DE2607913A1 - Verschluss fuer eine photographische kamera - Google Patents

Verschluss fuer eine photographische kamera

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
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    • G03B9/40Double plate
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Description

Patentanwälte Dip!.-Ing. Curt Wallach Dipi.-lng. oünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d
Datum: · Februar 1976
Unser Zeichen: I5 425 K/Nu
Polaroid Corporation, Cambridge,
Massachusett s/USA'
Verschluß für eine photοgraphische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für eine
photοgraphische Kamera und insbesondere auf einen Verschluß, der gemäß der Entfernungseinstellung einstellbar und mit einer selektiv einstellbaren Trimmeinrichtung ausgestattet ist, die beide völlig unabhängig voneinander betätigt werden könneno
Wenn ein photographischer Verschluß in Verbindung mit
einer Blitzbeleuchtung oder einer sonstigen vorübergehenden Aufhellung benutzt wird, dann erfolgt die Einstellung gewöhnlich gemäß den voraussichtlichen Helligkeitspegeln
der Aufnahmesζene. Um diese Helligkeit vorauszusehen, werden Berechnungen durchgeführt, die auf der Anwendung des
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Gesetzes der Lichtausbreitung beruhen, gemäß welchem die Beleuchtung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Das heißt die von einer gegebenen Lichtquelle ausgehende Lichtenergie ändert sich invers zum Quadrat der Entfernung von der Aufnahmequelle. Um einen Verschluß auf Blitzbetrieb einzustellen, wird die Aufnahmeentfernung benutzt, um einen richtigen Belichtungswert zu erlangen.
Bei gewissen Kameraausbildungen wird die Belichtungssteuereinstellung für Blitzbetrieb automatisch dadurch bewirkt, daß in der Kamera die Leitzahlbedienung eingebaut wird. Bei einer solchen Leitzahlkupplung ist die Blendeneinstellung mechanisch mit dem Entfernungsmesser gekuppelt. Insofern bildet die LeitZahleinstellung ein zweites Belichtungssteuersystem für eine Kamera. Insofern wird durch das Hinzufügen der Leitzahleinstellung dazu beigetragen, Größe und komplexen Aufbau der Kamera zu erhöhen.
Wenn die Blende gemäß der Leitzahlbedingung eingestellt wird, muß das Verschlußgehäuse der Kamera einen Blendeneinst ellmechanismus für Tageslichtbetrieb und ein weiteres Steuersystem aufweisen, welches ausschließlich bei Blitzbetrieb arbeitet und im übrigen den Ablauf der Tageslichtsprich Belichtungssteuereinrichtung nicht beeinträchtigt. Derartige Doppelreglersysteme ergeben bei vollautomatisch arbeitenden Kameras und insbesondere bei Kameras, die eine flache kompakte Bauweise besitzen, um in der Tasche getragen werden zu können, komplexe Konstruktionsprobleme.
Bei einer vollautomatischen und dennoch flachen und kompakten Kamera, wie sie in der US-PS 3 714- 879 beschrieben ist, findet eine Belichtungssteuerung Anwendung, bei der sowohl Blende als auch Belichtungszeit automatisch gemäß den Aufnahmebeleuchtungsbedingungen geändert werden. Diese
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Belichtungssteuerung arbeitet in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die eine motorische automatische Filmbehandlungsstation enthält. Die Belichtungssteuerung innerhalb dieser flachen vollautomatischen und dennoch kompakten Kamera ist Teil eines mehrstufigen Programms, welches außerdem die Umkehr des optischen Pfades zwischen Sucherstellung und Belichtungsstellung umfaßt.
Der Verschluß und die Blende des Belichtungssteuersystems dieser Kamera sind normalerweise offen, um den Bildausschnitt wählen und die Entfernung einstellen zu können. Der Verschluß wird dann zunächst geschlossen, für die Belichtung wieder geöffnet und danach wiederum geschlossene, Eine optimale automatische Abwägung von Blende und Belichtungszeit gemäß einem vorbestimmten Programm wird bei dem Steuersystem durch Benutzung einer Blendenöffnung erreicht, die sich progressiv während eines gegebenen Belichtungsintervalls ändert.
Eine Leitzahlsteuereinrichtung der beschriebenen Art ist in der US-PS 3 750 54-3 beschrieben. Hier ist ein zweites Blitζsteuersystem vorgesehen, wobei ein Elektromagnet selektiv gesteuert und erregt wird, um seinen Anker in Gestalt eines Plungerkolbens zu bewegen und die Lage der Verschlußlamellen gemäß der Blendeneinstellung festzusetzen.
Vollständige Leitzahlsysteme sind in der US-PS 3 832 722 beschrieben.
Hierbei wird Wert darauf gelegt, die Kamera möglichst klein zu gestalten und dabei beide Belichtungssteuerungen in einem kompakten und flachen Verschlußgehäuse
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unterzubringen. Die erwähnten Leitzahlsysteme ergeben zusätzlich eine Trimmfunktion, um eine Anpassung an geringe Änderungen der sensitometrischen Charakteristiken des Films zu bewirken und um gemäß dem persönlichen Geschmack das automatische System korrigieren zu können. Trimmeinstellungen dieser Art weisen außerdem ein Steuerelement auf, welches in der Weise wirkt, daß die Möglichkeit einer Verwirrung der Bedienungsperson vermindert wird, damit diese nicht ein Erfordernis übersieht, welches für eine Trimmeinstellung für jene Betriebsart notwendig ist, die gerade benutzt wird. Derartige Trimmeinstellungen umfassen im allgemeinen eine Nockenoberfläche, die gemäß der Entfernungseinstellung bewegt wird und mit einem Nockenfolgeorgan zusammenwirkt, dessen Lage direkt die maximal zulässige Blendenöffnung bestimmt. Die Trimmfunktion kann dadurch bewirkt werden, daß das Nockenfolgeorgan längs der zugeordneten Nockenoberfläche verschoben wird, wenn die Nockenoberfläche stationär verbleibt, nachdem die Kamera bezüglich der Entfernung eingestellt ist, wodurch diese Trimmeinstellung die Einstellung der höchstverfügbaren Blendenöffnung ermöglicht. Derartige Systeme arbeiten zufriedenstellend. Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, noch eine weitere Verbesserung der Trimmeinstellung vorzunehmen, wobei die Trimmfunktion völlig von der Abhängigkeit mit der Lage des Nockenfolgeorgans längs der Nockenoberfläche gelöst ist.
