DE202004009779U1 - Doppelstöckige Fahrrad-Abstellanlage mit Spannbügel - Google Patents

Doppelstöckige Fahrrad-Abstellanlage mit Spannbügel Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/08Separate supports or holders for parking or storing cycles involving recesses or channelled rails for embracing the bottom part of a wheel

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Abstract

Abstellanlage für Fahrräder,
mit einem unteren und einem oberen Abstellplatz für jeweils ein Fahrrad,
wobei in jedem Abstellplatz eine Aufnahmeschiene zur Aufnahme von jeweils einem Fahrrad vorgesehen ist, wobei die obere Aufnahmeschiene um einen Schwenkpunkt schwenkbeweglich gelagert ist, derart, dass sie aus einer etwa horizontalen Lagerstellung in eine schrägestehende Be- und Entladestellung absenkbar ist,
wobei in der Be- und Entladestellung ein erstes, vorderes Ende der Aufnahmeschiene bodennah angeordnet ist, und wobei die obere Aufnahmeschiene kraftunterstützt aus der Be- und Entladestellung in die Lagerstellung anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl der untere als auch der obere Abstellplatz jeweils ein das Fahrrad umgebendes Gehäuse (3) aufweist, wobei das Gehäuse (3) eine abschließbare Tür (21) aufweist.
und dass die obere Aufnahmeschiene (4) längsbeweglich gelagert ist, derart, dass sich der Schwenkpunkt (26) in der Lagerstellung im Inneren des Gehäuses (3) befindet und in der Be- und Entladestellung in...

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Abstellanlage für Fahrräder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beispielsweise aus der DE 29803435 U1 ist eine derartige Abstellanlage bekannt, die in der Praxis beispielsweise als sogenannte „Doppelparker" bezeichnet wird. Die gelenkig bewegliche obere Führungsschiene ermöglicht ein einfaches Be- und Entladen, indem sie aus ihrer horizontalen, oberen Lagerstellung nach vorn, zum Benutzer hin gezogen und nach unten abgewinkelt werden kann, so dass ihr zum Benutzer weisendes Ende bodennah abgesenkt ist und das Fahrrad auf einfache Weise in diese Führungsschiene eingestellt werden kann. Durch Federkraft unterstützt können diese oberen Führungsschienen dann angehoben und über die untere Führungsschiene verschoben werden, so dass die oberen Führungsschienen nur während des Be- und Entladevorgangs in den Bewegungsraum für die Benutzer ragen, in ihrer Lagerstellung jedoch oberhalb der unteren Führungsschienen angeordnet sind, so dass platzsparend zwei Fahrräder übereinander abgestellt sein können.
  • Die abgestellten Fahrräder sind vorzugsweise in dreifacher Hinsicht zu schützen: erstens gegen Diebstahl, zweitens gegen Beschädigungen, und drittens gegen Witterungseinflüsse. Daher ist häufig vorgesehen, ein eigenes Bauwerk zu errichten oder die Abstellanlage innerhalb eines bestehenden Bauwerks anzuordnen und die Abstellanlage – ähnlich wie einen bewachten Kraftfahrzeug-Parkplatz – mittels Personal zu bewirtschaften, also eine Parkgebühr für das Abstellen der Fahrräder zu erheben. Durch das die Abstellanlage insgesamt umgebende Gebäude und durch das Personal sind die drei vorgenannten Schutz-Ziele zu erreichen, allerdings unter erheblichen Personal- und ggf. Bau-Kosten und mit einer stark eingeschränkten Auswahl der Orte, wo die Errichtung der Abstellanlage möglich ist, denn hierzu müssen Gebäude vorhanden sein, in denen die Abstellanlage errichtet werden kann bzw. es müssen Bauflächen vorhanden sein, wo ein die Abstellanlage aufnehmendes Gebäude erstellt werden kann. In den Fällen, in welchen das Gebäude erst noch erstellt werden muss, kommt der Zeitaufwand für den Bau des Gebäudes wirtschaftlich nachteilig hinzu, denn während der Bauzeit kann die Abstellanlage natürlich noch nicht in Betrieb genommen werden und bewirtschaftet werden.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Schutz der abgestellten Fahrräder in einer möglichst wirtschaftlich zu betreibenden Abstellanlage sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abstellanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die einzelnen Abstellplätze der Abstellanlage jeweils mit einem eigenen Gehäuse zu versehen. Hierdurch werden mehrere Vorteile erreicht:
    • – Dadurch, dass die einzelnen Abstellplätze jeweils von einem Gehäuse umgebend sind, wird für das abgestellte Fahrrad ein Witterungsschutz erreicht.
    • – Der Schutz gegen Beschädigungen geht über die Schutzwirkung eines von Personal bewachten, sämtliche Abstellplätze umgebenden Gebäudes hinaus, denn das einen Abstellplatz umgebende Gehäuse schützt nicht nur gegen mutwillige Beschädigungen, sondern auch gegen Beschädigungen, die ansonsten z. B. durch Berührungen benachbarter Fahrräder bei den Be- und Entladevorgängen versehentlich und ggf. unbemerkt auftreten können.
    • – Die Möglichkeit, das Gehäuse abzuschließen, bewirkt einerseits einen zuverlässigen Schutz gegen Diebstahl und ermöglicht andererseits in an sich bekannter Weise die Verwendung handelsüblicher, automatisierter Schlösser; die eine Bewirtschaftung der Anlage mit minimalem Personalaufwand ermöglichen. Geeignete Schloss-Bezahlsysteme sind beispielsweise aus dem Bereich von Schließfächern bekannt. Durch die Verwendung einer mit einem derartigen Schloss versehenen Tür können handelsübliche Komponenten verwendet werden, was wirtschaftlicher sein kann als spezielle Schloss- bzw. Riegelkomponenten zu verwenden, die beispielsweise an die speziellen konstruktiven Gegebenheiten einer Fahrrad-Abstellanlage ohne Gehäuse angepasst sein müssten.
