DE1915929C - Lichtmeßeinrichtung an einer ein augigen Spiegelreflexkamera - Google Patents
Lichtmeßeinrichtung an einer ein augigen SpiegelreflexkameraInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Lichtmeßeinrichtung an element vorgesehen ist, durch welches der ahge-
einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem lenkte Strahlengang auf das Ablenkelement zuriiek-
durch einen Teil des Objektivüchts beaufschlagten führbar ist.
lichtempfindlichen Element und zugeordneter Abbil- Durch Ein- und Ausschalten des Ablenkelemenis,
dungslinse, wobei eine Umschalteinrichtung von Mit- 5 vorzugsweise eines Winkelspiegels oder Prismas in
telwertlichtmessung über die gesamte Bildfläche auf den Sirahlengang, wird bei der erfindungsgemalien
Punktlichtmessung über einen begrenzten Bildaus- Lichtmeßeinnchtung die Länge des optischen We.izes
schnitt vorgesehen ist, die ein bewegliches optisches verändert. Infolge der Veränderung üieser optischen
Element im Strahlengang der Abbildungslinse und Länge des Strahlengangs erhält man auf dem !Lindes
lichtempfindlichen Elementes enthält, durch das io empfindlichen Element eine unscharfe vergrößme
die Größe des gemessenen Bildbereiches einstell- Abbildung, woraus sich eine Punktlichtmessung orbar
ist. gibt. Wird bei dsr erfindungsgemäßen Lichtmeßein-
Bei bekannten Lichtmeßeinrichtungen der erwähn- richtung auf Punktlichtmessung eingestellt, so erfaßt
ten Art erfolgt meist eine Mittelwertlichtmessung die wirksame Fläche des lichtempfindlichen Elemeiiies
über die gesamte Sucherbildfläche, indem das Sucher- 15 lediglich einen Teil des vergrößerten Sucherbildes,
hild auf dem lichtempfindlichen Element scharf oder welcher gemäß einer besonderen Ausbildungsform
diffus abgebildet wird. Häufig tritt indessen in der der Erfindung in dem Sucher der Kamera durch eine
Praxis der Fall auf, daß sich das Sucherbild aus stark Markierung angezeigt sein kann. Zur Erzielung des
kontrastierenden, verhältnismäßig dunklen und ver- richtigen Lichtwertes ist es alsdann lediglich erforderhältnismäßig
hellen Bildflächenbereichen zusammen- 20 !ich, die Kamera so auszurichten, daß derjenige Teil
setzt, wobei der von der Lichtmeßeinnchtung ermit- des Sucherbildes, dessen Struktur bei der Aufnahme
telte. an der Kamera von Hand oder automatisch besonders herausgehoben werden soll, auf das lichteinzustellende
Lichtwert nicht immer dem Mittel- empfindliche Element fällt. Je nach der Bauart der
wertlichtwert über die gesamte Sucherbildfläche ent- Kamera bzw. des Kameraverschlusses kann hierbei
sprechen soll. 25 gegebenenfalls die Kamera zum Zwecke der BeIi1Ji-
Ist es beispielsweise erforderlich, innerhalb der tungsmessung etwas anders als bei einer nachfolverhältnismäßig
dunklen Sucherbildflächenbereiche genden Aufnahme ausgerichtet werden, wenn die
gewisse Strukturen sichtbar zu machen, so muß bei Möglichkeit besteht, einen durch die Lichtmeßeinder
Lichtmc "sung der Beitrag der hellen Sucherbild- richtung ermittelten Lichtwert, beispielsweise durch
flächenbereiche zu der Ausgangsgrößenänderung des jo teilweises Niederdrücken des Auslösers, bis zum voiiichtempfindlichen
Elementes möglichst unterdrückt len Auslösen des Verschlusses festzuhalten. Auch
werden. Anderenfalls erKält nan lediglich die hellen wenn diese Möglichkeit nicht vorgesehen ist, läßt sich
Bildflächenbereiche in richtiger Belichtung, während in Verbindung mit der bereits erwähnten Markierung
die Struktur der verhältnismäßig dunklen Bildflächen- im Sucher bei der Aufnahme erkennen, welcher Bildbereiche
nicht mehr aufgelöst werden kann. Das ;is ausschnitt überwiegend zu der Lichtwerteinstellung
gleiche gilt auch für den umgekehrten Fall, wenn die in der LichtmelJeinrichtung nebst zugeordneten Bau-Struktur
