DE3780752T2 - Photographische kamera. - Google Patents

Photographische kamera.

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DE3780752T2 DE8787308650T DE3780752T DE3780752T2 DE 3780752 T2 DE3780752 T2 DE 3780752T2 DE 8787308650 T DE8787308650 T DE 8787308650T DE 3780752 T DE3780752 T DE 3780752T DE 3780752 T2 DE3780752 T2 DE 3780752T2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/09908Arrangement of photoelectric elements in or on the camera on the camera or in the objective

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Kamera mit einer Fotozelleneinheit zur Veränderung der Belichtung einer Filmeinheit gemäß der Intensität des hierdurch gemessenen Szenenlichtes, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Einheit, die eine Korrektur in dem von der Fotozelleneinheit betrachteten Feld bewirkt, wenn die Kamera um 90º gedreht wird, um Gebrauch zu machen von den dimensionsmäßigen Unterschieden eines rechteckigen Filmformates gegenüber einem quadratischen Filmformat.
  • Die US-PS 3442191 beschreibt eine Kamera mit einem optischen System, das den Aufnahmewinkel eines lichtempfindlichen Elementes auf einen Winkel begrenzt, der allgemein unter der Horizontalen liegt, wenn die optische Achse des Kameraobjektivs horizontal gehalten wird, und zwar unabhängig von der Winkelorientierung der Kamera. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß das Sichtfeld und der Aufnahmewinkel im wesentlichen gleich bleiben, wenn die Kamera um ihre Längsachse, d. h. um die optische Achse der Kamera oder parallel hierzu, verschwenkt wird. In der US-PS 3442191 wird das Sichtfeld des optischen Systems durch die Gestalt eines Meniskus einer Flüssigkeit bestimmt, die teilweise ein Rohr ausfüllt, dessen Achse parallel zur optischen Achse der Kamera liegt und das zwischen der lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfindlichen Elementes und der Szene angeordnet ist.
  • Bei der Drehung dieser bekannten Kamera um ihre optische Achse verbleibt die Lage des Meniskus wegen der Symmetrie des Rohres und seine Achse unverändert, so daß das Sichtfeld gemäß einer Drehung der Kamera um die Längsachse (Drehung der Kamera um ihre optische Achse) stabilisiert wird. Wenn die Kamera um die Querachse geneigt wird (Änderung des Höhenwinkels wegen einer Drehung der Kamera um die Querachse, die senkrecht zur optischen Achse der Kamera verläuft), hängt die Stabilisierung des Sichtfeldes von der Stabilität der Krümmung des Meniskus ab, da der Meniskus als Linse wirkt, die vor der lichtempfindlichen Oberfläche der Fotozelle liegt. Unglücklicherweise scheint sich die Form des Meniskus zu ändern, wenn sich der Höhenwinkel der Kamera ändert, und zwar primär wegen der Unsymmetrie des Rohres um die Querneigungsachse. Infolgedessen verschiebt sich das Sichtfeld bei allen merklichen Änderungen des Höhenwinkels der Kamera, gemessen von der Horizontalen, da das Sichtfeld in dem Ausmaß gestört wird, wie sich die Form des Meniskus ändert.
  • Die US-PS 4185903 beschreibt einen Fotozellenaufbau, welcher einen pendelnd gelagerten Ring aufweist, der eine auf die Bewegung um die Längsachse ansprechende Steuerung bewirkt, die das Sichtfeld der Fotozellenlinse in einer festen Lage hält, wenn die ihm zugeordnete Kamera um ihre optische Achse (Längsachse) gedreht wird. Ein solcher Aufbau erforderte eine im wesentlichen reibungsfreie Verbindung zwischen dem Ring und seinem Trägeraufbau, was die Kosten der Konstruktion erhöhte.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine fotografische Kamera eine Objektivlinse, die Bilderzeugungsstrahlen nach einer Brennebene richtet, wobei die Objektivlinse eine optische Achse (OA) aufweist; mit einer Fotozelleneinheit zur Veränderung der Belichtung einer Filmeinheit gemäß der Intensität des Szenenlichts, welches hierdurch gemessen wird, wobei die Fotozelleneinheit ein lichtempfindliches Element und einen Fotozellenlinsenaufbau aufweist, um Szenenlicht auf das lichtempfindliche Element zu richten; und mit Mitteln, die den Fotozellenlinsenaufbau winkelmäßig beweglich relativ zum lichtempfindlichen Element zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung tragen, wenn die fotografische Kamera um im wesentlichen 90º um eine Achse parallel oder koaxial zur optischen Achse (OA) aus einer im wesentlichen horizontal orientierten Bildaufnahmestellung in eine im wesentlichen vertikal orientierte Bildaufnahmestellung gedreht wird, wobei die Trägermittel so ausgebildet sind, daß eine relative Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse (OA) ermöglicht wird und die erste Stellung des Fotozellenlinsenaufbaus entweder horizontal oder vertikal liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellung des Fotozellenlinsenaufbaus in einem kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen bzw. der Horizontalen versetzt ist, und daß die Mittel zum Tragen des Fotozellenlinsenaufbaus eine Kammer bilden, in der der Fotozellenlinsenaufbau frei über den kleinen Winkel aus der Horizontalen oder Vertikalen verschwenken kann, um den Lichteinfall auf das lichtempfindliche Element zu ändern.
  • Die Erfindung schafft eine fotografische Kamera mit einem neigbaren Fotozellenlinsenaufbau, um ein kompensiertes Sichtfeld zu schaffen, wenn die Kamera in einer vorbestimmten Lage relativ zu der Aufnahmeszene befindlich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kamera ein Belichtungssystem mit einer Objektivlinse mit optischer Achse und einem Verschluß auf, der mit den lichtempfindlichen Mitteln so verbunden ist, daß die Belichtung einer Filmeinheit gesteuert wird. Die lichtempfindlichen Mittel weisen eine Fotozelleneinheit auf, die aus einem lichtempfindlichen Element und einem Fotozellenlinsenaufbau besteht, um das Szenenlicht auf eine lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes zu richten. Das lichtempfindliche Element kann eine Siliziumfotodiode sein, die in Gegenrichtung vorgespannt ist, um ein Ausgangssignal zu liefern, dessen elektrishe Charakteristik sich in bestimmter Weise gemäß der einfallenden Strahlungsleistung auf der lichtempfindlichen Oberfläche ändert. Die Kamera weist auch einen Objektivträger für den Fotozellenaufbau auf.
  • Der Fotozellenlinsenaufbauträger ist so konstruiert, daß er den Linsenaufbau umschließt, ohne eine feste Verbindung hiermit zu haben. Die Konstruktion des Trägers ist derart, daß die Bewegung des Fotozellenlinsenaufbaus relativ zum lichtempfindlichen Element während der Bewegung der Kamera um ihre Querachse begrenzt wird. Der Träger läßt jedoch eine Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus über einen Winkel von etwa 5º relativ zum lichtempfindlichen Element zu, wenn die Kamera um im wesentlichen 90º um eine Achse parallel oder koaxial zur optischen Achse des Objektivs von einer im wesentlichen horizontal orientierten Bildaufnahmestellung, d. h. einer Stellung, in der eine Wand der Kamera in einer im wesentlichen horizontalen Ebene liegt, in eine im wesentlichen vertikal orientierte Bildaufnahmestellung verschwenkt wird, d. h. eine Stellung, wo die erwähnte Wand im wesentlichen in einer vertikalen Ebene liegt. Der Fotozellenlinsenaufbau umfaßt zwei in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Tragorgane zur Stabilisierung des Aufbaus gegen eine derartige relative Winkeldrehung, bis die Kamera um ihre Längsachse um einen Winkel von etwa 45º verdreht ist.
  • So schafft die Erfindung eine Kamera mit einem Fotozellenlinsenaufbau, der sich über einen Winkel bewegt, welcher größer als 90º ist, wenn die Kamera um ihre Längsachse über einen Winkel von etwa 90º gedreht wird. Auf diese Weise werden Änderungen der Szenenbeleuchtung kompensiert, die von dem Fotozellenlinsenaufbau erfaßt werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und der ihr zugrunde liegenden Aufgabe wird auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verwiesen, das in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Faltkamera, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt, wobei die Kamera in ihrer entfalteten Bereitschaftsstellung dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des Fotozellenlinsenaufbaus,
  • Fig. 3 in größerem Maßstab eine Vorderansicht des Fotozellenlinsenaufbaus nach Fig. 2 einschließlich dem Trägeraufbau,
  • Fig. 4 in größerem Maßstab eine Seitenansicht des Fotozellenlinsenaufbaus und des zugeordneten lichtempfindlichen Elementes sowie des Trägeraufbaus für den Fotozellenlinsenaufbau,
  • Fig. 5 in größerem Maßstab eine Aufrißansicht des Fotozellenlinsenaufbaus und des Trägeraufbaus, um 90º im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 3 verdreht,
  • Fig. 6 eine Grundrißansicht einer Filmeinheit mit rechteckigem Bildformat, wobei eine Ansprechkurve für die Kamera nach Fig. 1 in einer horizontal orientierten Bildaufnahmestellung angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und
  • Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, wobei die Filmeinheit um 90º im Gegenuhrzeigersinn verdreht wurde, weil die Kamera in eine vertikal orientierte Stellung verschwenkt wurde.
  • Im folgenden wird auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1, Bezug genommen, in der eine Kamera 10 der Faltbauart dargestellt ist. Die Kamera 10, die im wesentlichen der Polaroid Spectra Kamera entspricht, weist einen Basisteil 12 auf, um eine Filmkassette aufzunehmen, die einen Stapel von Sofortbild-Filmeinheiten umfaßt, die in einer Lage befindlich sind, in der sie nacheinander belichtet werden können. Von dem Basisteil 12 steht nach vorn ein Gehäuseteil 14 vor, der an seinen Enden schwenkbar mit dem Teil 12 verbunden ist und eine Austrittsöffnung 16 aufweist, durch die eine Filmeinheit nach ihrer Belichtung durch zwei motorgetriebene Quetschwalzen vorgeschoben werden kann, die im Gehäuse 14 gelagert sind. Das Gehäuse 14 kann gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkverbindung mit der Basis 12 gedreht werden, um ein offenes Ende der Basis 12 freizulegen, so daß eine Filmkassette in den Basisteil 12 eingefügt oder aus diesem entnommen werden kann.
  • Die Basis 12 weist zwei nach oben vorstehende Teile 18 am hinteren Ende auf (nur einer ist dargestellt), an denen schwenkbar ein Gehäuse 20 angelenkt ist, das eine Frontplatte 22 an seinem freien Ende aufweist. Die Frontplatte 22 dient als Träger für ein Blitzgerät 24, ein Sucherfenster 26, ein Fotozellenfenster 28, eine Leuchtdiode 30 zur Benutzung in Verbindung mit einem Selbstauslösekreis, einen Schallentfernungsmesser 32 und eine Objektivlinse 34, die vor zwei nicht dargestellten Verschlußlamellen montiert ist, die einen Teil des automatischen Belichtungssystems der Kamera bilden. Der Objektivlinsenaufbau 34 hat eine optische Achse OA und dient dazu, Bilderzeugungslichtstrahlen auf eine reflektierende Oberfläche eines Spiegels zu richten, der innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet ist und der seinerseits die Strahlen über einen Winkel von 90º auf eine Filmeinheit richtet, die im Basisteil 12 liegt. Im Hinblick auf Einzelheiten der Kamera 10 und des automatischen Belichtungssystems wird auf die US-PS 4444478, 4445763, 4508440 und 4542967 verwiesen.
  • Hinter der Frontplatte 22 befindet sich ein Objektivträgeraufbau 36, der einen Fotozellenlinsenaufbau 38, ausgerichtet auf das Fotozellenfenster 28, trägt. Wie am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist der Trägeraufbau 36 zwei vertikale Seitenwände 40 und 42 auf, deren untere Enden durch eine Bodenwand 44 verbunden sind und deren nach hinten weisende Ränder durch eine Rückwand 46 verbunden sind, wodurch eine Kammer 48 definiert wird, die oben und vorn (gemäß Fig. 4 auf der linken Seite) offen ist. Die oberen Enden der vertikalen Seitenwände 40 und 42 besitzen nach innen weisende Flansche 50 bzw. 52, die durch einen seitlich verlaufenden Träger 54 verbunden sind, der eine abgeschrägte nach vorn weisende Oberfläche 56 besitzt. Die Rückwand 46 ist bei 58 und 60 mit Öffnungen versehen, damit das Licht vom Fotozellenlinsenaufbau 38 nach der lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes 62 gelangen kann, das seinerseits mit einer Belichtungssteuerschaltung verbunden ist, die bei 64 durch zwei Drähte 66 und 68 angedeutet ist. Die Bodenwand 44 ist mit einem nach oben vorstehenden Flansch 70 versehen. Ebenso besitzt die Bodenwand 44 einen Schlitz, der vom Flansch 70 nach der Rückwand 46 und durch diese hindurch verläuft.
  • Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Fotozellenlinsenaufbau 38 erste bzw. zweite gespritzte Linsenabschnitte 74 bzw. 76 auf. Der erste Linsenabschnitt 74 ist so konstruiert, daß sichtbare Spektralenergie mit Ausnahme der Infrarot-Spektralenergie durchgelassen wird, während der zweite Linsenabschnitt 76 so konstruiert ist, daß er nur Infrarot-Spektralenergie durchläßt.
  • Der erste Fotozellenlinsenabschnitt 74 weist eine allgemein ebene polierte Oberfläche 78 und eine polierte Sägezahnoberfläche 80 auf, die beide auf die Aufnahmeszene hin gerichtet sind. Ferner sind zwei Seitenflächen 82 und 84, eine konvexe Rückseite 86, eine Bodenfläche, bestehend aus Abflachungen 88 und 90, die in parallelen Ebenen liegen, und eine obere Oberfläche 92 vorgesehen. Zwei in seitlichem Abstand angeordnete Arme 94 und 96 sind einstückig mit den Seitenflächen 82 bzw. 84 hergestellt und erstrecken sich von dort nach unten nach einer Stelle, wo sie in einwärts abgebogenen Flanschen 98 und 100 enden, die abgeschrägte Oberflächen 102 und 104 besitzen. Von der Rückseite 86 steht ein Abstandshalter 105 vor, während ein Vorsprung 107 mit einer nach oben geneigten Oberfläche 106 und einer vertikalen Oberfläche 108 von dem Zwischenabschnitt der oberen Oberfläche 92 vorsteht.
  • Der zweite Fotozellenlinsenabschnitt 76 weist eine Oberfläche 110 auf, die auf die zu fotografierende Szene gerichtet ist, und ferner zwei Seitenoberflächen 112 und 114, eine Bodenfläche 116, eine doppelt konvexe Rückseite 118 und eine obere Oberfläche, die aus zwei Abflachungen 120 und 122 besteht, die im wesentlichen gleich groß sind wie die Flächen 88 und 90 des ersten Fotozellenlinsenelementes 74. In jeder Seitenoberfläche 112 und 114 ist ein erstes Paar von Vorsprüngen 124 und ein zweites Paar von Vorsprüngen 126 ausgeformt, wobei jeweils nur ein Vorsprung dargestellt ist. Außerdem ist in jeder Seitenoberfläche 112 und 114 ein L-förmiger Träger 128 ausgeformt, der einen vertikalen Abschnitt 130 und einen horizontalen Abschnitt 132 aufweist. Der Längsabstand zwischen den Vorsprüngen 124 und den Vorsprüngen 126 und den Vertikalabschnitten 130 entspricht einer Abmessung, die im wesentlichen gleich ist dem dünnsten Teil der Arme 94 und 96, so daß diese gut einpassen, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Der erste und der zweite Fotozellenlinsenabschnitt 74 und 76 werden dadurch zusammengebaut, daß sie wie aus Fig. 2 ersichtlich ausgerichtet und dann ineinandergeschoben werden, bis die Seitenränder der Abflachung 122 an den abgeschrägten Oberflächen 102 und 104 anstoßen, wodurch die Arme 94 und 96 nach außen gedrängt werden. Dann werden die Arme 94 und 96 zwischen die Vorsprünge 124 und 126 und den vertikalen Abschnitt 130 der L-förmigen Teile 128 eingeführt, bis die Flansche 98 und 100 unter die Bodenfläche 116 greifen, und an dieser Stelle federn die jeweiligen Arme 94 und 96 in ihre Ruhestellung zurück, so daß die beiden Linsenabschnitte 74 und 76 miteinander formschlüssig verbunden sind, wobei die Abflachungen 88 und 90 den Abflachungen 120 und 122 dicht anliegen. Nunmehr kann der Fotozellenlinsenaufbau 38 in den Trägeraufbau eingeführt werden, indem das untere Ende des Aufbaus 38 zwischen die Vertikalwände 40 und 42 eingeführt wird, worauf der horizontale Teil 134 des L-förmigen Teiles 136 nach unten von der Bodenfläche 116 durch den Schlitz 72 und unter den Flansch 70 des Trägeraufbaus hindurchsteht. Nunmehr wird der Fotozellenlinsenaufbau 38 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4 verschwenkt, wodurch die geneigte Oberfläche 106 veranlaßt wird, den Träger 54 zu drücken, bis der Fotozellenlinsenaufbau 38 an Ort und Stelle einschnappt und der Träger 54 in seine Horizontallage gemäß Fig. 4 zurückkehrt. In dieser Anordnung gibt es keine feste Verbindung zwischen dem Fotozellenlinsenaufbau 38 und dem Trägeraufbau. Eine Bewegung des Fotozellenlinsenaufbaus 38 um die Querachse der Kamera relativ zum Trägeraufbau ist im wesentlichen Null wegen der Nähe des Abstandshalters 105 zur Rückwand 46 und der vertikalen Oberfläche 108 des Vorsprungs 107 nach dem Träger 54. Jedoch kann sich der Fotozellenlinsenaufbau 38 frei über einen Winkel von etwa 5º in beiden Richtungen relativ zum Trägeraufbau und zum lichtempfindlichen Element 62 verschwenken, wenn die Kamera 10 um ihre Längsachse gedreht wird. Hierbei bilden die Teile 128 Stabilisierungsmittel, die eine solche relative Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus 38 während der anfänglichen Drehung der Kamera 10 um ihre Längsachse verhindern. Tatsächlich findet eine relative Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus 38 nicht statt, bis die Kamera 10 um etwa 45º um die optische Achse bzw. die Längsachse verdreht wurde.
  • Nunmehr wird auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Hier ist eine Filmeinheit 140 der Selbstentwicklerart dargestellt, die eine Bildfläche 142 besitzt, welche durch ein rechteckiges Fenster 144 in einer Maske 146 definiert ist, und diese Filmeinheit 140 dient zur Benutzung in Verbindung mit der Kamera 10. Fig. 6 zeigt eine geschlossene Kurve 148, die verbundene Punkte im Bereich einer Szene repräsentiert, von dem das lichtempfindliche Element 62 Strahlung empfangen hat (50 % Ansprechen), und diese Kurve 148 wird der Bildfläche 142 der Filmeinheit 140 überlagert, wobei die Linie 150 die Horizontale repräsentiert. Es ist ersichtlich, daß der größte Teil der Fläche, der von der Kurve 148 umschlossen ist, unter der Horizontalen liegt, d. h. daß der Hauptteil der eingeschlossenen Szene den Vordergrund repräsentiert und nicht den Hintergrund, der oftmals den Himmel mit aufweist.
  • Fig. 7 zeigt die gleiche Kurve 148, wenn diese der Bildfläche 142 der Filmeinheit 140 überlagert würde, wenn 1) die Kamera 10 und demgemäß die Filmeinheit 140 um 90º verdreht würden, d. h. die Kamera in einer vertikal orientierten Bildaufnahmestellung angeordnet würde gegenüber der horizontalen Bildaufnahmestellung, die in Fig. 6 und 2 dargestellt ist, und 2) der Fotozellenlinsenaufbau 38 gegen eine Drehbewegung relativ zu dem lichtempfindlichen Element 62 fixiert wäre. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die gleiche Fläche, die von der Kurve 148 umschlossen ist, mehr vom Hintergrund enthalten würde, und demgemäß das lichtempfindliche Element 62 mehr Licht "auslesen" würde als in der Stellung gemäß Fig. 6, so daß die Filmeinheit 140 unterbelichtet würde, wenn nicht das Ansprechen des lichtempfindlichen Elementes 62 eingestellt wird. Eine solche Einstellung wird dadurch vorgenommen, daß man zuläßt, daß sich der Fotozellenlinsenaufbau 38 um einen Winkel von etwa 5º relativ zum lichtempfindlichen Element 62 dreht, wenn die Kamera 10 zwischen der horizontalen und der vertikalen Bildaufnahmestellung gedreht wird. Mit anderen Worten: Wenn die Kamera 10 um 90º um ihre optische Achse AO gedreht wird, dreht sich der Fotozellenlinsenaufbau 38 um die gleichen 90º plus zusätzlichen 5º, wodurch der Lichteinfall auf das lichtempfindliche Element 62 geändert wird. Diese Lage ist in Fig. 5 dargestellt. Die 50 % Ansprechkurve wird nunmehr durch die ausgezogene Linie 152 dargestellt, welche einen Bereich umschließt, der weniger vom Hintergrund und mehr vom Vordergrund umfaßt als die Fläche, die durch die strichlierte Linie 148 in Fig. 7 umschlossen ist, so daß die erforderliche Einstellung getroffen wird.

Claims (3)

1. Fotografische Kamera (10) mit einer Objektivlinse (34), die Bilderzeugungsstrahlen nach einer Brennebene richtet, wobei die Objektivlinse eine optische Achse (OA) besitzt; mit einer Fotozelleneinheit zur Veränderung der Belichtung einer Filmeinheit gemäß der Intensität des Szenenlichtes, welches hierdurch gemessen wird, wobei die Fotozelleneinheit ein lichtempfindliches Element (62) und einen Fotozellenlinsenaufbau (38) aufweist, um Szenenlicht auf das lichtempfindliche Element zu richten; und mit Mitteln (36), die den Fotozellenlinsenaufbau (38) winkelmäßig beweglich relativ zum lichtempfindlichen Element zwischen einer ersten und zweiten Stellung tragen, wenn die fotografische Kamera um im wesentlichen 90º um eine Achse parallel oder koaxial zur optischen Achse (OA) aus einer im wesentlichen horizontal orientierten Bildaufnahmestellung in eine im wesentlichen vertikal orientierte Bildaufnahmestellung gedreht wird, wobei die Trägermittel (36) so ausgebildet sind, daß die relative Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus (38) in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse (OA) ermöglicht wird und die erste Stellung des Fotozellenlinsenaufbaus (38) horizontal oder vertikal liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellung des Fotozellenlinsenaufbaus in einem kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen bzw. Horizontalen versetzt ist, und daß die Mittel (36) zum Tragen des Fotozellenlinsenaufbaus eine Kammer bilden, in der sich der Fotozellenlinsenaufbau frei über den kleinen Winkel aus der Horizontalen oder Vertikalen verschwenken kann, um den Lichteinfall auf das lichtempfindliche Element (62) zu ändern.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, bei welcher die relative Winkelbewegung des Fotozellenlinsenaufbaus (34) zwischen der ersten und zweiten Stellung größenmäßig etwa 5º beträgt.
3. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Fotozellenlinsenaufbau (38) zwei seitlich im Abstand zueinander liegende Stützorgane (128) aufweist, um die Fotozellenlinse gegen die relative Winkelbewegung bei der Anfangsdrehung der fotografischen Kamera aus der horizontal orientierten Bildaufnahmestellung heraus zu stabilisieren.
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