DE2640435A1 - Messucher fuer scherenspreizen- kameras - Google Patents
Messucher fuer scherenspreizen- kamerasInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/02—Viewfinders
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
Description
R. | PATE | NTAN | WALTE | -PHYS. | 2640435 | |
DR.-ING. | SC | DÖRING | 3 | DIPL. | MUN | DR. J. FRIC |
BRAUN | HWEIG | u.Z.: | CHEN | |||
• | 6104 | |||||
' Plaubel, Feinmechanik und Optik
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Borsigallee 37
6000 Frankfurt/Main 60
Die Erfindung betrifft einen Meßsucher für Scherenepreizen-Kameras,
der am Rückteil der aus Rückteil, Vorderkasten und diese verstellbar miteinander verbundene Spreizscheren bestehende
Kamera angeordnet ist.
Bei solchen Scherenspreizen-Kamerias ist bei Nichtgebrauch
der Vorderkasten an den RUckteil dicht herangeklappt, während zum Gebrauch der Vorderkasten über die Scherenspreizen vom
Rückteil abgezogen und durch Verstellung des Abstandes die Entfernungseinstellung vorgenommen wird. Da der Vorderkasten
den Blickwinkel des am Rückteil angeordneten Suchers beeinträchtigt,
ist es bekannt, Sucher oder Entfernungsmesser als Ganzes oder in Teilen zusammenklappbar auszubilden oder wegzuschwenken,
um die äußeren Abmessungen des Kameragehäuses in Grenzen zu halten. Hierbei gelingt es jedoch nicht,'den
Sucher der äußeren Form des Kameragehäuses voll anzupassen und dabei gleichzeitig die Abmessungen dieses Kameragehäuses
einzuhalten.
— Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu
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schaffen und eine Sucher der eingang näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dieser ein ungestörtes Blickfeld in der Gebrauchsstellung
gewährleistet, auch bei voll ausgezogenen Spreiz-r scheren und bei aufgesetzter Gegenlichtblende, während gleichzeitig
bei außerordentlich kleinen Abmessungen der Kamera der Meßsucher die Gestalt und den Umriß der Kamera nicht beeinträchtigen
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sucher in einem in sich geschlossenen Suchergehäuse angeordnet ist,
das an dem Rückteil etwa senkrecht zur Kameraachse 3 schwenkbar gelagert und in der Kameraschließstellung im Rückteil im wesentlichen
bündig abschließend aufgenommen ist. Zweckmäßigerweise ist dabei die Schwenkachse in nächster Nähe jeweils einer oberen Gehäuseschmalseite,
sowohl des Rückteils der Kamera als auch des Meßsuchergehäuses angeordnet. Unter Meßsucher wird hier verstanden,
ein einfacher Sucher, der dem Benutzer der Kamera lediglich einen Blick auf das zu erfassende Motiv gestattet, als auch solche
Sucher, die gleichzeitig zur Entfernungsmessung und/oder zur Lichtmessung dienen.
Aufgrund dieser Ausbildung kann man dann, wenn man das Suchfenster
an das eine Ende des langgestreckten, schmalen Suchergehäuses anbringt, das an seinem anderen Ende am Rückteil angelenkt
ist, selbst bei weit ausgezogenen Spreizscheren und aufgesetzter Gegenlichtblende ein ungestörtes Sucherfeld gewährleisten, wobei
das Suchergehäuse für den Nichtgebrauch praktisch bündig mit der
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Oberseite des Kameragehäuses in dieses eingeschwenkt werden kann, also an keiner Stelle über das Gehäuse hinausspringt. Die Anordnung
kann dabei insbesondere in Verbindung mit einem ebenfalls auf der Oberseite des Rückteils des Kameragehäuses im Gehäuse
versenkt angeordneten Einstellknopf verwendet werden, der neben dem Bereich angeordnet ist, der zur bündigen Aufnahme des Meßsuchergehäuses
dient.
Dieser Verstellknopf kann aber gleichzeitig auch dazu verwendet werden, um das Meßsuchergehäuse automatisch in dem Kameragehäuse
in der eingeklappten Stellung zu verriegeln und dieses bei Ingebrauchnahme der Kamera automatisch freizugeben, so daß es keiner
besonderen Betätigung und Aufmerksamkeit seitens des Benutzers bedarf.
Zu diesem Zweck ist das Meßsuchergehäuse vorteilhafterweise durch eine Feder in die Gebrauchsstellung vorgespannt und wird
in der eingeschwenkten Stellung durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelt, die durch den für andere Zwecke vorgesehenen
Verstellknopf gleichzeitig gesteuert oder betätigt wird.