    • – Dadurch, dass die Abstellanlage boxenartige Gehäuse an jedem Abstellplatz aufweist, ist die Errichtung eines die Abstellanlage insgesamt umgebenden Gebäudes nicht erforderlich. Die vorgeschlagene Abstellanlage kann daher überall dort errichtet werden, wo eine ausreichend bemessene Freifläche vorgesehen ist, beispielsweise auf einem freien Gelände, auf öffentlichen Plätzen oder dergleichen. Hierdurch wird die Anzahl von Orten, wo eine vorschlagsgemäße Abstellanlage errichtet werden kann, erheblich vergrößert gegenüber Orten, die ein eigenes Gebäude für die Abstellanlage ermöglichen.
    • – Dadurch, dass die Errichtung eines eigenen Gebäudes nicht erforderlich ist, ist der Zeitaufwand drastisch verringert, der von der Planung bis zur Inbetriebnahme der Abstellanlage erforderlich ist, so dass eine schnellere Inbetriebnahme der Abstellanlage und damit eine frühere Bewirtschaftung der Abstellanlage möglich ist.
  • Es wird daher sowohl einerseits ein umfassender Schutz für das Fahrrad unter den drei vorgenannten zu schützenden Aspekten gewährleistet als auch andererseits eine wirtschaftlich vorteilhafte Ausgestaltung einschließlich einer preisgünstigen Bewirtschaftung der Abstellanlage ermöglicht.
  • Die Absenkbewegung der oberen Aufnahmeschiene erfolgt um einen Gelenk- oder Schwenkpunkt. Vorschlagsgemäß ist vorgesehen, diesen Schwenkpunkt so weit nach vorn zu verlagern, dass die Absenkbewegung der oberen Aufnahmeschiene außerhalb des Gehäuses erfolgt, so dass diese Absenkbewegung insbesondere nicht in Kollision mit dem unteren Gehäuse des unteren Abstellplatzes gerät. Bei herkömmlichen, offenen, gehäuselosen Abstellanlagen kann demgegenüber dieser Schwenkpunkt der oberen Aufnahmeschiene noch oberhalb der unteren Aufnahmeschiene liegen, denn der höchste Punkt eines unten abgestellten Fahrrades ist der Sattel, so dass beispielsweise der Schwenkpunkt der oberen Aufnahmeschiene etwa oberhalb des Sattels des unteren Fahrrades liegen kann und die schräg nach unten verlaufende, in ihre Be- und Entladestellung verschwenkte obere Aufnahmeschiene bei einer derartigen Anordnung nicht mit dem hinteren Rad oder einem Gepäckträger des unten abgestellten Fahrrades kollidiert. Gegenüber dieser bekannten Konstruktion kann vorschlagsgemäß der Schwenkpunkt der oberen Aufnahmeschiene in die Nähe der Vorderkante des Gehäuses verschoben werden, so dass die nach unten abgesenkten Bereiche der oberen Aufnahmeschiene, wenn diese sich in ihrer Be- und Entladestellung befindet, außerhalb der geschlossenen Tür des Gehäuses des unteren Abstellplatzes verläuft.
  • Für diese Verschiebbarkeit des Schwenkpunktes der oberen Aufnahmeschiene kann entweder eine obere Grundschiene vorgesehen sein, innerhalb welcher die Aufnahmeschiene verschiebbar ist. Wenn sich die Grundschiene bis zur Vorderkante des Gehäuses erstreckt, kann die darin beweglich gelagerte Aufnahmeschiene, in welche das Fahrrad eingestellt wird, mit ihrem Schwenkpunkt innerhalb der Grundschiene bis in die Nähe der Vorderkante des Gehäuses bewegt und in ihre Be- und Entladestellung abgesenkt werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, die Aufnahmeschiene unverschiebbar mit der Grundschiene zu verbinden, beispielsweise lediglich durch das Schwenklager und zur Bewegung dieses Schwenkpunktes die Aufnahmeschiene gemeinsam mit der Grundschiene verschiebbar zu lagern, so dass die Aufnahmeschiene gemeinsam mit der Grundschiene nach vorn bewegt wird, bis der Schwenkpunkt in die Nähe der Vorderkante des Gehäuses gelangt.
  • Vorteilhaft kann mittels eines Spannbügels das Fahrrad verschiebesicher in der oberen Führungsschiene festgelegt werden. Hierzu ist vorgesehen, dass der Spannbügel „federbeweglich" ist, so dass er durch seine eigene Federelastizität oder durch seine federbewegliche Lagerung zuverlässig dem einen Laufrad des Fahrrades anliegt, und so dass auch bei Bewegungen des Fahrrades innerhalb der Führungsschiene der Spannbügel nachgeführt wird. Um diese Bewegungen zu begrenzen, ist ein Widerlager in der Führungsschiene vorgesehen, welchem das andere Laufrad des Fahrrades anliegt.
  • Der Spannbügel stellt durch seine Federbeweglichkeit zudem sicher, dass auch Fahrräder unterschiedlicher Größe, beispielsweise mit unterschiedlichem Achsabstand oder unterschiedlich großen Laufrädern zuverlässig gehalten werden, denn die Federbeweglichkeit des Spannbügels stellt eine Art Toleranzausgleich dar und stellt sicher, dass auch bei diesen unterschiedlichen Fahrradabmessungen der Spannbügel stets in der vorgesehenen Weise dem zu sichernden Laufrad des Fahrrades anliegt.
