DE2007179C3 - Objektivtubus mit automatischer Blendenvorrichtung - Google Patents

Objektivtubus mit automatischer Blendenvorrichtung

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DE2007179C3 DE2007179A DE2007179A DE2007179C3 DE 2007179 C3 DE2007179 C3 DE 2007179C3 DE 2007179 A DE2007179 A DE 2007179A DE 2007179 A DE2007179 A DE 2007179A DE 2007179 C3 DE2007179 C3 DE 2007179C3
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Description

eine Änderung der Winkelstellung des Blendeneinstellgliedes verursacht und dadurch die Verbindung des Einstellgliedes mit dem Antriebsglied unmöglich gemacht wird.
Aus diesem Grund sind die automatischen Abblendvorrichtungen nach dem Stand der Technik alle in Objektivtuben des Linearverschiebungstyps eingebaut Jedoch bei dem Linearverschiebungstyp muß eine Drehbewegung eines Fokussierungsrings umgesetzt werden in eine lineare Bewegung in einem Linsensystern, woraus sich ein komplizierter Aufbau des Tubusmechanismus ergibt Außerdem müßte zur Übertragung einer Antriebskraft von einem Fokussierring auf einen Objektivtubus, der das Linsensystem trägt, mit Hilfe zweier Schneckengänge die Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgesetzt werden. Jedoch müßten in diesem Fall mehrere zylindrische Glieder zwischen dem Fokussierungsring und dem die Linsen tragenden Objektivtubus angeordnet we.den, was eine vergrößerte Exzentrizität der jeweiligen Linsen in bezug auf die optische Achse auf Grund des Akkumulationsfehlers durch die zylindrischen Glieder sowie der Anzahl der zu verwendenden Teile mit einem gleichzeitigen Ansteigen der Herstellungskosten zur Folge hätte. Außerdem würde man auf Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten stoßen bei dem Bemühen, die Abmessungen einer Kamera zu vermindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Abblendvorrichtung für einen Objektivtubus des Drehverschiebungstyps zu schaffen, bei dem ein gesamtes Linsensystem gemeinsam, aber durch Drehung mit Hilfe eines einzigen, zwischen einem feststehenden Tubusteil und einem das Linsensystem tragenden Objektivtubus vorgesehenen Schneckengang verschoben werden kann im Gegensatz zu den automatischen Abblendvorrichtungen des Standes der Technik die in einem Objektivtubus des Linearverschiebungstyps vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Übertragungsvorrichtung ein Schneckengangpaar enthält, das aus einer ersten an dem feststehenden Tubusteil ausgebildeten Schnecke und einer zweiten an dem (verstellbaren) Objektivtubus ausgebildeten, mit der ersten Schnecke eingreifbaren Schnecke besteht, wodurch das Linsensystem sich gegenüber dem feststehenden Tubusteil relativ drehend in der Richtung der optischen Achse verstellbar ist, daß der eine Ring der Blendenvomchtung durch eine an dem feststehenden Tubusteil angeordnete Trägervorrichtung zumindest in der Drehrichtung unbewegbar gehalten ist, daß der andere Ring der Blendenvorrichtung durch den Eingriff eines an ihm angeordneten Stiftes mit einem infolge der Auslösebewegung an der Kamei a betätigbaren Antriebshebel während der Fokussierbc.vegung des Objektivtubus unverdrehbar gehalten ist, und daß der Verdrehungsgrad des letzteren Rings in bezug auf den ersten Ring infolge der Auslösebetätigung durch einen gemeinsam mit dem letzteren Ring verdrehbaren Stift und einen mit diesem eingreifbaren Steuerhebel steuerbar ist, wobei die Eingriffsstelle zwischen diesem eo Stift und dem Steuerhebe! entsprechend der Einstellung des Blendeneinstellrings veränderbar ist.
