-
Beschreibung
-
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Schiffbaus und isbesondere
auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zusammenbau von Schiffskörperbordblöcken.
-
Der Bordblock stellt eine steife Konstruktion der, die aus einer
Bord-, einer Boden- und einer Decksektion sowie aus Längs- und Querschottsektionen
zusammengebaut ist, wobei das Querschott fehlen kann.
-
Die Bordblöcke werden zum Zusammenbau eines zylindrischen Einsatzes
von Schiffskörpern bei Schiffen verwendet, die zur Beförderung von flüssigen, schüttbaren
und gasförmigen Gütern bestimmt sind. Zu diesen Schiffen gehören Tankschiffe, Massengutfrachtschiffe,
Erzdampfer, kombinierte Schiffe aller Typen sowie Gasfrachtschiffe.
-
Gegenwärtig ist ein Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks
bekannt (FR-PS 2 101 359), nach dem der Zusammenbau in folgender Reihenfolge vor
sich geht: Zuerst wird auf Stützen in horizontaler Lage mittels eines Krans die
Querschottsektion angeordnet. Dann werden in vertikaler Lage auf dieselbe Weise
Längsschottsektionen sowie Bordsektionen aufgestellt und mit der Querschottsektion
verbunden. Hiernach werden in vertikaler Lage Boden- und Decksektionen aufgestellt
und mit den bereits zusammengebauten Sektionen verbunden, wodurch ein Bordblock
entsteht.
-
Die Verbindung der Sektionen untereinander wird durch beliebige bekannte
Verfahren gewährleistet, die die Unlösbarkeit der Verbindung sichern, beispielsweise
wird dies mittels Schweißung erreicht.
-
Alle Arbeitsgänge zur Montage der Sektionen an den konstruktiv vorgesehenen
Stellen geschehen mittels Kranen.
-
Ein Nachteil dieses Verfahrens zum Zusammenbau von Bordblöcken besteht
darin, daß der Zusammenbau eines Bordblocks unter Einsatz von bekannten Kranausrüstungen
zur weitgehenden Anwendung von Handarbeit führt, was eine Verlängerung der Montagedauer
von Schiffsmodulen bedingt und eine breite Mechanisierung und Automatisierung der
Montage unmöglich macht.
-
Außerdem können mit diesem Verfahren unmöglich Bordblöcke zusammengebaut
werden, bei denen das Querschott sich an einer beliebigen Stelle befindet oder überhaupt
fehlt.
-
Bekannt sind ferner Einrichtungen zum Zusammenbau von Bordblöcken
(US-PS 3 850 309). Diese Einrichtung besteht aus seitlichen auseinanderschiebbaren
Säulen, an denen Sektionen des zusammenzubauenden Bordblocks befestigt werden, der
zwischen den Säulen untergebracht wird. Auf den Säulen sitzt ein Portal und ein
Brückenkran zum Heben, Befördern und Einbau von Sektionen. An den Säulen sind ferner
Greifer zur Befestigung der Sektionen und deren Zentrierung befestigt.
-
Beim Zusammenbau eines Bordblocks, der neue Hauptabmessungen besitzt,
werden die Säulen auseinandergeschoben, das Portal wird demontiert und ein neues
Portal sowie ein Kran mit größerer Stützweite aufgestellt.
-
Die Nachteile dieser Einrichtung sind die Vençendung von Kranausrüstungen
zum Einbau von Sektionen hoher Masse - bis zu 1000 t - sowie die notwendige Montage
und Demontage des Portals und der Krane. Dies führt gleichfalls zur allgemeinen
Anwendung von Handarbeit und Verlängerung der Montagedauer eines Bordblocks. Die
Mechanisierung der Montageoperationen ist nicht möglich.
-
Das Ziel der Erfindung ist die Verkürzung der Montagezeit eines Bordblocks
und die Mechanisierung des technologischen Prozesses.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines solchen
Verfahrens und einer solchen Einrichtung zum Zusammenbau eines Bordblocks, bei denen
durch Veränderung
der Reihenfolge der technologischen Montageoperationen
es möglich ist, die Montagezeit eines Bordblocks zu verkürzen.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zum Zusammenbau
eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Deck-, einer Boden- und einer Bordsektion
sowie aus einer Längs- und Querschottsektion besteht, erfindungsgemäß zuerst das
eine Sektionenpaar, nämlich Deck- und Bodensektion oder Längsschott- und Bordsektion,
in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt werden, der die
Größe der Querschottsektion übersteigt, wonach die Querschottsektion zwischen dem
aufgestellten Sektionenpaar horizontal angeordnet wird, das verbliebene Sektionenpaar
dann ebenfalls in vertikaler Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den
offenen Seiten der Querschottsektion aufgestellt wird, worauf alle installierten
Sektionen untereinander verbunden werden, wodurch ein Schiffskörperbordblock entsteht.
-
Mit diesem Verfahren kann der Prozeß des Zusammenbaues von Bordblöcken
maximal mechanisiert, auf leistungsfähige Kranausrüstungen verzichtet und dadurch
die Montage dauer eines Bordblocks verkürzt werden.
-
Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß im Verfahren zum Zusammenbau
eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Deck-, einer Boden- und einer Bordsektion
sowie aus
Längs- und Querschottsektionen besteht, erfindungsgemäß
zuerst das eine Sektionenpaar, nämlich Deck- und Bodensektion oder Längsschott-
und Bordsektion, in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt
werden, der die Größe der Querschottsektion übersteigt, wonach die Querschottsektion
zwischen dem aufgestellten Sektionenpaar hohorizontal angeordnet und mit diesen
Sektionen verbunden wird, worauf das verbliebene Sektionenpaar ebenfalls in vertikaler
Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den offenen Seiten der Querschottsektion
aufgestellt und mit den übrigen bereits installierten Sektionen verbunden wird.
-
Dadurch ist es möglich, den Prozeß das Zusammenbautes des Bordblocks
sogar in dem Fall nicht zu unterbrechen, wenn die Sektionen des zweiten Paares mit
einer gewissen Verspätung zugeführt werden, d.h. wenn der technologische Herstellungszyklus
der Sektionen gestört wird.
-
In der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Zusammenbau
des Bordblocks, die auseinanderschiebbare, einander gegenüber angeordnete Säulen
mit Greifern enthält, welche die Sektionen des Blocks festhalten, der zwischen diesen
Säulen untergebracht wird, ist erfindungsgemäß zwischen den Säulen eine zentrale
Plattform angeordnet, die mit einem Hubwerk versehen ist das ihr eine hin- und hergehende
Bewegung
in der Vertikalebene erteilt. Beiderseits von den anderen freien Seiten der zentralen
Plattform befinden sich zwei Seitenplattformen, von denen jede mit der Seite, die
nahe der freien Seite der zentralen Plattform liegt, am Vordockplatz gelenkig befestigt
ist und Greifer sowie einen Antrieb besitzt, der ihre Schwenkungsmöglichkeit um
die befestigte Seite gewährleistet, während die Säulengreifer in der vertikalen
Richtung beweglich ausgeführt sind.
-
Der Einsatz der erfindungsgemäßen tinrichtung gestattet es, Bordblöcke
praktisch beliebiger Masse ohne Anwendung von Kranausrüstungen zusammenzubauen.
Dadurch kann die Masse des zusammenzubauenden Bordblocks beträchtlich erhöht, die
Montagezeit verkürzt sowie die Einrichtung in eine mechanisierte Fertigungsstraße
eingegliedert und der Prozeß des Zusammenbaues mechanisiert werden.
-
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Aufstellung der
Bord- und Längsschottsek tionen gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Darstellung
der Reihenfolge der Anordnung des Querschotts gemäß der Erfindung;
Fig.
3 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Aufstellung der Boden- und Decksektionen;
Fig. 4 eine Ansicht des zusammengebauten Bordblocks; Fig. 5 zusammengebaute Bord-,
Längs- und Querschottsektionen; Fig. 6 Einrichtungen zum Zusammenbau des Bordblocks,
in der Draufsicht; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6; und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Fig. 6.
-
Das Verfahren zum Zusammenbau des Schiffskörperbordblocks besteht
in folgendem.