  • Der Spannbügel ist an dem vom Benutzer entfernten, hinteren Ende der oberen Führungsschiene vorgesehen, so dass er, auch ohne demontierbar angebracht zu sein, beim Be- und Ent laden des Fahrrades nicht hinderlich im Wege ist. Das Widerlager hingegen kann als vergleichsweise kleiner Vorsprung in der oberen Führungsschiene ausgestaltet sein. Da es an dem zum Benutzer nahen, vorderen Ende der oberen Führungsschiene vorgesehen ist, kann beim Be- und Entladen des Fahrrades das jeweilige Laufrad problemlos über das Widerlager geführt bzw. gehoben werden.
  • Vorteilhaft kann in an sich bekannter Weise die Kraftunterstützung für die obere Aufnahmeschiene durch eine Feder verwirklicht sein. Diese Kraftunterstützung bewirkt, dass die Feder beim Absenken der oberen Aufnahmeschiene in ihre Be- und Entladestellung gespannt wird, so dass die Entspannung der Feder beim Anheben der oberen Aufnahmeschiene die Kraftunterstützung für den Benutzer bewirkt, so dass dieser nicht das gesamte Gewicht von Fahrrad und oberer Aufnahmeschiene anheben muss, wenn die obere Aufnahmeschiene mitsamt dem Fahrrad aus der schräg nach unten gerichteten Be- und Entladestellung in die etwa horizontale Lagerstellung angehoben wird.
  • Alternativ kann die Kraftunterstützung durch einen Motor, insbesondere vorteilhaft durch einen Elektromotor erfolgen. Dieser Elektromotor kann durch ein Zahnradgetriebe oder beispielsweise durch einen Seilzug oder eine Kette auf die obere Aufnahmeschiene einwirken, so dass bei Spannung des Seilzuges bzw. der Kette die obere Aufnahmeschiene angehoben und in ihre etwa horizontale Lagerstellung bewegt wird. Insbesondere bei Verwendung eines Motors kann vorgesehen sein, dass die Kraftunterstützung nahezu oder sogar vollständig die Gewichtskraft von Fahrrad und oberer Aufnahmeschiene kompensiert, so dass ein Anheben durch den Benutzer selbst nicht erforderlich ist. Genauso kann durch einen Motor das Absenken der leeren oder auch der mit einem Fahrrad beladenen oberen Aufnahmeschiene aus der etwa horizontalen Lagerstellung in die schräg stehende Be- und Entladestellung erfolgen, so dass ggf. der Benutzer keine eigene Kraft aufwenden muss, um die Aufnahmeschiene bei dieser Absenkbewegung zu tragen.
  • Der Platzbedarf für Abstellplätze, die jeweils mit einem eigenen Gehäuse versehen sind, ist größer als es der optimalen „Packungsdichte" von seitlich nebeneinander abgestellten Fahrrädern entspricht. Es kann daher vorgesehen sein, die vorschlagsgemäße Abstellanlage mit einigen Abstellplätzen zu kombinieren, die gehäuselos sind und bei denen die Aufnahmeschienen näher nebeneinander angeordnet sind als in den mit Gehäuse versehenen Abstellplätzen. Insbesondere, wenn diese näher benachbarten Aufnahmeschienen abwechselnd in der Höhe versetzt sind, so dass die Lenker benachbarter Fahrräder nicht miteinander kollidieren, kann eine größere Anzahl von Fahrrädern in derselben Abstellanlage untergebracht werden, beispielsweise für Benutzer, die als Kurzzeit-Parker auf einen besonders wirksamen Schutz ihres Fahrrades bewusst verzichten möchten. Die Bewirtschaftung dieser gehäuselosen Abstellplätze kann beispielsweise durch entsprechende automatische Riegelmittel erfolgen, die jeden einzelnen Abstellplatz sichern und nur gegen Zahlung wieder frei geben, oder sie kann ganz entfallen, beispielsweise wenn kommunale Einrichtungen bewusst kostenlose Abstellplätze anbieten möchten, um auf diese Weise das „wilde", ungeplante Abstellen von Fahrrädern zu unterbinden und vielmehr die abgestellten Fahrräder an bestimmten Abstellplätzen zu konzentrieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der stark vereinfachten, rein schematischen und nicht maßstäblichen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine seitliche Ansicht auf einen Doppelparker,
  • 2 eine Draufsicht auf den oberen Abstellplatz eines Doppelparkers,
  • 36 Detailansichten des oberen Abstellplatzes eines Doppelparkers,
  • 710 unterschiedliche Ausführungsbeispiele mit teils geöffneten und teils abgeschlossenen Abstellplätzen,
  • 11 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die bewegliche obere Aufnahmeschiene in der Be- und Entladestellung dargestellt ist und die Flächen des Gehäuses aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind,
  • 12 das Ausführungsbeispiel von 10, ebenfalls ohne Gehäuseflächen, wobei die bewegliche obere Aufnahmeschiene in der Lagerstellung dargestellt ist, und die
  • 13 das Ausführungsbeispiel der 10 und 11 in einer Frontalansicht, wobei die Flächen des Gehäuses in dieser Ansicht dargestellt sind.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt eine als „Doppelparker" bezeichnete, zweistöckig aufgebaute Abstellanlage für Fahrräder bezeichnet, der zwei Abstellplätze für Fahrräder schafft. Eine untere Aufnahmeschiene 2 ist bodenfest montiert und befindet sich innerhalb eines schematisch angedeuteten Gehäuses 3, welches von der in 1 rechts dargestellten Stirnseite her zugänglich ist. Das Gehäuse 3 weist an dieser Stirnseite Türen auf, von denen aus Übersichtlichkeitsgründen insbesondere die Tür des oberen Abstellplatzes nicht dargestellt ist. Das Gehäuse 3 weist einen Etagenboden auf, der die beiden Abstellplätze voneinander trennt und beispielsweise verhindert, dass Tropfnässe von einem oben abgestellten Fahrrad auf ein darunter abgestelltes Fahrrag tropfen kann. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass nicht beide Abstellplätze ein gemeinsames Gehäuse 3 aufweisen, sondern dass jeder Abstellplatz von einem eigenen Gehäuse allseitig umgeben ist, also beispielsweise ähnlich wie zwei übereinander gestapelte Fracht-Container zwei derartige Gehäuse 3 übereinander aufgestellt werden.
