DE4232949A1 - Hubvorrichtung - Google Patents
HubvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Hubvorrichtungen mit einer an einem Gestell und mindestens einem
darauf aufragenden Mast, einer Säule oder einer anderen Führungs
einrichtung höhenverstellbaren Hebebühne, Plattform od. dgl. sind
weit verbreitet. Ein Beispiel mag der EP-A-0 403 410 entnommen
werden. Solche Hubvorrichtungen werden in Werkstätten und Betrie
ben eingesetzt, wo sie relativ ortsgebunden sind. Häufig wäre es
jedoch erwünscht, derartige Hubvorrichtungen auch an einem ent
fernt liegenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu haben, um sie etwa
bei Handwerksarbeiten vor Ort zur Verfügung zu haben. Der Nach
teil der meisten bekannten Hubvorrichtungen, wie der der genann
ten EP-A-, besteht aber darin, daß das Gestell notwendigerweise
zum Mast (und in der Folge soll hier immer von einem "Mast" ge
sprochen werden, welche Ausbildung die Führungseinrichtung für
die Hebebühne immer besitzen mag) in einem Winkel, d. h. normaler
weise in einem rechten Winkel liegen muß, was die Hubvorrichtung
sehr sperrig und für den Transport kaum geeignet macht.
Zwar ist es aus der EP-A-0 443 843 auch schon bekannt geworden,
eine gattungsgemäße Hubvorrichtung aus steckbaren Teilen aus
zubilden, indem das Gestell relativ kurz aufragende Steckhalter
abstehen hat, in die die Teile eines teleskopisch höhenverstell
baren Mastes einsteckbar sind, der an seinem obersten Teleskop
teil die Hebebühne befestigt hält. Diese Konstruktion hat
allerdings zahlreiche Nachteile:
- - Die Steckhalter müssen eine gewisse Mindesthöhe aufweisen, was das Problem der Sperrigkeit für den Transport zwar mildert, aber doch in einem gewissen Masse weiter bestehen läßt;
- - da aber die Steckhalter (gerade aus diesem Grunde) nur relativ kurz sind, ist eine feste Führung für die Teile des Mastes nicht gegeben, denn einerseits muß eine gewisse Toleranz zwischen den Teilen gegeben sein, um überhaupt die Mastteile in die Steckhalter stecken zu können, anderseits sollten die Steckhalter die Mastteile (hier sind zwei vor gesehen, wobei es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, zwei oder auch mehr Maste anzuordnen) eng umschließen, um eine unsichere, wackelige Halterung zu vermeiden. Zwar sind bei der EP-A- auch Befestigungsbügel vorgesehen, doch erstrecken sich diese beinahe parallel zum Mast, so daß sie diese Unsicherheit nicht beheben können;
- - die Mastteile müssen gesondert mitgeführt werden, stellen somit "verlierbare" Teile dar, wobei
- - schließlich ist es aber auch wenig vorteilhaft, wenn die Hebebühne an der Oberseite eines Mastteiles starr befestigt ist, weil dieser Mastteil ja nur soweit abgesenkt werden kann, daß sein unteres Ende am Gestell liegt, so daß dann die Hebebühne zum Besteigen so weit oben liegt, daß es zusätzlich einer Leiter bedarf, um überhaupt auf sie hinaufzugelangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrich
tung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß der
Transport erleichtert, gleichzeitig aber auch die Sicherheit zu
erhöhen. Dies gelingt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden mit einem Schlage
eine Mehrzahl von Problemen behoben:
- - der Mast ist unverlierbar mit dem Gestell verbunden;
- - ein Zusammenlegen zu einer völlig flachen und daher leicht zu transportierenden Form, durch Kippen des Mastes in seine Ruhelage wird ermöglicht;
- - da das Lagerspiel leicht relativ gering gehalten werden kann, wird auch die Sicherheit erhöht bzw. die Gefahr des Wackelns vermindert;
- - durch die ermöglichte flache Bauweise ist die Hebebühne auch leichter zu besteigen.
Obwohl es im Rahmen der Erfindung möglich wäre, die Kippachse an
einem vom Gestell aufragenden kleinen Bock anzuordnen, kann eine
noch flachere Bauweise durch das Merkmal a) des Anspruches 2
erzielt werden.
Es mag ein gewisses Problem darstellen, daß der erfindungsgemäß
kippbare Mast entweder an die Abmessungen des Gestelles gebunden
ist oder, besonders im Falle des erwähnten, vom Gestell abstehen
den Lagerbockes, ohne weiteres das Gestell überragen kann, dann
aber schwieriger zu transportieren ist. Eine Lösung ergibt sich
durch die Ausbildung des Gestelles im Sinne des Merkmales b) des
Anspruches 2, weil es dadurch leichter möglich ist, den Mast,
wenigstens größtenteils, innerhalb der Abmessungen des Gestelles
unterzubringen (die der Kippachse gegenüberliegende Rahmenseite
könnte, nach Art der Konstruktion der EP-A-0 443 943, abwärts
gekröpft sein, um Raum für das überragende Ende des Mastes zu
geben).
