CH463950A - Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser

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Publication number
CH463950A
CH463950A CH1157366A CH1157366A CH463950A CH 463950 A CH463950 A CH 463950A CH 1157366 A CH1157366 A CH 1157366A CH 1157366 A CH1157366 A CH 1157366A CH 463950 A CH463950 A CH 463950A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coupled
adjuster
changeover switch
recording camera
different film
Prior art date
Application number
CH1157366A
Other languages
English (en)
Inventor
Langnau Kurt
Hennig Walter
Strehle Horst
Schulze Heinz
Original Assignee
Pentacon Dresden Veb
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera  mit eingebautem photoelektrischen     Belichtungsmesser       Die Erfindung betrifft eine photographische oder  kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem  photoelektrischen Belichtungsmesser für     Mess-,        Steuer-          oder        Regelzwecke    und einer dem selbsttätigen Einstellen  unterschiedlicher     Filmempfindlichkeiten    dienenden Vor  richtung, welche mittels an     einlegbaren    Kassetten oder  Filmen vorgesehenen Steuermarken     betätigbar    ist.  



  Bekannte Kameras dieser Art besitzen den Nachteil,  dass sie ausschliesslich für solche Kassetten oder Filme       verwendbar    sind, welche Nocken oder Aussparungen des  Code-Systems aufweisen, für das die kameraseitige Ab  tastvorrichtung ausgelegt ist. Im Handel befindliche  Kassetten oder Filme, die nicht diesem Code-System  entsprechen oder überhaupt keine Nocken oder Ausspa  rungen aufweisen, sind deshalb von der Verwendung  ausgeschlossen. Dasselbe trifft solche Kassetten, die  ungeachtet etwa vorhandener Nocken nachträglich mit  einer beliebigen     Filmsorte    geladen worden sind.

   Es ist  allerdings eine Kassette bekannt, die einen einstellbaren  Nocken zwecks selbsttätiger Eingabe der Filmempfind  lichkeit aufweist; die Benutzung einer Kamera der oben  genannten Art ist jedoch auch in diesem Falle von der  Verwendung einer durch verstellbare Nocken gekenn  zeichneten Spezialkassette abhängig.  



  Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer     kame-          raseitigen        Abtastvorrichtung    für wahlweise selbsttätige  oder manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit bzw.  der davon abhängigen Filterfaktoren.  



  Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass ein  manuell     betätigbarer    und nach Massgabe einer Skala mit  Werten für unterschiedliche Filmempfindlichkeiten ein  stellbarer Einsteller vorgesehen ist, durch den die Vor  richtung zum selbsttätigen Einstellen unterschiedlicher  Filmempfindlichkeiten wahlweise manuell einstellbar  ist.  



  Einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung zufol  ge ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen mit den    unterschiedliche Filmempfindlichkeiten darstellende  Steuermarken in Eingriff     bringbaren        Abtaster    aufweist  und ein Einsteller vorgesehen ist, der bei gewünschter  Handeinstellung mit dem     Abtaster        kuppelbar    sowie nach  Massgabe einer Skala manuell einstellbar und in beliebi  gen Stellungen     sicherbar    ist, wobei dem Einsteller ein  federnder Klemmnocken zugeordnet ist, welcher den       Abtaster    entgegen seiner     Abtastfeder    festhält.  



  In weiterer vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfin  dung ist vorgesehen, dass der Einsteller in unterschiedli  chen relativen Stellungen mit einem drehbar gelagerten       Abtasthebel    für die Steuermarken     kuppelbar    ist.  



       Vorteilhafterweise    ist die Vorrichtung zum selbsttäti  gen Einstellen durch einen manuell     betätigbaren    Um  schalter ausser Betrieb setzbar und der Umschalter mit  verstellbaren Teilen der     Belichtungsmessvorrichtung        kup-          pelbar    sowie nach Massgabe einer Skala für unterschied  liche Filmempfindlichkeiten einstellbar.  



  In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan  des ist es     vorteilhaft,    wenn der Umschalter mit einem  Stehkontakt zum Einschalten unterschiedlicher Wider  stände des Messstromkreises gekuppelt ist, wobei der  Umschalter um einen Kontaktbolzen drehbar gelagert  und die Kontakte der unterschiedlichen Widerstände in  einer Reihe konzentrisch um den Kontaktbolzen ange  ordnet sind, so dass die Kontakte mit dem     Kontaktbolzen     wahlweise durch den Stehkontakt oder eine Kontakt  brücke der Kassette     verbindbar    sind.  



  Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin  dung ist vorgesehen, dass mit einem drehbar gelagerten  Messwerk ein Steller gekuppelt ist, mit dem der     Abtaster     für die unterschiedliche Filmempfindlichkeiten darstel  lenden Steuermarken kraftschlüssig und bei gewünschter  Handeinstellung der Umschalter formschlüssig     kuppelbar     sind.      Im folgenden werden     anhand    der beiliegenden Zeich  nung einige Ausführungsbeispiele der     Erfindung    näher  beschrieben.

   Es zeigen       Fig.    1 eine Einstellvorrichtung mit in beliebigen Stel  lungen festhaltbarem Einsteller,       Fig.    2 eine Einstellvorrichtung mit relativ zum Ab  tasthebel bewegbarem Einsteller bei manueller Einstel  lung,       Fig.    3 die Einstellvorrichtung gemäss     Fig.    2 bei auto  matischer Einstellung der     Filmempfindlichkeit,          Fig.    4 eine kameraseitige Widerstandsanordnung     zum     Berücksichtigen unterschiedlicher Filmempfindlichkei  ten,

         Fig.    5 eine Kassette mit Kontaktbrücken und       Fig.    6 eine auf Handbedienung umschaltbare     kamera-          seitige    Vorrichtung zum Abtasten von unterschiedliche       Filmempfindlichkeiten    ausdrückenden Nocken einer       Kassette.     



  In einem nicht besonders dargestellten Gehäuse einer       Aufnahmekamera    ist um die     Lichtdurchgangsöffnung    1  (vgl.     Fig.    1) der     Zeiteinstellring    2 drehbar gelagert, der  eine Zeitkurve 3 trägt. Gegen die Zeitkurve 3 drückt der  Arm 4 des Doppelhebels 5, der auf einem Summenhebel  7     gelagert    ist. Der Summenhebel 7 ist mit dem drehbar  gelagerten     Messwerk    8     getrieblich    verbunden.

   Das     Mess-          werk    8 steht unter dem Einfluss einer Stehfeder 9, welche  den Summenhebel 7 entgegen dem     Uhrzeigersinn        zu     drehen sucht. Die Drehspule 10 des Messwerkes 8 ist in  bekannter Weise mit einer photoelektrischen Zelle 11  elektrisch leitend verbunden. Der auf der Drehspule 10  befestigte Zeiger 12 pendelt gegenüber einer Marke 13,  die nach Massgabe einer     Blendenskala    14 einstellbar  Ist.  



  Ferner ist ein durch die     Abtastfeder    27 belasteter       Abtastschieber    14 vorgesehen, an dessen     Stellkurve    15  der Arm 6 des     Doppelhebels    5 liegt, und dessen Zeiger 16  gegenüber einer Skala 17 mit den Werten für Filmemp  findlichkeiten angeordnet ist. Der     Tastarm    18 des     Tast-          schiebers    14 liegt im Wege eines     Stellnockens    19, der an  einer     einlegbaren    Kassette 20 vorgesehen sein kann. Die  Lage der Kassette 20 wird durch kameraseitige Anschläge  21 fixiert.

   Der     Abtastschieber    14 ist mit einer Verzahnung  22 versehen, in die der ebenfalls verzahnte Einsteller 23  eines Stellhebels 24 greift. Der     Stellhebel    24 ist um den  Zapfen 25 schwenkbar gelagert und besitzt einen den       Abtastschieber    14 festhaltenden Klemmnocken 26.    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:    Bei Verwendung einer Kassette, die mit einem Stell  nocken 19     ausgerüstet    ist, befindet sich der     Stellhebel    24  in der strichpunktiert gezeichneten Stellung. Der Stell  nocken 19 verschiebt dann den     Abtastschieber    14.  



  Wird eine Kassette 20     eingesetzt,    die keinen     Stellnok-          ken    19     aufweist,    dann wird der     Stellhebel    24 entgegen  dem     Uhrzeigersinn    in die gezeigte Lage geschwenkt.  Dabei kommt der Einsteller 23 in Eingriff mit der       Verzahnung    22 des Stehschiebers 14. Gleichzeitig drückt  der Klemmnocken 26 gegen den     Abtastschieber    14, so  dass zwischen dem Klemmnocken 26 und dem     Abtast-          schieber    14 eine Reibsperrung entgegen der     Abtastfeder     27 erreicht wird.

   Durch Drehen des Einstellers 23 wird  der     Abtastschieber    14 nach Massgabe der Skala 17  eingestellt. Dabei gleitet die     Stellkurve    15 am Arm 6 des       Doppelhebels    5 entlang, was über den Summenhebel 7  eine Drehung des Messwerkes 8 zur Folge hat. Damit ist  das Messwerk 8 entsprechend der eingelegten Filmsorte  eingestellt.    Zum Zwecke der Einstellung der richtigen Belich  tungszeit wird nun der     Zeiteinstellring    2 solange gedreht,  bis die Zeitkurve 3 über den     Doppelhebel    5 und den  Summenhebel 7 das Messwerk 8 eine Stellung erreicht  hat, in welcher der Zeiger 12 der Marke 13 gegenüber  steht.  



  In einem teilweise dargestellten Gehäuse 29 (vgl.       Fig.    2 und 3) einer Aufnahmekamera ist der     Zeiteinstell-          ring    2 gelagert, der eine Zeitkurve 3 trägt. Gegen die  Zeitkurve 3 drückt der Arm 4 des Doppelhebels 5, der  mit dem Stift 37 auf dem Summenhebel 7 drehbar  gelagert ist. Der Summenhebel 7 ist mit dem drehbar  gelagerten Messwerk     getrieblich    verbunden. Das     Mess-          werk    8 steht unter dem Einfluss einer     Stehfeder    9, welche  den Summenhebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn um den  Lagerzapfen 36 zu drehen sucht. Die Drehspule 10 des  Messwerkes 8 ist in bekannter Weise mit einer photoelek  trischen Zelle elektrisch leitend verbunden.

   Der auf der  Drehspule 10 befestigte Zeiger 12 pendelt gegenüber       einem    Treppenschieber 28, der in bekannter Weise mit  einer     Objektivblende    gekuppelt ist und in Pfeilrichtung  gegen den Zeiger 12 läuft.  



  Ferner ist ein durch die     Abtastfeder    27 belasteter       Abtasthebel    30 vorgesehen, mit dem durch Friktion ein  Einsteller 31 gekuppelt ist. Der     Abtasthebel    30 und der  Einsteller 31 sind auf dem Lagerzapfen 36 für den  Summenhebel 7 drehbar gelagert. Die     Abtastfeder    27  sucht den     Abtasthebel    30 gegen den starren Anschlag 34  zu ziehen. Gegen den Einsteller 31 drückt der Arm 6 des       Doppelhebels    5. Auf dem     Abtasthebel    30 ist gegenüber  der Marke 32 des Einstellers 31 eine Skala 33 vorgese  hen, die neben der Marke  A  mehrere Werte für  unterschiedliche Filmempfindlichkeiten aufweist.

   Der       Tastarm    18 des     Abtasthebels    30 liegt im Wege eines       Stehnockens    19, der an einer Kassette 20 vorgesehen sein  kann.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:  Wird eine Kassette 20a eingelegt (vgl.     Fig.2),    die  keinen     Stellnocken    19     aufweist,    dann legt die     Abtastfeder     27 den     Abtasthebel    30 gegen den starren Anschlag 34.  Zum Zwecke der Berücksichtigung der in die Kassette  20a eingelegten Filmsorte wird der Einsteller 31 von  Hand unter Überwindung der Friktion oder Kupplung  gegenüber dem     Abtasthebel    30 gedreht, bis die Marke 32  dem der eingelegten Filmsorte entsprechenden Wert auf  der Skala 33 gegenübersteht.

   Der Einsteller 31 drückt  gegen den Arm 6 des Doppelhebels 5, der sich mit dem  anderen Arm 4 an der Zeitkurve 3 abstützt und über den  Stift 37 den Summenhebel 7 um den Lagerzapfen 36  schwenkt. Dabei wird das     Messwerk    8 in eine Stellung  gedreht, die der eingestellten Belichtungszeit und der  eingelegten Filmsorte entspricht.  



  Wird eine Kassette 20 (vgl.     Fig.    3) eingelegt, die einen       Stellnocken    19 aufweist, so ist eine automatische Einstel  lung der Filmempfindlichkeit möglich. Dabei wird die  Marke 32 dem Symbol  A  gegenübergestellt. Der  Einsteller 31 folgt der Bewegung des     Tastarmes    18, der  durch den Stehnocken 19 vom Anschlag 34     abgehoben     wird.  



  In dem nur teilweise dargestellten Gehäuse 41 (vgl.       Fig.    4) der Aufnahmekamera ist vor der Filmbahn 42 die       Objektivblende    43 angeordnet, die mit der Drehspule 44  des Messwerkes 45 gekuppelt ist. An der Frontseite des  Gehäuses 41 befindet sich die Photozelle 46, deren erster  Pol über eine Leitung 47 mit dem als Auflage für eine  Kassette 51 ausgebildeten Kontaktbolzen 48a verbunden  ist. Um eine sichere     Dreipunktauflage    der Kassette 51 zu      gewährleisten, sind kameraseitig weitere zwei Auflagen  48b und 48c vorgesehen. Konzentrisch um den Kontakt  bolzen 48a liegt eine     Reihe    federnder Kontakte 49, die  jeweils über einen Widerstand 50 und die Drehspule 44  am anderen Pol des Photoelementes 46 liegen.

   Die  Widerstände 50 sind unterschiedlich bemessen und die  nen der Berücksichtigung unterschiedlicher Filmempfind  lichkeiten. Um den Kontaktbolzen 48a ist von diesem  elektrisch isoliert der Umschalter 53 drehbar gelagert, der  mit einem über die Kontakte 49 greifenden     Stellkontakt     54 gekuppelt ist. Dem Kontakt 49 ist eine Skala 55 mit  Werten für Filmempfindlichkeiten zugeordnet; den     Ab-          schluss    der Skala 55 bildet eine Marke  A  für automati  sche Empfindlichkeitseingabe. Die Kassette 51 (vgl.       Fig.    5) besitzt Anschläge 52a, 52b und 52c. Der Anschlag  52a ist um eine Kontaktbrücke 52d verlängert, die sich  bis zum Bereich der kameraseitigen Kontakte 49 er  streckt.

   Der Anschlag 52a mit seiner     Kontaktbrücke    52d  ist entsprechend der eingelegten Filmsorte     (z.B.    27  DIN)  in unterschiedlichen Lagen in der Kassette 51 angeordnet.  



  Soll mit einer Kassette 51 gearbeitet werden, die eine  entsprechend der eingelegten     Filmsorte    vorgesehene Kon  taktbrücke 52d aufweist, so wird der Umschalter 53 auf  die Marke  A  gedreht und dabei die elektrische Verbin  dung zwischen dem Kontaktbolzen 48a und der Leitung  47 hergestellt. Entsprechend der eingelegten Filmsorte  weist die Kassette 51 in vorbestimmter Stellung eine  Kontaktbrücke 52d auf. Beim Einlegen der Kassette 51 in  das Gehäuse 41 der Aufnahmekamera legen sich die  Anschläge 52a, 52b und 52c der     Filmkassette    gegen den  Kontaktbolzen 48a und die     Auflagen    48b und 48c des  Gehäuses 41, wodurch die Lage der Kassette 51 im  Gehäuse 41 fixiert wird.

   Gleichzeitig legt sich der  Anschlag 52a mit seiner Kontaktbrücke 52d auf einen  der federnden Kontakte 49, so dass der Messstromkreis  über einen der Widerstände 50 geschlossen ist. Die       Belichtungssteuervorrichtung    43, 44, 45 und 46 ist somit  der Empfindlichkeit der eingelegten Filmsorte     ange-          passt.     



  Wird eine Kassette eingelegt, die keine     Kontaktbrük-          ke    aufweist, so kann auf manuelle Einstellung der  Filmempfindlichkeit umgeschaltet werden. Zu diesem  Zweck wird der Umschalter 53 von der Marke  A  weg  auf den Kontakt 49 gedreht, dessen Wert der Empfind  lichkeit des verwendeten Filmes entspricht. Dabei ist die  elektrische Verbindung zwischen dem     Kontaktbolzen    48a  und der Leitung 47 unterbrochen. Etwa eingelegte Me  tallkassetten könnten die manuelle Einstellung nicht  aufheben.  



  Bei der Vorrichtung gemäss     Fig.6    werden entspre  chend der in die Kassette 56 eingelegten Filmsorte  ausgebildete Nocken 57     zum    selbsttätigen Eingeben von  unterschiedlichen Filmempfindlichkeiten verwendet. Mit  der Drehspule 59 des als Ganzes drehbar gelagerten  Messwerkes 58 ist die Blende 60     getrieblich    verbunden.  Die Kupplungsfeder 61 sucht das Messwerk 58 entgegen  dem Uhrzeigersinn zu drehen und stellt dabei eine  ständige Verbindung mit dem Steller 62 her. Der Steller  62 ist durch die Druckfeder 63 mit dem     Abtaster    64  kraftschlüssig gekuppelt. Die     Druckfeder    63 ist stärker  ausgebildet als die Kupplungsfeder 61.

   Im Bereich des       Stellstiftes    65 des Stellers 62 ist ein senkrecht zur  Bewegungsrichtung des Stellers 62 verschiebbarer Um  schalter 66 vorgesehen, der einen Schlitz 67 aufweist und  nach Massgabe einer Skala 68 einstellbar ist. Diese Skala       besitzt    Werte für Filmempfindlichkeiten und eine Marke   A  (automatische     Filmempfindlichkeitseingabe).       Wird eine Kassette 56     eingesetzt,    die einen der  kameraseitigen Vorrichtung 61,<I>62, 63</I> und 64 entspre  chend gestalteten Nocken 57 aufweist, so wird der  Umschalter 66 auf die Marke  A  der Skala 68 einge  stellt.

   Der Nocken 57 drückt gegen den     Abtaster    64, der  über die Druckfeder 63 den Steller mitnimmt und  entgegen der Kupplungsfeder 61 das Messwerk 58 dreht.  Wird eine Kassette eingesetzt, die keinen der     kameraseiti-          gen    Vorrichtung 61, 62, 63 und 64 entsprechend gestalte  ten Nocken 57 oder einen solchen Nocken 57 aufweist,  der nicht der Empfindlichkeit des in die Kassette 56  eingelegten Filmes entspricht, dann kann auf manuelle  Einstellung der     Filmempfindlichkeit    umgeschaltet wer  den. Zu diesem Zweck wird der gegen selbsttätiges  ungewolltes Verstellen gesicherte Umschalter 66 von der  Marke  A  weg auf den Wert der Skala 68 eingestellt,  der der verwendeten     Filmsorte    entspricht.

   Dabei erfasst  der Schlitz 67 des Umschalters formschlüssig den Stell  stift 65 und verschiebt ungeachtet der Lage des     Abtasters     64 den Steller 62, so dass das Messwerk 58     ausschliess-          lich    entsprechend der manuell eingestellten Filmempfind  lichkeit gedreht wird. Etwaige Vorsprünge an einer  Kassette können nicht die manuelle Einstellung aufhe  ben.  



  Der Gegenstand der Erfindung lässt sich in zahlrei  chen weiteren Variationen verwirklichen. Beispielsweise  auch dadurch, dass der Umschalter zum Abschalten der  automatischen Berücksichtigung und der Einsteller zur  manuellen Berücksichtigung unterschiedlicher Filterfak  toren oder     Filmempfindlichkeiten    getrennt voneinander  angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische oder kinematographische Aufnah mekamera mit eingebautem photoelektrischem Belich tungsmesser für Mess-, Steuer- oder Regelzwecke und einer dem selbsttätigen Einstellen unterschiedlicher Film empfindlichkeiten dienenden Vorrichtung, welche mittels an einlegbaren Kassetten oder Filmen vorgesehenen Steuermarken betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell betätigbarer und nach Massgabe einer Skala mit Werten für unterschiedliche Filmempfindlich keiten einstellbarer Einsteller vorgesehen ist, durch den die Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen unterschied licher Filmempfindlichkeiten wahlweise manuell einstell bar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Aufnahmekamera nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (14, 27) einen mit den unterschiedliche Filmempfindlichkeiten darstellende Steuermarken in Eingriff bringbaren Abtaster (18) auf weist und ein Einsteller (23) vorgesehen ist, der bei gewünschter Handeinstellung mit dem Abtaster (14) kuppelbar sowie nach Massgabe einer Skala (17) manuell einstellbar und in beliebigen Stellungen sicherbar ist, wobei dem Einsteller (23) ein federnder Klemmnocken (26) zugeordnet ist, welcher den Abtaster (18) entgegen seiner Abtastfeder (27) festhält. 2.
    Aufnahmekamera nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteller (31) in unterschiedli chen relativen Stellungen mit einem drehbar gelagerten Abtasthebel (30) für die Steuermarken kuppelbar ist. 3. Aufnahmekamera nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen durch einen manuell betätigbaren Umschalter (53, 66) ausser Betrieb setzbar und der Umschalter (53, 66) mit verstellbaren Teilen der Belichtungsmessvorrich- tung kuppelbar sowie nach Massgabe einer Skala (55, 68) für unterschiedliche Filmempfindlichkeiten einstellbar ist. 4.
    Aufnahmekamera nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (53) mit einem Stellkontakt (54) zum Einschalten unterschiedlicher Wi derstände (30) des Messstromkreises (47) gekuppelt ist, wobei der Umschalter (53) um einen Kontaktbolzen (48a) drehbar gelagert und die Kontakte (49) der unterschiedli chen Widerstände (50) in einer Reihe konzentrisch um den Kontaktbolzen (48a) angeordnet sind, so dass die Kontakte (49) mit dem Kontaktbolzen (48a) wahlweise durch den Stellkontakt (54) oder eine Kontaktbrücke (52d) der Kassette (51) verbindbar sind. 5.
    Aufnahmekamera nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem drehbar gelagerten Mess- werk (58) ein Steller (62) gekuppelt ist, mit dem der Abtaster (64) für die unterschiedliche Filmempfindlich- keiten darstellenden Steuermarken (57) kraftschlüssig und bei gewünschter Handeinstellung der Umschalter (66) formschlüssig kuppelbar sind.
CH1157366A 1965-08-14 1966-08-11 Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser CH463950A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2452126A1 (fr) * 1979-03-22 1980-10-17 Vannet Gresset Germaine Chargeur de camera muni d'un indicateur de sensibilite du film agissant sur la cellule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2452126A1 (fr) * 1979-03-22 1980-10-17 Vannet Gresset Germaine Chargeur de camera muni d'un indicateur de sensibilite du film agissant sur la cellule

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AT286779B (de) 1970-12-28

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