DE1947153A1 - Schiffsbauvorrichtung - Google Patents
SchiffsbauvorrichtungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C5/00—Equipment usable both on slipways and in dry docks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B73/00—Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
- B63B73/30—Moving or transporting modules or hull blocks to assembly sites, e.g. by rolling, lifting or floating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, I7. Sept. I969
W.14495/69 12/Ne
Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha, Kobe-shi, Hyogo (Japan)
Schiffsbauvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauvorrichtung, die über einem Schiff oder einem ähnlichen großen Gebilde
angeordnet wird, und sie betrifft insbesondere eine Bauvorrichtung, die eine Mehrzahl von Deckenlaufkränen
trägt und Wetterschutzteile, wie Dächer und Wände, aufweist, die das Schiff während der Montage umgeben, um es
gegen Witterungseinflüsse zu schützen.
Bisher sind verschiedene Vorschläge mit dem Ziel gemacht worden, eine wetterunabhängige Schiffsbauanlage
zu schaffen, jedoch hat sich keiner dieser Vorschläge als zufriedenstellend erwiesen, weil einige Ausführungen,
welche das gesamte Baudock bzw. die gesamte Helling und auch den Lagerbereich für Bauteile überdecken, zu übermäßig
hohen Gestehungskosten führen. Diejenigen Ausführungen, die lediglich einen oder mehrere einer Mehrzahl
von Abschnitten des Baudocks od.dgl. überdecken, sind
nicht bewegbar. Weiterhin werden bei der Ausführung, bei welcher der übliche "Goliath"-Kran verwendet wird, unerwünschte
Verformungen ihrer Aufbauteile erzeugt, obwohl
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der Kran längs des Baudocks oder eines ähnlichen Bereiches bewegbar ist.
Die Erfindung schafft eine Schiffsbauvorrichtung, die entlang des Docks bzw. der Helling bewegbar ist, in .
Aufeinanderfolge im wesentlichen den gesamten Arbeitsbereich
gemäß einer zweckentsprechenden Aufstellung des Arbeitsplanes überdecken kann und in ihrer Ausführung
wirtschaftlich ist.
Die Erfindung gewährleistet einen ausreichenden Schutz gegen alle Arten von Witterung und ermöglicht,
daß die Schiffsmontagearbeiten in automatisierter Weise ausgeführt werden können.
Die Erfindung schafft weiterhin eine neue Schiffsbau-Vorrichtung, die geringstmögliche Verformungen beim Arbeiten
der Kräne oder anderer Montageeinrichtungen erfährt,
so daß sie in hohem Ausmaß wirksam ist.
Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung besteht darin, eine neue Schiffsbauvorrichtung zu schaffen, die ein verhältnismäßig
geringes Gewicht und eine verbesserte Beweglichkeit hat.
Gemäß der Erfindung ist eine Schiffsbauvorrichtung
geschaffen, die einen vorderen und einen hinteren Rahmen aufweist, welche jeweils eine Anzahl von Säulen enthalten,
die an Gestellen angebracht sind, welche Schienen überspannen. Eine oder mehrere der Schienen sind auf beiden
Seiten eines Baudocks oder einer Helling und auch auf der einen Seite eines Lagerbereiches ausgelegt, der Bauteile
aufnimmt, die zur Montage eines Schiffes od.dgl. verwendet werden. Der vordere Rahmen und der hintere Rahmen sind zu
einem kastenartigen Gebilde vereinigt. Mehrere Deckenlaufkräne sind von den Rahmen und den Säulen abgestützt. Es
sind Mittel vorgesehen, die eine Verschiebung der ganzen Bauvorrichtung entlang des Docks od.dgl. ermöglichen, und
diese Mittel bestehen aus reibungsarmen Teilen, wie Rädern oder Rollen, die auf den Schienen laufen. Wenn es gewünscht
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wird, die Bauvorrichtung zu einer anderen Stelle zu bewegen,
kann sie mittels getrennter Zugvorrichtungen, wie hydraulischer Winschen, leicht gezogen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer bewegbaren Schiffsbauvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2A, 2B und 2C sind schematische Ansichten, welche die Schiffsbauvorrichtung gemäß der Erfindung
in verschiedenen Stellungen entsprechend dem Fortschreiten der Schiffsbauarbeiten
wiedergeben.
Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht eines üblichen
Goliath-Kranes, der über einem Baudock angeordnet 1st.
Gemäß Fig, 1 weist eine Schiffsbauvorrichtung gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von Deckenlaufkränen 1 großer
Lasttragfähigkeit auf. Die Trageinrichtungen für diese Kräne 1 bestehen aus vier oder mehr Säulen 2 (bei dem dargestellten
Beispiel sind acht Säulen vorgesehen). Ein Dach 3 überdeckt die Säulen 2. Einrichtungen 4 ermöglichen eine
Bewegung der Schiffsbauvorrichtung längs Schienen 5# und sie umfassen beispielsweise Räder, Rollen oder Kugeln. Arbeitsbühnen
6 'sind senkrecht und waagerecht bewegbar, um an den Selten des zu bauenden Schiffs 9 Arbeiten ausführen
zu können. Es sind ferner mehrere Deckenlaufkräne 7 geringer Lasttragfähigkeit vorgesehen, die dazu dienen, Schweißvorrichtungen
od.dgl. zu den gewünschten Arbeitsstellen zu transportleren. Es ist eine Mehrzahl von Förderorganen
8 vorgesehen (die keinen Teil der Schiffsbauvorrichtung bilden), um Aufbauteile für das im Bau befindliche Schiff
9 in die Bauvorrichtung zu transportieren.
In den Fig. 2A, 2B und 2C sind die Fälle dargestellt,
in denen eine Bauvorrichtung gemäß der Erfindung entspre-
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chend dem Bauplan des Schiffs aus einer ersten Stellung
in eine zweite Stellung und dann in eine dritte Stellung bewegt ist.
Um die Bauvorrichtung gemäß der Erfindung wirksam zu verwenden, wird die Arbeit an den Außenseiten des Schiffs
od.dgl. in Längsrichtung in Abschnitte unterteilt und die Montage jedes der in Längsrichtung unterteilten (in seitlicher
Richtung geschnittenen) Abschnitte gemäß einem vorbestimmten Plan ausgeführt.
Wenn die Montage eines seitlich geschnittenen Ab-Schnitts beendet ist, wird der nächste seitlich geschnittene
Abschnitt des Schiffs montiert, und die Bauvorrichtung gemäß der Erfindung wird über den neuen Abschnitt
bewegt, bevor in diesem die Montage erfolgt. Hierdurch wird immer der Arbeitsbereich in jeder Stufe der Montage
des Schiffs von der Bauvorrichtung überdeckt, wenn auch die Gesamtbaufläche nur teilweise überdeckt ist. Durch
dieses vorteilhafte Merkmal wird beispielsweise der Arbeitswirkungsgrad des Schiffsbaus, der sehr stark von Wetterbedingungen
abhängig ist, verbessert. Insbesondere kann der Wirkungsgrad des Schiffsbaus selbst bei regnerischem oder
extrem heißem Wetter konstant gehalten werden.
Da eine notwendige Anzahl von Kränen kleiner Tragfähigkeit zum Transportieren von Schweißvorrichtungen od.
dgl. vorgesehen ist, kann leicht eine Automation der Schiffsbauarbeiten erreicht werden. Da Beleuchtungseinrichtungen
an dem oben beschriebenen Rahmenwerk und an den Aufbauteilen leicht installiert werden können, können
die Bauarbeiten in zwei oder drei Schichten bequem ausgeführt werden. Dadurch kann die Produktivität des Schiffsbaus
beträchtlich verbessert werden.
Wenn es erforderlich ist, kann eine Mehrzahl der Schiffsbauvorrichtungen an einem einzigen Dock oder einer
einzigen Helling vorgesehen werden, und es kann ein Bauverfahren mit parallelem Arbeiten an mehreren Stellen zum
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Verkürzen der Arbeitsdauer angewendet werden.
Werden die Installationskosten der Bauvorrichtung betrachtet, so ist ersichtlich, daß eine lediglich einen Teil
der Montagefläche überdeckende Bauvorrichtung mit sehr viel geringeren Kosten als eine Anlage hergestellt werden kann,
welche die gesamte Fläche des Schiffs od.dgl. überdeckt.
Bei der Bauvorrichtung gemäß der Erfindung kann eine
Mehrzahl von Kränen großer Tragfähigkeit mit geringeren Kosten als übliche Goliath-Kräne von der in Fig. J5 dargestellten
Art verwendet werden. Die Gründe hierfür liegen darin, daß die Spannweite der bei der Bauvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendeten Kräne gegenüber dem üblichen Kran verkürzt werden kann, weil gemäß der Erfindung
die Kräne in Längsrichtung angeordnet sind, so daß sie in seitlicher Richtung auf seitlichen Gestellen laufen können,
die von den Zwischensäulen abgestützt sind. Weiterhin kann die Lasttragfähigkeit der Teile, die verwendet werden, um
Torsionsverformungen zu vermeiden, individuell verringert werden, und zwar auf Grund der kastenartigen Ausführung
der Bauvorrichtung.
Ein weiterer auf Grund der kastenartigen Ausführung der Bauvorrichtung gemäß der Erfindung erzielter Vorteil
besteht darin, daß die Möglichkeit, daß eine Beschädigung und ein Versagen von Bauteilen zufolge von Torsionsbeanspruchungen
auftreten, vollständig ausgeschaltet ist.
Hinsichtlich der Einrichtungen zum Bewegen der Bauvorrichtung gemäß der Erfindung ist festzustellen, daß,
da die Bauvorrichtung während des Baus des Schiffs nicht
herumbewegt zu werden braucht, keine Selbstantriebsvorrichtung, wie ein Elektromotor, benötigt wird. Daher kann
eine auf der Außenseite angeordnete hydraulisch oder mit Öldruck arbeitende Zug- oder Schubvorrichtung oder eine
Winde kleiner Leistung mit zufriedenstellendem Ergebnis verwendet werden, und es können reibungsraindernde Mittel,
z.B. ein Fett, wie es im Fall des Stapellaufs eines Schiffs
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benutzt wird, oder Kugeln oder Rollen bei der Bauvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendet werden. Es ist selbst-. verständlich auch möglich, Räder zum Abstützen der Bauvorrichtung
vorzusehen, obwohl diese etwas teurer als die oben genannten Mittel geringerer Reibung sind.
Von der Firma Alendal Shipbuilding Yard of Getterferken Co. in Schweden werden Schiffe nach einer ähnlichen
Arbeitsweise mit seitlichen geschnittenen Blöcken oder Abschnitten gebaut, wie sie bei der Erfindung angewendet
wird, und der Schiffsrumpf wird unter Verwendung von star-
w ken hydraulischen Schubvorrichtungen entlang des Baubereichs
verschoben. Jedoch ist eine solche Arbeitsweise unvermeidbar von der Beschränkung begleitet, daß das Schiff
von einem Anfangspunkt aus in einer Richtung gebaut werden muß. Weiterhin mußte die Werft zufolge der Notwendigkeit, einen außerordentlich schweren Körper, wie ihn ein
Schiffsrumpf darstellt, zu bewegen, zwei außerordentlich teure Baudocks und zwei Schubvorrichtungen großer Leistung
vorsehen, um die Zeitdauer für den Bau der Schiffe zu verkürzen.
Gemäß der Erfindung kann irgendein übliches Baudock oder eine Helling zusammen mit einer oder mehreren Bauvorrichtungen
gemäß der Erfindung verwendet werden, so daß die doppelte Investition, die für das Baudock mit
Schubvorrichtungen und auch für das Baugehäuse benötigt wird, vermieden werden kann. Außerdem kann, wenn mehrere
Bauvorrichtungen (gewöhnlich zwei) hergestellt werden, eine Bauweise mit parallelem Arbeiten an mehreren Stellen
angewendet werden, wodurch die Bauzeit verkürzt und eine rationelle Verteilung der Arbeitsstunden während der Baudockraontagezeit
verwirklicht wird. Solche Merkmale stellen eine überlegene Eigenschaft der Bauvorrichtung gemäß
der Erfindung dar.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, umfaßt die Bauvorrichtung Rahmenwerke mit Säulen, die über
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-. 1J —
einem Teil eines Baudocks oder einer Helling und auch über einem Bereich zum Lagern von Bauteilen angeordnet sind.
Die Rahmenwerke enthalten mehr als vier Säulen, die eine Mehrzahl von Deckenlaufkränen abstützen, und es sind Dächer
und Wände für das Rahmenwerk vorgesehen, um dieses gegen Witterungseinflüsse, wie Regen und direkte heiße
Sonnenstrahlen, zu schützen. Es sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, um die ganze Bauvorrichtung auf Schienen
bewegbar zu machen, die längs des Baudocks oder der Helling und der Bereiche zum Lagern von Bauteilen verlaufen. Im
wesentlichen kann der gesamte Arbeitsbereich aufeinanderfolgend und wahlweise durch die Bauvorrichtung überdeckt
werden, so daß die Arbeit ohne Jeden Witterungseinfluß ausgeführt und die Automatisierung verschiedener im Zusammenhang
mit dem Zusammenbau von Teilen stehender Arbeiten erleichtert werden kann. Demgemäß können die Arbeitsbedingungen
und der Arbeitswirkungsgrad beim Bau von Schiffen oder ähnlichen großen Gebilden beträchtlich
verbessert werden.
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Claims (6)
- PatentansprücheΓΛ: 1. Vorrichtung zum Bauen von Schiffen und ähnlichen\ jgroßen Gebilden in einem Dock oder einer Helling, mit auf wenigstens einer Seite sich längs erstreckenden Montagebereichen, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Docks und an den Seiten benachbarter Montagebereiche eine oder mehrere Schienen in Längsrichtung gelegt sind, daß eine Bauvorriehtung vorgesehen ist, welche die Schienen überspannt und auf diesen bewegbar angeordnet ist sowie eine Mehrzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Rahmen, die eine Mehrzahl von Säulenträgern tragen, und Längsbauteile aufweist, die mit den Rahmen zur Schaffung eines kastenartigen Gebildes verbunden sind, das sich teilweise entlang der Schienen erstreckt, und daß eine Mehrzahl von Deckenlaufkränen an den Rahmen und den Säulen abgestützt ist.
- 2. Bauvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Rahmen aufweist, von denen der eine am Vorderende und der andere am Hinterende der Vorrichtung angeordnet ist.
- 3. Bauvorriehtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenlaufkräne von den Rahmen so abgestützt sind, daß sie seitlich bewegbar sind.
- 4. Bauvorriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Rahmen Zwischensäulen angeordnet sind, welche die Festigkeit der Rahmen herabzusetzen gestatten.
- 5. Bauvorriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine reibungsvermindernde Einrichtung an der Unterseite der Längsbauteile, welche die unteren Enden der die Säulen tragenden Rahmen miteinander verbinden, vorgesehen ist.
- 6. Bauvorriehtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsvermindernde Einrichtung Rollen0G9817/CUUaufweist oder aus einem Fett besteht, wie es für den Stapellauf von Schiffen auf einer Werft Verwendung findet.009817/(HU
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