Vorzugsweise sind an dem feststehenden Tubusteil nach vorn gerichtete Träger angeordnet, die Schlitze" der hinteren Platte des Objektivtubus durchsetzen und den ringförmigen Gehäuseteil der zwischen den Linsengruppen angeordneten Blendenvorrichtung traeen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das die Blendenlamellen mittragende ringförmige Teil der Blendenvomchtung in einer Ringnut des Objektivtubus angeordnet, und ein von dem ringförmigen Teil abragender Stift greift in einen Ausschnitt eines am feststehenden Tubusteil angeordneten Trägers ein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann trotz der Anordnung einer automatischen Abblendvorrichtung eine Drehkraft eines Fokussierringes zur Verschiebung eines Linsensystems zwecks Fokussierung durch einen einzigen Schneckengangsatz übertragen werden, so daß der Aufbau des Objektivtubus selbst in hohem Maße vereinfacht werden kann, während auf ein Zwischenglied von einer im wesentlichen zylindrischen Form verzichtet werden kann, das sonst zwischen einem Fokussierring und einem Objektivtubus angeordnet ist. Das hat zur Folge, daß eine Exzentrizität eines Linsensystems in bezug auf die optische Achse ausgeschaltet werden kann, weil die gesamte Tubusanordnung von einem solchen Zwischenglied frei ist. Außerdem kann die Anzahl der Teile in einem hohen Maße reduziert werden, was gleichzeitig eine Verminderung der Herstellungskosten und der Abmessungen der Kamera zur Folge hat, die ihrerseits bei ihrer Bedienung frei von Störungen ist.
Wie hiernach anhand einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargelegt wird, ergibt sich, wenn eine in einen Objektivtubus einzubauende Abblendvorrichtung so angeordnet wird, daß sie weder verdreht noch entlang der optischen Achse verschoben wird, zusätzlich ein weiter vereinfachter Aufbau verglichen mit dem Objektivtubus nach dem Stande der Technik, der einen Abblendmechanismus enthält. Im Falle eines Linsensystems des Gauß-Types kann außerdem durch das Verschieben der Linsen automatisch eine Kompensation der Lichtstärke (F-number) erreicht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht des Schnittes A-A der Fi g. 1,
F i g. 3 eine Rückansicht des Schnittes B-B der Fig. 1,
F i g. 4 eine Modifikation des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Blendenvorrichtung zu der Ausführung gemäß F i g. 4.
Bei dem in Fig. 1 bis Fig.i gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blendenvomchtung in dem in Richtung der optischen Achse bewegbaren Tubus unverstellbar angeordnet, und zwar sowohl in Drehrichtung, als auch in Richtung der optischen Achse.
Der durch Drehung verstellbare Objektivtubus 7 besteht aus einem an der Außenseite ein Gewinde 7\ aufweisenden Schraubenspindeltubus 72, einem am Ende dieses Schraubenspindeltubus 72 fixierten, die vordere Linse tragenden Teil 7t,, einer am hinteren Ende des Schraubenspindeltubus 72 befestigten hinteren Platte 73 und einem mit der hinteren Platte 7$ verbundenen Träger 7s für die hintere Linse. Bei den Objektiven 1, 2, 3, 4, 5 und 6, aus denen ein von den Trägern 74,75 getragenes Linsensystem aufgebaut wird, dient der Abstand / zwischen dem Objekt 3 und 4 zur Anordnung der die Blendenlamellen 20 aufweisenden Blendenvorrichtung. Der Abstand /ist dabei größer als der Verstellweg des Objektivtubus 7 in Richtung der optischen Achse von Unendlich bis zur kürzesten AufnahmeentfernunE gerechnet.
Am vorderen Ende des Schraubenspindeltubus Ti des Objektivtubus sind umfänglich der Entfernungseinstell-8 und der Arretierungsring 9 angebracht und zu einer Einheit verbunden. Dieser Arretierungsring 9 übergreift den Schraubenspindeltubus 72 mit Abstand und weist wie in F i g. 2 klar gezeigt, einen Einschnitt 9| auf. Die Tiefe des eingeschnittenen Teils 9| ist etwas länger als der Verstellweg des Objektivtubus 7, und die Breite des Einschnittes entspricht dem Winkel, der zur Verstellung des Objektivtubus 7 erforderlich ist.
Das Tubusgehäuse 12 stellt eine Einheit mit der Grundplatte 11 des Tubus dar, die ein Verschlußteil 10 trägt, das als Bajonett- oder Schraubverschluß zur Anbringung an das Kameragehäuse vorgesehen ist. Einstellglieder 14,15 fixieren die Schraubenmutter 13 an dem Tubusgehäuse 12, die in Eingriff mit dem Gewinde 7i steht. Das Ende dieser Schraubenmutter 13 befindet sich zwischen dem Schraubenspindeltubus 72 und dem Arretierungsring 9. Der Stift 16 am vorderen Ende des Außenumfangs der Schraubenmutter 13 ragt in den Einschnitt 9| des Arretierungsringes 9. Dieser Stift 16 steht wie in Fig.2 gezeigt in der rechten Ecke des Einschnittes 9t, wenn der Objektivtubus 7 auf unendlich eingestellt ist. Dementsprechend befindet sich der Stift 16 in der linken Ecke, wenn die kürzeste Entfernung eingestellt ist.
In die Grundplatte 11 des Tubus sind drei Tragstangen 17i, 172,17j zur Halterung der Blendenvorrichtung nach vorne eingesetzt. Diese Tragstangen 17|, 172, 173 durchsetzen wie in Fig. 3 gezeigt drei in den hinteren Träger 73 des Objektivtubus 7 verlaufende bogenförmige Schlitze 18,, I82. I83. Die Länge dieser bogenförmigen Schlitze entspricht dem maximalen Umdrehungswinkel des Objektivtubus 7 zur Einstellung der Entfernung.
An den Enden der Tragstangen 17|, 172, 17j ist das Blendenlamellengehäuse 19 der Blendenvorrichtung fixiert. An diesem Gehäuse sind die Blendenlamellen 20, die die Lamellen steuernde Platte 21 und deren Anhalteplatte 22 aus denen sich die bekannte Blendenvorrichtung zusammensetzt, angeordnet.
Der Blendeneinstellring 23 ist am hinteren Teil des Tubusgehäuses 12 drehbar aufgezogen. In bekannter Weise ist der Ring 23 mit einer Skala und das Tubusgehäuse mit einer Einstellmarke versehen. Der Steuerteil 23i des Blendeneinstellringes 23 greift durch einen Schlitz 12i des Tubusgehäuse 12 in dessen Gehäuseinnere. Dieser Teil 23| wirkt mit dem Einstellhebel 24 zusammen, der um die Tragstange 173 drehbar ist ohne die Stange 172 zu berühren. Der abgebogene Hcbcueil 24t des Hebels 24 uurenieizi den bügenfüniiigen Schlitz I83 des Objektivtubus 7 und beeinflußt den Einstellstift 28, der durch den Schlitz 19i von der die Lamellen steuernden Platte 21 des Blendenlamellengehäuses 19 vorspringt
Außer dem Steuerhebel 24 ist noch ein weiterer Steuerhebel 27 vorgesehen, dessen abgebogener Teil 27t durch einen zweiten bogenförmigen Schlitz I81 des Gehäuses 19 der Blendenlamellen geführt ist und auf einen Stellstift 29 einwirkt, der einen Schlitz 192 des Gehäuses 19 durchsetzt Dieser Steuerhebel 27 ist längs der hinteren Platte 73 des Objektivtubus 7 um die Stange 17i schwenkbar. Der von dem Betätigungshebel 27 vorspringende Stift 26 zur automatischen Vorwahl der Blende steht mit dem Antriebshebel 25 in Eingriff, der in Verbindung mit dem in F i g. nicht gezeigten Verschlußauslöser betätigt wird.
Die mit dem Zeichen 30 gekennzeichnete gestrichelte Linie zeigt die lichtempfindliche Fläche des Films.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Blendenvorrichtung so fixiert, daß sie weder mit dem Objektivtubus 7 zusammen drehbar noch in Richtung der optischen Achse verstellbar ist: der Objektivabstand muß also größer sein, als der Verstellweg des Objektivtubus in die Richtung der optischen Achse. Da die Blendenvorrichtung gegenüber der lichtempfindlichen Filmfläche 30 (Fig. 1) eine feste Lage einnimmt, nähert sich die Blendenvorrichtung der Linse 3, wenn der Brennpunkt auf unendlich eingestellt wird, und nähert sich der Linse 4, wenn der Brennpunkt auf die kürzeste Entfernung eingestellt ist. Wenn also das Linsensystem aus den Objektiven des Gauß'schen Typs besteht, ist im allgemeinen der effektive Durchmesser der an der Vorderseite der hinteren Linsengruppe einfallenden Lichtstrahlen kleiner als der Lichtstrahlen die an der Hinterseite des Objektivs sich mit der Aufnahmeentfernung leicht ändert. Dies kann jedoch durch die Blende in Verbindung mit vorliegender Erfindung ausgeglichen werden.
Bei dem in F i g. 4 und 5 gezeigten anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Blendenvorrichtung zwar mit dem Objektivtubus zusammen in Richtung der optischen Achse bewegbar, aber so angeordnet, daß eine gemeinsame Drehung verhindert wird. Die Handhabung oder die Steuerung der Blendenvorrichtung von der Seite des Kameragehäuses oder von der Seite des fixierten Tubus wird damit
jo möglich.
Der das Linsensystem tragende Objektivtubus 107 besteht aus einem mit einem Außengewinde 101 versehenen Schraubenspindeltubus 102, einer sich daran anschließenden hinteren Platte 103, einem mit dieser Platte 103 verbundenen Träger 105 für die hinteren Linsen, einem mit dem vorderen Ende des Schraubenspindeltubus verbundenen bzw. mit diesem aus einem Stück bestehenden Träger 104 für die vorderen Linsen und einem von Schraubenspindeltubus 102 nach innen zwischen den beiden Trägern 104, 105 vorspringenden Ringflansch 106. Zwischen dem Ringflansch 106 und der hinteren Platte 103 befindet sich eine ringförmige Nut 119. Der am vorderen Ende des Schraubenspindeltubus 102 vorgesehene Entfernungseinstellring trägt das Bezugszeichen 108 und ein in einem Abstand vom Schraubenspindeltubus von dem Entfernungseinstellring 108 nach hinten sich erstreckender rohrförmiger Mantel das Bezugszeichen 109.
In die Mitte der Grundplatte 111 des feststehenden Tubusteiles 112, die das Kupplungsteil 110 zum
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f\.aii!ci iigciiuuac udgi, vciiaun utc uuiitung ι u, uuilii die der die hinteren Linsen tragenden Teil 105 des Objektivtubus 107 greift Der Schraubenmutterteil 113 mit dem Gewinde 114 an der inneren Seite, ist auf der Schraubenspindeltubus 102 des Objektivtubus 107 geschraubt Am hinteren Ende des unbeweglichen Tubusteiles 112 ist der Blendeneinstellring 116 drehbar umfänglich angepaßt und dessen Einstellnocken 117 ragt durch die Bohrung 118 des fixierten Tubus 112 nach
bo innen.
Bei der Blendenvorrichtung (vergl. Fig.5) ist die ringförmige Platte 123 mit radial verlaufenden Schlitzen 124 zum Eingriff eines der Stifte 121 der Blendenlamellen versehen und in eine ringförmige Nut 119 an der Innenseite des Schraubenspindeltubus 102 drehbar eingefügt Die Blendenlamellen sind zwischen dem Flansch 106 und der ringförmigen Platte 123 vorgesehen.
Diese ringförmige Platte 123 hat einen nach hinten vorspringenden Stift 125. In der Bohrung der Platte 123 ist drehbar eine Blendenbetätigungsplatte 126 eingepaßt die umfänglich mit verschiedenen Bohrungen 127 ausgestattet ist. Diese Bohrungen 127 dienen zum Eingriff des anderen Stiftes 122 der Blendenlamellen 120. Die Blendenlamellen 120 werden durch die Relativdrehung der ringförmigen Platte 123 zu der Blendenbetätigungsplatte 126 geöffnet und geschlossen.
An einem an der Rückseite der Blendenbetätigungsplatte 126 fixierten vorspringenden Teil 128 ist der Betätigungsstift 129 angeordnet, der nach hinten durch den Schlitz 150 der Platte 103 hindurchgeführt ist. Dieser Betätigungsstift ist gleitbar in Richtung der optischen Achse innerhalb der Aussparung 133 am Innenrand des C-förmig gebogenen Hebel 131, der schwenkbar um einen in die Bohrung 132 eingreifenden Stift (nicht in der Zeichnung dargestellt) gelagert ist, der an der Innenseite der Grundplatte 111 des feststehenden Tubusteiles 112 angeordnet ist. Der an die ringförmige Platte 123 befindliche Stift 125 greift durch einen in der hinteren Platte 103 des Objektivtubus 107 angeordneten Längsschlitz (in den Figuren nicht gezeigt) in den gabelförmigen Ausschnitt 139 der an der Innenseite des feststehenden Tubusteiles 112 befestigten Trägerplatte 138 in Richtung der optischen Achse gleitbar ein.
Der automatisch mit der Blende zusammenwirkende Stift 134, der nächst dem hinteren Ende des bogenförmigen um 132 schwenkbaren Hebels 131 vorgesehen ist, ragt durch den in die Grundplatte 111 des Tubusteiles 112 gebohrten bogenförmigen Schlitz 137 und liegt am Rand des zu Beginn des Auslöseverfahrens in Richtung des Pfeils 141 bewegbaren Betätigungshebels 140 an, der am Kameragehäuse gelagert ist. Der Betätigungshebel 140 und der Hebel 131 werden durch die Feder 135 in Berührung gehalten. Bei Verstellung des Betätigungshebels 140 in Richtung des Pfeiles 141 schwenkt der bogenförmige Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn (vergl. Fig.5) wodurch die Blendenlamellen 120 durch den Betätigungsstift 129 in Abblendrichtung betätigt werden.
In dem bogenförmigen Hebel 131 ist außerdem der
Ίο nach vorn vorspringende, mit dem Nocken 117 in Berührung kommende Stift 136 eingesetzt. Dieser Stift 136 steht mit dem Blendeneinstellring 116 den Einstellnocken 117 in Kontakt. Durch die Berührung des Stiftes 136 mit dem Nocken 117 wird der Schwenkwinkel des bogenförmigen Hebels 131 entgegen dem Uhrzeigersinn beschränkt und die Blendenlamellen 120 auf den vorgewählten Wert eingestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, obwohl der Brennpunkt durch Drehung des Objektivtubus 107 eingestellt wird, die Blendenvorrichtung im Objektivtubus derart angeordnet, daß die ringförmige Scheibe 123 durch Eingriff des Stiftes 125 in die am unbeweglichen Tubusteil 112 befestigte Trägerplatte 138 gegen Drehung gesichert ist.
Andererseits gleitet der Stift 125 bei Bewegung des Objektivtubus 107 in Richtung der optischen Achse in der erwähnten Trägerplatte und die ringförmige Scheibe wird zusammen mit dem Objektivtubus ohne Eigendrehung in der Ringnut 119 axial verschoben. Auf diese Weise wird die Blendenvorrichtung zusammen mit dem Objektivtubus in Richtung der optischen Achse verstellt und das Linsensystem behält die richtige Stellung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Tubus bestehend aus einem feststehenden Tubusteil mit einem darauf drehbar aufgepaßten Blendeneinstellring und einem das Linsensystem tragenden, in den feststehenden Tubusteil eingepaßten verstellbaren Objektivtubus mit einer automatischen Blendenvorrichtung, die einen Blendenmechanismus aus zwei relativ zueinander verdrehbaren Ringen und den durch die beiden Ringe gehaltenen Blendenlamellen aufweist und beim Abblenden durch einen infolge der Auslösebewegung von dem Kameragehäuse aus betätigbaren Antriebshebel steuerbar ist, wobei der Blendenmechanismus dieser automatischen Blendenvorrichtung innerhalb des Linsensystems des Objektivtubus angeordnet ist und der Objektivtubus durch eine zwischen ihm und dem feststehenden Tubusteil angeordnete Übertragungsvorrichtung entsprechend dem Verdrehungsgrad des Brennweiteneinstellrings gegenüber dem feststehenden Tubusteil in der Richtung der optischen Achse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überragungsvorrichtung ein Schnekkengangpaar enthält, das aus einer ersten an dem feststehenden Tubusteil (12, 112) ausgebildeten Schnecke (7|, 114) und einer zweiten an dem verstellbaren Objektivtubus (7, 107) ausgebildeten, mit der ersten Schnecke (7|, 114) eingreifbaren Schnecke (13t, 101) besteht, wodurch das Linsensystem (1—6) sich gegenüber dem feststehenden Tubusteil (12, 112) relativ drehend in der Richtung der optischen Achse verstellbar ist, daß der eine Ring (22,123) der Blendenvorrichtung durch eine an dem feststehenden Tubusteil (12, 112) angeordnete Trägervorrichtung (17. 125, 138) zumindest in der Drehrichtung unbewegbar gehalten ist, daß der andere Ring (21,126) der Blendenvorrichtung durch den Eingriff eines an ihm angeordneten Stiftes (29, 129) mit einem infolge der Auslösebewegung an der Kamera betätigbaren Antriebshebel (27, 131) während der Fokussierbewegung des Objektivtubus (7, 107) unverdrehbar gehalten ist, und daß der Verdrehungsgrad des letzteren Ringes (21, 126) in bezug auf den ersten Ring (22, 123) infolge der Auslösebetätigung durch einen gemeinsam mit dem letzteren Ring (21,126) verdrehbaren Stift (28, 136) und einen mit diesem eingreifbaren Steuerhebel (24, 117) steuerbar ist, wobei die Eingriffsstelle zwischen diesem Stift (28,136) und dem Steuerhebel (24,117) entsprechend der Einstellung des Blendeneinstellringes (23,116) veränderbar ist.
  2. 2. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Tubusteil (12) nach vorn gerichtete Träger (17i, 172, 173) angeordnet sind, die Schlitze der hinteren Platte (73) des Objektivtubus (7) durchsetzen und den ringförmigen Gehäuseteil (19) der zwischen den Linsengruppen angeordneten Blendenvorrichtung tragen.
  3. 3. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das (die Blendenlamellen mittragende) ringförmige Teil (123) der Blendenvorrichtung in einer Ringnut (119) des Objektivtubus (107) angeordnet ist und ein von dem ringförmigen Teil (123) abragender Stift (125) in einen Ausschnitt (139) eines am feststehenden Tubusteil (112) angeordneten <Trägers (138) eingreift.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Tubus bestehend aus einem feststehenden Tubusteil mit einem darauf drehbar aufgepaßten Blendeneinslellring und einem das Linsensystem tragenden, in den feststehenden Tubusteil eingepaßten verstellbaren Objektivtubus mit einer automatischen Blendenvorrichtung, die einen Blendenmechanismus aus zwei relativ zueinander verdrehbaren Ringen und den durch die beiden Ringe gehaltenen Blendenlamellen aufweist und beim Abblenden durch einen infolge der Auslösebewegung von dem Kameragehäuse aus betätigbaren Antriebshebel steuerbar ist, wobei der Blendenmechanismus dieser automatischen Blendenvorrichtung innerhalb des Linsensystems des Objektivtubus angeordnet ist und der Objektivtubus durch eine zwischen ihm und dem feststehenden Tubusteil angeordnete Übertragungsvorrichtung entsprechend dem Verdrehungsgrad des Brennweiteneinstellrings gegenüber dem feststehenden Tubusteil in der Richtung der optischen Achse verstellbar ist.
    Bei einem derartigen Objektivtubus mit eingebauter Abblendvorrichtung und insbesondere bei einem Objektivtubus mit einer automatischen Abblendvorrichtung wird in einem gewöhnlichen Zustand eine Blendenöffnung voll geöffnet gehalten und in dem Augenblick, in dem der Verschluß ausgelöst wird, die Blende sofort infolge der Betätigung eines an dem Kameragehäuse vorgesehenen voreingestellten Hebels auf einen voreingestellten Wert abgeblendet.
    Es gibt verschiedene Typen von Fokussierungssystemen in einer Kamera; einer ist der sogenannte Vordergliedfokussierungstyp, bei dem nur die Linsen in der vordersten Gruppe der Linsengruppen innerhalb des Objektivtubus verschoben werden, und der andere ist der sogenannte Gesamtsystemfokussierungstyp, bei dem alle Linsen gemeinsam verschoben werden. Im Vergleich ist der letztere dem ersteren in der Objektivleistung weit überlegen, und deshalb wurde der letztere Gesamtsystemfokussierungstyp im allgemeinen für Kameras der gehobenen Anspruchsklasse, z. B. bei einer Kamera, die sich zum Gebrauch mit Wechselobjektiven eignet, angewendet.
    Systeme zur Verschiebung des gesamten Linsensystems können eingeteilt werden in einen Linearverschiebungstyp, bei dem ein Linsensystem zur Fokussierung entlang der optischen Achse ohne Drehung verschoben werden kann, wenn ein Fokussierungsring gedreht wird, und in einen Drehverschiebungstyp, bei dem eine Antriebskraft mit Hilfe eines Schneckengangpaares von einem Fokussierungsring direkt auf einen das Linsensystem tragenden Linsen- oder Objektivtubus übertragen wird, wodurch, wenn der Fokussierungsring gedreht wird, das Linsensystem ebenfalls gedreht und so entlang der optischen Achse verschoben wird.
    Die meisten der herkömmlichen Objektivtuben, die mit automatischen Abblendvorrichtungen versehen sind, gehören zu dem Linear- bzw. nicht zu dem Drehverschiebungstyp; es werden also die Linsen ohne Drehung entlang der optischen Achse verschoben. Dies hat seinen Grund darin, daß bei der automatischen Abblendvorrichtung die Blendenöffnung in Übereinstimmung mit einer Winkelstellung eines Blendeneinstellgliedes bestimmt werden muß, das mit einem an dem Kameragehäuse vorgesehenen, im Zusammenhang mit der Verschlußauslösebetätigung betätigbaren Antriebsglied wie etwa einem Vorwahlhebel verbunden ist, während die herkömmlichen Objektivtuben des Drehverschiebungstyps im allgemeinen den Blendenmechanismus zusammen mit den Linsen verdrehen, wodurch
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