Zu diesem Zweck kann die Verriegelungsvorrichtung einen durch Feder in die Sperrstellung vorgespannten und am Rückteil gelagerten
Verriegelungshebel aufweisen ,der mit einem im Suchergehäuse angeordneten Verriegelungsansatz zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
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an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen :
Fig.1 eine Vorderansicht der Kamera in vereinfachter Darstellung mit herausgeklapptem Sucher und
Fig.2 im Ausschnitt und ähnlicher Darstellung wie Fig.1 die Kamera
mit eingeklapptem Sucher in der Nicht-Gebrauchsstellung.
Die in Fig.1 und Fig.2 gezeigte Kamera ist eine Scherenspreizen-Kamera
mit Kamerarückteil, in welchem der Film aufgenommen ist und einem Vorderkasten 2, der über nicht dargestellte Spreizscheren
und einen Balg mit dem Rückteil in veränderbarem, gegenseitigem Abstand verbunden ist. Mit 3 ist die Kameraachse wiedergegeben.
In einer seitlichen Gehäusevertiefung der Kamera ist ein Einstellknopf
21 versenkt angeordnet, dessen Bedeutung weiter unten noch näher erläutert wird.
In der Verlängerung des Einstellknopfes ist auf der Oberseite des Rückteils 1 ein Meßsucher angeordnet, der aus einem geschlossenen
Gehäuse 5 besteht, das als schmaler, langgestreckter Kasten ausgebildet ist, der an seinem dem Verstellknopf 21 zugewandten
Ende ein Sucherfenster 6 für den Meßsucher aufweist. An seinem anderen Ende ist das Gehäuse 5 nahe einer oberen Schmalkante über
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eine parallel zur Kameraachse 3 verlaufende Achse schwenkbar in
nächster Nähe der oberen, äußeren Schmalseite des Kamerarückteils 1 angelenkt. Eine auf der Schwenkachse 7 aufgewickelte Spreizfeder
8 ist bemüht, das Suchergehäuse in die in Fig.1 gezeigte Bereitschaftsstellung zu verschwenken und in dieser Stellung zu
halten. Diese Stellung wird bestimmt durch einen im Gehäuse angeordneten festen Anschlag 10, gegen den ein Ansatz 9 des Gehäuses
5 in der Gebrauchsstellung des Suchers anliegt.
Man merkt aus Fig.1, daß in der Gebrauchsstellung das Sucherfenster
erheblich oberhalb der Oberseite des Kameragehäuses und zwar etwa senkrecht über der Kameraachse 3 zu liegen kommt. Hierdurch
ergibt sich selbst bei voll ausgezogenen Spreizscheren und aufgesetzter Gegenlichtblende ein ungestörtes Sucherfeld, sodaß
über den Sucher zuverlässig das aufzunehmende Bild erfaßt werden kann. Der Sucher kann auch als Meßsucher zur Entfernungsmessung
oder aber zur Lichtmessung dienen, wobei entsprechende Meßeinrichtungen, wie Meßzelle und Verbindungen zu innerhalb
des Rückteils angeordneten Einrichtungen vorgesehen sind, die hier nicht dargestellt sind.
Bei Nicht-Gebrauch kann das Suchergehäuse 5 aus der Arbeitsstellung
nach Fig.1 in das Innere des Rückteils 1, nämlich durch ein Fenster 4 auf der Oberseite des Rückteils in diesen eingeschwenkt
werden, so daß der Sucher in der Nichtgebrauchsstellung nach Fig.4 mit dem Gehäuse bündig abschließt.
Um die Teile in der Nichtgebrauchsstellung miteinander fest zu
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-r- i?
verbinden, weist das Suchergehäuse einen Verriegelungsansatz 11
auf, der mit einem in dem Kamerarückteil 1 gelagerten Verriegelungshebel zusammenwirkt, der bei 13 gelagert ist und eine obere
Riegelnase 12 und einen unteren Schaltarm 15 aufweist. Eine Feder 14 sorgt dafür, daß der Verriegelungshebel in Richtung auf die
in Fig.2 gezeigte Sperrstellung vorgespannt ist.
Die Betätigung der Verriegelungseinrichtung erfolgt mit Hilfe des schon erwähnten Stellknopfes 21. Dieser dient zur Betätigung
einer Welle 19, die sich durch das Rückteil des Kameragehäuses erstreckt und an beiden Enden Betätigungsritzel 20 trägt. Mit
diesem Betätigungsritzel 20 werden zwei Stellstangen 16 mit Zahnabschnitten 18 verschieblich im Gehäuse betätigt. Diese Verstellelemente
stehen im Eingriff mit beweglichen Anlenkzapfen der Spreizscheren und dienen dazu, über die Spreizscheren den Abstand
des Vorderkastens vom Rückteil während des Gebrauchs der Kamera genau einzustellen. Diese Verstellelemente 16 dienen
gleichzeitig dazu, die Betätigungseinrichtung von den Scheren zu entkuppeln und diese wieder miteinander zu kuppeln, so daß bei
Nichtgebrauch der Vorderkasten dicht an den Rückteil herangeschwenkt und in diesem verriegelt werden kann. Zum Entkuppeln und
Kuppeln der beiden Teile dient ein Verschiebebereich des Stellelementes 16 außerhalb des zur Entfernungseinstellung dienenden
Verstellbereiches der Spreizscheren. In diesem Bereich jenseits des eigentlichen Einstellbereiches wird auch ein an dem Verstellelement
16 vorgesehener Nocken 17 wirksam, der mit dem Betätigungsende 15 des Verriegelungselementes zusammenwirkt und zwar
derart, daß bei Öffnen der Kamera und erneutem Kuppeln der Be-
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-z-i
tätigungseinrichtung mit den Spreizscheren der Verriegelungshebel automatisch aus der Sperrstellung nach Fig.2 in die Freigabestellung
nach Fig.1 geschwenkt wird, so daß die Feder 8 das Suchergehäuse 5 selbsttätig in die Gebrauchsstellung herausschwenkt
und in dieser hält. Beim Schließen der Kamera wird die Verstelleinrichtung 21 so weit verdreht, daß die Spreizscheren
von der Verstelleinrichtung entkuppelt werden, wobei der Betätigungsnocken 17 aus der Stellung nach Fig.1 so weit nach links in
Fig.2 wandert, daß die Feder 14 den Verriegelungshebel in eine Schnepperstellung bringt, die durch entsprechenden Anschlag gesichert
sein kann, in welcher das abgeschrägte Hakenende 12 des Verriegelungshebels in der Bahn des Verriegelungsansatzes 11
liegt. Wenn also das Gehäuse 5 nach innen geschwenkt wird, trifft der Ansatz 11 auf die Schräge des Verriegelungshebels,
der zurückweicht und bei Erreichen der Schließstellung des Suchergehäuses automatisch über den Ansatz 11 rastet und das Suchergehäuse
verriegelt.
Die Anordnung könnte auch so getroffen werden, daß eine Verlängerung
des Stellelementes 16 direkt an dem Anschlagelement 9 des Suchergehäuses 5 beim Schließen der Kamera angreift und somit
das Suchergehäuse zwangsläufig gegen die Wirkung der Feder 8 in die Schließstellung nach Fig.2 verschwenkt und in dieser Stellung
verriegelt.
Ansprüche
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. -JO.
Leerseite
Claims (9)
1. Sucher für Scherenspreizen-Kameras, der am Rückteil der aus Rückteil, Vorderkasten und diese verstellbar miteinander verbindenden
Spreizscheren und Balg bestehenden Kamera angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Sucher
(6) in einem in sich geschlossenen Suchergehäuse (5) angeordnet ist, das an dem Rückteil (1) etwa senkrecht zur Kameraachse (3)
schwenkbar gelagert und in der Kameraschließstellung im Rückteil
(1) im wesentlichen bündig abschließend aufgenommen ist.
2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (7) in nächster Nähe jeweils einer oberen Gehäuseschmalkante sowohl des Rückteils (1) als auch des
Suchergehäuses (5) angeordnet ist.
3. Sucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (8) das Suchergehäuse (5) in die herausgeschwenkte Arbeitsstellung vorspannt.
4. Sucher nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (9) mit einem Anschlag (10)
im Rückteil(1) zur Begrenzung der Schwenkbewegung zusammenarbeitet.
5. Sucher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzei chn e t , daß eine beim Öffnen und beim Schließen von Vorderkasten
(2) und Rückteil (1) selbsttätig wirksame Verriegelungseinrich-
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ORIGINAL INSPECTED
tung vorgesehen ist.
6. Sucher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rückteil (1) eine Stellstange (16) einer Einrichtung (18 bis 21) zum Verstellen des Spreizwinkels der Spreizscheren
der Kamera verschieblich gelagert ist, welche gleichzeitig zur Verriegelung des Suchergehäuses in der Kameraschließstellung
ausgebildet ist.
7. Sucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Stellstange (16) eine Verlängerung aufweist, die unmittelbar
an dem Ansatz (9) des Suchergehäuses verschwenkend und verriegelnd angreift.
8. Sucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung einen durch Feder (14) in die Sperrstellung vorgespannten und am Rückteil (1) gelagerten Verriegelungshebel
(12, 15) und einen damit zusammenwirkenden Verriegelungsansatz (11) im Suchergehäuse (5) aufweist.
9. Sucher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellstange (16) einen Mitnehmer (17) zur Betätigun g des Verriegelungshebels(12, 15) aufweist.
F/K 809810/0504
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Publications (1)
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ID=5987450
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1976
- 1976-09-08 DE DE19762640435 patent/DE2640435A1/de not_active Withdrawn
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1977
- 1977-09-07 US US05/831,266 patent/US4166682A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-09-08 JP JP10731177A patent/JPS5333133A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |