CH209178A - Filmführung an Laufbildaufnahmegeräten. - Google Patents
Filmführung an Laufbildaufnahmegeräten.Info
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
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Description
Filmführung an Laufbildaufnahmegeräten. Bei Laufbildaufnahmegeräten sind Film führungen bekannt, bei denen am Gehäuse deckel angebrachte Blattfedern gegen die Kanten des Filmes und ein von der Kassette becinflusstes federndes Druckstück gegen die Fläche des Filmes gedrückt werden. Diese Bauart hat den Nachteil, dass die Fläche des Filmes nach dem Einlegen der Kassette schon angepresst wird, bevor die am Gehäuse deckel angebrachten Federn gegen die Kante des Filmes drücken können. Es war auch bel@annt, einen in der Kamera angeordneten schwenkbaren Träger einer abgefederten Filmandrückplatte, der von Hand in die Betriebsstellung gebracht werden musste, durch eine am Gehäusedeckel angebrachte Feder in der Betriebsstellung zu halten und mit einem ebenfalls am Gehäusedeckel be festigten, federnden Glied gegen die gante des Filmes zu drücken. Die Anordnung der federnden Kanten- und der Flächenführungs- teile an verschiedenen Bauteilen stellt be- sonders hohe Anforderungen an die einzu haltenden Toleranzen und Passungen; auch nimmt diese Bauart viel Platz weg und er fordert schliesslich bei der Bedienung mehrere verschiedene Handgriffe. Gemäss der Erfin- dung sind deshalb die federnde Filman- druckplatte und die auf die gante des Filmes einwirkende Federung an einem gemeinsamen, entgegen der Wirkung von Federn in die Betriebsstellung gegenüber den festen Filmführungsteilen verschwenkbaren lahmen angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass bei einer bevorzugten Ausführungsform mit nur (einer Bewegung beide federnden Führungsteile, die Kantenführung und die Flächenführung, in der richtigen Reihen folge in die Arbeitsstellung gebracht werden können, womit sich gleichzeitig die vorteil hafte Möglichkeit ergibt, diese eine, beide federnde Führungsteile in die Betriebsstel lung bringende Bewegung selbsttätig durch zuführen, zum Beispiel vom Schliessen des Gehäusedeckels aus zu steuern. Zweckmässig ist der die federnden Filmführungsteile tra gende schwenkbare Rahmen an dem die festen Filmführungsteile bildenden Bauteil aasgelenkt. Von dem Raum, in welchem sich der verschwenkbare Rahmen mit den von ihm getragenen Teilen befindet, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform mittels einer Schutzkapsel ein Teilraum abgetrennt und für die Unterbringung von Teilen des Film triebwerkes nutzbar gemacht. Die Schutz kapsel ist dabei an dem die festen Film führungsteile bildenden Bauteil befestigt. Hierdurch wird eine besonders raumsparende Bauart erreicht. Andere durch weitere Aus gestaltung des Erfindungsgegenstandes er zielbare Besonderheiten und deren vorteil hafte Wirkungen ergeben sich aus der nach folgenden Beschreibung. Die Zeichnung zeigt ein Iusfiihrungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein waagrechter 'Teilschnit.t durch das Kameragehäuse und die darin an geordneten Filmführungsteile; Fig. 2 ist eine Teilseitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Kamera, ebenfalls teil weise im Schnitt. Das Kameragehäuse 1, in dessen Stirn wand das Objektiv 2 eingesetzt ist, besitzt einen abklappbaren Deckel 3. Zwischen diesem und einer Halteplatte 4 ist die die Filmspulen enthaltende Kassette 5 unter gebracht. An einem das Hindurchfallen der Bildstrahlen durch einen Ausschnitt ge stattenden Teil 6 des Kameragehäuses ist der feste Filmführungateil 7 mittels der Schrau ben 8 befestigt. Der Teil 7 stellt im wesent lichen einen Winkel dar, dessen einer Schenkel 9 den Bildfensterausschnitt 10. eine Durchbrechung 11 für den Durchgriff des den Film fördernden Greifers und die Befestigungslöcher für die Schrauben 8 ent hält. Der andere Schenkel 12 des Winkels 7, der nach oben und unten weiter reicht als der Schenkel 9, dient zur Anbringung der gleichzeitig als Lagerkörper benutzten Schutzkapsel 13, die mit ihm durch Schrau ben 14 fest verbunden ist. Er besitzt Durch- brechungen, durch die hindurch Teile 15, 16 des Filmtriebwerkes in den Innenraum der Kapsel 13 eingreifen. Um die= Kapsel 13 ist ein Rahmen 17 schwenkbar. Dieser besteht im wesentlichen aus einer vordern Platte 18, an deren oberem und unterem Ende je ein im Grundriss dreieckförmiger Lagerlappen 19 ab gebogen ist. In die Lagerlappen 19 sind Lager bolzen 20 eingenietet, die sich in dazu passen den Bohrungen der Kapsel 13 leicht beweglich führen. In Schlitze an den innern Enden der Lagerbolzen 20 greifen Torsionsfedern 21 ein, die sich in der Kapsel 13 abstützen und bestrebt sind, die Lagerbolzen zusammen mit dem Rahmen 17 in Fig. 1 entgegen dem L: hrzeigersinne zu verschwenken. die Film führung also zu öffnen. In der vordern Platte 18 des Rahmens 17 befindet sich eine Aus sparung, in welche die Filmandrückplatte 22 eingesetzt ist, die mit Abbiegungen 23 die Aussparung hintergreift, so dass sie aus dieser Aussparung nach vorn nur bis zum Anschlag an diese Abbiegungen 23 hindurch geschoben werden kann. Sie steht unter der 'irli#ung einer Blattfeder 24, die hinter ihr in den Rahmen 17 eingelegt ist und sich an aus diesem Rahmen ausgebogenen Lappen 2 5 abstützt. Von dem Rahmen 17 ist ferner eine Fläche 26 abgewinkelt, auf deren Innen seite eine Blattfeder 27 mittels der Nieten 28 angebracht ist.. An ihren Enden ist die Blattfeder 27 zu Ohren 29 abgebogen, die gegen die Kante des Filmes 30 drücken. Damit die Ohren 29 der Feder 27 bei ge öffneter Kamera durch unsachgemässe Be dienung nicht unzulässig weit abgebogen werden können, sind aus dem Rahmen 17 starre Anschläge 31 und 32 herausgebogen, gegen welche sich die federnden Ohren 29 nach einer gewissen Abbiegung legen. Der Schenkel 9 des Winkels 7 ist die feste Führung für die Filmfläche und in der für diese Bauteile bekannten Weise aus gebildet, nämlich so, dass der Film nur zu beiden Seiten des eigentlichen Bildstreifens angedrückt wird. Er ist also über die Bild breite leicht ausgespart. Die feste. Kanten führung für den Film wird durch den Schenkel 12 des Winkels 7 gebildet; an der Stelle, wo die Schenkel 9 und 12 zusammen stossen, ist die Innenkante des Winkels bei 33 deshalb geräumt. Die federnde Führung für die Filmfläche bildet die Druckplatte 22, die hinter dem Bildfenster in bekannter Weise ebenfalls leicht ausgespart ist und den Film nur um das. Bildfenster herum andrückt, so dass die vollständig ebene Lage des Filmes im Bildfenster gesichert ist. Die Führung der Aussenkante des- Filmes übernehmen die federnden Ohren 29. Der Rahmen 17 mit allen von ihm getragenen Teilen wird ent gegen der Wirkung der Federn 21 durch eine Blattfeder 34 in der Betriebsstellung gehalten, die auf der Innenseite des Kamera deckels angenietet ist und mit der abge winkelten Fläche 26 des Rahmens 17 zu sammenwirkt. Wenn der Kameradeckel geöffnet wird, so verschwenken die Federn 21 den Rahmen 17 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers in Fig. 1; der Film wird also beim Offnen des Deckels selbsttätig von einer Führungs kante und einer Führungsfläche freigegeben, bezw. er lässt sich bei dieser Stellung der Führungsteile ungehindert einlegen. Hier nach ist weiter nichts zu tun, als den .Kameradeckel zu schliessen, sowohl die Kan tenführung wie die Flächenführung des Filmes gehen dabei selbsttätig in die Be triebsstellung. Durch geeignete Wahl der Federkraft und der Abbiegung der Ohren 29 ist leicht zu erreichen, dass der Film durch Druck auf seine Kante zuerst quer zur Lauf richtung ausgerichtet und dann erst in der Fläche angedrückt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Filmführung an Laufbildaufnahmegerä- ten, dadurch gekennzeichnet, dass eine aIge- federte Filmandrückplatte (22) und eine auf die Kante des Filmes (30) einwirkende Fe derung (29) an einem gemeinsamen, ent gegen der Wirkung von Federn (21) in Be triebsstellung gegenüber den festen Film führungsteilen (9) verschwenkbaren Rahmen (17) angeordnet sind. UNTERANSPRüC13E 1.Filmführung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der die federn den Filmführungsteile tragende, schwenk bare Rahmen (17) an dem die festen Filmführungsteile bildenden Bauteil (7) angelenkt ist. 2. Filmführung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet.dass von dem Raum, in welchem sich der verschwenkbare Rahmen (17) und die von ihm getragenen jTeile ,befinden, mittels einer an dem die festen Filmführungsteile (9, 12) bildenden Bauteil (7) befestigten Schutzkapsel (13) ein Teilraum abge trennt ist, der für die Unterbringung von Teilen (15, 16) des Filmtriebwerkes nutz bar gemacht ist. 3.Filmführung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, -dass die Schutzkapsel (13) als Lagerkörper für den schwenkbaren Rahmen (17) benutzt ist. 4. Filmführung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis<B>3</B>, dadurch gekenn zeichnet, dass in einen Ausschnitt in der vordern Wand (18) des schwenkbaren Rahmens eine Filmandrückplatte (22) eingesetzt ist, die unter der Wirkung einer auf Ausbiegungen (25) @deJs schwenkbaren Rahmens (17) abgestützten Blattfeder (24) steht.Filmführung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass an einer Abbiegung (26) des schwenkbaren Rahmen (17) eine Blatt feder (27) befestigt ist, deren abgebogene Enden (29) über den Rahmen (17) hinaus reichen und gegen die Filmkante drücken. 6. Filmführung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass an dem schwenkbaren Rah men (17) als Anschläge für die Aus lenkung der von der Blattfeder (27) ab gebogenen Enden (29) Ohren (31, 32) abgebogen sind, gegen die sich die Blatt federenden (29) nach einer bestimmten grössten Abbiegung legen.7. Filmführun-- nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis G, dadurch gekenn zeichnet, da,ss die Lagerzapfen (20) des schwenkbaren Rahmens (17) mit diesem fest verbunden und lose drehbar in der Schutzkapsel (13) geführt sind, in welcher sich auf die Lagerzapfen einwirkende Torsionsfedern (21) abstützen. B.Filmführung nach Patentanspruch und C'nteransprüehen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der schwenkbare Rahmen (17) mit allen daran befestigten Teilen entgegen der Wirkung der Torsionsfeldern (21) durch eine am Deckel (3) des Ge häuses (1) angeordnete Feder (34) in der Betriebsstellung gehalten ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH209178D CH209178A (de) | 1938-02-26 | 1939-02-23 | Filmführung an Laufbildaufnahmegeräten. |
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