DE907210C - Antriebsvorrichtung fuer zur Ausloesung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgaenge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Wassergaserzeugungsanlage, dienende Steuerventile oder -relais - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer zur Ausloesung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgaenge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Wassergaserzeugungsanlage, dienende Steuerventile oder -relais

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DE907210C DEH9141A DEH0009141A DE907210C DE 907210 C DE907210 C DE 907210C DE H9141 A DEH9141 A DE H9141A DE H0009141 A DEH0009141 A DE H0009141A DE 907210 C DE907210 C DE 907210C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für zur Auslösung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgänge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Wassergaserzeugungsanlage, dienende Steuerventile oder -relais Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für zur Auslösung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgänge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Anlage zur Erzeugung von Wassergas, dienernde Steuerventile oder -relais.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung dient als einheitliches Aggregat einer selbsttätigen Steuerung, verbraucht selbst nur wenig Energie und zeichnet sich durch eine raumsparende und leichte Bauart aus.
  • Die selbsttätige Antriebsvorrichtung nach der Erfindung kann ein einziges derartiges Aggregat bilden, umfaßt aber im allgemeinen, insbesondere wenn sie zur Steuerung der Ventile einer Wassergaserzeugungsanlage dient, eine Gruppe synchronisierter Aggregate.
  • Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das durch seine Umstellung den Schaltvorgang in der Anlage auslösende Steuerventil oder -relais durch einen zweiarmigen Hebel verstellbar ist, welcher durch einen auf ihn wirkenden Druck mit jedem seiner Enden oder mit in deren Nähe liegenden Stellen an den Umfang einer von zwei miteinander gekuppelten umlaufenden Nockenscheiben angedrückt wird, so daß jedes Hebelende dem Nockenprofil, auf dem es ruht, folgen muB, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Bewegung eines jeden Hebelendes in Richtung auf die Achse des betreffenden Nockens eine Verstellung des Steuerventils oder -relais herbeiführt, eine Rückstellung des Hebels durch Rückzug eines jeden Hebelendes von der Nockenachse fort dagegen keine Verstellung des Steuerventils oder -relais bewirkt.
  • Vorzugsweise wird die Anordnung derart getroffen, daß durch den Hebel nur ein Steuerventil oder -relais verstellt wird, und zwar nur in der einen Richtung durch die Bewegung des einen Hebelendes in Richtung der Achse des 'Nockens, auf dem es aufliegt, und in der entgegengesetzten Richtung lediglich durch die Bewegung des anderen Hebelendes in Richtung auf die Achse des Nockens, auf dem dieses andere Hebelende aufliegt.
  • Zweckmäßig wird die Kraft, die den zweiarmigen Hebel mit seinen Enden oder in deren Nähe liegenden Stellen an den Nocken andrückt, durch eine Belastungsfeder ausgeübt, und zwar an irgendeinem Punkt dieses Hebels, am besten aber in dessen Mitte oder in deren Nähe, und ein Gestänge, z. B. zwei Winkelhebel, die an den zweiarmigen Hebel beiderseits von dessen Drebpunkt aasgelenkt sind, kann dazu dienen, die Bewegungen der Hebelenden in Richtung auf die Nockenachsen auf das Steuerventil oder -relais zu übertragen.
  • Die Fortbewegung eines jeden Hebelendes von der Achse des betreffenden Nockens, d. h.,die Rückstellung des zweiarmigen Hebels, erfolgt am besten selbsttätig nach Beendigung des gewünschten Schaltvorganges der Anlage, der durch die vorausgehende Verstellung des Steuerventils oder -relais eingeleitet wurde, und zwar unabhängig vom Antrieb der den zweiarmigen Hebel unterstützenden Nockenscheiben. Hierbei wird die Rückstellung durch eine Vorrichtung bewirkt, die bei Beendigung des Schaltvorganges durch einen selbsttätig eingeschalteten Kraftantrieb in Gang gesetzt wird. Die Rückstellvorrichtung kann den zweiarmigen Hebel mit Hilfe desselben Gestänges verstellen, das dem Zweck dient, die Steuerbewegungen .des zweiarmigen Hebels auf das Steuerventil oder -relais zu übertragen, z. B. durch Verstellung des betreffenden, vorstehend erwähnten Winkelhebels.
  • Um die Vorteile der durch die Erfindung ermöglichten leichten und Platz sparenden Bauart voll auszunutzen, wählt man für das Steuerventil oder -relais zweckmäßig eine Bauart, die nur wenig Kraft verbraucht. Es kann sich dabei um ein elektrisches Relais handeln, doch ist ein Druckmittelventil vorzuziehen.
  • Die gesteuerte Betriebsanlage wird vorzugsweise selbsttätig durch eine entsprechende Schaltung in einen gegen Betriebsstörungen gesicherten Zustand übergeführt, wenn entweder die Verstellung des einen oder des anderen Endes des zweiarmigen Hebels in Richtung auf die Achse der zugeordneten Nockenscheibe entsprechend der Wirkung des Nockenprofils unterbleibt oder die Hebelenden nach Beendigung einer solchen Verstellung in Richtung auf die Nockenachsen nicht ordnungsgemäß zurückgestellt werden, was eintreten kann, wenn entweder der Arbeitsgang der Betriebsanlage nicht beendet wird oder wenn dieRückstellung der Steuervorrichtung unterbleibt.
  • Die Umstellung der Betriebsanlage in einen vor Störungen gesicherten Zustand kann dadurch herbeigeführt werden, daß ein Schnapphebel durch eine Sperrstange ausgelöstwird, welche bei fortgesetzter Drehung derjenigen Nockenscheibe in Bewegung gerät, zu deren Achse sich eines der Enden des zweiarmigen Hebels hinbewegt hat. Die Sperrstange kann in dem zweiarmigen Hebel gleitend angeordnet sein, der für diesen Zweck entsprechend ausgestaltet ist. Auch kann die Sperrstange mit Anlaufflächen, z. B. in der Gestalt von Klinken, versehen werden, an welche seitliche, für diesen Zweck vorgesehene Ansätze der Nockenscheiben anstoßen. Eine derartige Anordnung wird im nachstehenden dargestellt und beschrieben werden.
  • Der zweiarmige Hebel kann in seiner Mitte oder in deren Nähe an einem Kolben drehbar gelagert sein, welcher in einem ortsfesten Zylinder gleitet, wobei die Enden des zweiarmigen Hebels an die Nockenscheiben durch einen auf den Kolben ausgeübten Druck entgegen der Wirkung eines Mediums angedrückt werden, das sich im Zylinder befindet und daher die Bewegung der Hebelenden in Richtung auf die Nockenachsen dämpft. Das Medium in dem Zylinder ist am besten Luft, und der Druck auf den Kolben wird zweckmäßig durch eine Feder geliefert.
  • Das selbsttätige Antriebswerk nach der Erfindung kann entweder aus einem einzigen nur einen doppelarmigen Hebel enthaltenden und mit einem Steuerventil oder -relais ausgerüsteten Aggregat bestehen, zu welchem zwei miteinander verbundene '\Tockenscheiben gehören, oder das Antriebswerk kann eine zu gemeinsamer Wirkung vereinigte Gruppe derartiger Aggregate enthalten, wobei z. B. die Nockenscheiben auf zwei allen doppelarmigen Hebeln gemeinsam zugeordneten Nockenwellen angeordnet sind. Eine Sperreinrichtung kann dabei dem Zweck dienen, zu verhindern, daß die selbsttätige oder von Hand herbeigeführte Schaltung in einer anderen als in der richtigen Reihenfolge ausgelöst wird.
  • Am besten ist eine Einrichtung zum Feststellen des zweiarmigen Hebels, so daß dieser der Einwirkung der Kurvenscheiben entzogen werden und das Steuerventil oder -relais nicht mehr verstellen kann.
  • Eine derartige Einrichtung kann entweder nur auf einen einzigen zweiarmigen Hebel oder auf eine Reihe zusammengehöriger zweiarmiger Hebel gleichzeitig wirken. Es können auch andere oder zusätzliche Feststellvorrichtungen vorgesehen werden. Zweckmäßig wird bei einer zusammengehörigen Gruppe zweiarmiger Hebel eine Feststelleinrichtung angeordnet, welche gleichzeitig auf die betreffenden Hebel wirkt, während andere Feststellvorrichtungen auf die einzelnen doppelarmigen Hebel einzeln einwirken, um sie festzustellen.
