DE3112852A1 - Fotografische kamera mit belichtungsregler - Google Patents

Fotografische kamera mit belichtungsregler

Info

Publication number
DE3112852A1
DE3112852A1 DE3112852A DE3112852A DE3112852A1 DE 3112852 A1 DE3112852 A1 DE 3112852A1 DE 3112852 A DE3112852 A DE 3112852A DE 3112852 A DE3112852 A DE 3112852A DE 3112852 A1 DE3112852 A1 DE 3112852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
flash
exposure
light
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE3112852A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard J. 02090 Westwood Mass. Coppa
James K. Lim
Marie T. Somerville Mass. Rodriguez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE3112852A1 publication Critical patent/DE3112852A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)

Description

Patentanwäite" D:i ρ!;. -:l η ~g. C u r t W a 11 a c h
/0 Dipli-1 rig. öünther Koch
12852 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: ?1 . MOTZ I98I
Unser Zeichen: IJ I59 - K/Ap
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square
Cambridge, Mass. 02139
USA
Titel: Fotografische Kamera mit
Belichtungsregler
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungs- und Blitzzündsteuervorrichtung für fotografische. Apparate mit zwei Betriebsarten und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Belichtungs- und Blitzzündsteuersystem für eine fotografische Kamera, bei der die Betriebsart in Abhängigkeit davon bestimmt wird, daß sich das Aufnahmeobjekt entweder in einem Nahbereich oder in einem Fernbereich befindet.
Es sind Belichtungssteuervorrichtungen mit Abtastlamellen bekannt, bei denen die Blendenöffnung während des Belichtungsintervalls geändert wird. Ein solches Steuersystem ist in der US-PS 3 94-2 183 beschrieben. Derartige Abtastlamellen weisen meist zwei im Gegensinn zueinander linear verschiebliche Verschlußlamellen auf, die jeweils eine Primärblendenöffnung haben, die über die optische Achse der Kamera während des Belichtungsintervalls läuft. Die Primäröffnungen sind so gestaltet, daß sie übereinanderliegend während der Gegenbewegung eine wirksame Blendenöffnung definieren, die auf einen maximalen Wert in einer bestimmten Zeitperiode vergrößert wird.
Die Belichtungssteuerung wird durch zwei Fotozellenblendenöffnungen in den Verschlußlamellen bewirkt, die das Szenenlicht auf einen Lichtfühler treffen lassen, und zwar in einem proportionalen Anteil des Szenenlichts, das durch die Verschlußlamellen auf den 3PiIm trifft. Der Ausgang des Lichtfühlers wird einem Integrator zugeführt, der triggert, sobald ein Integrationspegel erreicht ist, welcher einem gewünschten Belichtungswert entspricht, um
13ÖO5?/OÖ5P
das Belichtungsintervall zu beenden, indem die Verschlußlamellen in ihre Ausgangs-Schließstellung zurückgeführt werden.
Verschlüsse dieser Art werden oft so ausgebildet, daß sie synchron mit einem Blitzgerät, beispielsweise einem Elektronenblitzgerät, arbeiten. Die Verschlußlamellen und das Blitzgerät sind allgemein so ausgebildet und angeordnet, daß sie entweder bei hoher Umgebungslichtintensität arbeiten, wo keine künstliche Beleuchtung erforderlich ist, oder bei geringen Umgebungshelligkeiten, wenn ein Blitz gezündet werden muß, um eine ausreichende Belichtung durchzuführen. Bei geringen Umgebungslichthelligkeiten, unter denen ein Blitz zu erwarten ist, können die Verschlußlamellen bei einem Blendenwert angehalten werden, der gemäß der Leitzahlbedingung der Aufnahmeentfernung entspricht. Systeme dieser Art werden als "Leitzahl"-Systeme bezeichnet und die maximale öffnung, auf die die Verschlußblendenlamellen ablaufen, wird durch ein Entfernungsmeßsystem oder ein Scharfeinstellsystem der Kamera gesteuert, wie dies beispielsweise in der US-PS 3 977 beschrieben ist.
Ein solches System braucht die Verschlußlamellen nicht notwendigerweise bei der maximal wirksamen Blendenöffnung stillzusetzen, die vom Entfernungsmesser oder dem Entfernujigseinstellsystem der Kamera geliefert wird, sondern es kann statt dessen die Zeit geändert werden, zu der das Blitzlicht während der Verschlußlamellenöffnungsbewegung gezündet wird, und zwar gemäß der vom Entfernungsmesser oder Entfernungseinstellsystem gegebenen Entfernung. Da die Dauer des Elektronenblitzausganges kurz im Vergleich
130052/08S9
mit der Zeit ist, die die Verschlußlamellen benötigen, um aus der Schließstellung in die maximale Öffnungsstellung abzulaufen, bildet die Blendenöffnung, die durch die Verschlußlamellen im Augenblick der Blitzzündung erzeugt wird, für praktische Zwecke die wirksame Blendenöffnung, bei der die Belichtung erfolgt. Ein solches System ist im einzelnen in der US-PS 3 478 660 beschrieben. Entfernungsabhängige Blitzzündsysteme der beschriebenen Bauart können außerdem in Verbindung mit Schallentfernungsmessern benutzt werden, wie diese beispielsweise in der US-Anmeldung Ser. Mr. 898 546 vom 21- April 1978 beschrieben ist.
Belichtungs- und Blitzsteuersysteme der beschriebenen Art liefern einen Blitzausgang nur bei geringen Umgebungshelligkeiten. Es können jedoch Umstände auch bei hoher Umgebungshelligkeit auftreten, unter denen es erwünscht ist, eine Blitzbeleuchtung zu erzeugen, um einen im Vordergrund befindlichen Aufnahmegegenstand gegen einen hellen Hintergrund aufzuhellen. Dies ist beispielsweise in der US-PS 4 023 187 beschrieben. Das Steuersystem arbeitet dabei unter geringen Umgebungslichtbedingungen in der Weise, daß der Elektronenblitz während einer vorbestimmten Zeitdauer nach Einleitung des Belichtungsintervalls gezündet wird, während bei hohen Umgebungslichtintensitäten das Blitzgerät in Abhängigkeit von der Zeitintegration der Szenenlichtintensität gezündet wird, die auf das lichtempfindliche Element auffällt, und zwar dann, wenn ein vorbestimmter Wert erreicht ist. Dieses Blitzausfüllsystem liefert jedoch kein gewähltes Verhältnis zwischen jenem Anteil der Belichtung, der von der Kunstlichtbeleuchtung herrührt, und dem verbleibenden Anteil der
130052/08BQ
Belichtung, der direkt vom Umgebungslicht geliefert wird, über einen vorbestimmten Bereich von Aufnahmeentfernungen.
In der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 960 062 vom 13· November 1978 ist ein System zur Zündung eines Elektronenblitzes der Blitzausfüll-Betriebsart beschrieben, wobei ein gewähltes Verhältnis zwischen Jenem Anteil der Belichtung, der von der künstlichen Beleuchtung herrührt, und dem verbleibenden Anteil, der von der Umgebungshelligkeit herrührt, aufrechterhalten werden kann. Ein solcher wählbarer Proportionalausfüllblitz wird dadurch gesteuert, daß die Lichtintegrationssteuerschaltung die künstliche Beleuchtung in Rechnung stellt, die vom Blitzgerät geliefert wird. Zu diesem Zweck weist das System eine Schaltung auf, die die Ausgangsspannung eines lichtempfindlichen Elementes abnimmt und direkt der Lichtintegrationsschaltung zuführt. Bei Zündung des Blitzes bewirkt die Schaltung jedoch ein Aufrechterhalten der Spannung unmittelbar vor Zündung des Blitzes, wobei diese Spannung der Lichtintegrationsstufe während der Dauer des Blitzimpulses zugeführt wird.
Kürzlich ist weiter ein System entwickelt worden, welches in der US-Anmeldung Ser. Nr. 42 912 vom 29. Mai 1979 beschrieben ist. Bei diesem System wird ein proportionaler Ausfüllblitz dadurch erzeugt, daß ein Elektronenblitz bei einer Blendenöffnung gezündet wird, die der Aufnahmeentfernung nach der Leitzahlbedingung entspricht. Der Blitz wird während der Schließbewegung der Verschlußlamellen und nach der Integration der Aufnahmelichthelligkeit gezündet, nachdem diese Aufnahmehelligkeit einen gewählten
130052/0859
Anteil der optimalen Filmbelichtung geliefert hat, wodurch der verbleibende Anteil der optimalen Filmbelichtung durch das Blitzlicht während der Schließbewegung der Lamellen geliefert wird.
Bei Belichtungssteuersystemen der beschriebenen Bauart ist es oft zweckmäßig, einen beträchtlich größeren Anteil an künstlicher Szenenbeleuchtung während des gewöhnlichen Blitzbetriebes zu liefern, wobei der die Belichtung beeinflussende Effekt der Umgebungshelligkeit vernachlässigbar ist im Gegensatz zu der Blitzausfüllsituation, wo der Anteil des Umgebungslichtes für die Belichtung überaus wichtig ist. Zu diesem Zweck kann eine Vorbelichtungsmessung in der Weise durchgeführt werden, wie dies in der US-PS 4 174 893 beschrieben ist. Trotz der erwähnten Fortschritte auf dem Gebiet der Belichtungs- und Blitzzündsteuersysteme sind die bekannten Systeme noch immer in unzweckmäßiger Weise beschränkt in ihrer Anpaßbarkeit infolge der Tatsache, daß die Belichtung immer noch in einer primären Betriebsart gesteuert wird. Daher ist es die Hauptaufgabe der Erfindung, ein Doppelbetriebsbereich-Belichtungs- und -Blitzsteuersystem zu schaffen, welches einen weiteren Bereich hinsichtlich der Steuerung zuläßt.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Belichtungs- und BlitzSteuersystems, bei dem die Betriebsart der Belichtung und der Blitzzündsteuerung bestimmt wird als Funktion der Aufnahmeentfernung, je nachdem, ob sich der Aufnehmegegenstand im Nahbereich oder im Fernbereich befindet.
130052/08S9
y-
Veiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Belichtungs- und Blitzzundsteuervorrichtung, bei der der Blitz bei einer Blendenöffnung gezündet wird, die einer Aufnahmeentfernung gemäß der Leitzahlbedingung entspricht, wobei der Aufnahmegegenstand in einem Nahbereich liegt, während der Blitz gezündet und danach gelöscht wird als Funktion der Szenenlichtintegration, wenn der Aufnahmegegenstand in einem Fernbereich liegt.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine fotografische Kamera, die in Verbindung mit einer Blitzlichtquelle einstellbaren Lichtausgangs benutzbar ist. Die Kamera weist einen Entfernungseinstellmechanismus mit wenigstens einem Einstellglied auf, welches entsprechend der Aufnahmeentfernung verstellbar ist. Außerdem ist ein Verschluß vorgesehen, der aus einer Anfangs-Schließstellung in eine Stellung mit maximaler Blendenöffnung bewegt werden kann, wobei während dieser Bewegung die Blendenöffnung durch die Verschlußblendenlamellen kontinuierlich vergrößert wird. Es ist ein Antrieb vorgesehen, um die Verschlußlamellen von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu überführen und dann wieder von der Öffnungsstellung in die Schließstellung zurückzuführen, um ein Belichtungsintervall zu definieren, während dem das Licht auf die Filmebene gelangen kann.
Es ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dies auf eine Entfernung eingestellt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als eine gewählte Aufnahmeentfernung, wobei ein Blitzzündsignal während des Belichtungsintervalls geliefert wird, um den
130052/0859
Blitz zu zünden und eine vorbestimmte Blitzlichtmenge zu liefern. Sie Belichtung wird primär durch Veränderung der BeIichtungsblendenoffnung gesteuert, bei der das Blitzzündsignal geliefert wird. Sie Steuervorrichtung spricht weiter auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes an, wenn dieses auf eine Entfernung eingestellt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Belichtungsintervalls zu liefern, wobei die Belichtung in erster Linie durch Veränderung der Lichtmenge des Blitzlichtee gesteuert wird.
130052/0859
Ί-Jachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der-Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht, die Teile der erfindungsge- ■ .= mäßen Belichtungs- Und Blitzzündsteuervorrichtung erkennen läßt; :
~Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht von Teilen1 V-der Belichtungs- und Blitzzündsteuervorrichtung ,-in einer unterschiedlichen Betriebsstellung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des»erfindungsgemäßen Belichtungs- und Blitzzündsteuersystems;
Fig. 1I ein Blockschaltbild einer zusätzlichen Schaltung zur Speisung und Betätigung der Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Vorbelichtungsümgebungslichtintegration unter verschiedenen Bedingungen von Umgebungslichtintensitäten zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Veränderung im Blitzausgang in Abhängigkeit von der Veränderung der Umgebungslichtintensität erkennen läßt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die die Veränderung der Anteile zwischen Tageslicht und Kunstlicht zur Filmbelichtung bei verschiedenen Umgebungslichthelligkeiten erkennen läßt;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, die die Veränderung des Blitzausgangs in Abhängigkeit von der Zeit zeigt;
130052/0859
COPY ORIGINAL INSPECTED
Fig. 9 einen Schritt nach der Linie 9"9 gem. Fig. 2*.
Zunächst wird auf die Figuren 1 "und 2 der Zeichnung Bezug genommen. Das Belichtungs- und Blitzzündsteuer- -system nach der Erfindung ist einer fotografischen^ Kamera zugeordnet, die in einem.Gehäuse 10 untergebracht ist. Eine Basis 12 ist fest im Gehäuse 10 eingebaut und selektiv so bearbeitet, daß sie die ver-_ schiedenen Bauteile des Verschlusses Ik lagern kann. Innerhalb der Basis ist eine Li^hteintritts-Belichtungsöffnung 18 vorgesehen, die die maximal verfügbare Belichtungsblendenöffnung des Systems bildet.
über der Lichteintrittsöffnung 18 liegt ein Objektiv 20, das aus mehreren einzelnen Linsenelementen zusammengesetzt sein kann, die in vorbestimmter Anordnung im Abstand zueinander von einem zylindrischen Linsentubus getragen werden, der außen mit Gewinde versehen ist und in einen innen mit Gewinde versehenen Fokussierungsfrontring 21 eingeschraubt ist.
