DE2803073A1

DE2803073A1 - Turmfoermiges geruest

Info

Publication number: DE2803073A1
Application number: DE19782803073
Authority: DE
Inventors: Per Olof Lissmyr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-02-22
Filing date: 1978-01-25
Publication date: 1978-08-24
Also published as: SE7701909L; NL7801217A; NO780258L; FI780221A; SE404392B; DK43778A; BE863361A; FR2381147A1

Description

ANMELDER: PER OLOF LISSMYR
BEZEICHNUNG: TURMFÖRMIGES GERÜST

Die Erfindung betrifft ein turmförmiges Gerüst, das
für Ausbesserungs-, Bau-, Anstreich- und ähnliche Arbeiten vorgesehen ist. Das Gerüst ist hierzu an einem fahrbaren unterwagen angebracht und soll in der Transportlage mit seiner einen Seite gegen den Unterwagen anliegen und
sich in der Verwendungslage mit seiner Grundebene auf den Unterwagen abstützen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein turmförmiges Gerüst dieser Art so auszubilden, dass es von einem einzigen Mann aus der Transportlage in die Verwendungslage und umgekehrt gebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass das Gerüst an der Grundebene auf der in der Transportlage gegen den Unterwagen anliegenden Seite Gleitorgane aufweist, die mit längsverlaufenden Führungen am Unterwagen zusammenwirken ,- dass das Gerüst mittels zumindest einer gelenkigen Stütze mit dem Unterwagen verbunden ist, derart, dass das Gerüst durch Drehen um den Lagerungspunkt der Stütze am
Gerüst zwischen der Transportlage und der Verwendungslage ; schwenkbar ist, und dass am Unterwagen eine Winde angeordnet ist, mittels welcher das Gerüst mit seinen Gleitorganen längs des Unterwagens zwischen den Lagen verschiebbar

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ist, die der Verwendungslage und der Transportlage des Gerüsts entsprechen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird. im. folgenden näher beschrieben_ Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerüsts^ wobei das Gerüst durch voile Linien in der Transportlage und durch_ gestrichelte Linien in der Verwendungslage veranschaulicht ist_t

Fig. 2 eine Draufsicht des Gerüsts in der Verwendungslage.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem turmförmigen Gerüst I und einem fahrbaren Unterwagen 2. Das-Gerüst 1 besteht vorzugsweise aus mehreren ineinander tele- skopisch verschiebbaren Gerüstabschnitten,- von denen nur der unterste in der Zeichnung dargestellt ist. Wie am besten- aus Fig. 2 ersichtlich ^ ist dieaer Geruatabschnitt von rechteckigem Querschnitt und weist die gleiche Breite auf wie der Unterwagen 2, dessen Räder mit 3 bezeichnet sind.

In der Transportlage soll das Gerüst 1 mit der Seite 4 gegen den Unterwagen 2 anliegen und in- der Verwendungslage sich mit der Grundebene= 5: auf den Unterwagen 2 abstützen^ Die Grundebene S bxldert teils die aus- den Rädern 6 bestehenden Gleitorgane an dem unteren Ende der Seite 4 und teils die^ Stutzglieder 7 an dem unteren Ende der Seite 8» die der Seite C entgegengesetzt ist.

Die RacTer 6 wirken^mit in der Längsrichtung des Unterwagens 2 verlaufende Führungen 9 zusammen,- die aus einander zugekehrten U-Trägern bestehen_r welche die langen Seiten des Unterwagens 2 Buden.—

Das Gerüst 1 ist mittels zumindest einer gelenkigen Stutze 10 mit dem Unterwagen 2. verbunden, derart ,-dass das Gerüst 1 durcfr Drehen unv den Lagerungspunkt 11 der Stirtze- ICr am Gerüst zwischen der Transportlage und der Verwendungslage schwenkbar ist. Vorzugsweise ist je eine Stütze 10 auf jeder Seite des Gerüsts 1 vorgesehen.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt der Lagerungs-

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punkt 11 der Stütze 7 am Gerüst 1 an oder in der Nähe der Seite 3 des Gerüsts 1. Der Lagerungspunkt 12 der Stütze 10 am Unterwagen 2 befindet sich am vorderen Ende 13 des Unterwagens 2, während das Gerüst 1 mit der Stütze 10 derart verbunden ist, dass es sich in der Transportlage mit seiner Grundebene 5 an dem hinteren Ende 14 des Unterwagens 2 befindet. Die Konstruktion ist weiterhin eine solche, dass sich das Gerüst 1 in der Verwendungslage mit seiner Grundebene 5 auf den Unterwagen 2 an dessen mittlerem Teil abstützt, wodurch eine gute Standfestigkeit gewährleistet ist. Die Standfestigkeit wird dadurch noch erhöht, dass der Unterwagen 2 an seinen Enden schräg nach aussen gerichtete, teleskopische Stützbeine 15 aufweist.

Das Gerüst 1 wirkt mit einer Winde 16 zusammen, mittels welcher das Gerüst 1 mit seinen Rädern 6 längs des Unterwagens 2 zwischen den Lagen verschiebbar ist, die der Verwendungslage und der Transportlage des Gerüsts 1 entsprechen. Die Winde 16, die am Unterwagen 2 angebracht ist, wirkt mit gegenläufigen Seilen od. dgl. zusammen, welche über Umlenkrollen mit dem Gerüst 1 verbunden sind, derart, dass das Gerüst in seinen sämtlichen Schwenklagen von der Winde 16 kontrolliert ist. Wenn das eine Seil zieht, übt das andere Seil eine Gegenkraft aus.

In der hochgerichteten Stellung des Gerüsts 1 wirken die Stützglieder 7 mit Verriegelungshaken 1? am Unterwagen 2 zusammen. In dieser Stellung wird das Gerüst 1 ausserdem durch die Stütze 10 verriegelt.

Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausf ührungsbeispiel beschränkt, sondern lässt im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche Abänderungen zu.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Γ 1.) Turmförmiges Gerüst, das an einem fahrbaren Unterwagen (2) angebracht ist, wobei das Gerüst (1) in der Transportlage mit seiner einen Seite (4) gegen den Unterwagen (2) anliegt und sich in der Verwendungslage mit seiner Grundebene (5) auf den Unterwagen abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (1) an der Grundebene (5) auf der in der Transportlage gegen den Unterwagen (2) anliegenden Seite (4) Gleitorgane (6) aufweist, die mit längsverlaufenden Führungen (9) am Unterwagen (2) zusammenwirken, dass das Gerüst (1) mittels zumindest einer gelenkigen Stütze (10) mit dem Unterwagen (2) verbunden ist, derart, dass das Gerüst (1) durch Drehen um den Lagerungspunkt (11) der Stütze am Gerüst (1) zwischen der Transportlage und der Verwendungslage schwenkbar ist, und dass am Unterwagen (2) eine Winde (16) angeordnet ist, mittels welcher das Gerüst (1) mit seinen Gleitorganen (6) längs des Unterwagens (2) zwischen den Lagen verschiebbar ist, die der Verwendungslage und der Transportlage des Gerüsts (1) entsprechen.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerungspunkt (11) der Stütze (10) am Gerüst (1) an oder in der Nähe der Seite (8) gelegen ist, die derjenigen Seite (4) entgegengesetzt ist, die in der Transportlage gegen den Unterwagen (2) anliegt.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gerüst (1) mit seiner Grundebene (5) an dem einen Ende (14) des Unterwagens (2) befindet.
4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lagerungspunkt (12) der Stütze (10) am Unterwagen

(2) an dem Ende (13) des Unterwagens (2) befindet, das demjenigen Ende (14) entgegengesetzt ist, an dem sich die Grundebene (5) des Gerüsts (1) in der Transportlage des Gerüsts befindet.
5. Gerüst nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge-

kennzeichnet, dass sich das Gerüst (1) in der Verwendungs-

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lage mit seiner Grundebene (5) auf den Unterwagen (2) an dessen mittlerem Teil abstützt.
6. Gerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterwagen (2) an seinen Enden (13, 14) schräg nach aussen gerichtete, zweckmässigerweise teleskopische Stützbeine (15) aufweist.
7. Gerüst nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Gerüst (1) zusanunenwirkende V7inde (16) mit gegenläufigen Seilen od. dgl. zusammenwirkt, die mit dem Gerüst (1) verbunden sind, derart, dass das Gerüst in sämtlichen seinen Schwenklagen von der Winde (16) kontrolliert ist.
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