  • In einer oberen Etage des Doppelparkers 1 ist eine obere Aufnahmeschiene 4 vorgesehen, die sich gemäß 1 momentan in einer Be- und Entladestellung befindet. Hierzu ist sie aus dem Gehäuse 3 herausgezogen und nach unten verschwenkt, so dass ein erstes, vorderes Ende 5 der oberen Aufnahmeschiene 4 bodennah ausgerichtet ist. Ein Puffer 6 ist unterhalb dieses ersten vorderen Endes 5 angeordnet und verhindert Beschädigungen der Aufnahmeschiene 4 oder des Bodens, wenn die Aufnahmeschiene 4 abgesenkt wird.
  • In 1 ist lediglich anhand seiner beiden Laufräder erkennbar ein Fahrrad angedeutet, welches in die obere Aufnahmeschiene 4 eingestellt ist. In diesem Zustand kann die obere Aufnahmeschiene 4 an einem Griff 7 erfasst und angehoben werden. Die Aufnahmeschiene 4 wird nicht nur in eine etwa horizontale Position verschwenkt, sondern auch in das Gehäuse 3 eingeschoben, so dass das Gehäuse 3 verschlossen werden kann und zwei Fahrräder übereinander, jeweils einzeln be- bzw. entladbar, in dem Gehäuse 3 untergebracht sind.
  • 2 zeigt die obere Aufnahmeschiene 4 in einer „gläsernen" Draufsicht, wobei allerdings auch Bauteile erkennbar sind, die unterhalb der oberen Aufnahmeschiene 4 angeordnet sind. Anhand der 1, 2, 4 und 5 ist ersichtlich, dass neben der oberen Aufnahmeschiene 4 ein Balken 8 als Teil eines Rahmens vorgesehen ist, wobei der Rahmen unter anderem auch eine vertikale Stütze 39 aufweist, an welcher der Balken 8 befestigt ist. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann an Stelle der Stütze 39 ein Etagenboden zwischen den beiden Abstellplätzen dazu dienen, den Balken 8 zu tragen. An diesem Balken 8 ist eine Spannrollenachse 29 gelagert, die eine kugelgelagerte Spannrolle 9 trägt. Auf die Spannrolle 9 wirkt ei ne Wickelfeder ein, beispielsweise kann diese in die Spannrolle 9 integriert sein.
  • Die Spannrolle 9 ist unterhalb der oberen Aufnahmeschiene 4 angeordnet. Von der Spannrolle 9 verläuft ein Zugseil 10 zum vorderen Ende 5 der oberen Aufnahmeschiene 4. Wenn diese obere Aufnahmeschiene 4 aus dem Gehäuse 3 herausgezogen wird, strafft sich das Zugseil 10 gegen die Wirkung der Spannrolle 9, so dass das Anheben und Einschieben der oberen Aufnahmeschiene 4 in ihre horizontale Lagerstellung durch die Spannrolle 9 und das Zugseil 10 erleichtert und unterstützt wird.
  • Die Spannrolle 9 ist insofern rahmenfest montiert, als sie nicht an der oberen Aufnahmeschiene 4 befestigt sein darf, um gespannt werden zu können, wenn die obere Aufnahmeschiene 4 eine Relativbewegung zum Rahmen ausführt. Eine derartige „rahmenfeste" Anordnung der Spannrolle 9 liegt im Sinne des vorliegenden Vorschlags auch dann vor, wenn die Spannrolle 9 an einem beweglichen Teil befestigt ist, welches seinerseits am Rahmen befestigt ist und sofern die obere Aufnahmeschiene 4 zu diesem beweglichen Teil – wie z. B. zu einer später näher erläuterten Grundschiene 25 – eine Relativbewegung vollführt, die ein Spannen des Zugseils 10 ermöglicht. Ebenfalls kann abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass in diametraler Umkehrung der Konstruktion die Spannrolle 9 an der oberen Aufnahmeschiene 4 befestigt ist und das Zugseil 10 zu einem „rahmenfesten" Befestigungspunkt verläuft, oder dass das Zugseil 10 mit seinen beiden Enden einerseits an der oberen Aufnahmeschiene 4 und andereseits an einem „rahmenfesten" Befestigungspunkt befestigt ist, wobei die Spannrolle 9 im Verlauf des Zugseils 10 angeordnet ist und dessen beiden Enden zueinander zieht.
  • Ein als Flacheisen ausgestalteter Schwenkhebel 11 ist zwischen dem Balken 8 und der oberen Aufnahmeschiene 4 angeordnet und mit dem Balken 8 mittels eines Schwenklagers 30 schwenk beweglich verbunden. In der oberen Aufnahmeschiene 4 ist der Schwenkhebel 11 mittels einer hinteren Führungsrolle 31 längsbeweglich gelagert, die später noch näher erläutert werden wird. Der Schwenkhebel 11 dient einerseits zur seitlichen Führung der Aufnahmeschiene 4, so dass diese gegen seitliche Pendelbewegungen gesichert ist, wie später noch näher erläutert werden wird.