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ist die nach dem Merkmal
c) des Anspruches 2: Einerseits gestattet dies eine verbesserte
und sicherere Halterung des, über die gesamte Gestellänge rei
chenden Mastes in seiner Ruhe- bzw. Transportlage. Anderseits
gibt dies die Möglichkeit, das Gestell für den Transport so klein
wie möglich zusammenzuschieben. Schließlich besteht aber auch
die Möglichkeit, diese teleskopische Ausziehbarkeit zur Vergrößerung
der Standfläche beim Gebrauch zu benützen, um so die
Standsicherheit zu verbessern. Dabei ist es im Falle eines
Rahmengestelles ungleicher Länge bzw. Breite, d. h. bevorzugt
eines Rechteckgestelles, nicht unbedingt erforderlich, daß nur
die Längsseiten teleskopisch ausziehbar sind, vielmehr wäre es,
z. B. zur Vergrößerung der Standfläche durchaus denkbar, zusätz
lich oder alternativ die Breitseite bzw. die Schmalseite auszieh
bar zu machen, etwa um das Gestell auch dann gegen Kippen zu
sichern, wenn etwa die Hebebühne rund um den Mast auch noch dreh-
oder schwenkbar ausgebildet werden sollte, um so auch sonst
schwerer erreichbare Flächen zu erreichen, die bearbeitet werden
sollen.
Eine wesentliche Rolle spielt bei der erfindungsgemäßen Ausbil
dung natürlich auch die Verriegelungseinrichtung. Zwar kann sie
im Rahmen des Standes der Technik an sich beliebig ausgebildet
sein, doch wird die Verriegelung durch eines Ausbildung gemäß
Anspruch 3 erleichtert. Denn ein die Kippachse tragender pris
menförmiger Körper, dessen Außenflächen also von der Achse einen
gewissen radialen Abstand besitzen, ermöglicht eine sicherere
Verriegelung, ohne daß deswegen die Verriegelungseinrichtung am
Mast selbst angreifen müßte, was aus verschiedenen Gründen
problematisch wäre. Dazu ergibt die Ausbildung nach Anspruch 3
die Möglichkeit, den prismenförmigen Körper als geschlossenes
Gehäuse für den Einbau zu schützender Teile, insbesondere des
Hubantriebes, als Kabel- und Leitungsführung etc. auszunützen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hubvorrichtung in axonometrischer
Darstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das rahmenartige Gestell;
Fig. 3 eine erste Ausführung eines Mastes samt Hubantrieb, der in
Fig. 3A in eingezogener Stellung, in Fig. 3B in ausgefah
rener Lage dargestellt ist, wozu die
Fig. 4 eine Variante in ähnlichen Darstellungen veranschaulicht;
und
Fig. 5 Einzelheiten eines U-förmigen Rahmens, dessen vierter
Querholm durch eine den Mast tragende Prismenkonstruktion
ersetzt ist, wobei die Darstellung A der Fig. 5 einen
Teilschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 5C in Trans
portlage der Prismenkonstruktion, Fig. 5B in Gebrauchslage
unter Weglassung der Teile des Mastes veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 ist ein rahmenartiges Gestell 1 vorgesehen, das
etwa rechteckförmig ausgebildet ist. Dementsprechend besitzt es
zwei Längsholme 2, die über zwei Querholme 3, 4 miteinander
verbunden sind. Wie ersichtlich, ist der Rahmen 1 auf Rollen 5
verfahrbar, wie es bevorzugt, jedoch im Rahmen der Erfindung
nicht unbedingt erforderlich ist. Wie strichliert angedeutet,
sind die Längsholme 2 vorzugsweise über wenigstens einen Teil
ihrer Länge als hohle Viereckrohre zur Führung für je einen sich
in ihr Inneres erstreckende Führungsbalken 6 ausgebildet, wobei
diese Balken 6 mit dem Querholm 4 zur Bildung einer ausziehbaren
Teleskopführung fest verbunden sind. Daher kann der Querholm 4
aus der gezeigten Lage, die er auch während eines etwaigen
Transportes der gezeigten Hubvorrichtung zur Mitnahme an einen
auswärtigen Arbeitsplatz einnimmt, bezogen auf Fig. 1, nach links
herausgezogen werden, z. B. um die Standfläche des Gestelles 1 zu
vergrößern.
Es versteht sich, daß zu diesem letztgenannten Zwecke gegebenen
falls auch andere Holme des Gestelles 1, wie die Längsholme 2
und/oder der Querholm 3 teleskopisch ausziehbar sein können.
Die teleskopische Ausziehbarkeit des Querholmes 4 kann aber auch
noch einen weiteren Zweck haben. Am Gestell 1 ist nämlich ein
eine Führung für eine Hebebühne 7 bildender Mast 8 aus der
gezeigten Gebrauchslage, in der er gegenüber dem relativ flachen
und eine im wesentlichen horizontale Ebene (die Mittelebene des
Gestelles 1) definierenden Rahmen 1 abgewinkelt, insbesondere
senkrecht abgewinkelt, steht, um eine Kippachse 9 um etwa 90°
derart schwenkbar, daß er zwischen die Längsholme 2, in dersel
ben Ebene wie diese, zu liegen kommt. Da der Mast endliche Quer
schnittsabmessungen besitzt, müßte er an sich etwas kürzer sein,
um bei dieser Kippbewegung am Querholm 4 vorbeizukommen. Diese
Verkürzung läßt sich aber vermeiden, indem der Querholm 4
geringfügig teleskopisch ausziehbar ist, um dem Mast das
Vorbeibewegen zu gestatten.
