DE921728C - Selbsttaetiges Angelgeraet - Google Patents

Selbsttaetiges Angelgeraet

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DE921728C
DE921728C DEC8595A DEC0008595A DE921728C DE 921728 C DE921728 C DE 921728C DE C8595 A DEC8595 A DE C8595A DE C0008595 A DEC0008595 A DE C0008595A DE 921728 C DE921728 C DE 921728C
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DE
Germany
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drum
fishing tackle
shaft
automatic fishing
tackle according
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Expired
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DEC8595A
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English (en)
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Thorbjoern Nils Christiansen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/017Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool motor-driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/02Brake devices for reels
    • A01K89/033Brake devices for reels with a rotary drum, i.e. for reels with a rotating spool

Description

AUSGEGEBEN AM 23. DEZEMBER 1954
C 8595 HI 145 h
Selbsttätiges Angelgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbsttätiges Angelgerät.
Angelgeräte mit einem Traggestell und einer Trommel, die auf einer im Traggestell drehbar angeordneten Welle vorgesehen ist, sind bereits bekannt.
Gemäß der Erfindung besteht das Neue darin, daß die Trommelwelle über ein Verbindungsglied mit einer Antriebswelle verbunden ist und daß eine durch die Trommelwelle betätigbare Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Verbindungsglied nach einer vorbestimmten Zahl von Umdrehungen der Trommelwelle zum Verbinden von Trommelwelle und Antriebswelle betätigbar ist. Diese Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Angelleine auf eine vorbestimmte Länge abläuft und so der Angelhaken und der Sinker sich in der gewünschten Tiefe befinden.
Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß über die Steuereinrichtung ein elektrischer Unterbrecher und über diesen das Verbindungsglied 'betätigbar ist.
Um den Angelhaken in der gewünschten Tiefe um einen vorbestimmten Betrag auf und ab zu bewegen, ist es vorteilhaft, wenn an der Trommel zur Betätigung eines elektrischen Schalters Nocken derart vorgesehen sind, daß der geschlossene Stromkreis des Unterbrechers durch einen ersten Nocken nach einer vorbestimmten Drehung unterbrochen wird und die Leine mit Sinker wieder ablaufen kann,
worauf der Stromkreis des Unterbrechers durch einen zweiten Nocken wieder geschlossen wird, derart, daß die Trommel eine hin und her gehende Drehbewegung von vorzugsweise ungefähr einer Umdrehung vollführt.
Um zu erreichen, daß beim Anbeißen eines Fisches die Trommel selbsttätig angetrieben und die Leine wieder aufgewickelt wird, bis der Fisch den Wasserspiegel erreicht hat, ist die Anordnung so getroffen, ίο daß die Trommel auf der Trommelwelle um einen vorbestimmten Winkel drehbar und eine vorbestimmte Strecke gegen die Wirkung einer Feder axial längs verschiebbar angeordnet ist, derart, daß bei Überschreiten einer bestimmten Leinenspannung, beispielsweise beim Anbeißen eines Fisches, eine Relativbewegung zwischen Welle und Trommel stattfindet, wobei die Trommel axial verschoben wird und die Nocken außer Wirkung mit dem elektrischen Schalter kommen, so daß der letztere geschlossen bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Geräts, Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1. An einer mit 1 bezeichneten Grundplatte sind drei Lagerarme 2, 3 und 4 befestigt, deren Lager auf einer gemeinsamen Achse liegen. Im Arm 2 ist eine Welle 5 drehbar gelagert, deren eines Ende ein Kettenrad 6 für eine Kette 7 aufweist, die zu einem Antriebskettenrad auf einer entsprechenden, nicht dargestellten Antriebswelle führt. Am anderen Ende der vorgenannten Welle 5 ist ein Kupplungsglied 8 gegen die Wirkung einer Feder 9 axial verschiebbar, aber undrehbar, angebracht.
In den Lager armen 3, 4 ist eine Welle 10 drehbar gelagert, auf der die Leinentrommel 11 mit ihren Naben 12 und 12' drehbar gelagert ist. Die Nabe12 ist mit einem schraubenförmigen Schlitz 13 versehen, in den ein auf der Welle 10 befestigter Zapfen 14 eingreift, um eine relative Drehung zwischen Welle und Trommel zu bewirken, wobei sich die Trommel aus der Stellung gemäß Fig. 1 nach links gegen die Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren Feder verschieben kann. Am gegenüberliegenden Ende der Trommel 11 sitzt in einer Nut der Welle 10 eine federbelastete Klinke 16, die in Normalstellung gegen die Innenwand der Nabe 12' anliegt und so in diese Nut gedrückt wird. Bei der obenerwähnten Linksbewegung der Trommel bewegt sich die Klinke nach außen und hält so die Trommel· in der verschobenen Stellung fest. Am rechten Ende der Welle 10 befindet sich ein Ritzel 17, das mit einem Stirnrad 18 kämmt, das drehbar auf einem im Lägerarm 4 befestigten Zapfen 19 angeordnet ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 17 und 18 ist so gewählt, daß das Stirnrad 18 etwa eine Umdrehung ausführt, wenn sich das Ritzel z. B. hundertmal dreht. Um die Konstruktion möglichst klein zu halten, kann ein Ritzel mit nur einem Zahn verwendet werden, so daß sich das Stirnrad 18 bei jeder Umdrehung der Welle 10 und damit des Ritzels um einen Zahn weiterbewegt.
Das Stirnrad 18 weist kreisförmig angeordnete, gleichmäßig verteilte Löcher 20 auf, in die ein Anschlagstift 21 eingesetzt werden kann, der an der Innenseite des Rades herausragt. Im Hinblick auf den Trommeldurchmesser und das gewählte Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 17 und 18 entspricht der Abstand zwischen den Löchern jeweils einer bestimmten Länge der Angelleine, beispielsweise einem .Meter, und dementsprechend werden die Löcher von Null ab fortlaufend numeriert. In dem mit Null bezeichneten Loch ist ein Anschlagstift 2i' eingesetzt, der dem Anschlagstift 21 entspricht.
Die vorgenannten Anschlagstifte dienen zur Betätigung eines schwenkbaren Hebels 22, der mit Hilfe einer Welle 23 drehbar im Lagerarm 4 gelagert ist. Auf der der Welle 23 entgegengesetzten Seite ist der Hebel 22 mit einem keilförmigen Anschlag 22' versehen, der mit einer federbelasteten Walze 24 zusammenwirkt, so daß der Hebel 22 während seiner Schwenkung von einer Stellung in die andere als Unterbrecher wirkt. Der Hebel 22 dient dazu, einen elektrischen Stromkreis zu unterbrechen bzw. zu schließen und ist zu diesem Zweck mit Gleitkontakten versehen, die mit entsprechenden Kontaktsegmenten oder -schienen zusammenwirken. Der Hebel kann jedoch auch einen von ihm getrennten Unterbrecher betätigen. Über den so geschlossenen Stromkreis wird ein auf der Welle 10 befestigtes und mit dem Kupplungsglied 8 auf der Antriebswelle 5 zusammenwirkendes elektromagnetisches Verbindungsglied 25 gesteuert, so daß das Verbindungsglied 25 bei Erregung des Kupplungsgliedes 8 gegen die Wirkung der Feder 9 anzieht und die Wellen 5 und 10 formschlüssig verbindet. Bei Unterbrechen des Stromkreises werden die Wellen wieder getrennt. Die Spule des Verbindungsgliedes 25 kann über entsprechende Gleitkontakte mit Strom versorgt werden oder stationär um einen auf der Welle 10 sitzenden rotierenden Kern herum angeordnet sein. Statt der im Beispiel dargestellten Kupplung können auch andere elektrisch betätigte Kupplungen verwendet werden.
An der Innenseite des Lagerarmes 4 ist ein in denStromkreis desAnitriebsstromes eingeschalteter, zwei Druckknöpfe 27 und 28 aufweisender Schalter 26 angebracht, dessen Druckknöpfe mit Rollen versehen sind und mit Nocken 29 und 30 im Eingriff stehen, die am unteren Ende der Trommel 11 einstellbar angebracht sind.
Die Wirkungsweise des Angelgeräts ist wie folgt: Über eine gegebenenfalls mehrere Angelgeräte gemeinsam antreibende Antriebswelle wird die Kette 7 angetrieben, während ein Generator oder eine sonstige geeignete Stromquelle den erforderlichen Strom liefert.
Soll beispielsweise in einer Tiefe von 40 m gefischt werden, so wird der Anschlagstift 21 in das dieser Tiefe entsprechende Loch 20 des Stirnrades eingesetzt. Die Trommel 11 befindet sich dabei
in ihrer rechten Stellung mit der Sperrklinke in ihrer inneren Lage. Wird nun der Sinker über Bord geworfen, so sinkt er nach unten und wickelt die Leine von der Trommel ii ab, die sich entgegen der Pfeilrichtung χ in Fig. 2 frei dreht. Nach Ablauf der vorbestimmten Länge der Leine betätigt der Anschlagstift 21 den schwenkbaren Hebel 22 und schwenkt diesen in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Damit schließt sich der Stromkreis des Verbindungsgliedes 25, so daß die Kupplung 8, 25 betätigt wird und die Trommel 11 über die sich drehende Welle 5 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Wenn dann nach einer bestimmten Drehung der Nocken 29 gegen den Druckknopf 27 anschlägt, wird der Kupplungsstrom unterbrochen und die Verbindung zur Welle gelöst. Der Sinker dreht nun die Trommel wieder in entgegengesetzter Richtung, bis der Nocken 30 gegen den Druckknopf 28 anschlägt, so daß der Kupplungsstrom wieder einao geschaltet wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, und der Sinker bewegt sich dabei um einen Betrag auf und ab, der etwa dem Umfang der Trommel entspricht.
Wenn nun ein Fisch anbeißt, erhöht sich die Belastung der Leine beim Anliegen des Nockens 30 gegen den Druckknopf 28, d. h. beim Schließen des Stromkreises, derart, daß die Trommel 11 entgegen der Kraft der Feder 15 ein Stück gedreht wird, so daß eine Relativbewegung zwischen Welle 10 und Trommel 11 eintritt, wobei die Trommel infolge des Schlitzes 13 auf dem Schaft so weit nach links (Fig. 1) verschoben wird, bis die Klinke 16 frei wird und an das Ende der Nabe 12' anschlägt, so daß die Trommel 11 nun in ihrer linken Stellung festgehalten wird. Dabei werden die Nocken 29, 30 so weit mitgenommen, daß sie den Schalter 26 nicht mehr betätigen können. Da jedoch das Verschieben der Trommel 11 nur nach dem Einschalten der Kupplung möglich ist, wird nunmehr das Aufwickeln der Leine fortgesetzt.
Haben der Fisch und der Sinker die Wasseroberfläche erreicht, so hat die Trommelwelle das Schneckenrad 18 in Richtung des Pfeiles y zurückgedreht, so daß der bei Null eingesteckte Anschlagstift 21' den schwenkbaren Hebel 22 in die Ausgangslage zurückbringt, in der der Strom abgeschaltet wird. Nun wird der Fisch abgenommen und die Klinke 16 nach unten gedrückt, so daß sich die Trommel 11 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Daraufhin wird die Angel wieder ausgeworfen und der Vorgang wiederholt.
Damit der Fisch nach Einholen der Angel nicht in die Tiefe schwimmen und die Leine wieder abwickeln kann, kann eine Brems- oder Abstellvorrichtung vongesehen sein, die bei Unterbrechen des Kupplungsstromkreises wirksam wird. Die Bremsoder Abstellvorrichtung kann beispielsweise aus einem Solenoid 31 bestehen, das an den Kupplungsstromkreis angeschlossen ist und in erregtem Zustand ein Sperrglied 31' gegen die Wirkung einer Feder einzieht. Wird nun nach dem Einholen der Angel der Strom ausgeschaltet, so wird das Sperrglied freigegeben und durch seine Feder nach vorn gedrückt, so daß es als Anschlag für einen Vorsprung 32 der Trommel 11 dient und ein Drehen der Trommel verhindert. Das Sperrglied 31' und der Vorsprung 32 sind so zueinander angeordnet, daß sie nur bei Verschiebung der Trommel auf der Welle 10 nach links zusammenwirken und daher bei Unterbrechung des Stromes während der Wippbewegung der Trommel wirkungslos sind.
Die Abstellvorrichtung kann auch aus einem Elektromagnet bestehen, der durch den schwenkbaren Hebel 22 eingeschaltet wird, wenn der Kupplungsstrom abgeschaltet wird. Ein derartiger Elektromagnet muß jedoch von Hand abgeschaltet werden, ehe die Angel zum nächsten Male ausgeworfen wird.
Um eine Betätigung des Schalters 26 durch die Nocken 29 und 30 während der freien Bewegung der Trommel beim Ablaufen der Leine zu verhindern, kann der Schalter auf einer verschiebbar angeordneten Stange 33 angebracht sein, die an das freie Ende eines an der Welle 23 befestigten Hebels 34 angelenkt ist, so daß, wenn der Hebel 22 in Abschaltstellung ist, der Schalter 26 nach oben außerhalb des Wirkungsbereichs der Nocken 29 und 30 geschoben wird und erst beim Einschalten des Stromes durch den schwenkbaren Hebel 22 wieder in deren Wirkungsbereich gelangt.
Beim Angeln in der Art, daß der Sinker nach Erreichen der vorbestimmten Tiefe gleich wieder eingeholt wird, wird wie vorbeschrieben verfahren, wobei jedoch der Schalter 26 ausgeschaltet wird, so . daß keine Wippbewegung eintritt. Falls man dem Sinker eine sich periodisch ändernde Geschwindigkeit während des Einholens verleihen will, so kann dies dadurch bewirkt werden, daß der Teil der Trommel, auf dem die Leine aufliegt, in bezug auf die Endflansche verstellbar vorgesehen wird, so daß dieser Teil der Trommel in bezug auf die Welle 10 exzentrisch liegt.
Der Schalter und die Kupplung 8, 25 sind in bekannter Weise in den Stromkreis eingeschaltet und sind daher weder dargestellt noch beschrieben.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion kann in ihren Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert werden. So kann beispielsweise das Steuerorgan eine verschiebbar angeordnete Stange sein, die den schwenkbaren Hebel 22 betätigt und mit no längs verschiebbaren oder einstellbaren Anschlägen versehen ist. Diese Anschläge können mit einem beweglichen Antriebsorgan zusammenarbeiten, das durch eine von der Welle 10 über Schraubenräder oder Schneckenrad angetriebene Schnecke zusammenwirkt, so daß das notwendige Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 10 und dem Antriebsorgan gewährleistet ist.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Selbsttätiges Angelgerät mit einem Traggestell und einer Trommel, die auf einer im Traggestell drehbar angeordneten Welle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (10) über ein Verbindungs-
    glied (25) mit einer Antriebswelle (5) verbunden ist und daß eine durch die Trommelwelle (10) betätigbare Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Verbindungsglied (25) nach einer vorbestimmten Zahl von Umdrehungen der Trommelwelle (10) zum Verbinden von Trommelwelle (10) und Antriebswelle (5) betätigbar ist.
  2. 2. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') ein elektrischer Unterbrecher und über diesen das Verbindungsglied (25) betätigbar ist.
  3. 3. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel (11) zur Betätigung eines elektrischen Schalters (26) Nocken (29, 30) derart vorgesehen sind, daß der geschlossene Stromkreis des Unterbrechers durch einen ersten Nocken
    (30) nach einer vorbestimmten Drehung unterbrochen wird und die Leine mit Sinker wieder ablaufen kann, worauf der Stromkreis des Unterbrechers durch einen zweiten Nocken (29) wieder geschlossen wird, derart, daß die
    Trommel (11) eine hin und her gehende Drehbewegung von vorzugsweise ungefähr einer Umdrehung vollführt.
  4. 4. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Trommel (11) auf der Trommelwelle (10) um einen vorbestimmten Winkel drehbar und eine vorbestimmte Strecke gegen die Wirkung einer Feder (15) axial längs verschiebbar angeordnet ist, derart, daß bei Überschreiten einer
    bestimmten Leinenspannung, beispielsweise beim Anbeißen eines Fisches, eine Relativbewegung zwischen Welle (10) und Trommel (11) stattfindet, wobei die Trommel (11) axial verschoben wird und die Nocken (29, 30) außer Wirkung mit dem elektrischen Schalter (26) kommen, so daß der letztere geschlossen bleibt.
  5. 5. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federdruck stehende Klinke (16) zum Festhalten der Trommel (11) in der axial verschobenen Stellung vorgesehen ist.
  6. 6. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Steuereinrichtung (17, i8, 21, 21') das Verbindungsglied (25) bei
    Rückkehr der Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') in ihre Ausgangsstellung lösbar ist.
  7. 7. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') ein Unterbrecherglied, beispielsweise einen schwenkbaren Hebel (22), betätigt, der in zwei verschiedene Stellungen schwenkbar ist, wobei durch den Hebel in einer Stellung das Verbindungsglied (25) eingeschaltet und in der anderen Stellung ausgeschaltet ist.
  8. 8. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') bei Rückkehr in ihre Ausgangsstellung ein vorzugsweise elektrisch betätigbares Sperrglied (31, 31') zum Sperren der Trommel (11) betätigbar ist.
  9. 9. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (31, 31') durch eine elektrische Spule (31) betätigbar ist, die in den Stromkreis des Verbindungsgliedes (25) eingeschaltet ist und in erregtem Zustand das Sperrglied unwirksam macht.
  10. 10. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (5) mit der Trommel welle (10) über eine elektromagnetische Kupplung (8, 25) kuppelbar ist.
  11. 11. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17, 18, 21, 21') ein Getriebe, beispielsweise Zahnräder oder Schnecke und Schneckenrad, aufweist und daß auf einem umlaufenden Getriebeteil (18) mindestens ein Anschlagstück (21, 21') zur Betätigung des elektrischen Unterbrechers vorgesehen ist.
  12. 12. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (11) so auf ihrer Welle (10) angeordnet ist, daß die Trommelachse exzentrisch zur Wellenachse einstellbar ist, und daß vorzugsweise eine Feder vorgesehen ist, die die Trommel in die koaxiale Stellung zurückzubringen versucht, und ferner ein Sperrelement, das die Trommel in der exzentrischen Lage festhält.
  13. 13. Selbsttätiges Angelgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad bzw. ein Schneckenrad (18) des Getriebes mit auf einem Kreis liegenden Löchern (20) versehen ist, in die Anschlagstifte (21, 21') einsteckbar sind, mit deren Hilfe der elektrische Unterbrecher über das Unterbrecherglied, beispielsweise den schwenkbaren Hebel (22), betätigbar ist.
  14. 14. Selbsttätiges Angelgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher und der Schalter (26) so gekoppelt sind, daß bei Bewegen des Unterbrechers in seine Unterbrecherstellung der Schalter (26) aus dem Bereich der Trommelnocken (29, 30) bewegt wird, und umgekehrt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    © 9576 12.54
DEC8595A 1952-12-10 1953-12-11 Selbsttaetiges Angelgeraet Expired DE921728C (de)

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