  • Weiterhin unterstützt auch der Schwenkhebel 11 die Bewegung der oberen Aufnahmeschiene 4 beim Anheben: Ein Halteseil 12 verläuft von einem rahmenseitigen – beispielsweise am Balken 8 befestigten – Befestigungspunkt 14 über eine am Schwenkhebel 11 angebrachte, kugelgelagerte Umlenkrolle 15 und eine am Balken 8 befestigte zweite, ebenfalls kugelgelagerte Umlenkrolle 16 zu einer Zugfeder 17, die das Halteseil 12 spannt. Wenn die obere Aufnahmeschiene 4 nach vorn aus dem Gehäuse 3 herausgezogen und abgesenkt wird, wird dabei der Schwenkhebel 11 im Uhrzeigersinn um sein unteres, am Balken 8 gelagertes Schwenklager 30 verschwenkt und spannt dabei das Halteseil 12 gegen die Wirkung der Zugfeder 17. Auf diese Weise wird eine Rückstellkraft erzeugt, die das Anheben der mit einem Fahrrad beladenen oberen Aufnahmeschiene 4 erleichtert.
  • Dadurch, dass die Federstärke sowohl bei der Spannrolle 9 als auch bei der Zugfeder 17 herstellerseitig gewählt werden kann und eventuell benutzerseitig die Federvorspannung verändert werden kann, ist eine einfache sowie vielfältige Anpassung der Kraftunterstützung möglich, welche das Anheben der oberen Aufnahmeschiene 4 unterstützt.
  • Aufgrund der leichteren Handhabung werden die Fahrräder üblicherweise in Fahrtrichtung in die Aufnahmeschiene 2 bzw. 4 eingeschoben, so dass die Vorderräder der beiden in 1 angedeuteten Fahrräder jeweils links angeordnet sind. Dem Vorderrad des Fahrrades, welches in die obere Aufnahmeschiene 4 eingestellt ist, liegt ein Spannbügel 18 an. Der Spannbügel 18 ist wie aus den 2 und 4 ersichtlich über eine Wickelfeder 19 belastet und liegt daher gemäß der Ansicht von 1 im Uhrzeigersinn um seinen Fußpunkt schwenkbeweglich und federelastisch dem Vorderrad des Fahrrades an, welches in die obere Aufnahmeschiene 4 eingestellt ist. In 2 ist erkennbar, dass der Spannbügel 18 eine Anlagekufe bildet, mit welcher er den schematisch im Querschnitt angedeuteten und mit 32 gekennzeichneten Reifen des Vorderrades teilweise umgreift.
  • Der Spannbügel 18 kann aus einem Stanzblechzuschnitt bestehen oder aus einem gebogenen Drahtbügel, wobei er bereits eine materialbedingte Federelastizität aufweisen kann, also eine Eigenelastizität. Hinzu kommt die federelastische Lagerung durch die Abstützung gegen die Wickelfeder 19. Gegen den federelastischen Widerstand kann der Spannbügel 18 daher entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Fußpunkt verschwenkt werden, beispielsweise in Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Laufräder eines Fahrrades oder in Anpassung an die Gesamtlänge eines Fahrrades, welches in die obere Aufnahmeschiene 4 eingestellt wird.
  • In 3 ist schematisch und lediglich ausschnittsweise das Laufrad eines Fahrrades angedeutet sowie der obere Teil des Spannbügels 18, welcher dem Laufrad anliegt. 3 zeigt den Spannbügel 18 in zwei verschiedenen Stellungen. Er kann diese beiden unterschiedlichen Stellungen beispielsweise in Abhängigkeit von den Abmessungen unterschiedlicher Fahrräder einnehmen, oder beim Einschieben des Fahrrades in die obere Aufnahmeschiene 4 kann das Fahrrad zunächst bis zu einem Anschlag geschoben werden, beispielsweise der in 3 links dargestellten Stellung des Spannbügels 18, und anschließend erfolgt durch die Spannkraft des Spannbügels 18 automatisch eine Rückführung des Fahrrades zum ersten vorderen Ende 5 der oberen Aufnahmeschiene 4 hin, bis das Hinterrad des Fahrrades einem nachfolgend erwähnten Anschlag anliegt, wobei dies beispielsweise der in 3 rechts dargestellten Stellung des Spannbügels 18 entsprechen kann.
  • Die obere Aufnahmeschiene 4 ist oben als eine Rinne mit U-förmigem oder V-förmigem Querschnitt ausgestaltet, so dass sie die Laufräder des Fahrrades seitlich führt. Zusätzlich ist nahe dem ersten vorderen Ende 5 eine Führung des Rades mittels zweiter seitlicher Flügel 20 vorgesehen. Diese können als Bügel aus gebogenem Rundmaterial bestehen oder als vollflächige Tafeln aus Blech bestehen, und sie ermöglichen eine besonders zuverlässige seitliche Fixierung des Hinterrades. Dass sich das Hinterrad im Bereich der Flügel 20 befindet, ist durch den Spannbügel 18 sichergestellt, der das Fahrrad in die Richtung zum ersten, vorderen Ende 5 der Aufnahmeschiene 4 hin drückt.
  • In diesem Bereich des vorderen Endes 5 weist die Aufnahmeschiene 4 einen Anschlag für das Hinterrad des Fahrrades auf, beispielsweise in Form einer Traverse, welche sich durch den lichten Innenraum des rinnenförmigen U- oder V- Profils der Aufnahmeschiene 4 erstreckt. Eine derartige, vergleichsweise geringe Bemessung des Anschlages erleichtert das Einschieben des Fahrrades in die Aufnahmeschiene 4, stellt jedoch trotzdem sicher, dass das Fahrrad nicht ungewollt zu weit zum vorderen Ende 5 verschoben wird, beispielsweise durch die Kraft des Spannbügels 18, und dabei versehentlich aus der Aufnahmeschiene 4 gerät.
  • Eine zusätzliche Sicherung des Fahrrades kann dadurch erfolgen, dass die Flügel 20 Ausnehmungen aufweisen, durch welche beispielsweise ein Bügelschloss oder ein Kabelschloss geführt werden kann, so dass das hintere Laufrad des Fahrrades auch unabhängig von einem derartigen Anschlag im Bereich dieser Flügel 20 fixiert werden kann, so dass nicht nur ein Diebstahlschutz durch dieses Schloss bewirkt wird, sondern auch eine sichere Fixierung des Fahrrades in der oberen Aufnahmeschiene 4. Insbesondere wenn die Flügel 20 nicht als Flächen elemente ausgestaltet sind, sondern aus gebogenem Rundstahl bestehen, ergeben sich automatisch die erforderlichen Durchbrüche, welche die Durchführung eines Schlosses ermöglichen.
  • 6 zeigt einen Schnitt quer durch die Anordnung von 5, wobei allerdings die obere Aufnahmeschiene 4 nicht schräg stehend in der Be- und Entladestellung, sondern flach liegend in der Lagerstellung dargestellt ist. Die hintere Führungsrolle 31 ist auf einer Führungsrollenachse 34 angeordnet, die sich vom Schwenkhebel 11 unter das rinnenförmige, nicht über seine ganze Höhe dargestellte U- oder V- Profil der Aufnahmeschiene 4 erstreckt, wo die Aufnahmeschiene 4 als Kastenprofil ausgestaltet ist. Gemäß 6 ist die Aufnahmeschiene 4 als seitlich offenes, etwa C- oder J- förmiges Kastenprofil ausgestaltet, abweichend davon kann sie dort jedoch auch als geschlossenes Vierkant-Hohlprofil ausgestaltet sein. Der Schwenkhebel 11 seinerseits ist mittels einer Schwenkachse 33, welche das Schwenklager 30 bildet, am Balken 8 befestigt. In Blickrichtung der 6 ist hinter der Schwenkachse 33 die Umlenkrolle 15 erkennbar, deren in 2 sichtbare Umlenkrollenachse 35 in 6 hinter der Schwenkachse 33 und daher durch diese verdeckt ist.
  • Rein beispielhaft ist in 4 erkennbar, dass das Kastenprofil der oberen Aufnahmeschiene 4 auch zur anderen, vom Balken 8 abgewandten Seite hin offen sein kann. Weiterhin ist in 4 wie auch in 3 angedeutet, dass die Wickelfeder 19 auf den Spannbügel 18 nicht nur direkt, sondern alternativ auch indirekt mittels eines Spannseils 38 einwirken kann. In diesem Fall ist die Wickelfeder 19 gegenüber dem Fuß- oder Schwenkpunkt des Spannbügels 18 versetzt angeordnet, näher zum ersten, vorderen Ende 5 der oberen Aufnahmeschiene 4 hin, so dass der Spannbügel 18 in eine dem Fahrrad anliegende Stellung gedrängt wird.
  • Der untere, das Kastenprofil bildende Abschnitt der oberen Aufnahmeschiene 4 weist zwei lediglich in 6 dargestellte, nach innen ragende Führungsrippen 36 auf. Diese Führungsrippen 36 wirken zusammen mit der hinteren Führungsrolle 31 und einer vorderen Führungsrolle 37, die jeweils eine umlaufende Nut zur Aufnahme der Führungsrippen 36 aufweisen und die seitliche Führung der oberen Aufnahmeschiene 4 bewirken. Wenn die obere Aufnahmeschiene 4 zwischen ihrer Be- und Entladestellung einerseits und ihrer Lagerstellung andererseits bewegt wird, läuft sie mit ihren Führungsrippen 36 an den Führungsrollen 31 und 37 entlang, bzw. die Führungsrollen 31 und 37 laufen innerhalb des Kastenprofils entlang an den Führungsrippen 36 entlang. Falls das Kastenprofil als geschlossenes Vierkant-Hohlprofil ausgestaltet ist, ermöglichen Langlöcher in der Seite dieses Vierkant-Hohlprofils die Relativbewegung zwischen der Aufnahmeschiene und den Führungsrollen 31 und 37, indem sich die Spannrollenachse, welche die vordere Führungsrolle 37 trägt, und die Führungsrollenachse 34, welche die hintere Führungsrolle 31 trägt, durch diese Langlöcher erstrecken.
  • Auch der Schwenkhebel 11 ist wie die obere Aufnahmeschiene 4 in 6 flach liegend angeordnet. Es liegt auf dem unteren, horizontalen Schenkel eines Auflagewinkels 32 auf, so dass sich das Gewicht der gegebenenfalls mit einem Fahrrad beladenen oberen Aufnahmeschiene 4 nicht nur durch die Spannrollenachse 29 sowie die Schwenk- und Führungsrollenachsen 33 und 34, sondern auch großflächig durch den Auflagewinkel 32 am Balken 8 abstützt.
  • 7 zeigt eine Reihenanlage von Doppelparkern 1, wobei die Gehäuse 3 jeweils obere und untere Türen 21 aufweisen, die mittels Schlössern 22 abschließbar sind. Eine Bewirtschaftung der dargestellten Abstellanlage ist mittels eines zwischen den einzelnen Gehäusen 3 aufgestellten Terminals 23 möglich.
  • 8 zeigt einen Doppelparker 1, bei dem unter der unteren Tür 21 des Gehäuses 3 die untere Aufnahmeschiene 2 erkennbar ist und beide Türen 21 geschlossen ist.
  • 9 zeigt einen Doppelparker 1 während des Be- bzw. Entladens des oberen Abstellplatzes, wobei in dieser Darstellung der Spannbügel 18 und weitere Details des oberen Abstellplatzes nicht dargestellt sind.
  • 10 zeigt einen Doppelparker 1 mit zwei geöffneten Türen, wobei sich beide Fahrräder in ihrer Lagerstellung befinden.
  • In 11 ist ein Doppelparker 1 in der Seitenansicht dargestellt, wobei vom Gehäuse lediglich eine Rahmenkonstruktion 24 ersichtlich ist, die mit Flächenelementen versehen und verkleidet werden kann, wobei derartige Flächenelemente in 11 nicht dargestellt sind. Aus diesem Grund ist auch keine geöffnete Tür des oberen Abstellplatzes erkennbar.
  • Die obere Aufnahmeschiene 4 ist an einer Grundschiene 25 befestigt und um einen Scharnierpunkt 26 schwenkbar. Dieser Scharnierpunkt 26 fällt beispielsweise mit der Achse der Spannrolle 9 des Ausführungsbeispiels der 1 zusammen. Die Grundschiene 25 kann am Balken 8 einer Konstruktion vorgesehen sein, die ansonsten beispielsweise den 1 bis 6 entspricht. Die Grundschiene 25 kann jedoch auch Funktionen des Balkens 8 aufweisen, beispielsweise indem ein Balken 8 horizontal verschiebbarer an der Rahmenkonstruktion 24 gehalten ist.
  • Die Grundschiene 25 ragt mit ihrem vorderen Ende über die Gehäusekante, also über die dargestellte Rahmenkonstruktion 24, hinaus ins Freie, so dass die obere Aufnahmeschiene 4 um den Schwenkpunkt 26 nach unten abgewinkelt verläuft und sich in ihrer Be- und Entladestellung befindet, ohne mit dem unteren Abstellplatz und dessen Gehäuse zu kollidieren.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, den unteren Abstellplatz im Bereich seiner Tür gebogen oder abgewinkelt auszugestalten, so dass die Türfläche oben ins Gehäuseinnere führt und der Schwenkpunkt 26 nicht über das Gehäuse bzw. über die Rahmenkonstruktion 24 ins Freie vorstehen muss, sondern beispielsweise im Bereich der Vorderkante des Gehäuses oder sogar geringfügig im Gehäuseinneren angeordnet sein kann. Die entsprechende Abbiegung oder Abwinklung der Front des unteren Abstellplatzes würde es in einem derartigen Fall ermöglichen, dass die obere Aufnahmeschiene 4, ohne mit der Tür des unteren Abstellplatzes zu kollidieren oberhalb der vorerwähnten Abwinklung nach unten verläuft. Eine derartige Abwinklung ist in 10 durch die gestrichelte Linie 27 rein schematisch angedeutet.
  • Die Grundschiene 25 ist horizontal verfahrbar, wie insbesondere aus dem Vergleich der 10 und 11 hervorgeht:
  • 12 zeigt den oberen Abstellplatz, bei dem sich die obere Aufnahmeschiene 4 in ihrer etwa horizontalen Lagerstellung befindet. Dabei ist ersichtlich, dass einerseits die Grundschiene 25 von der Front, also von der Tür des Gehäuses, also vom in 12 rechts dargestellten Ende der Rahmenkonstruktion 24 weg bewegt worden ist und nun näher an der links dargestellten geschlossenen, hinteren Seite des Gehäuses bzw. der Rahmenkonstruktion 24 angeordnet ist. Zudem ist der Überstand, mit welchem die obere Aufnahmeschiene 4 aus der Grundschiene 25 heraus ragt erheblich reduziert. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Aufnahmeschiene 4 innerhalb der Grundschiene 25 längs beweglich gelagert ist, so dass die obere Aufnahmeschiene 4 mitsamt dem darin befindlichen Fahrrad in die Grundschiene 25 eingeschoben worden ist. Im Vergleich zu der Gesamtlänge aus Grundschiene 25 und Aufnahmeschiene 4, die aus 10 ersichtlich ist, wird durch dieses teleskopierende Zusammenschieben eine erheblich kürzere Gesamtlänge der beiden Schienen 4 und 25 bewirkt, so dass zur Unterbringung des Fahrrades 4 in der Rahmenkonstruktion 24 ein minimierter Platzbedarf erforderlich ist.
  • Die Teleskopierbarkeit der oberen Aufnahmeschiene 4 innerhalb der Grundschiene 25 ermöglicht es, die obere Aufnahmeschiene 4 bereits frühzeitig abzusenken, wenn sie mitsamt dem Fahrrad aus ihrer Lagerstellung aus dem Gehäuse herausgezogen wird und in ihre Be- und Entladestellung abgesenkt werden soll. Es ist also nicht erforderlich, die gesamte Aufnahmeschiene 4 über ihre komplette Länge horizontal aus dem Gehäuse bzw. aus der Rahmenkonstruktion 24 herauszuziehen und erst ganz zum Schluss, wenn sich der Schwenkpunkt 26 in der Nähe der Vorderkante des Gehäuses befindet, die Aufnahmeschiene 4 abzusenken in ihre Be- und Entladestellung. Durch die Teleskopierbarkeit der beiden Grund- und Aufnahmeschienen 25 und 4 wird eine demgegenüber leichtere Handhabung der Aufnahmeschiene 4 und ein möglichst frühzeitiges Absenken der Aufnahmeschiene 4 ermöglicht, so dass sowohl beim Be- als auch beim Entladen eine für den Benutzer komfortablere Handhabung der Aufnahmeschiene 4 ermöglicht wird.
