DE93236C - - Google Patents

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DE93236C
DE93236C DENDAT93236D DE93236DA DE93236C DE 93236 C DE93236 C DE 93236C DE NDAT93236 D DENDAT93236 D DE NDAT93236D DE 93236D A DE93236D A DE 93236DA DE 93236 C DE93236 C DE 93236C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/24Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving gears essentially having intermeshing elements other than involute or cycloidal teeth
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/10Constructively simple tooth shapes, e.g. shaped as pins, as balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1896 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Curvengetriebe zum Uebertragen von Drehbewegungen; dasselbe besteht im wesentlichen aus einem rotirenden treibenden Theile mit curvenförmigen Ansätzen oder Vorsprüngen, welche derart auf Druck- und Schubrollen des anzutreibenden Theiles einzuwirken geeignet sind, dafs dieser je nach der gewählten Form der Curvenstücke bezw. des Curventriebes und der Anordnung der Druckrollen eine dem gewählten Uebersetzungsverhältnifs entsprechende Umdrehungsbewegung entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Drehrichtung wie der treibende Theil erhält.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausfuhrungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Aufsicht eines der Erfindung gemäfs eingerichteten Curvengetriebes.
Fig. 3 bis 9 sind schematische Darstellungen, welche die Wirkungsweise des Curvengetriebes erläutern.
Das auf der Treibachse α sitzende Triebrad A ist auf der einen Seite mit zwei halbmondförmigen oder sichelartigen Curvenstücken s und s1 ausgerüstet, während das auf der Welle b befindliche anzutreibende Rad B mit einer Anzahl von Zapfen c mit Druckrollen d versehen ist. Die Form und Anordnung der Curvenstücke und der Druckrollen mufs gegenseitig eine solche sein, dafs die Curvenstücke bei Drehung des Triebrades zwischen den Druckrollen hindurchgleiten und hierbei abwechselnd mit gleitendem Druck oder Schub auf die Druckrollen einwirken können, zwecks beständiger gleichmäfsiger Umdrehung des Rades B in der einen oder der anderen Richtung, je nach der Drehrichtung des Rades A.
Bei derri dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist bei einem Uebersetzungsverhältnifs von 25:1 die Anordnung so gewählt, dafs sich das angetriebene Rad in gleichem Sinne wie das treibende Rad dreht.
Angenommen, das Curvengetriebe nehme die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, so liegen die erste und die siebente Druckrolle, welche hier der Einfachheit halber mit fortlaufenden Zahlen bezeichnet sein mögen, an der Innenfläche des Curv'enstückes 5 an. Wird nun das Curvenrad in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, also nach rechts herumgedreht, so übt die an der Rolle 1 entlanggleitende erste Hälfte der Innenfläche des Curvenstückes s infolge ihrer abnehmenden Excentricität einen Zug oder Druck in Richtung des Pfeiles auf die Rolle 1 aus, während die an der Rolle 7 entlanggleitende zweite Innnenhälfte des Curvenstückes s infolge ihrer um das gleiche Mafs zunehmenden Excentricität der Rolle 7 so viel Raum-giebt, dafs die Rolle 1 der Zugwirkung folgen und dem Rade B eine Drehung nach rechts ertheilen kann. Die erste Hälfte I wirkt demnach als Druckkante, die zweite Hälfte II nur als Führungskante, um den Rädern A und B eine verläfsliche Führung zu geben und dadurch ein Stofsen oder Schlagen des Getriebes zu vermeiden. Bei weiterer Drehung gelangen die Theile über die Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5, in welcher Stellung die Kante I
des Curvenstückes s zu arbeiten aufhört, nachdem bereits vorher (s. Fig. 4) die äufsere Kante III des Curvenstückes s1 auf die Rolle 7 einzuwirken begonnen hat und die Kante II des Curvenstückes s im Begriff ist, die Rolle 7 zu verlassen, während die äufsere Kante IV, an der Rolle 25 entlanggleitend, die weitere Führung übernimmt. Bei der nächstfolgenden Stellung Fig. 6 hat die Kante III des Curvenstückes s1 ihre Schubarbeit beendet, während die innere Kante I, hinter die Druckrolle 1 fassend, im Begriff ist, die Arbeit, und die innere Kante II, an der Druckrolle 6 gleitend, die Führung aufzunehmen. Die weiteren Stellungen Fig. 7, 8 und 9 entsprechen den Stellungen Fig. 3, 4 und 5, nur dafs die Curvenstücke s und s1 ihre Stellungen und dementsprechend auch ihre Functionen mit einander vertauscht haben, wie dies ohne weiteres aus der Zeichnung erhellt. Ist das Curvenrad A aus der Stellung Fig. 9 in die Stellung Fig. 3 zurückgekehrt, so hat es eine volle Umdrehung ausgeführt, während das in gleichem Drehsinne angetriebene Rad B sich nur um eine Rollenweite, d. h. um x/26 seines Umfanges weiter gedreht, hat. Es leuchtet ohne weiteres ein, dafs, wenn man die Drehrichtung des Curvenrades A umkehrt, sich auch in entsprechendem Sinne die Drehrichtung des Rades B ändert, da dann die Curvenflächen in umgekehrter Weise und Reihenfolge auf die Druckrollen einwirken.
Um das Curvengetriebe in sich kräftiger zu gestalten, kann man das Treibrad auch: mit mehreren, concentrisch zu einander angeordneten Curvenpaaren s s1 versehen, in welchem Falle dann immer mehrere Druckkanten gleichzeitig auf mehrere Druckrollen zur Wirkung kommen. Man kann ferner durch zweckmäfsige Verschiebung der Welle des Treibrades bezw. durch Benutzung eines Triebes mit anderen Curven und geeignete Anordnung der Druckrollen das Curvengetriebe auch so einrichten, dafs das getriebene Rad sich wie bei einem Zahnradgetriebe in entgegengesetzter Richtung zu dem treibenden Rade dreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ■'
    Curvengetriebe zur Uebertragung von Drehbewegungen, gekennzeichnet durch sich drehende sichelförmige Curvenstücke s i1, die derart auf Druck- oder Schubrollen des zu treibenden Theiles einzuwirken geeignet sind, dafs dieser je nach der gewählten Form der Curvenstücke bezw. des Curventriebes und der Anordnung der Druckrollen eine dem gewählten Uebersetzungsverhältnifs entsprechende Umdrehungsbewegung entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Drehrichtung wie der treibende Theil erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE93236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317385A (en) * 1979-04-11 1982-03-02 Advance Automation Assembly Limited Geneva mechanism
US20080236946A1 (en) * 2007-03-26 2008-10-02 Stephens Kenneth S Multipurpose sawhorse end frame

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317385A (en) * 1979-04-11 1982-03-02 Advance Automation Assembly Limited Geneva mechanism
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