DE3036514C2 - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE3036514C2
DE3036514C2 DE19803036514 DE3036514A DE3036514C2 DE 3036514 C2 DE3036514 C2 DE 3036514C2 DE 19803036514 DE19803036514 DE 19803036514 DE 3036514 A DE3036514 A DE 3036514A DE 3036514 C2 DE3036514 C2 DE 3036514C2
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Steven David Byron N.Y. Daniels
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem lichtabhängig gesteuerten Verschluß zur Steuerung einer Blitzlichtbelichtung in Abhängigkeit von dem auf ein strahlungsempfindliches Element auf treffenden sichtbaren Licht und einer Infrarot-Strahlung sowie mit einem Filter zum Regulieren des auf das strahlungsempfindhche Element auftreffenden Anteils an Infrarot-Strahlung.
Kameras, die zur Steuerung der Belichtungszeit strahlungsempfindliche Elemente aufweisen, sind be kannt. Dabei erzeugt das strahlungsempfindliche Element einen Strom, der der auf das slrahlungsempfindliche Element auflreffenden Strahlung entspricht. Bei diesen bekannten Kameras wird während der Zeit des geöffneten Verschlusses ein Kondensator durch diesen Strom aufgeladen. Wenn der Kondensator bis zu einer vorbestimmten Spannung aufgeladen ist, die der gewünschten Belichtungszeit entspricht, wird ein die Belichtung beendendes Signal erzeugt. Im Falle der Belichtung mittels eines chemischen Blitzes wird in Abhängigkeit von dem Signal ein Elektromagnet erregt, um den Verschluß zu schließen. Im Falle der Belichtung mit einem elektronischen Blitzlicht wird ein elektronischer Schaltkreis erregt, um die Blitzlichtabstrahlung zu unterbinden.
Von Gras- und Rasenflächen sowie von grünen Blättern wird ein verhältnismäßig hoher Anteil να. Infrarot-
ίο Strahlung reflektiert Um zu verhindern, daß durch ein strahlungsempfindliches Element, das sowohl für Infrarot-Strahlung als auch für sichtbares Licht empfindlich ist die Aufladung des Kondensators zu schnell und damit das Schließen des Verschlusses bei Tagcslichtbe-
Ii trieb in zu kurzer Zeit erfolgt, ist es bekannt, ein Filter zu benutzen, das die Infrarot-Strahlung vom strahlungsempfindüchen Element fernhält. Es sind bereits Kameras der Selbstentwicklerbauart auf dem Markt, die über derartige Filter verfügen. Ferner ist in der US-Patentschrift 40 40 070 ein derartiges Filter beschrieben.
Beim PhotQ°THnhieren im Freien bei Tageslicht kann es wünschenswert sein, eine zusätzliche Blitzlichtbelichtung durchzuführen. Diese Art der Blitzlichtbelichtung ist bekannt als »Aufhellungsblitz«, um die sich im hellen Sonnenlicht ergebenden dunklen Schatten aufzuhellen. Bekannte Selbstentwicklerkameras haben eine Blitzlichteinrichtung in d darüber hinaus eine Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung, die ein strahlungsempfindliches Element aufweist Das strahlungsempfindliche Element steuert dabei die Belichtungszeit als Funktion des von einem Aufnahmeobjekt reflektierten sichtbaren Lichts und der reflektierten Infrarot-Strahlung. Eir Infrarot-Strahlung dämpfendes Filter ist zwischen einer Stellung, in der es das strahlungsempfindliche Element abdeckt, und einer weiteren Stellung, in der es dasselbe freigibt, hin- und herbewegbar. In dieser bekannten Anordnung bedeckt das Infrarot-Strahlung dämpfende Filter das strahlungsempfindliche Element, wenn sich keine Blitzlicht vorrichtung in Her Fa." ν mg der Kamera befindet und gibt andererseits das strahlungsempfindliche Element frei, wenn ein Blitzlichtgerät in der Fassung der Kamera steckt Dies ha! den Nachteil der Unterbelichtung solcher Bilder, die im Freien bei hellem Tageslicht unter Anwendung eines Aufhellungsblitzes gemacht werden. Diese Unterbelichtung kann zustande kommen, wenn Infrarot-Strahlung von Blättern auf das Strahlungsempfindliche Element auftreffen und demzufolge der Verschluß vorzeitig geschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belichtungssteuervorrichtung einer Kamera der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß bei Blitzlichtbetrieb -ichtig belichtete Aufnahmen gewährleistet sind, und daß insbesondere bei Tageslichtaufnahmen mit zusätzlichem Aufhellungsblit/ eine Unterbelichtung der Aufnähme zuverlässig vermieden wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mechanische Steuermittel zur Steuerung der Stellung des Filters in Abhängigkeit von d?r auf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung vorgesehen sind.
so derart, daß bei schwachem Umgebungslicht die Infrarot-Strahlung einen größeren Einfluß auf die Blitzlichtbelichtung hat als bei hellem Umgebungslicht.
Im einzelnen ist die Erfindung so getroffen, daß das Filter ein Infrarot-Strahlung absorbierendes Filter ist
br> und im Strahlengang der auf das lichtempfindliche KIcment auflreffenden Strahlung bewegbar angeordnet ist, derart, daß bei einer Blitzlichtbclichlung in hellem Umgebungslicht ein größerer Anteil der auftrcffcnden In-
fraroi-Strahlung absorbierbar ist als bei einer Blitzlichtbelichtung bei schwachem Umgebungslicht.
Zu diesem Zweck liegt bei einer Bliizlichibelichtung in hellem Umgebungslicht das Filter im Weg der auf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung und bei einer Blitzlichtbelichtung in schwachem Umgebungslicht liegt das Filter außerhalb des Weges der auf das lichtempfindliche Element auf treffenden Strahlung.
Zur Steuerung einer Blendenöffnung ist ein Blendenglied vorgesehen, mittels dessen die mechanischer! Steuermittel derart beeinflußbar sind, daß das Filter in Abhängigkeit von der Größe der Blendenöffnung mehr oder wei.iger im Weg der auf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung liegt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer photographischen Kamera wird die Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine elektronische Schaltanordnung zur Steuerung eines photographischen Verschlusses, in der ein strahlungsempfindliches Element ein Beiichtungsinterval gemäß der Strahlungsintensität steuert, in schematischer Darstellung,
F i g. 2 ein Blendenglied und eine Einrichtung zum Hinein- und Herausbewegen eines Infrarot-Strahlung dämpfenden Filters in und aus dem Lichtweg des strahlungsempfindüchen Elementes gemäß F i g. 1 in schematischer Darstellung,
F i g. 2a einen dem Verschlußauslöser zugeordneten Steuernocken für den Antrieb des Verschlusses gemäß F i g. 1 im Schnitt entlang der Linie 2a-2a in F i g. 2,
F i g. 3 das Blendenglied und das Filter gemäß F i g. 2 in einer Stellung für eine Blitzlichtbelichtung bei dunklem Licht in schematischer Darstellung,
F i g. 4 die Blende und das Filter gemäß F i g. 2 in einer Stellung für eine Blitzlichtbelichtung in hellem Licht, d. h. für eine Aufhellungs-Belichtung,
F i g. 5 ein in eine Fassung zur Aufnahme eines Blitzlichtgerätes hineinragendes Tastglied, wobei sich kein Blitzlichtgerät in der Fassung befindet und
F i g. 6 die Anordnung gemäß F i g. 5, wenn ein Blitzlichtgerät in die Fassung eingesteckt ist.
Photographische Kameras sind in ihrem allgemeinen Aufbau bekannt und deshalb ist die nachfolgende Beschreibung auf die erfindungswesentlichen Bauteile der in Rede stehenden Kamera gerichtet. Dies ist so zu verstehen, daß Kamerabauteile, die dem Fachmann in ihren vielfältigen Ausführungsformen bekannt sind, nicht ausführlich beschrieben werden. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mn einer chemischen Blitzlichteinrichtung die Anwendung eines elektronischen Blitzgerätes nicht ausschließt.
Sowohl die chemische Blitzlampe als auch das elektronische Blitzlichtgerät emittieren Infrarot-Strahlung und sichtbares Licht Wenn in einem Innenraum eine Blitzlichtaufnahme von einem Objekt gemacht wird, das dunkle Bekleidung trägt, so reflektiert dieses Objekt verhältnismäßig wenig sichtbares Licht. Ein strahlungsempfindliches Element erzeugt in Abhängigkeit von dem reflektierten sichtbaren Licht nur einen kleinen Strom. Wenn nur sichtbares Licht das strahlungsempfindliche Element erreicht, könnten helle Stellen des Objektes, wie helle Hauttöne, überbelichtet werden, weil ein die Belichtung beendendes Signal verspätet auftritt, wenn nur sichtbares Licht das strahlungsempfindliche Element erreicht.
Bekleidung, unabhängig von der Farbe, tendiert dazu, mehr Infrarot-Strahlung zu reflektieren und dies auch noch einheitlicher als sichtbares Licht. Wenn Infrarot-Strahlung zusätzlich zu sichtbarem Licht auf ein strahlungsempfindliches Element fällt, das empfindlich sowohl für Infrarot-Strahlung als auch für sichtbares Licht ist, wird ein größerer Ausgangsstrom erzeugt
Bei einer Blitzlichtaufnahme im Innenraum von einer im allgemeinen dunklen Szene verursacht dieser größere Strom ein zeitlich früher abgegebenes, die Belichtung beendendes Signal, so daß irgendwelche hellen Stellen
lu der Szene bzw. des Objektes, wie beispielsweise helle Hauttöne, nicht überbelichtet werden. Andererseits überwiegt bei einer Blitzlichtbelichtung im Innenraum von einer im allgemeinen hellen Szene das reflektierte sichtbare Licht gegenüber der Infrarot-Strahlung und das die Belichtung beendende Signal wird zum richtigen Zeitpunkt erzeugt, unabhängig davon, ob Infrarot-Strahlung das strahlungsempfindliche Element erreicht oder nicht.
Es könnte der Eindruck entstehen, daß diese Art der verbesserten Wiedergabe der hellen Steilen einer im allgemeinen dunklen Szene, die im '-,lenraum mit einem Blitzlicht belichtet wird, die Qualität e'er Wiedergabe von dunkleren Stellen einer Szene vermindert, jedoch ist die vorteilhafte Wirkung der Wiedergabe von hellen Stellen, insbesondere von hellen Hauttönen, weitaus gewichtiger als jede Qualitätsminderung bei der Wiedergabe anderer Szenenteile.
Im Freien ist der Anteil von Infrarot-Strahlung durch Gras und grüne Blätter sehr intensiv und kann eine Unterbelichtung verursachen, wenn jiese Infrarot-Strahlung das strahlungsempfindliche Element erreicht, unabhängig davon, ob ein Aufhellungsblitz verwendet wird oder nicht. Dadurch besteht ein Konflikt zwischen dem Wunsch, daß bei einer Blitzlichtbelichtung in einem Innenraum von einer allgemeinen dunklen Szene Infrarot-Strahlung auf das strahlungsempfindliche Element fällt und der Unerwünschtheit, daß bei einer Belichtung im Freien Infrarot-Strahlung das strahlungsempfindliche Element erreicht, ob ein Aufhellungsblitz verw ?ndet wird oder nicht.
Gemäß der Lehre dieser Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Auftreffen von Infrarot-Strahlung auf ein strahlungsempfindliches Element (Photosensor) steuert, wobei das sirahlungsempfind'iche EIement sowohl für Infrarot-Strahlung als auch für Strahlung sichtbaren Lichts empfindlich ist. um die Steuerung einer Innenraumblitzbelichtung zu verbessern. Diese Einrichtung bewegt ein Infrarot-Strahlung dämpfendes Filter in den Strahlengang des Photosensors hinein oder heraus in Abhängigkeit von
der Anwesenheit oder Nichtanwesenheit eines Blitzlichtgerales an d?r Kameru und
in \t'hängigkeit von der Größe einer einstellbaren Blende.
Das bedeutet im einzelnen, wenn ein Blitzgerät benutzt wird und wenn die Blendenöffnung groß ist, wodurch höchstwah.sfheinlich angezeigt ist. daß eine Blitzlichtbelichtung im Innenraum vorgenommen wird, wird das Filter aus dem Strahlengang des Photosensors herausbewegt, so daß Infrarot-Strahlung auf d-;n Photosensor fallen kann, was eine vorteilhafte Wirkung bei der Belichtung der Blitzlichtaufnahme hat. Wenn ein Blitzgerät verwendet .vird und die Blendenöffnung klein ist, ist höchstwahrscheinlich angezeigt, daß eine Außenaufnahme mit einem Aufhellungsblitz gemacht wird, und die Einrichtung bewegt das Filter in den Strahlen-
gang des Photosensors, um Infrarot-Strahlung von demselben fernzuhalten. Für eine Aufhellungsbelichtung ist dies wünschenswert, weil die Blitzlichtbeleuchtung nur eine zusätzliche Maßnahme ist und das Auftreffen von Infrarot-Strahlung auf den Photosensor aus demselben Grund zu vermeiden ist, wie es bei Aufnahmen im Freien ohne Aufhellungsblitz der Fall ist.
Schließlich, wenn eine EJelichtung nur mit Umgebungslicht durchgeführt wird, verhindert das Filter wirkungsvoll das Auftreffen von Infrarot-Strahlung auf den Photosensor, unabhängig davon, ob die Blendenöffnung klein oder groß ist. Dies hat seinen Grund darin, weil Belichtungen mit Umgebungslicht normalerweise nur im Freien stattfinden und schädliche intensive Infrarot-Strahlung, die eine Unterbelichtung erzeugen kann, sowohl in hellem Licht, wenn eine kleine Blende benutzt wird, oder in dunklem Licht, wenn eine große Blendenöffnung benutzt wird, auftreten kann.