Die Erfindung bezweckt demgemäß die Schaffung einer verbesserten Leitzahleinstellung mit einem verbesserten Trimmsteuersystem.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Leitzahlsystems, wobei ein NockenfoTgeorgan gemäß der Objektiveinstellung angetrieben wird, um eine maximale
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Blendenöffnung zu bestimmen, und zwar zusammen mit einer Trimmsteuerfunktion zur Änderung der vorbestimmten maximalen Blendenöffnung um einen gleichförmigen Anteil ohne Bewegung des Nockenfolgeorgans.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß eine Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera, die eine Filmebene definiert und ein Gehäuse mit einem Objektiv aufweist. Der Verschluß weist Mittel auf, um das Objektiv gemäß der Entfernungseinstellung an der Filmebene einzustellen. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um den Anteil des Aufnahmelichtes zu steuern, das auf der Filmebene einfällt, wobei die Szenenliclitsteuereinrichtung Blendenlamellen aufweist, die längs eines vorbestimmten Pfades verschiebbar sind, um einen Bereich von Blendenöffnungen zu bilden, durch die das Szenenlicht hindurchtreten muß, bevor die Filmebene erreicht wird. Es sind Mittel vorgesehen, die auf die Arbeitsweise der Einstelleinrichtung ansprechen, um eine maximale Blendenöffnung des Blendenbereichs zu bestimmen, wodurch eine vorbestimmte maximale Blendenöffnung auf den Abstand eines bestimmten Aufnahmegegenstandes abgestimmt wird. Die Einrichtung zur Bestimmung der maximalen Blendengröße weist eine Nockenoberfläche auf, die mit der Entfernungseinstellung des Objektivs verbunden ist, um sich gemäß der Entfernungseinstellung zu verstellen, wobei ein Nockenfolgeorgan mit der Nockenoberfläche in Berührung steht und ein Fangglied selektiv die Bewegung der Blendenlamellen längs des vorbestimmten Pfades anhält, wobei außerdem Mittel vorgesehen sind, durch die das Nockenfolgeorgan mit dem Fangglied gekuppelt wird. Die Kupplung dreht sich um eine feste Schwenkachse, die von der Steuereinrichtung für das Szenenlicht distanziert ist, und wird in fester Relation gegenüber dem Objektiv gehalten.
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Demgemäß "bewirkt eine Versetzung der Nockenoberfläche gemäß der Entfernungseinstellung des Objektivs eine Versetzung des Nockenfolgeorgans,was zu einer Drehung der Kupplung und des zugeordneten Fanggliedes um den Schwenkpunkt führt, damit die erreichbare maximale Blendenöffnung geändert wird. Antriebsmittel, die selektiv betätigbar sind, bewegen das Fangglied in dem vorbestimmten Pfad der Lamellen, um die Bewegung der Lamellen an einem bestimmten Punkt mit bestimmter maximaler Blendenöffnung festzusetzen. Außerdem können Mittel vorgesehen sein, um selektiv die maximale Blendeneinstellstellung des Fanggliedes zu bestimmen, indem das langglied um den Schwenkpunkt derart verdreht wird, daß eine bogenförmige Versetzung des Fanggliedes völlig unabhängig von den Einstellmitteln und nur abhängig von der Bedienung der Trimmeinstellung bewirkt wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figo 1 eine Vorderansicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses in einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Ansicht des Verschlusses in einer weiteren Arbeitsstellung,
Fig. 4- eine Ansicht des Verschlusses gemäß Fig. 1 in einer weiteren Arbeitsstellung,
Fig. 5 ein Explosionsschaubild eines Teils des Verschlusses nach Fig. 1 ,
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Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. 3>
Fig. 7 ©in Blockschaltbild des Belichtungssteuersystems des Verschlusses nach Fig. 1.
Um eine ausreichende Beleuchtung "beim Auffinden des Bildausschnittes und bei der Entfernungseinstellung zu erhalten, liefert die Belichtungssteuereinrichtung hierfür eine offene Blende und einen offenen Verschluß, bis ein photographischer Zyklus eingeleitet wird. Wenn die Kamera ausgelöst wird, Uta einen solchen Zyklus anlaufen zu lassen, dann wird der Verschluß zunächst gänzlich geschlossen, um die Belichtungskammer gegen Lichteinfall zu schützen, während der Reflexspiegel in die Belichtungsstellung überführt wird, in der er die Belichtungsebene freigibt. Nach diesem Vorgang wird eine Belichtung durchgeführt und danach wird der Verschluß wieder in der vollen Schließstellung gehalten, bis der Reflexspiegel in die Anfangsstellung, das heißt in die Sucherstellung zurückgekehrt ist. Wenn diese Sucherstellung erreicht ist, dann wird die Offenblende wieder hergestellt und der Verschluß wird geöffnet, um für eine weitere Aufnahme die Einstellung vornehmen zu können.
Eine einäugige Spiegelreflexkamera, die dieses Programm durchzuführen in der Lage ist, zeigt die US-PS 3 672 281. Der hier beschriebene Kameraaufbau kennzeichnet sich durch einen flachen und kompakten Aufbau, der es möglich macht, die Kamera in einer Handtasche oder einer Jackentasche unterzubringen.
Das Belichtungssystem, das bevorzugt in diese Kamera eingebaut wird, ist in idealer Weise geeignet, innerhalb eines Verschlußgehäuses begrenzter Abmessungen eingebaut
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zu werden, wodurch der Gesamtaufbau der Kamera klein gehalten werden kanno Der Verschluß besteht, wie in der US-PS 3 641 889 beschrieben, aus zwei Blendenverschlußlamellen, die zxirischen einer Frei gäbe st ellung und einer Erregungsstellung angetrieben werden, um selektiv den Lichtpfad längs der optischen Achse der Kamera abzusperren. Der Verschluß bietet auch eine automatische Belichtungssteuerung unter Benutzung einer Lichtfühlerschaltung und eines Elektromagnetantriebs, der eine programmierte Steuerung von Blende und Belichtungszeit für jenen Bereich von Aufnahmehelligkeiten durchführt, die in der photographischen Praxis meist angetroffen werden.
In Fig. 1 sind die G-rundbestandteile des Verschlusses im einzelnen erkennbar, wie sie innerhalb eines kompakten Verschlußgehäuses 10 untergebracht sind, das einen relativ flachen Aufbau besitzt. Auf einem rückwärtigen Basisblock 12 ist der Belichtungsmechanismus 14 ausgebildet und dieser besitzt zwei miteinander zusammenwirkende bewegliche Verschlußblendenlamellen 16 und 18. Die Lamellen 16 und 18 gleiten horizontal innerhalb einer nicht dargestellten Führung, die einen Teil des Objektivgehäuses 20, eines Objektivs 22 bildet, das den Eintritt des optischen Pfades in die Kamera bestimmt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzen die Lamellen 16 und 18 selektiv gestaltete Blendenöffnungen 24 und 26, die sich über den optischen Pfad der Kamera des Objektivs 22 bewegen. Je nach der Lage der Lamellen 16 und 18 überlappen die Blendenöffnungen 24 und 26 symmetrisch den optischen Pfad, um selektiv sich ändernde Blendenöffnungen zu bilden. Jede Lamelle 16 und 18 besitzt eine selektiv gestaltete und entsprechende Photozellenblendenöffnung 28 bzw. 30. Die Öffnungen 28 und 30 sind entsprechend den Konturen der Objektivblendenöffnungen 24
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und 26 gestaltet. Die Öffnungen 28 und 30 können sich in
gegenseitiger Symmetrie über den optischen Pfad einer
kleinen Photometerlinse 32 bewegen, die den Durchtritt von Licht von der Aufnahmesζene nach einem lichtempfindlichen
Element 33 der Lichtsteuerschaltung 35 richtet.
Die Lamellen 16 und 18 definieren eine kontinuierlich progressiv vergrößernde Blendenöffnung über dem optischen
Pfad bei 22 infolge ihrer gegenseitigen Verbindung mit
einem Schwingbalken, wie dies bei 34- dargestellt ist. Der
Schwingbalken 34- besitzt einen zentral angeordneten Nabenabschnitt 36, der seitlich vom Schwingbalken vorsteht, und ist drehbar um einen vorstehenden Stift 38 gelagejrb, der
im rückwärtigen Gehäuseteil fixiert ist. In den äußeren
Enden des Schwingbalkens 34· sind Schlitze 42 und 44- ausgeformt, die eine Verbindung mit den Stiften 46 bzwo 48 herstellen, die von den Lamellen 16 und 18 vorstehen.
Infolge dieser Verbindung bewegen sich die Lamellen 16 und 18 gleichzeitig und entsprechend zueinander, um sich kontinuierlich vergrößernde symmetrisch ausgebildete Blendenöffnungen über dem optischen Pfad des Objektivs 22 und dem Photozellenpfad bei 32 zu schaffen. Die Längsschlitze 42
und 44 bewirken eine Anpassung an die horizontal begrenzte Bewegung der Lamellen 16 und 18 längs einer Linie über dem geometrischen Ort der Drehung der Enden des Schwingbalkens 34.
Die Bewegung der Lamellen 16 und 18 aus ihrer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bewirkt eine Absperrung
des Lichtpfades über dem optischen Pfad des Kameraobjektivs 22 und diese Bewegung wird durch einen Elektromagneten hervorgerufen, der einen Antrieb bewirkte Dieser
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elektromagnetische Antrieb besteht aus einem Elektromagneten 50, der im rückwärtigen Gehäuseteil 12 über einen Träger 52 gehalten ist. Der Elektromagnet 50 besitzt eine herkömmliche Ausbildung mit einem inneren zylindrischen Kern 54-, der bei Erregung nach innen gezogen wird. Wenn der Elektromagnet 50 erregt wird, dann wird der Schwingbalken 34- schnell so gedreht, daß die Lamellen 16 und 18 in die Schließstellung gemäß Fig. 2 überführt werden. Der Kern 54- weist ein Verbindungsorgan 56 am äußeren Ende auf, welches einen vertikal geschlitzten Abschnitt 58 aufweist, in den ein Stift 60 eingreift, der seitlich vom Schwingbalken 34- vorsteht. Das Verbindungsorgan 56 weist außerdem einen überlappenden Flanschabschnitt 62 auf, der am sich bewegenden Ende einer Druckfeder 64- angreift, die um den Kern 54- gelegt ist. Der überlappende I1I anschab schnitt 62 weist außerdem eine Horizontalbohrung auf, wie dies bei dargestellt ist, und diese Bohrung nimmt in Querrichtung ein Führungsorgan 68 auf, das vom Elektromagnetenträger nach außen vorsteht. Das Führungsorgan 68 wirkt auf diese Weise mit den überlappenden Flanschabschnitten 62 des Verbindungsorgans 56 zusammen, um eine Drehung des zylindrischen Kerns 54- um die Längsachse zu vermeiden, wenn der Elektromagnet erregt wird.
Die Druckfeder 64- spannt den Schwingbalken 34- in einer solchen Drehrichtung vor, daß die Blendenöffnungen 24- und 26 der Lamellen 16 und 18 Blendenöffnungen maximaler Abmessungen über dem optischen Pfad bei 22 bilden. Diese Vorspannung ergibt sich aus der Tatsache, daß das stationäre Ende der Druckfeder 64- gegen den Elektromagnetenträger 52 anschlägt, während das sich bewegende Ende der Feder gegen das Verbindungsorgan an dem äußeren Ende des Kerns 54- anstößt.
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Nach Umwandlung einer zugeordneten Reflexkamera in Belichtungsstellung wird ein Belichtungsintervall eingeleitet, in dem der Elektromagnet 50 entregt wird, und auf dessen Erregung wird ein vollständiges Schließen der Verschlußblendenlamellen 16 und 18 bewirkt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei dieser Entregung bewegt die Druckfeder 64- die Lamellen 16 und 18 in der Weise, daß progressiv die Blendenöffnung über dem optischen Pfad 22 vergrößert wird. Gleichzeitig definieren die Photozellenblendenöffnungen 28 und 30 eine sich vergrößernde Blendenöffnung über der Photozellenöffnung bei 32.
Jeweils wenn genügend Licht durch das Fenster 32 eingefallen ist, um die Steuerschaltung 35 zu schalten, wird der Elektromagnet 50 wieder erregt und schließt augenblicklich die Lamellen 16 und 18, wodurch die Belichtung beendet wird. Die Erregung des Elektromagneten 50 setzt sich fort, bis die Spiegelreflexkamera wieder in den Sucherbetrieb umgeschaltet ist.
Bei Tageslichtbetrieb, wie oben beschrieben, werden die relativen Blendenöffnungen sowie die Belichtungszeit selektiv für jeden gegebenen Pegel der Aufnahmehelligkeit so gegeneinander abgewogen, daß die Belichtungszeit und Blendenöffnung optimal sind. Um bei solchen Tageslichtaufnahmen eine Trimmwirkung auszuüben, ist ein optischer Keil 70 vorgesehen, der selektiv sich ändernde Grauwerte besitzt, und dieser ist schwenkbar vor der Photozelle hinter der Linse 32 angeordnet. Die Einstellung der Lage des Keils 70 kann durch manuelle Drehung eines halbkreisförmigen Trimmrades 72 bewirkt werden, welches am obersten gezahnten Rand vorsteht. Das Trimmrad 72 ist über der Öffnung 32 infolge der Lagerverbindung mit einer Lagerplatte 74-
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drehbar, die am rückwärtigen. Gehäuseteil 12 mittels Schrauben 76 und 78 festgelegt ist. Der unterste Teil des Trimmrades 72 besitzt ein Zahnsegment 80, das mit einem entsprechenden Zahnsegment 82 am unteren Teil des optischen Keiles 70 kämmt. Der Keil 70 ist schwenkbar innerhalb des Bauteils um einen Stift 84- gelagert, der vom rückwärtigen Gehäuseteil 12 vorsteht. Demgemäß wird durch Drehung des Trimmrades 72 selektiv der optische Keil 70 von seinem Zahnsegment 82 über das Zahnsegment 80 angetrieben.
Durch Betätigung des Trimmrades 72 wird selektiv der optische Keil 70 über die Linsenöffnung 32 geführt, um die Lichtmenge einzustellen, die über den Pfad und die Photozellenblendenöffnungen 28 und JO auf die Photozelle auffallen kann. Eine gegebene Lage dieses Aufbaues ist in Fig. 1 gezeigt. Am Gehäuse 10 können geeignete Indexmarken angeordnet werden, um der Bedienungsperson das Ausmaß der Trimmeinstellung anzuzeigen.
Im folgenden wird auf Pig. 7 der Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt ein Blockschaltbild und hierin die Arbeitsfolge, die bei Blitzbetrieb einer Spiegelreflexkamera auftritt, die einen nach der Erfindung ausgebildeten Verschluß besitzt. Nach der Entfernungseinstellung und Einstellung des Bildausschnitts (Block 100) 'und nach Umstellung der Kamera auf Blitzbetrieb, wie durch den Block 102 dargestellt, wird ein automatischer Zyklus mit dem Niederdrücken eines Startknopfes eingeleitet. Das Niederdrücken des Startknopfes veranlaßt die Verschlußblendenlamellen 16 und 18 zu schließen, wie durch den Block 104- dargestellt. Die Verschlußblendenlamellen 16 und 18 werden wenigstens so lange in der Schließstellung gehalten, bis die
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Belichtungsebene der Kamera voll freigegeben ist, wie dies durch 106 dargestellt ist. Nach der Freigäbe der Belichtungsebene bei 106 und während noch die Verschlußblendenlamellen 16-18 geschlossen bleiben, wird, wie bei 108 dargestellt, eine leitzahlabhängige Fangfunktion betätigt. Der Elektromagnet 50 wird dann abgeschaltet, um die Verschlußblendenlamellen 16 und 18 ablaufen zu lassen, wie bei 110 dargestellt. Die Lamellen 16 und 18 werden durch die Feder 64 angetrieben, um progressiv die Blende über dem optischen Pfad bei 22 zu vergrößern, bis sie abgefangen werden, um die bei 112 gekennzeichnete Blende zu bilden. Nachdem die Blendenöffnung auf diese Weise festgelegt ist, wird eine Blitzlampe, wie bei 114 dargestellt, gezündet und danach wird der Elektromagnet wiederum erregt, um die Verschlußblendenlamellen 16 und 18 zu schließen, wie dies bei 116 dargestellt ist. Während die Lamellen 16 und 18 geschlossen bleiben, wird die Belichtungsebene der Kamera wiederum abgedeckt, wie bei 118 dargestellt. Danach wird der Elektromagnet 50 wiederum entregt, um die Lamellen 16, 13 freizugeben, so daß sie in ihre Stellung mit maximaler Blende ablaufen können, wie bei 120 dargestellt. Vor d&r vorerwähnten Freigabe 120 wird die Abfangfunktion aus dem Bewegungspfad der Lamellen 16 und 18 herausgenommen, wie bei 122 dargestellt.
Das im Leitzahlbetrieb vorgesehene Abfangorgan wird funktionell in Verbindung mit den Blöcken 108 und 122 beschrieben. Es arbeitet zusammen mit den Einstellkomponenten der Kamera. Gemäß Fig. 1 und 5 ist ein manuell einstellbares Entfernungsstellrad 124 vorgesehen, welches auf einem Schwenkzapfen 126 gelagert ist, der mit dem rückwärtigen Gehäuse 12 verbunden ist. Das Entfernungsstellrad 124 besitzt am Umfang eine Verzahnung. Diese Zähne kämmen
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mit den Zähnen eines Zwischenzahnrades 132, das seinerseits in Antriebsverbindung mit aem äußeren Zahnkranz eines zylindrischen Objektivtubus 134- steht, der das Objektiv 22 aufnimmt. Der Tubus 134 ist durch das Stellrad 124 drehbar, um eine Objektiveinstellung zu bewirken, und - wie ersichtlich - entspricht die Drehstellung des Stellrades 124 kontinuierlich der Entfernungseinstellung des Objektivs.
Aus Fig. 2 bis 5 ist ersichtlich, daß der Schwingbalken 34-einen in Längsrichtung verlaufenden Nocken 136 trägt, von dem ein Rand eine Nockenob er fläche definiert, die allgemein bei 138 dargestellt ist. Der Nocken 136 stellt an einem Ende eine Verbindung mit dem Nabenabschnitt 36 des Schwingbalkens 34- her, während das gegenüberliegende Ende des Nocken mit dem Schwingbalken 34- über einen seitlich vorstehenden Stift 140, der einstückig damit hergestellt ist, verbunden ist. Der Nocken 136 bewegt sich über einen vorbestimmten Bewegungspfad, wenn die Lamellen 16 und 18 entweder unter der Vorspannung der Feder 64 oder vom Kern 54- des Elektromagneten 50 angetrieben werden. Für Leitzahlbetrieb bewirkt die Bewegung des Schwingbalkens 34-längs des vorbestimmten Bewegungsverlaufs eine sich vergrößernde Blendenöffnung, die selektiv stillgesetzt wird, um eine Entfernungseinsteilung zu erhalten, die auf die vorbestimmte maximale Blendenöffnung angepaßt ist. Die Stillsetzung der Bewegung wird allgemein durch ein Nocken— folgefangglied 148 bewirkt, welches einen Abfangschwenkarm 150 mit einem Nockenfolgeschwenkarm I52 aufweist. Die Lamellenstillsetzung wird allgemein durch den schwenkbaren Fangarm I50 bewirkt, der einen Fangstift 154- aufweist, der seitlich von ihm vorsteht und selektiv in den erwähnten Bewegungspfad so eingebracht wird, daß die Nockenrand-
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oberfläche I38 des Nocken I36 so berührt wird, daß der Belichtungsmechanismus angehalten wird, wenn dieser -unter der Vorspannung der !Druckfeder 64 abläuft.
Das Nockenfolgefangglied 148 ist betriebsmäßig der Drehstellung des Entfernungsstellrades 124 zugeordnet. Diese Zuordnung wird durch die Radialverbindung nach dem Ablaufstift 156 bestimmt, der seitlich von dem Schwenkarm 152 des Folgeorgans vorsteht und formschlüssig durch eine stirnseitige Kulissenführung I58 geführt wird, die in der Eückflache des Einstellrades 124 ausgebildet ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 und 5 der Zeichnung Bezug genommen. Sie zeigen eine Anordnung zur Betätigung des Leitzahlsystems und insbesondere ist in diesem Zusammenhang der Fangstift 154 zu erwähnen, der nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Die Betätigung des Fangorgans wird durch selektive Erregung des elektromagnetischen Antriebs bewirkt, der aus einem Elektromagneten 180 mit einem federbelasteten Kern 182 besteht, der in den Elektromagneten 180 eingezogen wird, wenn der Magnet erregt wird. Dieser Elektromagnet 180 ist stationär auf dem rückwärtigen Block 12 mittels eines Trägers 184 montiert. Der federbelastete Kern 182 ist diametral an der äußeren Spitze durch einen Querschlitz 186 geteilt, der sich in den Elektromagneten 180 um einen vorbestimmten Abstand über die Längsachse des Kerns 182 hineinerstreckt. Der Kern 182 weist außerdem eine ringsumlaufende Nut 188 auf, die sich um den Umfang der äußersten Spitze erstreckt und deren Zweck aus der folgenden Beschreibung klar wird.
Die relative Einstellung des Fangstiftes 154 innerhalb des Bewegungspfades des Nocken 136 wird durch die Schwenk-
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verbindung des Fangarms I50 gegenüber der Längsmittelachse des Elektromagnetkerns 182 bewirkt. Der Schwenkarm I50 weist einen Mittelausschnitt 160 auf, über dem ein Stift 162 angeordnet ist, der über den Bändern der Ausnehmung so liegt, daß er von der Stirnfläche des Stiftes I50 nach außen vorsteht. Demgemäß wird der Schwenkarm I50 über einen Abschnitt des Kerns 182 des Elektromagneten geschoben, so daß der Kern 182 durch den mittleren ausgenommenen Abschnitt 160 des Schwenkarms I50 vorsteht. Der Querschlitz 186 an der äußeren Spitze des Kerns wiikb auch mit dem Stift 162 zusammen, so daß der Fangarm I50 festgelegt wird und sich mit dem Kern 182 des Elektromagneten um dessen Längsachse dreht.
Der Fangarm I50 wird gegenüber einem Wegziehen vom Kern 182 nach vorn durch die Verbindung des Folgearmes 152 mit dem Kern 182 auf folgende Weise erreicht: Der Schwenkarm 152 ist in Längsrichtung geschlitzt, wie bei 190 dargestellt, so daß die gegenüberliegenden Bänder des Längsschlitzes durch Torsion gegeneinander vorgespannt bleiben. Der Längsschlitz 190 weist gegenüberliegende bogenförmige Abschnitte 192, 194 auf, die ebenfalls über den Kern 182 des Elektromagneten gleiten, und zwar in Vorspanneingriff mit der Umfangsnut 188. Auf diese Weise wird der Schwenkarm 152 gegenüber einer Bewegung längs der Längsachse des Plungers 182 des Elektromagneten festgehalten, während gleichzeitig eine Anpassung an eine Drehbewegung um den Kern 182 erfolgt. .Der Schwenkarm 1f?2 wirkt außerdem auf den Stift 162 derart ein, daß ein Wegziehen des Stiftes aus dem Querschlitz· 186 verhindert wird.
Außerdem ist ein Stift 163 vorgesehen, der in eine Gewindebohrung 164- des Fangarmes I50 derart eingeschraubt ist,
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daß er in Eingriff mit dem Träger 184 des Elektromagneten kommt,wenn der Kern 182 durch Erregung des Magneten verschoben wird. Der Fangstift 15>4 und der ihm zugeordnete Fangarm I50 sind betriebsmäßig mit dem Schwenkarm I52 mittels eines integralen Flanschteils I70 verbunden, der seitlich von der Seite des Fangarmes I50 vorsteht und in Eingriff mit einem Kandabschnitt des Schwenkarms 152 gelangt. Der Flansch I70 arbeitet in Kombination mit einer Zugfeder 198, die das Fangorgan und die Schwenkarme verbindet. Ein Ende der Spannfeder 198 ist an dem Arm 200 des Schwenkarmes 152 verbunden, während das andere Ende an den Armabschnitt 202 des Fangarmes I50 angehängt ist. Auf diese Weise wird kontinuierlich der Flanschabschnitt I70 in Eingriff mit dem Randabschnitt des Schwenkarms 152 vorgespannt. Auf diese Weise wird die Drehung des Stellrades 124 auf den Folgestift 156 durch dessen Eingriff mit der Axialkulissenführung I58 bewirkt. Die Bewegung des Nockenstiftes 156 bewirkt wiederum eine Drehung des Schwenkarmes 152 in Übereinstimmung mit dem Fangarm I50 um die Längsachse des Elektromagnetkerns 182.
Der Fangarm I50 und der Schwenkarm I52 werden gemeinsam durch den Folgestift I56 infolge der Zusammenwirkung zwischen Flansch I70 und Zugfeder 198 gedreht und nicht als Folge ihrer gegenseitigen Verbindung mit dem Kern 182 des Elektromagneten.
Die Betätigung des Leitzahlfanggliedes wird durch selektive Erregung des Elektromagneten 180 bewirkt. Wenn der Elektromagnet 180 erregt wird, dann wird sein Kern 182 derart nach innen gezogen, daß der Schwenkarm I52 des Folgeorgans ebenfalls entsprechend hiermit zurückgezogen wird. Der sich zurückziehende Schwenkarm I52 wirkt
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seinerseits auf den Stift 162 ein, so daß der Fangarm I50 zurückgezogen wird. Der Fangarm I50 zieht sich demgemäß nach innen zurück, bis der vorstehende Stift 165 die Stirnfläche des Trägers 184 des Elektromagneten berührt, und an dieser Stelle bewirkt eine weitere Zurückziehung des Schwenkarmes I50 eine Drehung nach innen um den Berührungspunkt zwischen dem vorstehenden Stift 165 und. dem Träger 184 des Elektromagneten. Auf diese Weise wirkt der Fangarm I50 auf den Fangstift 154- so ein,, daß dieser quer in den vorbestimmten Bewegungspfad des Schwingbalken-Uokkens 156 bewegt wird, so daß die Bewegung des Schwingbalkens 54- zusammen mit den ihm zugeordneten Verschlußblendenlamellen 16 und 18 bei einer vorbestimmten Blendenöffnung eine Stillsetzung erzeugt, wobei eine Lage definiert ist, die am besten in Fig» 6 erkennbar ist»
Die vorbeschriebene Anordnung schafft die Möglichkeit, daß mit einer relativ begrenzten Rückzugsbewegung des Kerns 182 des Elektromagneten infolge der Vergrößerung eine wesentlich größere Querbewegung des Fangstiftes 154- bewirkt wird. Diese vergrößerte Querbewegung des Fangstiftes 154-resultiert aus der Tatsache, daß der Fangstift 154- nicht nur geradlinig verschoben wird entsprechend der Bewegung des Kerns 182 des Elektromagneten, sondern auch der Fangstift 154- zusätzlich geradlinig verschoben wird, und zwar infolge der Drehung des Schwenkarmes I5O um den Eingriffspunkt zwischen dem vorstehenden Stift 165 und dem Träger 184- des Elektromagneten. Der Stift I56 wird in direkter Entsprechung mit dem Kern 182 des Elektromagneten verschoben und wird damit nur einer begrenzten translatorischen Bewegung unterworfen und bleibt ständig in Eingriff mit der stirnseitigen Nut I58 des Stellrades. Durch Entregung des Elektromagneten 180 kann sich der federbelastete Kern
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182 aus dem Elektromagneten 180 nach außen in seine Ausgangsstellung bewegen, so daß sich der Fangarm I50 und der ihm zugeordnete Fangstift 154- nach außen um den vorstehenden Stift 163 aus dem Bewegungspfad des Nocken 1J6 herausdrehen.
Nachdem der Elektromagnet 180 einmal betätigt ist, um den Stift 154- in den Bewegungspfad des Nocken I36 hineinzubewegen, wird eine vorbestimmte maximale Blendengröße der Verschlußblendenlamellen 16 und 18 definiert, und zwar als direktes Ergebnis der Einstellung des Stellrades 124; denn diese Einstellung entspricht dem Abstand zwischen Aufnahmegegenstand und Objektiv. Eine vorbestimmte Winkeldrehung des Fangstiftes 154- um die Längsmittelachse des Kerns 182 des Elektromagneten wird durchgeführt, um eine vorbestimmte Zahl von Blendenwerten zu überstreichen, bis die maximale Blendenöffnung bestimmt ist. Wenn der Fangstift 154-gemäß dem Stift 156 während der Bewegung des Einstellrades 124- gedreht wird, entspricht ein vorbestimmter Drehwinkel des Folgestiftes I56 um die Längsachse des Elektromagnetkerns 182 nicht notwendigerweise einer entsprechenden Winkeldrehung des Einstellrades 124-, Die Stirnnockenfläche 158 ist aber so ausgebildet, daß der Folgestift I56 und der ihm zugeordnete Fangstift 154- in direkter Korrespondenz mit der Scharfeinstellung des Objektivs stehen, und zwar derart, daß die maximale Blendenöffnung proportional zum Ansteigen der Entfernung zwischen Aufnahmegegenstand und Objektiv 22 eingestellt wird. Wie bereits erwähnt, ändert sich das Quadrat des Abstandes von der Kamera zum Aufnahmegegenstand umgekehrt proportional der beim Aufnahmegegenstand zur Verfügung stehenden Lichtenergieo Auf diese Weise wird die maximale Blendenöffnung gemäß der vorhersehbaren Beleuchtung des Gegenstandes mit einer
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gegebenen Lichtquelle eingestellt.
Wie aus den Fig. 1 "bis 4- ersichtlich, ist der Verschluß mit Austrimmitteln ausgestattet, um die Leitzahlbedingung ändern zu könneno Die Trimminformation von dem Trimmrad xtfird mechanisch der Fangvorrichtung 14-8 über einen Trimmlenker 204- zugeführt, von dem ein Ende einen integralen Keilabschnitt 206 bildet, der gegenüberliegende divergierende Randwandabschnitte 208 und 210 besitzt. Das gegenüberliegende Ende des Trimmlenkers weist eine Öffnung auf, die einen Stift 214- schwenkbar lagert, der integral mit dem Trimmrad 72 verbunden ist und von diesem seitlich nach außen aus der Rückseite vorsteht« Der keilförmige Abschnitt des Trimmlenkers 204- steht über dem Fangarm I50 und dem Folgeschwenkarm 152 in der Weise vor, daß der Handwandabschnitt 208 an dem seitlich vorstehenden Flanschabschnitt 170 angreift, während der andere divergierende Randwandabschnitt 210 an dem Stift 196 angreift, der seitlich von der Rückfläche des Schwenkarms I52 nach außen vorsteht. Die äußere Spitze des Stiftes 196 greift an de:e vorderen Stirnfläche des Schwenkarms I50 an, so daß eine vorbestimmte Abstandsbeziehung zwischen dem Fangarm I50 und dem Folgearm 152 aufrechterhalten wird.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Fangarm I50 zwei rechteckige Abwinklungen 166 und 168 aufweist, die zusammenwirken, um den Fangstift 154- gegenüber dem äußeren Ende des Kerns 182 des Elektromagneten aufzunehmen. Die durch die beiden rechteckigen Abwinklungen 166 und 168 definierte Ausnehmung bewirkt auch eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Fangarm I50 und dem Folgearm 152, so daß der keilförmige Abschnitt 206 des Trimmlenkers 204- besser dazwischenpaßt.
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Wenn das Trimmrad 72 manuell gedreht wird, um eine Triinneinstellung vorzunehmen, dann wird der Schwenkstift 214 in entsprechender Weise um einen kreisbogenförmigen Bewegungspfad versetzt, der sich in Horizontalrichtung ändert. Eine derartige Bewegung des Stiftes 214 übt wiederum eine translatorische Bewegung auf den Trimmlenker 204 aus und diese Bewegung wird am Trimmlenker-Keilabschnitt 206 festgestellt. Die translatorische Bewegung des keilförmigen Abschnittes des Trimmlenkers bewirkt wiederum eine Drehung des Jangstiftes 154 und des zugeordneten Fangarmes I50 zusammen mit dem Kern 182 des Elektromagneten, an dem der Fangarm I50 durch die zusammenwirkende Anordnung zwischen Stift 162 und Querschlitz 186 befestigt ist. Der Folgeschwenkarm 152 bleibt an seiner Stelle blockiert, während die Trimmeinstellung erfolgt, und zwar infolge seiner Verbindung mit dem Kern 182 des Magneten zusammen mit seiner Verbindung mit der Irontkulissennut 158 über den Nockenstift 156. Demgemäß muß die Drehung des Fangarmes I50 zusammen mit der Drehung des Elektromagnetkerns 182 gemäß der Versetzung des Trimmlenkers 204 durch eine in Umfangsrichtung gleitbare Verbindung zwischen dem Kern 182 und dem Schwenkarm I52 angepaßt werden. Diese Verbindung wird so lose gestaltet, daß eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes 152 um die Umfangsnut 188 möglich wird. Die Drehbewegung wird dem Fangarm I50 durch den Eingriff zwischen der divergierenden Randwand 208 und dem Flansch I70 aufgedreht im Zusammenwirken mit dem Eingriff zwischen dem divergierenden Randwandabschnitt 210 und dem Stift 196· Während der Versetzung des Trimmlenkers 204 bleibt der Stift 196 infolge seiner Verbindung mit dem Schwenkarm I52 stationär, wie dies oben beschrieben wurde· Demgemäß bestimmt der sich progressiv verändernde Abstand zwischen den divergierenden Randwandabschnitten 208 und 210 den relativen
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Abstand zwischen dem Flanschabschnitt I70 und dem Stift 196 in der Weise, daß der Fangarm I50 gegenüber dem Schwenkarm 152 verdreht wird. Deshalb kann der Fangstift 154 selektiv vorgeschoben oder in seiner vorbestimmten maximalen Blendenstellung zurückgeschoben werden, und zwar um irgendeinen vorgewählten Blendenwert nach oben oder unten, und zwar einfach durch Betätigung des Trimmrades 72.
Ein wichtiges Merkmal dieser Einstellung beruht in der Tatsache, daß jede Bewegung des Trimmrades 72 über einen vorbestimmten Winkel eine entsprechende Drehung des Fangstiftes 154- und des zugeordneten Fangarmes I50 um.einen weiteren vorbestimmten Winkel bewirkt, der der vorbestimmten Zahl von Blendenwerten entspricht, die bezüglich der abzufangenden größten Blendenöffnung geändert werdeno Diese Trimmeinstellung ist völlig unabhängig von der Leitzahleinstellung und hängt nicht von der Bewegung des Folgestiftes 156 ab, mit der dieser einen vorbestimmten Abstand längs der Nut I58 einhält, wie dies bei bisher bekannten Leitzahlsystemen der Fall war. Der Trimmlenker ist so angeordnet, daß er sich gemäß der Drehung des KOkkenfolgefanggliedes 148 gemäß der Einstellung des Entfernungsstellrades 124 dreht, während ansonsten ein gleichförmiger Bogenabstand zwischen dem Fangarm I50 und dem Folgeschwenkarm 152 verbleibt. Deshalb wird eine vorbestimmte Winke!drehung, die auf den Folgeschwenkarm 152 ausgeübt wird, durch eine im wesentlichen gleiche Winkeldrehung des Fangschwenkarmes I50 begleitet.
Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Hier ist die Trimmstellung dargestellt, die eingestellt wurde, um die Stellung maximaler Blendenöffnung abzusenken und damit die Belichtung dunkler zu gestalten. Das Trimmrad 72 ist im
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Gegenuhrzeigersinn verdreht, um eine translatorische Bewegung auf den Trimmhebel 204 zu übertragen, wodurch der in-.tegrale Keilabschnitt 206 in Richtung auf einen sich vergrößernden Abstand zwischen Eingriffspunkten der Randwandabschnitte 208 und 210 mit dem Nockenfolgefangorgan 148 verschoben wird. Auf diese Weise wird der Fangstift 154 zusammen mit dem zugeordneten Fangschwenkarm I50 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar um einen vorbestimmten Winkelbetrag, der einer vorbestimmten Zahl von Blendenwerten entspricht.
Umgekehrt ist aus Fig. 4 eine Trimmstellung ersichtlich, die vorhanden ist, wenn die vorbestimmte maximale Blendenöffnung vergrößert wird, um die Belichtung aufzuhellen. Dabei ist das Trimmrad 72 im Uhrzeigersinn derart gedreht, daß eine translatorische Bewegung auf den Trimmlenker 204 in einer Richtung ausgeübt ist, die einer Verringerung des Abstandes zwischen den Eingriffspunkten der divergierenden Randwandabschnitte 208 und 210 mit dem Nockenfolgefangglied 148 entspricht. Demgemäß werden Fangstift 154 und zugeordneter Fangarm I50 um einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die vorbestimmte maximale Blendenöffnung um eine vorbestimmte Anzahl von Blendenwerten geändert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung führt eine volle Drehung des Trimmrades 72 aus der neutralen Stellung gemäß Fig. 1 · zu einer "Vergrößerung oder Verkleinerung von 1 1/2 Blendenwerten bezüglich der "gefangenen" Blende.
Eine Drehung des Trimmrades 72 bewirkt auch eine selektive Einstellung eines optischen Keiles 70 über dem Lichtfühler
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der Belichtungssteuereinrichtung. Infolgedessen wird jeder Belichtungswert, der über das Trimmrad 72 eingeführt wird, gleichzeitig in das Leitzahlsteuersystem und in das Umgebungslicht-Steuersystem eingeführt. Diese Anordnung ist vorteilhaft, wenn die Trimmeinstellung vorgenommen wird, um eine Anpassung an geringe Empfindlichkeitsunterschiede vorzunehmen, die bei dem benutzten Film beobachtet wurden. Das BOckenfolgefangorgan 148 kann zusammen mit dem Trimmlenker 204 als relativ dünner Stanzteil ausgeführt werden, so daß dieser dicht benachbart zur Innenfläche des Entfernungsstellrades 124 angeordnet werden kann.Als solche erfordern diese Bauteile ein minimales Verstauvolumen in Richtung von vorn nach hinten.
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Claims (1)

  1. Patent anspräche
    1. Photographiseher Apparat mit einer Entfernungseinstellung des Objektivs und mit einer Einrichtung zur Steuerung der Belichtung des Films, die Verschlußblendenlamellen aufweist, die entlang eines vorbestimmten Pfades ablaufen und während ihres Ablaufs einen Bereich von Blendenöffnungen definieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitzahlkupplung vorgesehen ist, welche jeweils die einen Ablauf der Lamellen erreichte maximale Blende bestimmt, und daß die die jeweils maximale Blendenöffnung bestimmende Vorrichtung eine Hockenoberflache aufweist, die mit der Entfernungseinstellung der Kamera zusammenwirkt und gemäß der Entfernungseinstellung versetzt wird, daß ein EFokkenfolgeglied mit der Kockenoberfläche in Berührung steht, daß ein langglied die Bewegung der Lamellen längs ihres vorbestimmten Pfades beendet und daß Mittel vorgesehen sind, die das Uockenfolgeorgan mit dem langglied kuppeln, wobei die Kupplung um einen selektiven Schwenkpunkt drehbar ist, der von der Belichtungssteuereinrichtung entfernt liegt und in fester Beziehung zu dem Objektiv derart gehalten wird, daß eine Versetzung der ETockenoberfläche in Übereinstimmung mit der Objektiventfernungseinstellung eine Versetzung des Kockenfolgegliedes in der Weise bewirkt, daß eine Drehung der Kupplung und des zugeordneten Fanggliedes um die vorgewählte Schwenkachse erfolgt, so daß dadurch die vorbestimmte maximale Blendengröße geändert wird, und daß ein Antrieb selektiv das Kupplungsfangglied in den vorbestimmten Bewegungspfad der Verschlußlamellen einbringt, um die Bewegung der
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    Lamellen in der die maximale Blendenöffnung definierenden Stellung stillzusetzen.,
    2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Panggliedes und der zugeordneten Kupplung um den gewählten Schwenkpunkt um einen vorbestimmten Winkel im wesentlichen einer vorbestimmten Zahl von Blendenwerten der vorbestimmten maximalen Blendenöffnung entspricht, und zwar unabhängig von der Art und Weise, wie das Objektiv durch die Entfernungseinstellung fokussiert ist.
    3. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb Mittel aufweist, die in fester Beziehung gegenüber dem Kameragehäuse angeordnet sind und einen selektiv zurückziehbaren Plungerkolben (Kern) aufweisen, der längs einer Mittelachse verläuft, die mit dem gewählten Schwenkpunkt zusammen-
    . fällt, daß die Kupplung direkt mit dem Plungerkolben verbunden ist und sich seitlich nach außen von diesem erstreckt und um die Mittelachse des Plungers drehbar ist, während gleichzeitig die Kupplung sich selektiv gemäß der Rückzugsbewegung des Plungerkolbens in der Weise bewegt, daß das Fangglied quer in den vorbestimmten Pfad der Blendenlamellen eingeführt wird, um die Bewegung der Blendenlamellen in der vorbestimmten die maximale Blendenöffnung definierenden Lage festzusetzen.
    4. Photographischer Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung folgende Teile umfaßt: einen ersten Schwenkarm, der seitlich von dem Plunger vorsteht und mit dem Fangorgan in "Verbindung steht;
    B Π Π B 3 Π / Π Π 7 Q
    einen zweiten Schwenkarm im Abstand zu dem ersten Schwenkarm, der seitlich, von dem Plunger vorsteht und mit dem Nockenfolgeorgan verbunden ist; eine Einrichtung zur Verbindung von erstem und zweitem Schwenkarm zur gemeinsamen entsprechenden Drehung, wenn das Nokkenfolgeorgan versetzt viird, daß die Vorrichtung außerdem Mittel aufweist, um die ersten und zweiten Schwenkarmabschnitte längs der Achse des Plungerorgans im Abstand zu halten, zusammen mit Mitteln zur Begrenzung der Rückziehung des ersten Schwenkarmes an einer Stelle an dem ersten Schwenkarm, die im seitlichen Abstand von dem Plunger liegt, so daß die Rückziehung des Plungers in einen Elektromagneten bewirkt, daß der zweite Schwenkarm zurückgezogen und mit den Abstandshaltern in Eingriff gebracht wird, wodurch wiederum die Abstandhalter in Eingriff mit dem ersten Schwenkarmgebracht werden, so daß schließlich der erste Schwenkarm um die Stelle begrenzter Rückzugsbewegung in einer Weise gedreht wird, daß das Fangorgan quer in den vorbestimmten Pfad der Blendenverschlußlamellen hineinbewegt wird, um die Bewegung der Lamellen bei der entsprechenden Blendenöffnung stillzusetzen.
    Photographischer Apparat nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger diametral an der äußeren Spitze durch einen Querschlitz geteilt ist, daß der erste Schwenkarm einen zentralen Ausschnitt aufweist, durch den der Plunger hindurchsteht, daß der Abstandshalter einen längs verlaufenden Stift aufweist, der sich über dem Ausschnitt des ersten Schwenkarmes in der Weise erstreckt, daß die Ränder des Ausschnittes überlappt werden, so daß er nach außen von dem ersten Schwenkarmabschnitt in Eingriff mit dem zweiten
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    Schwenkarmabschnitt vorstellt, wobei der Stift außerdem mit dem Querschlitz an der äußeren Spitze des Plungerkolbens formschlüssig eingreift, und daß die den Rückzug begrenzende Vorrichtung einen Stift aufweist, der seitlich von dem ersten Schwenkarm von einer Stelle am ersten Schwenkarm vorsteht, die im Abstand zu dem Plunger liegt.
    6. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Schwenkarm einen Armteil umfaßt, der seitlich von dem einen Schwenkarm in Eingriff mit dem Randabschnitt des anderen Schwenkarmes vorsteht,in Kombination mit einer elastischen Vorspanneinrichtung, die den ersten und den zweiten Schwenkarm gegeneinander vorspannt, um kontinuierlich den Arm in Eingriff mit dem Randabschnitt des anderen Schwenkarmes zu halten.
    7. Photographischer Apparat nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß folgende Teile umfaßt: zwei Lamellen mit Blendenöffnungen, wobei diese Blendenöffnungen gleichzeitig über die Objektivachse bewegbar sind, um diesen Bereich von Blendenöffnungen zu bilden, Mittel zur Verbindung der Lamellen, durch die eine entsprechende Bewegung der Lamellen zustande kommt, und eine zweite Nockenoberfläche, die die Verbindungseinrichtung der Lamellen über den vorbestimmten Pfad bewegt, wobei das Fangorgan einen Stift aufweist, der selektiv in den vorbestimmten Pfad beweglich ist, um den Eingriff der zweiten Nockenoberflache zu begrenzen und die maximale Blendenöffnung zu definiereno
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    8. Photοgraphischer Apparat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Trimmvorrichtung vorgesehen ist, um selektiv die vorbestimmte maximale Blendenöffnung durch das Fangglied einstellen zu können, indem das Fangglied um den gewählten Schwenkpunkt in einer solchen Weise gedreht wird, daß eine Bogenversetzung des Fanggliedes unabhängig von der Arbeitsweise der Einstelleinrichtung erfolgt und in alleiniger Abhängigkeit von der Bedienung der Trimmeinrichtung.
    9« Photographischer Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Fanggliedes um den gewählten Schwenkpunkt um einen vorbestimmten Winkelbetrag im wesentlichen einer vorbestimmten Zahl von Blendenwerten der maximalen Blendeneinstellung entspricht, unabhängig davon, wie das Objektiv durch die Einstelleinrichtung fokussiert ist.
    10. Photographischer Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmeinrichtung einen Trimmlenker aufweist, der einen keilförmigen Abschnitt besitzt, welcher aus gegenüberliegenden divergierenden Randwandabschnitten besteht, daß die Kupplung folgende Mittel aufweist: einen ersten Schwenkarm, der seitlich von dem gewählten Schwenkpunkt in Verbindung mit dem Fangglied vorsteht, einen zweiten Schwenkarm im Abstand zu dem ersten Schwenkarm, der seitlich nach außen von dem gewählten Schwenkpunkt in Verbindung mit dem Nockenfolgeorgan vorsteht, und Mittel zur Verbindung von erstem und zweitem Schwenkarm zu einer gemeinsamen Drehung, wenn das JTockenfolgeorgan in Berührung mit den Objektiveinstellmitteln versetzt wird,
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    wobei die Verbindungseinrichtung kontinuierlich durch den Keilabschnitt des Trimmlenkers in Eingriff behalten wird, und zwar derart, daß eine selektive Versetzung des Trimmlenkers längs seiner Achse den ersten Schwenkarm und das zugeordnete Fangorgan um den gewählten Schwenkpunkt dreht, so daß die Fängstellung des Fangorgans einer Trimmeinstellung unterworfen wird, wobei der zweite Arm und sein zugeordnetes FoI-georgan in fester Lage verbleiben.
    11. Photographischer Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Einrichtung aufweist, die in fester Beziehung gegenüber dem Kameragehäuse gehalten wird und einen selektiv zurückziehbaren Plungerkolben aufweist, der längs einer Mittelachse vorsteht, die mit dem gewählten Schwenkpunkt zusammenfällt, xtfobei erster und zweiter Schwenkarm direkt mit dem Plunger verbunden sind und sich seitlich von diesem erstrecken, so daß sie um den Plunger bzw. um dessen Achse gedreht werden, während gleichzeitig eine selektive Bewegung gemäß der Bewegung des Plungerkolbens in der Weise möglich ist, daß das Fangglied quer in den Bewegungspfad der Lamellen hineinbewegt wird, um die Lamellen in der Fangstellung stillzusetzen.
    12. Photographischer Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um ersten und zweiten Schwenkarm längs der Längsachse des Plungers im Abstand zueinander zu halten, daß Mittel vorgesehen sind, die die Rückzugsbewegung des ersten Schwenkarms an einer Stelle begrenzen, die auf dem ersten Schwenkarm im Abstand seitlich von dem Plunger liegt, so daß die Rückzugsbewegung des Plungers in den
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    Elektromagneten "bewirkt, daß der zweite Schwenkarm die Abstandseinrichtung zurückführt, was wiederum eine Rückführung der Abstandsmittel in Eingriff mit dem ersten Schwenkarm zur Folge hat, so daß schließlich der zweite Schwenkarm um seine lagebegrenzte Rückzugsbewegung in einer Weise gedreht wird, durch die das Fangorgan quer in den vorbestimmten Bewegungspfad der Lamellen eingebracht wird, um die Bsweg.:ng der Lamellen in der Fangstellung stillzusetzen.
    13. Photographischer Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Plunger diametral an der äußersten Spitze durch einen Querschlitz geteilt ist, daß der erste Schwenkarm einen zentralen Ausschnitt besitzt, durch den der Plunger hindurchsteht, daß Abstandsmittel in Gestalt eines Stiftes über den ersten Schwenkarmausschnitt in der Weise vorstehen, daß die Ränder des Ausschnittes überlappt werden, so daß er von dem ersten Schwenkarm nach außen in Eingriff mit dem zweiten Schwenkarm vorsteht, und daß der Stift zusätzlich mit dem Querschlitz an der äußeren Spitze des Plungers zusammenwirkt und daß die Rückzugsbegrenzungseinrichtung einen vorstehenden Stift aufweist, der seitlich nach außen von dem ersten Schwenkarm von einer Stelle auf dem ersten Schwenkarm vorsteht, die von dem Plunger entfernt liegt.
    14. Photographischer Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Schwenkarm einen ersten Armteil besitzt, der seitlich von dem ersten Schwenkarm in Eingriff mit einem Randabschnitt des zweiten Schwenkarmes vorsteht, zusammen mit einem zweiten Armteil,
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    der seitlich nach außen von dem zweiten Schwenkarm in Gleiteingriff mit der Oberfläche des ersten Schwenkarmes steht in Kombination mit einer elastischen Vorspanneinrichtung, die den ersten und zweiten Schwenkarm kontinuierlich vorspannt und den ersten Armteil in Eingriff mit dem Eandabschnitt des ersten Schwenkarmes bringt, und daß der Keil des Trimmlenkers zwischen dem ersten und zweiten Armteil derart vorsteht, daß der erste und zweite Armteil in Eingriff mit den divergierenden Randwandabschnitten gebracht werden, derart, daß eine Versetzung des Trimmlenkers längs der Längsachse bewirkt, daß der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Teil den zweiten Schwenkarm und das zugeordnete Fangglied um den gewählten Schwenkpunkt dreht, wobei der zweite Schwenkarmabschnitt in seiner Stellung verriegelt wird, indem das Nockenfolgeorgan von der Nockenoberfläche berührt wird.
    Photographischer Apparat nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmeinrichtung ein Trimmrad aufweist, welches drehbar im Kameragehäuse gelagert ist und einen Stift aufweist, der seitlich von einer Seite vorsteht und in Drehverbindung mit dem Trimmlenker derart steht, daß bei selektiver Drehung des Trimmrades der Stift über einen vorbestimmten Bogenpfad gedreht wird, was wiederum eine Versetzung des Trimmlenkers zur Folge hat, wodurch der keilförmige Abschnitt des Trimmlenkers entlang der Längsachse versetzt wird.
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