der helleren Bildflächeiibereiche besonders elementen, beispielsweise gekoppelter Blende oder
hervorgehoben werden soll. In beiden Fällen wäre es gekoppeltem Verschluß, beiträgt,
erforderlich, von einer Mittelwertlichtmessung über Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichdie gesamte Bildfläche auf Punktlichtmessung über ,.0 nung näher erläutert. Es zeig·
erforderlich, von einer Mittelwertlichtmessung über Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichdie gesamte Bildfläche auf Punktlichtmessung über ,.0 nung näher erläutert. Es zeig·
einen begrenzten Bildausschnitt überzugehen, sei es Fig. 1 eine übliche einäugige Spiegelreflexkamera
über einen verhältnismäßig hellen oder verhältnis- in schematiseher und teiiweiser Strahlengangdarstel-
mäßig dunklen Bildausschnitt, dessen Struktur beson- lung mit einer zugeordneten Lichtmeßeinnchtung
ders hervorgehoben werden soll. gemäß einem ersten Ausführungsb- ...p\c\ der Er-
Es sind bereits Umschaltcinrichtungen von Mittel- 45 findung,
Acrtlichtmcssung auf Punktlichtmessung bekannt, bei Fig. 2 die Lichtmeßeinrichtung nach Fig. 1 in
denen zwischen der gesamten Bildfläche und be- vergrößerter Darstellung,
stimmten gleichbleibenden Bereichen des Bildes mit- Fig. 3 ein gegenüber Fig. I, 2 etwas abgewan-
IcIs Masken oder verstellbaren Blenden umgeschaltet deltes Aiisführungsbcispiel einer erfindungsgemäßen
wird. Dazu sind meist mehrere Fotoelemente 50 Lichtmeßeinrichtung.
erforderlich, und es ist nicht einfach, auf einen Gemäß Fig. 1 wird vor einer Auslösung der in
bestimmten Ausschnitt des gesamten Bildbereiches ein Kameraobjektiv 1 fallende Strahlengang durch
einzustellen. einen Klappspiegel 2 vertikal nach oben abgelenkt.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Umschal- Der abgucnkte Strahlengang verläuft durch eine
lung durch Verschiebung eines optischen Glieds vor- 55 Fresnel-Linsc 3 sowie eine Feldlinsc 4 zu einem
zunehmen, durch dessen Verschiebung die Brenn- Pentaprisma 5, wo eine zweimalige Reflexion nebst
weite eines weiteren optischen Gliedes verändert wird. Bildumkehr stattfindet. Ein aufrecht stehendes
einfach!. trachtet werden.
riehtungen mit anderen Mitteln auf eine sehr einfädle prismas S ist eine erfindungsgemäße Lichtmeßeinrich-
einrichtung der eingangs genannten Ari das beweg- lichtempfindlichen Element 10, einem rechteckigen
liehe optische Element au» einem in den Strahlengang Winkelspiegel 8 sowie einem rechteckigen Umlenk-
der Abbildungelinse und des lichtempfindlichen Eic- 6s prisma 9 vorgesehen, deren Funktion nachstehend
mentes bewegbaren Ablenkelement zur seitlichen noch näher erläutert ist. Ein Teil der auf die zweite
nicht abgelenkten Strahlenganges ein Umlenk- len wird nicht reflektiert, sondern verläuft aus dem
Pentaprisma S in die Abbildungslinse 7 und von dort entweder unmittelbar (bei aus dem Strahlengang
herausbewegtem Winkelspiegel 8) oder über das Urnlenkprisma 9 zu dem lichtempfindlichen Element
10,
Gemäß Fi g. 2 kann der Winkelspiegel 8 entweder in den Strahlengang zwischen der Abbildungslinse 7
sciwii. dem lichtempfindlichen Element 10 hineinbewegt
oder aus dem Strahlengang entfernt werden. -
Bei aus dem Strahlengang herausbewegtem Winkelspiegel 8 (gestrichelte Stellung von Fig. 2) wird
das Sucherbild der Kamera vermöge entsprechender Einstellung der optischen Parameter des Systems auf
die wirksame Fläche des lichtempfindlichen Elements 10 scharf abgebildet, und zwar derart, daß die wirksame
Fläche des lichtempfindlichen Elementes 10 im wesentlichen der Fläche der scharfen Abbildung entspricht.
Es ergibt sich hierbei eine Mittelwertlichtmessung, zu der sämtliche Pun' te des Sucherbildes
beitragen.
Wird indessen der Winkelspiegel 8 in den Strahlengang hindnbewegt, so erfolgt ein'e seitliche Strahlablenkung
an einer ersten Spiegelfläche des Winkelspiegels 8 zu dem Umlenkprisma 9 und eine Umlenkung
des Strahlenganges nach zweimaliger Reflexion in dem Umlenkprisma 9 zu einer zweiten Spiegelfläche
des Winkelspiegel 8, wonach wiederum das lichtempfindliche Element 10 erreicht wird. Da der
Strahlengang durch die seitliche Strahlablenkung künstlich verlängert wird, ergibt sich auf der wirksamen
Fläche des lichtempfindlichen Elementes 10 eine weitgehend unscharfe vergrößerte Abbildung des
Sucherbildes, wobei die wirksame Fläche des lichtempfindlichen Elementes 10 lediglich einen kleinen
Teil der Bildfläche des Sucherbildes erfaßt. Diese St^lung entspricht einer Punktlichtmessung, weil es
durch geeignete Ausrichtung der Kamera möglich ist, bestimmte Teile des Sucherbildes mit einer zur Lichtincssung
bevorzugt heranzuziehenden Helligkeit auf die wirksame Fläche des lichtempfindlichen Elementes
10 fallen zu lassen.
Gemäß einer bereits eingangs erwähnten besonderen Ausbildungsform der Erfindung kann bei der zuletzt
erwähnten Punktlichtmessung derjenige Teilbereich des Sucherbildes, welcher von der wirksamen
Fläche des lichtempfindlichen Elemente«; 10 erfaßt wird, durch eine Markierung in dem Sucher der Kamera
veranschaulicht werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterschritief
sich von demjenigen nach Fig. 1, 2 lediglich darin, daß die Basisfläche des Umlmkprismas 9,
welche zumindest annähernd parallel zu der optischen
Achse des lichtempfindlichen Elementes 1.0 verläuft, in Form zweier Sammellinsen 9' für den einfallenden
und austretenden Strahl ausgebildet ist, wobei diese beiden Linsen zusammen der Abbildungslinsc 7 gemäß
Fi.β. 1, 2 funktionell entsprechen.
Claims (6)
1. Lichtmeßeinrichtung an einer eiiuigy
Spiegelreflexkamera mit einem durch einen Teil des Objektivlichts beaufschlagten lichtempfindlichen
Element und zugeordneter Ahbildungslinse, wobei eine Umschalteinrichtung von Mittelwertlichtmessung
über die gesamte Bildfläche aiii
Punktlichtmessung über einen begrenzten Bildausschnitt vorgesehen ist, die ein bewegliches
optisches Element im Strahlengang der Abbildungslinse und des lichtempfindlichen Elemente
enthält, durch das die Größe des gemessenen Bildbereiches einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche optische Element aus einem in den Strahlengang der Abbiidungslinse
(7) und des lichtempfindlichen Eic
mentes(lO) bewegbaren Ablenkelement (8) zur seitlichen Strahlablenkung besteht und daß außerhalb
des nicht abgelenkten Strahlenganiges ein Umlenkelement (9) vorgesehen ist, durch welches
der abgelenkte Strahlengang auf da« Ablenkelement (8) zurückführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement ein Winkelspiegel
(8) oder ein entsprechendes Prisma ist und daß das Llmlenkelement ein Umlenkprisma (9)
oder einen Umlenkspiegel aufweist, durch welches der Strahlengang auf den Winkelspiegel (8) oder
das entsprechende Prisma zurückführbar ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement
(Winkelspiegel 8) zwischen der Abbildungslinse (7) sowie dem lichtempfindlichen Element
(10) bewegbar angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichr.ct, daß die Abbildungslinse
(7) in dem seitlich abgelenkten Strahlengang zwischen dem Ablenkelement (Winkelspiegel
8) und dem Umlenkelement (Urnlenkprisma 9) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Umlcnkelementes
als Umlenkprisma (9) dessen Basisfläche, weiche zumindest annähernd parallel zu der optischen Achse des lichtempfindlichen Elementes
(10) verläuft, in Form zweier Sammellinsen (9') für den einfallenden und austretenden
Strahl ausgebildet ist, die zusammen die Abbildungslinse darstellen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sucher
der Spiegelreflexkamera eine Markierung für einen kleinen Bildausschnitt vorgesehen ist, welcher
bei Einstellung der Umschalteinrichtung (7 bis 10) auf Punktlichtmessimg dem seitens tics
lichtempfindlichen Elementes (10) erfaßten, unscharf vergrößerten abgebildeten Bildausschiiitt
entspricht.
Hierzu 1 Blatt 2!eichntneen
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