In der F ι g. 1 ist ein bekannter lichtleitend gesteuerter Verschluß dargestellt und mit 10 bezeichnet, der eine Belichtungszeit als Funktion der Lichtintensität reguliert. Der Verschluß 10 besteht aus Lamellen 12 und 13, die durch Federn 14 bzw. 16 federnd vorgespannt sind, um eine Blendenöffnung zu bedecken oder freizugeben, um Licht auf einen photographischen Film fallen zu lassen.
Eine drehbar angeordnete Klinke 20 hält die Lamelle in einer verriegelten, die Blendenöffnung 18 abdeckenden Stellung. Eine Zugfeder 20a spannt die Klinke 20 in ihrer verriegelten Stelllung vor. Ein Verschlußauslöser 22 ist oberhalb Lk-r Klinke 20 angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt, und kann von einem Kamerabenutzer abwärts bewegt werden. Ein federnd vorgespannter dreieckförmiger Sieuemocken 22a ist mit dem Auslöser 22 getrieblich verbunden.
Wenn ein Kamerabenutzer beginnt, den Auslöser 22 zu drücken, bewegt sich der Steuernocken 22a entsprechend von links nach rechts, wie in den Fig. 1 und 2a dargestellt. Diese Bewegung geschieht bevor der Verschluß 10 öffnet, aus Gründen, die nachfolgend erläutert werden. Wenn der Kamerabenutzer den Auslöser 22 vollkommen niederdrückt, dreht sich die Klinke 20 um einen Stift 23 im Uhrzeigersinn, um die Lamelle 12 freizugeben. Nach der Freigabe der Lamelle 12 durch die Klinke 20 treibt eine Feder 14 die Lamelle 12 im Gegenuhrzeigersinn an, bis sie in ihrer Offenstellung an einem Anschlag 29 anliegt und eine Belichtung einleitet. In dieser Stellung gibt die Lamelle 12 die Blendenöffnung 18 frei.
Ein verschwenkbar angeordneter Ankerhebel 24, der mit einem Elek'^omagneten 26 kooperiert, hält normalerweise die Lamelle 13 in einer die Blendenöffnung 18 nicht abdeckenden Ste'lung. Eine Antriebsfeder 28 ist dafür vorgesehen, den Ankerhebei 24 um einen Zapfen 27 im Ge7'"i'ihrzeigersinn zu verschwenken. Nachdem der AnLerhebe! verschwenkt ist. 'reibt die Feder 16 die Lamelle 13 im Gegenuhrzeigersinn in eine Stellung, in der die Lamelle 13 an der Lamelle 12 anlieg'. In dieser Stellung bedeckt die Lamelle 13 die Blendenöffnung 18 und beendet damit die Belichtung.
Eine elektronische Schaltungsanordnung 30 weist eine Silizium-Photozelle 31 auf. auf die von einer Szene ausgesendete Strahlung auftreffen kann. Die elektronische Schaltungsanordnung 30 steuert den Zustand des Elektromagneten 26 in Abhängigkeit von der Intensität des auf die Photozelle auftreffenden sichtbaren Lichts und der Infrarot-Strahlung. Wenn ein Belichtungsvorgang beginnt, wird durch die Schaltungsanordnung 30 der Elektromagnet 26 erregt, wodurch der Ankerhebel 24 angezogen wird. Während der Ankerhebel 24 angezogen ist, wird die Lamelle 13 in ihrer, die Blendenöffnung 18 nicht abdeckenden Stellung gehalten.
Bevor eine Belichtung beginnt, schließt ein Schalter S 1 einen zeitgebenden Kondensator 34 kurz. Wenn der Schalter S1 geöffnet wird, fließt ein von der Photozelle 31 erzeugter Strom und lädt den Kondensator 34 bis zu einem Spannungsniveau auf, das der Stromstärke entspricht. Der Strom ist proportional der Intensität des sichtbaren Lichts und der Infrarot-Strahlung, die auf die Photozelle auftreffen. Wenn auf die Photo/eile 31 helles sichtbares Licht und intensive Infrarot-Strahlung auftreffen, wird der Kondensator 34 sehr schnell aufgeladen. Wenn auf die Photozelle 31 sichtbares Licht sowie Infrarot-Strahlung geringer Intensität auftreffen, wird der Kondensator 34 dementsprechend langsam aufgeladen.
Der Schalter S 1 wird geöffnet, wenn sich die Lamelle 12 aus ihrer verklinkten Stellung herausbewegt, so daß das Aufladen des Kondensators 34 mit dem öffnen des Verschlusses 10 synchronisiert ist. Wenn der Kondensator auf ein vorbestimmtes Spannungsniveau aufgeladen ist. wird ein die Belichtung beendendes Signal erzeugt.