Dieser Frontring 21 ist drehbar gegenüber dem Gehäuse 10, um eine translatorische Bewegung der Elemente des Objektivs 20 längs der optischen Achse 40 zu bewirken, die gemäß den Darstellungen nach Fig. 1 und 2 normal zur Zeichenebene verläuft. Die Drehung des Frontringes 21 kann in der Weise durchgeführt werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Dadurch werden die Elemente des Objektivs 20 zum Zwecke der Scharfeinstellung auf dem hinten angeordneten Film verstellt, auf den die Lichtstrahlen über einen Reflexspiegel gelangen, der ebenso wie der Film innerhalb einer lichtdichten Belichtungskammer innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist, wie dies in der
130052/0859
US-PS 37 91 27Ö im einzelnen beschrieben ist.
Ein manuell drehbares Scharfeinstellrad 26 ist auf einem Stift 28 längs einer Seite des Gehäuses 10 gelagert. Das Einstellrad 26 besitzt am Umfang eine Verzahnungj die mit der Verzahnung eines Zwischenrades 30 kämmt, das seinerseits mit der Außenverzahnung des zylindrischen Frontringes 21 kämmt. Eine Drehung des Einstellrades 26 bewirkt demgemäß eine Drehung des Frontringes 21 über das Zwischenrad 30 in der Weise, daß die Drehung des Einstellrades 26 kontinuierlich der Scharfeinstellung des Objektivs 20 entspricht.
Zwischen dem Objektiv 20 und der Belichtungsöffnung 18 ist ein Verschluß 32 angeordnet, der zwei einander überlappende Verschlußlamellen 34 und 36 der sogenannten "Abtastbauart" aufweist, die gegensinnig hin- und hergehend gelagert sind, wie es noch im einzelnen beschrieben wird. Die Verschlußlamellen 34 und 36 weisen jeweils primäre Belichtungsblendenöffnungen 38 und 40 auf, die zusammen eine sich progressiv ändernde wirksame Belichtungsblendenöffnung gemäß der überlappenden Versetzung der Verschlußlamellen gegeneinander definieren, wie dies in der US-PS 38 32 722 beschrieben ist. Die Blendenöffnungen 38 und 40 sind selektiv so gestaltet, daß sie die Belichtungsöffnung l8 überlappen und dadurch eine sich graduell verändernde wirksame ßelichtungsblendenöffnung als Funktion der Stellung der beiden Lamellen 34 und 36 definieren.
Jede Lamelle 34 und 36 kann zusätzlich so ausgebildet werden, daß sie entsprechende Fotozellen-Abtastsekundärblendenöffnungen aufweist, die mit 42 und 44 gekennzeichnet
130052/0869
-r-
sind. Die Sekundärblendenöffnungen 42 und 44 sind entsprechend der Gestalt der Belichtungsblendenöffnungen 38 und 40 geformt. Diese Sekundärblendenöffnungen 42 und 44 bewegen sich entsprechend den Primärblendenöffnungen 38 und 40, um eine kleine Sekundärblendenöffnung zu schaffen, die den Durchtritt von Aufnahmestrahlen nach einem Lichtdetektor 46 ermöglichen. Der Lichtdetektor weist ein lichtempfindliches Element 48 auf, welches mit einer Lichtintegrationsschaltung zusammenwirkt, wie dies allgemein bei 50 (Fig. 3) dargestellt ist, um in bekannter Weise die Belichtung als Punktion der Lichtmenge zu beenden, die durch die Sekundärblendenöffnungen 42 und 44 hindurchgetreten ist.
Die Verschlußlamellen 34 und 36 können in bekannter Weise in horizontaler Richtung gleiten und sind dabei durch Schienen 6l und 63 geführt. Ein Ende jeder Lamelle 34 und 36 weist einen Portsatz auf, der schwenkbar an einem Schwinghebel 52 angelenkt ist. Der Schwinghebel 52 ist seinerseits drehbar an der Basis 12 gelagert, wobei die Lagerachse durch einen Stift 53 (Fig.9) gebildet wird, der von der Basis vorsteht und integral mit dem Schwinghebel 52 hergestellt sein kann, wobei der Lagerpunkt des Stiftes seitlich gegenüber der Belichtungsöffnung 18 versetzt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schwinghebel 52 an seinen beiden entgegengesetzten Enden an den Verschlußlamellen 34 und 36 durch Stifte 58 und 60 angelenkt, die seitlich vom Schwinghebel 52 vorstehen. Die Stifte haben vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt und stehen durch Schlitze 54 und 56 in den Lamellen 34 und 32 ein, so daß sich eine
130052/08B9
begrenzte hin- und hergehende Bewegung der Lamellen 34 und 36 längs einer Sehne durch den geometrischen Ort der Drehung der· beiueri entgegengesetzten Enden des Schwinghebels b2 ergibt. Demgemäß wirken Schwinghebel 52 und die Horizontallamellenlagerschienen zusammen, um die Verschlußlamellen 34 und 36 so zu lagern, daß sie aus einer anfänglichen Schließstellung, in der die Lamellen 34 und 36 den Lichteintritt längs des optischen Pfades 24 nach der Filmebene absperren (Stellung gem. Fig.l) in eine üffnungsstellung gelangen können, in der die Lamellen 34 und 36 «ine maximale Bei Iohtungsblendenöffnung bilden, so daß Szenenlicht über den optischen Pfad 24 in die Filmebene gelangen kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Aus dieser Stellung können lie Lamellen dann wieder in eine Schließstellung ablaufen, in der die Lamellen 34 und 36 wiederum das Licht an einem Durchtritt durch den optisciien Pfad nach der Filmebene hindern, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Eine solche Versetzung der Verschlußiamellen definiert ein ßelichturif.sintervall, in dem Aufnahmelicht auf die Fiimebene einfällt.
Zur Versetzung der Lamellen ist ein Antrieb vorgesenen und dieser besteht -ms einem Zugelektromagneten in Form eines Elektromagneten 62, der benutzt wird, um die Verschlußlame Ilen 34 und 36 relativ zueinander und relativ zu der ßaois 11 zu vorschieben. Der Elektromagnet <->! weist einen inneren zylindrischen Kern 64 auf, der in den Elektromagneten eingezogen wird, wenn dessen Wicklung erregt ist (Fig. ;3). iJer nern 64 des Elektromagneten weist eine Endkappe 66 an üur Außenseite zusammen mit einem vertikalen Schlitz oder einer Wut 6d innerhalb der Endkappe
130052/0659
BAD ORIGINAL
auf, um lose einen Stift 70 zu erfassen, der vorn Schwinghebel ^1. vorstellt. Auf diese .'/eise wird uer Kern CH uc-g j:.lüktroi::'j.f;rietün mit dem Schwin:'iieb«:i -j? ao verburiue:i 5 aaii eine Läiigsversetzung des Kerr.« 6Ji Jen :lohwin<jnebei. -y^ u::i c-eJnen JuiwenkJtift 53 derart -iru-hu, ua..,, uii; Verschxußlf.i!ilelii'ti i'i u:i-l '''C) j'oKOliciniiii'ii'r· ν'"ΐ':κ:1ιοΐιι-;ι .-JfIMc... i-r Anti'lob .veiut außerdem üitK; Toraions feder 72 auf, lic uic Kndkappe Gü ytändipj au» luni !.'lluktromarineteri 02 siuiiL und dadurch kontinuierlich die-;- Verschlulilaiiiellen ;jH und ;ju in die maximal mögliche Belichtungsbiendenöffnunf, üb^r der Belichtungsüffnung lB vorspannt. In gleicher .Veioe könnte man eine Zugfeder oder eine Druckfeder anstelle der Torsionsfeder 12 benutzen. Durch diese beschriebene Federverbindung wird der Verschluß kontinuierlich so vorgespannt, daß die Verschlußlamellen 34 und 36 in die Öffnungsstellung zu laufen trachten.
Die Verschlußlamellen und 36 werden gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel von ihrer Offnungsstelluni" in ihre Schließstellung überführt, wenn der rileictroraai-'not 62 erregt wird. Infolgedessen verhindert eine !,rregung des lilektrornagneten 62, daß die Verüehluiilamel.Len ;'JI und i6 in ihre maximale lilendenöffnungsstelluiig unuer der Wirkung der Feder 72 ablaufen. Es ist jedoch iciar, daß das erfindungsgemäße Belichtung^- und ßlitzzündsteuersystem in gleicher Weise auf fotografische .'Systeme anwendbar wäre, bei denen die Lamellen 3^ und 36 durch Federn in die Schließstellung vorgespannt sind. Außerdem wäre die Erfindung auch anwendbar für Kameras der Reflexbauart oder auf Kameras, die ohne Spiegel arbeiten. Bei Kameras der Reflexbauart beispielsweise bei Spiegel-
BAD
130052/0659
reflexka;:;e;.-as der Typo POLAROID JX-70 sin·^ die Vers chlußlarnu ilen normalerweise in der ü'ffnungsstellunf", befindlich und sie werden bei Einleitung der Belichtung in bekannter Weise geschlossen. Bei Kameras, bei denen das Sucherbild nicht über das Objektiv entworfen wird j beispielsweise bei der von der Firma Polaroid hergestellten Kamera "Pronto" und bei Einstufenkameras kann ein Verriegelungsmechanismus derart vorgesehen werden, daß die Lamellen in Schließstellung gehalten werden, ohne daß der Elektromagnet 62 ständig erregt werden müßte, wie dies im einzelnen in der Uo-PS ^040072 beschrieben ist. Eine auf die Ent for nun?.1; ansprechende ßlitzzündsensor-Anordnuni1;, wie sie allgemein bei 80 in Fig. 3 dargestellt ist, weist eirifj drehbare Sensorplatte 32 auf, die drehbar gegenüber der Basis 12 mittels eines Stiftes ')?. gelagert ist, der koaxial zu dem Schwenkstift b!> (Fig. 9) verläuft. Die Sensorplatte 82 haltert eine Leuchtdiode 84 und ein lichtempfindliches Element 86 im Abstand zueinander. Ein integraler bogenförmiger Flansch 88 steht seitlich von dem Schwinghebel 52 zwischen den Drehpfad der Leuchtdiode und das lichtempfindliche Element 86 ein, so daß das Licht der Leuchtdiode abgesperrt wird und das lichtempfindliche Element b6 nicht erre u-.hen kann. Der bogenförmige Flansch u8 weist i.-inr.-ri IWiIiLiI χ 'KD auf, uer zwischen der Leuchtdiode o!i und ctuin lichtempfindlichen Element HG zu liegen kommt und der u;j::. Licht von der uoucbAdioue na cn dem lichtempfindlichen Element o6 hindurchtreten läßt und damit ein entfernungsabhäiujiges bli tz v. und signal erzeugt, wie dies weiter unten im einzelnen noch beschrleber: wird.
Die Sensorplatte 82 v/eist außerdem eine integrale Profiliiockeuuberflüclic· 1I^I auf, die itontin.ilurli;::i voi. einei.-t ;jocken.3tift 1.)..- -„-ines Kurbelarmes -ιό abrührt wird, uer
BAD ORIGINAL 130052/0859
drehbar· gegenüber der basis Il mittels eines Verb ■ u-iuii,;ustiftes 100 gelagert ist. Die .'jensorplatte Ü2 ist elastisch durch eine Torsionsfeder J6 vorgespannt, um im Gegenahrzeigersinn gedreht zu werden, wodurch die Nockenoberfläche 94 in ständiger Berührung mit dem Stift 102 gehalten wird. Der Kurbelarm 93 weist seinerseits einen Joekenfolgestift 104 auf, der einer stirnseitigen Hut 106 folgt, die innerhalb der1 inneren Oberfläche der; EriLfernuricSoinstoa.lradc-io ausgebildet ist.
!in folgt'jiuen wird au Γ l-'ig. ' der· Zeichnung He:',ug ,■•,■..• liier ist mit dem Kä^L^ht-n Yo i i ι* Av 1 leistung:.;- und IiIlL/.-zünusteuerschaltung geku.aizeiohnet, die die erwähnte Uzenenlichtintegrationsschaitung aufweist, die allgemein bei 50 dargestellt ist. Die Schaltung v/eist das lichtempfindliche Element 48 auf, welches als Fotozelle jener Bauart ausgebildet sein kann, die ein Ausgangssignal gemäß der auffallenden Szenenlichtintensität liefert. Das lichtempfindliche Element 43 wird so orientiert, daß aie Lichtpegel einer Szene abgeschätzt werden, die im Gichtfeld des Objektivs der Kamera liegt und sie wirken in Verbindung mit der beschriebenen AbtastVerschlußanordnung, die die Lichtmenge, die das lichtempfindliche Element 4o trifft, gemäß der sich progressiv ändernden Primärblendenüffnung verändert. Das lichtempfindliche Element 4b ist mit einer Verstärkerstufe 114 über Eingangsleitungen Ho unJ 120 verbunden, wobei der Verstärker Il4 als Operationsverstärker in miniaturisierter Form ausgebildet ist. Im Idealfall hat der Verstärker 114 einen unendlich hohen Verstärkungsgrad und eine unendlich große Eingangsimpedanz, währenu die Ausgangsimpedanz UuIl ist.
Ä ^ « BAD ORIGINAL
130052/0859
jurch uüIl Rücki:oppelangopfad, der einen uitegrationskonderioator 116 zwischen der Eingangsleitung 118 und aer Ausgangsleitung 122 des Operationsverstärkers 114 geschaltet ist, kann das lichtempfindliche Element 48 mit einer scheinbar geringen Eingangsimpedanz arbeiten und so im Strombetrieb arbeiten, wobei der von dem lichtempfindlichen Element 48 erzeugte Strom im wesentlichen nur durch den Eigenwiderstand begrenzt wird. Unter einer derartigen Helastun,--; ist das lichtempfindliche Element 4ü in Verbindung mit dem Operationsverstärker 114 und dem Kondensator 116 in der Lage, einen gewünschten linearen Ausgang gemäß der Zeitintegration der Szenenlichtintensität zu liefern, die auf das lichtempfindliche Element 48 einfällt.
Jede Potentialdifferenz, die durch das lichtempfindliche Element 4 8 an die Eingangsleitungen 118 und 120 angelegt wird, hat das Auftreten einer Spannung an der Ausgangsleitung 122 zur Kolge. Relativ kleine Signalspannungen am Eingang des Verstärkers 114, die in Verbindung mit einem relativ kleinen Signalstrom vom lichtempfindlichen Element 48 vorhanden sind, werden durch den hohen Vcrstärkungsgrad des Verstärkers verarbeitet. Obgleich der Verstärker 114 eine sehr hohe Eingangsimpedanz besitzt, hat das lichtempfindliche Element 48, wenn es in der beschriebenen Weise geschaltet wird, nur eine sehr geringe Impedanz. Daher wird der Stromausgang des lichtempfindlichen Elementes in den Rückkon,-, Lungspfad geführt.