  • Bei derjenigen Ausführungsform des Steuergeräts, bei welcher an den doppelarmigen Hebel zwei Winkelhebel aasgelenkt sind, die seine Bewegungen auf das Steuerventil oder -relais übertragen, kann diese Feststellvorrichtung z. B. aus einer Nockenwelle oder einem Nocken bestehen, der bei entsprechender Einstellung die Winkelhebel auseinanderspreizt und dadurch jede Verstellung des doppelarmigen Hebels in Richtung auf die Achsen der Nockenscheiben verhindert.
  • Eine derartige Feststellvorrichtung für den zweiarmigen Hebel eignet sich für die gleichzeitige Feststellung einer Hebelgruppe.
  • Um die zeitliche Reihenfolge der Arbeitsvorgänge der Betriebsanlage einzustellen, kann Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Einstellung des den zweiarmigen Hebel abstützenden Nockens geändert werden kann, und zwar gegenüber jedem anderen Nocken, mit dem er gekuppelt ist oder zusammenwirkt.
  • Das Wesen der Erfindung und die Einrichtung zu deren Durchführung seien nachstehend im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt Fig. i einen schematischen Aufriß, teilweise im Schnitt, zur Darstellung eines Aggregates eines selbsttätigen Antriebswerks für die Steuerung einer Reihe von Arbeitsvorgängen einer Betriebsanlage in bestimmter Reihenfolge, Fig. 2 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Einzelheit im Grundriß und Fig. 4 einen teilweise im Schnitt gehaltenen Aufriß einer Ausführungsform zur Umschaltung der Betriebsanlage in störungsfreien Zustand, für den Fall, daß Entweder einer der doppelarmigen Hebel sich nicht in Richtung auf die Achse der Nockenscheibe entsprechend deren Profil bewegt oder das Rückstellwerk versagt.
  • Der selbsttätige Antrieb oder die Steuerung eine bestimmten Teils einer Anlage, z. B. eines Ventils, wird durch ein Steuerventil 32 bewirkt, und nach Beendigung des erfolgten Betriebsvorganges in der Anlage wird eine Rückstellvorrichtung selbsttätig in Bewegung versetzt. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Steuerventil bzw. der Rückstellvorrichtung um ein Druckmittelventil bzw. einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolben. Gesteuert wird die absatzweise Verstellung des Steuerventils 32 durch einen zweiarmigen Hebel 17, der an einem Kolben 2o mittels eines Zapfens i i drehbar gelagert ist. Der Kolben ist in einem Zylinder 21 verschiebbar und steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 22, die ihn abwärts zu drücken versucht, wobei das im Zylinder 21 befindliche Medium die Verschiebung des Kolbens dämpft. Der Hebel 17 trägt an jedem Ende eine Nockenrolle 23 bzw. 24, die sich in den gegebenen Zeitpunkten an den Umfang einer zugeordneten Nockenscheibe 25 bzw. 26 anlegt, die auf einer Nockenwelle 18 bzw. i9 sitzt. Diese beiden Wellen sind jeder gewünschten Gruppe derartiger Nockenscheiben gemeinsam zugeordnet; wobei diese Nockenscheiben auf zweiarmige Hebel der beschriebenen Art einwirken. Die Nockenscheiben werden durch ein Antriebszahnrad 45 angetrieben, das mit einem mittleren großen Stirnrad 46 kämmt, welches seinerseits ständig mit zwei Zahnrädern 47 und 48 zum Antrieb der Nockenwellen 18 und i9 im Eingriff steht. Man kann sämtliche Nocken der Welle 18 gegenüber den Nocken auf der Welle i9 verstellen, und zwar durch Ausrücken des Zahnrades 47, Drehen der einen oder der anderen Welle um das gewünschte Maß und Wiedereinrücken des Zahnrades. Um darüber hinaus eine Nockenscheibe der einen oder der anderen Welle sehr genau einzustellen, dienen eine Schnecke 49 und ein Schneckenrad 50. Das eine dieser beiden Elemente sitzt an der Nockenwelle, z. B. i9, und das andere an der Nockenscheibe, z. B.26.