Infolge dieses Signals wird der Elektromagnet 26 entregt. Damit ist der Ankerhebel 24 nicht mehr magnetisch verriegelt und die Feder 28 zwingt den Ankerhebel 24 zu einer Bewegung im Gegenuhrzeigersinn. Daraufhin treibt die Feder 16 die Lamelle 13 in ihre, die Blendenöffnung 18 abdeckende Stellung, wodurch die Belichtung beendet wird.
Die F i g. 2 zeigt einen unter Federvorspannung stehenden Blendenhebel 36, der an seinem einen Ende mit einer Blendenöffnung 36a versehen ist und an seinem anderen Ende ein neutrales Dichtefilter 39 trägt. Der Blendenhebel 36 ist um einen Drehzapfen 37 drehbar gelagert und kann zwischen einer ersten Stellung (durchgezogene Linien) und einer zweiten wirksamen Stellung (strichpunktierte Linien), in der er an einem Anschlag 38 anliegt, hin- und herbewegt werden. Wenn der Blendenhebel 36 sich in seiner wirksamen Stellung befindet, deckt sich die Blendenöffnung 36a mit der Blendenöffnung 18 und das Dichtefilter 39 bedeckt den Photosensor 31. In der wirksamen Stellung des Blendenhebeis 36 ist die Größe der Belichtungsblende auf die Größe der Blendenöffnung 36a verringert Das Dichtefiltcr 39 dämpft das auf den Photosensor 31 fallende Licht entsprechend der Verkleinerung der Belichtungsblende durch die Blendenöffnung 36a, so daß der Photo- sensor 31 eine Lichtintensität mißt, die in einem richtigen Verhältnis zu der Größe der geeignete. Belichtungsblende steht Eine Blendeneinstellvorrichtung 40 steuert die Bewegung des Blendenhebels 36, so daß die Größe der Belichtungsbiende entsprechend der herrsehenden Lichtintensität variiert werden kann. Bei dunklem Umgebungslicht wird die größere der zwei Belichtungsblenden (Blendenöffnung 18) verwendet, während bei hellem Umgebungslicht die kleinere Belichtungsblende (Blendenöffnung 35a) zur Anwendung gelangt Die Blendeneinstellvorrichtung 40 kann in einer Anordnung eingesetzt werden, in der der Blendenhebel 36 vom Kamerabenutzer manuell einstellbar ist oder die Blendeneinstellvorrichtung 40 kann vorzugsweise in eine Anordnung eingesetzt werden, in der der Blendenhebei 36 selbsttätig in Abhängigkeit von der Lichtintensität des auf den Photosensor 31 fallenden Lichts eingestellt wird. In der US-Patentschrift 40 59 836 ist eine Anordnung für eine selbständige Einstellung der Blende
in cine ihrer zwei Stellungen in Abhängigkeit von der Lichtintensität beschrieben.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, ist ein schwenkbar gelagerter Hebel 42 vorgesehen, der um Ende seines einen Arms einen Taster 44 und am Ende seines anderen Arms einen Anschlag 46 trägt. Eine Feder 47 beaufschlagt den Hebel 42 im Uhrzeigersinn, so daß er am Boden einer Fassung 48 anliegt, die zur Aufnahme einer photographischen blitzlampe dient. Wenn sich die Blitzlampe nicht in der Fassung 48 befindet (Fig. 5), drückt die Feder 47 den Hebel 42 derart gegen den Boden der Fassung, daß der Taster 44 in die Fassung 48 '.nneinragt. In dieser Stellung befindet sich der Anschlag 46 in einer Lage, wie sie in der F i g. 2 dargestellt ist.
Wenn eine Blitzlampe 48a in der Fassung 48 steckt (F i g. 6), drückt dieselbe den Taster 44 nach unten, wobei der Hebel 42 sich im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 49 entgegen der Kraft der Feder 47 verdreht. In dieser Stellung hat sich der Anschlag 46 gemäß F i g. 3 und 4 nach lecnis bewegt. Der Zweck dieser Bewegung wird nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt eine allgemein mit 50 bezeichnete Einrichtung, die zur wahlweisen Steuerung der auf den Photosensor 31 fallenden Infrarot-Strahlung vorgesehen ist. und /war in Abhängigkeit davon, ob
1. eine Blitzlichtbelichtung durchgeführt wird oder nicht und
2. in Abhängigkeit von der Größe der Belichtungsbletide.
Die Einrichtung 50 weist einen Träger 52 auf, auf dem ein Infrarot-Strahlung dämpfendes Filter 54 angeordnet ist. Das Filter 54 dient zur wirksamen Blockierung elektromagnetischer Wellen, die in einem Frequenzband zwischen der maximalen Wellenlänge des sichtbaren Lichts, annähernd 700 Nanometer, und dem Maximum der WeüeniSiise für dss der Photos^r^Qr 3^ emnfinrllich ist, liegt. Die letztere Wellenlänge kann annähernd bei 1100 Nanometer für eine Silizium-Photozdle liegen.
Das Filter 54 hat einen Dämpfungsbereich (A) und einen Dämpfungsbereich (B), die voneinander durch einen nicht dämpfenden Bereich 57 getrennt sind. Eine Zugfeder 60 spannt den Träger 52 um eine Achse 59 drehend im Gegenuhrzeigersinn vor. Der Träger 52 kann eine erste, zweite und dritte Stellung gegenüber dem Strahlengang des Photosensors 31 einnehmen. In der ersten Stellung bedeckt der Filterbereich (A) den Photosensor 31. In der zweiten Stellung, wie sie in der F i g. 3 gezeigt ist, bedecken weder der Bereich (A) noch der Bereich (B) den Photosensor 31, sondern der nicht dämpfende Bereich 57 liegt dem Photosensor 31 gegenüber. In einer dritten Stellung, wie sie in der Fig.4 gezeigt ist, bedeckt der Bereich (B)den Photosensor 31.
Der Träger 52 ist mit drei Vorsprüngen 65,66 und 67 versehen. Normalerweise liegt der Vorsprung 65 an der unteren Fläche 68a des Steuernockens 22a an, der den Träger 52 in seiner ersten Stellung blockiert. Wenn der Kamerabenutzer beginnt, den Auslöser 22 niederzudrücken, führt der Steuernocken 22a eine entsprechende Bewegung aus, derart, daß seine Fläche 68a nicht mehr am Vorsprung 65 (F i g. 2a) anliegt
Unter dem Einfluß der Feder 20a bringt die Klinke 20 den Auslöser 22 aus seiner vollkommen niedergedrückten Stellung in seine Ausgangsstellung (UP) zurück. Eine Feder 63 sorgt dafür, daß der Steuerr.ocken 22a der Rückbewegung des Auslösers 22 folgt. Wenn der Auslöser 22 in seine Ausgangsposition zurückkehrt, nimmt die Fläche 68 des Steuernockens 22a den Vorsprung 65 im Uhrzeigersinn mit und dreht damit den Träger 52 in seine erste Stellung zurück.
Wenn eine Blitzlampe 48a in die Fassung 48 (F i g. 6)
·> eingesteckt ist, befindet sich der Anschlag 46 in einer Lage, wie sie in der Fig.3 und 4 gezeigt ist und blök· kiert nicht langer den Träger 52 in seiner ersten Position. Demzufolge kann die Zugfeder 60 den Träger 52 aus seiner ersten Position herausdrehen, wenn der Steuernocken 22a bei der Anfangsbewegung des Auslösers seinerseits entsprechend bewegt wird.
Wenn der Blendenhebel 36 sich in einer Stellung für eine Belichtung in dunklem Umgebungslicht befindet, wie sie in durchgezogenen Linien in der Fig.2 und 3 dargestellt ist, liegt ein sich von der Fläche 77 des Blendenhebels 36 senkrecht erhebender Anschlag 76 im Bewegungsweg des Vorsprunges 67. Wenn nun die Zugfeder 60 den Träger 52 verdreht, kommt der Vorsprung 67 am Anschlag 76 zur Anlage und der Träger 52 ist in seiner zweiten Position (Fig. 3) blockiert.
Wenn der Blendenhebel 36 für eine Belichtung in hellem Licht eingestellt ist (Fig.4), befindet sich der Anschlag 76 außerhalb des Bewegungsweges des Vorsprungs 67. In dieser Stellung kann die Zugfeder 60 den Träger 52 über seine zweite Stellung hinaus in seine dritte Stellung bewegen.
Die Funktion der Kamera wird anhand von vier Aufnahmesituationen beschrieben. Es werden die Aufnahmesituationen betrachtet, ob das Umgebungslicht hell oder dunkel ist und ob ein Blitzlicht verwendet wird oder nicht.
Aufnahmesituation 1
Umgebungslicht - hell
Blitzlampe - nicht verwendet
Diese Bedingungen entsprechen einer Tageslichtbelichtung im Freien, wo eine Infrarot-Strahlung sehr intensiv sein kann. Wenn eine Blitzlampe nicht benutzt wird, befindet sich der Träger 52 in seiner ersten Stellung (F i g. ?), weil der Anschlag 46 des Hebels 42 am Vorsprung 66 anliegt. Der Bereich (A) des Filters 54 hält wirksam jede Infrarot-Strahlung vom Photosensor 31 fern und verhindert somit, daß die herrschende Infrarot-Strahlung Einfluß auf die Steuerung der Belichtung nehmen kann.
Aufnahmesituation 2
so Umgebungslicht - dunkel
Blitzlampe - verwendet
Eine Blichtlichtbelichtung bei dunklem Licht geschieht normalerweise im Innenraum, wo die Infrarot-Strahlung weniger intensiv ist als im Freien. Bei dieser Aufnahmesituation ist der Photosensor 31 der Infrarot-Strahlung ausgesetzt, um den Zeitpunkt an dem der Verschluß 10 schließt zeitlich vorzuziehen. Für eine Blitzlichtbelichtung in dunklem Umgebungslicht stellt der Kamerabenutzer die Kamera so ein, wie dies in der F i g. 3 dargestellt ist. Der Kolbenblitz 48a bewegt den Anschlag 46 des Hebels 42 nach rechts und damit aus dem Bewegungspfad des Vorsprungs 66 des Trägers 52 heraus. Infolge des dunklen Umgebungslichts wird der Blendenhebel 36 so eingestellt, daß die größere der beiden Belichtungsblenden, die Blendenöffnung 18. benutzt wird, In dieser Stellung befindet sich der Anschlag 76 im Bewegungsweg des Vorsprungs 67.
Wenn der Verschlußauslöser 22 anfänglich niederge-
drückt wird, bewegt sich der Steuernocken 22a nach unten, wie in der F i g. 2 dargestellt, und die Zugfeder 60 verdreht den Träger 52 im Gegenuhrzeige^sinn aus seiner ersten Stellung heraus. Der Vorsprung 67 kommt am Anschlag 76 zur Anlage und blockiert damit den Träger 52 in seiner zweiten Stellung, in der das Filter 54 den Photosensor 31 nicht abdeckt, d. h. der nicht dämpfende Bereich 57 liegt dem Photosensor 31 gegenüber.
Wenn der Kamerabenutzer den Auslöser 22 vollständig niederdrückt, öffnet der Verschluß 10. In diesem Fall fällt Infrarotstrahlung einschließlich der durch die Blitzlampe 48a erzeugten Infrarot-Strahlung auf den Photosensor 31 und beeinflußt die Belichtung. Wenn die Szene allgemein dunkel ist, genügt die zusätzlich zum sichtbaren Licht auf den Photosensor 31 fallende Infrarot-Strahlung, um das Schließen des Verschlusses 10 zu beschleunigen, so daß eine Überbelichtung von hellen Stellen der Szene, wie helle Hauttöne, nicht eintritt. Wenn die Aufnahmeszene allgemein hell ist, dominiert das reflektier'.? sich'borp I irht gegenüber der Infrarot-Strahlung, die den Photosensor 31 ereicht, so daß das Schließen des Verschlusses nur unwesentlich beschleunigt wird. Demzufolge tritt eine Unterbelichtung nicht ein.
Aufnahmesituation 3
Umgebungslicht - hell
Blitzlampe - verwendet
Diese Aufnahmesituation tritt höchstwahrscheinlich bei Außenaufnahmen ein, wenn ein Aufhellungsblitz angewendet wird, um durch helles Sonnenlicht verursachte dunkle Schatten aufzuhellen.
Für eine Belichtung mit Aufhellungsblitz wird die Kamera gemäß Fig.4 eingestellt. Der Anschlag 46 des Hebels 42 wird infolge des eingesetzten Kolbcnblitzes 48a nach rechts bewegt. Infolge des hellen Sonnenlichtes wird der Blendenhebel 36 so positioniert, daß die Belichtung mit der kleinen Blendenöffnung 36a durchgeführt wird. In dieser Stellung befindet sich der Anschlag 76 des Blendenhebels 36 außerhalb des Bewegungsweges des Vorsprunges 67.
Entsprechend der Anfangsbewegung des Verschlußauslösers 22 dreht die Zugfeder 60 den Träger 52 aus seiner ersten Position (F i g. 2) in seine dritte Position (F i g. 4), in der der Bereich (B) des Filters 54 im Strahlengang des Photosensors 31 liegt. Auf diese Weise ist die von der Aufnahmeszene reflektierte Infrarot-Strahlung vom Photosensor 31 ferngehalten und somit daran gehindert, zur Verkürzung der Belichtungszeit beizutragen.
Aufnahmesituation 4
Umgebungslicht - dunkel
Blitzlampe - nicht verwendet
Diese Aufnahmesituation tritt höchstwahrscheinlich an einem trüben Tag im Freien auf. Obwohl das sichtbare Licht der Umgebung niedrig ist, ist die Infrarot-Strahlung des Umgebungslichts intensiv und kann eine Unterbelichtung verursachen, wenn die Aufnahmeszene Gras und grüne Blätter beinhaltet. Es ist daher wünschenswert, die Infrarot-Strahlung vom Photosensor 31 fernzuhalten.
Wie bei der Aufnahmesituation 1, bei der eine Blitzlampe nicht benützt wird, ist der Anschlag46, wie in du. F i g. 2 dargestellt, positioniert, indem er ?tn Vorsprung 66 anliegt und dabei den Träger 52 in seiner ersten
Position blockiert. Der Bereich (A) des Filters 54 bedeckt den Photosensor 31, so daß das Auf treffen von Infrarot-Strahlung auf den Photosensor verhindert wird.
Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten anhand der Figuren beschrieben worden; es wird jedoch als selbstverständlich angesehen, daß Abweichungen und Variationen ebenso in den Schutzumfang der Erfindung fallen. Beispielsweise dürfte es für einen Durchschnitts-ίο fachmann naheliegend sein, das Filter nur aus einem einzigen Teil herzustellen und den Träger 52 nur zwischen zwei Stellungen zu bewegen, wobei in der ersten Stellung das Infrarot-Strahlung dämpfende Filter 54 den Photosensor 3! bedeckt und in der zweiten Stellung nicht bedeckt. Ferner könnte die Bclichtungsblcnde so ausgebildet und angeordnet sein, daß ihre Größe entsprechend der herrschenden Lichtintensität linear einstellbar ist. Schließlich könnte die Ausbildung des Filters so getroffen sein, daß die Infrarot-Strahlung in progres-
3i) siv veränderbaren Werten entsprechend der Veränderung der Größe der Belichtungsblende gedämpft wird.
Ebenso ist es denkbar, daß die das Blitzlicht erzeugende Einrichtung ein in die Kamera eingebautes Elektronenblitzgerät ist oder auch ein Elektronenblitzgerät ist, das mittels einer Fassung an die Kamera angesetzt werden kann. In diesem Fall kann die erforderliche Anzeige, ob ein Blitzlicht benutzt wird oder nicht, dadurch erreicht werden, daß ein manuell bedienbarer An-/Ausschiebeschalter vorgesehen ist. Wenn die Benutzung von Blitzlicht selbsttätig gesteuert ist, für einen Aufheliungsblitz jedoch ein manueller Einsteller vorgesehen ist, kann die Anzeige, ob Blitzlicht benutzt wird oder nicht auf elektronischem oder teilweise elektronischem und teilweise mechanischem Wege erzielt werden.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Benutzung von Blitzlicht wahlweise erfolgen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Bliztlicht bei jeder Belichtung zu erzeugen. Wenn die vorliegende Erfindung in einer derartigen Kamera verwendet wird, wird mittels der Steuermittel das Infrarot-Strahlung dämpfende Filter nur dann vor das strahlungsempfindliche Element gebracht, wenn eine Blitzlrhtbelichtung in hellem Umgebungslicht vorgenommen wird und das strahlungsempfindliche Element wird freigegeben, wenn eine Blitzlichtbelichtung bei dunklen Umgebungsbedingungen durchgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem lichtabhängig gesteuerten Verschluß (10) lur Steuerung einer Blitzlichtbelichtung in Abhängigkeit von dem auf ein strahlungsempFmdliches Element auftreffenden sichtbaren Licht und einer Infrarot-Strahlung sowie mit einem Filter (54) zum Regulieren des auf das strahlungsempfindliche Element auftreffenden Anteils an Infrarot-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Steuermittel (46, 60, 67, 76) zur Steuerung der Stellung des Filters (54) in Abhängigkeit von der auf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung vorgesehen sind, derart, daß bei schwachem Umgebungslicht die Infrarot-Strahlung einen größeren Einfluß auf die Blitzlichtbelichtung hat als bei hellem Umgebungsücht.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß das Filter (54) ein Infrarot-Strahlung absorbierendes Füter ist und im Strahlengang der auf das lichtempfindliche Element (31) auftreffenden Strahlung bewegbar angeordnet ist, derart, daß bei einer Bllitzüchtbelichtung in hellem Umgebungslicht ein größerer Anteil der auftreffenden Infrarot-Strahlung absorbierbar ist als bei einer Blitzlichtbelichtung bei schwachem Umgebungslicht
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Blitzlichtbelichtung in he''<;m Umgebungslicht das Filter (54) im Weg der auf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung liege und d&tS bei einer Blitzlichtbelichtung in schwachem Umgebungslicht das Filter (54) außerhalb des Weges der tuf das lichtempfindliche Element auftreffenden Strahlung liegt.
4. Photographische Kamera nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenglied (36) zur Steuerung einer Blendenöffnung (18) vorgesehen ist und daß mittels des Blendenglieds (36) die mechanischen Steuermittel (46,60, 67, 76) derart beeinflußbar sind, daß das Filter (54) in Abhängigkeit von der Größe der Blendenöffnung (18) mehr oder weniger im Weg der auf das lichtempfindliche Element (31) auftreffenden Strahlung liegt.
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