DE210559C - - Google Patents
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- DE210559C DE210559C DENDAT210559D DE210559DA DE210559C DE 210559 C DE210559 C DE 210559C DE NDAT210559 D DENDAT210559 D DE NDAT210559D DE 210559D A DE210559D A DE 210559DA DE 210559 C DE210559 C DE 210559C
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- DE
- Germany
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- rollers
- rolling mill
- mill according
- designed
- lateral
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Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/42—Driving mechanisms; Roller speed control
- B02C4/423—Driving mechanisms; Roller speed control with vibrating or oscillating mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES""^/!.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210559 -KLASSE
80«. GRUPPE
FRANZ DÖHLER in ZEULENRODA i.Th. Feinwalzwerk für Ziegeleien.
Zusatz zum Patente 210160 vom 28. Juni 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1907 ab.
Längste Dauer: 27. Juni 1922.
Das Walzwerk nach dem Hauptpatent 210160
ist mit einer Vorrichtung versehen, welche eine der Walzen oder auch beide während des
Betriebes in Richtung der Walzenachsen hin und her bewegt. Hierbei wird diese seitliche
Bewegung jedoch nicht unterbrochen, d. h. die Bewegungen in der einen und der anderen
Richtung schließen sich unmittelbar aneinander an. Hierbei kann es vorkommen, daß
sich an den Seiten der Walzen kleine Riefen bilden. Um auch diese seitliche Riefenbildung,
welche ein Hohllaufen der Walzen verursachen kann, zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Vorrichtung zur seitlichen Ver-Schiebung
der Walzen so ausgebildet, daß am Ende jeder seitlichen Verschiebung ein kurzer Stillstand in der Seitenbewegung der Walzen
eintritt, wobei sie sich jedoch nach wie vor weiterdrehen. Man erreicht dadurch, daß die
seitlichen Teile der Walze abwechselnd längere Zeit mit. zur Wirkung herangezogen und dabei
durch das Zerkleinerungsgut abgeschliffen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Walzwerkes teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß.
Fig. 2 einen Grundriß.
Bei dieser Ausführung ist die Einrichtung beispielsweise so getroffen, daß beide Walzen
gegeneinander seitlich verschoben werden.
α und b sind die beiden zusammen arbeitenden Walzen, welche zwecks gemeinschaftlichen Antriebes durch Zahn- oder Reibräder m und m1 miteinander verbunden sind. Neben der Walze b ist eine Welle c gelagert, die an einem Ende einen Zylinder e trägt, welcher mit einer schraubenförmig oder in ähnlicher Weise gekrümmten Nut η zwecks seitlicher Verschiebung der beiden Walzen versehen ist. Diese Nut verläuft an zwei gegenüberliegenden Stellen k k parallel zu einer die Walzenachsen miteinander verbindenden und senkrecht zu ihnen gerichteten Ebene, so daß der ,in die Nut eingreifende Kopf h des um 0 drehbaren Doppelhebels i, welcher die seitliche Verschiebung der Walzen α und b bewirkt, in seinen äußersten Stellungen, also am Ende jeder seitlichen Bewegung, kurze Zeit geradegeführt wird. Infolgedessen werden auch die Walzen nach jeder seitlichen Bewegung in der betreffenden Stellung einige Zeit verbleiben, wobei sie jedoch an ihrer Drehung nicht verhindert sind.
α und b sind die beiden zusammen arbeitenden Walzen, welche zwecks gemeinschaftlichen Antriebes durch Zahn- oder Reibräder m und m1 miteinander verbunden sind. Neben der Walze b ist eine Welle c gelagert, die an einem Ende einen Zylinder e trägt, welcher mit einer schraubenförmig oder in ähnlicher Weise gekrümmten Nut η zwecks seitlicher Verschiebung der beiden Walzen versehen ist. Diese Nut verläuft an zwei gegenüberliegenden Stellen k k parallel zu einer die Walzenachsen miteinander verbindenden und senkrecht zu ihnen gerichteten Ebene, so daß der ,in die Nut eingreifende Kopf h des um 0 drehbaren Doppelhebels i, welcher die seitliche Verschiebung der Walzen α und b bewirkt, in seinen äußersten Stellungen, also am Ende jeder seitlichen Bewegung, kurze Zeit geradegeführt wird. Infolgedessen werden auch die Walzen nach jeder seitlichen Bewegung in der betreffenden Stellung einige Zeit verbleiben, wobei sie jedoch an ihrer Drehung nicht verhindert sind.
Wie bei dem Walzwerk nach dem Hauptpatent kann die Welle c auch hier in beliebiger
Weise, z. B. durch Ketten, Zahnräder, Riemen o. dgl. mit dem Antrieb so verbunden
sein, daß sie zur Regelung der Seitenbewegung der Walzen verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten
erhalten kann. Ebenso kann auch der Nutenzylinder e so ausgebildet werden,
daß er bei einer Umdrehung mehr als zwei seitliche Bewegungen der Walzen be- 6g
wirkt. . ■
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Feinwalzwerk nach Patent 210160,
dadurch gekennzeichnet, daß die den
Schwinghebel (i) antreibende, zur seitlichen
Verschiebung der Walzen dienende Vorrichtung so gestaltet ist, daß die Walzen
nach jeder seitlichen Bewegung diese auf
kurze Zeit unterbrechen. - 2. Ausführungsform des Feinwalzwerkes nach Anspruch 1, bei welcher ein mit Nut versehener Zylinder die seitliche Bewegung der Walzen vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (n) an zwei oder mehreren Stellen (k k) parallel zu einer die Walzenachsen miteinander verbindenden und senkrecht zu ihnen gerichteten Ebene verläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210559C true DE210559C (de) |
Family
ID=472436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210559D Active DE210559C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210559C (de) |
-
0
- DE DENDAT210559D patent/DE210559C/de active Active
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