DE2920791A1 - Verfahren und einrichtung zum zusammenbau eines schiffskoerperbordblocks - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum zusammenbau eines schiffskoerperbordblocks

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DE2920791A1
DE2920791A1 DE19792920791 DE2920791A DE2920791A1 DE 2920791 A1 DE2920791 A1 DE 2920791A1 DE 19792920791 DE19792920791 DE 19792920791 DE 2920791 A DE2920791 A DE 2920791A DE 2920791 A1 DE2920791 A1 DE 2920791A1
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DE19792920791
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Evgenij Aleksandrovi Evstafiev
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EVSTAFIEV
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EVSTAFIEV
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B73/60Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms characterised by the use of specific tools or equipment; characterised by automation, e.g. use of robots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Schiffbaus und isbesondere auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zusammenbau von Schiffskörperbordblöcken.
  • Der Bordblock stellt eine steife Konstruktion der, die aus einer Bord-, einer Boden- und einer Decksektion sowie aus Längs- und Querschottsektionen zusammengebaut ist, wobei das Querschott fehlen kann.
  • Die Bordblöcke werden zum Zusammenbau eines zylindrischen Einsatzes von Schiffskörpern bei Schiffen verwendet, die zur Beförderung von flüssigen, schüttbaren und gasförmigen Gütern bestimmt sind. Zu diesen Schiffen gehören Tankschiffe, Massengutfrachtschiffe, Erzdampfer, kombinierte Schiffe aller Typen sowie Gasfrachtschiffe.
  • Gegenwärtig ist ein Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks bekannt (FR-PS 2 101 359), nach dem der Zusammenbau in folgender Reihenfolge vor sich geht: Zuerst wird auf Stützen in horizontaler Lage mittels eines Krans die Querschottsektion angeordnet. Dann werden in vertikaler Lage auf dieselbe Weise Längsschottsektionen sowie Bordsektionen aufgestellt und mit der Querschottsektion verbunden. Hiernach werden in vertikaler Lage Boden- und Decksektionen aufgestellt und mit den bereits zusammengebauten Sektionen verbunden, wodurch ein Bordblock entsteht.
  • Die Verbindung der Sektionen untereinander wird durch beliebige bekannte Verfahren gewährleistet, die die Unlösbarkeit der Verbindung sichern, beispielsweise wird dies mittels Schweißung erreicht.
  • Alle Arbeitsgänge zur Montage der Sektionen an den konstruktiv vorgesehenen Stellen geschehen mittels Kranen.
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens zum Zusammenbau von Bordblöcken besteht darin, daß der Zusammenbau eines Bordblocks unter Einsatz von bekannten Kranausrüstungen zur weitgehenden Anwendung von Handarbeit führt, was eine Verlängerung der Montagedauer von Schiffsmodulen bedingt und eine breite Mechanisierung und Automatisierung der Montage unmöglich macht.
  • Außerdem können mit diesem Verfahren unmöglich Bordblöcke zusammengebaut werden, bei denen das Querschott sich an einer beliebigen Stelle befindet oder überhaupt fehlt.
  • Bekannt sind ferner Einrichtungen zum Zusammenbau von Bordblöcken (US-PS 3 850 309). Diese Einrichtung besteht aus seitlichen auseinanderschiebbaren Säulen, an denen Sektionen des zusammenzubauenden Bordblocks befestigt werden, der zwischen den Säulen untergebracht wird. Auf den Säulen sitzt ein Portal und ein Brückenkran zum Heben, Befördern und Einbau von Sektionen. An den Säulen sind ferner Greifer zur Befestigung der Sektionen und deren Zentrierung befestigt.
  • Beim Zusammenbau eines Bordblocks, der neue Hauptabmessungen besitzt, werden die Säulen auseinandergeschoben, das Portal wird demontiert und ein neues Portal sowie ein Kran mit größerer Stützweite aufgestellt.
