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"Kupplungshälfte für Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen" Die
Erfindung richtet sich auf die Ausbildung einer Kupplungshälfte für Fahrzeuge von
Spiel- und Modelleisenbahnen: Abgeeehen von Klauenkupplungen und ähnlichen Konstruktionen
sind die bekannten Fahrzeugkupplungen im allgemeinen entweder mit einem nach oben
weisenden, feststehenden Haken ausgestattet, der mit einem waagerecht liegenden,
nach oben schwenkbaren Hügel zusammenwirkt, oder aber im anderen Fall mit einem
feststehenden Bügel, dem ein nach unten gerichteter, nach oben schwenkbarer Haken
als Gegenkupplungsglied zugeordnet ist. Damit nicht genug, diese Kupplungen sind
auch in unterschiedlicher Höhe über Schienenoberkante (S.O.) angeordnet und zwar
entweder, entsprechend dem großtechnischen Vorbild, etwa in der Ebene der Puffer
(Bügelhöhe etwa 13 mm über Schienenoberkante) oder aber darunter
(Bügelhöhe
etwa 9 mm über Icichienenoberkante): Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung
zu schaffen, deren Kupplungshälfte sowohl mit einer gleichartigen Kupplungshälfte,
als auch mit fremden Kupplungshälften der drei oben angeführten Kategorien strdungsfrei
zusammenarbeitet, d.h. beim Zusammenschieben der mit ihnen versehenen Fahrzeuge
kuppelt und durch Anheben einer im Gleis angeordneten Entkupplungsrampe über dieser
entkuppelt werden kann.
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Eine Teillösung dieses Problems ist durch eine Kupplung bekanntgeworden,
deren Hälften u.a. je einen waagrecht feststehenden Bügel und einen nach unten gerichteten,
nach oben schwenkbaren Haken aufweisen. Diese Kupplung arbeitet :sowohl mit einer
gleichartigen Kupplungshälfte als auch mit einer Kupplungshälfte, die im wesentlichen
einen nach oben weisenden feststehenden Haken und einen waagrecht liegenden, nach
oben schwenkbaren Bügel aufweist, störungsfrei zusammen.
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Eine weitere Lösung dieser Aufgabe ist durch eine Kupplung bekanntgeworden,
deren drei Elemente - Kupplungskörper, laschen, und Zughaken - zwei nach oben weisende
Haken in verschiedenen Ebenen aufweisen, wobei der untere Haken feststeht und von
dem, oberen,nach oben schwenkbaren Haken übergriffen wig der seinerseits den Zughaken
untergreift, so daß dieser sämtliche Schwenkbewegungen des schwenkbaren oberen Hakens
behindert und diesen folgen muß. Wirkt diese Kupplungshälfte mit einer Gegenkupplungshälfte
eines
fremden Systems mit feststehendem, nach oben weisendem Haken und nach oben schwenkbarem
Bügel zusammen, so besteht die Gefahr, daß zwar der Bügel dieser fremden Gegenkupplungshälfte
den feststehenden unteren Haken übergreift, aber gleichzeitig auch der schwenkbare
obere Haken mit dem diesen Bügel nach oben Uberragenden feststehenden Haken der
fremden Gegenkupplungshälfte zusammenwirkt. Dann fehlt es aber am für einen einwandfreien
Fahrbetrieb unbedingt notwendigen Kupplungsspiel. Die vorbekannte Kupplung ist außerdem
konstruktiv auf eine Ausführung aus Stanzte il en zugeschnitten. Diese sind leicht
und begünstigen ein hntkuppeln durch Stoße und Erschütterungen im Fahrbetriet. Andererseits
verformen sie sich verhältnismäßig leicht und wirken dann nicht mehreinwandfrei
mit fremden Gegenkupplungshälften zusammen.
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Demgegenüber wird die volle Lösung dieses Problems bei einer Kupplung,
deren jede Kupplungshälfte mit Einom feststehenden, nach oben gerichteten Haken
zum Eingriff mit dem nach oben schwenkbaren Bügel der Gegenkupplungshälfte sowie
mit einem diesen Ubergreifenden, etwa waagerecht gelagerten, nach
oben schwenkbarer. Hügel zum Eingriff mit dem Haken der Gegenkupplungshälfte und
mit einem Ausheber für den eigenen Bügel und den der Gegenkupplungshälfte
versehen ist, nach der Erfindung dadurch errecht, daß sich an das untere Enäe der
schrägen Auf-Taufkante des Hakens beiderseits ein Mitte..pufferslrg anschließt,
deesen Rücxseiz,e in an sich bekannter ':;eise zum Eingriff eines
nach
oben schwenkbaren nach unten gerichteten Hakens einer Gegenkupplungshälfte dient,
und daB der Ausheber als in einer Führung des Kupplungsträgers nach oben verschiebbares
und dabei den Bügel anhebendes Teil ausgebildet ist, welches einen in einer unter
dem Bügel liegenden Kupplungsebene angeordneten, nach unten gerichteten weiteren
Haken mit einer schrägen Aus-
laufkante zum Eingriff in einen etwa waagerechten
Bügel einer
Gegenkupplungshälfte sowie einen nach unten gerichteten, in
an
sich bekannter Weise mit einer Entkupplungerampe zusammenwirken-
den
EntkupplungestöBel aufweist.
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Drei dieser Elemente, nämlich die beiden Haken und der Bügel
dienen dem aktiven Eingriff in das entsprechende Glied der Gegenkupplungshälfte,
das jeweils aus Bügel oder Haken bestehen
kann. Der Mittelpuffersteg
hingegen wirkt passiv mit den zuge-
hörigen Haken der Gegenkupplungehälfte
als Gegenkupplungeglied zusammen. Zu dem bereits vorhandenen
Ausheber für den eigenen
Bügel tritt ein entspechendes Organ, im
allgemeinen ein am
schwenkbaren Teil angeordneter Entkupplungestößel
der Gegen-
kupplungshälfte, so daß ein Entkuppeln in jedem Fall über der
Entkupplungsrampe
willkürlich erfolgen kann-und zwar unabhängig
davon, welcher der
drei oben angegebenen Kupplungsgattungen die
Gegenkupplungshälfte
angehört.
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Die beiden Haken sind in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet, so
daB sie mit in zwei verschiedenen Höhen über Schienenoberkante angebrachten Kupplungsbügeln
zusammenwirken können.
Der Eingriff eines auf den Mittelpuffersteg
auflaufenden Hakens einer Gegenkupplungshälfte wird durch die weitere gemäß der
Erfindung vorgesehene Maßnahme begünstigt, daß der Mittelpuffersteg eine nach oben
und hinten abgeschrägte Auflauffläche aufweist. An dieser Abschrägung wird die auflaufende
Hakenspitze nach oben abgelenkt, so daß sie schließlich leicht hinter dem Steg einfallen
kann.
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Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen,
daß die Abschrägung der Oberkante des Mittelpufferstegs in Verlängerung der Auflaufkante
des oberen Hakens verläuft.
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Wizddie Auflaufkante des Hakens in weiterer .Ausgestaltung der Erfindung
von zvi dachförmig abgeschrägten Flächen gebildet, so wird der auflaufende Gegenhaken,
auch wenn er zunächst auf den Hakenrücken auftrifft, seitlich abgelenkt, so daß
er nicht nur in Richtung seiner Längsbewegung, sondern auch quer hierzu zum Eingriff
hinter den Mittelpuffersteg abgelenkt wird und somit das Einkuppeln reibungslos
von statten gehen kann. Erfindungswesentlich ist weiter,.daß der Ausheber an seiner
Oberseite zwei waagerechte Flächen zum Ausheben eines hinter dem Mittelpufferateg
eingefallenen Hakens der Gegenkupplungshälfte aufweist. Ein und dieselbe Bewegung
des Aushebers kann somit je nach der Art und Ausbildung der mit der Kupplung zusammenwirkenden
Gegenkupplung entweder-den nach unten weisenden weiteren
Haken außer
Eingriff mit dem zugehörigen Bügel der Gegenkupplungshälfte oder aber den nach oben
schwenkbaren Gegenhaken außer Eingriff mit dem Mittelpuffersteg der Kupplungshälfte
bringen, wenn nämlich die Aushebefläche mindestens bis in Höhe der Oberkante des
Mittelpufferstegs angehoben wird.
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Darüberhinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Ausheber mit
dem Bügel der gleichen Kupplungshälfte mechanisch gekuppelt ist. Dessen Bewegungen
erfolgen somit in Abhängigkeit von denen des Aushebers, woraus zunächst ein überaus
einfacher konstruktiver Aufbau der Kupplung folgt. Auf diese Weise wird aber auch
einem ungewollten Entkuppeln durch das bekannte Springen der Haken bzw. Bügel aneinandergekuppelter
Fahrzeuge wirksam begegnet, da auf jeden Bügel außer dem eigenen Gewicht das ganze
Gewicht des Aushebers einwirkt. Diese Maßnahme hat darüber hinaus den Vorteil, daß
der feststehende, nach oben gerichtete Haken keine Hinterschneidung mehr aufzuweisen
braucht, welche normalerweise einem entsprechenden Zweck dient. Da hat aber zur
Folge, daß der mit diesem nach oben gerichtete Kupplungshaken zusammenwirkende Gegenkupplungsbügel
ohne weiteres auch bei unter Zug stehender Kupplung leicht über die Hakenspitze
ausgehoben werden kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Führung für den
nach oben verschiebbaren Ausheber dadurch verbessert werden, daß der Kupplungsträger
eine mehrfache Parallelführung, d.h. . eine Führung aus mehreren, winklig ineinander
und lotrecht
stehenden Flächen, für den Ausheber aufweist. Es
kommt dabei
maßgeblich auf die guten Gleiteigenschaften
des gegenüber dem
Kupplungsträger beweglichen Aushebers an. In diesem Sinn
ist
auch das weitere Merkmal der Erfindung zu verstehen, wonach
die
Führung für den Ausheber oder der Ausheber punkt- oder
linienförmige
Führungselemente, a.#B: in Form von Warzen oder
Rippen, aufweisenlann.
Diese Maßnahme trägt dem mitunter
rauhen Spielbetrieb Rechnung,
und sie gewährleistet ein Höchstmaß an Betriebssicherheit.
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Dem gleichen Zweck dient die weitere Maßnahme;
daß die Führung des Aushebers im Kupplungsträger nach unten verlängert
ist.
Verkantungen des Aushebers in seiner Gleitführung sind damit
völlig
ausgeschlossen, was natürlich eine unabdingbare Voraus-
setzung
für eine einwandfreie Funktion der Kupplung ist.
Weitere Merkmale,
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er-
geben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der ezfindungsgemäßen
Kupplungshälfte, sowie an
Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen;
Fig.
1 eine perspektivische Darstellung der Kupplungshälfte bei
in seiner
untersten Stellung befindliohem Ausheber
Fig. 2 eine entsprechende
Darstellung mit dem Ausheber in
seiner obersten Stellung,
Fig.
3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht zu Fig; 1
im Kupplungseingriff
mit einem nach unten gerichteten,
nach oben schwenkbaren Haken und einem waagerechten,
feststehenden
Bügel einer fremden Gegenkupplungshäfte," Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 während
der Entkupplung, Fig. 5 eine Draufsicht und Fig. 6 eine Ansicht von unten auf die
Kupplungshälfte mit weggebrochenem Bügelteil, Fig. 7 und 8 den Kupplungsträger und
Fig. 9 und 10 den Ausheber, je in Aufriss und Grundriss.
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Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kupplungsträger ist in bekannter und
hier nicht dargestellter Weise am Wagenboden befeegt. Er ist an seinem vorderen
Ende mit dem feststehenden, nach oben gerichteten Haken 2 versehen, der zum Eingriff
des dem Bügel 3 entsprechenden Bügels der Gegenkupplungshälfte dient. Der Bügel
3 ist durch Eingriff seiner abgewinkilten Enden 4 in eine entsprechende Bohrung
5 am Kupplungsträger 1 nach oben schwenkbar gelagert.
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Am Kupplungeträger 1 ist ferner der Mittelpuffersteg 6 vorgesehen,
der eine sich beiderseits des Hakens 2 erstreckende schräge Auflauffläche 7 aufweist,
deren Neigung, wie die Fig. 7 zeigt, derjenigen des Hakens 2 etwa entspricht. Auf
der oberen Fläche 8 des Mittelpufferstegs 6 ruht der Bügel 3. Die Auflaufkante 9
des feststehenden Hakens wird von zwei dachförmig abgeschrägten Flächen 10 gebildet,
wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 hervorgeht. Der Mittelpuffersteg 6 mit seiner
abgeschrägten Auflauffläche 7 bildet somit eine einwandfreie Führung für den zum
Einkuppeln auflaufenden Haken 11 einer fremden Gegenkupplungshälfte,
der
in Pfeilrichtung 12, d.h. in einer vertikalen Ebene, nach oben verschwenkbar gelagert
ist, vg1. Fig: 3. Der Kupplungsträger 1 ist weiter mit mehreren Führungsflächen
zur lotrechten Pührung des insgesamt mit 13 bezeichneten Aushebere versehen. Diese
Pührung wird von den Querschnittsverengungen 14 und 15 und den Rippen 16 des Kupplungsträgeim
1 gebildet und durch die Rückseite 17 des Mittelpufferstegs 6 sowie die Vorderseite
19 eines besonders lang ausgebildeten Führungskörpers 18 vervollständigt.
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Der Ausheber 13 weist den Führungsflächen des Kupplungsträgers 1 entsprechende
Gleitflächen auf. Nach unten ragt ein der Ausheberbetätigung dienender Entkupplungeetößel
21, während der Ausheber 13 derart in den Bügel 3 eingehängt ist, daß die nach außen
abgewinkelten Zapfen 22 die Schenkel 23 des' Bügels 3, vgl. Fig.-2, übergreifen.
Durch die Zapfen 22 und die ihnen entsprechenden PUhrungsnocken 26 wird auf jeder
Seite eine Profilauenehmung 24 des Aushebers 13 zur Aufnahme der Bügelschenket 23
gebildet. Auf diese Weise folgt der Ausheber 13 den Bewegungen des Schwenkbügels
3, die durch den Doppelpfeil 25 angedeutet sind uni. umgekehrt, mit einem mechanisch
notwendigen Spiel. Andererseits ist es zur Montage einer Kupplungshälfte lediglich
erforderlich, den Ausheber 13 von unten in die PUhrung 14,15,16 des Kupplungsträgere
1 einzuschieben, die Enden 4 des
federnden BVgele 3 in d,ie
Bohrung 5 des Kupplungsträgere 1 einzuhängen und dabei
die Büggeleohenke1 23 in die entsprechenden
Ausnehmungen
24 des Aushebers 13 eingreifen zu lassen. Zur Unterstützung der Wirkung $er bäden
Führungsnocken 26 sind zwei weitere Aushebernocken 27 an der dem Mittelpuffersteg
6 zugewandten Seite des Aushebers 13 vorgesehen, die ebenfalls die Schenkel des
eigenen oder des Gegenkupplungsbügels 23 untergreifen.
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Zwei waagerechte, durch die Ausnehmung für den Steg 15 getrennte F1#bhen
28 am Ausheber 13 dienen zum Ausheben des hinter die Rückseite 17 des Mittelpufferstegs
6 eingefallenen Hakens 11 einer fremden Gegenkupplungshälfte.
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Schließlich trägt der Ausheber 13 einen nach unten gerichteten Haken
30, der in der Fig. 3 in Eingriffstellung mit einem gestrichelt dargestellten waagerechten
Bügel 32 einer Gegenkupplungshälfte wiedergegeben ist. Der Haken 30 ist mit der
Bewegung des Aushebers 13 in Pfeilrichtung 33, vgl. Fig. 1, nach oben verschiebbar,
so daß er zum Auskuppeln aus dem Bügel 32 ausgehoben werden kann.
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Die Funktionsweise der Kupplung ergibt sich wie folgt: Zum Einkuppeln
zweier gleicher Kupplungshälften treffen zunächst die beiden Bügel 3 beider Kupplungshälften
aufeinander. Einer dieser Bügel 3 gleitet dann über den anderen. Der dabei unten
liegende Bügel 3 läuft auf die Auflaufkante 9 des nach oben gerichteten Hakens 2
der Gegenkupplungehälfte auf und hebt da-. bei den anderen Bügel mit hoch.
Anschließend fallen beide Bügel
3 hinter den jeweiligen Haken 2
der Gegenkupplungshälfte 1. Die Kupplung wird, beispielsweise durch Einwirkung einer
Entkupplungsrampe, in der Weise gelöst, daß durch die Entkupplungsrampe der
Ausheber 13 mittels seines Entkupplungsstößels 21 in Pfeilrichtung 33 nach oben
angehoben wird. Dabei schwenkt, der unten liegende Bügel 3, wie dies Fig. 2 zeigt,
nach oben, wobei er den über ihm liegenden Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte mit
anhebt. Nachdem beide Bügel 3 aus dem Bereich ihres jeweiligen Hakens 2 herausgehoben
sind, wird eines der beiden Fahrzeuge abgezogen, wobei der Ausheber 13 und der mit
ihm mechanisch-gekuppelte Bügel 3 unter der Wirkung der Schwerkraft in die Stellung
nach Fige 1, d.h. in die Kuppelbereitschaftsstellung, zurückfallen.
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Soll die Kupplungshälfte mit einer fremden Kupplungshälfte zusammenwirken,
die einen nach unten gerichteten, nach oben schwenk-
baren Haken 11 und einen
feststehenden Bügel 20, vgl. Fig. 3,
aufweist, so läuft der Haken 11 mit seinem
Rücken 35 zunächst auf die'Vorderkante,des Bügels 3 der Gegenkupplungshälfte auf.
Dabei kann der Haken 11 über den Bitgel 3 hinweggehoben werden und unmittelbar danach
in den Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte einfallen, so daß die Verbindung zwischen
den beiden ungleichen Kupplungshälften hergestellt ist. Zur Lösung dieser Kupplung
über einer Entkupplungsrampe wird der Haken 11 vermittels seines Entkupplungsstö(.3els
31 aus dem Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte herausgehoben und eines der beiden Fahrzeuge
abgezogen.
Der Haken 11 der fremden Gegenkupplungshälfte kann aber
auch den Hügel 3, auf den er auftrifft, nach oben anheben. Der Hakenrücken 35 läuft
dann auf die abgeschrägte Oberkante 7 des Mittelpufferstege 6 auf und fällt hinter
diesen ein, Fig. 3. Beim Lösen der Kupplung, wiederum durch Anhebendes Aushebers
13, wird die nach unten gerichtete Spitze 36 des Hakens 1 von einer
der
beiden waaggerechten Flächen 28 des Aushebers 13 in die
Stellung nach Mg.
4 angehoben, so daß die beiden Kupplungshälften auseinander gezogen werden können.
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Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der
Bügel 3 beispielsweise 13 mm über Schienenoberhante liegt,
dient
der nach unten gerichtete Haken 30 der Zusammenwirkung
mit einer Gegenkupplungehälfte, deren Kupplungsbügel 32 in
einer-' tiefer gelegenen Ebene, beispielsweise-etwa 9 mm über Sohienenoberkante
liegt. Beim Einkuppeln trifft dabei der in Pig. 3 ge-
strichelt
dargestellte Bügel 32 der Gegenkupplunsghälfte auf die Auflaufkante
38 des Hakens 30 auf. Durch weiteres Gegeneinanderechieben der beiden
Zupplungshälften wird der Haken 30
einschließlich des Aushebers
13 leicht angehoben, bis die Haken-, spitze hinter den Bügel 32 einfällt,
wie dies die Fig. 3 zeigt:
Zum Lösen der Kupplung wird wiederum der
Ausheber 13 angehoben und der mit ihm fest verbundene Haken 30
aus dem Bügel 32 der, fremden Gegenkupplungshälften
herausgehoben, worauf eines der
beiden Fahrzeuge abgezogen werden kann: