Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser für Mess-, Steuer- oder Regelzwecke und einer dem selbsttätigen Einstellen unterschiedlicher Filmempfindlichkeiten dienenden Vor richtung, welche mittels an einlegbaren Kassetten oder Filmen vorgesehenen Steuermarken betätigbar ist.
Bekannte Kameras dieser Art besitzen den Nachteil, dass sie ausschliesslich für solche Kassetten oder Filme verwendbar sind, welche Nocken oder Aussparungen des Code-Systems aufweisen, für das die kameraseitige Ab tastvorrichtung ausgelegt ist. Im Handel befindliche Kassetten oder Filme, die nicht diesem Code-System entsprechen oder überhaupt keine Nocken oder Ausspa rungen aufweisen, sind deshalb von der Verwendung ausgeschlossen. Dasselbe trifft solche Kassetten, die ungeachtet etwa vorhandener Nocken nachträglich mit einer beliebigen Filmsorte geladen worden sind.
Es ist allerdings eine Kassette bekannt, die einen einstellbaren Nocken zwecks selbsttätiger Eingabe der Filmempfind lichkeit aufweist; die Benutzung einer Kamera der oben genannten Art ist jedoch auch in diesem Falle von der Verwendung einer durch verstellbare Nocken gekenn zeichneten Spezialkassette abhängig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kame- raseitigen Abtastvorrichtung für wahlweise selbsttätige oder manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit bzw. der davon abhängigen Filterfaktoren.
Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass ein manuell betätigbarer und nach Massgabe einer Skala mit Werten für unterschiedliche Filmempfindlichkeiten ein stellbarer Einsteller vorgesehen ist, durch den die Vor richtung zum selbsttätigen Einstellen unterschiedlicher Filmempfindlichkeiten wahlweise manuell einstellbar ist.
Einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung zufol ge ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen mit den unterschiedliche Filmempfindlichkeiten darstellende Steuermarken in Eingriff bringbaren Abtaster aufweist und ein Einsteller vorgesehen ist, der bei gewünschter Handeinstellung mit dem Abtaster kuppelbar sowie nach Massgabe einer Skala manuell einstellbar und in beliebi gen Stellungen sicherbar ist, wobei dem Einsteller ein federnder Klemmnocken zugeordnet ist, welcher den Abtaster entgegen seiner Abtastfeder festhält.
In weiterer vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfin dung ist vorgesehen, dass der Einsteller in unterschiedli chen relativen Stellungen mit einem drehbar gelagerten Abtasthebel für die Steuermarken kuppelbar ist.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zum selbsttäti gen Einstellen durch einen manuell betätigbaren Um schalter ausser Betrieb setzbar und der Umschalter mit verstellbaren Teilen der Belichtungsmessvorrichtung kup- pelbar sowie nach Massgabe einer Skala für unterschied liche Filmempfindlichkeiten einstellbar.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan des ist es vorteilhaft, wenn der Umschalter mit einem Stehkontakt zum Einschalten unterschiedlicher Wider stände des Messstromkreises gekuppelt ist, wobei der Umschalter um einen Kontaktbolzen drehbar gelagert und die Kontakte der unterschiedlichen Widerstände in einer Reihe konzentrisch um den Kontaktbolzen ange ordnet sind, so dass die Kontakte mit dem Kontaktbolzen wahlweise durch den Stehkontakt oder eine Kontakt brücke der Kassette verbindbar sind.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin dung ist vorgesehen, dass mit einem drehbar gelagerten Messwerk ein Steller gekuppelt ist, mit dem der Abtaster für die unterschiedliche Filmempfindlichkeiten darstel lenden Steuermarken kraftschlüssig und bei gewünschter Handeinstellung der Umschalter formschlüssig kuppelbar sind. Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeich nung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Einstellvorrichtung mit in beliebigen Stel lungen festhaltbarem Einsteller, Fig. 2 eine Einstellvorrichtung mit relativ zum Ab tasthebel bewegbarem Einsteller bei manueller Einstel lung, Fig. 3 die Einstellvorrichtung gemäss Fig. 2 bei auto matischer Einstellung der Filmempfindlichkeit, Fig. 4 eine kameraseitige Widerstandsanordnung zum Berücksichtigen unterschiedlicher Filmempfindlichkei ten,
Fig. 5 eine Kassette mit Kontaktbrücken und Fig. 6 eine auf Handbedienung umschaltbare kamera- seitige Vorrichtung zum Abtasten von unterschiedliche Filmempfindlichkeiten ausdrückenden Nocken einer Kassette.
In einem nicht besonders dargestellten Gehäuse einer Aufnahmekamera ist um die Lichtdurchgangsöffnung 1 (vgl. Fig. 1) der Zeiteinstellring 2 drehbar gelagert, der eine Zeitkurve 3 trägt. Gegen die Zeitkurve 3 drückt der Arm 4 des Doppelhebels 5, der auf einem Summenhebel 7 gelagert ist. Der Summenhebel 7 ist mit dem drehbar gelagerten Messwerk 8 getrieblich verbunden.
Das Mess- werk 8 steht unter dem Einfluss einer Stehfeder 9, welche den Summenhebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Die Drehspule 10 des Messwerkes 8 ist in bekannter Weise mit einer photoelektrischen Zelle 11 elektrisch leitend verbunden. Der auf der Drehspule 10 befestigte Zeiger 12 pendelt gegenüber einer Marke 13, die nach Massgabe einer Blendenskala 14 einstellbar Ist.
Ferner ist ein durch die Abtastfeder 27 belasteter Abtastschieber 14 vorgesehen, an dessen Stellkurve 15 der Arm 6 des Doppelhebels 5 liegt, und dessen Zeiger 16 gegenüber einer Skala 17 mit den Werten für Filmemp findlichkeiten angeordnet ist. Der Tastarm 18 des Tast- schiebers 14 liegt im Wege eines Stellnockens 19, der an einer einlegbaren Kassette 20 vorgesehen sein kann. Die Lage der Kassette 20 wird durch kameraseitige Anschläge 21 fixiert.
Der Abtastschieber 14 ist mit einer Verzahnung 22 versehen, in die der ebenfalls verzahnte Einsteller 23 eines Stellhebels 24 greift. Der Stellhebel 24 ist um den Zapfen 25 schwenkbar gelagert und besitzt einen den Abtastschieber 14 festhaltenden Klemmnocken 26. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Verwendung einer Kassette, die mit einem Stell nocken 19 ausgerüstet ist, befindet sich der Stellhebel 24 in der strichpunktiert gezeichneten Stellung. Der Stell nocken 19 verschiebt dann den Abtastschieber 14.
Wird eine Kassette 20 eingesetzt, die keinen Stellnok- ken 19 aufweist, dann wird der Stellhebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn in die gezeigte Lage geschwenkt. Dabei kommt der Einsteller 23 in Eingriff mit der Verzahnung 22 des Stehschiebers 14. Gleichzeitig drückt der Klemmnocken 26 gegen den Abtastschieber 14, so dass zwischen dem Klemmnocken 26 und dem Abtast- schieber 14 eine Reibsperrung entgegen der Abtastfeder 27 erreicht wird.
Durch Drehen des Einstellers 23 wird der Abtastschieber 14 nach Massgabe der Skala 17 eingestellt. Dabei gleitet die Stellkurve 15 am Arm 6 des Doppelhebels 5 entlang, was über den Summenhebel 7 eine Drehung des Messwerkes 8 zur Folge hat. Damit ist das Messwerk 8 entsprechend der eingelegten Filmsorte eingestellt. Zum Zwecke der Einstellung der richtigen Belich tungszeit wird nun der Zeiteinstellring 2 solange gedreht, bis die Zeitkurve 3 über den Doppelhebel 5 und den Summenhebel 7 das Messwerk 8 eine Stellung erreicht hat, in welcher der Zeiger 12 der Marke 13 gegenüber steht.
In einem teilweise dargestellten Gehäuse 29 (vgl. Fig. 2 und 3) einer Aufnahmekamera ist der Zeiteinstell- ring 2 gelagert, der eine Zeitkurve 3 trägt. Gegen die Zeitkurve 3 drückt der Arm 4 des Doppelhebels 5, der mit dem Stift 37 auf dem Summenhebel 7 drehbar gelagert ist. Der Summenhebel 7 ist mit dem drehbar gelagerten Messwerk getrieblich verbunden. Das Mess- werk 8 steht unter dem Einfluss einer Stehfeder 9, welche den Summenhebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 36 zu drehen sucht. Die Drehspule 10 des Messwerkes 8 ist in bekannter Weise mit einer photoelek trischen Zelle elektrisch leitend verbunden.
Der auf der Drehspule 10 befestigte Zeiger 12 pendelt gegenüber einem Treppenschieber 28, der in bekannter Weise mit einer Objektivblende gekuppelt ist und in Pfeilrichtung gegen den Zeiger 12 läuft.
Ferner ist ein durch die Abtastfeder 27 belasteter Abtasthebel 30 vorgesehen, mit dem durch Friktion ein Einsteller 31 gekuppelt ist. Der Abtasthebel 30 und der Einsteller 31 sind auf dem Lagerzapfen 36 für den Summenhebel 7 drehbar gelagert. Die Abtastfeder 27 sucht den Abtasthebel 30 gegen den starren Anschlag 34 zu ziehen. Gegen den Einsteller 31 drückt der Arm 6 des Doppelhebels 5. Auf dem Abtasthebel 30 ist gegenüber der Marke 32 des Einstellers 31 eine Skala 33 vorgese hen, die neben der Marke A mehrere Werte für unterschiedliche Filmempfindlichkeiten aufweist.
Der Tastarm 18 des Abtasthebels 30 liegt im Wege eines Stehnockens 19, der an einer Kassette 20 vorgesehen sein kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird eine Kassette 20a eingelegt (vgl. Fig.2), die keinen Stellnocken 19 aufweist, dann legt die Abtastfeder 27 den Abtasthebel 30 gegen den starren Anschlag 34. Zum Zwecke der Berücksichtigung der in die Kassette 20a eingelegten Filmsorte wird der Einsteller 31 von Hand unter Überwindung der Friktion oder Kupplung gegenüber dem Abtasthebel 30 gedreht, bis die Marke 32 dem der eingelegten Filmsorte entsprechenden Wert auf der Skala 33 gegenübersteht.
Der Einsteller 31 drückt gegen den Arm 6 des Doppelhebels 5, der sich mit dem anderen Arm 4 an der Zeitkurve 3 abstützt und über den Stift 37 den Summenhebel 7 um den Lagerzapfen 36 schwenkt. Dabei wird das Messwerk 8 in eine Stellung gedreht, die der eingestellten Belichtungszeit und der eingelegten Filmsorte entspricht.
Wird eine Kassette 20 (vgl. Fig. 3) eingelegt, die einen Stellnocken 19 aufweist, so ist eine automatische Einstel lung der Filmempfindlichkeit möglich. Dabei wird die Marke 32 dem Symbol A gegenübergestellt. Der Einsteller 31 folgt der Bewegung des Tastarmes 18, der durch den Stehnocken 19 vom Anschlag 34 abgehoben wird.
In dem nur teilweise dargestellten Gehäuse 41 (vgl. Fig. 4) der Aufnahmekamera ist vor der Filmbahn 42 die Objektivblende 43 angeordnet, die mit der Drehspule 44 des Messwerkes 45 gekuppelt ist. An der Frontseite des Gehäuses 41 befindet sich die Photozelle 46, deren erster Pol über eine Leitung 47 mit dem als Auflage für eine Kassette 51 ausgebildeten Kontaktbolzen 48a verbunden ist. Um eine sichere Dreipunktauflage der Kassette 51 zu gewährleisten, sind kameraseitig weitere zwei Auflagen 48b und 48c vorgesehen. Konzentrisch um den Kontakt bolzen 48a liegt eine Reihe federnder Kontakte 49, die jeweils über einen Widerstand 50 und die Drehspule 44 am anderen Pol des Photoelementes 46 liegen.
Die Widerstände 50 sind unterschiedlich bemessen und die nen der Berücksichtigung unterschiedlicher Filmempfind lichkeiten. Um den Kontaktbolzen 48a ist von diesem elektrisch isoliert der Umschalter 53 drehbar gelagert, der mit einem über die Kontakte 49 greifenden Stellkontakt 54 gekuppelt ist. Dem Kontakt 49 ist eine Skala 55 mit Werten für Filmempfindlichkeiten zugeordnet; den Ab- schluss der Skala 55 bildet eine Marke A für automati sche Empfindlichkeitseingabe. Die Kassette 51 (vgl. Fig. 5) besitzt Anschläge 52a, 52b und 52c. Der Anschlag 52a ist um eine Kontaktbrücke 52d verlängert, die sich bis zum Bereich der kameraseitigen Kontakte 49 er streckt.
Der Anschlag 52a mit seiner Kontaktbrücke 52d ist entsprechend der eingelegten Filmsorte (z.B. 27 DIN) in unterschiedlichen Lagen in der Kassette 51 angeordnet.
Soll mit einer Kassette 51 gearbeitet werden, die eine entsprechend der eingelegten Filmsorte vorgesehene Kon taktbrücke 52d aufweist, so wird der Umschalter 53 auf die Marke A gedreht und dabei die elektrische Verbin dung zwischen dem Kontaktbolzen 48a und der Leitung 47 hergestellt. Entsprechend der eingelegten Filmsorte weist die Kassette 51 in vorbestimmter Stellung eine Kontaktbrücke 52d auf. Beim Einlegen der Kassette 51 in das Gehäuse 41 der Aufnahmekamera legen sich die Anschläge 52a, 52b und 52c der Filmkassette gegen den Kontaktbolzen 48a und die Auflagen 48b und 48c des Gehäuses 41, wodurch die Lage der Kassette 51 im Gehäuse 41 fixiert wird.
Gleichzeitig legt sich der Anschlag 52a mit seiner Kontaktbrücke 52d auf einen der federnden Kontakte 49, so dass der Messstromkreis über einen der Widerstände 50 geschlossen ist. Die Belichtungssteuervorrichtung 43, 44, 45 und 46 ist somit der Empfindlichkeit der eingelegten Filmsorte ange- passt.
Wird eine Kassette eingelegt, die keine Kontaktbrük- ke aufweist, so kann auf manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit umgeschaltet werden. Zu diesem Zweck wird der Umschalter 53 von der Marke A weg auf den Kontakt 49 gedreht, dessen Wert der Empfind lichkeit des verwendeten Filmes entspricht. Dabei ist die elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktbolzen 48a und der Leitung 47 unterbrochen. Etwa eingelegte Me tallkassetten könnten die manuelle Einstellung nicht aufheben.
Bei der Vorrichtung gemäss Fig.6 werden entspre chend der in die Kassette 56 eingelegten Filmsorte ausgebildete Nocken 57 zum selbsttätigen Eingeben von unterschiedlichen Filmempfindlichkeiten verwendet. Mit der Drehspule 59 des als Ganzes drehbar gelagerten Messwerkes 58 ist die Blende 60 getrieblich verbunden. Die Kupplungsfeder 61 sucht das Messwerk 58 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und stellt dabei eine ständige Verbindung mit dem Steller 62 her. Der Steller 62 ist durch die Druckfeder 63 mit dem Abtaster 64 kraftschlüssig gekuppelt. Die Druckfeder 63 ist stärker ausgebildet als die Kupplungsfeder 61.
Im Bereich des Stellstiftes 65 des Stellers 62 ist ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stellers 62 verschiebbarer Um schalter 66 vorgesehen, der einen Schlitz 67 aufweist und nach Massgabe einer Skala 68 einstellbar ist. Diese Skala besitzt Werte für Filmempfindlichkeiten und eine Marke A (automatische Filmempfindlichkeitseingabe). Wird eine Kassette 56 eingesetzt, die einen der kameraseitigen Vorrichtung 61,<I>62, 63</I> und 64 entspre chend gestalteten Nocken 57 aufweist, so wird der Umschalter 66 auf die Marke A der Skala 68 einge stellt.
Der Nocken 57 drückt gegen den Abtaster 64, der über die Druckfeder 63 den Steller mitnimmt und entgegen der Kupplungsfeder 61 das Messwerk 58 dreht. Wird eine Kassette eingesetzt, die keinen der kameraseiti- gen Vorrichtung 61, 62, 63 und 64 entsprechend gestalte ten Nocken 57 oder einen solchen Nocken 57 aufweist, der nicht der Empfindlichkeit des in die Kassette 56 eingelegten Filmes entspricht, dann kann auf manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit umgeschaltet wer den. Zu diesem Zweck wird der gegen selbsttätiges ungewolltes Verstellen gesicherte Umschalter 66 von der Marke A weg auf den Wert der Skala 68 eingestellt, der der verwendeten Filmsorte entspricht.
Dabei erfasst der Schlitz 67 des Umschalters formschlüssig den Stell stift 65 und verschiebt ungeachtet der Lage des Abtasters 64 den Steller 62, so dass das Messwerk 58 ausschliess- lich entsprechend der manuell eingestellten Filmempfind lichkeit gedreht wird. Etwaige Vorsprünge an einer Kassette können nicht die manuelle Einstellung aufhe ben.
Der Gegenstand der Erfindung lässt sich in zahlrei chen weiteren Variationen verwirklichen. Beispielsweise auch dadurch, dass der Umschalter zum Abschalten der automatischen Berücksichtigung und der Einsteller zur manuellen Berücksichtigung unterschiedlicher Filterfak toren oder Filmempfindlichkeiten getrennt voneinander angeordnet sind.
Photographic or cinematographic recording camera with built-in photoelectric exposure meter The invention relates to a photographic or cinematographic recording camera with built-in photoelectric exposure meter for measuring, control or regulating purposes and a device which is used to automatically set different film sensitivities and which can be actuated by means of control marks provided on insertable cassettes or films .
Known cameras of this type have the disadvantage that they can only be used for cassettes or films that have cams or recesses of the code system for which the camera-side scanning device is designed. Commercially available cassettes or films that do not comply with this code system or have no cams or recesses at all are therefore excluded from use. The same applies to cassettes that have been subsequently loaded with any type of film regardless of any cams that may be present.
However, a cassette is known which has an adjustable cam for the purpose of automatic input of the film sensitivity; however, the use of a camera of the type mentioned above is dependent on the use of a special cassette marked by adjustable cams in this case as well.
The object of the invention is to create a camera-side scanning device for either automatic or manual setting of the film sensitivity or the filter factors dependent thereon.
According to the invention, this is achieved in that a manually operated adjuster is provided that can be adjusted according to a scale with values for different film sensitivities, by means of which the device for automatically setting different film sensitivities can optionally be manually adjusted.
According to an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the device has a scanner that can be brought into engagement with the tax marks representing different film sensitivities, and an adjuster is provided which can be coupled to the scanner when the manual setting is desired and can be set manually according to a scale and in any desired conditions Positions can be secured, the adjuster being assigned a resilient clamping cam which holds the scanner against its scanning spring.
In a further preferred embodiment of the invention it is provided that the adjuster can be coupled in different relative positions with a rotatably mounted scanning lever for the tax stamps.
Advantageously, the device for automatic setting can be put out of operation by a manually operable changeover switch and the changeover switch can be coupled to adjustable parts of the exposure metering device and can be set according to a scale for different film sensitivities.
In a further embodiment of the subject of the invention, it is advantageous if the changeover switch is coupled to a standing contact for switching on different resistances of the measuring circuit, the changeover switch being rotatably mounted around a contact pin and the contacts of the different resistors being arranged in a row concentrically around the contact pin , so that the contacts can be connected to the contact bolt either through the standing contact or a contact bridge of the cassette.
According to an advantageous embodiment of the inven tion it is provided that an actuator is coupled to a rotatably mounted measuring mechanism with which the scanner for the different film sensitivities can be positively coupled and the switch can be positively coupled with the desired manual setting. In the following some embodiments of the invention will be described in more detail with reference to the accompanying drawing.
1 shows an adjusting device with an adjuster that can be locked in any position, FIG. 2 an adjusting device with an adjuster which can be moved relative to the sensing lever in manual adjustment, FIG. 3 shows the adjusting device according to FIG. 2 with automatic adjustment of the film speed, FIG. 4 shows a resistor arrangement on the camera side for taking into account different film sensitivities,
5 shows a cassette with contact bridges and FIG. 6 shows a camera-side device which can be switched to manual operation for scanning cams of a cassette which express different film sensitivities.
The time setting ring 2, which carries a time curve 3, is rotatably mounted around the light passage opening 1 (see FIG. 1) in a housing of a recording camera (not shown in particular). The arm 4 of the double lever 5, which is mounted on a sum lever 7, presses against the time curve 3. The sum lever 7 is geared to the rotatably mounted measuring mechanism 8.
The measuring mechanism 8 is under the influence of a standing spring 9, which tries to turn the sum lever 7 counterclockwise. The moving coil 10 of the measuring mechanism 8 is connected in a known manner to a photoelectric cell 11 in an electrically conductive manner. The pointer 12 fastened on the moving reel 10 oscillates with respect to a mark 13 which is adjustable according to a diaphragm scale 14.
Furthermore, a scanning slide 14 loaded by the scanning spring 27 is provided, on whose adjusting curve 15 the arm 6 of the double lever 5 lies, and whose pointer 16 is arranged opposite a scale 17 with the values for Filmemp sensitivities. The feeler arm 18 of the feeler slide 14 lies in the way of an adjusting cam 19 which can be provided on an insertable cassette 20. The position of the cassette 20 is fixed by stops 21 on the camera side.
The scanning slide 14 is provided with a toothing 22 into which the adjuster 23 of an adjusting lever 24, which is also toothed, engages. The adjusting lever 24 is pivotably mounted about the pin 25 and has a clamping cam 26 holding the scanning slide 14. The operation of the device is as follows: When using a cassette equipped with an adjusting cam 19, the adjusting lever 24 is in the dot-dash line Position. The adjusting cam 19 then moves the scanning slide 14.
If a cassette 20 is used which does not have an adjusting cam 19, then the adjusting lever 24 is pivoted counterclockwise into the position shown. The adjuster 23 comes into engagement with the toothing 22 of the upright slide 14. At the same time, the clamping cam 26 presses against the scanning slide 14 so that a friction lock against the scanning spring 27 is achieved between the clamping cam 26 and the scanning slide 14.
By turning the adjuster 23, the scanning slide 14 is adjusted according to the scale 17. The adjusting cam 15 slides along the arm 6 of the double lever 5, which results in a rotation of the measuring mechanism 8 via the sum lever 7. The measuring mechanism 8 is thus set according to the type of film inserted. To set the correct exposure time, the time setting ring 2 is now rotated until the time curve 3 via the double lever 5 and the sum lever 7, the measuring mechanism 8 has reached a position in which the pointer 12 is opposite the mark 13.
The time setting ring 2, which bears a time curve 3, is mounted in a housing 29 (see FIGS. 2 and 3) of a recording camera, shown partially. The arm 4 of the double lever 5, which is rotatably supported by the pin 37 on the sum lever 7, presses against the time curve 3. The sum lever 7 is geared to the rotatably mounted measuring mechanism. The measuring mechanism 8 is under the influence of a standing spring 9 which tries to turn the sum lever 7 counterclockwise around the bearing pin 36. The moving coil 10 of the measuring mechanism 8 is connected in a known manner to a photoelectric cell in an electrically conductive manner.
The pointer 12 fastened on the moving reel 10 oscillates in relation to a stair slide 28 which is coupled in a known manner to an objective diaphragm and runs in the direction of the arrow towards the pointer 12.
Furthermore, a scanning lever 30 loaded by the scanning spring 27 is provided, with which an adjuster 31 is coupled by friction. The scanning lever 30 and the adjuster 31 are rotatably mounted on the bearing pin 36 for the sum lever 7. The scanning spring 27 seeks to pull the scanning lever 30 against the rigid stop 34. The arm 6 of the double lever 5 presses against the adjuster 31. On the scanning lever 30, a scale 33 is provided opposite the mark 32 of the adjuster 31, which in addition to the mark A has several values for different film speeds.
The sensing arm 18 of the sensing lever 30 lies in the way of a standing cam 19, which can be provided on a cassette 20.
The mode of operation of the device is as follows: If a cassette 20a is inserted (see FIG. 2) which does not have an adjusting cam 19, then the scanning spring 27 places the scanning lever 30 against the rigid stop 34. For the purpose of taking into account those inserted in the cassette 20a Film type the adjuster 31 is turned by hand, overcoming the friction or clutch relative to the scanning lever 30, until the mark 32 is opposite the value on the scale 33 corresponding to the type of film inserted.
The adjuster 31 presses against the arm 6 of the double lever 5, which is supported with the other arm 4 on the time curve 3 and pivots the sum lever 7 around the bearing pin 36 via the pin 37. The measuring mechanism 8 is rotated into a position that corresponds to the exposure time set and the type of film inserted.
If a cassette 20 (see FIG. 3) is inserted, which has an adjusting cam 19, an automatic adjustment of the film sensitivity is possible. The mark 32 is contrasted with the symbol A. The adjuster 31 follows the movement of the probe arm 18, which is lifted from the stop 34 by the upright cam 19.
In the only partially shown housing 41 (see FIG. 4) of the recording camera, the lens diaphragm 43 is arranged in front of the film web 42 and is coupled to the rotating coil 44 of the measuring mechanism 45. On the front side of the housing 41 is the photocell 46, the first pole of which is connected via a line 47 to the contact bolt 48a designed as a support for a cassette 51. In order to ensure a secure three-point support of the cassette 51, two additional supports 48b and 48c are provided on the camera side. A row of resilient contacts 49 is located concentrically around the contact bolt 48a, each of which is located on the other pole of the photo element 46 via a resistor 50 and the rotating coil 44.
The resistors 50 are dimensioned differently and the NEN taking into account different film sensitivities. The changeover switch 53 is rotatably mounted around the contact pin 48a and is electrically insulated from the latter and is coupled to an actuating contact 54 which engages via the contacts 49. The contact 49 is assigned a scale 55 with values for film speeds; the end of the scale 55 is a mark A for automatic sensitivity input. The cassette 51 (see FIG. 5) has stops 52a, 52b and 52c. The stop 52a is extended by a contact bridge 52d, which extends to the area of the contacts 49 on the camera side.
The stop 52a with its contact bridge 52d is arranged in different positions in the cassette 51 according to the type of film inserted (e.g. 27 DIN).
If you want to work with a cassette 51, which has a contact bridge 52d provided according to the type of film inserted, the switch 53 is turned to the mark A and the electrical connection between the contact pin 48a and the line 47 is established. According to the type of film inserted, the cassette 51 has a contact bridge 52d in a predetermined position. When the cassette 51 is inserted into the housing 41 of the recording camera, the stops 52a, 52b and 52c of the film cassette rest against the contact pin 48a and the supports 48b and 48c of the housing 41, thereby fixing the position of the cassette 51 in the housing 41.
At the same time, the stop 52a rests with its contact bridge 52d on one of the resilient contacts 49, so that the measuring circuit is closed via one of the resistors 50. The exposure control device 43, 44, 45 and 46 is thus adapted to the sensitivity of the type of film inserted.
If a cassette is inserted that does not have a contact bridge, you can switch to manual setting of the film sensitivity. For this purpose, the switch 53 is rotated away from the mark A to the contact 49, the value of which corresponds to the sensitivity of the film used. The electrical connection between the contact bolt 48a and the line 47 is interrupted. Any metal cassettes inserted could not override the manual setting.
In the device according to FIG. 6, cams 57 formed in accordance with the type of film inserted into the cassette 56 are used for the automatic input of different film sensitivities. The diaphragm 60 is connected in a geared manner to the rotating coil 59 of the measuring mechanism 58, which is rotatably mounted as a whole. The clutch spring 61 tries to rotate the measuring mechanism 58 counterclockwise and thereby establishes a constant connection with the actuator 62. The actuator 62 is non-positively coupled to the scanner 64 by the compression spring 63. The compression spring 63 is made stronger than the clutch spring 61.
In the area of the adjusting pin 65 of the actuator 62 is a perpendicular to the direction of movement of the actuator 62 slidable order switch 66 is provided, which has a slot 67 and is adjustable according to a scale 68. This scale has values for film speeds and a mark A (automatic film speed input). If a cassette 56 is used, which has one of the camera-side devices 61, 62, 63 and 64 appropriately designed cams 57, the switch 66 is set to mark A on the scale 68.
The cam 57 presses against the scanner 64, which takes the actuator with it via the compression spring 63 and rotates the measuring mechanism 58 against the clutch spring 61. If a cassette is used which does not have any of the camera-side devices 61, 62, 63 and 64 correspondingly designed cams 57 or such a cam 57 which does not correspond to the sensitivity of the film inserted in the cassette 56, then manual adjustment of the The film speed is switched. For this purpose, the changeover switch 66, which is secured against automatic unintentional adjustment, is set away from the mark A to the value on the scale 68 which corresponds to the type of film used.
The slot 67 of the changeover switch detects the adjusting pin 65 in a form-fitting manner and moves the actuator 62 regardless of the position of the scanner 64, so that the measuring mechanism 58 is rotated exclusively according to the manually set film sensitivity. Any protrusions on a cassette cannot undo manual adjustment.
The object of the invention can be realized in numerous other variations. For example, also in that the switch for switching off the automatic consideration and the adjuster for manual consideration of different filter factors or film sensitivities are arranged separately from one another.