Dies kann sogar zu einer solchen Ausbildung führen, daß der
Querholm 4 gleich selbst die Verriegelung des Mastes 8 in seiner
Transportlage übernimmt, indem der Querholm ein das freie Kopf
ende des Mastes 8 aufnehmendes Profil aufweist, das teleskopisch
über das freie Ende des Mastes 8 gesteckt werden kann. Beispiels
weise ist der Querholm 4 einfach in der bei 4′ strichliert ange
deuteten Weise als gegen das Rahmeninnere und gegen den Mast hin
offenes U-Profil ausgebildet. Fig. 2 zeigt deutlicher, wie der
Querholm 4 das freie Kopfende des Mastes 8 (Kappe 39) mindestens
teilweise überdeckt und so ein ungewolltes Öffnen beim Transport
verhindert.
Auch der gezeigten Gebrauchslage des Mastes 8 ist eine Verrie
gelungseinrichtung zugeordnet. Wie strichliert angedeutet, sind
zur Definierung der Drehachse 9 nahe dem Querholm 3 an beiden
Seiten Schwenklager in den Längsholmen 2 vorgesehen, die jeweils
einen Achsstummel 10 aufnehmen (nur einer ist sichtbar). Dieser
Achsstummel 10 sitzt jeweils an der Stirnfläche eines Vierkant
prismenkörpers 11, der zweckmäßig innen hohl ausgebildet und so
ein Gehäuse für später noch zu beschreibende Teile dient. Es ist
allerdings ebenso möglich, eine Seite des Prismas wegzulassen und
lediglich ein den Mast 8 aufnehmendes U-Profil auszubilden, wobei
der Mast an der Innen- oder Außenseite des Bodens dieses U-Pro
files befestigt ist. Die Achsstummel 10 brauchen mit der Stirn
fläche des Prismas oder U-Profiles 11 nicht unmittelbar verbun
den, z. B. verschweißt, sein, vielmehr ist es möglich, an beiden
Enden des Prismas 11 Lagerblöcke 9′ vorzusehen, in die zylinder
förmige Achsstummel ebenso gesteckt werden können, wie in ent
sprechende (nicht dargestellte) Lagerblöcke am Rahmen 1, wie
später noch an Hand der Fig. 5 besprochen wird.
Der Prismenkörper 11 kann nun aber auch vorteilhaft für die Ver
riegelung dienen. Zu diesem Zwecke sind an sich verschiedene
Möglichkeiten denkbar, beispielsweise indem von der Seite der
Längsholme 2 in eine entsprechende Riegelöffnung des Prismenkör
pers 11 geschoben wird (oder umgekehrt). Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist jedoch ein Verriegelungsstab 12 vorgesehen, der
in einer Halterung 13 liegt. Die Halterung 13 kann verhältnismäßig
breit ausgebildet sein, um das Kippen des Prismas 11 zu ge
statten. Wenn die Halterung in der gezeigten Ausführung etwa als
nach oben offenes U ausgebildet ist, was ein Einlegen des Stabes
12 ermöglicht, wäre sie auch als den Stab 12 auch nach oben abschließendes
Schienenprofil denkbar oder als Schlitzführung, so
daß der Stab mit dem Gestell 1 unverlierbar verbunden ist.
In jedem Falle kann eine sichere und spielfreie Verriegelung
dadurch geschaffen werden, daß der Verriegelungsstab 12
mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, schematisch
angedeutete Gewindelöcher 14 aufweist, die mit Bohrungen des
Prismas 11 fluchten, so daß in der dargestellten Gebrauchslage
des Mastes 8 Schrauben in diese Gewindelöcher 14 eingeschraubt
werden können und die und so die Lage sichern. Es ist vorteil
haft, wenn solche Verriegelungsschrauben bzw. -löcher 14 sym
metrisch zu einer zwischen den beiden Längsholmen 2 verlaufenden
Mittelachse, d. h. zweckmassig an beiden Enden des Verriegelungs
stabes 12, angeordnet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mast 8 als Kasten
profil ausgebildet, der die Hebebühne 7 mit Hilfe einer Kette 15
entlang einer später im einzelnen beschriebenen Führung auf- und
abführt. Es wäre ebenso denkbar, den Mast als runde Säule auszu
bilden, um eine Verschwenkung der Hebebühne 7, zu gestatten, in
welchem Falle es allerdings eine Gewichtsverlagerung gibt. Diese
Gewichtsverlagerung kann durch die schon erwähnte teleskopische
Ausbildung der Rahmenteile 2-4 abgestützt werden, es ist aber
ebenso möglich, Zusatzfüße 16, vorzusehen. Nach dem Stande der
Technik sind solche Zusatzfüße am Rahmen um vertikale Schwenk
achsen verschwenkbar. Allerdings bedeutet dies für die Schwenk
achsen und deren Lager eine nicht unbeträchtliche Belastung, was
auf Kosten der Sicherheit geht. Deshalb sind hier die Füße 16
als in Öffnungen 17 einschiebbare Steckteile ausgebildet, was
eine bessere Kräfteverteilung über eine größere Strecke ermög
licht. Gegebenenfalls können die Füße 16 auch an sich in Rich
tung der Längsholme 2 (bzw. der Querholme 3, 4) erstreckenden
Rundprofilen befestigt sein, um ein Verschwenken der Füße aus
einer Transportlage, in der die in Fig. 1 nach unten abgewin
kelten Abschnitte der Füße 16 für den Transport in die Ebene des
Rahmens 1 geklappt werden können. So wäre es auch möglich, die
Füße 16 mit dem Rahmen 1 unverlierbar zu verbinden, obwohl
hiefür auch andere Konstruktionen möglich wären. Denkbar wäre es
auch, zur Fixierung des auf Rollen 48 laufenden Gestelles 1 an
Stelle der Füße 16 (oder zusätzlich zu diesen) auf die Räder 48
und/oder auf den Boden wirkende, aus dem Gestell 1 absenkbare
Bremsschuhe vorzusehen.
Selbstverständlich kann eine um die Längsachse des Mastes 8 dreh
bare Anordnung der Hebebühne 7 auch in der Form verwirklicht
werden, daß der Mast 8 selbst um seine Längsachse herum drehbar
gelagert ist. Dies könnte entweder mit einer Handverstellung und
einer Fixierung der jeweiligen Drehlage erfolgen, es kann aber
auch ein Drehantrieb vorgesehen werden, bei dem am Prisma 11 ein
gezähnter Drehteller befestigt ist, in den das Ritzel eines
Motors eingreift.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Hebebühne 7 im wesent
lichen aus einer Plattform 18, an deren Unterseite gegebenenfalls
Abstellfüße 19 vorgesehen sind. Diese Füße 19 kommen in der
Transportlage der Hebebühne in der am besten aus Fig. 2 ersicht
lichen Weise in U-förmige Stützprofile 20 zu stehen, so daß die
Lage der Plattform 18 derart definiert ist, daß sie etwa mit der
Oberseite des Rahmengestelles 1 bündig abschließt. Es ist vor
teilhaft, an der Plattform 18 ein Geländer 21 vorzusehen, und
diese kann gemäß Fig. 2 als Steckteil ausgebildet sein, wobei
die Füße 19 zweckmäßig als hohle, die Steckansätze 22 des Ge
länders 21 aufnehmende Steckprofile ausgebildet sind. Da beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kräfte einseitig auf die
Plattform 18 wirken, ist es vorteilhaft, mindestens eine Verstär
kungsstrebe 18′, vorzugsweise mehrere davon, z. B. parallel zu
einander, anzubringen, dies hat, wie an Hand der Fig. 3 ersicht
lich ist, bei Anordnung in Flucht mit der unterstützenden Fläche
33 auch den Vorteil, daß die Strebe 18′ nicht nur die Plattform
18 verstärkt, sondern auch noch als Abstützfläche für die Platt
form 18 dienen kann, wie später an Hand der Fig. 3 noch gezeigt
wird.
Ferner kann eine Lenk- und Führungsstange 23 (zweckmäßig eben
falls steck- und befestigbar) vorgesehen sein, um die Hubvor
richtung beliebig verfahren zu können, sofern man nicht einen
gesonderten Fahrantrieb vorsehen möchte. In der Praxis wird es
zweckmäßig sein, wenn ein Steuergerät für etwaige Antriebe über
aus dem hohlen Mast 8 oder ein gesondertes Führungsrohr herausge
führte Leitungen am Geländer 21 befestigbar ist, so daß es in
jeder Lage der Hebebühne dem Benützer leicht zur Hand ist.
Obwohl es für viele Anwendungsfälle ausreichen könnte, lediglich
einen manuellen Antrieb bzw. eine manuelle Verstellmöglichkeit
für die Höhe der Hebebühne 7 vorzusehen, indem beispielsweise am
Mast in regelmäßigen Abständen Fixiereinrichtungen für die je
weilige Höhe der Hebebühne 7 vorgesehen sind, mag es in anderen
Fällen vorteilhaft erscheinen, einen Höhenverstellantrieb vorzu
sehen. Es wurde bereits erwähnt, daß Teile dieses Antriebes
einerseits im Mast 8 selbst, anderseits auch in dem Prisma 11
untergebracht werden können, was den Vorteil eines Schutzes vor
dem Verschmutzen mit sich bringt. Die Art des Antriebes ist an
sich unerheblich, weil bei einer größeren Ausbildung des Rahmens
ohne weiteres darin auch die nötigen Batterien für einen Elektro
antrieb untergebracht werden können, doch ist ebenso auch ein
fluidischer Antrieb denkbar, der beispielsweise aus einem mit
seiner Längserstreckung in der Rahmenebene liegenden Druckakku
mulator (bei 47 in Fig. 2 angedeutet) gespeist werden kann
und/oder aus einer Pumpe.
