DE7709495U1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE7709495U1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

EASTMAN KODAK COMPANY, Rochester, N.Y. 14650, V.St.A.
Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera und zwar insbesondere auf die Einstellung der Belichtungsdauer und die Minimierung des Unterschieds von Belichtungszeiten, die durch lichtempfindliche Belichtungssteuervorrichtungen bei im wesentlichen konstantem Licht oder Blitzlicht erzeugt werden.
Bei vielen Kameras mit einer Belichtungssteuervorrichtung wird automatisch das Belichtungszeitintervall verändert, und zwar entsprechend sowohl im wesentlichen konstantem als auch kurzzeitig vorübergehendem (Blitz-) Licht. Die Arbeitsweise der Zeitsteuerschaltung, welche das Zeitintervall für die Filmbelichtung herstellt, ist mit der mechanischen Bewegung des Verschlusses synchronisiert. Während des Betriebs unter Umgebungslichtbedingungen gibt es eine Verzögerung (Zeitverzögerung) zwischen der Aktivierung der Zeitsteuerschaitung und der tatsächlichen Verschlußöffnung. Am Ende jedes Belichtungsintervalls gibt es eine weitere Verzögerung (Zeitverzögerung) zwischen dem elektrischen Signal für das Schließen des Verschlusses und dem tatsächlichen Schließen des Verschlusses. Diese Verzögerungen sind jedoch in ihrer Dauer (annähernd 5 Millisekunden) gleich und wenn die Szenenbeleuchtung im wesentlichen konstant verbleibt, so ergibt sich eine ordnungsgemäße richtige Belichtung.
Während des durch Blitz beleuchteten Betriebes ist die Beleuchtung nicht konstant; das heißt über die gleiche Zeitperiode von ungefähr 5 Millisekunden hinweg ist die durch den Blitz zu Beginn der Belichtung emittierte Lichtmenge völlig unterschiedlich gegenüber der am Ende der Belichtung emittierten Lichtmenge. Ferner wird zum Erhalt maximaler Ausnutzung der Blitzlichausgangsgröße der Verschluß vor Erreichen der Spitzenlichtausgangsgröße der Blitzeinheit geöffnet. Auf diese Weise kann man üblicherweise keine Kompensation in der oben beschriebenen Weise (durch eine noch frühere Öffnung des Verschlusses zum Zwecke des Ausgleichs der Verzögerung beim Schließen des Verschlusses nach Beendigung des Zeitintervalls) erreichen. Obwohl die zusätzliche Belichtungszeit klein ist, ergibt sich doch eine zusätzliche unerwünschte Belichtung aus der relativ hohen Intensität der Beleuchtung.
Es wurde vorgeschlagen, den Belichtungsfehler dadurch zu minimieren, daß die Zeitsteuervorrichtung während Blitzlichtbelichtungen schneller abschaltet als während Belichtungen unter im wesentlichen konstantem Licht. ÜS-PS 3 200 723 beschreibt eine Belichtungssteuervorrichtung, die eine RC-Zeitkonstanten-Schaltung verwendet, welche einen Fotofühler und einen Kodensator aufweist, um das Zeitintervall während Belichtungen unter konstantem oder Blitz-Licht einzustellen. Die RC-Schaltung erzeugt eine Schwellenspannung in einer Triggerschaltung, welche das Schließen des Verschlusses steuert. Für Belichtungen mit Blitzlicht wird die RC-Schaltung gegenüber der Schaltungsform geändert, wie sie für Belichtungen bei konstantem Licht verwendet wird, und zwar durch Einschalten eines einen festen Wert aufweisenden Widerstandes in der RC-Schaltung. Der Widerstand bewirkt die anfängliche teilweise Voraufladung des Kondensators. Mit einer anfänglichen Vorladung erreicht die RC-Schaltung die Schwellenspannung der Triggerschaltung schneller. Das Zeitintervall ist daher kürzer und der Verschluß wird während der Blitzbelichtung früher geschlossen als während Belichtungen unter konstanten Lichtbedingungen.