  • Die Nachteile dieser Einrichtung sind die Vençendung von Kranausrüstungen zum Einbau von Sektionen hoher Masse - bis zu 1000 t - sowie die notwendige Montage und Demontage des Portals und der Krane. Dies führt gleichfalls zur allgemeinen Anwendung von Handarbeit und Verlängerung der Montagedauer eines Bordblocks. Die Mechanisierung der Montageoperationen ist nicht möglich.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Verkürzung der Montagezeit eines Bordblocks und die Mechanisierung des technologischen Prozesses.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines solchen Verfahrens und einer solchen Einrichtung zum Zusammenbau eines Bordblocks, bei denen durch Veränderung der Reihenfolge der technologischen Montageoperationen es möglich ist, die Montagezeit eines Bordblocks zu verkürzen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Deck-, einer Boden- und einer Bordsektion sowie aus einer Längs- und Querschottsektion besteht, erfindungsgemäß zuerst das eine Sektionenpaar, nämlich Deck- und Bodensektion oder Längsschott- und Bordsektion, in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt werden, der die Größe der Querschottsektion übersteigt, wonach die Querschottsektion zwischen dem aufgestellten Sektionenpaar horizontal angeordnet wird, das verbliebene Sektionenpaar dann ebenfalls in vertikaler Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den offenen Seiten der Querschottsektion aufgestellt wird, worauf alle installierten Sektionen untereinander verbunden werden, wodurch ein Schiffskörperbordblock entsteht.
  • Mit diesem Verfahren kann der Prozeß des Zusammenbaues von Bordblöcken maximal mechanisiert, auf leistungsfähige Kranausrüstungen verzichtet und dadurch die Montage dauer eines Bordblocks verkürzt werden.
  • Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß im Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Deck-, einer Boden- und einer Bordsektion sowie aus Längs- und Querschottsektionen besteht, erfindungsgemäß zuerst das eine Sektionenpaar, nämlich Deck- und Bodensektion oder Längsschott- und Bordsektion, in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt werden, der die Größe der Querschottsektion übersteigt, wonach die Querschottsektion zwischen dem aufgestellten Sektionenpaar hohorizontal angeordnet und mit diesen Sektionen verbunden wird, worauf das verbliebene Sektionenpaar ebenfalls in vertikaler Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den offenen Seiten der Querschottsektion aufgestellt und mit den übrigen bereits installierten Sektionen verbunden wird.
  • Dadurch ist es möglich, den Prozeß das Zusammenbautes des Bordblocks sogar in dem Fall nicht zu unterbrechen, wenn die Sektionen des zweiten Paares mit einer gewissen Verspätung zugeführt werden, d.h. wenn der technologische Herstellungszyklus der Sektionen gestört wird.
  • In der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Zusammenbau des Bordblocks, die auseinanderschiebbare, einander gegenüber angeordnete Säulen mit Greifern enthält, welche die Sektionen des Blocks festhalten, der zwischen diesen Säulen untergebracht wird, ist erfindungsgemäß zwischen den Säulen eine zentrale Plattform angeordnet, die mit einem Hubwerk versehen ist das ihr eine hin- und hergehende Bewegung in der Vertikalebene erteilt. Beiderseits von den anderen freien Seiten der zentralen Plattform befinden sich zwei Seitenplattformen, von denen jede mit der Seite, die nahe der freien Seite der zentralen Plattform liegt, am Vordockplatz gelenkig befestigt ist und Greifer sowie einen Antrieb besitzt, der ihre Schwenkungsmöglichkeit um die befestigte Seite gewährleistet, während die Säulengreifer in der vertikalen Richtung beweglich ausgeführt sind.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen tinrichtung gestattet es, Bordblöcke praktisch beliebiger Masse ohne Anwendung von Kranausrüstungen zusammenzubauen. Dadurch kann die Masse des zusammenzubauenden Bordblocks beträchtlich erhöht, die Montagezeit verkürzt sowie die Einrichtung in eine mechanisierte Fertigungsstraße eingegliedert und der Prozeß des Zusammenbaues mechanisiert werden.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Aufstellung der Bord- und Längsschottsek tionen gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Anordnung des Querschotts gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Aufstellung der Boden- und Decksektionen; Fig. 4 eine Ansicht des zusammengebauten Bordblocks; Fig. 5 zusammengebaute Bord-, Längs- und Querschottsektionen; Fig. 6 Einrichtungen zum Zusammenbau des Bordblocks, in der Draufsicht; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6; und Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Fig. 6.
  • Das Verfahren zum Zusammenbau des Schiffskörperbordblocks besteht in folgendem.
  • Zuerst wird aus der Montagehalle mit einem Flurförderer, beispielsweise einem Trailer (in der Zeichnung nicht abgebildet) oder mit beliebigen anderen Mitteln ein Sektionenpaar, beispielsweise eine Bordsektion 1 (Fig. 1) und eine Längsschottsektion 2 zugeführt und in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt, der die Größe einer Querschottsektion 3 übersteigt. Danach wird die Quercottsektion 3 (Fig. 2) zugeführt und horizontal zwischen den Sektionen 1 und 2 angeordnet, wonach sie in horizontaler Lage bis auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock gehoben wird. Danach werden die Sektionen eines anderen Paares, beispielsweise eine Decksektion 4 (Fig. 3) und eine Bodensektion 5, zugeführt und in vertikaler Lage eine gegenüber der anderen auf den offenen Seiten der Querschottsektion 3 aufgestellt. Darauf werden alle installierten Sektionen 1 bis 5 (Fig. Ls) miteinander durch eine Heftung verbunden, wodurch der Schiffskörperbordblock entsteht.
  • Der endgültige Zusamirienbau des Bordblocks erfolgt beispielsweise durch Schweißung in einem Schweißkanter, wo er in der bequemsten Stellung geschweißt wird.
  • Es ist der Fall möglich, daß aus der Lontagehalle zuerst die Decksektion 4 und die Bodensektion 5, dann die Querschottsektion 3 und schließlich die Bordsektion 1 und die Längsschottsektion 2 zugeführt werden. Die Reihenfolge det. Zusammenbaues ist in diesem Fall der oben beschriebenen ähnlich.
  • Das Verfahren zum Zusammenbau des Schiffskörperbordblocks kann ferner in folgender Reihenfolge der technologischen Arbeitsgänge durchgeführt werden.
  • Wie erwähnt, wird zuerst aus der tontage-und Schweißhalle ein Sektionenpaar, beispielsweise die Bordsektion 1 und die Längsschottsektion 2 zugeführt, dann wird die Querschottsektion 3 zugeführt und zwischen den Sektionen 1 und 2 angeordnet. Die Zuführung und Aufstellung der Sektionen 1 bis 3 erfolgen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren. Nach der Aufstellung der Sektionen 1 und 2 in vertikaler Lage und der Sektion 3 in horizontaler Lage werden in ihrer Anordnungshöhe im Bordblock die Sektionen 1 bis 3 untereinander durch Heften (Fig.5) verbundes. Dann werden die Sektionen eines anderen Paares, beispielsweise die Decksektion 4 und die Bodensektion 5, zugeführt und in vertikaler Lage eine gegenüber der anderen auf den offenen Seiten der Sektion 3 aufgestellt. Daraufhin werden die Sektionen 4 und 5 durch Heften mit den Sektionen 1 bis 7 verbunden, wodurch ein Schiffskörperbordblock entsteht e Der endgültige Zusammenbau des Bordblocks erfolgt auch in diesen Fall beispielsweise durch Schweißung in einem Schweißkanter.
  • Es ist möglich, daß zuerst die Decksektion 4 und die ßodensektion 5, dann die Querschottsektion 3 und schließlich die Bordsktion 1 und die Längsschottsektion 2 zugeführt werden. Die Reihenfolge des Zusammenbaues ist dem oben beschriebenen Fall ähnlich: Die-Einrichtung zum Zusammenbau des Bordblocks besteht aus zwei auseinanderschiebbaren Säulen 6, die auf Fördergleisen 7 auf dem Vordockplatz oder in der Halle über diese bewegbar aufgestellt sind. Die Säulen können eine beliebige Form haben. An jeder Säule 6 sind Schrittwerke 8 angebracht, an denen Greifer 9 befestigt sind. Die Greifer 9 sind zum Festhalten eines Endes der Sektionen 1, 2 bzw.
  • 4, 5 bei deren Aufstellung in vertikaler Lage bestimmt.
  • Der Greifer 9 ist längs der Säule 6 mit Hilfe des Schrittwerkes 8 vertikal verschiebbar ausgeführt. Zwischen den auseinanderschiebbaren Säulen 6 ist eine zentrale Plattform 10 (Fig. 7) angeordnet. Die zentrale Plattform 10 ist mit einem Hubwerk verstehen, das in Form von Hydraulikzylindern 11 ausgeführt ist, die in im Vordockplatz oder im Hallenflur vorgesehenen Schächten feststehend angebracht sind. Auf der Plattform 10 und an den Säulen 6 sind Führungen 12 gleichachsig befestigt, auf denen weitere Greifer 13 verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung der Greifer 13 an den Säulen 6 erfolgt auf Zwischenwagen 14 (Fig. 8), die sich über die Führungen 12 bewegen. Die Greifer 13 sind zum Festhalten des zweiten sandes der Sektionen 1, 2 bzw. 4, 5 bei deren Aufstellung in vertikaler Lage bestimmt. Auf dem Vordockplatz oder auf dem Hallenflur sind beiderseits von den freien Seiten der zentralen Plattform 10 Führungen 15 angeordnet, auf denen um ein eventuelles Umstellen der Einrichtung auf den Zusammenbau eines Bordblocks mit anderen geometrischen Abmessungen zu ermöglichen, Stützen 16 über diese Führungen verschiebbar angeordnet sind. An jeder Stütze 16 ist mit ihrer Seite, die nahe der freien Seite der zentralen Plattform 10 -liegt, eine Seitenplattform 17 gelenkig befestigt. Die Seitenplattform 17 besitzt einen Antriebs der ihre Schwenkung um die befestigte Seite ermöglicht. Der Antrieb ist bei spielsweise in Form von Hydraulikzylindern 18 ausgeführt, die mit ihrem einen Ende am Vordockplatz oder im Hallenflur, mit ihrem anderen Ende aber an der Plattform 17 gelenkig befestigt sind. Es ist auch eine andere Ausführung des Antriebs möglich. An jeder Seitenplatttorm 17 sind bewegliche Greifer 19 befestigt, die zur Befestigung eines Endes der Sektionen 1, 2 bzw. 4, 5 bei deren Aufstellung bestimmt sind. Das zweite Ende dieser Sektionen wird in feststehenden Anschlägen 20 befestigt, die auf der Seitenplattform 17 montiert sind.
  • Auf der oberen Fläche der Plattformen 10 und 17 sind Rollen 21 angebracht, die mit einem nicht gezeigten Antrieb zur Verschiebung der Sektionen 1 bis 5 versehen sind.
  • Die Verschiebung des Bordblocks nach dessen Zusammenbau erfolgt auf selbstfahrenden Wagen, die sich über Gleise bewegen, welche auf dem Vordockplatz und den Säulen 6 (nicht abgebildet) gleichachsig verlegt sind.
  • Der Zusammenbau des bordblocks geht auf die folgende Weise vor sich: Die bordsektion 1 und die Längsschottsektion 2 werden über die Rollen 21 der Plattformen 17 der Reihe nach auf die zentrale Plattform 10 verschoben. Die Plattformen 17 befinden sich dabei in horizontaler Stellung.
  • zuerst können die Decksektion 4 und die Bodensektion 5 verschoben werden, aber zur einfacheren und eindeutigeren Darlegung sei die vorerwähnte Reihenfolge des Zusammenbaues angenommen.
  • Nach der Zuführung der Sektion 1 zur zentralen Plattform 10 fährt die Säule 6 auf den Gleisen 7 an die Plattform 10 heran. Die Schrittwerke 8 und die Greifer 9 befinden sich dabei in der unteren Stellung. Das eine Ende der Sektion 1 wird in den Greifern 9 der Säule 6 befestigt, das zweite Ende der Sektion 1 wird in den Greifern 13 der zentralen Plattform 10 befestigt. Die Schrittwerke 8 werden eingeschaltet. Die Greifer 9 zusammen mit der Sektion 1 fangen an, die Führungen an der Säule 6 hochzusteigen. Das zweite Ende der Sektion 1, das in den Greifern 13 befestigt ist, gleitet dabei über die Führungen 12 auf der zentralen Plattform 10 und geht dann auf die Zwischenwagen 14 über, wonach es zusammen mit ihnen sich längs der Führungen 12 an den Säulen 6 bewegt.
  • Nach Erreic hen der vertikalen Stellung durch die Sektion 1 werden die Schrittwerke 8 abgeschaltet. Die Sektion ist nunmehr an der Säule 6 befestigt. Die Sektion 2 wird in ähnlicher Weise mit Hilfe einer anderen Säule 6 eingebaut.
  • Danach werden die Säulen 6 zusammen mit den Sektionen 1 und 2 auf den Fördergleisen 7 um einen Abstand auseinandergeschoben, der die Größe der Querschottsektion 3 übersteigt. Dann wird auf die Plattform 17, die als letzte in d Bewegungsrichtung der Sektionen liegt, die Decksektion 4 oder die Bodensektion 5 je nach den technologischen Erfordernissen des Zusammenbaues des Bordblocks aufgesetzt. Es sei nun angenommen, daß die Decksektion 4 installiert werden soll. Die Sektion 4 wird auf der Plattform 17 mit Hilfe von Greifern 19 und Anschlägen 20 befestigt, vorerst aber in der horizontalen Stellung belassen. Danach wird auf die zentrale Plattform 10 die Querschnottsektion 3 zugeführt. Die Hub-Hydraulikzylinder 11 werden eingeschaltet. Die Plattform 10 zusammen mit der Sektion 3 wird bis auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock gehoben.
  • Dann wird auf die zweite Plattform 17 die Bodensektion 5 zugeführt und ebern'alls mit Hilfe von Greitern 19 und Anschlägen 2G befestigt. Die Hydraulikzylinder 18 werden eingeschaltet Die Plattformen 17 zusammen mit den Sektionen 4 und i" fangen an, in den Stützen 16 zu schwenken.
  • Nach Erreichen der vertikalen Stellung durch die Sektionen 4 und 5 und deren Beührung mit der Sektion 3 werden die Hydraulikzylinder Id abgeschaltet. Die Säulen 6 mit den Sektionen 1 und 2 werden auf den Fördergleisen 7 bis zur Berührung der Bordsektion 1 und der Längsschottsektion 2 mit der Querschottsektion 3 zusammengeschoben. Die geringen Verschiebungen der Sektionen 1 bis 5 erfolgen mit Hilfe von Greifern 9, 13, 19 und Anschlägen 20. Ich der endgültigen Aufstellung der Sektionen 1 bis 5 erfolgt deren Heften (teilweises Anschweißen).
  • Nach dem Heben der 1>lettform 10 mit der Querschottsektion 3 bis auf ihre Anordnungshöhe im Bordblock können die Säulen 6 zusammen mit der Bordsektion 1 und der längsschottsektion 2 bis zur Berührung der erwähnten Sektionen mit der Quer schott sektion 3 zusammengeschoben werden und eine Heftung erhalten, worauf nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren der Einbau der Decksektion 4 und der Bodensektion 5 erfolgt, die dann an die Sektionen 1 bis 3 angeheftet werden Nach beendetem Zusammenbau und Anheften geben die Greifer 9 und 13 den Bordblock frei, die Säulen 6 fahren von ihm weg. Unter den Bordblock werden selbstfahrende Wagen untergefahren. Dann geben die Greifer 19 und Anschläge 20 der Plattformen 17 den Bordblock ebenfalls frei, und die Plattformen 17 senken sich unter der Wirkung der Hydraulikzylinder 18 in die horizontale Lage. Die Plattform 10 senkt sich unter der Wirkung der Hydraulikzylinder 11 und gibt den Bordblock zur weiteren Beförderung frei. Die Motoren der selbstfahrenden Wangen werden eingeschaltet, und der Bordblock wird zur Schweiß stelle befördert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Sinrichtung gestatten es, Bordblöcke beträchtlicher Masse ohne Anwendung von hochleistungsfähigen Kranausrüstungen zusammenzubauen.
  • Dies ermöglicht, den Prozeß des Zusanunenbaues vom Vordockplatz in die Halle zu verlegen, ihn zu mechanisieren und die Montagedauer erheblich zu verkürzen, was wiederum zur Verkürzung der Stapeloaudauer von Schiffen führt.
  • Die angemeldete Erfindung findet weite Anwendung beim Zusammenbau von zylindrischen Einsätzen für die Schiffe im Bereich von 50000 - 350000 t.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Evgenij Alexandrovitsch Evstafiev Alexandr Emmanuilovitsch Tarasov VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM ZUSAItMENBAU EINES SCHIFFSKÖRPERBORDBLOCKS Patentansprüche 1. Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Deck-, einer Boden- und einer Bordsektion sowie aus Längs- und Querschottsektionen besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zuerst das eine Sektionenpaar, nämlich Decksektion (4) und Bodensektion (5) bzw. Längsschottsektion (2) und Bordsektion (1), in vertikaler Stellung einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt werden, der die Größe der Querschottsektion (3) übersteigt, wonach die Querschottsektion (3) zwischen dem aufgestellten Sektionen paar horizontal angeordnet wird, das verbliebene Sektionenpaar dann ebenfalls in vertikaler Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den offenen Seiten der Querschottsektion (3) aufgestellt wird, und alle installierten Sektionen untereinander verbunden werden, wodurch ein Sc:hiffskörperbordblock entsteht.
  2. 2. Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffskörperbordblocks, der aus einer Decksektion, einer Bodensektion und einer Bordsektion sowie einer Längsschottsektion und einer Querschottsektion besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zuerst das eine Sektionenpaar, nämlich Decksektion (4) und Bodensektion (5) bzw. Längsschottsektion (2) und Bordsektion (1), in vertikaler Lage einander gegenüber in einem Abstand aufgestellt werden, der die Größe der Querschottsektion (3) übersteigt, wonach die Querschottsektion zwischen dem aufgestellten Sektionenpaar horizontal angeordnet und mit diesen Sektionen verbunden wird, worauf das verbliebene Sektionenpaar ebenfalls in vertikaler Lage - eine Sektion gegenüber der anderen - auf den offenen Seiten der Querschottsektion (3) aufgestellt und mit den übrigen Sektionen verbunden wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei auseinanderschiebbaren Säulen, die einander gegenüber angeordnet sind und Greifer besitzen, welche die Sektionen des Blocks festhalten, der zwischen diesen Säulen angeordnet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen den Säulen (6) eine zentrale Plattform (10) angeordnet ist, die mit einem Hubwerk (11) versehen ist, das ihr eine hin- und hergehende Bewegung in der Vertikalebene erteilt, und daß beiderseits von den anderen freien Seiten der zentralen Plattform (10) sich zwei Seitenplattformen (17) befinden, von denen jede mit der Seite, die nahe der freien Seite der zentralen Plattform (10) liegt, am Vordockplatz gelenkig befestigt ist und Greifer (19) und (20) sowie einen Antrieb (18) besitzt, der ihre Schwenkungsmöglichkeit um die befestigte Seite gewährleistet, während die Greifer (9) der Säulen in der vertikalen Richtung beweglich ausgeführt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3152072C2 (de) * 1980-06-04 1985-08-08 Anatolij Borisovič Averbuch Verfahren zur Montage von Blocksektionen von Schiffsrümpfen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
US6813827B2 (en) * 2001-12-04 2004-11-09 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Manufacturing system for small planing watercrafts

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DE3152072C2 (de) * 1980-06-04 1985-08-08 Anatolij Borisovič Averbuch Verfahren zur Montage von Blocksektionen von Schiffsrümpfen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
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