Auch die mechanische Ausbildung des Antriebes läßt sich in man
nigfaltiger Weise den Gegebenheiten anpassen. Ein Beispiel ist
aus Fig. 3 ersichtlich, bei dem als Antriebsquelle ein Kolben-
Zylinderaggregat 18 im Inneren des Mastes 8 und parallel zu
diesem angeordnet ist. Die Kolbenstange 25 dieses Aggregates 24
ist am Mast 8, und zwar hier an seinem Kopfende, verbunden, so
daß der Mast, gleichsam als Verlängerung des Zylinderaggregates
24, in die Stellung nach Fig. 3B nach oben verschoben werden
kann. Allenfalls kann aber auch noch ein weiteres Profil den
Zylinder 24 umgeben, wie in Fig. 3B strich-punktiert angedeutet
ist. Anderseits aber mag es genügen, wenn ein elastischer Balg 40
vorgesehen ist, der den Zylinder 24 - bei wechselnder Höhe des
Mastes 8 und seiner Gleitlager 27, 27′ nach unten hin über die
strich-punktierte Länge abdeckt. Dies hat für den vorliegenden
Fall auch den Vorteil der Gewichtsersparnis und somit der leich
teren Transportierbarkeit, zu welchem Zwecke die verschiedenen
Teile und Profile auch aus Leichtmetall geformt sein können.
Bei dieser Aufwärtsbewegung kann der Mast 8 auch von einer hohlen
Stange 26 geführt werden, die an ein Gleitlager 27 am unteren
Ende des Mastes 8 eingreift. Zur Erhöhung der Stabilität ist
diese Hohlstange 26 an ihrem oberen Ende über einen Querbügel 28
mit dem Zylinderaggregat 24 verbunden. Ebenso kann der Zylinder
24 alternativ oder kumulativ als Gleitführung dienen, aus welchem
Grunde ein weiteres Lager 27′ den Zylinder 24 umgeben kann. Es
ist vorteilhaft, falls beide Gleitlager 27, 27′ vorgesehen
werden, diese einstückig auszubilden, derart, daß sie gemeinsam
montiert werden können. Ein Kragen 29 des Zylinders 24 kann
einerseits als Stützfläche für den Querbügel 28, anderseits als
Endanschlag für das Gleitlager 27′ dienen. Ebenso ist ein unterer
Endanschlag 30 vorgesehen, an dem das Gleitlager 27′ in der Stel
lung nach Fig. 3A anliegt. Durch diese Parallelführung zweier
Führungsglieder 24, 26 wird eine Verwindungssteifheit für die
Hebebühne 7 erzielt, die umso größer sein wird, je weiter der
Abstand der beiden Führungsglieder 24, 26 voneinander ist. Aller
dings wäre es auch denkbar, die beiden Führungsglieder als vonei
nander beabstandete Führungsflächen eines einzigen Körpers auszu
bilden, obwohl dies im allgemeinen nicht bevorzugt sein wird.
Analog dazu trägt der Mast 8 auch eine Führungsstange 31 für die
Hebebühne 7 bzw. die Plattform 18. Die Hebebühne 7 ist dabei mit
einem Gleitlager 32 versehen, das mit seiner oberen Fläche 33 zur
Abstützung der Plattform 18 dient. Die Plattform 18 besitzt dabei
einerseits einen lediglich schematisch angedeuteten Befestigungs
klotz 34, mit dem ein Zugmittel 15 (das an Hand der Fig. 1 als
Kette beschrieben wurde, gegebenenfalls aber auch von einem Seil
oder einem Kabel gebildet ist) verbindbar ist. Das dem Klotz 34
zugekehrte Ende des Zugmittels 15 ist zweckmäßig mit einem mit
dem Klotz 34 in Eingriff kommenden, auch das Gleitlager 32 bil
denden Gegenklotz versehen, an dem ein Einhängehaken, -zapfen
od. dgl. 35 vorgesehen ist, so daß die Plattform 18 zur lösbaren
Verbindung mit den Antriebs- und Führungseinrichtungen des Mastes
8 lediglich mit einer Verriegelungsausnehmung 36 ausgestattet zu
sein braucht, um unter den Zapfen 35 geschoben und mit einer
Schwenkbewegung verhakt zu werden, wobei sie sich, wie erwähnt,
dann an der Fläche 33 abstützen kann. Dabei dient die Strebe 18′
(vgl. Fig. 2) noch als zusätzliche Abstützung.
Das Zugmittel läuft am Kopfende des ausziehbaren Mastes 8 über
mindestens eine Umlenkrolle 37, zweckmäßig deren zwei, und an
der anderen Seite des Mastes 8 durch eine Öffnung 38 wieder nach
unten. Die Umlenkrolle(n) 37 kann bzw. können von oben frei zu
gänglich an einer vertikalen Rippe des Mastes 8 gelagert sein
oder, wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch eine, gegebenenfalls ab
nehmbare, Kappe 39 abgedeckt werden. Das der Hebebühne 7 abge
kehrte Ende des Zugmittels 15 läuft in die es schützende Hohl
stange 26 hinein, beispielsweise um durch eine in dieser Hohl
stange 26 vorgesehene (nicht dargestellte) Feder abgepuffert zu
werden. Die Feder kann dann so hart ausgebildet sein, daß sie
bei zulässiger Last nur unwesentlich auseinandergezogen wird,
jedoch bei Überlastung so weit gespannt wird, daß sie einen
Sicherheitsschalter auslöst. Alternativ kann aber die Hohlstange
26 auch bloß als Verlängerung des Zugmittels dienen, das an
ihrer Oberseite befestigt wird.
Auf diese Weise ist eine Art Flaschenzug verwirklicht, der eine
verbesserte Aufnahme der auf die Plattform 18 wirkenden Kräfte,
aber auch eine günstige Auslegung des Antriebsaggregates 24
erlaubt.
Im Falle der Fig. 4 ist an Stelle eines fluidischen Antriebes,
insbesondere eines pneumatischen Antriebes mit einem (nicht
dargestellten) an sich bekannten die Fluidzu- bzw. -abfuhr in der
jeweiligen Haltestellung der Hebebühne sperrenden Ventil ein
Elektroantrieb mit einer Schraubenspindel 41 vorgesehen. Dabei
haben Teile gleicher Funktion wie in Fig. 3 dieselben Bezugszei
chen, Teile bloß ähnlicher Funktion dieselben, jedoch mit einer
Hunderterziffer versehenen Bezugszeichen.
Hier besteht der Mast 108 aus zwei an der der Plattform 18
zugekehrten Seite jeweils mit einem Längsschlitz 42, 42′ ver
sehenen Rohrprofil 8a bzw. 8b, welche Profile teleskopisch
ineinandergeschoben werden können. Der Antrieb der Schrauben
spindel 41 erfolgt von unten her, beispielsweise über einen im
Prisma 11 untergebrachten und daher bei der Kippbewegung des
Mastes 8 mitschwenkenden Motor, allenfalls samt einem Getriebe.
Alternativ könnte der Motor am Rahmen 1 befestigt sein und erst
beim Aufrichten des Mastes 8 in seine Gebrauchslage mit einem
entsprechenden, am Prisma 11 vorgesehenen Getriebeteil in
Kupplungseingriff kommen.
Der obere Rohrteil 8b des Mastes 108 besitzt ein inneres Füh
rungsrohr 43, das einen Lagerteil 44 am Kopfende der Schrauben
spindel 41 gleitend umgibt. Dieses Führungsrohr 43 führt aber
auch ein Gleitlager 132 für die Plattform 18, von dem aus ein
Steg 45 durch den Schlitz 42 bzw. 42′ nach außen tritt und die
am Zapfen 35 eingehakte Plattform 18 trägt. Hier ist die Füh
rungsstange 131 mit der Plattform 18 fest verbunden und durch
setzt ein Gleitlager 132, das am Kopfende des Mastes 108 bzw. an
dessen Kappe 39 befestigt ist. Dabei kann die Führungsstange 131
gegebenenfalls auch gleich Teil des, im übrigen ähnlich zusammen
setzbaren, Haltegitters 21 sein, dessen Querteile beispielsweise
an der Oberseite der hohl ausgebildeten Führungsstange 131 in
diese einhängbar sind.
Zwischen dem Außenrohr 8b und dem inneren Führungsrohr 43 ist an
deren Unterseite ein Gleitlager 127 bzw. 127′ vorgesehen. Das
Gleitlager 127 umfaßt dabei einen Schraubenmutterteil 46, der
mit der Schraubenspindel 41 in Eingriff steht. Je nach der Dreh
richtung der Schraubenspindel 41 wird somit die Plattform 18 auf-
oder abbewegt.
Aus dieser Darlegung ergibt sich wohl auch, warum eine fluidische
Ausführung in den meisten Anwendungsfällen bevorzugt sein wird:
- - sie ist, besonders bei Verwendung mindestens eines Druck fluidvorrates am Gestell 1 (der vorteilhaft über ein außerhalb der Hubvorrichtung angeordnetes Aufladegerät jeweils auffüllbar ist), ohne weiteres auch in explosionsgefährdeten Räumen anwend bar;
- - sie ist nicht selbsthemmend wie eine Schraubenspindel, so daß im Falle eines erschöpften Vorrates die Hebebühne 7 immer nach durch bloßes Ablassen über ein Drosselventil (nicht darge stellt) abgesenkt werden kann;
- - sie ermöglicht leicht eine geschlossene Bauweise des Mastes, d. h. ohne Schlitze 42, 42′, was einen Festigkeitsgewinn mit sich bringt.
Die Hohlstange 126 hat bei der Ausführung nach Fig. 4 keine
Führungsfunktion mehr und dient nur zur Aufnahme des, auch hier
vorteilhaft wieder flaschenzugartig angeordneten Zugmittels 15.
Es versteht sich aber, daß gewünschtenfalls auch kompliziertere
Flaschenzugformen mit mehr als einer Umlenkung in Frage kommen
können. Ferner versteht es sich, daß auch andere Antriebe als
die gezeigten angewendet werden können. Auch können andere Art
von Verriegelungen, sei es für die Gebrauchs- oder für die
Transportlage des Mastes 8 vorgesehen sein. Ferner ist zwar die
bevorzugte Ausführung eines in der Gebrauchslage senkrecht zum
Gestell stehenden Mastes gezeigt worden, doch wäre auch ein eine
Schrägführung für eine auf ihm reitende Hebebühne denkbar. Gerade
dann aber ist die gezeigte Anordnung der Kippachse 9 parallel zum
Holm 3 und seiner Nachbarschaft nicht unbedingt erforderlich.
Selbstverständlich kann in Zusammenhang mit der Kippbewegung des
Mastes 8 auch steuertechnische Maßnahmen denkbar, beispielsweise
ein Sicherheitsschalter (der ein elektrischer oder fluidischer
Schalter sein kann), durch den der Antrieb bei der in den Rahmen
1 versenkten Transportlage mit Sicherheit unterbrochen wird.
Diese Funktion kann allerdings auch durch die bereits erwähnte
denkbare Kupplung mit einem rahmenseitigen Getriebeteil erreicht
werden.
An Hand der Fig. 5 wird eine Konstruktion gezeigt, bei der die
Kippachse selbst derart stabil ausgebildet ist, daß auf einen
gesonderten Querholm 3 verzichtet werden kann. Dabei sind Einzel
heiten zu sehen, die auch bei den übrigen Ausführungsformen ange
ordnet sein können.
Die Längsholme 2 weisen bei dieser Ausführung einen aufeinander
zu ragenden Querlappen 49 auf, der den Boden eines zwei Schenkel
50 besitzenden U-Profiles (zwecks Versteifung bei an sich leich
ter Bauweise) bilden kann. Vorzugsweise etwa gleich lang (gesehen
in Richtung der Achse 9) wie der Querlappen 49 erstreckt sich ein
rahmenseitiger Lagerblock 10′, der zur Aufnahme des Achsstummels
10 ebenso dient, wie der aus Fig. 5C ersichtliche, prismenseitige
Lagerblock 9′. Zwischen Lagerblock 10′ und Prisma 11 und dessen
Lagerblock 9′ ist zur Ermöglichung einer leichten Drehung dessel
ben jeweils eine Beilagscheibe 51 angeordnet. Wie besonders aus
Fig. 5C ersichtlich ist, besitzt der Achsstummel 10 gegebenen
falls einen Kopf 52 mit dem er von der Innenseite des Rahmens 1
her durch die Lagerblöcke 9′ und 10′ gesteckt wird. Zur Sicherung
kann entweder eine Schraube von der Außenseite des Rahmens und
der Längsholme 2 durch eine Bohrung derselben in eine Gewinde
bohrung des Achsstummels 10 eingeschraubt werden, oder es ist
einfach ein Querzapfen 53 durch den sich in den Lagerblock 10′
erstreckenden Achsstummel 10 gesteckt. In jedem Falle erhält man
so eine Querverbindung zwischen den beiden Längsholmen 2, die in
ausreichendem Masse im Stande ist, etwaige Kräfte aufzunehmen, so
daß ein gesonderter Querholm 3 (vgl. Fig. 1) entfallen kann.
Das Prisma 11 ist hier als U-Profil mit eingezogenen Rändern 54
ausgebildet (Fig. 5C), die Verbindungsstege 55, 56 halten. Dabei
dient der jeweilige Verbindungssteg 55 zur Abdeckung des Lagers
9′, 10, der Verbindungssteg 56 zur Abstützung der Teile 24, 26
(vgl. Fig. 3), die aber auch am Boden des Prismas 11 in der
strichlierten Weise mittels Flanschen verschraubt sein und durch
Öffnungen des Steges 56 hindurchragen können, in welchem Falle
der Steg 56 der Abdeckung von Zuführungen, nötigenfalls von
Getriebeteilen (z. B. einer nicht dargestellten Fluidpumpe samt
Motor) dient.
Gemäß Fig. 5A sind in den Halterungen 13 Gummipuffer 57 zur
Abstützung der Füße 19 der Plattform 18 in ihrer Transportlage
vorgesehen, so daß ein Klappern der Füße in der Halterung 13
während des Transportes vermieden ist. Die Halterung 13 dient
aber auch in der schon beschriebenen Weise zur Aufnahme des Ver
riegelungsstabes 12. Dieser ist hier als innerhalb eines Kasten
profiles 61 des Prismas 11 eingesetzter, höhenverstellbarer
(bezogen auf die Gebrauchslage gemäß Fig. 5B) Vierkantstab
ausgebildet, in dessen beide hohlen Enden ein Riegel 12′
verschiebbar eingesetzt und mittels je einen Schlitz 59 durch
setzenden Stiftes 60 aus der dargestellten Verriegelungslage
durch Verschieben gegen die Rahmenmitte in eine Freigabestellung
bringbar ist. Zur Sicherung mindestens der Verriegelungslage
könnte der Riegel als Rundstab ausgebildet und der Stift 60 in
einen quer zum Schlitz 59 verlaufenden Schlitz verschoben werden.
Hier ist jedoch die Ausbildung eine andere. Die Riegel 12′
besitzen nämlich eine Öffnung 58 (Fig. 5A), in die in ihrer
Verriegelungsstellung ein den Gummipuffer 57 durchsetzender,
allenfalls mittels einer Justierschraube 62 höhenverstellbarer,
Dorn 63 einfällt.
Zur Bestimmung der jeweiligen Endlage des Prismas ist eine
Anschlaganordnung vorgesehen, die hier von einem einzigen
Gewindebolzen 64 (Fig. 5A) gebildet sein kann, der in einen
Gewindeteil 65 am Prisma 11 eingeschraubt ist und nach der einen
Seite einen Anschlagkopf 66 zur Anlage am Querlappen 49 (vgl.
Fig. 5B) besitzt, an dem aber auch eine Gewindehülse 67 verstell
bar ist, die eine Anschlagfläche zu einem Anschlagstift 68
bildet. Dieser Anschlagstift 68 könnte an sich ein starrer, z. B.
von einem Schenkel 50 getragener, Anschlag sein, weist aber
zweckmäßig mindestens eine Zusatzfunktion auf. Entweder bildet
er nämlich den Betätigungsstift eine Steuerschalters in der schon
erwähnten Weise zur Aus- bzw. Einschaltung des Höhenverstell
antriebes für die Hebebühne 7 und/oder er ist als Teil eines
puffernden Federsystemes, insbesondere einer Gasfeder 69, ausge
bildet. Das letztere ist deshalb von besonderem Vorteil, weil ja
beim Kippen des Mastes (mit den Teilen 24, 26) aus der Gebrauchs
lage gemäß Fig. 5B in die Transportlage nach Fig. 5A ein starkes
Drehmoment auf das Prisma 11 wirkt und zusätzlich ohne eine
solche Abpufferung wiederum die Gefahr des Entstehens von Klap
pergeräuschen während des Transportes besteht.
Claims (11)
1. Hubvorrichtung mit einem die Vorrichtung am Boden abstützen
den Gestell (1) und einer an mindestens einem Mast (8; 108),
einer Säule od. dgl. höhenverstellbar geführten Hebebühne (7),
wobei der Mast bzw. die Säule (8; 108) aus einer Transport
lage in eine Gebrauchslage bringbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Mast od. dgl. (8; 108) am Gestell (1) um eine
horizontale Kippachse (9) schwenkbar gelagert ist, und daß
eine Verriegelungseinrichtung (4, 6; 12-14) mindestens für die
vertikale Kipplage vorgesehen ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell (1) als im wesentlichen eine Ebene definierender
Rahmen ausgebildet ist und daß vorzugsweise wenigstens eines
der folgenden Merkmale vorgesehen ist:
- a) die Kippachse (9) liegt innerhalb dieser vom Rahmen (1) definierten Ebene;
- b) der Rahmen (1) ist rechteckförmig mit zwei Schmal- und zwei Längsseiten, wobei die Kippachse (9) nahe einer der Schmalseiten und im wesentlichen parallel zu dieser ange ordnet ist;
- c) der Rahmen (1) ist teleskopisch ausziehbar, wobei der jeweilige ausziehbare Rahmenholm (4) zweckmäßig zur Verrie gelung des Mastes (8; 108) in seiner Ruhelage ein das freie Ende (39) des Mastes (8; 108) aufnehmendes Profil, z. B. ein U-Profil entsprechenden Querschnittes, aufweist;
- d) es ist wenigstens eine Puffereinrichtung (69) für den in die Transportlage gekippten Mast (8) vorgesehen.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kippachse (9) an einem den Mast od. dgl. (8; 108)
tragenden, insbesondere hohlen, Prismenkörper (11), insbe
sondere mit quadratischer Grundfläche, ausgebildet ist, der
gegebenenfalls Teile eines Hubantriebes aufnimmt.
4. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der kippbare Mast od. dgl. (8; 108)
aus mindestens zwei teleskopisch ausziehbaren bzw. zusammen
schiebbaren Teilen (24, 40 + 8; 8a, 8b) besteht, von denen der
eine (24, 40; 8a) unmittelbar mit dem Gestell (1) und der
Kippachse (9) verbunden ist und ein Antriebsaggregat (24; 41)
trägt, wogegen der andere, als ausziehbarer Teil (8; 8b) am
ersten (24, 40; 8a) geführt ist und mindestens eine Umlenk
rolle (37) eines Flaschenzuges trägt (15, 37), dessen eines
Zugmittelende mit dem ersten Teil (24, 40; 8a), das andere
Ende mit der Hebebühne (7) verbunden ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der kippbare Mast od. dgl. (8; 108)
als Verschiebeführung für die an ihm frei verschiebbare Hebe
bühne (7) ausgebildet ist oder eine solche Verschiebeführung
(31) trägt.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Verwindungssteifheit die Verschiebefüh
rung wenigstens zwei, insbesondere in einem Abstande vonei
nander, parallel zueinander verlaufende Führungsglieder (24,
26) aufweist.
7. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nur ein kippbarer Mast od. dgl. (8;
108) vorgesehen ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (7) mit dem
kippbaren Mast od. dgl. (8; 108) mit Hilfe einer lösbaren
Verriegelungseinrichtung (33, 35, 36) verbindbar ist.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattform (18) der Hebebühne (7) an ihrer Unterseite
einen Verstärkungsteil (18′) aufweist, und daß dieser Ver
stärkungsteil (18′) bei Verbindung mit dem kippbaren Mast (8)
eine Stützfläche für die Plattform (18′), unter Abstützung am
mastseitigen Teil (33) der Verriegelungseinrichtung (33, 35,
36), bildet.
10. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Hubantrieb für die Hebebühne
(7) vorgesehen und mindestens zum Teil am kippbaren Mast (8;
108), insbesondere in dessen hohlen Inneren, angeordnet ist,
und daß dieser Antrieb vorzugsweise ein fluidischer Antrieb
mit einem Kolben-Zylinderaggregat (24) ist, der insbesondere
über einen Druckakkumulator (47) versorgbar ist.
11. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenfläche des Zylinders des Kolben-
Zylinderaggregates (24) als Führungsfläche für einen daran
verschiebbaren Gleitteil, insbesondere einen Teil des
teleskopisch verschiebbaren Mastes (8), ausgebildet ist.
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