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Da das reflektierte Licht eine Funktion des Abstands gegenüber dem aufzunehmenden Objekt ist, steht die Größe der überbelichtung, hervorgerufen durch den Unterschied bei der Einleitung der Belichtung und die Verzögerung beim Schließen des Verschlusses, ebenfalls mit dem Abstand des Objektes in Beziehung. Es ergibt sich daher noch immer ein Belichtungsfehler, wenn eine zusätzliche Korrektur nicht in Betracht gezogen wird, eine Korrektur nämlich der Belichtungszeit, die sich aus der Reflexion von Licht, abhängig vom Abstand des Objekts, ergibt.
Erfindungsgemäß ist eine Kamera vorgesehen, welche Belichtungen einer Szene durchführt, die entweder durch im wesentlichen konstantes Licht oder kurzzeitiges Licht (Blitzlicht) beleuchtet ist, und wobei die Belichtungssteuervorrichtung einen Fotofühler aufweist, der eine Ausgangsgröße erzeugt, die mit der Lichtintensität in Beziehung steht, und wobei ferner eine Brennweitensteuerung sowie erste und zweite Lichtdämpfungsvorrichtungen vorgesehen sind, welche selektiv in die optische Bahn des Fotofühlers hinein und aus dieser heraus bewegt werden können. Die Dämpfungsvorrichtungen sind erfindungsgemäß vorgespannt, um sich zur optischen Bahn des Fotofühlers hin zu bewegen und für eine Belichtung bei im wesentlichen konstantem Licht sind die ersten Dämpfungsvorrichtungen in der optischen Bahn angeordnet t während die zweiten Dämpfungsvorrichtungen aus der optischen Bahn herausgehalten werden. Ferner sind erfindungsgemäß für Belichtungen bei Blitzlicht die ersten Däiapfungs vorrichtungen aus der optischen Bahn herausbewegt und die zweiten Dämpfungsvorrichtungen sind freigegeben, um sich in die optische Bahn hineinzubewegen, und zwar in einem durch die Brennweitensteuerung (Entfernungseinstellung) bestimmten Ausmaß. Ferner ordnet erfindungsgemäß vorzugsweise eine Befestigungsvorrichtung die ersten Dämpfungsvorrichtungen innerhalb der optischen Bahn an und steht mit den zweiten Dämpfungsvorrichtungen in Eingriff und hält diese außerhalb der optischen Bahn. Wenn eine Blitzeinheit auf der Kamera angeordnet ist, so wird erfindungsgemäß das erste Dämpfungselement aus der optischen Bahn herausbewegt. Die Befestigungsvorrichtung für das erste Dämpfungselement gibt das zweite Dämpfungselement für eine Bewegung in die optische Bahn hinein frei. Erfindungsgf äß
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1st ein Anschlag In der Bewegungsbahn des zweiten Dämpfungselements bezüglich der Bewegung der Brennweltensteuerung anordenbar. Der Anschlag begrenzt die Bewegung des zweiten Dämpfungselements in die optische Bahn hinein, und zwar entsprechend der Einstellung der Brennweiten- oder Entfernungs-Einstellvorricht ung.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dar Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer typischen Kamerabelichtungssteuervorrichtung, bei welcher die Erfindung verwendbar ist;
Fig. 2 eine Teilansicht einer Kamera mit der erfindungsgemäßen Filtersteuervorrichtung in einer Position, wo keine Blitzeinheit mit der Kamera gekuppelt ist;
Fig. 3 zeigt die Filtersteuervorrichtung der Fig. 2 dann, wenn eine Blitzeinheit mit der Kamera gekuppelt ist, und wobei die Kamerabrennweite auf eine Blitzlichtbelichtung für einen mittleren Bereich eingestellt ist;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, wobei aber hier
die Kamera für eine extreme Nahaufnahme mit Blitzlichtbelichtung eingestellt ist.
