DE2262219A1 - Suchereinrichtung fuer eine fotokamera - Google Patents
Suchereinrichtung fuer eine fotokameraInfo
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Description
Minn" ta C^m-.'-ra Kabushiki Kaisha
Toyoda Building, No. lG,Shiomachidori 4 ahorno.
Minnmi - ku, Osaka-shi. Osako-fu, Japan.
Suehereinrichtung für eine Fotokamera
Die Erfindung betrifft eine Suchereinrichtung für Fotokarsera mit einer Objektivfassung, die aus ihr
ragt und mit Einstellringen für Blendenöffnung, Versehlcßgeschwindigkeit
und dergleichen versehen ist, bestehend aus einem Hauptprisma und einem damit verbundenen Hill5-prisma,
einem Fenster vor dem Hauptprisma in der Blickrichtung des Fotographen mit einer 2infall-Fläche und
zit einer reflektierenden Fläche, von der ein Lichtstrahl,
der das Bild des Objektes trägt, in das Auge· des Fotographen
reflektiert wird.
Insbesondere ist die Suchereinrichiung zur Verwendung in
einer-Fotokamera vorgesehen, die ein fünfflächiges Prisma
hat, bei der die Sucheranordnung dazu eingerichtet ist, Zeichen für die Blendenöffnung, die Belichtungszeit oder
die Verschlußgeschwindigkeit und /oder den Abstand er-■sc?j.einen
zu lassen, die notwendig sind, um die Kamera den gegebenen Belichtungsverhälinissen anzupassen.
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Bekannte Methoden zum Einblenden der Skalen für die Belichtungseinstellung in das Bild in dem Sucher S-^
allgemein zweierlei Art.
In einem Fall v/ird ein mechanisches System angewendet,
das mit mechanischen Verbindungen zwischen einem Verschlußeinstellring,
einem Fukusiereinstellring und einem Blendeneinstellring und dem ihnen zugeordneten
beweglichen Zeigernadeln arbeitet und innerhalb des Gehäuses der Kamera in der iiähe des Prismas untergebracht
ist, wodurch das Einblenden in das Sucherbild bewirkt wird.
Im anderen Fall benutzt man ein optisches System mit einem Hilfsprisma, das an das Sucherprisma angeklebt
ist, wodurch die Einstellskalen in das Sucherbild eingeblendet werden.
Die Torliegende Erfindung beinhaltet diese zweite Methode.
Jebch hat man bei der bekannten zweiten Methode Nachteile
gefunden, die im folgenden Bezug auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung beschrieben werden.
In den Figuren 1 und 2 ist die optische Anordnung der herkömmlichen Suchereinrichtungen zusammen mit der Darstellung
der Bilder, die der Fotograph in dem Sucher erblickt, schematisch illustriert. Mit den iiezugszunlen
1 und 2 ist das Hauptprisma bzw. das Hilfsprisma
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gekennzeichnet. Bei dieser Anordnung wird das Bild des Objektes, das fotografiert werden soll, auf dem
es von einem Klappspiegel 3 in "bekannter Weise reflektiert
ist, gewöhnlich von einer FokusEierplatte 4 fokussiert
und dann in das Auge 5 des Fotographen durch das
Prisma 1 und ein Okular 6 geworfen. Das auf der Fokussierplatte 4 fokussierte Bild v/ird Sucherbild genannt.
Der optische Weg des Sucherbildes von der Platte 4 in das Auge 5 ist als X schenatisch illustriert. Das Hilfsprisina
2 ist mit dem Hauptprisma 1 so verklebt, daß bestimmte Zeichen auf dem Einstellring für die Belieh-~~
tungszeit oder Blendenöffnung und/oder Fokussieren wiedergegeben werden, von denen nur der Blendeneinsteilring
in den Figuren 1 mit dem Bezugszeichen 7 dargestellt ist.
Das Bild wird durch das Hilfsprisma 2, das Hauptprisma
1 und das Okular 6 in das Auge 5 geworfen. Der Weg des Bildes des Zeichens auf dem Einstellring für die Blendenöffnung
7 ist schematisch durch Y. dargestellt.