-
Zuerst wird aus der Montagehalle mit einem Flurförderer, beispielsweise
einem Trailer (in der Zeichnung nicht abgebildet) oder mit beliebigen anderen Mitteln
ein Sektionenpaar, beispielsweise eine Bordsektion 1 (Fig. 1) und eine Längsschottsektion
2 zugeführt und in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt,
der die Größe einer Querschottsektion 3 übersteigt. Danach wird die Quercottsektion
3 (Fig. 2) zugeführt und horizontal
zwischen den Sektionen 1 und
2 angeordnet, wonach sie in horizontaler Lage bis auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock
gehoben wird. Danach werden die Sektionen eines anderen Paares, beispielsweise eine
Decksektion 4 (Fig. 3) und eine Bodensektion 5, zugeführt und in vertikaler Lage
eine gegenüber der anderen auf den offenen Seiten der Querschottsektion 3 aufgestellt.
Darauf werden alle installierten Sektionen 1 bis 5 (Fig. Ls) miteinander durch eine
Heftung verbunden, wodurch der Schiffskörperbordblock entsteht.
-
Der endgültige Zusamirienbau des Bordblocks erfolgt beispielsweise
durch Schweißung in einem Schweißkanter, wo er in der bequemsten Stellung geschweißt
wird.
-
Es ist der Fall möglich, daß aus der Lontagehalle zuerst die Decksektion
4 und die Bodensektion 5, dann die Querschottsektion 3 und schließlich die Bordsektion
1 und die Längsschottsektion 2 zugeführt werden. Die Reihenfolge det. Zusammenbaues
ist in diesem Fall der oben beschriebenen ähnlich.
-
Das Verfahren zum Zusammenbau des Schiffskörperbordblocks kann ferner
in folgender Reihenfolge der technologischen Arbeitsgänge durchgeführt werden.
-
Wie erwähnt, wird zuerst aus der tontage-und Schweißhalle ein Sektionenpaar,
beispielsweise die Bordsektion 1 und die Längsschottsektion 2 zugeführt, dann
wird
die Querschottsektion 3 zugeführt und zwischen den Sektionen 1 und 2 angeordnet.
Die Zuführung und Aufstellung der Sektionen 1 bis 3 erfolgen nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren. Nach der Aufstellung der Sektionen 1 und 2 in vertikaler
Lage und der Sektion 3 in horizontaler Lage werden in ihrer Anordnungshöhe im Bordblock
die Sektionen 1 bis 3 untereinander durch Heften (Fig.5) verbundes. Dann werden
die Sektionen eines anderen Paares, beispielsweise die Decksektion 4 und die Bodensektion
5, zugeführt und in vertikaler Lage eine gegenüber der anderen auf den offenen Seiten
der Sektion 3 aufgestellt. Daraufhin werden die Sektionen 4 und 5 durch Heften mit
den Sektionen 1 bis 7 verbunden, wodurch ein Schiffskörperbordblock entsteht e Der
endgültige Zusammenbau des Bordblocks erfolgt auch in diesen Fall beispielsweise
durch Schweißung in einem Schweißkanter.
-
Es ist möglich, daß zuerst die Decksektion 4 und die ßodensektion
5, dann die Querschottsektion 3 und schließlich die Bordsktion 1 und die Längsschottsektion
2 zugeführt werden. Die Reihenfolge des Zusammenbaues ist dem oben beschriebenen
Fall ähnlich: Die-Einrichtung zum Zusammenbau des Bordblocks besteht aus zwei auseinanderschiebbaren
Säulen 6, die auf Fördergleisen 7 auf dem Vordockplatz oder in der Halle über diese
bewegbar
aufgestellt sind. Die Säulen können eine beliebige Form haben. An jeder Säule 6
sind Schrittwerke 8 angebracht, an denen Greifer 9 befestigt sind. Die Greifer 9
sind zum Festhalten eines Endes der Sektionen 1, 2 bzw.
-
4, 5 bei deren Aufstellung in vertikaler Lage bestimmt.
-
Der Greifer 9 ist längs der Säule 6 mit Hilfe des Schrittwerkes 8
vertikal verschiebbar ausgeführt. Zwischen den auseinanderschiebbaren Säulen 6 ist
eine zentrale Plattform 10 (Fig. 7) angeordnet. Die zentrale Plattform 10 ist mit
einem Hubwerk verstehen, das in Form von Hydraulikzylindern 11 ausgeführt ist, die
in im Vordockplatz oder im Hallenflur vorgesehenen Schächten feststehend angebracht
sind. Auf der Plattform 10 und an den Säulen 6 sind Führungen 12 gleichachsig befestigt,
auf denen weitere Greifer 13 verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung der
Greifer 13 an den Säulen 6 erfolgt auf Zwischenwagen 14 (Fig. 8), die sich über
die Führungen 12 bewegen. Die Greifer 13 sind zum Festhalten des zweiten sandes
der Sektionen 1, 2 bzw. 4, 5 bei deren Aufstellung in vertikaler Lage bestimmt.
Auf dem Vordockplatz oder auf dem Hallenflur sind beiderseits von den freien Seiten
der zentralen Plattform 10 Führungen 15 angeordnet, auf denen um ein eventuelles
Umstellen der Einrichtung auf den Zusammenbau eines Bordblocks mit anderen geometrischen
Abmessungen zu ermöglichen, Stützen 16 über diese Führungen verschiebbar
angeordnet
sind. An jeder Stütze 16 ist mit ihrer Seite, die nahe der freien Seite der zentralen
Plattform 10 -liegt, eine Seitenplattform 17 gelenkig befestigt. Die Seitenplattform
17 besitzt einen Antriebs der ihre Schwenkung um die befestigte Seite ermöglicht.
Der Antrieb ist bei spielsweise in Form von Hydraulikzylindern 18 ausgeführt, die
mit ihrem einen Ende am Vordockplatz oder im Hallenflur, mit ihrem anderen Ende
aber an der Plattform 17 gelenkig befestigt sind. Es ist auch eine andere Ausführung
des Antriebs möglich. An jeder Seitenplatttorm 17 sind bewegliche Greifer 19 befestigt,
die zur Befestigung eines Endes der Sektionen 1, 2 bzw. 4, 5 bei deren Aufstellung
bestimmt sind. Das zweite Ende dieser Sektionen wird in feststehenden Anschlägen
20 befestigt, die auf der Seitenplattform 17 montiert sind.
-
Auf der oberen Fläche der Plattformen 10 und 17 sind Rollen 21 angebracht,
die mit einem nicht gezeigten Antrieb zur Verschiebung der Sektionen 1 bis 5 versehen
sind.
-
Die Verschiebung des Bordblocks nach dessen Zusammenbau erfolgt auf
selbstfahrenden Wagen, die sich über Gleise bewegen, welche auf dem Vordockplatz
und den Säulen 6 (nicht abgebildet) gleichachsig verlegt sind.
-
Der Zusammenbau des bordblocks geht auf die folgende Weise vor sich:
Die
bordsektion 1 und die Längsschottsektion 2 werden über die Rollen 21 der Plattformen
17 der Reihe nach auf die zentrale Plattform 10 verschoben. Die Plattformen 17 befinden
sich dabei in horizontaler Stellung.
-
zuerst können die Decksektion 4 und die Bodensektion 5 verschoben
werden, aber zur einfacheren und eindeutigeren Darlegung sei die vorerwähnte Reihenfolge
des Zusammenbaues angenommen.
-
Nach der Zuführung der Sektion 1 zur zentralen Plattform 10 fährt
die Säule 6 auf den Gleisen 7 an die Plattform 10 heran. Die Schrittwerke 8 und
die Greifer 9 befinden sich dabei in der unteren Stellung. Das eine Ende der Sektion
1 wird in den Greifern 9 der Säule 6 befestigt, das zweite Ende der Sektion 1 wird
in den Greifern 13 der zentralen Plattform 10 befestigt. Die Schrittwerke 8 werden
eingeschaltet. Die Greifer 9 zusammen mit der Sektion 1 fangen an, die Führungen
an der Säule 6 hochzusteigen. Das zweite Ende der Sektion 1, das in den Greifern
13 befestigt ist, gleitet dabei über die Führungen 12 auf der zentralen Plattform
10 und geht dann auf die Zwischenwagen 14 über, wonach es zusammen mit ihnen sich
längs der Führungen 12 an den Säulen 6 bewegt.
-
Nach Erreic hen der vertikalen Stellung durch die Sektion 1 werden
die Schrittwerke 8 abgeschaltet. Die Sektion ist nunmehr an der Säule 6 befestigt.
Die Sektion
2 wird in ähnlicher Weise mit Hilfe einer anderen Säule
6 eingebaut.
-
Danach werden die Säulen 6 zusammen mit den Sektionen 1 und 2 auf
den Fördergleisen 7 um einen Abstand auseinandergeschoben, der die Größe der Querschottsektion
3 übersteigt. Dann wird auf die Plattform 17, die als letzte in d Bewegungsrichtung
der Sektionen liegt, die Decksektion 4 oder die Bodensektion 5 je nach den technologischen
Erfordernissen des Zusammenbaues des Bordblocks aufgesetzt. Es sei nun angenommen,
daß die Decksektion 4 installiert werden soll. Die Sektion 4 wird auf der Plattform
17 mit Hilfe von Greifern 19 und Anschlägen 20 befestigt, vorerst aber in der horizontalen
Stellung belassen. Danach wird auf die zentrale Plattform 10 die Querschnottsektion
3 zugeführt. Die Hub-Hydraulikzylinder 11 werden eingeschaltet. Die Plattform 10
zusammen mit der Sektion 3 wird bis auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock gehoben.
-
Dann wird auf die zweite Plattform 17 die Bodensektion 5 zugeführt
und ebern'alls mit Hilfe von Greitern 19 und Anschlägen 2G befestigt. Die Hydraulikzylinder
18 werden eingeschaltet Die Plattformen 17 zusammen mit den Sektionen 4 und i" fangen
an, in den Stützen 16 zu schwenken.
-
Nach Erreichen der vertikalen Stellung durch die Sektionen 4 und 5
und deren Beührung mit der Sektion 3 werden die Hydraulikzylinder Id abgeschaltet.
Die Säulen 6 mit den Sektionen 1 und 2 werden auf den Fördergleisen 7 bis
zur
Berührung der Bordsektion 1 und der Längsschottsektion 2 mit der Querschottsektion
3 zusammengeschoben. Die geringen Verschiebungen der Sektionen 1 bis 5 erfolgen
mit Hilfe von Greifern 9, 13, 19 und Anschlägen 20. Ich der endgültigen Aufstellung
der Sektionen 1 bis 5 erfolgt deren Heften (teilweises Anschweißen).
-
Nach dem Heben der 1>lettform 10 mit der Querschottsektion 3 bis
auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock können die Säulen 6 zusammen mit der Bordsektion
1 und der längsschottsektion 2 bis zur Berührung der erwähnten Sektionen mit der
Quer schott sektion 3 zusammengeschoben werden und eine Heftung erhalten, worauf
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren der Einbau der Decksektion 4 und der
Bodensektion 5 erfolgt, die dann an die Sektionen 1 bis 3 angeheftet werden Nach
beendetem Zusammenbau und Anheften geben die Greifer 9 und 13 den Bordblock frei,
die Säulen 6 fahren von ihm weg. Unter den Bordblock werden selbstfahrende Wagen
untergefahren. Dann geben die Greifer 19 und Anschläge 20 der Plattformen 17 den
Bordblock ebenfalls frei, und die Plattformen 17 senken sich unter der Wirkung der
Hydraulikzylinder 18 in die horizontale Lage. Die Plattform 10 senkt sich unter
der Wirkung der Hydraulikzylinder 11 und gibt den Bordblock zur weiteren Beförderung
frei. Die Motoren der selbstfahrenden Wangen werden eingeschaltet, und der Bordblock
wird zur Schweiß stelle befördert.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Sinrichtung gestatten es,
Bordblöcke beträchtlicher Masse ohne Anwendung von hochleistungsfähigen Kranausrüstungen
zusammenzubauen.
-
Dies ermöglicht, den Prozeß des Zusanunenbaues vom Vordockplatz in
die Halle zu verlegen, ihn zu mechanisieren und die Montagedauer erheblich zu verkürzen,
was wiederum zur Verkürzung der Stapeloaudauer von Schiffen führt.
-
Die angemeldete Erfindung findet weite Anwendung beim Zusammenbau
von zylindrischen Einsätzen für die Schiffe im Bereich von 50000 - 350000 t.
-
L e e r s e i t e