Fotografische Kameras sind bekannt, so daß sich die folgende Beschreibung nur auf diejenigen Teile bezieht, die unmittelbar mit der Erfindung zusammenarbeiten, wobei die nicht besonders erwähnten Kameraelemente dem Stand der Technik entnommen werden können.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Belichtungssteuervorrichtung, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammenarbeitet. Die Vorrichtung umfaßt einen Verschluß, der Verschlußplatten oder -lamellen 10, 12 aufweist, die jeweils durch Federn 14 bzw, 16
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zum Offnen und Schließen einer Belichtungsöffnung 18 vorgespannt sind.Die Platte 1 ο ist in ihrer in Fig» 1 gezeigten Spannstellung durch eine Klinke 20 verriegelt, die betriebsmäßig mit einer Freigabevorrichtung 22 der Kamera verbunden ist. Eine. Feder 23 spannt die Klinke 20 in die Verriegelungsstellung vor. Wenn das Freigabeglied 22 betätigt wird, so gibt die Klinke die Platte 10 frei, welche sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1) verschwenkt, um die Belichtungsöffnung 18 freizugeben (diese Position ist nicht dargestellt). Nachdem die Platte 10 in die die öffnung freigebende Stellung &ich bewegt hat, wird die Platte 12 in einer Lage links von der öffnung 18 gehalten, wobei in dieser Lage oder Position die öffnung 18 gegenüber Licht freiliegt. Ein mit einem Elektromagnet 26 gekoppelter Anker 24 hält die Platte 12 in dieser Lage. Eine elektronische Schaltung 28, die einen der Szenenhelligkeit ausgesetzten Fotosensor oder Fotofühler 30 aufweist, reguliert den Zustand des Elektromagneten 26 bezüglich der Szenenhelligkeit. Der Elektromagnet 26 wird anfänglich erregt, um den Anker 24 festzuhalten und somit auch die Platte 12 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Ein Zeitsteuerkondensator 34 bildet einen Teil der Schaltung 28 und wird mit einer vom Strom im Fotofühler 30 abhängenden Geschwindigkeit aufgeladen, wobei die Ladegeschwindigkeit somit mit dem Szenenhelligkeitspegel in Beziehung steht. Im Falle der Belichtung bei hoher Szenenhelligkeit lädt sich der Kondensator 34 schnell auf; während der Belichtung bei einer geringeren Szenenhelligkeit lädt sich der Kondensator 34 mit einer entsprechend geringeren Geschwindigkeit auf. Wenn der Kondensator 34 einen vorbestimmten Ladungspegel erreicht, so schaltet die Schaltung 28 den Elektromagneten 26 ab; der Anker 24 gibt dann die Platte 12 zum Verschließen der öffnung 18 frei. Die Belichtungszeit (öffnen und Schließen des Verschlusses) steht somit mit dem Pegel des auf den Fotofühler 30 auftreffenden Lichtes in Beziehung. Ein Schalter S1 legt den Kondensator 34 vor der Zeit des öffnens des Verschlusses an Erde.. Der Schalter S1 ist dann geöffnet, wenn die Platte 10 geöffnet ist, so daß die Zeitsteuerung des Verschlusses mit der öffnung des Verschlusses synchronisiert ist. Diese Arbeitsweise ist bekannt.
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- - . β ι «ρ
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 in seinem normalen Betriebszustand für eine Umgebungencntbelichtung (im wesentlichen konstantes Licht oberhalb eines vorbestimmten Pegels) dargestellt. Die Positionen der Elemente, der erfindungsgemäßen Vorrichtung hängen bei Blitzlichtbelichtung ■vom Abstand des Gegenstandes oder Objektes ab und sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit der automatischen Belichtungssteuervorrichtung der Fig. 1 zusammen, um den Unterschied bei der Filmbelichtung zu minimieren, wenn eine Belichtung bei Umgebungslicht und wenn eine Belichtung bei Blitzlicht gemacht wird. Die Minimierung wird erfindungsgemäß durch selektive Anordnung erster und zweiter Lichtdämpfungselemente erreicht, und zwar derart, daß beispielsweise Filter 40, 42 in und aus der optischen Bahn des Fotofühl^rs 30 gebracht werden, uj>d zwar abhängig davon, ob die Belichtung bei Umgebungslicht oder Blitzlicht durchgeführt wird, und ferner, im letztgenannten Fall, abhängig vom Abstand gegenüber dem zu fotografierenden Objekt.
Das Filter 40 kann eine Kombination eines Spektral- und Neutral-Dichte-Filters von im wesentlichen konstanter Dichte sein und ist auf einer T-Halterung 44 befestigt, die ähnlich wie ein Kurbelhebel wirkt und einen Arm 46 aufweist, an dem das Filter 40 befestig«: ist, während ein Arm 48 im ganzen senkrecht zum Arm 46 sich erstreckt und in einen Blitzeinheitaufnahmesockel 5o verläuft, während schließlich ein dritter Arm 52 eine Halterung 54 für das Filter 42 berührt und verriegelt. Eine Feder 56 drückt die T-Halterung 44 entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 2) in eine Lage, in der der Arm 48 eine Wand des Sockels 50 berührt; das Filter 40 wird auf diese Weise in der optischen Bahn des Fotofühlers 30 gehalten? Der Arm 52 hält die Halterung 54 in der in Fig. 2 gezeigten Lage entgegen der Kraft einer Feder 58 ,· welche die Halterung 54 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Stellung drückt, in der das Filter 42 sich innerhalb des optischen Pfades des Fotoelements oder Fotofühlers 30 befindet. Das Filter 42 besitzt eine variable Dichte derart, daß beispielsweise durch die Halterung 54 ein Keil mit einer sich verjüngenden Dicke getragen wird, so daß die effektive
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Dichte in der optischen Bahn dann ansteigt, wenn das Filter sich nach rechts aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung herausbewsgt. Bekannte Formeln stellen eine Beziehung her zwischen der optischen Dichte des Filters 42 und Änderungen der Blendeneinstellungen bei der Belichtung her.Die Dickenänderung kann, gesehen vom Fotofühler 30 aus, beispielsweise im Bereich von annähernd der Dichte Null, dann wenn der dünnste oder kein Teil des Filters 42 sich innerhalb des optischen Pfades (entsprechend der Belichtungskorrektor mit Null-Blendeneinstellungen) bis 1,0 Dichte dann liegen, wenn das Filter 42 vollständig nach rechts bewegt ist und sein dickster Teil innerhalb der ortischen Bahn liegt (dieser Zustand entspricht annähernd 3 Blendeneinstellungen bei der Belichtung). Wenn somit der dickste Teil des Filters 42 innerhalb der optischen Bahn angeordnet ist, so lädt sich der Kondensator mit einer Geschwindigkeit auf, welche die Belichtungslänge um drei Blendeneinstellungen gegenüber der Belichtung erhöht, wenn kein Teil des Filters 42 sich innerhalb des optischen Pfades befindet.
Das Filter 42 kann selektiv längs des geometrischen Ortes seiner Laufbahn derart angeordnet werden, daß eine spezielle Dicke innerhalb der optischen Bahn abhängig von der Fokussierung der Kamera angeordnet wird. Dies wird mittels eines L-förmigen Hebels 60 erreicht, der die Lage des Filters 42 innerhalb der optischen Bahn mit der Einstellung einer Kan.er abrennweit ensteuerung 62 verbindet. Der Hebel 60 ist mit der Brennweiteneinstellung (Entfernungseinstellung) 62 durch einen Nockenfolger 64 am Hebel 60 gekuppelt, der sich längs einer Nockenoberfläche 66 auf der Brennweitensteuerung 62 bewegt. Eine Feder 69 spannt den Hebel 60 in eine Lage vor, in der der Nockenfolger 64 die Nockenobarflache 66 berührt, und ein Kopf 70 des Hebels 60 wird in verschiedene Stellungen bezüglich der Lage der Halterung 54 bewegt, wobei jade Lage mit einem Objektabstand, eingestellt durch die Brennweitensteuerung 62, in Beziehung steht. Je größer der Objektabstand ist, um so dicker wird der in der optischen Bahn angeordnete Keilteil des Filters 42. Die Brennweitensteuerung 62 ist gleitend auf der Vorrichtung mittels eines Stiftes 72 angeordnet, der in einem Schlitz 74 der Brennweitensteuerung 62 aufgenommen ist. Der Stift 72
haltert ebenfalls ein Sektorzahnrad 76 für eine Schwenkbewegung darum herum. Die Brennweitensteuerung 62 ist ebenfalls mit dem Sektorzahnrad 76 über einen Stift 80 am Sektorzahnrad 76 gekuppelt und ist in einem Schlitz 82 der Brennweitensteuerung 62 aufgenommen. Das Sektorzahnrad 76 steht mit einem Zahnabschnitt 86 eines Linsenrings 88, ausgerichtet mit der Öffnung 18, in Eingriff; über die Stiftschlitzanordnung und den Zahnradeingriff folgt der Linsenring 88 der Bewegung der Brennweitensteuerung (Abstandeinstellvorrichtung) 62.
Wenn während des Betriebs der Belichtungssteuervorrichtung die Belichtung durch Umgebungslicht erfolgt, so befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, das heißt das Filter 40 befindet sich im optischen Pfad des Fotoelements 30. v/enn der Schalter S.. geöffnet wird, so lädt sich der Kondensator 34 mit einer Geschwindigkeit auf, die die Trägheitsverzögerungen im Verschluß berücksichtigt und es ergibt sich somit eine ordnungsgemäß zeitlich gesteuerte Belichtung. Wenn das Umgebungslicht auf ein Niveau abnimmt, wo eine Blitzlichtbeleuchtung erforderlich ist, wird eine Blitzeinheit 90 in den Sockel 50 eingesetzt und berührt den Arm 48. Dadurch wird die T-Stangenhalterung 44 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Filter 40 wird aus der optischen Bahn des Fotofühlers 30 herausgeschwenkt. Wenn die T-Stangenhalterung 44 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so kommt Arm 52 außer Eingriff von der Halterung 54 und die Feder 58 bewegt die Halterung 54 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Filter 42 wird in die optische Bahn des Fotofühlers 30 bewegt, und zwar entlang einer Bewegungsbahn zur Erhöhung der über dem Fotofühler 30 angeordneten Dichte. Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei unterschiedliche Einstellungen der Brennweitensteuerung 62, wobei das Filter 42 unterschiedliche Lagen innerhalb der optischen Bahn des Fotofühlers 3O einnimmt. In Fig. 3 entspricht die Einstellung beispielsweise einer Entfernungseinstellung von 5 Fuß an der Brennweitensteuerung 62, was zur Folge hat, daß die Halterung 54 das Filter 42 um einen vorbestimmten Abstand in die optische Achse bewegt, wobei eine Dichte von beispielsweise gleich 0,15 in der optischen Bahn angeordnet wird. Fig. 4 zeigt die Brenn-
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_ Q '-1
weitensteuerung 62 bei einer Nahaufnahmeeinstellung-JTQn beispielsweise einer Entfernung von 3 oder 4 Fuß, wo sich beide Filter 40 und 42 vollständig außerhalb der optischen Bahn befinden. Wenn der Schalter S- geöffnet ist, so läßt im Falle der Einstellung der Brennweitensteuerung 62 auf 5 Fuß das Filter 42 Licht zum Fotofühler 30 durch, um die Aufladung des Kondensators 34 mit einer mittleren Geschwindigkeit hervorzurufen, welche die Menge des reflektierten Lichtes berücksichtigt. Die Aufladungsrate oder Aufladungsgeschwindigkeit ist etwas kleiner als im Falle der in Fig. 4 gezeigten extremen Nahaufnahme, wobei beide Filter entfernt sind, aber schneller als die Aufladungsgeschwindigkeit für den Fall, wo die Brennweitensteuerung 62 auf 9 Fuß oder darüber eingestellt ist, in einem Fall, wo das Filtar 42 eine Dichte von 1,0 in der optischen Bahn anordnet. Auf diese Weise wird die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 34 während der Belichtung mit Blitzlicht geändert. Die Aufladegeschwindigkeit steht nunmehr mit dem reflektierten Licht in Beziehung, welches durch den Objektabstand beeinflußt ist. Die unbeabsichtigte Fehlbelichtung ist dadurch eliminiert.
+) Die Halterung 54 ist schwenkbar in der Vorrichtung an der teilweise gezeigten Vorrichtung gelagert und ordnet das Filter 42 auf einer Seite, beispielsweise der linken Seite in Fig. 2, der optischen Bahn des Fotofühlers 3O an.

