DE69919417T2 - Schiffbau-Verfahren - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Bauverfahren für eine große Multideckstruktur, wie um Beispiel ein Passagierschiff oder ähnlichem, insbesondere für die Verwendung auf See. Die Erfindung ist hier insbesondere als ein Bauverfahren für ein Passagierschiff beschrieben, wobei der Bau an einem typischen Schiffbauplatz stattfindet, wie zum Beispiel in einer Helling, aber es soll hier klargestellt werden, dass dasselbe Prinzip auch vorteilhaft bei anderen Multideckstrukturen angewandt werden kann, wie zum Beispiel einer Offshore-Struktur, einem schwimmenden Hotel und einer PKW/Passagier-Fähre.
  • Ein Bauverfahren für Schiffe ist auf Seiten 469 und 470 des Buchs „Ship Design and Construction", herausgegeben von Sname, New York, 1969 offenbart.
  • Die Ausrüstung eines großen Passagierschiffs ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Das benötigte Arbeitsvolumen kann in der Größenordnung von einer Million Arbeitsstunden liegen und eine Gesamtanzahl von etwa 1000 Arbeitern kann für die Ausrüstungsarbeiten eingesetzt werden. Es müssen eine große Anzahl an Kabinen oder Kabinenelementen, Möbeln, technischen Ausrüstungsgegenständen und unterschiedliche Baumaterialien an Bord des Schiffs gebracht werden. Die Bewegung dieser Teile, Ausrüstungsgegenstände und Einheiten an Bord des Schiffs dauert mehrere Monate und verlangt eine hoch entwickelte Logistik, so dass die Ausrüstungsgegenstände in der richtigen Reihenfolge und an dem richtigen Platz ankommen und ohne dass die angelieferten Materialladungen eine Barriere für nachfolgende Ladungen bilden. Ein großes Passagierschiff ist labyrinthartig und die Lieferung des Materials zu den verschiedenen Decks des Schiffs, von denen es mehr als zehn geben kann, ist schwierig, wenn nur die normalen Gänge des Schiffs zur Verfügung stehen. Eine bekannte Weise um den Transport zu vereinfachen ist, eine oder mehr Transportöffnungen in der Seite des Schiffs zu öffnen, durch welche Öffnungen die Zulieferung stattfindet. Eine derartige Transportöffnung verringert die Transportprobleme allerdings nicht in einem allzu großen Ausmaß, da sie den Weg nur zu einigen Decks öffnet und die Transportwege immer noch sehr schwierig sind.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden und ein Verfahren zu schaffen, durch welches ein Bau in einer effizienten Weise und mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann. Dieses Ziel wird durch die wie in Anspruch 1 definierte Erfindung erreicht.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass während der Ausrüstungsarbeiten einfach verwendbare Transportwege direkt zu den verschiedenen Decks eines großen Passagierschiffs geöffnet werden müssen. Durch Trennung eines im Bau befindlichen Schiffs in zwei oder mehr Teile, so dass sie voneinander getrennt sind, kann zwischen ihnen ein, zum Transport des Ausrüstungsmaterials in das Schiff geeigneter Zwischenraum geöffnet werden. Auf diese Weise werden viele einfach zu nutzende, gerade Wege in die inneren Räume des Schiffs geöffnet. Alle möglichen Materialien können effizient durch den Zwischenraum zu den Teilen des Schiffs an beiden Seiten des Zwischenraums bewegt werden. Direkte Verbindungen zu allen Decks des Schiffs werden durch den Zwischenraum erreicht, wodurch die Transportwege erheblich verkürzt werden. Die Teile des Schiffs werden, entweder in der Endphase der durch die Ausrüstung bedingten Transportarbeiten oder wenn die Transportarbeit beendet ist, zu einer schwimmenden Einheit verbunden.
  • Wenn die im Bau befindliche Struktur ein Schiff oder eine Einheit in der Form eines Schiffs ist, ist es vorteilhaft, dass der Zwischenraum eine zu einer Längsrichtung des Schiffs lotrechte Ebene bildet. Wenn die Struktur eine Einheit für die Offshore Verwendung ohne eine klare Längsrichtung ist, muss die Trennung basierend auf der allgemeinen Planung der Struktur und den Ausrüstungsanforderungen durchgeführt werden.
  • Die Verbindung von Teilen einer Struktur, zum Beispiel einem Schiff, welche voneinander getrennt sind, kann durchgeführt werden, indem ein Teil in Eingriff mit dem anderen Teil bewegt wird und die Teile aneinander zum Beispiel mittels Schweißung befestigt werden. Die Bewegung eines Tausende von Tonnen wiegenden Teiles eines Schiffs um fünf oder zehn Meter dauert etwa eine Stunde. Wenn dieses Verbindungsverfahren verwandt wird, ist es vorteilhaft, dass das Schiff in Teile von verschiedener Größe geteilt wird, so dass das Teil, welches bewegt werden soll, wesentlich leichter ist als das Teil, welches am Platz verbleibt. Auf diese Weise ist die Bewegungsarbeit einfacher. Wenn man die horizontale Bewegung von sehr schweren Einheiten bei der Verbindung der separaten Teile vermeiden will, kann eine Sektion oder ein anderes zur Verbindung der Teile geeignetes strukturelles Teil zwischen ihnen platziert werden. Die Sektion kann vorteilhaft eine Sektion sein, welche die gesamte Breite des Schiffs umfasst. Alternativ kann das Schiff teilweise geteilt werden, so dass ein fixes verbindendes Teil in der Mitte verbleibt und an den Seiten zwei Bereiche von einer Größe von zum Beispiel fünf mal fünf Metern offen gelassen werden, welche beiden Bereiche als die Zwischenräume der Erfindung genutzt werden.
  • Die Verbindung der voneinander separaten Teile durch eine Sektion, die in den Zwischenraum platziert wird, wird am besten so ausgeführt, dass das Zwischenteil und die korrespondierende Sektion in der Montagerichtung der Sektion leicht keilförmig ausgebildet sind. Wenn die keilförmige Form eine Differenz von etwa zehn Millimetern auf jeden Meter hat, hilft dies wesentlich bei der Anordnung der Sektion in eine korrekten Position.
  • Ein Transport- und Umschlagsystem kann in dem Zwischenraum gemäß der Erfindung angeordnet werden, welches, zum Beispiel, sich in einer vertikalen Richtung bewegende Hubebenen hat, mittels welchen Material zu verschiedenen Decks gebracht werden kann. Wenn aus irgendeinem Grund ein Zwischenraum mit ausreichendem Raum für ein Hubsystem nicht vorgesehen werden kann, kann das Umschlagsystem so gebaut werden, dass seine Hubvorrichtungen in der unmittelbaren Nähe des Zwischenraums, außerhalb der in Bau befindlichen Einheit sind und der Zwischenraum umfasst temporär installierte befestigte Zugangsebenen, welche mit dem Umschlagsystem zusammenwirken. Diese Lösung verkürzt ebenfalls vorteilhaft die Transportwege.
  • In dem Umschlagsystem gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenigstens eine Ebene oder Plattform zu verwenden, welche vorzugsweise zu verschiedenen Höhen bewegbar ist, welche sich zu beiden der gegenseitig separaten Teile erstreckt oder nahe genug zu diesen bewegt werden kann, so dass die Plattform als eine Verbindungsbrücke zwischen den Teilen dienen kann. Ein Transport kann dann auch von einem Teil zu einem anderen durchgeführt werden, indem die somit zwischen den Teilen gebildeten Durchgangsverbindungen genutzt werden.
  • Abhängig von der Dimensionierung und Struktur des Transportsystems können gemäß der Erfindung sehr einfache Lösungen erreicht werden. Wenn die Erstreckung der Hubplattformen in den Richtungen von Breite und Länge des Zwischenraums/der Zwischenräume ausreichend groß ist, benötigt das Hubsystem nur eine Hauptbewegungsrichtung. Das Hubsystem fungiert mit anderen Worten als ein Aufzug. Wenn die zu bauende Einheit sehr breit ist, werden eventuell auch Transferbewegungen in der horizontalen Richtung benötigt, aber selbst in diesem Fall hat das Hubsystem nur zwei Hauptbewegungsrichtungen in der Richtung der durch den Zwischenraum/die Zwischenräume definierten Ebene. Normalerweise ist es möglich, das Transportsystem und den Zwischenraum/die Zwischenräume so zu dimensionieren, dass Transportbewegungen in der Richtung von einer Seite des Zwischenraums zu der anderen Seite des Zwischenraums nicht benötigt werden oder nur selten benötigt werden.
  • Wenn ein Hubsystem, in welchem wenigstens zwei Hubplattformen in verschiedenen Höhen vorgesehen sind, in dem System gemäß der Erfindung genutzt wird, können die Hubplattformen leicht so angeordnet werden, dass der vertikale Abstand zwischen ihnen einem oder mehreren Deck-Abständen entspricht. Indem zwei Hubplattformen auf diese Weise zur gleichen Zeit zur Bewegung des Materials genutzt werden, kann die Kapazität des Umschlagsystems erhöht werden. Eine Hubplattform kann zum Personentransport geeignet sein und die andere kann einfacher und nur zum Materialtransport geeignet sein. Eine andere Möglichkeit, um die Kapazität des Hubsystems zu erhöhen ist, in dem Zwischenraum oder in seiner unmittelbaren Nähe Hilfsplattformen anzuordnen, über welche Material unabhängig von den Arbeitsphasen des Umschlagsystems gebracht werden kann und von welchen das Umschlagsystem, in Verbindung mit einer Bewegung in die Nähe der Hilfsplattform, Material aufnehmen kann.