  • 13 zeigt die Abstellanlage der 11 und 12 in einer Frontansicht: Es ist erkennbar, dass die Rahmenkonstruktion 24 mit Flächenelementen verkleidet ist, nämlich mit einem gewölbten so genannten Tonnendach 28 und aus dieser Perspektive sind zudem die beiden Türen 21 mit Schlössern 22 erkennbar.

Claims (13)

  1. Abstellanlage für Fahrräder, mit einem unteren und einem oberen Abstellplatz für jeweils ein Fahrrad, wobei in jedem Abstellplatz eine Aufnahmeschiene zur Aufnahme von jeweils einem Fahrrad vorgesehen ist, wobei die obere Aufnahmeschiene um einen Schwenkpunkt schwenkbeweglich gelagert ist, derart, dass sie aus einer etwa horizontalen Lagerstellung in eine schrägestehende Be- und Entladestellung absenkbar ist, wobei in der Be- und Entladestellung ein erstes, vorderes Ende der Aufnahmeschiene bodennah angeordnet ist, und wobei die obere Aufnahmeschiene kraftunterstützt aus der Be- und Entladestellung in die Lagerstellung anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der untere als auch der obere Abstellplatz jeweils ein das Fahrrad umgebendes Gehäuse (3) aufweist, wobei das Gehäuse (3) eine abschließbare Tür (21) aufweist. und dass die obere Aufnahmeschiene (4) längsbeweglich gelagert ist, derart, dass sich der Schwenkpunkt (26) in der Lagerstellung im Inneren des Gehäuses (3) befindet und in der Be- und Entladestellung in der Nähe der Vorderkante des Gehäuses (3).
  2. Abstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Aufnahmeschiene (4) in einer Grundschiene (25) verschiebbar gelagert ist, wobei sich die Grundschiene (25) von der Lagerstelle des Schwenkpunkts (26) bis zur Be- und Entladestelle des Schwenkpunkts (26) erstreckt.
  3. Abstellanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Aufnahmeschiene (4) gemeinsam mit einer Grundschiene (25) verschiebbar gelagert ist, wobei die Grundschiene (25) von der Lagerstelle des Schwenkpunkts (26). bis zur Be- und Entladestelle des Schwenkpunkts (26) bewegbar ist.
  4. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten, hinteren Ende der oberen Aufnahmeschiene (4) ein federbeweglicher Spannbügel (18) zur Anlage an einem Laufrad des Fahrrades vorgesehen ist, und nahe dem ersten, vorderen Ende (5) ein Anschlag als Widerlager für das andere Laufrad des Fahrrades vorgesehen ist.
  5. Abstellanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (18) schwenkbar gelagert ist und durch eine Wickelfeder (19) in einer gegen das Laufrad gerichteten Schwenkrichtung belastet ist.
  6. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zugseil (10), welches von einem rahmenfesten Punkt zu der oberen Aufnahmeschiene (4) verläuft, wobei das Zugseil (10) mittels einer Spannrolle (9) gespannt wird und gegen eine Federwirkung von der Spannrolle (9) abwickelbar ist, derart, dass beim Absenken der oberen Aufnahmeschiene (4) das Zugseil (10) gegen die Federwirkung von der Spannrolle (9) abgewickelt wird, eine Rückstellkraft der oberen Aufnahmeschiene (4) bewirkend.
  7. Abstellanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spannrolle (9) eine Wickelfeder vorgesehen ist.
  8. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Aufnahmeschiene (4) neben einem Element (8) des Rahmens angeordnet ist, wobei ein Schwenkhebel (11) jeweils an diesem Element (8) und an der oberen Aufnahmeschiene (4) schwenkbar gelagert ist, und wobei der Schwenkhebel (11) in einer Bewegungsrichtung gegen die Wirkung einer Feder (17) schwenkbar ist, derart, dass während der Bewegung der oberen Aufnahmeschiene (4) aus ihrer Lagerstellung in ihre Be- und Entladestellung der Schwenkhebel (11) geschwenkt und die Feder (17) gespannt wird, eine Rückstellkraft der oberen Aufnahmeschiene (4) bewirkend.
  9. Abstellanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Element (8) des Rahmens sowie an dem Schwenkhebel (11) Führungsrollen (31, 37) angeordnet sind, welche die obere Aufnahmeschiene (4) seitlich führen.
  10. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftunterstützung beim Anheben der oberen Aufnahmeschiene (4) eine Feder vorgesehen ist, die beim Absenken der oberen Aufnahmeschiene (4) aus der Lagerstellung in die Be- und Entladestellung spannbar ist.
  11. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftunterstützung beim Anheben der oberen Aufnahmeschiene (4) ein Motor vorgesehen ist.
  12. Abstellanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor als Elektromotor ausgestaltet ist.
  13. Abstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den mit einem Gehäuse (3) versehenen Abstellplätzen gehäuselose Abstellplätze vorgesehen sind, bei denen die Aufnahmeschienen (2, 4) in einem geringeren Abstand nebeneinander angeordnet sind als bei den mit einem Gehäuse (3) versehenen Abstellplätzen.
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