  • Nimmt der doppelarmige Hebel 17 die Betriebsstellung ein, so werden die beiden Nockenrollen 23 und 24 an die Umfangsfläche der betreffenden beiden miteinander verbundenen Nockenscheiben 25 und 26 angedrückt. Es geschieht dies durch die auf den zweiarmigen Hebel wirkende Feder 22. Die Verstellung eines jeden Endes des Hebels 17 in Richtung auf die Achse des den Hebel unterstützenden Nockens wird auf das Hilfsventil oder Relais 32 übertragen, und zwar durch einen der zwei Winkelhebel 28 und 29. Der Winkelhebel 28 ist an den doppelarmigen Hebel 17 durch einen Lenker 3o angeschlossen, während der Winkelhebel 29 durch einen Lenker 3 i mit ihm in Verbindung steht. Dabei greift jeder Lenker am doppelarmigen Hebel mittels eines Zapfens 33 bzw. 133 an, und die Winkelhebel 28 und 29 liegen beiderseits des Drehpunktes i i.
  • Die Verstellung des Steuerventils 32 wird durch eine Stange 38 herbeigeführt, die mit einem Schieber 15 verbunden ist. Dieser gleitet auf Führungsstangen 37 und trägt eine Rolle 36, die an den unteren inneren Flächen der Winkelhebel 28 und 29 anliegt. Fällt das linke Ende des Hebels 17 in den Ausschnitt der Nockenscheibe 25, so wird der Winkelhebel 28 mit seinem unteren Ende nach rechts gedrückt und stößt den Schieber 15 nach rechts, wodurch das Hilfsventil oder Relais verstellt wird.
  • Die Rückstellung des doppelarmigen Hebels erfolgt selbsttätig bei Beendigung des betreffenden Schaltvorganges in der Betriebsanlage durch die dann in Gang gesetzte Rückstellvorrichtung 4o. Dabei wird die Stange 39, die an einem Schieber 16 befestigt ist, welcher ebenfalls auf denFührungsstangen 37 gleitet, nach links gedrückt. Der Schieber 16 trägt eine Rolle 56, die, wenn sie nach links wandert, mittels des Winkelhebels 28 und des Lenkers 3o das Ende des zweiarmigen Hebels 17 anhebt.
  • Die Nockenscheibe 25 hat einen seitlichen Ansatz 27 (Fig. 3), der gewöhnlich nicht am Ende des Hebels 17 liegt, wenn dieser in die Aussparung des Nockens eingefallen ist. Um das Einfallen der Rolle 23 in die Aussparung zu dämpfen und zu verhindern, daß der Winkelhebel 28 oder 29 auf die Rolle 36 hart aufschlägt, ist die Nockenscheibe unmittelbar vor dem Ausschnitt abgeflacht, wie bei 34 und 35 gezeigt.
  • In den zweiarmigen Hebel 17 ist eine Sperrstange 41 längs verschiebbar angeordnet. Sie kann sich mit ihrer einen Stirnfläche an den Ansatz. 27 der Nockenscheibe 25 und reit der anderen Stirnfläche an den entsprechenden Ansatz der Nockenscheibe 26 anlegen und besitzt zwei Vorsprünge 141, zwischen die das abgerundete Ende eines kurzen Schalthebels 42 greift, der auf einer Welle 43 sitzt. Eine kurze Schwenkung des Hebels 4.2 löst ein Schaltwerk aus, durch das die Vorgänge in der Betriebsanlage unterbrochen werden und die Anlage derart umgeschaltet wird, daß sie sich in einem störungsfreien Zustand befindet. Die NTockenscheiben 25 und 26 laufen sehr langsam um, und der Ansatz 27 der Nockenscheibe wirkt dabei wie folgt: Arbeitet die Rückstellvorrichtung .Io ganz ordnungsgemäß, so wird der Winkelhebel 28 nach links bewegt, hebt das linke Ende des Hebels 17 an und rückt die Sperrstange 41 aus der Bahn des Ansatzes 27 des Nockens 25 aus. Wenn aber der Arbeitsvorgang in der Betriebsanlage nicht richtig zu Ende geführt ist oder wenn aus anderen Gründen die Rückstellvorrichtung 4o nicht in Gang kommt, so wird der zweiarmige Hebel mit der Sperrstange 41 nicht aus der Bahn des Ansatzes 27 herausgebracht. Infolgedessen wird die Sperrstange beim weiteren Umlauf des Nockens 25 in ihrer Längsrichtung innerhalb des Hebels 17 verschoben und schaltet den Auslöselrebel 42, wodurch die Anlage ausgeschaltet wird.
  • Der Nocken 26 wirkt in entsprechender `'eise ebenso wie der Nocken 25. Er verstellt mittels des Winkelhebels 29 das Hilfsventil in der entgegengesetzten Richtung.
  • Im Bedarfsfall werden die Nockenrollen 23. a4. doppelt vorgesehen. In diesem Fall können die Nockenscheiben 25, 26 je von einer entsprechend breiten Nockenscheibe gebildet werden, welche Laufbahnen für zwei I,Tockenrollen beiderseits des doppelarmigen Hebels bildet. Statt dessen können auch zwei gleich ausgeführte Nockenscheiben entsprechend geringerer Dicke vorgesehen sein, die durch Abstandsstücke vereinigt werden und daher gewissermaßen einen einzigen breiten Nocken bilden, der zwei miteinander übereinstimmend laufende Nockenlaufbahnen hat.
  • Die beiden Winkelhebel 28 und 29 und der zweiarmige Hebel 17 können durch einen Nocken 5i ausgerückt werden, der die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt hat und auf einer Welle 52 sitzt. Diese kann man von Hand gegenüber der Lage der Fig. i um 9o° drehen. Dann kann man das Hilfsventil 32 mittels eines Handgriffes 53, eines Winkelhebels 54 und eines Lenkers 55 von Hand verstellen.
  • Als Sicherung gegen eine Steuerung der Betriebsanlage in falscher Reihenfolge bei Verwendung mehrerer Steuerventile ist es erwünscht, zwischen den Hilfsventilen eine Verriegelung vorzusehen. Das gilt insbesondere, wenn die Steuerventile durch die Handhebel zu verstellen sind. M uß man beispielsweise drei Steuerventile in Kombination miteinander bedienen, so wird eine Rundeisenstange i2, die einen Querschlitz hat, mit einem benachbarten Steuerventil derart verbunden, daß sie in Drehung versetzt wird, wenn das betreffende Ventil durch den benachbarten zweiarmigen Hebel oder durch den mittleren von drei Handhebeln 53, 54. bei Handbetrieb verstellt wird. Diese sich drehende Stange ist so angeordnet, daß sie mit zwei Gleitschienen 13, von denen in Fig. i nur eine gezeigt ist, in Eingriff tritt, welche entsprechend eingekerbt und jede mit ihrem Schieber 15 und einem der beiden anderen Steuerventile oder Relais gekuppelt sind, die verriegelt werden sollen.
  • Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist auf keine bestimmte Anzahl von `Steuerventilen beschränkt.
  • Wie ersichtlich, kann die Anordnung so getroffen werden, daß durch Drehung der Welle 52 eine Anzahl von Antriebsvorrichtungen für die Steuerventile gleichzeitig ausgeschaltet werden, während bei Drehung des Nockenhebels 57 um den Zapfen 58 im Uhrzeigersinn die Stange 59 und der zweiarmige Hebel durch seinen Lagerzapfen i i gegen die Kraft der Feder 22 angehoben werden, so daß der zweiarmige Hebel nicht mehr an den Nockenscheiben 25, 26 anliegt und daher nur dasjenige Steuerventil ausgeschaltet wird, mit dessen Antriebsmitteln dieser zweiarmige Hebel verbunden ist.
  • Wie Fig. 4. zeigt, bilden Klinken 6o und 61. die an der Sperrstange 41 drehbar gelagert sind. Arbeitsflächen, gegen welche der betreffende Ansatz 27 des Nockens 25 bzw. 26 anlaufen kann. Die Klinken sind mit geringer Reibung gelagert, so daß sie sich nicht frei verdrehen können, sondern in ihrer jeweiligen Einstellage verbleiben. Wird das eine Ende des Hebels 17 bei dessen Rückstellung aus dem Nockeneinschnitt herausgehoben, so trifft der seitliche Ansatz 27 des sich im Gegenuhrzeigersinn drehenden Nockens, z. B. 26, gegen das Schwanzende 67 der Klinke 61 und verschwenkt diese in die in Fig.4 bei 61 gezeigte Lage, in welcher die Klinke dann eine Vorderkante 63 in die Bahn des seitlichen Nockenansatzes 27 bringt. Wenn alsdann das Ende des zweiarmigen Hebels beim nächsten Anlangen an dem Nockenausschnitt in diesen nicht eintreten sollte, so wird die Sperrstange 41 in Gang gesetzt und schaltet den Auslösehebel 42, wodurch die Umschaltung der gesteuerten Betriebsanlage in einen störungsfreien Zustand erfolgt.
  • Wenn andererseits die selbsttätige Rückschaltung des zweiarmigen Hebels nach dessen dem :Nockenprofil entsprechender Verstellung unterbleibt, so wird ebenfalls die Umschaltung der Betriebsanlage in den störungsfreien Zustand herbeigeführt, wobei die Klinke beim Zusammenwirken des zweiarmigen Hebels mit dem Nockenausschnitt in die in Fig. 4 bei 6o gezeigte Stellung dadurch verschwenkt wird, daß der seitliche Ansatz 27 des Nockens auf den Ansatz 64 der Klinke 61 stößt. Die Vorderkante 62 kann dann von dem seitlichen Ansatz 27 ergriffen werden, um die Sperrstange 41 zu verstellen und den Auslösehebel 42 zu schalten.
  • Infolge der Reibung zwischen der Klinke und ihrem Lagerzapfen bleibt die Klinke 6o bei normaler Rückstellung des ihr zugeordneten Hebelendes in der Lage, in der das Schwanzende abwärts ragt, bis sie durch den weiterlaufenden Nocken 25 mit ihrem Schwanzende aufwärts verstellt wird, also in die Lage, welche in der Zeichnung die Klinke 61 einnimmt. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Klinke mit dem seitlichen Nockenansatz unmittelbar nach dem normalen Zurückstellen des doppelarmigen Hebels zusammenstößt.
  • Wird ein doppelarmiger Hebel für Handbetrieb oder aus anderen Gründen festgestellt, so muß natürlich Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Klinken unwirksam bleiben. Wie dies geschehen kann, zeigt z. B. Fig. 4. Wenn dort der Hebel 17 durch Drehung des Nockens 57 stillgesetzt wird, so wird die Feder 7o durch den Ansatz 77 zusammengedrückt, und die in der Lage der Fig. 4 durch die Stange 72 und den Hebel 73 gegen die Wirkung einer anderen Feder 74 gehaltene Schiene 71 verschiebt sich nach rechts. Seitliche Ansätze 75 und 76 der Schiene 71 stoßen dabei an die Schwanzenden 66 und 67 der Klinken 6o und 61 und heben dabei die Vorderkanten 62 und 63 aus dem Bewegungsbereich der Ansätze 27 heraus.
  • Natürlich muß die Feder 74 so schwach sein, daß sie durch die seitlichen Nockenansätze 27 zusammengedrückt werden kann und daß diese Ansätze an den Schwanzenden vorbeigehen können, ohne die Sperrstange 41 zu verschieben und den Auslösehebel 42 zu schalten.
  • Werden für Handsteuerung der Betriebsanlage eine Gruppe zusammengehöriger doppelarmiger Hebel mittels der Teile 51, 52 stillgesetzt, so müssen gleichzeitig oder darauf die Nockenwellen 18 und i9 angehalten werden, damit die Klinken 6o, 61 bei der Handbedienung nicht stören.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für zur Auslösung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgänge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Wassergaserzeugungsanlage, dienende Steuerventile oder -relais, dadurchgekennzeichnet, daß das Steuerventil oder -relais (32) durch einen zweiarmigen Hebel (17) verstellbar ist, welcher durch einen auf ihn wirkenden Druck mit jedem seiner Enden oder mit in deren Nähe liegenden Stellen an den Umfang einer von zwei miteinander gekuppelten umlaufenden Nockenscheiben (25, 26) angedrückt wird, so daß jedes Hebelende dem Nockenprofil, auf dem es ruht, folgen muß, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Bewegung eines jeden Hebelendes in Richtung auf die Achse des betreffenden Nockens eine Verstellung des Steuerventils oder -relais (32) herbeiführt, eine Rückstellung des Hebels durch Rückzug eines jeden Hebelendes von der Nockenachse fort dagegen keine Verstellung des Steuerventils oder -relais (32) bewirkt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hebel (17) nur ein Steuerventil oder -relais (32) verstellt wird, und zwar nur in der einen Richtung durch die Bewegung des einen Hebelendes inRichtung der Achse des Nockens (25), auf dem es aufliegt, und in der entgegengesetzten Richtung lediglich durch die Bewegung des anderen Hebelendes in Richtung auf die Achse des Nockens (26), auf dem dieses andere Hebelende aufliegt.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, die den zweiarmigen Hebel (17) mit seinen Enden oder mit in deren Nähe liegenden Stellen an die Nocken (25, 26) andrückt, durch eine Belastungsfeder (22) ausgeübt wird.
