DE1478720A1 - Kupplungshaelfte fuer Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen - Google Patents

Kupplungshaelfte fuer Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen

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DE1478720A1
DE1478720A1 DE19631478720 DE1478720A DE1478720A1 DE 1478720 A1 DE1478720 A1 DE 1478720A1 DE 19631478720 DE19631478720 DE 19631478720 DE 1478720 A DE1478720 A DE 1478720A DE 1478720 A1 DE1478720 A1 DE 1478720A1
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Germany
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coupling
hook
lifter
bracket
coupling half
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Application number
DE19631478720
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English (en)
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Willy Beyer
Walter Henkel
Richard Hueftle
Rudolf Insam
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TRIX VEREINIGTE SPIELWARENFABR
Original Assignee
TRIX VEREINIGTE SPIELWARENFABR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • "Kupplungshälfte für Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen" Die Erfindung richtet sich auf die Ausbildung einer Kupplungshälfte für Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen: Abgeeehen von Klauenkupplungen und ähnlichen Konstruktionen sind die bekannten Fahrzeugkupplungen im allgemeinen entweder mit einem nach oben weisenden, feststehenden Haken ausgestattet, der mit einem waagerecht liegenden, nach oben schwenkbaren Hügel zusammenwirkt, oder aber im anderen Fall mit einem feststehenden Bügel, dem ein nach unten gerichteter, nach oben schwenkbarer Haken als Gegenkupplungsglied zugeordnet ist. Damit nicht genug, diese Kupplungen sind auch in unterschiedlicher Höhe über Schienenoberkante (S.O.) angeordnet und zwar entweder, entsprechend dem großtechnischen Vorbild, etwa in der Ebene der Puffer (Bügelhöhe etwa 13 mm über Schienenoberkante) oder aber darunter (Bügelhöhe etwa 9 mm über Icichienenoberkante): Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung zu schaffen, deren Kupplungshälfte sowohl mit einer gleichartigen Kupplungshälfte, als auch mit fremden Kupplungshälften der drei oben angeführten Kategorien strdungsfrei zusammenarbeitet, d.h. beim Zusammenschieben der mit ihnen versehenen Fahrzeuge kuppelt und durch Anheben einer im Gleis angeordneten Entkupplungsrampe über dieser entkuppelt werden kann.
  • Eine Teillösung dieses Problems ist durch eine Kupplung bekanntgeworden, deren Hälften u.a. je einen waagrecht feststehenden Bügel und einen nach unten gerichteten, nach oben schwenkbaren Haken aufweisen. Diese Kupplung arbeitet :sowohl mit einer gleichartigen Kupplungshälfte als auch mit einer Kupplungshälfte, die im wesentlichen einen nach oben weisenden feststehenden Haken und einen waagrecht liegenden, nach oben schwenkbaren Bügel aufweist, störungsfrei zusammen.
  • Eine weitere Lösung dieser Aufgabe ist durch eine Kupplung bekanntgeworden, deren drei Elemente - Kupplungskörper, laschen, und Zughaken - zwei nach oben weisende Haken in verschiedenen Ebenen aufweisen, wobei der untere Haken feststeht und von dem, oberen,nach oben schwenkbaren Haken übergriffen wig der seinerseits den Zughaken untergreift, so daß dieser sämtliche Schwenkbewegungen des schwenkbaren oberen Hakens behindert und diesen folgen muß. Wirkt diese Kupplungshälfte mit einer Gegenkupplungshälfte eines fremden Systems mit feststehendem, nach oben weisendem Haken und nach oben schwenkbarem Bügel zusammen, so besteht die Gefahr, daß zwar der Bügel dieser fremden Gegenkupplungshälfte den feststehenden unteren Haken übergreift, aber gleichzeitig auch der schwenkbare obere Haken mit dem diesen Bügel nach oben Uberragenden feststehenden Haken der fremden Gegenkupplungshälfte zusammenwirkt. Dann fehlt es aber am für einen einwandfreien Fahrbetrieb unbedingt notwendigen Kupplungsspiel. Die vorbekannte Kupplung ist außerdem konstruktiv auf eine Ausführung aus Stanzte il en zugeschnitten. Diese sind leicht und begünstigen ein hntkuppeln durch Stoße und Erschütterungen im Fahrbetriet. Andererseits verformen sie sich verhältnismäßig leicht und wirken dann nicht mehreinwandfrei mit fremden Gegenkupplungshälften zusammen.