Die anfängliche Aufladung des Integrationskoridensators Deginnt synchron mit der öffnung eines parallel geschalteten Schalters 123 in der Toigenden beschriebenen Weise. Das Ausgangsaignal von der Lichtintegrationsschaltung
BAD ORIGINAL
130052/0859
auf der Leitung 122 wird einem ersten Pegeldetektor 124 zugeführt, der beispielsweise als Schmitt-Trigger ausgebildet sein kann. Der Auslösepegel (Fig. 5) für den Detektor 124 wird auf einen Wert festgelegt, der beträchtlich kleiner ist als der Wert, der eine optimale Filmbelichtung zur Folge hat und zwar aus Gründen, die aus der nachfolgenden Beschreibung klar werden. Das Ausgangssignal des Pegeldetektors wird einer Verriegelungsschaltung 126 zugeführt, die von einem Logisch-1-Ausgangssignal auf ein Logisch-O-Ausgangssignal umschaltet wenn die Spannung am Detektor 124 den erwähnten Auslösepegel erreicht.
Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 126 wird wiederum der Eingangsklemme eines UND-Gatters 128 zugeführt. Das UND-Gatter 128 empfängt die zusätzlichen Eingangssignale von einer ersten Zeitverzögerungsstufe 130, die anfänglich einen Logisch-1-Ausgang hat, wenn sie zurückgesetzt ist und von einer zweiten Zeitverzögerungsschaltung I32, die anfänglich ein Logisch-O-Ausgangssignal hat, wenn sie zurückgesetzt ist. Das UND-Gatter 128 empfängt auch ein langsames Taktimpulssignal, welches von einem schnellen Taktimpulssignal einer Taktgeberschaltung 134 abgeleitet wird. Der schnelle Taktausgang der Taktgeberschaltung I34 wird durch Division durch eine Konstante χ durch eine Teilerstufe 126 auf eine kleinere Impulsfrequenz gebracht. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 128 wird einem ODER-Gatter I38 zugeführt, welches seinerseits ein Ausgangs-Taktsignal einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 146 liefert. Das ODER-Gatter empfängt ein weiteres Eingangssignal von einem UND-Gatter 14O, das seinerseits das schnelle Taktimpulssignal vom Taktgeber 134 an einer Eingangsklemme empfängt. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 146 empfängt sowohl eine erste gesetzte Zählung durch die RUcksetz-Eingangsklemme und ein Modenwähl-Eingangssignal von einer Blitzverriegelungsschaltung 142
130052/085
-Jf
über eine Verbindungsleitung 125. Eine zweite Voreinstellzählung wird über die Voreinstell-Leitung aus Gründen zugeführt, die aus der folgenden Diskussion klar werden. Das Ausgangssignal der Blitzverriegelungsschaltung 142 wird j auch dem anderen Eingang des UND-Gatters 140 über die Verbindungsleitung 125 zugeführt. Der Vorwärts-Rückwärts-Zahler 146 liefert seinerseits ein Ausgangssignal der Löschverriegelungsschaltung 144, die ihrerseits ein Ausgangssignal der Eingangsklemme eines NAND-Gatters 146 liefert. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters I76 wird wiederum der Eingangsklemme eines UND-Gatters I78 zugeführt, welches seinerseits ein Ausgangssignal der Eingangsklemme eines weiteren UND-Gatters 148 liefert. Der andere Eingang des UND-Gatters 148 empfängt ein Eingangssignal von der Blitzverriegelungsschaltung 142 und liefert seinerseits ein Blitzzündsteuersignal, um einen Elektronenblitz der Löschbauart zu zünden und zu löschen, der bei I50 dargestellt ist. In bekannter Weise ist das Blitzzündsteuersignal ein Rechteckwellensignal, wobei die Vorlaufflanke des Blitzzündsignals benutzt wird um den Elektronenblitz zu zünden und die Nachlaufkante des Blitzzündsignals benutzt wird, um den Elektronenblitz zu löschen.
Das Ausgangssignal der Lichtxntegrationsschaltung 50 auf der Leitung 122 wird außerdem über eine Diode 141 einem weiteren Pegeldetektor 152 zugeführt, der ebenfalls als Schmitt-Trigger ausgebildet sein kann. Der Auslösepegel des Pegeldetektors I52 kann in bekannter Weise zwischen einem Pegel, der vorzugsweise kleiner ist als der Pegel, der eine optimale Filmbelichtung ergibt und einem Pegel geändert werden, der eine optimale Filmbelichtung zur Folge hat, und diese Verstellung erfolgt aus Gründen, die aus der folgenden Diskussion klar werden. Das Ausgangssignal des Pegeldetektors I52 wird einem Elektromagnet-Steuerkreis 154 zugeführt, der den Elektromagneten 62 in der Weise steuert, wie dies
1 30052/08B9
ORIGINAL IMSPECTEd^ COPY
in der LJS-P^ 37 9I 278 dargestellt ist. Das Ausgangesignal des Pegeldetetctors I52 wird außerdem einem UND-Gatter 15b zugeführt, dessen Ausgang der Blitzverriegelungsschaltung 142 über ein ODER-Gatter I57 zugeführt wird. Der Ausgang der Leuchtdioden-Photozellen-Sensoranordnung 80 wird dem anderen Eingang des UND-Gatters I56 zugeführt und außerdem zwei Verriegelungsschaltungen I58 und 159. Der Ausgang der Verriegelungsschaltung I58 wird durch einen Inverter löO invertiert und danach dem Eingang eines UND-Gatters I62 zugeführt. Das UND-Gatter I62 empfängt am anderen Eingang ein Signal vom Ausgang des Pegeldetektors 152 und liefert seinerseits ein Eingangssignal dem ODER-Gatter I57.
Die Verriegelungsschaltung I59 liefert ein erstes Ausgangssignal über eine Leitung 143 nach einem weiteren Eingang des UND-Gatters 162. Das erste Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung I59 längs der Leitung 143 wird außerdem einem Eingang eines NAND-Gatters I80 und dem Pegeldetektor I52 zugeführt, um den Auslösepegel desselben zu steuern, und zwar aus Gründen, die aus der folgenden Beschreibung klar werden. Der andere Eingang des NAND-Gatters empfängt das Ausgangssignal der Löschstufe 144.
130052/0859
COPy ' ORIGINAL INSPECTED
Die Schaltung 159 liefert ein zweites Ausgangssignal über eine Leitung 145 an einen weiteren Eingang des NAND-Gatters 176 und einen Eingang eines MD-Gatters 182. Der andere Eingang des UND-Gatters 182 empfängt ein Ausgangssignal vom Pegeldetektor 152 und das UND-Gatter 182 liefert seinerseits ein Ausgangssignal einem weiteren Eingang des ODER-Gatters 157· Das zweite Ausgangssignal der Schaltung 159» welches über die Leitung 14-5 geliefert wird, gelangt an den Setzeingang eines Vorwärts/Rückwärt s-Zählers 146, um die erwähnte zweite Setzzählung zu liefern, und außerdem wird das Signal dem Pegeldetektor 152 zugeführt, um dessen Auslösepegel zu steuern, und zwar aus Gründen, die aus der folgenden Beschreibung klar werden.
Der Schalter 123 wird über ein ODER-Gatter 164- gesteuert, das ein Eingangssignal von der Elektromagnetsteuerschaltung 154 über eine Verbindungsleitung 166 erhält. Das ODER-Gatter 164- empfängt seinerseits ein weiteres Eingangssignal von der Zeitverzögerungsschaltung 132 über eine Verbindungsleitung 168 aus Gründen, die aus der folgenden Diskussion klar werden. Die Verriegelungsschaltungen 158 und 159 werden außerdem von der Elektromagnetsteuerschaltung 154· über die Leitung 166 so gesteuert, daß sie zu unterschiedlichen Zeiten tätig werden. Die Art und Weise, wie dies geschieht, ergibt sich aus den folgenden Ausführungen.
Das Ausgangssignal des Lichtdetektors 50 wird außerdem einem Löschpegeldetektor 184- zugeführt, der beispielsweise als Schmitt-Trigger ausgebildet sein kann. Der Triggerpegel, der durch den Löschpegeldetektor 184
130052/0859
erzeugt wird, ist vorzugsweise kleiner als der Pegel, der eine optimale Filmbelichtung zur Folge haben würde, und zwar aus Gründen, die aus der folgenden Diskussion klar werden. Das Ausgangssignal des Pegeldetektors 184- wird seinerseits einer Löschverriegelungsschaltung 186 zugeführt, die ihrerseits ein Ausgangssignal für einen weiteren Eingang des NAND-Gatters 176 liefert.
Die Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78, die in ]?ig. 3 dargestellt ist, wird vorzugsweise von einer Batterie 164 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gespeist. Durch Niederdrücken eines Auslösers 174- wird ein fotografischer Belichtungszyklus eingeleitet. Dieser Auslöser schließt einen Schalter S^, um die Batteriespannung an die Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78 anzulegen, indem ein geerdeter Steuertransistor 172 durchgeschaltet wird. Die Batteriespannung wird an die Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78 nur so lange angelegt, wie der Fotograf den Auslöser 170 im gedrückten Zustand beläßt, und dies ist für Situationen ausreichend, wo die menschliche Reaktionszeit zum Niederdrücken und Freigeben des Auslösers 170 beträchtlich größer ist als das längste Belichtungsintervall, das wahrscheinlich zu erwarten ist. In Situationen Jedoch, wo der normale Belichtungszyklus möglicherweise die menschliche Reaktionszeit zum Niederdrücken und Freigeben des Auslösers 170 überschreitet, kann eine Halteschaltung 171 vorgesehen werden, die parallel zu dem Schalter S^ liegt, um die Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78 erregt zu halten, nachdem der Auslöser 170 losgelassen und der Schalter Sx. geöffnet ist. Eine geeignete automatische Halteschaltung ist im einzelnen in der US-PS 3 744 385
130052/0859
beschrieben.
Vor Beginn eines fotografischen Belichtungszyklus muß der Fotograf den Aufnahmegegenstand im Sucher festlegen und danach eine Scharfeinstellung bewirken. Dies kann durch manuelle Drehung des Einstellrades 26 geschehen, welches über das Zwischenrad 30 im Objektivtubus 21 dreht und dadurch die Elemente des Objektivs 20 axial verschiebt, um die Bildweite der Gegenstandsweite anzupassen. Das Einstellrad 26 kann statt dessen jedoch auch automatisch durch eine schallgesteuerte Entfernungseinstellung bewirkt werden, die in den Einstufenkameras vorgesehen ist, die von der Anmelderin hergestellt werden.
Durch Drehung des Einstellrades 26 und des Stirnnockens 106 wird der Nockenfolgestift 104 so versetzt, daß der Kurbelarm 98 um seinen Schwenkzapfen 100 gedreht wird. Die Drehung des Kurbelarms 98 bewirkt wiederum über den Nockenfolgestift 102, der in das Profil der Nockenoberfläche 94 eingreift, ein Drehen der Sensorplatte 82 um den Schwenkstift 92. Auf diese Weise kann die Sensorplatte 82 und die zugeordnete Leuchtdiode 84 und das lichtempfindliche Element 86 gemäß der Aufnahmeentfernung längs des geometrischen Ortes der Drehung benachbart zum geometrischen Ort der Drehung des Schwinghebels 52 eingestellt werden. Die Leuchtdioden/Fotozellen-Kombination kann so auf irgendeine Stellung längs des Drehpfades des Schlitzes 90 im Schwinghebelflansch 88 ansprechen, nachdem eine Ausrichtstellung zwischen Leuchtdiode 84· und lichtempfindlichem Element 86 erreicht ist, in der die Verschlußlamellen einen wirksamen Blendenwert definieren, der der Aufnahmeentfernung entspricht. Demgemäß kann der
130052/08S9
Schlitz 90 danach während des Belichtungsintervalls gedreht werden, um den Lichtpfad zwischen Leuchtdiode 84 und lichtempfindlichem Element 86 freizugeben, wenn der Verschluß die Blendenöffnung erreicht, die der Entfernungseinstellung der Sensorplatte 82 entspricht.
Nunmehr kann der Fotograf einen fotografischen Belichtungszyklus durch Niederdrücken des Auslösers 17Ο einleiten, so daß der Schalter S,, geschlossen und dadurch die Batteriespannung 164 an die Belichtungs- und Blitzzündsteuer schaltung 78 angeschlossen wird, indem der Transistor 172 durchgeschaltet wird. Es wird angenommen, daß der Blektronenblitz 15Ο iß voll geladener Bereitschaftsstellung befindlich ist, bevor der Fotograf den Auslöser 170 betätigt.
Die Erregung der Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78 bewirkt in bekannter Weise eine Rückstellung der Verklinkungs- und Zeitverzögerungsstufen sowie ein Setzen des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 146 über den Setzeingang A, bis eine vorbestimmte Zahl von Zählungen diesem Setzeingang A zugeführt ist (im vorliegenden Fall sind es acht Impulszählungen). Die Zeitverzögerungsstufe 132 wird zurückgesetzt, um ein Logisch-1-Ausgangssignal während eines vorbestimmten Zeitintervalls von vorzugsweise 10 msec zu erhalten. Das Signal von der Stufe 132 wird wiederum einem Sperreingang der Elektromagnetsteuerstufe über Verbindungsleitungen 168 und 168' geliefert. Der Empfang des Sperreingangssignals durch die Elektromagnetsteuerstufe 154 bewirkt eine Verzögerung der Erregung des Elektromagneten 62, so daß der Kern 64 in der Uegzugsstellung gehalten wird, wobei die Verschlußlamellen
130052/0859
34 und 36 in der Freigabestellung gemäß Fig. 2 befindlich sind.
Auch die Zeitverzögerungsstufe 130 wird beim Schließen des Schalters S/j bei Einleitung des Belichtungsintervalls zurückgestellt, um ein Logisch-O-Ausgangssignal zu erzeugen, wodurch das Austasten des langsamen Taktimpulses gegenüber einer Teilung durch die x-Schaltung 136 durch das UND-Gatter 128 für eine Anfangszeitperiode von vorzugsweise 3 msec gesperrt wird. Danach schaltet das Ausgangssignal auf den Wert Logisch-1 um. Demgemäß bewirkt das Logisch-1-Ausgangssignal der Zeitverzögerungsstufe 132 zusammen mit dem Logisch-1-Ausgangssignal der Verklinkungsstufe 126, welches von der anfänglichen Rückstellung herrührt, nach Ablauf der 3 msec Zeitverzögerung der Schaltung I30 eine Durchschaltung des UND-Gatters 128, wodurch die langsame Taktimpulsfolge vom Teilen durch die x-Schaltung 136 über das ODER-Gatter 138 für die restlichen 10 msec Zeitverzögerung der Schaltung 132 in den Zähler 146 eingegeben wird.
Das Logisch-1-Ausgangssignal der Zeitverzögerungsschaltung 132 wird außerdem gleichzeitig dem Eingang des ODER-Gatters 164 geliefert, so daß ein Logisch-1-Ausgangssignal geliefert wird, welches den Schalter 123 öffnet und dadurch die Lichtintegration einleitet. Das lichtempfindliche Element 48 zeigt ein der Umgebungslichtintensität entsprechendes Stromansprechen und der Strom wird danach durch den Operationsverstärker 114 und den Rückkopplungskondensator 116 integriert, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches der Zeitintegration der Umgebungslichtintensität entspricht, die auf das lichtempfindliche
130052/0659
Element 4-8 einfällt.
Unter Bedingungen mit relativ hoher Tageslichthelligkeit, wenn "beispielsweise die Tageslichtintensität gleich oder größer einem vorgewählten Pegel von "beispielsweise A c/ft ist, dann hat die Szenenlichtintegrationskurve eine relativ steile Neigung gleich oder größer der Integrationskurve A c/ft gemäß Fig. 5· Der relativ hohe Pegel A der Tageslichtintensität wird vorzugsweise so gewählt, daß er dem minimalen Pegel der Umgebungsszenenlichtintensität entspricht, die noch eine ausreichende Filmbelichtung während der maximal zulässigen Belichtungszeit ermöglicht, d. h. bei einer Belichtungszeit, bei der Bewegungsunschärfen unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit und der Belichtungsblende noch vermieden werden können. Die maximale Zeitdauer für eine Belichtung, bei der Verwacklungen noch nicht zu befürchten sind, beträgt etwa 35 msec.
Bei relativ niedriger Tageslichtintensität, wenn beispielsweise die Szenenlichtintensität gleich oder kleiner
einem gewählten Pegel, beispielsweise dem Pegel B c/ft , ist, dann hat die Lichtintegrationskurve eine relativ flache Kurve gleich oder kleiner als die Integrationskurve B c/ft , die in Pig. 5 dargestellt ist. Der relativ niedrige Pegel B der Umgebungslichtintensität ist vorzugsweise so gewählt, daß er dem maximalen Pegel von Umgebungslichtintensität entspricht, der einen vernachlässigbaren Einfluß auf die Filmbelichtung während des erwähnten maximalen Belichtungsintervalls (35 msec) ausübt. Diese Zeit (35 msec) ermöglicht ein verwacklungsfreies Belichten, wie oben erwähnt.
130052/08S
Es soil nun angenommen werden, daß bei dem erwähnten Beispiel die Umgebungslichtintensität relativ niedrig ist, d. h. daß sie B c/ft oder weniger beträgt. Dann schreitet die Szenenlichtintegration mit einer Rate fort, die nicht größer ist als die Kurve B c/ft gemäß Fig. 5» und der Pegeldetektor 124 wird zu einer Zeit getriggert, die nicht kleiner ist als Tp. Die Triggerung des Pegeldetektors 124 bewirkt wiederum eine Triggerung der Verriegelungsschaltung 126, um von dem Logisch-1-Ausgangssignal auf das Logisch-O-Ausgangssignal umzuschalten und die langsame Taktimpulsfolge von einer Teilung durch die x-Schaltung 136 auszutasten.
Die anfängliche Rücksetzung der Blitzverriegelungsschaltung 142 liefert ein Logisch-O-Ausgangssignal über die Verbindungsleitung 125 dem Eingang des UND-Gatters 140, so daß eine Austastung des Taktimpulses hierdurch gesperrt wird. Außerdem wird das Logisch-O-Ausgangssignal der Blitzverriegelungsschaltung 142 über die Verbindungsleitung 125 gerichtet, um eine spezielle Arbeitsweise des Zählers 146 zu bewirken, und zwar in diesem Falle eine Vorwärtszählung, obgleich natürlich auch eine Rückwärtszählung statt dessen vorgesehen werden könnte.
Unter diesen Bedingungen geringer Umgebungslichtintensitat von gleich oder kleiner als B c/ft wird der langsame Taktimpuls vom Teilen durch die x-Schaltung 136 durch das UND-Gatter 128 ausgetastet und ebenso durch das ODER-Gatter 138 nach dem Vorwärts/Rückwärts-Zähler 146 geführt, der, wie oben erwähnt, in Vorwärtszähl-Modus arbeitet. Der Zähler ist mit acht Zählungen vorgesetzt und setzt seine Vorwärtszählung ab Beendigung der 3 msec
13 0052/085$
Zeitverzögerung bis zur Beendigung der 10 msec Zeitverzögerung bis zu insgesamt fünfundzwanzig Zählungen fort. Wenn die Umgebungslichtintensität genau B c/ft beträgt, dann schreitet die Szenenlichtintegration mit einer Rate fort, die ausreicht, um den Pegel detektor 124 und die Verriegelungsschaltung 126 synchron mit dem Ablauf der msec Zeitverzögerung zu schalten, wie dies aus Pig. 5 hervorgeht. Wenn die Umgebungslichthelligkeit kleiner als B c/ft beträgt, dann setzt sich die Szenenlichtintegration mit einer kleineren Rate fort und die 10 msec Zeitverzögerung läuft ab, um die Vorwärtszählung des Zählers 146 zu beenden, bevor der Pegeldetektor 124 getriggert wird. Demgemäß beträgt die maximale Vorwärtszählung, die dem Zähler 146 zugeführt werden kann, fünfundzwanzig Zählungen, unabhängig davon, wie niedrig die Umgebungslichtintensität ist.
Der Ablauf der 10 msec Zeitverzögerung bewirkt zusätzlich zur Sperrung des UND-Gatters 128 auch über die Verbindungsleitung 168 eine Schaltung des ODER-Gatters 164, wodurch ein Logisch-O-Ausgangssignal geliefert wird, um den Schalter 123 zu schließen und den Integrationskondensator 116 zu entladen. Außerdem bewirkt das Logisch-O-Ausgangssignal der 10 msec Zeitverzögerungsschaltung 132 über die Verbindungsleitungen 168 und 168' ein Löschen des Sperrsignals der Elektromagnetsteuerung 1^4, so daß die Wicklung des Elektromagneten 62 erregt wird, um den Kern 64 zurückzuziehen und dadurch den Schwinghebel 52 im Gegenuhrzeigersinn gemäß !"ig. 1 und 2 gegen die Vorspannkraft der Feder 72 zu drehen, wodurch die Verschlußlamellen in die Schließstellung gemäß Pig. 1 überführt werden.
130052
So endet die Vorbelichtungs-Blitzzündsteuermessung der Aufnahmehelligkeitsintensität, wodurch der Zähler 14-6 in einer Weise gespeist wird, daß die gespeicherten Zählungen anschließend während des tatsächlichen Belichtungsintervalls zurückgenommen werden können, um die Dauer des Blitzzündsignals derart zu steuern, wie dies nachfolgend diskutiert wird. Die vorerwähnte Vorbelichtungs-Blitzzündsteuerungsmessung "bei Umgebungslicht wird durchgeführt, während die Verschlußlamellen 34- und 36 in Öffnungsstellung gemäß Fig. 2 befindlich sind, ohne daß der Film belichtet würde, da die Filmebene durch einen Klappspiegel (nicht dargestellt) abgedeckt ist, wie dies im einzelnen in der US-PS 3 791 278 beschrieben ist.
Nach der Vorbelichtungs-Blitzzündsteuermessung unter Umgebungslicht bewirkt die Elektromagnetsteuerung 154- eine Erregung des Elektromagneten 62 und eine Bewegung der Verschlußlamellen 3M- und 36 in ihre Schließstellung gemäß Fig. 1. Danach wird der Klappspiegel aus der Abdeckstellung in bekannter Weise herausgeschwenkt, wie dies in der US-PS 3 791 278 beschrieben ist.
Die Elektromagnet steuerung 154- bewirkt außerdem während der Erregungsperiode des Elektromagneten 62 über die Verbindungsleitungen 166 und 166' ein Löschen der Verriegelungsschaltung 158, so daß die Verriegelungsschaltung 159 gesetzt wird, um Entfernungsmeßsignale abzustrahlen. Eine Scharfeinstellung in der beschriebenen Weise bei Aufnahmeentfernungen, die kleiner sind als eine gewählte Aufnahmeentfernung, die etwa bei 3 m bis 3j60 m liegt, bewirkt eine Bewegung der Sensorplatte 82 in eine solche Stellung, daß der Rand des Schwinghebelflansches 88
130052/08 5$
zwischen die Leuchtdiode 84 und das lichtempfindliche Element 86 eingeschaltet wird, wenn die Verschlußlamellen in die Schließstellung gemäß Fig. 1 überführt sind. Die Sensoranordnung 80 liefert so ein Logisch-O-Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 159» die ihrerseits anspricht und ein Logisch-1-Ausgangssignal über die Leitung 143 und ein Logisch-0-Ausgangssignal über die Leitung 145 schickt. Wenn umgekehrt die Kamera auf einen Aufnahmegegenstand scharfgestellt werden soll, der weiter entfernt liegt als eine vorbestimmte Aufnahmeentfernung, dann würde die Sensorplatte 82 in der beschriebenen Weise in eine Stellung derart bewegt, daß der Rand des Schwinghebelflansches 88 so angeordnet wird, daß der Lichtpfad zwischen der Leuchtdiode 84 und dem lichtempfindlichen Element 86 abgesperrt wird, wenn die Verschlußlamellen in die Schließstellung gemäß Fig. 1 zurückgekehrt sind. Die Sensoranordnung 80 würde demgemäß umgekehrt ein Logisch-1-Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 159 liefern, die ihrerseits ein Logisch-O-Ausgangssignal über die Leitung 143 und ein Logisch-1-Ausgangssignal über die Leitung 145 schicken würde. Nunmehr wird der Ablauf bei einer Aufnahmeentfernung beschrieben, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, wobei die Verriegelungsschaltung 159 ein Logisch-1-Ausgangssignal über die Leitung 143 und ein Logisch-O-Ausgangssignal über die Leitung 145 schickt, nachdem die Verschlußlamellen 34- und 36 in die Schließstellung gemäß Fig. 1 zurückgestellt sind.
Sobald die Filmebene freigegeben ist, wird das Belichtungsintervall bei Entregung des Elektromagneten 62 durch die Elektromagnetsteuerschaltung 154 eingeleitet, wodurch gleichzeitig über die Verbindungsleitung 166 ein
BAD ORIGINAL
130052/08BS
-fa-
Logisch-1-Ausgangssignal dem ODER-Gatter 164 zugeführt wird, wodurch wiederum der Schalter 123 geöffnet wird, um die Szenenlichtintegration synchron zur Verschlußlamellenöffnungsbewegung einzuleiten. Die Elektromagnetsteuerschaltung 154 bewirkt auch gleichzeitig über die Verbindungsleitungen 166 und 166' ein Rücksetzen der Verriegelungsschaltung 159, so daß diese nicht auf weitere Änderungen des Ausgangssignals anspricht, wodurch die Verriegelungsschaltung 158 gesetzt wird, um auf weitere Änderungen des Eingangssignals in einer noch zu beschreibenden Weise anzusprechen.
Eine Entregung des Elektromagneten 62 bewirkt eine Freigabe der Verschlußlamellen 34 und 36, so daß sich diese unter dem Einfluß der Antriebsfeder 72 aus der Schließstellung gemäß Fig. 1 in die Öffnungsstellung mit maximaler Blendenöffnung gemäß Fig. 2 bewegen können, wobei eine sich kontinuierlich vergrößernde Blendenöffnung über der optischen Mittelachse 24 gebildet wird. Die Fotozellenabtast-Sekundärblendenöffnungen 42 und 44 liefern auch eine kontinuierliche Folge von sich vergrößernden Blendenöffnungen über dem lichtempfindlichen Element 48. Unter den erwähnten Bedingungen geringer Umgebungslichtintensität von gleich oder kleiner B c/ft schreitet die Szenenlichtintegration nicht mit einer genügend schnellen Rate fort, um den Pegeldetektor 152 zu triggern, bevor die 35 msec Zeitverzögerung abgelaufen ist, welche die maximal zulässige Belichtungszeit darstellt, während der noch verwacklungsfreie Aufnahmen aus der Hand hergestellt werden können. Die 35 msec Zeitverzögerung kann durch eine Zeitverzögerungsschaltung 174 geliefert werden, und unter den erwähnten Bedingungen wird ein Logisch-1-
BAD ORIGINAL 130052/08 5«
Ausgangssignal dem Pegeldetektor 152 zur Triggerung desselben zugeführt, um dessen Ausgangssignal von Logisch-0 auf Logisch-1 zu ändern, wodurch der Elektromagnetsteuerschaltung 154 signalisiert wird, die Wicklung des Elektromagneten 62 zu erregen und den Kern 64 zurückzuziehen. Der Schwinghebel 52 wird dabei im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 2 gegen die Vorspannkraft der Feder 72 gedreht, so daß sich die Verschlußlamellen J4 und 36 in ihre Schließstellung gemäß Fig. 1 zurückbewegen.
Nach Beginn des fotografischen Belichtungsintervalls liefert der Leuchtdioden-Fotozellen-Sensor 80 immer noch ein Logisch-O-Ausgangssignal, da der Flansch 88 des Schwinghebels das Licht der Mode 84 vom lichtempfindlichen Element 86 abschirmt. Der Ausgang der Verriegelungsstufe 158, der in der erwähnten Weise durch die Elektromagnetsteuervorrichtung 154 nach Entregung des Elektromagneten 62 gesetzt wurde, liefert ein entsprechendes Logisch-O-Ausgangssignal und dieser Ausgang wird einem Inverter zugeführt. Der Ausgang des Inverters 160 stellt daher ein Logisch-1-Ausgangssignal dar und bewirkt zusammen mit dem Logisch-1-Ausgangssignal der Stufe 159, welches über die Leitung 143 zugeführt wird, eine Durchschaltung des UND-Gatters 162. Die anfängliche Drehung des Schwinghebelflansehschlitzes 90 zwischen der Leuchtdiode 84 und dem lichtempfindlichen Element 86 bewirkt eine Freigabe des Lichtpfades dazwischen, so daß ein Lfgisch-1-Ausgangssignal vom Sensor 80 geliefert wird. Dieses Logisch-1-Ausgangssignal schaltet wiederum das UND-Gatter 156 durch und triggert gleichzeitig die Verriegelungsschaltung 158, um einen Ausgang mit hoher Spannung zu liefern, entsprechend einem Logisch-1-Ausgangssignal. Das Logisch-1-
13-0 052/0869
Ausgangssignal der Schaltung 158 wird wiederum durch den Inverter 160 invertiert, um das UND-Gatter 162 für den Rest des Belichtungsintervalls zu sperren. Sobald der Schlitz 90 aus dem Bereich zwischen Leuchtdiode 84 und lichtempfindlichem Element 86 herausgelaufen ist, fällt das Ausgangssignal des Sensors 80 auf ein Logisch-O-Ausgangssignal zurück, um das UND-Gatter 156 zu sperren.
Demgemäß wird unter der erwähnten Bedingung mit geringer
Umgebungslichthelligkeit von weniger oder gleich B c/ft der Flanschschlitz 90 des Schwinghebels zwischen Leuchtdiode 84· und lichtempfindlichem Element 86 gedreht, bevor die Maximal-Belichtungsintervall-Zeitverzögerungsstufe 174· den Pegeldetektor 152 auslöst. Die Auslösung des Pegeldetektors 152 bewirkt nur die Erregung des Elektromagneten 62, da das UND-Gatter 156 infolge des Logisch-0-Ausgangssignals des Sensors 80 gesperrt ist und das UND-Gatter 182 sich ebenfalls im Sperrzustand befindet infolge des Logisch-O-Ausgangssignals, welches über die Leitung 14-5 von der Schaltung 159 geliefert wird. Die Erregung des Elektromagneten 62 bewirkt jedoch eine Umkehr der Drehrichtung des Schwinghebels 52, so daß der Schwinghebelflanschschlitz 90 zurückgedreht wird und zwischen Leuchtdiode 84- und lichtempfindliches Element 86 gelangt, so daß ein weiteres Logisch-1-Ausgangssignal an einen Eingang des UND-Gatters 156 angelegt wird. An dem anderen Eingang des UND-Gatters 156 liegt bereits ein Logisch-1-Ausgangssignal des Pegeldetektors 152 und deshalb erfolgt eine Durchschaltung und es wird ein Logisch-1-Ausgangssignal geliefert, das die Blitzverriegelungsschaltung 142 über das ODER-Gatter 157 betätigt, wodurch die Blitzverriegelungsschaltung 14-2 von Logisch-0 auf
3 0052/0860
Logisch-1 geschaltet wird.
Die Änderung im Ausgangssignal der Blitzverriegelungsschaltung 142 bewirkt folgendes: Es wird das UND-Gatter 148 durchgeschaltet; es wird die Rückwärtszählung des Zählers 146 eingeleitet; es wird das UND-Gatter 140 durchgeschaltet, um die schnelle Taktimpulsfolge vom Taktgeber 134 an das ODER-Gatter 138 zu liefern. Da der anfängliche Rückstelleingang der Blitzlöschverriegelungsschaltung 144 betätigt wird, um die Blitzlöschung zurückzusetzen und um ein Logisch-O-Signal den !UND-Gattern und 180 zu liefern, wird wiederum ein Logisch-1-Ausgangssignal an das UND-Gatter 148 angelegt. Da am anderen Eingang des UND-Gatters 148 bereits ein Logisch-1-Ausgangssignal anlag, erfolgt eine Schaltung auf den Wert Logisch-1 von der Blitzverriegelungsschaltung 142. Die Durchschaltung der Blitzverriegelungsschaltung 142 gemäß der Drehung des Schwinghebelflanschschlitzes 90 zwischen Leuchtdiode 84 und lichtempfindlichem Element 86 während der Schließbewegung der Verschlußlamellen bewirkt, daß der Vorlaufrand des Blitzzündsteuersignals dem Blitz 150 zugeführt wird. Wie erwähnt, bewirkt die Vorlaufflanke des Blitzzündsteuersignals eine Zündung des Blitzes 150. Demgemäß wird in der beschriebenen Weise der Blitz während der Schließbewegung der Verschlußlamellen bei einer wirksamen Blendenöffnung gezündet, die der Aufnahmeentfernung gemäß der Leitzahlbedingung entspricht.
Gleichzeitig mit der Zündung der Blitzröhre 150 durch die Blitzschaltung 142 beginnt der Zähler 146 rückwärts zu zählen, und zwar mit der schnellen Taktimpulsfrequenz, die vom Taktgeber 134 geliefert wird. Bei Erreichen der
130052/0858
Nullzählung schaltet der Ausgang des Zählers 146 um und betätigt die Löschschaltung 144, wodurch der Ausgang auf Logisch-1 geschaltet wird, und dieses Signal wird den Eingangsklemmen der NAND-Gatter 180 und 176 zugeführt. Da der andere Eingang des NAND-Gatters 180 bereits ein Logisch-1-Eingangssignal erhält (infolge des erwähnten Entfernungssignals in der Leitung 143 der Schaltung 159)» bewirkt das Logisch-1-Ausgangssignal der Löschschaltung 144 eine Schaltung des NAND-Gatters 180, um ein Logisch-0-Ausgangssignal dem UND-Gatter 178 zu liefern. Dadurch wird wiederum das UND-Gatter 148 gesperrt und dadurch die Nachlaufflanke des Blitzzündsteuersignals geliefert. Wie erwähnt, bewirkt die Nachlaufflanke des Blitzzündsteuersignals eine Löschung der Blitzröhre 150 in bekannter Weise. Da unter der angegebenen Bedingung mit geringer
Umgebungshelligkeit weniger oder gleich B c/ft der Zähler 146 die maximal mögliche Zahl von 25 nach unten zählt, ergibt sich eine lange Blitzdauer mit einem großen Blitzlichtausgang, wenn die Kamera auf eine Aufnahmeentfernung eingestellt ist, die geringer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung.
Im folgenden wird auf die graphische Darstellung gemäß Fig. 7 Bezug genommen. Hier ist der Prozentsatz der FiImbelichtung, der von der Umgebungshelligkeit herrührt, und der Prozentsatz der Filmbelichtung, der vom Blitzlicht herrührt, als Funktion der Änderung des Umgebungslichtpegels dargestellt. Es ist ersichtlich, daß unter der vorstehend beschriebenen Bedingung mit niedriger Umgebungs-
helligkeit (gleich oder weniger als B c/ft ) die gesamte Belichtung durch das Blitzlicht bewirkt wird, welches vom Blitz 150 herrührt, der so gesteuert wird, daß ein
130052/08 5
Blitzausgang wie in Fig. 6 dargestellt geliefert wird. In Fig. 6 ist der Blitzausgang als Funktion der Veränderung der Umgebungslichthelligkeit dargestellt.
Unter Bedingungen hoher Umgebungslichthelligkeit von gleich wie oder mehr als A c/ft liefert das Belichtungsund Blitzzündsteuersystem gemäß der Erfindung einen proportionalen Ausfüllblitz, wobei ein gewählter Prozentsatz der Belichtung vom Umgebungslicht und ein anderer vom Kunstlicht herrührt und wobei der Anteil der Kunstlichtbeleuchtung beträchtlich vermindert wird im Vergleich zu dem Anteil des Blitzlichtes, der unter den vorstehend erwähnten Verhältnissen geringer ümgebungshelligkeit Anwendung fand. So kann beispielsweise die Differenz in den Anteilen von Kunstlicht unter Bedingungen von hohen und niedrigen Umgebungshelligkeiten in der Größenordnung von einem Blendenwert oder eineinhalb Blendenwerten liegen, wie graphisch in Fig. 6 dargestellt.
Unter den erwähnten Bedingungen mit hohen Umgebungslichtpegeln und einer Aufnahmeentfernung, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung leitet der Fotograf einen fotografischen Belichtungszyklus in der gleichen Weise ein, indem der Auslöseknopf 170 niedergedrückt wird, so daß der Schalter S^ geschlossen wird und die verschiedenen Schaltstufen und Zeitverzögerungsstufen der Belichtungs- und Zündsteuerschaltung zurückgesetzt werden. Die erwähnte Vorbelichtungs-Blitzzündsteuermessung des Umgebungslichtes wird nach Rückstellung der 10 msec Zeitverzögerungsstufe 132 bewirkt, die ihrerseits die Elektromagnetsteuerschaltung 154 daran hindert, den Elektromagneten 62 für 10 msec zu erregen. Die Zeitverzögerungs-
1300 5-2/0859
- in-
schaltung 132 schaltet auch das ODER-Gatter 164, um den Schalter 123 zu öffnen, und dadurch setzt die Szenenlichtintegration durch die Integratorschaltung 30 ein. Unter Bedingungen mit hohem Umgebungslichtpegel schreitet das Szenenlichtintegrationsausgangssignal so schnell fort, daß der Pegeldetektor 124 entweder vor Ablauf der msec oder mit Ablauf der 3 msec geschaltet wird, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die 3 msec Zeitverzögerungsschaltung 130 bewirkt eine Sperrung der Austastung der Langsamtaktimpulsfolge von der x-Schaltung 136 (Division durch x) nach dem Zähler 146, und kein Taktimpuls kann über die vorgesetzte Zahl von acht Taktimpulsen gezählt werden. Demgemäß führt die Vorbelichtungs-Messung des Umgebungslichtes bei hohen Umgebungslichtintensitäten mit
ο
gleich oder größer A c/ft zu dem minimalen Acht-Impuls-Zähleingang des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 146.
Das fotografische Belichtungsintervall setzt ein, nachdem die Verschlußlamellen sich in die Schließstellung gemäß Pig. 1 bewegt haben, und der Sensor 80 und die Schaltung 159 liefern Aufnahmeentfernungs-Signale in der vorbeschriebenen Weise. Die Verschlußlamellen 34 und 36 werden danach bei Entregung des Elektromagneten 62 freigegeben, um sich unter dem Einfluß der Antriebsfeder 72 aus der Schließstellung gemäß Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 mit maximaler Blendenöffnung zu bewegen, wobei eine sich kontinuierlich vergrößernde wirksame Blendenöffnung über der optischen Achse 24 geschaffen wird. Bei hohen Umgebungslichthelligkeiten definieren die Fotozellenabtastsekundärblendenöffnungen 42 und 44 eine kontinuierliche Folge sich vergrößernder Fotozellenblendenöffnungen über der Fotozelle 48, die ein geeignetes Stromansprechen
13OO52/O8S§
entsprechend der Szenenlichtintensität aufweist, wobei dieses Stromansprechen danach durch den Operationsverstärker 114 und den Rückkopplungskondensator 116 integriert wird, um ein Ausgangssignal zu liefern, das der Zeitintegration der Szenenlichtintensität proportional ist, die auf das lichtempfindliche Element 48 auftrifft. Der Ausgangsignalpegel der Leitung 122 von der Lichtintegrationsschaltung 50 steigt an, bis der durch die Schaltung 159 bestimmte Triggerpegel für den Pegeldetektor 152 erreicht ist, so daß der Pegeldetektor 152 in einer abrupten Zustandsänderung an seiner Ausgangsleitung von Logisch-0 auf Logiach-1 umschaltet, wodurch die Elektromagnetsteuerschaltung 154 veranlaßt wird, die Wicklung des Elektromagneten 62 zu erregen und den Kern 64 zurückzuziehen. Dadurch wird der Schwinghebel 52 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 2 gegen die Vorspannkraft der Feder 72 so gedreht, daß die Verschlußlamellen 34 und 36 in die Schließstellung gemäß Fig. 1 zurückkehren.
Zu Beginn eines fotografischen Zyklus liefert der Leuchtdioden/Fotozellen-Sensor 80 ein Logisch-O-Ausgangssignal, da der Schwinghebelflansch 88 die Fotozelle 86 gegenüber dem Licht der Leuchtdiode 84 abschirmt. Der Ausgang der Schaltung 158 hat ebenfalls den Wert Logisch-0 und dieses Signal wird im Inverter 160 invertiert. Die Drehung der Öffnungslamelle des Schwinghebelschlitzes 90 zwischen der Leuchtdiode 84 und dem lichtempfindlichen Element 86 bewirkt eine Durchschaltung des UND-Gatters I56, während gleichzeitig die Schaltung 158 getriggert wird, um ein Logisch-1-Ausgangssignal zu erzeugen, das seinerseits durch das Gatter 160 invertiert wird, um ein Logisch-O-Ausgangssignal zu liefern, welches das Gatter 162 für den
130052/085$
Rest des Belichtungsintervalls sperrt. Auf diese Weise kann, die öffnungsbewegung der Verschlußlamellen nicht die Blitz schaltung 14-2 betätigen und dadurch den Blitz zünden.
Bei der Schließbewegung der Verschlußlamellen 34- und 36 wird Jedoch der Schwinghebelflanschschlitz 90 wiederum zwischen Leuchtdiode 84- und lichtempfindlichem Element so bewegt, daß ein weiteres Logisch-1-Ausgangssignal an einem Eingang des UND-Gatters 156 steht. Der andere Eingang des UND-Gatters 156 ist bereits durch das Logisch-1-Ausgangssignal des Pegeldetektors 152 gesetzt und daher schaltet das Gatter auf Logisch-1 um und betätigt die Bl it ζ schaltung 14-2. Demgemäß wird nur das Umgebungslicht während der öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 34· und 36 integriert und der Elektronenblitz wird danach während der Schließbewegung der Verschlußlamellen bei einer wirksamen Blendenöffnung geschlossen, die der Leitzahlbedingung entspricht. Da das Umgebungslicht nur bis zu einem Pegel integriert wird, der einen gewissen Anteil der optimalen Filmbelichtung (vorzugsweise 75 %) beträgt, wie dies durch die Logiksignale des Entfernungsmessers durch die Schaltung 159 und den Pegeldetektor 152 bestimmt ist, liefert der Blitz den restlichen Anteil des für eine ausreichende Filmbelichtung erforderlichen Lichtes und es wird ein richtiger Proportionalausfüllblitz geliefert, wobei die Anteile der Beiichtungswerte, die direkt vom Umgebungslicht bzw. Kunstlicht herrühren, unter Bedingungen sich ändernder Uingebungslichtintensität im wesentlichen konstant bleiben und auch bei den gewählten Aufnahmeentfernungen.
130052/0868
Die Betätigung der Blitzschaltung 142 bewirkt, daß der Zähler 146 in der erwähnten Weise mit einer schnellen Taktfrequenz des Taktgebers 134 zurückzuzahlen beginnt. Da der Zähler vorher nur acht Zählungen während der erwähnten Vorbelichtungs-Blitzzündsteuer-Umgebungslichtmessung gespeichert hatte, wird die Nullzählung in einer beträchtlich kürzeren Zeit erreicht als vorstehend in Verbindung mit niedrigen Umgebungslichtintensitäten beschrieben. Beim Erreichen der Nullzählung betätigt der Ausgang des Zählers die Löschschaltung 144, um das NAND-Gatter 180 und das UND-Gatter 178 durchzuschalten und schließlich das Gatter 148 zu sperren und das Blitzzündsteuersignal für das Blitzgerät 150» wie oben beschrieben, zu beenden.
Im folgenden wird auf Fig. 7 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist der prozentuale Anteil der Filmbelichtung aufgetragen, der auf das Tageslicht bzw. das Blitzlicht unter den erwähnten Bedingungen zurückzuführen ist, wobei die Umgebungslichtintensität entweder gleich oder größer A c/ft ist, während die Aufnahmeentfernung kleiner ist als eine vorbestimmte Aufnahmeentfernung. Das künstliche Blitzlicht beträgt gemäß der grafischen Darstellung 35 bis 75 % des Umgebungslichtes, was eine Gesamtbelichtung von 110 % ergibt. Diese Anteile ergeben jedoch im allgemeinen keine Überbelichtung aus Gründen, die aus der folgenden Diskussion klar werden. Das Kunstblitzlicht bei hohen Umgebungslichthelligkeiten liegt bei vorzugsweise eineinhalb Blendenschritten vom höchsten Blitzausgang unter niedrigen Umgebungslichthelligkeiten entfernt, wie dies aus der grafischen Darstellung gemäß Fig. 6 klar wird.
130052/085
Unter Bedingungen hoher Umgebungslichthelligkeit und geringer Aufnahmeentfernung, d. h. mit einer Aufnahmeentfernung, die kleiner ist als eine gewählte Aufnahmeentfernung, wird es möglich, daß der Pegeldetektor 152 getriggert wird, um die Steuerschaltung 154 zu betätigen und die Wicklung des Elektromagneten 62 zu erregen, bevor der Schwinghebel 52 so weit verdreht wurde, daß der Schlitz 90 zwischen Leuchtdiode 84- und Lichtfühler 86 eingelaufen ist. Unter diesen Bedingungen wird die Schaltung 158 nicht getriggert, bevor der Elektromagnet 62 erregt ist, und daher wird über den Inverter 160 dem einen Eingang des UND-Gatters 162 ein Logisch-1-Signal zugeführt. Der andere Eingang des UND-Gatters 162 empfängt bereits ein Logisch-1-Signal über die Entfernungsmeßschaltung von der Leitung 14-3 der Schaltung 159. Die Triggerung des Pegeldetektors 152 liefert wiederum ein Logisch-1-Eingangssignal dem dritten Eingang des UND-Gatters 162, so daß der Ausgang des UND-Gatters 162 auf Logisch-1 geschaltet wird, wodurch die Blitzschaltung 142 durch das ODER-Gatter 157 betätigt wird, um die Vorlaufflanke der Blitzzündsignals der Blitzröhre 150 zu liefern, und zwar allgemein synchron zur Erregung der Wicklung des Elektromagneten 62. So wird der Blitz 150 nicht bei der der Leitzahlbedingung entsprechenden Blendenöffnung gezündet, sondern bei einer etwas kleineren Blendenöffnung, die nichtsdestoweniger die maximal verfügbare Blendenöffnung darstellt, die der richtigen Blendenöffnung gemäß der Leitzahlbedingung angenähert ist.
So ist der tatsächliche Anteil der Belichtung durch die Kunstlichtquelle unter dieser erwähnten Bedingung geringer als wenn der Blitz bei der der LeitZahlbedingung
130052/0851
entsprechenden Blende gezündet würde, und daher nähert sich der 35-%-Anteil der Belichtung durch das Blitzgerät, wie in der grafischen Darstellung nach Fig. 7 dargestellt, näher an den 25-%-Anteil. Der Blitzausgang wird dann vergrößert, um einen höheren Anteil der 35-%-IIilmbelichtung als erwartet zu liefern, um jenen Situationen Rechnung zu tragen, wo der Elektronenblitz bei einer Blendenöffnung gezündet werden muß, die etwas kleiner ist als die der LeitZahlbedingung entsprechende Blende.
Unter Bedingungen einer mittleren Aufnahmelichtintensi-
2 2
tat, die zwischen A c/ft und B c/ft liegt, und bei einer Aufnahmeentfernung, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, erfolgt die Vorbelichtungs-Blitzzündsteuer-Umgebungslichtmessung in der erwähnten Weise, worauf das lichtempfindliche Element 48 ein entsprechendes Stromansprechen zeigt gemäß der einfallenden Szenenlichtintensität. Das Stromansprechen wird danach durch den Operationsverstärker 114 und den Rückkopplungskondensat.or 116 integriert, um ein Ausgangssignal zu liefern, das der Zeitintegration der Umgebungslichtintensität entspricht, die auf das lichtempfindliche Element 48 einfällt. Der Ausgangssignalpegel an der Leitung 122 der Lichtintegrationsschaltung 50 steigt an, bis er den Triggerpegel für den Pegeldetektor 124 erreicht, so daß der Ausgang vom Pegeldetektor 124 von Logisch-0 auf Logisch-1 umgeschaltet wird, wodurch die Schaltung 126 von Logisch-1 auf Logisch-0 umschaltet, um das Gatter 128 zu sperren und den langsamen Taktimpulseingang des Vorwärts/ Rückwärts-Zählers 146 zu sperren. Unter Bedingungen mittlerer Aufnahmehelligkeiten wird der Pegeldetektor 124 etwas nach Ablauf der minimalen j5 msec Zeitverzögerung
130052/0859
getriggert, die durch die Zeitverzögerungsstufe 130 geliefert wird und vor Ablauf der 10 msec Zeitverzögerung, die von der Zeitverzögerungsstufe 1^2 geliefert wird. So entspricht die Zahl der Taktimpulse, die vom Zähler 146 gezählt wird, direkt dem TJmgebungslichtintensitätspegel und ist größer als die minimale Acht-Takt-Impulszählung, die vorher eingestellt wird, und kleiner als die maximale 25-T akt-Impulszählung.
Danach wird ein fotografisches Belichtungsintervall in der vorbeschriebenen Weise eingeleitet, wobei die Blitzverriegelungsschaltung 142 im richtigen Augenblick während des fotografischen Belichtungszyklus betätigt wird, um die Vorlaufflanke des Blitzzündsteuersignals zu liefern, während gleichzeitig der Zähler 146 auf Rückwärtszählung umgeschaltet wird und das UND-Gatter 140 durchschaltet, um vom Taktgeber 1J4 die schnelle Impulsfolge abzurufen. Der Zähler 146 zählt danach auf Null zurück und betätigt die Löschschaltung 144, um die Nachlaufflanke für das Blitzzündsteuersignal zu liefern, wodurch der Blitz 150 gelöscht wird. Die Eückwärtszählperiode des Zählers 146 entspricht direkt der Zahl von Impulsen, die vorher in Vorwärtsrichtung gezählt wurden, während die Vorbelichtungslichtmessung für die Blitzzündsteuerung durchgeführt wurde, und demgemäß ändert sich die Dauer des Blitzzündsteuersignals umgekehrt proportional zur Intensität des Umgebungslichtpegels, der vor der Belichtung festgestellt wurde.
Im folgenden wird wiederum auf Fig. 7 Bezug genommen. Hier ist grafisch ein progressives Ansteigen des Anteils der Pilmbelichtung zu beobachten, die von dem Blitzlicht
130052/085§
ο herrührt, wenn die Umgebungslichtintensität von B c/ft auf A c/ft ansteigt und die Aufnahmeentfernung kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung. Bei Bedingungen geringer Umgebungslichtintensität von weniger als B c/ft beträgt der Blitzanteil für die Filmbelichtung etwa 100 %, während unter Bedingungen, bei denen die Aufnahmehelligkeitsintensität größer ist als A c/ft2, der Blitzanteil an der Belichtung bei etwa 35 % konstant bleibt. Außerdem ist grafisch das progressive Ansteigen des Anteils der Filmbelichtung ersichtlich, der vom Umgebungslicht herrührt, wenn der Umgebungslichtpegel von B c/ft auf A c/ft ansteigt. Unter Bedingungen mit Umgebungslichtintensitäten größer als A c/ft bleibt der Anteil der Filmbelichtung, der vom Umgebungslicht herrührt, etwa mit 75 % konstant.
Im folgenden wird auf Fig. 8 der Zeichnung Bezug genommen. Diese Figur zeigt eine grafische Darstellung der Veränderung der Kunstlichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit. Bei hohen Umgebungslichtintensitäten wird der Blitz vorzugsweise zur Zeit T^ gelöscht, um einen geringen Blitzausgang zu erzeugen, während unter Bedingungen geringer Umgebungslichtintensität der Blitz zur Zeit Tp gelöscht wird, um einen hohen Blitzausgang zu erreichen. Unter Bedingungen einer mittleren Umgebungslichtintensitat, die zwischen A c/ft und B c/ft liegt, kann der Blitz zwischen den Zeitpunkten T* und T~ gelöscht werden, und dies entspricht invers der Szenenlichtintensität, die während der Vorbelichtungsmessung der Blitzzündsteueranordnung getroffen wurde. So kann der Blitz längs eines im wesentlichen linearen Abschnitts seiner Ausgangskurve zwischen T^ und Tp gelöscht werden, um eine im
130052/0859
wesentlichen gleichförmige Beziehung zwischen dem progressiv ansteigenden Anteil des Blitzlichtes gegenüber dem progressiv abfallenden Anteil der Umgebungslichtintensität unter den erwähnten Bedingungen zu erreichen, wobei die Aufnahmeentfernung kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung. Auf diese Weise wird ein im wesentlichen glatter und gleichförmiger Übergang vom normalen Blitzbetrieb erreicht, wobei die Filmbelichtung im wesentlichen durch das Blitzlicht herrührt nach einem Ausfüllblitzmodus, wobei ein vorbestimmter Anteil der FiImbelichtung vom Blitzlicht herrührt.
Unter Bedingungen, unter denen die Kamera auf Entfernungen eingestellt wird, die größer sind als die gewählte Aufnahmeentfernung, beginnt der Fotograf wiederum den fotografischen Belichtungszyklus in der vorbeschriebenen Weise durch Niederdrücken des Auslösers 170, so daß der Schalter S^ geschlossen wird und die verschiedenen Schaltungen der Belichtungs- und Blitzzündsteuerschaltung 78 zurückgesetzt werden. Die erwähnte Vorbelichtungsmessung der Blitzzündeteuerschaltung beginnt nach Rückstellung, während die 10 msec Zeitverzögerungsschaltung 132 den Elektromagnetsteuerkreis 154- sperrt und 10 msec lang die Erregung des Elektromagneten 62 verhindert. Die Zeitverzögerungsstufe 132 schaltet auch das ODER-Gatter 164, um den Schalter 123 zu öffnen und dadurch die Szenenlichtintegration durch die Integrationsschaltung 50 einzuleiten. Die Vorbelichtungsmessung der Blitζzündsteueranordnung speist daher den Zähler 146 in der vorbeschriebenen Weise.
Nach der Umgebungslichtmessung bewirkt die Elektromagnet-
1 30052/0859
-s/SS-
steuerschaltung 154- eine Erregung des Elektromagneten 62 und eine Bewegung der Verschlußlamellen 34· und 36 in die Schließstellung gemäß Fig. 1. Wie erwähnt, bewirkt während der Erregung des Elektromagneten 62 die Steuerschaltung 154- über die Verbindungsleitungen 166 und 166' eine Abschaltung der Stufe 158 und eine Anschaltung der Stufe 159» um die Entfernungs-Logiksignale zu liefern. Unter den erwähnten Bedingungen, wenn die Kamera auf eine Entfernung eingestellt wird, die größer ist als eine vorgewählte Aufnahmeentfernung, dann wird die Sensorplatte 82 in eine solche Stellung bewegt, daß der Rand des Schwinghebelflansches 88 so zu liegen kommt, daß noch nicht der Lichtpfad zwischen der Leuchtdiode 8A- und dem lichtempfindlichen Element 86 abgesperrt ist, wenn die Verschlußlamellen in die Schließstellung gemäß Fig. 1 bewegt werden. Demgemäß liefert die Sensoranordnung 80 ein Logisch-1-Ausgangssignal der Schaltung 159» die wiederum ein Logis ch-0-Ausgangssignal über die Leitung 143 und ein Logisch-1-Ausgangssignal über die Leitung 14-5 schickt.
Der Logisch-1-Ausgangssignalpegel der Leitung 14-5 der Schaltung 159 bewirkt eine Änderung des Triggerpegels des Pegeldetektors 152 von dem vorerwähnten Pegel, der vorzugsweise kleiner ist als der Pegel, der der optimalen Filmbelichtung entspricht, und es erfolgt eine Änderung auf einen höheren Pegel, der allgemein der optimalen Filmbelichtung entspricht. Der Logisch-1-Ausgang der Leitung 14-5 der Schaltung 159 bewirkt außerdem ein Setzen des Zählers 14-6 durch ein Setzen B auf eine minimale Zahl von Impulsen, unabhängig von der Zahl der Impulse, die vorher in den Zähler 146 während der Vorbelichtungsmessung der Biitzzündsteuerschaltung eingegeben wurde. Die
130052/0859
dem Zähler 146 vorher gelieferten Impulse sind vorzugsweise äquivalent der Minimal-Acht-Impuls-Zählung, die dem Zähler während der Vorbelichtungsmessung eingegeben wurde, was unter hohen Umgebungslichthelligkeitsintensitäten eintreten würde, die größer als A c/ft sind. Das Logisch-1-Ausgangssignal der Leitung 145 der Schaltung 159 schaltet außerdem das NAND-Gatter 176, während umgekehrt der Logisch-O-Ausgang der Leitung 143 von der Schaltung 159 das NAND-Gatter 180 und das UND-Gatter 162 sperrt.
Danach beginnt das Belichtungsintervall nach Erregung des Elektromagneten 62 durch die Elektromagnetsteuerschaltung 154, was gleichzeitig zur Folge hat, daß über die Verbindungsleitung 166 ein Logisch-1-Ausgangssignal dem ODER-Gatter 164 geliefert wird, wodurch wiederum der Schalter 123 geöffnet wird, um die Szenenlichtintegration synchron zur Verschlußlamellenbewegung einzuleiten. Wie erwähnt, bewirkt die Elektromagnetsteuerschaltung 154 außerdem gleichzeitig über die Verbindungsleitungen 166 und 166', daß die Schaltung 159 auf weitere Änderungen des Eingangssignals anspricht, und es wird bewirkt, daß die Schaltung 158 auf irgendeine folgende Änderung des Eingangssignals vom Sensor 80 anspricht. Die Verschlußlamellen 34 und 36 werden demgemäß freigegeben, um sich von der Schließstellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 mit maximaler Blendenöffnung zu bewegen und um dabei eine sich kontinuierlich vergrößernde Folge wirksamer Blendenöffnungen über der optischen Achse 24 zu bilden. Die Fotozellenabtast-Sekundärblendenöffnungen 42 und 44 definieren ebenfalls eine entsprechende kontinuierliche Folge von sich vergrößernden Öffnungen über dem lichtempfindlichen Element 48.
130052/0859
Bei geringen Aufnahmehelligkeitsintensitäten schreitet die Szenenlichtintegration nicht mit einer genügend schnellen Rate fort, um den Pegeldetektor 152 zu triggern, bevor die 35 msec Zeitverzögerung abgelaufen ist, was die maximale Belichtungszeit darstellt, die im Hinblick auf die Verwacklungsgefahr bei Freihandaufnahmen zulässig ist. Unter Bedingungen geringer Umgebungslichtintensität bewirkt die Zeitverzögerungsschaltung 174» daß ein Logisch-1-Ausgangssignal den Pegeldetektor 152 triggert, um seinen Ausgang von Logisch-0 auf Logisch-1 umzuschalten, wodurch die Elektromagnetsteuerschaltung 154 veranlaßt wird, die Wicklung des Elektromagneten 62 zu erregen und den Eern 64 zurückzuziehen. Die Verschlußlamellen 34 und 36 werden danach aus der Stellung gemäß Pig. 2 zurück in die Stellung gemäß 3?ig. 1 geführt.
Der Beginn des fotografischen Belichtungsintervalls bewirkt sofort, daß sich der Rand des Schwinghebelflansches 88 in eine Lage bewegt, in der das Licht der Leuchtdiode 84 von dem Lichtfühler 86 abgeschirmt wird, wodurch das Logisch-O-Ausgangssignal des Sensors 80 auf ein Logisch-1-Ausgangssignal umgeschaltet wird. Vie erwähnt, bewirkt die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen eine Bewegung des Schwinghebelflanschschlitzes 90 zwischen der Leuchtdiode 84 und dem Lichtfühler 86, so daß der Lichtpfad dazwischen freigegeben wird und ein Logisch-1-Ausgangssignal vom Sensor 80 geliefert wird. Dieses Logisch-1-Ausgangssignal schaltet das UND-Gatter 156 durch und triggert gleichzeitig die Schaltung 158, um einen Logisch-1 -Aus gang zu erhalten. Das Logisch-1-Ausgangssignal der Schaltung 158 wird durch den Inverter 160 invertiert, um ein Logisch-O-Ausgangssignal dem UND-Gatter 162 für
1 30052/0869
den Rest des Belichtungsintervalls zu liefern. Sobald der Schlitz 90 aus der Verbindung zwischen Leuchtdiode 84- und Lichtfühler 86 herausläuft, fällt das Logisch-1-Ausgangssignal des Sensors auf Logisch-0 zurück und sperrt das UND-Gatter 156.
Unter den erwähnten Bedingungen geringer Umgebungslichthelligkeit und bei einem fernen Aufnahmegegenstand hinter der gewählten Aufnahmeentfernung ergibt die Triggerung des Pegeldetektors 152 ein Logisch-1-Ausgangssignal, das dem einen Eingang des UND-Gatters 182 zugeführt wird, welches vorher durch ein Logisch-1-Ausgangssignal von der Schaltung 159 über die Leitung 14-5 gesetzt wurde. Demgemäß schaltet der Ausgang des UND-Gatters 182 auf Logisch-1, was wiederum das Ausgangssignal des ODER-Gatters 157 auf Logisch-1 umschaltet, wodurch die Blitzschaltung von Logisch-0-Ausgang auf Logisch-1-Ausgang geschaltet wird.
Die Änderung des Ausgangssignals von der Blitzverriegelungsschaltung 14-2 hat folgende Vorgänge zur Folge: Es wird das UND-Gatter 14-8 durchgeschaltet; der Zähler 14-6 wird auf Rückwärtszählung geschaltet; es wird das UND-Gatter 140 durchgeschaltet, um die schnelle Impulsfolge vom Taktgeber 134- nach dem ODER-Gatter 138 in der vorbeschriebenen Weise gelangen zu lassen. Da der Anfangsrückst elleingang der Löschverklinkungsschaltung 144-betätigt wird, um die Löschschaltung zurückzusetzen und ein Logisch-O-Signal den NAND-Gattern 176 und 180 zu liefern und dadurch an das UND-Gatter 178 Logisch-1-Eingänge zu liefern, wird das UND-Gatter 148 dadurch gesetzt und schaltet bei Empfang des Logisch-1-Ausgangssignals der
130052/0859
Blitzschaltung 142. Vie erwähnt, bewirkt die Vorlaufflanke des Blitzzündsteuersignals eine Zündung des Blitzes 150, und auf diese Weise wird der Blitz gezündet, wenn die Verschlußlamellen 34 und J56 in der maximalen Blendenöffnungsstellung gemäß Fig. 2 befindlich sind, und in dem Augenblick, in dem der Elektromagnet 62 erregt wird, um die Verschlußlamellen in ihre Schließstellung gemäß Fig. 1 zurückzuführen.
Gleichzeitig mit der Blitzzündung beginnt der Zähler 146 mit seiner Rückwärtszählung der voreingegebenen minimalen Zählung mit der schnellen Taktfolge, die durch den Taktgeber 154 bestimmt wird. Nach Erreichen der Nullzählung schaltet der Ausgang des Zählers 146 um und betätigt die Löschschaltung 144, so daß der Ausgang auf Logisch-1 umgeschaltet wird, und dieses Signal wird den NAND-Gattern 180 und 176 zugeführt. Da das NAND-Gatter 180 vorher durch das Logisch-O-Signal von der Entfernungseinstellvorrichtung der Schaltung 159 über die Leitung 143 gesperrt war, bleibt das NAND-Gatter 180 durch die Durchschaltung der Löschschaltung 144 unbeeinflußt. Das Logisch-1 -Ausgangssignal der Löschschaltung 144 bewirkt in Verbindung mit einem Logisch-1-Ausgangssignal der Schaltung 159 über die Leitung 145 eine Schaltung des NAND-Gatters 176 bei Empfang eines Logisch-1-Ausgangssignals der Löschschaltung 186.
Eine Zündung des Blitzes I50 bei geringer umgebungslichthelligkeit bewirkt, daß genügend Blitzbeleuchtung durch die Lichtintegrationsschaltung 50 festgestellt und integriert wird , die demgemäß den Löschpegeldetektor 184 triggert. Der Ausgangssignalpegel an der Leitung 122 von
130052/08S9
der Lichtintegrationsschaltung 50 steigt an, bis er den Triggerpegel des Pegeldetektors 184 erreicht, und dieser Triggerpegel ist, wie erwähnt, etwas kleiner als der Pegel, der einer optimalen Filmbelichtung entspricht, um die Zeitverzögerung zu berücksichtigen, die zwischen dem Blitzlöschsignal und der tatsächlichen Blitzlöschung verstreicht. Eine Triggerung des Löschpegeldetektors 184, durch die ein Logisch-1-Ausgangssignal geliefert wird, bewirkt, daß die Löschschaltung 186 schaltet und ein Logisch-1-Eingangssignal dem NAND-Gatter 176 liefert. Wenn der Zähler 146 die voreingestellten Impulse zurückzählt und der Pegeldetektor 184 getriggert wird, dann schaltet das NAND-Gatter 176 auf Logisch-O-Ausgang, was wiederum das UND-Gatter 178 auf Logisch-O-Ausgang umschaltet, so daß auch das UND-Gatter 148 gesperrt wird und dadurch die Nachlaufflanke des Blitzzündsteuersignals gebildet wird. So bewirkt der Löschpegeldetektor 184 eine Löschung des Blitzes 150 in bekannter Weise, wobei die voreingestellten Impulse im Zähler 146 wenigstens einen minimalen Blitzausgangspegel gewährleisten. Die Blitzlöschung, die durch den Blitzlöschpegeldetektor 184 geliefert wird, kann die Zeit Tp gemäß Fig. 8 überschreiten, wodurch sich eine noch längere Blitzdauer und ein höherer Blitzausgang ergibt als dies unter der vorbetrachteten Situation möglich war, wo die Kamera auf einen Gegenstand scharfgestellt war, dessen Aufnahmeentfernung kleiner war als die gewählte Aufnahmeentfernung.
Bei hoher Umgebungslichtintensität und großer Aufnahmeentfernung, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, wird der Pegeldetektor 152 getriggert, bevor die 35 msec Zeitverzögerung abgelaufen ist, und er betätigt
130052/085Ö
demgemäß über das UND-Gatter 182 die Blitzschaltung 142, so daß deren Ausgang auf Logisch~1 umgeschaltet wird, wodurch die Vorlaufflanke des Blitzzündsignals in der vorbeschriebenen Weise erzeugt wird. Da der Pegeldetektor 152 bei einem Pegel schaltet, der einer optimalen Filmbelichtung entspricht, die etwas größer ist als der Pegel, der den Löschpegeldetektor 184 triggert, wird ein Logisch-1-Ausgangssignal von der Löschschaltung 186 einem Eingang des NAND-Gatters 176 zugeführt, bevor die Blitzzündung erfolgt. Die Zündung des Blitzes leitet die Rückwärtszählung des Zählers 146 ein, so daß dieser von der Eingabeimpulszählung zurückzählt und die Löschschaltung 144 schaltet und dadurch auch das NAND-Gatter 176, um das Blitzlöschsignal in der vorerwähnten Weise zu erzeugen, unter hohen Umgebungslichtintensitäten bei weit abgelegenen Aufnahmegegenständen, die ferner liegen als der gewählte Aufnahmeabstand, wird die Blitzdauer durch die minimale Vorgabezählung bestimmt, die dem Zähler 146 zugeführt wurde, und so ergibt sich ein minimaler Anteil künstlicher Beleuchtung, der einen geringen oder gar keinen Effekt auf die Belichtung ausübt. Bei dieser Situation wird die Belichtung in erster Linie durch den Pegeldetektor 152 gesteuert, der bei einem Pegel triggert, der allgemein einer optimalen Filmbelichtung entspricht, da die künstliche Beleuchtung nur einen minimalen Anteil zur Belichtung bei derartigen Aufnahmeentfernungen beiträgt.
Das erfindungsgemäße Belichtungs- und Blitzzündsteuersystem wurde in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera beschrieben. Es ist jedoch klar, daß ein solches System auch bei anderen als Spiegelreflexkameras Anwendung finden kann. Jene Bauteile der Steuerschaltung
130052/0859
78, die der Steuerung der Zeitdauer des Blitzzündsignals zugeordnet sind, könnten auch einem Blitzgerätegehäuse zugeordnet sein, welches lösbar mit der Kamera zu verbinden ist. Es sind dies die Pegeldetektoren 124 und 184, die Zeitverzögerungsstufen I30, 132, der Taktgeber 132I-, die x-Teilerstufe 136, die Gatter 128, 140, 148, 176, 178, 180, die Stufen 126, 186 und 144 sowie der Zähler 146. In diesem Fall würde das Blitzgerät dann auch einen eigenen Szenenlichtdetektor und eine Integrationsschaltung aufweisen, die mit der Schaltung 50 identisch sind, um den Pegeldetektoren 124 und 184 die jeweiligen Eingangssignale zu liefern. Die Blitzverklinkungsschaltung 142 könnte innerhalb der Kamera verbleiben und die Vorlaufflanke des Blitzzündsteuersignals in der erwähnten Weise liefern. Der Szenenlichtdetektor und die Integrationsschaltung 50 sowie die Elektromagnetsteuerschaltung 154 in der Kamera könnten in der gleichen Weise durch eine Verbindungsleitung zwischen Zeitverzögerungsschaltung 132 und Blitzgehäuse gesteuert werden. Unter der Annahme, daß Kamera und Blitzgerät durch die gleiche Batterie 164 gespeist werden, müssen Verbindungsleitungen zwischen Kamera und Blitzgerät vorgesehen werden, um die anfängliche Erregung und Rückstellung der Schaltkreise der Kamera und des Blitzgerätes bei Betätigung des Auslösers 170 zu synchronisieren. Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung erfolgt die Szenenlichtmessung vor dem Belichtungsintervall, jedoch könnte die Messung auch gleichzeitig mit dem Belichtungsintervall erfolgen, solange sie erfolgt, bevor der Blitz gezündet wird.
1 30052/0859
Lee
(s.
rseite

Claims (1)

  1. Patentanwälte: D:iρ\. -Ing. Curt Wallach
    Dipl.-Ing. Günther Koch
    3112852 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
    Datum: j5l . MOTZ I98I
    Unser Zeichen: 1? 159 K/Nu
    Patentansprüche
    Fotografische Kamera mit einem hinsichtlich des Idchtausganges einstellbaren Blitzlichtgerät, mit einem Entfernungseinsteller und einem Verschluß, dessen Verschlußblendenlamellen aus der Schließstellung in eine Stellung mit maximaler Blendenöffnung ablaufen und dann in die Schließstellung zurückgeführt werden, und mit einem elektronischen Belichtungsregler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dies über eine Entfernung verstellt wird, die einer Aufnähmeentfernung entspricht, welche kleiner ist als eine vorgewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Belichtungsintervalls zu liefern und den Blitz zu zünden, und daß die Belichtung in erster Linie durch Veränderung der Belichtungsblendengröße gesteuert wird, bei der das Blitzzündsignal geliefert wird, daß die Steuereinrichtung außerdem auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dieses über eine Entfernung verstellt wird, die einer
    130052/0818
    Aufnahmeentfernung entspricht, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Belichtungsintervalls zu zünden, wobei die Belichtung in erster Linie durch die einstellbare Lichtmenge des Blitzausgangs gesteuert wird.
    2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung bei geringen Umgebungslichtintensitäten auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dies auf eine Entfernung eingestellt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als eine gewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Belichtungeintervalls in jenem Augenblick zu zünden, in dem die Verschlußlamellen eine Blendenöffnung definieren, die allgemein der Aufnahmeentfernung gemäß der Leitzahlbedingung entspricht, wodurch der Blitz gezündet wird und eine künstliche Beleuchtung liefert, und daß die Steuervorrichtung außerdem auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dieses auf eine Entfernung eingestellt wird, die größer ist als die vorgewählte Aufnahmeentfernung, wobei ein Blitzzündsignal während des Belichtungsintervalls geliefert wird, nachdem die Verschlußlamellen auf die größte Belichtungsblendenöffnung abgelaufen sind, um den Blitz zu zünden und einen sich vergrößernden Anteil künstlicher Beleuchtung entsprechend der sich vergrößernden Aufnahmeentfernung zu liefern.
    3- Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch
    130052/08S8
    gekennzeichnet , daß unter Bedingungen hoher Umgebungslichtintensität die Steuereinrichtung auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dieses auf eine Entfernung eingestellt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Beliehtungsintervalls in einem Augenblick zu liefern, in dem die Verschlußblendenlamellen eine Belichtungsblendenöffnung definieren, die kleiner ist als die nach der Leitzahlbedingung vorzusehende Blende gemäß dem tatsächlichen Aufnahmeabstand, und daß die Steuereinrichtung außerdem auf die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes anspricht, wenn dies auf eine Entfernung eingestellt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, um ein Blitzzündsignal während des Beliehtungsintervalls in einem Augenblick zu liefern, in dem die Verschlußblendenlamellen eine Belichtungsblendenöffnung definieren, die kleiner ist als die maximale Blendenöffnung.
    Fotografische Kamera nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Detektor für das Umgebungslicht aufweist, der vor dem Belichtungsintervall wirksam wird und anspricht: wenn die Szenenlichtintensität unter einem ersten gewählten Pegel liegt, um eine Blitzbeleuchtung während des Beliehtungsintervalls zu erzeugen, die der vorbestimmten Lichtmenge entspricht, wenn die Bewegung des Entfernungseinstellgliedes
    13OO52/O8S0
    einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung; wenn die Umgebungslichtintensität über einem zweiten gewählten Pegel liegt, der größer ist als der erste gewählte Pegel, um eine künstliche Beleuchtung während des Belichtungsintervalls zu erzeugen, deren Anteil kleiner ist als die vorbestimmte Blitzbeleuchtung, wenn die Bewegung des Einstellgliedes einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung; wenn die Umgebungshelligkeit zwischen dem ersten und zweiten Pegel liegt, um einen Anteil an künstlicher Beleuchtung während des Belichtungsintervalls zwischen diesen genannten Anteilen zu liefern, wobei die Menge der künstlichen Beleuchtung progressiv zwischen den beiden Grenzwerten umgekehrt proportional zu der sich progressiv ändernden Szenenlicht intensität geändert wird.
    5. Fotografische Kamera nach den Ansprüchen 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Detektor und einen Integrator für das Szenenlicht aufweist, welches einer durch die Verschlußlamellen hindurchgehenden Lichtmenge entspricht, wobei ein Ausgangssignal gemäß der Lichtmenge geliefert wird, die empfangen wurde, und daß die Blitzlampe von der Bauart mit Blitzlöschung ist, wobei die vom Blitz abgestrahlte Lichtmenge durch Veränderung der Dauer des Blitzes bis zum Löschen gesteuert werden kann, und daß das Ausgangssignal des Szenenlichtdetektors und -integrators die Löschung des Elektronenblitzes steuert, um einen
    130052/08S9
    angemessenen Anteil von Blitzlichtmenge zu liefern, wenn das Entfernungseinstellglied auf eine Aufnahmeentfernung eingestellt ist, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung.
    6. Fotografische Kamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung einen Sensor aufweist, der gemäß der Bewegung des Entfernungseinstellgliedes gemäß dem Aufnahmeentfernungebereich längs eines Bewegungspfades benachbart zum Verschlußlamellenbewegungspfad so eingestellt wird, daß der Sensor ein gewähltes Ausgangssignal liefert, je nachdem, ob eich die Verschlußlamellen in ihrer anfänglichen Schließstellung befinden und das Entfernungseinstellglied bewegt wird, um auf eine Aufnahmeentfernung eingestellt zu werden, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, während ein anderes gewähltes Auegangssignal auf die Verschlußlamellen anspricht, die in ihrer anfänglichen Schließstellung befindlich sind, während das Entfernungseinstellglied in eine Stellung bewegt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung.
    ?· Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Entfernungseinstellglied eine Linse des Objektivs axial verstellt und daß ein Entfernungseinstellrad vorgesehen ist, um das Objektiv auf die jeweilige Entfernung scharfzustellen.
    8. Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Entfernungseinstellglied so bewegt wird, daß es einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, und daß der Sensor außerdem während des Belichtungsintervalls auf den Verschluß und die Lageanordnung anspricht, wenn diese eine Stellung erreichen, in der der Verschluß eine wirksame Blendenöffnung definiert, die der Aufnahmeentfernung gemäß der Leitzahlbedingung entspricht, um ein Blitzzündsignal zu liefern.
    9. Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Sensor eine Kunstlichtquelle und ein lichtempfindliches Element aufweist und daß die Verschlußlamellen und die Lageanordnung zwischen dem Sensor und der Kunstlichtquelle verlaufen, derart, daß der Lichtpfad zwischen dem Sensor und der Kunstlichtquelle abgeschirmt wird, wenn die Verschlußlamellen in ihrer Schließstellung befindlich sind, und daß das Entfernungseinstellglied auf eine Entfernung eingestellt wird, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, wobei der Lichtpfad zwischen dem Sensor und der Kunstlichtquelle abgeschirmt wird, wenn der Verschluß in seiner Schließstellung befindlich ist, und daß das Entfernungseinstellglied so bewegt wird, daß es einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung.
    10. Fotografische Kamera nach Anspruch 9, dadurch
    130052/06 S0
    gekennzeichnet , daß das Entfernungseinstellglied ein Fokussierungsrad aufweist, um die einstellbare Linse des Objektivs zu verschieben.
    11. Fotografische Kamera nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Entfernungseinstellglied bewegt wird, um einer Aufnahmeentfernung zu entsprechen, die kleiner ist als eine gewählte Aufnahmeentfernung, daß die Verschlußlamellen und das Lager, welches den Bewegungspfad zwischen dem Sensor und der Kunstlichtquelle bildet, derart ausgebildet sind, daß der Lichtpfad zwischen Sensor und Kunstlichtquelle freigegeben wird, während die Belichtung stattfindet, wenn die Verschlußlamellen eine Öffnungsstellung erreichen, die der Aufnahmeentfernung gemäß der LeitZahlbedingung entspricht.
    12. Fotografische Kamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß zwei Verschlußlamellen aufweist, die Jeweils mit einer Belichtungsblendenöffnung und einer Fotozellenblendenöffnung ausgerüstet sind, daß ein Schwinghebel mit seinen beiden Enden an den Lamellen angreift, der schwingbar um eine Achse ist, um die Lamellen bei seiner Drehung in entgegengesetzten Eichtungen gegeneinander zu verschieben, und daß die Steuervorrichtung einen Sensor aufweist, der gemäß der Bewegung des Entfernungseinstellgliedes und der Leitzahlbedingung eingestellt wird, und daß der Schwinghebel mit einer Blendenanordnung versehen ist, die zwischen Kunstlichtquelle und Lichtsensor verläuft und eine
    130052/08S
    Schlitzblende besitzt.
    13· Fotografische Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungseinstellglied ein Fokussierungsrad aufweist, um das Objektiv scharf einzustellen.
    14. Fotografische Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bewegung des Entfernungseinstellgliedes in eine Stellung, die einer Aufnahmestellung entspricht, welche kleiner ist als die wirkliche Aufnahmeentfernung, der Sensor weiter während des Belichtungsintervalls anspricht, wenn der Schwinghebel eine Stellung erreicht, in der die yerschlußlamellen eine wirksame Blendenöffnung definieren, die der Leitzahlbedingung entspricht, um ein Blitzzündsignal zu liefern.
    15. Fotografische Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Kunstlichtquelle und ein lichtempfindliches Element aufweist und daß der Bewegungspfad des Schwinghebels bzw* seiner Blende zwischen Sensor und Kunstlichtquelle derart verläuft, daß der Lichtpfad dazwischen abgesperrt wird, wenn der Schwinghebel in der Anfangsschließstellung befindlich ist, und daß das Entfernungseinstellglied in eine Stellung bewegt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die größer ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, wobei der Lichtpfad zwischen dem Sensor und der Kunstliehtquelle freigegeben wird, wenn der Schwinghebel bzw.
    130062/0868
    seine Blende in der anfänglichen Schließbewegung befindlich ist, und daß das Entfernungseinstellglied in eine Stellung bewegt wird, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, die kleiner ist als die gewählte Kameraaufnahmeentfernung.
    16. Fotografische Kamera nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungseinstellglied ein Fokussierungsrad aufweist, um das Objektiv scharfzustellen.
    17· Fotografische Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem das Entfernungseinstellglied in eine Stellung bewegt ist, die einer Aufnahmeentfernung entspricht, welche kleiner ist als die gewählte Aufnahmeentfernung, der Bewegungspfad des Schwinghebels zwischen der Kunstlichtquelle und dem Sensor verläuft und den Lichtpfad dazwischen absperrt, während die Belichtung stattfindet, wenn die Verschlußlamellen eine Blendenstellung erreichen, die gemäß der Aufnahmeentfernung der Leitzahlbedingung entsprechen.
DE3112852A 1980-03-31 1981-03-31 Fotografische kamera mit belichtungsregler Ceased DE3112852A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/135,512 US4299461A (en) 1980-03-31 1980-03-31 Exposure and flash fire control system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3112852A1 true DE3112852A1 (de) 1981-12-24

Family

ID=22468439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3112852A Ceased DE3112852A1 (de) 1980-03-31 1981-03-31 Fotografische kamera mit belichtungsregler

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4299461A (de)
JP (1) JPS5713433A (de)
CA (1) CA1180747A (de)
DE (1) DE3112852A1 (de)
FR (1) FR2479493A1 (de)
GB (1) GB2072864B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS597934A (ja) * 1982-07-07 1984-01-17 Fuji Photo Film Co Ltd 自動調光装置
JPS597932A (ja) * 1982-07-07 1984-01-17 Fuji Photo Film Co Ltd 自動調光方法
JPS5965829A (ja) * 1982-10-08 1984-04-14 Fuji Photo Film Co Ltd オ−トストロボ装置
JPS5984226A (ja) * 1982-11-08 1984-05-15 Fuji Photo Film Co Ltd 自動露出制御装置
US4444478A (en) * 1982-11-16 1984-04-24 Polaroid Corporation Hybrid camera arrangement
US4445763A (en) * 1982-12-28 1984-05-01 Polaroid Corporation Hybrid camera arrangement
US20050018748A1 (en) * 2003-07-24 2005-01-27 Ringermacher Harry Israel Actively quenched lamp, infrared thermography imaging system, and method for actively controlling flash duration

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188103A (en) * 1978-04-21 1980-02-12 Polaroid Corporation Range synchronized flash photographic apparatus and method for achieving optimum flash exposure

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3478660A (en) * 1966-09-29 1969-11-18 Polaroid Corp Photographic apparatus with flash exposure control system
US3791278A (en) * 1971-07-19 1974-02-12 Polaroid Corp Photographic apparatus with solenoid powered instrumentalities
US3832722A (en) * 1971-08-03 1974-08-27 Polaroid Corp Apparatus and system for flash photography
US3744385A (en) * 1971-12-29 1973-07-10 Polaroid Corp Control system for photographic apparatus
GB1450633A (en) * 1973-07-05 1976-09-22 Polaroid Corp Exposure control system
US3942183A (en) * 1974-07-02 1976-03-02 Polaroid Corporation Camera with pivoting blades
JPS5754777B2 (de) * 1974-10-15 1982-11-19
US3977014A (en) * 1975-03-03 1976-08-24 Polaroid Corporation Follow focus exposure control system with improved uniform trim control
JPS5226829A (en) * 1975-08-25 1977-02-28 Olympus Optical Co Ltd Daylight strobo device for the electronic shutter camera
US4040072A (en) * 1976-01-13 1977-08-02 Polaroid Corporation Shutter latch arrangement releasable through shutter blade actuation and resettable through film advancement
JPS5454029A (en) * 1977-10-06 1979-04-27 Canon Inc Light varying strobo camera of program type
US4148574A (en) * 1977-10-06 1979-04-10 Polaroid Corporation Sonar controlled two focal position lens system
US4174893A (en) * 1977-12-14 1979-11-20 Polaroid Corporation Exposure control system for use in photographic camera apparatus
JPS5483829A (en) * 1977-12-16 1979-07-04 Minolta Camera Co Ltd Automatic focal alignment camera of flashmatic controllable type
JPS54107734A (en) * 1978-02-13 1979-08-23 Seiko Koki Kk Flashmatic apparatus of shatter
US4192587A (en) * 1978-11-13 1980-03-11 Polaroid Corporation Proportional fill flash
US4268138A (en) * 1979-05-29 1981-05-19 Polaroid Corporation Follow focus flash arrangement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188103A (en) * 1978-04-21 1980-02-12 Polaroid Corporation Range synchronized flash photographic apparatus and method for achieving optimum flash exposure

Also Published As

Publication number Publication date
FR2479493B1 (de) 1984-03-02
GB2072864A (en) 1981-10-07
US4299461A (en) 1981-11-10
JPS5713433A (en) 1982-01-23
CA1180747A (en) 1985-01-08
FR2479493A1 (fr) 1981-10-02
GB2072864B (en) 1983-09-28
JPH0424687B2 (de) 1992-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229745C2 (de) Kamera mit Objektivverschluß
DE3139547C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungssteuerung einer photographischen Kamera
DE2944950A1 (de) Kamera mit belichtungsregler
DE3101258A1 (de) Fotografisches belichtungs- und blitzzuendsteuersystem
DE4019993C2 (de) Blitzgerät für eine Kamera und Verfahren zum Steuern der Lichtabgabe eines Blitzgeräts
DE2462157B2 (de) Anordnung zur belichtungsmessung
DE2808642B2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Elektronenblitzgeräts
DE2916571C2 (de)
DE2517295B2 (de) Automatisches blitzlichtsystem fuer eine fotografische kamera
DE2036149A1 (de) Belichtungsregeleinrichtung mit automati scher Blitzhchtsynchronisation
DE2056239A1 (de) Die Objekthelhgkeit über das optische System messende Kamera
DE2607913A1 (de) Verschluss fuer eine photographische kamera
DE3112852A1 (de) Fotografische kamera mit belichtungsregler
DE2343391C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems
DE3034281C2 (de) Belichtungsregelschaltung für eine photographische Kamera
DE2042136A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Messen der Entfernung und Kamera mit dieser Vorrichtung
DE3007618A1 (de) Automatik-kamera
DE2122833A1 (de) Automatisch die Belichtung ein stellende Kamera
DE2449719B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten
DE2560172C2 (de)
DE7233495U (de) Photographische kamera mit automatischer belichtungssteuerung und mit einer blitzlichtvorrichtung
DE2432481C2 (de) Belichtungsregler für einen fotografischen Blendenverschluß
DE2237838A1 (de) Belichtungssteuereinrichtung fuer einen photographischen apparat
DE2551925A1 (de) Belichtungsregeleinrichtung
DE3049435C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection