AT210741B - Sucher für photographische Kameras - Google Patents

Description

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  Sucher für photographische Kameras 
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   Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind aus der Zeichnung zu ersehen. Es zeigen Fig. l eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Kinokamera, Fig. 2 eine erfindungs- gemäss ausgebildete Parallaxenausgleichsteuerung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Kamera nach den   Fig. 1   und 2 entlang der Schnittlinie   III-III   in   Fig. 2, Fig. 4   eine der Fig. 3 entsprechende Teildarstellung mit abgeschwenkter Telemaske, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Anordnung nach Fig. 3 entlang der Schnitt- linie   V-V, Fig. 6   eine erfindungsgemäss ausgebildete   Parallaxenschieberanordnung   mit am Schieber angelenkter Telemaske und Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 mit angeschwenkter Telemaske. 



   In Fig. l ist mit 1 das Gehäuse einer Kinokamera bezeichnet, an welchem eine Fronthaube 2 und eine Sucherhaube 3 befestigt sind. 4 ist ein in der Fronthaube gelagerter Entfemungseinstellring für das
Objektiv, 5 eine Sucherfrontscheibe, 6 ein Sucherausschnitt für ein Normalobjektiv und 7 ein Sucher- ausschnitt für ein Teleobjektiv. Ein Drehknopf 8 dient zum Verstellen einer den Ausschnitt 7 auf- weisenden Telemaske. 



   Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, weist der Entfemungseinstellring 4 eine Kurve 9 auf, an welcher die Nase 10 eines Tasthebels 11 anliegt. Der Tasthebel 11 ist an einem gerätfesten Drehzapfen 12 gelagert und über eine Schraube 14, die in einen Schlitz 15 eines Hebels 13 greift, mit diesem justierbar verbunden. 



   Das andere Ende des Hebels 13 weist einen Schlitz 16 auf, der eine Schraube 17 umgreift, die in einen an der Fronthaube sitzenden Stehbolzen 18 eingeschraubt ist. An dieser Schraube 17 ist über einen Längsschlitz 19 weiterhin eine Schieberstange 20 geführt, deren unteres Ende zu einem Hakenlappen 21 abgebogen ist. Dieser Hakenlappen 21 wird durch eine Zugfeder 22, die bei 23 an der Fronthaube und bei 24 an der Schieberzange angreift, am unteren Ende des segmentförmig ausgebildeten Hebelendes 25 des Hebels 13 anliegend gehalten. 



   Über zwei weitere Stehbolzen 26 ist an der Haube 2 mittels Schrauben 27 ein Führungsrahmen 28 befestigt, der im wesentlichen aus einem gebogenen Stanzteil mit zwei Seitenwangen 28a und einem Querstück 28b besteht, das sich von innen unten an die oberen Wände 29a, 29b des Sucherraumes von Fronthaube 2 und Sucherhaube 3 anlegt. Die Schieberstange 20 ist bei 30 nach rückwärts abgekröpft und oberhalb der Kröpfung über einen Bolzen   31   mit dem eigentlichen Parallaxenausgleichschieber 32 gekuppelt, der zwei Seitenflansche 33 und einen oberen Flansch 34 aufweist. Der Schieber liegt unmittelbar hinter der Sucherfrontscheibe 5, und seine Seitenflansche 33 bewegen sich in Aussparungen 35 der Seitenwangen 28a, welche die hintere Schiebeführung bilden. 



   Das Querstück 28b des   Führungsrahmens   28 ist auslegerartig zurückgezogen und trägt eine Achse 36, an der eine Lichtschutzklappe 37 und eine Telemaske 38 angelenkt sind. Eine Zweischenkelfeder 39 greift zwischen einem überstehenden Ende der Telemaske 38 und dem Ende des Querstückes 28b an, so dass über die Telemaske das freie Ende der Lichtschutzklappe 37 unter dem oberen Flansch 34 des Parallaxenausgleichschiebers 32 gehalten wird. Der Schieber kann sich somit beliebig unter den oberen Rand 40 des vorderen Sucherfensters bewegen, ohne dass Fremdlicht in den Sucherlichtschacht eindringen kann. 



   Der Drehknopf 8 ist über einen Bolzen 41 in der Sucherhaube 3 gelagert, und dieser Bolzen trägt innen einen Hebel 42, der mit einem an seinem freien Ende vorgesehenen Stift 43 die Telemaske 38 übergreift, so dass bei einer Drehung aus der Stellung nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. 4 die Telemaske parallel zum Schieber 32 eingestellt wird. Die Lichtschutzklappe 37 wird dabei von der Federkraft entlastet. Sie kann jedoch nur so weit nach abwärts schwingen, bis ihr freies Ende 38 am Ende des Querstückes 28b zur Anlage gekommen ist. Bei dieser festen Telemaske bleibt der Schieber 32 in seiner oberen Endstellung stehen. Das durch die Telemaske kleiner ausgebildete Suchergesichtsfeld wird jedoch durch die Lichtschutzklappe 37 nicht eingeengt. 



   Gemäss der Ausführung nach den   Fig. 6 und   7 ist die Telemaske 38 über eine Achse 44 unmittelbar am Schieber 32 angelenkt und wird durch eine Zweischenkelfeder 45 nach oben gedrückt und an einer Rolle 46 des Hebels 42 anliegend gehalten. Wenn dieser Hebel nach Fig. 7 abwärts geschwenkt ist, so wird die Telemaske parallel zum Schieber 32 an diesem gehalten und macht daher die Parallaxenausgleichsbewegung mit, die in diesem Fall allerdings über eine besondere Kurve am Teleobjektiv bzw. dem 
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 wendet, die mit ihren Enden jeweils. am Flansch 34 des Schiebers und am Querstück 28b befestigt ist. 



  Grundsätzlich kann sich auch die Gummiplatte mit ihrem vorderen Ende unter den Flansch 34 legen, ohne dort befestigt zu sein. 



   Mit 48 ist noch eine Blattfeder bezeichnet, die bei 49 gehäusefest eingespannt ist und an zwei rechtwinklig zueinander liegenden Flächen des Hebels 42 derart angreift, dass dieser jeweils in seiner Endstellung gehalten und nach Überschreiten einer Zwischenstellung durch die Feder selbsttätig in die Endstellung gebracht wird. 

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   Auf der Sucherfrontscheibe 5 ist eine Entfernungsskala 50 aufgedampft, und am Parallaxenausgleichschieber ist eine Marke 51 vorgesehen, so dass während der Aufnahme   dieEntiernungseinstellung überwacht   und gegebenenfalls nachgeregelt werden kann. Die Skala kann am Rand des Sucherausschnittes 6 vorgesehen werden. Besser ist es noch, wenn sie ausserhalb des Sucherausschnittes vorgesehen ist und z. B. durch ein Fenster im Parallaxenausgleichschieber sichtbar gemacht wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sucher für photographische Kameras, insbesondere Kinokameras, mit einem vom Kameraobjektiv gesteuerten Parallaxenausgleichschieber, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren vom Objektiv abgewandten Schieberrand und dem den Schieberweg begrenzenden Gehäuseteil ein gesondertes Lichtabschirmelement   (37,   47) derart verstellbar geführt ist, dass es den Raum zwischen Schieberrand und Gehäuse abdeckt.

Claims (1)

1. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement mit dem Parallaxenausgleichschieber (32) verbunden ist und durch diesen gesteuert wird.

   3. Sucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (37,47) federnd ausgebildet ist oder unter der Wirkung einer Feder (39) steht und durch die Federkraft mittelbar oder unmittelbar am Schieber (32) anliegend gehalten ist.

   4. Sucher nach Anspruch l, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Abschirmelements als Lichtschutzklappe (37), die um eine quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers verlaufende Achse (36) schwenkbar gelagert ist.

   5. Sucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gleichen Achse eine klappbare Telemaske (38) gelagert ist.

   6. Sucher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine um die gemeinsame Achse (36) gewundene, gehäusefest abgestützte Feder (39) an der Telemaske (38) angreift und über diese die Lichtschutzklappe (37) an einem Vorsprung (34) des Parallaxenausgleichschiebers (32) anliegend hält.

   7. Sucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschutzklappe (37) einen mit dem Gehäuse zusammenwirkenden Anschlag aufweist, der den Weg der Lichtschutzklappe beim Abschwenken der Telemaske (38) begrenzt.

   8. Sucher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (47) aus flexiblem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht.

   9. Sucher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (47) aus flexiblem Werkstoff jeweils mit einem Ende am Schieber (32) und an dem den Schieberweg begrenzenden Gehäuseteil befestigt ist.

   10. Sucher nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine klappbare Telemaske (38) am Parallaxenausgleichschieber (32) angelenkt ist und an einem kamerafest gelagerten Schalter (42) anliegt.

   11. Sucher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter als Hebel (42) ausgebildet ist und dass zwischen dem Parallaxenausgleichschieber (32) und der Telemaske (38) eine Feder (45) vorgesehen ist, welche die Telemaske am freien Ende des Hebels anliegend hält.

   12. Sucher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Steuerhebel angreifende Feder (48), die in einer Mittelstellung des Hebels ihre grösste Spannung aufweist.