  • Demgegenüber wird die volle Lösung dieses Problems bei einer Kupplung, deren jede Kupplungshälfte mit Einom feststehenden, nach oben gerichteten Haken zum Eingriff mit dem nach oben schwenkbaren Bügel der Gegenkupplungshälfte sowie mit einem diesen Ubergreifenden, etwa waagerecht gelagerten, nach oben schwenkbarer. Hügel zum Eingriff mit dem Haken der Gegenkupplungshälfte und mit einem Ausheber für den eigenen Bügel und den der Gegenkupplungshälfte versehen ist, nach der Erfindung dadurch errecht, daß sich an das untere Enäe der schrägen Auf-Taufkante des Hakens beiderseits ein Mitte..pufferslrg anschließt, deesen Rücxseiz,e in an sich bekannter ':;eise zum Eingriff eines nach oben schwenkbaren nach unten gerichteten Hakens einer Gegenkupplungshälfte dient, und daB der Ausheber als in einer Führung des Kupplungsträgers nach oben verschiebbares und dabei den Bügel anhebendes Teil ausgebildet ist, welches einen in einer unter dem Bügel liegenden Kupplungsebene angeordneten, nach unten gerichteten weiteren Haken mit einer schrägen Aus- laufkante zum Eingriff in einen etwa waagerechten Bügel einer Gegenkupplungshälfte sowie einen nach unten gerichteten, in an sich bekannter Weise mit einer Entkupplungerampe zusammenwirken- den EntkupplungestöBel aufweist.
  • Drei dieser Elemente, nämlich die beiden Haken und der Bügel dienen dem aktiven Eingriff in das entsprechende Glied der Gegenkupplungshälfte, das jeweils aus Bügel oder Haken bestehen kann. Der Mittelpuffersteg hingegen wirkt passiv mit den zuge- hörigen Haken der Gegenkupplungehälfte als Gegenkupplungeglied zusammen. Zu dem bereits vorhandenen Ausheber für den eigenen Bügel tritt ein entspechendes Organ, im allgemeinen ein am schwenkbaren Teil angeordneter Entkupplungestößel der Gegen- kupplungshälfte, so daß ein Entkuppeln in jedem Fall über der Entkupplungsrampe willkürlich erfolgen kann-und zwar unabhängig davon, welcher der drei oben angegebenen Kupplungsgattungen die Gegenkupplungshälfte angehört.
  • Die beiden Haken sind in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet, so daB sie mit in zwei verschiedenen Höhen über Schienenoberkante angebrachten Kupplungsbügeln zusammenwirken können. Der Eingriff eines auf den Mittelpuffersteg auflaufenden Hakens einer Gegenkupplungshälfte wird durch die weitere gemäß der Erfindung vorgesehene Maßnahme begünstigt, daß der Mittelpuffersteg eine nach oben und hinten abgeschrägte Auflauffläche aufweist. An dieser Abschrägung wird die auflaufende Hakenspitze nach oben abgelenkt, so daß sie schließlich leicht hinter dem Steg einfallen kann.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß die Abschrägung der Oberkante des Mittelpufferstegs in Verlängerung der Auflaufkante des oberen Hakens verläuft.
  • Wizddie Auflaufkante des Hakens in weiterer .Ausgestaltung der Erfindung von zvi dachförmig abgeschrägten Flächen gebildet, so wird der auflaufende Gegenhaken, auch wenn er zunächst auf den Hakenrücken auftrifft, seitlich abgelenkt, so daß er nicht nur in Richtung seiner Längsbewegung, sondern auch quer hierzu zum Eingriff hinter den Mittelpuffersteg abgelenkt wird und somit das Einkuppeln reibungslos von statten gehen kann. Erfindungswesentlich ist weiter,.daß der Ausheber an seiner Oberseite zwei waagerechte Flächen zum Ausheben eines hinter dem Mittelpufferateg eingefallenen Hakens der Gegenkupplungshälfte aufweist. Ein und dieselbe Bewegung des Aushebers kann somit je nach der Art und Ausbildung der mit der Kupplung zusammenwirkenden Gegenkupplung entweder-den nach unten weisenden weiteren Haken außer Eingriff mit dem zugehörigen Bügel der Gegenkupplungshälfte oder aber den nach oben schwenkbaren Gegenhaken außer Eingriff mit dem Mittelpuffersteg der Kupplungshälfte bringen, wenn nämlich die Aushebefläche mindestens bis in Höhe der Oberkante des Mittelpufferstegs angehoben wird.
  • Darüberhinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Ausheber mit dem Bügel der gleichen Kupplungshälfte mechanisch gekuppelt ist. Dessen Bewegungen erfolgen somit in Abhängigkeit von denen des Aushebers, woraus zunächst ein überaus einfacher konstruktiver Aufbau der Kupplung folgt. Auf diese Weise wird aber auch einem ungewollten Entkuppeln durch das bekannte Springen der Haken bzw. Bügel aneinandergekuppelter Fahrzeuge wirksam begegnet, da auf jeden Bügel außer dem eigenen Gewicht das ganze Gewicht des Aushebers einwirkt. Diese Maßnahme hat darüber hinaus den Vorteil, daß der feststehende, nach oben gerichtete Haken keine Hinterschneidung mehr aufzuweisen braucht, welche normalerweise einem entsprechenden Zweck dient. Da hat aber zur Folge, daß der mit diesem nach oben gerichtete Kupplungshaken zusammenwirkende Gegenkupplungsbügel ohne weiteres auch bei unter Zug stehender Kupplung leicht über die Hakenspitze ausgehoben werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Führung für den nach oben verschiebbaren Ausheber dadurch verbessert werden, daß der Kupplungsträger eine mehrfache Parallelführung, d.h. . eine Führung aus mehreren, winklig ineinander und lotrecht stehenden Flächen, für den Ausheber aufweist. Es kommt dabei maßgeblich auf die guten Gleiteigenschaften des gegenüber dem Kupplungsträger beweglichen Aushebers an. In diesem Sinn ist auch das weitere Merkmal der Erfindung zu verstehen, wonach die Führung für den Ausheber oder der Ausheber punkt- oder linienförmige Führungselemente, a.#B: in Form von Warzen oder Rippen, aufweisenlann. Diese Maßnahme trägt dem mitunter rauhen Spielbetrieb Rechnung, und sie gewährleistet ein Höchstmaß an Betriebssicherheit.
  • Dem gleichen Zweck dient die weitere Maßnahme; daß die Führung des Aushebers im Kupplungsträger nach unten verlängert ist. Verkantungen des Aushebers in seiner Gleitführung sind damit völlig ausgeschlossen, was natürlich eine unabdingbare Voraus- setzung für eine einwandfreie Funktion der Kupplung ist. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er- geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der ezfindungsgemäßen Kupplungshälfte, sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen; Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Kupplungshälfte bei in seiner untersten Stellung befindliohem Ausheber Fig. 2 eine entsprechende Darstellung mit dem Ausheber in seiner obersten Stellung, Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht zu Fig; 1 im Kupplungseingriff mit einem nach unten gerichteten, nach oben schwenkbaren Haken und einem waagerechten, feststehenden Bügel einer fremden Gegenkupplungshäfte," Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 während der Entkupplung, Fig. 5 eine Draufsicht und Fig. 6 eine Ansicht von unten auf die Kupplungshälfte mit weggebrochenem Bügelteil, Fig. 7 und 8 den Kupplungsträger und Fig. 9 und 10 den Ausheber, je in Aufriss und Grundriss.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kupplungsträger ist in bekannter und hier nicht dargestellter Weise am Wagenboden befeegt. Er ist an seinem vorderen Ende mit dem feststehenden, nach oben gerichteten Haken 2 versehen, der zum Eingriff des dem Bügel 3 entsprechenden Bügels der Gegenkupplungshälfte dient. Der Bügel 3 ist durch Eingriff seiner abgewinkilten Enden 4 in eine entsprechende Bohrung 5 am Kupplungsträger 1 nach oben schwenkbar gelagert.
  • Am Kupplungeträger 1 ist ferner der Mittelpuffersteg 6 vorgesehen, der eine sich beiderseits des Hakens 2 erstreckende schräge Auflauffläche 7 aufweist, deren Neigung, wie die Fig. 7 zeigt, derjenigen des Hakens 2 etwa entspricht. Auf der oberen Fläche 8 des Mittelpufferstegs 6 ruht der Bügel 3. Die Auflaufkante 9 des feststehenden Hakens wird von zwei dachförmig abgeschrägten Flächen 10 gebildet, wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 hervorgeht. Der Mittelpuffersteg 6 mit seiner abgeschrägten Auflauffläche 7 bildet somit eine einwandfreie Führung für den zum Einkuppeln auflaufenden Haken 11 einer fremden Gegenkupplungshälfte, der in Pfeilrichtung 12, d.h. in einer vertikalen Ebene, nach oben verschwenkbar gelagert ist, vg1. Fig: 3. Der Kupplungsträger 1 ist weiter mit mehreren Führungsflächen zur lotrechten Pührung des insgesamt mit 13 bezeichneten Aushebere versehen. Diese Pührung wird von den Querschnittsverengungen 14 und 15 und den Rippen 16 des Kupplungsträgeim 1 gebildet und durch die Rückseite 17 des Mittelpufferstegs 6 sowie die Vorderseite 19 eines besonders lang ausgebildeten Führungskörpers 18 vervollständigt.
  • Der Ausheber 13 weist den Führungsflächen des Kupplungsträgers 1 entsprechende Gleitflächen auf. Nach unten ragt ein der Ausheberbetätigung dienender Entkupplungeetößel 21, während der Ausheber 13 derart in den Bügel 3 eingehängt ist, daß die nach außen abgewinkelten Zapfen 22 die Schenkel 23 des' Bügels 3, vgl. Fig.-2, übergreifen. Durch die Zapfen 22 und die ihnen entsprechenden PUhrungsnocken 26 wird auf jeder Seite eine Profilauenehmung 24 des Aushebers 13 zur Aufnahme der Bügelschenket 23 gebildet. Auf diese Weise folgt der Ausheber 13 den Bewegungen des Schwenkbügels 3, die durch den Doppelpfeil 25 angedeutet sind uni. umgekehrt, mit einem mechanisch notwendigen Spiel. Andererseits ist es zur Montage einer Kupplungshälfte lediglich erforderlich, den Ausheber 13 von unten in die PUhrung 14,15,16 des Kupplungsträgere 1 einzuschieben, die Enden 4 des federnden BVgele 3 in d,ie Bohrung 5 des Kupplungsträgere 1 einzuhängen und dabei die Büggeleohenke1 23 in die entsprechenden Ausnehmungen 24 des Aushebers 13 eingreifen zu lassen. Zur Unterstützung der Wirkung $er bäden Führungsnocken 26 sind zwei weitere Aushebernocken 27 an der dem Mittelpuffersteg 6 zugewandten Seite des Aushebers 13 vorgesehen, die ebenfalls die Schenkel des eigenen oder des Gegenkupplungsbügels 23 untergreifen.
  • Zwei waagerechte, durch die Ausnehmung für den Steg 15 getrennte F1#bhen 28 am Ausheber 13 dienen zum Ausheben des hinter die Rückseite 17 des Mittelpufferstegs 6 eingefallenen Hakens 11 einer fremden Gegenkupplungshälfte.
  • Schließlich trägt der Ausheber 13 einen nach unten gerichteten Haken 30, der in der Fig. 3 in Eingriffstellung mit einem gestrichelt dargestellten waagerechten Bügel 32 einer Gegenkupplungshälfte wiedergegeben ist. Der Haken 30 ist mit der Bewegung des Aushebers 13 in Pfeilrichtung 33, vgl. Fig. 1, nach oben verschiebbar, so daß er zum Auskuppeln aus dem Bügel 32 ausgehoben werden kann.
  • Die Funktionsweise der Kupplung ergibt sich wie folgt: Zum Einkuppeln zweier gleicher Kupplungshälften treffen zunächst die beiden Bügel 3 beider Kupplungshälften aufeinander. Einer dieser Bügel 3 gleitet dann über den anderen. Der dabei unten liegende Bügel 3 läuft auf die Auflaufkante 9 des nach oben gerichteten Hakens 2 der Gegenkupplungehälfte auf und hebt da-. bei den anderen Bügel mit hoch. Anschließend fallen beide Bügel 3 hinter den jeweiligen Haken 2 der Gegenkupplungshälfte 1. Die Kupplung wird, beispielsweise durch Einwirkung einer Entkupplungsrampe, in der Weise gelöst, daß durch die Entkupplungsrampe der Ausheber 13 mittels seines Entkupplungsstößels 21 in Pfeilrichtung 33 nach oben angehoben wird. Dabei schwenkt, der unten liegende Bügel 3, wie dies Fig. 2 zeigt, nach oben, wobei er den über ihm liegenden Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte mit anhebt. Nachdem beide Bügel 3 aus dem Bereich ihres jeweiligen Hakens 2 herausgehoben sind, wird eines der beiden Fahrzeuge abgezogen, wobei der Ausheber 13 und der mit ihm mechanisch-gekuppelte Bügel 3 unter der Wirkung der Schwerkraft in die Stellung nach Fige 1, d.h. in die Kuppelbereitschaftsstellung, zurückfallen.
  • Soll die Kupplungshälfte mit einer fremden Kupplungshälfte zusammenwirken, die einen nach unten gerichteten, nach oben schwenk- baren Haken 11 und einen feststehenden Bügel 20, vgl. Fig. 3, aufweist, so läuft der Haken 11 mit seinem Rücken 35 zunächst auf die'Vorderkante,des Bügels 3 der Gegenkupplungshälfte auf. Dabei kann der Haken 11 über den Bitgel 3 hinweggehoben werden und unmittelbar danach in den Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte einfallen, so daß die Verbindung zwischen den beiden ungleichen Kupplungshälften hergestellt ist. Zur Lösung dieser Kupplung über einer Entkupplungsrampe wird der Haken 11 vermittels seines Entkupplungsstö(.3els 31 aus dem Bügel 3 der Gegenkupplungshälfte herausgehoben und eines der beiden Fahrzeuge abgezogen. Der Haken 11 der fremden Gegenkupplungshälfte kann aber auch den Hügel 3, auf den er auftrifft, nach oben anheben. Der Hakenrücken 35 läuft dann auf die abgeschrägte Oberkante 7 des Mittelpufferstege 6 auf und fällt hinter diesen ein, Fig. 3. Beim Lösen der Kupplung, wiederum durch Anhebendes Aushebers 13, wird die nach unten gerichtete Spitze 36 des Hakens 1 von einer der beiden waaggerechten Flächen 28 des Aushebers 13 in die Stellung nach Mg. 4 angehoben, so daß die beiden Kupplungshälften auseinander gezogen werden können.
  • Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Bügel 3 beispielsweise 13 mm über Schienenoberhante liegt, dient der nach unten gerichtete Haken 30 der Zusammenwirkung mit einer Gegenkupplungehälfte, deren Kupplungsbügel 32 in einer-' tiefer gelegenen Ebene, beispielsweise-etwa 9 mm über Sohienenoberkante liegt. Beim Einkuppeln trifft dabei der in Pig. 3 ge- strichelt dargestellte Bügel 32 der Gegenkupplunsghälfte auf die Auflaufkante 38 des Hakens 30 auf. Durch weiteres Gegeneinanderechieben der beiden Zupplungshälften wird der Haken 30 einschließlich des Aushebers 13 leicht angehoben, bis die Haken-, spitze hinter den Bügel 32 einfällt, wie dies die Fig. 3 zeigt: Zum Lösen der Kupplung wird wiederum der Ausheber 13 angehoben und der mit ihm fest verbundene Haken 30 aus dem Bügel 32 der, fremden Gegenkupplungshälften herausgehoben, worauf eines der beiden Fahrzeuge abgezogen werden kann:

Claims (2)

  1. Pgtentaneprüche l1 Kupplungshälfte für Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen mit einem feststehenden, nach oben gerichteten Haken zum Eingriff mit dem nach oben schwenkbaren Bügel der Gegenkupplungshälfte sowie mit einem äLesen übergreifenden, etwa waagerecht gelagerten, nach oben schwenkbaren Bügel zum Eingriff mit dem Haken der Gegenkupplungshälfte und mit einem Ausheber für den eigenen,Bügel und den der Gegenkupplungshälfte, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das untere Ende der schrägen Auflaufkante (9) des Hakens (2) beiderseits ein Mittelpuffersteg (6) anschließt, dessen Rückseite in an sich bekannter Weise zum Eingriff.eines nach oben schwenkbaren, nach unten gerichteten Hakens (11) einer Gegenkupplungshälfte dient, und daßder Ausheber (13)als in einer Führung des Kupplungsträgers (1) nach oben verschiebbares und dabei den Bügel (3) anhebendes Teil ausgebildet ist, welches einen in einer unter dem Bitgel liegenden Kupplungsebene angeordneten, nach unten gerichteten weiteren Haken (30) mit einer schrägen Auflaufkante (38) zum Eingriff in einen etwa waaggerechten Bügel (32) einer Gegenkupplungahälfte sowie einen nach unten gerichteten, in an sich bekannter Weise mit einer Entkupplungarampe zusammenwirkenden Entkupplungsstößel (21) aufweist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpuffersteg (6) eine nach oben und hinten abgeschrägte Auflauffläche" (7) aufweist.-3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Auflauffläche (7) des Mittelpufferstegs (6) in Verlängerung der Auflaufkante (9) des oberen Hakens (2) verläuft. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche lbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufläufkante (9) des Hakens (2) von zwei dachförmig abgeschrägten Flächen (10) gebildet ist. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausheber (13) an seiner Oberseite zwei waagerechte F1#b hen (28) zum Ausheben eines hinter dem Mittelpuffersteg (7) eingefallenen Hakens (11) der Gegenkupplungshälfte aufweist. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausheber (13) mit dem Bügel (3) der gleichen Kupplungshälftemechanisch gekuppelt ist. 7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausheber (13) mindestens eine Ausnehmung (24) zur Aufnahme eines Bügelschenkels (23) vorgesehen ist. 8,. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kupplungsträger (1) eine mehrfache Parallelführung für den Ausheber (13) aufweist. 9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Führung fair den Ausheber (13) oder der Ausheber punkt- oder linienförmige Führungselemente aufweisen. 10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Pührung den Aushebers (13) im Kupplungeträger Cl) nach unten verlängert ist:
DE19631478720 1963-12-24 1963-12-24 Kupplungshaelfte fuer Fahrzeuge von Spiel- und Modelleisenbahnen Pending DE1478720A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3203639A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-18 Gebr. Fleischmann, 8500 Nürnberg Kupplung fuer elektrische spiel- und modellbahnen
DE3419031A1 (de) * 1984-05-22 1985-02-07 Markscheffel & Lennartz oHG, 2000 Hamburg Automatische kupplung fuer fahrzeuge von modellbahnen

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DE3203639A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-18 Gebr. Fleischmann, 8500 Nürnberg Kupplung fuer elektrische spiel- und modellbahnen
DE3419031A1 (de) * 1984-05-22 1985-02-07 Markscheffel & Lennartz oHG, 2000 Hamburg Automatische kupplung fuer fahrzeuge von modellbahnen

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