Soll das Abbild des. Zeichens auf dem Einstellring 7 für die Blendenöffnung ebenso scharf von dem Auge 5
des Fotographen gesehen werden wie das Sucherbild auf der Fokussierplatte 4, dann müssen die längen der optischen
Pfade X und Y die gleichen sein.
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Nach der "bekannten Einrichtung erscheint das Zeichen
auf dem Einstellring 7 dem Auge 5 unnötig groß verglichen mit der ü-rösse des Sucherbildes, das ebenfalls
dem Auge 5 erscheint, wie in Figur 2 dargestellt ist.
Die Darstellung der Zeichen eines Einstellringes innerhalb des Suchers mit einer beträchtlichen G-rösse,
verglichen mit der G-rösse des Sucherbildes ist deshalb von Nachteil, weil der Fotograph bei der Aufnahme des
Objektes, das er fotografieren will, behindert wird,
insbesondere nachdem die Kamera auf die besonderen Belichtungsbedingungen
schon eingestellt worden ist.
Ein anderer Nachteil des herkömmlichen Gerätes besteht
darin, daß die Kameraarten, in denen es verwendbar ist, nur wenige sind. Mit anderen Worten, da das Hilfsprisma
so ausgebildet ist, daß es die Abbilder von besonderen Zeichen auf den verschiedenen Einstellringen, die zusammen
von der Linsenfassung getragen werden, die aus dem Körper der Kamera nach vorne herausragt, kann man das
Gerät nach Fig. 1 nicht bei einer Kamera mit Fokalschlitzverschluß gebrauchen, bei der ein Einstellring
für die Belichtungszeit auf der Seite des Kameragehäuses angeordnet ist.
* überträgt
* überträgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Suchereinrichtung der Bauart, die eingangs geschildert wurde
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und nach der zweiten Methode arbeitet, so zu gestalten, '
daß die Bilder der Zeichen der Einstellringe das Abbild des Objektes in einer Grössenordnung überblendet,
die so im Verhältnis steht, daß der Fotograph beim Betrachten des Sucherbildes nicht behindert wird und daß
sich die Suchereinrichtyng zur Verwendung in Fotokameras sowohl mit eingebautem Linsenverschluß als auch mit
Fokalschlitzverschluß eignet, wobei in allen Fällen "allgemein gesagt Abbildungen der Zeichen in einer angemessen
reduzierten Grosse bezüglich der Grosse des Objektbildes
in dem Sucher erscheinen.
Dies wird bei der Suehereinrichtung nach der Erfindung
dadurch erreicht, daß das Hilfsprisma eine erste Fläche, mit der es auf einer nicht reflektierenden Teilfläche
an dem Hauptprisma befestigt ist und eine Zwischenfläche bildet und eine zweite Fläche hat, daß das Hilfsprisma
einen ersten Lichtstrahl,der durch die zweite Fläche
eintritt, durch die Teilfläche auf die eine der reflektierenden Flächen des Hauptprismas wirft, von der aus
der Lichtstrahl in einer geraden Linie in die EinfalLs—-flache
geworfen wird und ein Bild des Fotographierobjektes
in dem Auge des Fotographen erzeugt, und- daß ein Reflektor so angeordnet ist, daß er den Lichtstrahl
auf die zweite Fläche des Hilfsprismas.reflektiert.
Bei einer Kamera mit einem Einstellring für' die Brennweite
mit Zeichen an der Objektivfassnng, die der
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Einstellung der Belichtungsbedingungen und dem Fokussieren
des Sucherbildes dienen, trägt der Lichtstrahl das Bild zumindest eines der Zeichen für die Belichtungsbedingungen.
Ferner ist die nicht refemittierende Teilfläche Teil
eines V-förmigen Sitzes, an dem das Hilfsprisma mit dem liauptprisma passend verklebt ist, um damit die
Zwischenflache zu bilden.
Das Hilfsprisma in der Suchereinrichtung nach der Erfindung hat eine dritte Teilfläche gegenüber mindestens
einem Zeichen für die Verschlußgeschv/indigkeit, die den Eintritt eines zweiten lichtstrahls zulässt, der das
Bild des Zeichens trägt und der dadurch auf die eine
der reflektierenden Flächen des Hauptprismas geworfen wird, von der aus der zweite Lichtstrahl in gerader
Linie und parallel zu dem ersten Lichtstrahl in dem Hauptprisma in die Ednfallflache gelangt.
Vorzugsweise ist der optische Pfad, den der zweite Lichtstrahl durchläuft, grosser als der des ersteh
Lichtstrahls, und der Unterschied in der Länge der beiden Pfade wird durch ein optisches Mittel kompensiert,
das zweckmässigerweise aus einer konkaven Linse besteht, die zwischen den Zeichen und der Eintrittsfläche
des Hilfsprismas oder auch zwischen dem Reflektor
und der zweiten reflektierenden Teilfläche des Hilfsprismas angeordnet ist. Die Anordnung kann dann so
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getroffen sein, daß das Hilfsprisma zumindest zwei reflektierende Teilflachen hat und daß der zweite
Lichtstrahl nach dem Eintritt in die zweite Teilfläche des Hilfsprismas und vor"dem Durchtritt durch die
Zwischenfläche von den "beiden reflektierenden Teilflächen des Hilfsprismas zweimal reflektiert wird.
Somit hat das Hilfsprisma in der Suchereinrichtung nach der Erfindung nicht nur eine Einfallfläche für
den ersten optischen Pfad, sondern auch noch eine zusätzliche Einfallfläche für einen dritten optischen Pfad,
entlang dem ein Lichtstrahl, der das Bild eines "besonderen Zeichens trägt, das die Belichtungszeit auf einem
Einstellring repräsentiert, nach dem Durchtreten durch einen Gleitstreifen, der mechanisch mit dem Einstellring
für die Belichtungszeit verbunden ist und einer Vielzahl ¥on durchscheinenden Zeichen trägt, die für
die Verschlußgeschwindigkeit repräsentativ sind, in das Auge des Fotographen durch das Hilfsprisma und das Hauptprisma
hindurch gelangt. Wenn die Länge dieses dritten optischen Pfades entweder.grosser oder geringer ist als
die Länge des zweiten optischen Pfades, dann wird eine konkave Linse oder eine konvexe Linse, je nach Zweckmässigkeit
verwendet.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
hat das Hilfsprisma eine einzige Einfallfläche, sowohl für den ersten als auch für den dritten optischen
Pfad. ·
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- 8 ■ -
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin- ,
dung dargestellt. Es sind
Fig. 1 und 2 Darstellungen zur Erläuterung des
Standes der Technik;
Fig. ,3 ein Prisma mit Hilfsprismaf
schräg dargestellt;
Fig. 4 eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 die Darstellung des Bildes, das in
dem Sucher nach Fig. 4 erscheint;
Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem ü-leitstreifen und
Fig. 7 eine Ausführungsform ähnlich der nach
Figur 4.
In den Figuren 1 und 2 werden für gleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen verwendet, wie in den übrigen Figuren»
In den Figuren 3 bis 6 und 7 werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die zur Verwendung in einer Fotokamera mit Fokalschlitzverschluß geeignet sind und
in der der Einstellring 7 und ein Fokussierring (nicht dargestellt) drehbar in an sich bekannter V/eise auf der
Linsenfassung (nicht dargestellt) befestigt sind, die nach vorne aus dem Körper der fotographischen Kamera herausragt,
während der Einstellring für die Verschluß-
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Geschwindigkeit sich'auf der Seite des Kamerakörpers
befindet. ■ . ■ ,
In den Abbildungen 3 bis 6 ist das Hauptprisma 1 im ■ ·
oberen Bereich seiner Vorderseite mit einem V-förmigen Sitz _1a ausgearbeitet, an dem das Hilfsprisma 2 in bekannter
Weise so angeklebt ist, daß es nach Tome von dem Hauptprisma 1 absteht. Ein Lichtstrahl, der das Bild eines
ausgewählten Zeichens trägt, das die Grosse der Blendenöffnung
repräsentiert und das auf den Blendeneinstellring
7 aufgedruckt oder sonstwie daran angebracht ist, wird von einem Eeflektor 8 reflektiert, der oberhalb der
Linsenfassung oder des Hilfsprismas 2 angeordnet ist, so äaß der Lichtstrahl nach der Eeflektion durch den Eeflektor
8 auf die.Eingangsfläche 2a des Hilfsprismas
gerichtet wird.
Der Lichtstrahl, der in die Eingangsfläche 2a eintritt,
wird zweimal von Teilflächen des Hilfsprismas 2 reflektiert, die mit 2d und 2c bezeichnet sind. Ist er dann
durch die geklebte Fläche zwischen dem Hilfsprisma 2 ' und dem Hauptprisma 2 hindurchgegangen, dann wird er an
der unteren Vorderfläche 1b des Hauptprismas 1 reflektiert und fällt durch das Okular 6 hindurch in das Auge 5 des
Fotographen. Der optische Weg des Lichtstrahles, der das Bild des ausgwählten Zeichens für die Blendenöffnung auf "
dem Einstellring 7 in das Auge 5-hineinträgt, ist so eingerichtet, daß er ein Abbild des ausgewählten Zeichens
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in einem ersten Gesichtsfeld 10a erscheinen lässt, ' . das sich ausserhalb eines Hauptgesichtsfeldes 11 befindet,
in dem das Sucherbild des zu fotographierenden
Objektes erscheint.
Der Reflektor 8 ist so angeordnet, daß die Länge des optischen Pfades, die durch die gestrichelte Linie Y-,
des Lichtstrahles angezeigt, der das Bild des Zeichens der auswählten Blendenöffnung auf dem Einstellring 7
trägt, grosser wird als die Länge des optischen Pfades X,. und zwar um zumindest zweimal die Länge des optischen
Pfades zwischenÄem Reflektor 8 und der ersten reflektierenden Teilfläche 2b des Hilfsprismas 2. Die Differenz
zwischen den Längen der optischen Pfade Y^ und X wird
dadurch kompensiert, daß eine konkave Linse in den optischen Pfad zwischen dem Einstellring 7 und dem Reflektor
8 angeordnet wird, wodurch das Bild des auswählten Zeichens auf dem Einstellring 7 und das Sucherbild beide
scharf in das Auge des Fotographen durch das Objektiv 6 hindurch geworfen werden, wobei das Bild des ausgewählten
Zeichens in dem Gesichtsfeld 10a in reduzierter Grösse erscheint, wie in Fig. 5 dargestellt.
Las Hilfsprisma 2 hat eine zusätzliche oder zweite Einfallfläche
2b, die in der Nachbarschaft der zweiten reflektierenden Fläche 2c, wie in Fig. 6 dargestellt, ausgebildet
ist.
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Ein G-leitstreifen 12 mit einer Vielzahl von Zeichen 12a t
die die Verschlußgeschwindigkeiten repräsentieren und die perforiert oder sonstwie durchleuchtend sind, welcher
mit
mechanisch/dem Einstellring für die Belichtungszeit oder für die Verschlußgeschwindigkeit (nicht dargestellt) auf der Seite der Kamera gekuppelt ist, ist oberhalb der zweiten -Einfallfläche 2b des Schlitzprismas gleitbar angeordnet, so daß wenn der Einstellring für die Verschlußgeschwindigkeit zum Auswählen einer speziellen Verschlußgeschwindigkeit gedreht ist, eines der Zeichen 12a des G-leitstreifens 12,.das der gewählten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, zur Abdeckung mit der zweiten Einfallfläche 2b gebracht v/erden kann.
mechanisch/dem Einstellring für die Belichtungszeit oder für die Verschlußgeschwindigkeit (nicht dargestellt) auf der Seite der Kamera gekuppelt ist, ist oberhalb der zweiten -Einfallfläche 2b des Schlitzprismas gleitbar angeordnet, so daß wenn der Einstellring für die Verschlußgeschwindigkeit zum Auswählen einer speziellen Verschlußgeschwindigkeit gedreht ist, eines der Zeichen 12a des G-leitstreifens 12,.das der gewählten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, zur Abdeckung mit der zweiten Einfallfläche 2b gebracht v/erden kann.
Ein Lichtstrahl, der als doppelpunkt-gestrlchelte Linie
Yp dargestellt ist und das Bild des gewählten Zeichens 12a
trägt, nachdem er durch den G-leitstreifen 12 hindurch getreten
ist, fällt in die zweite Eingangsfläche 2b des Hilfsprismas
2 ein, wird auf die Teilfläche 1b des Hauptprismas
1 ausgestrahlt und davon in das Auge 5 durch das Okular 6 reflektiert. Es ist zu beachten, daß der Lichtstrahl
Y2 nach dem Eintritt in die Eingangsfläche 2d parallel zu
dem optischen Pfad Y. läuft, Gewöhnlich ist die Länge des
optischen Pfades Y2 zwischen dem ü-leitstreifen 12 und dem
Okular 6 aus irgendeinem Grund geringer als die des optischen Pfades X zwischen der Fokussierplatte 4 und dem
Okular 6, wofür die Verwendung einer konvexen Linse (nicht dargestellt) zu empfehlen ist, die in diesem Fall in dem
optischen Pfad zwischen dem G-leitstreifen 12 und der
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- 12 -
Einfallfläche 2b angeordnet werden kann.
Wahlweise kann die konvexe Linse auch auf die Einfallfläche 2d aufgeklebt werden. Das Abbild des ausgewählten
Zeichens 12a für die Verschlußgeschwindigkeit ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es in einem zweiten Gesichtsfeld 1Od
.ausserhalb des Hauptgesichtsfeldes 11 ind in der Nachbarschaft des ersten Gesichtsfeldes 10a in gleicher oder ähnlicher
Grosse wie das Bild in dem ü-esichtsfeld 10a erscheint.
In dem zweiten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 ist der Gleitstreifen 12 oberhalb der
Ebene des Reflektors 8 angebracht, während die zweite Einfallfläche, die wie beschrieben, bei 2d in der vorhergehenden
Ausführungsform vorgesehen ist, in der Nähe der ersten Einfallfläche 2a des Prismas 2 ausgebildet ist.
Auch bei dieser Anordnung versteht sich, daß dieselbe Darstellung in Fig. 5 durch das Fenster des Kamerakörpers, in
das der Fotograph hineinschaut, beobachtet werden kann. Es wird daraufhingewiesen, daß bei der zweiten Ausführungsform der Reflektor 8 bei relativ grosser Grosse zum Teil
transparent gemacht werden kann, so daß der Lichtstrahl mit dem ausgewählten Zeichen 12 in Richtung zu der ersten reflektierenden
Teilfläche 2b auf die zweite Eintrittsfläche fallen kann. Auch kann die zweite Eintrittsfläche in der
Ausführungsform nach Fig. 7 die gleiche sein, wie die erste
Eintrittsfläche 2a, vorausgesetzt jedoch, daß die Fläche der ersten Eintrittsfläche 2a für die Aufnahmen der
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verschiedenen optischen Pfade ausgleichen.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung hat die Verwendung des Eeflektors 8, der ein Spiegel sein kann,
den zusätzlichen Vorteil, daß während bei der Anfertigung von fotographischen Kameras unterschiedlicher Art "bei jeder
die gleiche Bauart des Suchers anwendbar ist, wobei der Unterschied der optischen Pfade Y1 zwischen den verschiedenen
Kameratypen dadurch korrigiert werden kann, daß
der Reflektor 8 entsprechend positioniert wird.
Ausserdem kann, da die V-förmige Sitzfläche lain dem Hauptprisma
1 vorgesehen ist, die korrekte Stellung des Hilfsprismas
2 bezüglich des Hauptprimas 1 mit Vorteil vorgenommen werden.
Die anhand von Beispielen geschilderte Erfindung kann seitens des Fachmannes zahlreichen Änderungen und Modifikationen
unterworfen werden, die dennoch das Wesen der vorliegenden Erfindung aufweisen. Beispielsweise kann die konkave
Linse 9 wahlweise zwischen dem Reflektor 8' und der Eintrittsfläche 2a des Hilfsprismas 2 angeordnet werden.
3 0 9 3 2 7/0799 Patentansprüche:
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Claims (8)
1. )J Suchereinrichtung für eine Fotokamera mit. einer
Objektivfassung, die aus ihr herausragt und mit Einstellringen für Blendenöffnung, Verschlußgeschwindigkeit
und dergleichen versehen ist, bestehend aus einem Hauptprisma und einem damit verbundenen
Hilfsprisma, einem Fenster vor dem Hauptprisma in der
Blickrichtung des Fotographen, mit einer Einfallfläche und mit einer reflektierenden Fläche, von der ein
Lichtstrahl, der das Bild des Objektes trägt, in das Auge des Fotographen reflektiert v/ird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsprisma(2)eine erste Fläche, mit der es
auf einer nicht reflektierenden Teilfläche (1a) an dem Hauptprisma (1) befestigt ist und eine Zwischenfläche
bildet, und eine zweite Fläche (2a) hat, daß das Hilfsprisma einen Lichtstrahl (Y-), der durch die zweite
Fläche (2a) eintritt, durch die Teilfläche (1a). auf die eine der reflektierenden Flächen (1b) des Hauptprismas
(1) wirft, von der aus der Lichtstrahl (Y1) in einer geraden Linie in die Einfallsfläche geworfen
wird und ein Bild des Fotographierobjektes in dem Auge
des Fotographen erzeugt und daß ein Reflektor 8 so angeordnet ist, daß er den Lichtstrahl (Y.) auf die zweite
Fläche (2a) des Hilfsprismas (2) reflektiert.
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2.) Sucheranordnung einer Kamera mit einem Einstellring·
für die Brennweite, mit Zeichen an der Objektivfassung,
die der Einstellung der Belichtungsbedingung und dem Fokussieren des Sucherbildes dienen nach .Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtstrahl (Y1) das Bild zumindest eines der
Zeichen (7a) für die ßelichtungsbedingungän trägt.
3.) Suchereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die lichtreflektierende Teilfläche Teil eines V-förmigen Sitzes (1a) ist, an den das flilfsprisma
(2) mit dem Hauptprisma (1) passend verklebt ist, um damit · ' die Zwischenfläche' zu bilden.
4.) Suehereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das üilfsprisma (2) gegenüber mindestens einem-Zeichen
(12) für die Verschlußgeschwindigkeit eine dritte Teilfläche. (2d) hat, die den Eintritt eines
zweiten Lichtstrahls (I?) zulässt, der das Bild des Zeichens (12) trägt,, und der dadurch auf die eine der
reflektierenden Flächen (1b) des Hauptprismas (1) geworfen wird, von der aus der Lichtstrahl (Xo) in gerader Linie und parallel zu dem ersten Lichtstrahl (Y-)
in dem Hauptprisma (1) in die Einfallfläche gelangt.
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5.) Sucheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Pfad, den der zv/eite Lichtstrahl (Yp)
durchläuft, grosser ist als der des ersten Lichtstrahls (Y-,) und daß der Unterschied in der Länge der beiden
Pfade durch ein optisches Mittel kompensiert wird.
6.) Suchereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als optisches Mittel eine konkave Linse (9)
zwischen dem Zeichen (7) und der Eintrittsfläche (2a) des Hilfsprismas (2) angeordnet ist.
7.) Suchereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsprisma (2) zumindest zwei reflektierende
Teilflächen (2a, 2b) hat und daß der zv/eite Lichtstrahl (Yp) nach dem Eintritt in die zweite Teilfläche
(2c) des Hilfsprismas (2) und vor dem Durchtritt durch die Zwischenfläche von den beiden reflektierenden Teilflächen
(2b, 2c) des Hilfsprismas (2) zweimal reflektiert wird.
8.) Suchereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die konkave Linse (9) zwischen dem Reflektor (8) und der zweiten reflektierenden Teilfläche (2c) des Hilfsprismas
angeordnet ist.
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