Claims (13)

  1. - 10, r
    Ansprüche
    1J Kamera zur Durchführung einer Belichtung mit einer Szene, die entweder durch einen im wesentlichen konstanten Lichtpegel oder einen sich ändernden Lichtpegel beleuchtet ist, wobei die Kamera eine Entfernungseinstellvorrichtung und einen Fotofühler aufweist, der Szenenlicht ausgesetzt ist, welches längs einer optischen Achse des Fotofühlers läuft, dadurch gekennzeichnet, daß für eine mit einem im wesentlichen konstanten Lichtpegel durchgeführte Belichtung ein erstes Lichtdämpfungsglied (40) in der optischen Bahn des Fotofühlers (30) angeordnet ist, und daß für eine mit einem sich ändernden Lichtpegel durchgeführte Belichtung das erste Lichtdämpfungsglied (40) außerhalb der optischen Bahn des Fotofühlers (30) angeordnet ist, während ein zweites Lichtdämpfungsglied (42) in der optischen Bahn in einem durch die Entfernungseinstellvorrichtung (62) bestimmten Ausmaß angeordnet ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannvorrichtungen (56, 58) für die Vorspannung der ersten und zweiten Lichtdämpfungsglieder (40, 42) zu einer Bewegung zur optischen Bann hin vorgesehen sind, und daß das erste Lichtdämpfungsglied (40) aus der optischen Bahn des Fotofühlers (30) herausbewegbar ist, und daß das zweite Lichtdämpfungsglied (42) für eine Bewegung in die optische Bahn hinein infolge der Anordnung einer Blitzeinheit auf der Kamera freigebbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lichtdämpfungsglied ein Filter (40) von im wesentlichen konstanter Dichte aufweist, und daß das zweite Lichtdämpfungsglied ein Filter (42) von nicht gleichförmiger Dichte besitzt.
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  4. 4. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche» gekennzeichnet durch eine auf das Einsetzen einer Blitzeinheit in die Kamera ansprechenden Vorrichtung (44) zur Herausbewegun9 des ersten Filters (40) aus der optischen Bahn und zur Freigabe des zweiten Filters (42) für eine Bewegung in die optische Bahn bestimmt durch die Brennweiten-Steuerung (62) .
  5. 5. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß mit der Brennweitensteuerung (62) gekuppelte Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen (60) für das zweite Filter (42) vorgesehen sind.
  6. 6. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (40) in einer T-Halterung (44) angeordnet ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Halterung (44) einen den Filter tragenden Arm ,'46) aufweist, daß sich ein Arm (48) in einen Blitzeinheitaufnahmesockel
  8. (50) hineinerstreckt, und daß ein dritter Arm eine Halterung (54) für das Filter (42) berührt und verriegelt.
  9. 8'. Kamera nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (56) die T-Halterung (44) in eine Stellung vorspannt, in der der Arm (48) eine Wand des Sockels (50) berührt (Fig. 2) .
  10. 9". Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (42) in einer Halterung (54) angeordnet ist, die der Arm (52) entgegen der Kraft einer Feder (58) hält.
  11. 11. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß das Filter (42) selektiv in der optischen Bahn abhängig von der Fokussierung der Kamera anordenbar ist.
  12. 12. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (60) die Einstellung des Filters (42) innerhalb der optischen Bahn mit der Kamerabrennweitensteuerung (62) verbindet.
  13. 13. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (60) mit der Brennweitensteuerung (62) durch einen Nockenfolger (64) auf dem Hebel (60) gekuppelt ist, und daß eine Feder (69) den Hebel (60) in eine Stellung vorspannt, in der der Nockenfolger (64) mit der Nockenoberfläche (66) in Berührung steht, und daß schließlich ein Kopf (70) des Hebels (60) in verschiedene Stellungen bezüglich der Stellung der Halterung (54) bewegbar ist.
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DE7709495U 1976-04-05 1977-03-25 Kamera Expired DE7709495U1 (de)

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US05/673,514 US4040070A (en) 1976-04-05 1976-04-05 Optimized flash exposure

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