  • Die einfachste Weise, um ein geeignetes Hubsystem in dem Zwischenraum zu erreichen ist, in diesen Raum einen Turmkran mit wenigstens einer Hubplattform zu installieren, welche zu der Höhe der verschiedenen Decks bewegbar ist. Der Turmkran kann zum Beispiel von dem üblicherweise an Bauplätzen genutzten Typ sein, wobei vielleicht nur die Abmessungen und die Form der Hubplattformen etwas geändert werden.
  • In dem Verfahren gemäß der Erfindung, kann auch ein Roboterkran in dem Umschlagsystem genutzt werden, welcher Roboterkran Vorrichtungen zur Bewegung von mit Adressmarkierungen versehenen Materialeinheiten zu gewünschten Decks der Struktur hat. Somit kann die Umschlagsfunktion wenigstens zu einem gewissen Grad automatisiert werden, so dass das bewegbare Material in Behältern oder anderen Transporteinheiten platziert wird, wobei notwendige Adressmarkierungen die Transportfunktionen des Roboters leiten.
  • Die Erfindung wird unten detaillierter und rein beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen
  • 1 schematisch die Erfindung, angewandt bei einem in zwei Teile geteilten Schiff zeigt;
  • 2 schematisch die Erfindung, angewandt in einem für den Schiffbau typischen Beckenhangar zeigt; und
  • 3 schematisch die Erfindung so angewandt zeigt, dass das Schiff nur teilweise in zwei geteilt ist.
  • In den Zeichnungen bezieht sich 1 auf die Hülle des Schiffs, welches in 1 in ein leichteres Frontteil 1a und ein schwereres Rückteil 1b geteilt ist. Zwischen diesen Teilen befindet sich ein Zwischenraum 2, in welchem ein Turmkran 3 auf Schienen 4 läuft. Der Kran 3 hat eine oder mehrere Transport- oder Hubplattformen 5. Wie aus 1 gesehen werden kann, kann die Hubplattform 5 als eine Verbindungsbrücke zwischen den Teilen 1a und 1b dienen.
  • Nachdem das zur Ausrüstung der Schiffsteile 1a und 1b benötigte Material an Bord des Schiffs gebracht wurde, kann das Schiff in eine schwimmende Einheit zusammengesetzt werden, zum Beispiel indem das leichtere Frontteil 1a, getragen durch geeignete Tragvorrichtungen (in den Figuren nicht abgebildet), in Eingriff mit Teil 1b bewegt wird, wonach die Teile 1a und 1b zusammengeschweißt werden. Eine alternative Möglichkeit, um die Teile 1a und 1b zu verbinden ist, in den Zwischenraum 2 eine Sektion zu montieren, welche ausgebildet ist, um mit Teilen 1a und 1b kompatibel zu sein und welche in den Zwischenraum entweder durch Krane von oben oder durch ein Transportsystem von der Seite gebracht wird. Für einen schnellen Erfolg bei der Einpassung der Sektion in den Zwischenraum sollte die Sektion in ihrer Bewegungsrichtung leicht keilförmig sein. Der Zwischenraum muss natürlich ebenfalls eine korrespondierende keilförmige Form haben.
  • Gemäß 2 wird die Hülle 1 des Schiffs in einem Baubecken 6 gebaut, welches von einer Hangar-ähnlichen Struktur 7 umgeben ist. Das Bodenniveau 8 des Hangars ist wesentlich höher, als der Boden des Baubeckens 6. Die Hülle hat eine große Anzahl an Decks 9 und das zur Ausrüstung des Schiffs benötigte Material muss zu allen diesen Decks gebracht werden.
  • Gemäß der Figur wird das Material mittels eines Turmkrans angeliefert, welcher in der Figur in zwei verschiedenen Arbeitspositionen 3a und 3b abgebildet ist. In dem Kran an Arbeitsposition 3b ist beispielhaft gezeigt, wie zwei Hubplattformen 5a und 5b an dem Kran montiert werden können, zum Beispiel so, dass die obere Plattform 5a für den Personentransport geeignet ist, während die untere Plattform 5b eine einfache Plattform ist, welche nur für den Transport von Material genutzt werden könnte. Die Plattform 5b wird durch flexible Mitteln getragen, zum Beispiel durch Ketten 10 von Plattform 5a, wodurch die untere Plattform nicht die Bewegung der oberen Plattform nahe zu dem Bodenniveau des Schiffs verhindert. Der Abstand zwischen den Hubebenen 5a und 5b ist derselbe, wie der Abstand zwischen den Decks 9. Es können sogar zwei Turmkrane vorgesehen sein, welche vorzugsweise so angeordnet sind, dass Material zu einem der Krane von einer Seite des Schiffs gebracht werden kann und zu dem anderen Kran von der anderen Seite des Schiffs.
  • In der Ausführungsform gemäß 3 ist die Hülle 1 des Schiffs nur teilweise in zwei Teile geteilt, so dass Zwischenräume 2a und 2b, mit einem fixen Teil 1c der Hülle zwischen ihnen, an jeder Seite des Schiffs belassen werden. Die Dimensionierung der Zwischenräume 2a und 2b kann zum Beispiel etwa vier Meter in der Längsrichtung des Schiffs und sechs Meter in der Querrichtung des Schiffs betragen. In der Figur ist ein Turmkran 3 und seine Hubplattform 5 in einem der Zwischenräume abgebildet. Ein ähnlicher Kran kann in dem Zwischenraum 2b montiert werden. In der Endphase der Ausrüstungsarbeiten werden die Krane entfernt und die Sektionen werden in die Zwischenräume 2a und 2b von der Seite oder durch einen Kran von oben eingesetzt, so dass die Hülle 1 eine vollständige Einheit wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern eine Reihe von Modifikationen sind innerhalb der nachfolgenden Ansprüche denkbar.

Claims (11)

  1. Bauverfahren für ein großes Passagierschiff, welches Schiff an einem Bauplatz, zum Beispiel in einer Helling (6), gebaut wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verfahren folgende Schritte umfasst: – Ausbildung von wenigstens einem Zwischenraum (2, 2a, 2b) in dem Schiff, indem das Schiff wenigstens teilweise in wenigstens zwei Teile (1a, 1b) geteilt wird, – Vorsehen eines Transport- oder Umschlagsystems, umfassend wenigstens eine zu verschiedenen Höhen bewegbare Plattform (5, 5a, 5b), um Einrichtungen und Ausrüstungen durch den (die) Zwischenraum (-räume) (2, 2a, 2b) zu einer großen Anzahl von gewünschten Decks (9) des Schiffs (1) zu den Teilen (1a, 1b) an beiden Seiten des (der) Zwischenraums (-räume) zu bringen, und – Zusammenbau des Schiffs (1) in eine integrale Einheit, nachdem die Zulieferungen im Wesentlichen vervollständigt wurden, indem die wenigstens teilweise separaten Teile (1a, 1b) verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Zwischenraum (-räume) (2, 2a, 2b) eine zu der Längsrichtung des Schiffs (1) lotrechte Ebene definiert (definieren).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Schiffs (1) in zwei oder mehr Teile (1a, 1b) so ausgeführt wird, dass von zwei Teilen, welche in der Endphase verbunden werden, ein Teil (1a) von wesentlich geringerem Gewicht ist als das andere Teil (1b).
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von zwei voneinander separaten Teilen (1a, 1b) des Schiffs durchgeführt wird, indem die Teile in Eingriff miteinander bewegt werden und in dem die Teile (1a, 1b) fest miteinander verbunden werden, zum Beispiel durch Schweißung.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komplettierung des (der) Zwischenraums (-räume) (2, 2a, 2b) in dem Schiff ausgeführt wird, indem eine Sektion oder eine andere ähnliche Struktur in diesen (diese) Zwischenraum (-räume) montiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Plattform (5, 5a, 6b) in dem Zwischenraum (2, 2a, 2b) bewegt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Plattform die wenigstens teilweise voneinander separaten Teile (1a, 1b) erreicht oder nahe genug zu diesen bewegt werden kann, so dass die Plattform (5, 5a, 5b) als eine Verbindungsbrücke zwischen den Teilen dienen kann.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Zwischenraum (-räume) (2, 2a, 2b) eine trennende Ebene des Schiffs (1) definiert (definieren) und dass das Transport- oder Umschlagsystem ein Plattformsystem mit höchstens zwei Hauptbewegungsrichtungen umfasst, welche in der Richtung der trennenden Ebene liegen.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport- oder Umschlagsystem ein Plattformsystem mit wenigstens zwei Plattformen (5a, 5b) umfasst, wobei die vertikale Distanz zwischen den Plattformen einem oder mehr Deckabständen entspricht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport- oder Umschlagsystem an dem (den) Zwischenraum (-räumen) (2, 2a, 2b) einen Turmkran (3, 3a, 3b) mit wenigstens einer Plattform (5, 5a, 5b) umfasst, welcher zu der Höhe der verschiedenen Decks (9) bewegbar ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport- oder Umschlagsystem an dem (den) Zwischenraum (-räumen) (2, 2a, 2b) einen Roboterkran (3, 3a, 3b) mit einem System zur automatischen Bewegung von Materialeinheiten, welche mit Adressmarkierungen versehen sind, zu den gewünschten Decks (9) des Schiffs (1) umfasst.
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