  4. 4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Hebelenden in Richtung auf die Achsen der betreffenden Nockenscheiben (25, 26) auf das Steuerventil oder -relais (32) durch zwei Winkelhebel (28, 29) übertragen werden, die je auf einer Seite des Drehpunktes an den zweiarmigen Hebel (17) angelenkt sind.
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des zweiarmigen Hebels (17) selbsttätig nach der Beendigung der gewünschten Arbeitsvorgänge der Anlage und unabhängig vom Antrieb der den zweiarmigen Hebel unterstützenden Nockenscheiben (25,:26) erfolgt.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Gestänge (28 bis 3i), das die Bewegung des zweiarmigen Hebels (17) auf das Steuerventil oder -relais (32) überträgt, auch dem Zweck dient, die Rückstellbewegungen auf den zweiarmigen Hebel (17) zu übertragen, wobei die Rückstellung des zweiarmigen Hebels ohne Rückwirkung auf das Steuerventil oder -relais (32) erfolgt.
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil oder -relais (32) als Druckmittelventil ausgebildet ist. B.
  8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Betriebsanlage selbsttätig in einen gegen Betriebsstörungen gesicherten Zustand übergeführt wird, wenn entweder die Verstellung des einen oder des anderen Endes des zweiarmigen Hebels (17) in Richtung auf die Achse der zugeordneten Nockenscheibe (25, 26) entsprechend der Wirkung des Nockenprofils unterbleibt oder die Hebelenden nach Beendigung einer solchen Verstellung in Richtung auf die Nockenachsen nicht ordnungsgemäß zurückgestellt werden.
  9. 9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (17) in seiner Mitte oder in deren Nähe an einem Kolben (2o), welcher in einem ortsfesten Zylinder (21) gleitet, drehbar gelagert ist und daß die Enden des zweiarmigen Hebels (17) an die Nockenscheiben (25,a6) durch einen auf den Kolben (2o) ausgeübten Druck entgegen der Wirkung eines Mediums angedrückt werden, das sich im Zylinder (21) befindet und daher die Bewegung der Hebelenden in Richtung auf die Nockenachsen dämpft. 1o.
  10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (51) zum Feststellen des zweiarmigen Hebels (17) vorgesehen ist, so daß dieser der Einwirkung der Nockenscheiben (25, 26) entzogen werden und das Steuerventil oder -relais (32) nicht mehr verstellen kann.
  11. 11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr zweiarmige Hebel (17) in Vereinigung miteinander gemeinsam derartwirken, daß jeder von ihnen einem eigenen Steuerventil oder -relais (32) und einem Paar miteinander verbundener Nockenscheiben zugeordnet ist, wobei eine Verriegelung vorgesehen ist, um jeden Schaltvorgang zu verhindern, der nicht in der gewünschten Reihenfolge stattfindet.
  12. 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare miteinander verbundener Nockenscheiben auf zwei Nockenwellen (18, 19) gelagert sind, die allen zweiarmigen Hebeln gemeinsam zugeordnet sind.
  13. 13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Betriebsanlage in einen gegen Betriebsstörungen gesicherten Zustand durch Umschaltung eines Hebels (q.2) seitens einer Sperrstange (¢i) bewirkt wird, gegen welche derjenige Nocken (25 oder 26) bei fortgesetzter Drehung anläuft, auf dessen Achse zu sich der eine Arm des zweiarmigen Hebels (17) bewegt, und daß die Sperrstange (,.1) innerhalb des zweiarmigen Hebels (17) verschiebbar und mit Anlaufflächen, vorzugsweise in Form von Klinken, versehen ist, an die seitliche Ansätze (27) der Nocken (25 oder 26) anstoßen können.
DEH9141A 1950-07-19 1951-07-18 Antriebsvorrichtung fuer zur Ausloesung im Kreislauf aufeinanderfolgender Schaltvorgaenge in einer Betriebsanlage, insbesondere einer Wassergaserzeugungsanlage, dienende Steuerventile oder -relais Expired DE907210C (de)

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