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Rollfilmkamera mit Wechselkassette
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einer WechselkassetteDeckschiebers, Fig. 5 letzteren in Vorderansicht, Fig. 6 einen Teil gemäss Fig. 2 vergrössert, Fig. 7 das Trommelsegment mit daran befestigtem Deckschieber, Fig. 8 dasselbe ohne Deckschieber mit Ausschnitten für den Eingriff der Zahnräder des Filmschaltwerkes, Fig. 9 eine vergrösserte Darstellung eines Teiles der Wechselkassette, Fig. 10 die Wechselkassettenfrontwand von rückwärts in Richtung Bildfenster gesehen.
Fig. 11 einen Längschnitt nach der Linie XI-XI gemäss Fig. 10, Fig. 12 ein Führungsblech für den Deckschieber von rückwärts in Richtung Bildfenster gesehen, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII gemäss Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach der linie XIV-XIV gemäss Fig. 12, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV gemäss Fig. 12 vergrössert und mit einem Teilstück der Kassettenfrontwand, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI gemäss Fig. 12, Fig. 17 eine Frontwand der Wechselkassette gemäss Fig. 12, jedoch mit eingebautem Führungsblech, Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII gemäss Fig. 17, Fig. 19 ein Kupplungsstück für den Deckschieberantrieb, Fig.
20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX gemäss Fig. 19, Fig. 21 eine Draufsicht des Kupplungsstückes gemäss Fig. 19, Fig. 22 eine Draufsicht des Kupplungsstückes für den Antrieb des Filmschaltwerkgetriebes der Wechselkassette, Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII gemäss Fig. 22, Fig. 24 eine Draufsicht des Kupplungsstückes gemäss Fig. 22, Fig. 25 die Kamerafrontwand von rückwärts gesehen, Fig. 26 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI gemäss Fig. 25, Fig. 27 einen Teil des Schnittbildes gemäss Fig. 26 vergrössert, Fig. 28 die Kamerafrontwand nach Fig. 26 mit Wechselkassette und Bildbühne im Schnitt und Draufsicht, Fig. 29 die Bildbühne im Vertikalschnitt, Fig. 30 eine Ausführungsform der Kamera in Unteransicht, Fig. 31 die geschlossene Wechselkassette von unten, Fig.
32 ein Teilstück der Wechselkassette in Unteransicht und vergrösserter Darstellung, jedoch ohne Deckkappe, Fig. 33 einen Schnitt durch die Sperrhebellagerung, Fig. 34 je einen Sperr- bzw. Rasthebel für das Trommelsegment und für die Filmmesswalze im eingerasteten Zustand, Fig. 35 die beiden Rasthebel gemäss Fig. 34 in Seitenansicht, Fig. 36 die beiden Rasthebel gemäss Fig. 34, jedoch beim Ausrasten und Fig. 37 die Kamera ohne Rückwand mit eingelegter Wechselkassette und mit dem Mechanismus zur zwangsläufigen Betätigung der Kameraruckwandverriegelung mit dem Kupplungsstück zur Betätigung des Trommelsegments.
Wie besonders aus der Fig. l zu ersehen ist, ist an einem Trommelsegment 401 ein biegsamer Deckschieber 114 gemäss Fig. 6 mittels. Nieten 403 befestigt. Ein Kupplungsstück 405 ist ebenfalls im Schnitt dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kupplungsstück 405 mit dem Trommelsegment 401 durch Schrauben 406 verbunden. Das Trommelsegment 401 weist an seiner Unterseite eine Verstärkung 407 für den sicheren Eingriff der Schrauben 406 auf. Das erwähnte Kupplungsstück 405 ist im Gehäuse 11 der Wechselkassette der erfindungsgemässen Rollfilmkamera drehbar gelagert. Die Drehung des Kupplungsstückkes 405 kann mittels eines Sperrhebels 409 gemäss Fig. 32 beendet werden.
In den Fig. 31, 32 und 34 ist das Kupplungsstück 405 in jener Stellung dargestellt, die es einnehmen muss, wenn das Magazin bzw. die Wechselkassette 11,13 in die Kamera 1 eingelegt werden soll. Ein im Kameragehäuse 1 befindlicher Stift 411 gemäss Fig. 26 drückt dabei den Sperrhebel 409 zur Seite, wodurch das Kupplungsstück 405 gemäss Fig. 36 freigegeben ist. Das Trommelsegment 401 ist oben an einem Zapfen 404 gelagert, der im Gehäuse der Wechselkassette 11 befestigt ist, z. B. durch eine Mutter 413. Das Trommelsegment 401 besitzt eine Wulst 415, die so bemessen ist, dass sie etwa 0, 1 mm unter den Innenflächen einer Kröpfung 416 eines Führungsbleches 417 zu liegen kommt. Das Trommelsegment 401 ist zur Welle 18 der Filmaufwickelspule 17 koaxial gelagert.
Diese Filmaufwickelspule besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Rohrstück 17 und zwei Flanschen 122, die durch Schrauben 421 zusammengehalten sind. Eine Feder 81 ist mit diesem Rohrstück 17 so verbunden, dass der Anfang eines Filmbandes 10 an dieser Stelle befestigt werden kann. Auf der Welle 18 sitzt ein Zahnrad 75, das mit einer Schraube 424 befestigt sein kann. Ferner ist auf der Welle 18 ein Ring 72 mit einer Schraube 421 befestigt. Eine Druckfeder 74 stützt sich über zwei Unterlagen 427 gegen den Ring 72 und das Zahnrad 75, wobei zwischen der Druckfeder 74 und dem Zahnrad 75 der obere Flansch 122 und ein Ring 428 eingeklemmt sind. Der Ring 428 dient in entsprechender Stärke dazu, dass die Filmspule 17 in bezug auf die Ebene J-I gemäss Fig. l justiert werden kann.
Die Filmspule 17 ist auf der Welle 18 drehbar angeordnet. Die Welle 18 ist einerseits auf dem Zapfen 404 und anderseits in einer Bohrung 430 des Kupplungsstückes 405 gelagert. Unterlagen 432 können an diesen Lagerstellen als JU3tiermittel für die Welle 18 dienen.
Der Durchmesser der Flansche 122 ist etwa 1, 44 mm kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Trommelsegments 401. Die Wulst 415 des Trommelsegments 401 ist etwa 25 mm breit, so dass bei voller Filmspule und zusätzlich aufgewickeltem Film das 24 mm breite Filmbild nicht verletzt werden kann.
Das Führungsblech 417 ist mit dem Gehäuse der Wechselkassette starr verbunden. Damit sich das Trommelsegment 401 drehen lässt, ist das Führungsblech 417 an der Lagerstelle im Lagerbereich des Trom-
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melsegments 401 mit einem Ausschnitt 433 gemäss Fig. 12 versehen, so dass an dieser Stelle lediglich zwei Arme 434 zur Führung des Deckschiebers 114 vorhanden sind. Diese beiden Arme 434 weisen Kröpfungen 416 auf, in denen der Deckschieber 414 nur seitlich geführt wird.
Wie aus den Fig. 2, 3,6, 12,13 und 18 ersichtlich ist, endet das FühruDgsMech 417 im Bereich der
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ber 114 bei geöffnetem Bildfenster 447. Der Deckschieber 114 wird durch die beiden Arme 434 bis an die eine Seite des Trommelsegments 401 geführt.
Eine besondere Ausbildung ist für das Trommelsegment 401 an jener Stelle notwendig, wo der Deckschieber 417 mittels Nieten 403 befestigt wird (Fig. 2, 3,6 und 7). Zwischen dem Deckschieber und der inneren Frontwand des Gehäuses 11 verbleibt nur ein Raum von etwa 0, 3 mm. Die Anordnung von Nuten für die Nietköpfe 403 im Gehäuse 11 würde eine Verstärkung der Wand an den entsprechenden Stellen nach aussen notwendig machen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird im vorliegenden Falle im Bereich der Nieten 403 das Trommelsegment 401 nach innen gebogen, so dass die Nietköpfe 403 den Aussenradius 439 der Wulst 415 gemäss Fig. 6 nicht überragen. Anderseits ist die Abbiegung des Trommelsegments 401 so gering, dass der Innenradius 467 des Trommelsegments 401 von dem abgebogenen Stück 440 nicht überschritten wird.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die besondere Gestaltung des Führungsbleches 417, das an den Punkter. 442, z. B. durch Nieten mit dem Gehäuse 11 der Wechselkassette verbunden wird. An der gerade verlaufenden Fläche 443 wird das Führungsblech 417 durch die Befestigung des Blendrahmens 444 (Fig 28) an der Wechselkassettenfrontwand 11 gehalten. Zur Lichtabdichtung greift ein Rahmen 445 in einen Lichtschacht 446 des Blendrahmens 444 gemäss Fig. 28 ein.
Damit der Deckschieber 114 seitlich geführt werden kann, ist über dem Bereich B der Fig. 13 das Führungsblech 417 entsprechend der Fig. 16 so weit gekröpft, dass diese Kröpfung bzw. Abbiegung 450 unterhalb der Oberfläche 451 des Gehäuses 11 liegt. Das Führungsblech 417 ist an dieser Stelle so gekröpft bzw. abgebogen, dass es innen eine scharfe Kante 452 bildet. Dadurch ist es unmöglich, dass der Deckschieber 114 in jenem Bereich, wo er sich selbst führen muss, unter das Führungsblech 417 geraten und festklemmen kann.
Im Bereich C gemäss Fig. 13 liegt die Kröpfung 450 auf dem Gehäuse 11 auf (Fig. 15), weil in diesem Bereich der Deckschieber 114 durch das Trommelsegment 401 seitlich geführt wird. Eine Führung des Deckschiebers 114 an der Kante 452 des Führungsbleches 417 wäre in diesem Falle nicht nötig. Dadurch wird ermöglicht, die Gehäusewand der Wechselkassette 11 dünn zu halten.
In der Fig. 9 ist die Befestigungsnut 456 für das Führungsblech 417 vergrössert dargestellt. Diese Nut 456 verläuft in der geraden Bahn B des Führungsblechs 417 gemäss Fig. 13 und 16 unterhalb der Oberfläche 451 gemäss Fig. 11 und 16, u. zw. so, dass sie im Bereich C gemäss Fig. 13 und entsprechend den Fig. 9, 10 und 11 in die Oberfläche 451 übergeht bzw. an dieser Stelle endet. Im Bereich A (Fig. 9 und 13) liegt der Übergang von den Bereichen B nach C. Die Wirkungsweise des Trommelsegments 401 mit seiner Führungsbahn ist folgende :
Durch das Kupplungsstück405 kann das Trommelsegment 401 betätigt werden. Zu diesem Zweck muss der Sperrhebel 409 gemäss Fig. 32 aus der Rastnut 435 herausbewegtwerden. Dies erfolgt beim Einlegen der Wechselkassette 11,13 in die Kamera 1 durch den in letzterer angeordneten Stift 411 gemäss Fig. 26 und 27.
Bei Drehung des Kupplungsstückes 405 um 180 entgegen der Pfeilrichtung gemäss Fig. 32 wird der Deckschieber 114 vom Bildfenster 474 der Wechselkassette 11,13 mit seiner Kante 459 weggezogen, wodurch das Bildfenster 474 freigelegt ist (Fig. 2).
Für diese Lage ist am Kupplungsstück 405 keine Rastnut vorgesehen, weil sich diese Stellung nur dann ergibt, wenn die Wechselkassette 11,13 in die Kamera 1 eingelegt ist. In diesem Fall wird der Deckschieber 114 über die Kupplungsstücke 405 und 460 gemäss Fig. 37 und durch den Griff 108 der Kamera 1 betätigt und in der Endstellung gehalten. Es wird erwähnt, dass sich der Griff 108 im umgelegten Zustand gemäss Fig. 37 nicht mehr drehen lässt, so dass der Deckschieber 114 in dieser Stellung nicht mehr verschoben werden kann.
Die Sperrung des Deckschiebers 114 durch den Sperr-oder Rasthebel 409 über das Kupplungsstück 405 gemäss Fig. 32 ist bei herausgenommener Wechselkassette 11,13 keine vollkommene Lösung für die Sicherung des eingelegten Filmes. Es ist daher eine Kombination in direkter Verbindung mit der Sperrung des Deckschiebers 114 vorgesehen. Auf derselben Achse 423 gemäss Fig. 32, auf der der erstgenannte Sperr- hebel 409 drehbar angeordnet ist, sitzt auch ein zweiter Sperrhebel 402 gemäss Fig. 34, der ebenfalls unter dem Druck einer Schenkelfeder 419 steht und zur Sicherung des Kupplungsstückes 59 mit seiner Nase 426 in eine Rastnut 436 des Kupplungsstückes 59 eingreift.
Diese Kombination ist zwingend, da das Ausrasten
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dieser Sperrvorrichtung bei eingelegter Wechselkassette 11,13 nicht nur für den Deckschieber 114, sondem auch für den eingelegten Film erfolgt, was in beiden Fällen beim Einlegen der Wechselkassette 11, 13 in die Kamera 1 durch den Stift 411 verursacht wird (Fig. 36).
Diese kombinierte Konstruktion ist vorteilhaft, da der zur Verfügung stehende Raum ohnehin eng begrenzt ist. Anstatt einer Druck-oder Zugfeder ist ausserdem eine Haarnadelfeder 408 gemäss Fig. 34 und 36 vorhanden, welche nut ihrem gerade verlaufenden Stück 420 in einer Nut 422 der Achse 423 fixiert ist, damit auf beide Sperr- bzw. Rasthebel 402,409 mit den Schenkeln 410 und 418 gleicher Druck ausgeübt wird.
Die beiden übereinandergelagerten Sperrhebel402, 409 sind zwecks Raumeinsparung beiderseits gekröpft, wodurch die beiden Sperrnasen 425 und 226 in gleicher Höhe liegend in die Rastnuten 435,436 der Kupplungsstücke 405, 59 eingreifen können (Fig. 36). Als Gegenlager für diese beiden Sperrhebel 402, 409 sowie für die darüberliegende Spezialhaamadelfeder 408 ist ein Schutzdeckel 453 auf dem Gehäuse 11 der Wechselkassette befestigt (Fig. 31, 33).
Durch die beschriebene Konstruktion wird erreicht, dass die Aussenkante dieses Schutzdeckels 453 nicht über die vorstehende Kante des Gehäuses der Wechselkassette hinausragt (Fig. 33).
Für das Ausrasten der beiden Sperrhebel 402, 409 durch den Stift 411 der Kamera 1 beim Einlegen der Wechselkassette 11,13 ist die Abdeckung 453 mit einer Ausnehmung 479 und das Gehäuse 11 der Wechselkassette mit einer Nut 481 gemäss Fig. 31, 32,33 versehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rollfilmkamera mit einer Wechselkassette, die an einer Anlagefläche des Kameragehäuses unverrückbar anlegbar ist, nach Patent Nr. 199483, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Deckschieber (114) mit seinem einen Ende an einem Trommelsegment (401) oder Bügel befestigt ist, welches bzw. welcher koaxial zur Welle (18) der Filmaufwickelspule (17) angeordnet ist (Fig. l).