DE220436C - - Google Patents
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- DE220436C DE220436C DENDAT220436D DE220436DA DE220436C DE 220436 C DE220436 C DE 220436C DE NDAT220436 D DENDAT220436 D DE NDAT220436D DE 220436D A DE220436D A DE 220436DA DE 220436 C DE220436 C DE 220436C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220436 KLASSE 86 c. GRUPPE
KARL KUTTRUFF in BASEL. Webschützen-Antrieb vorrichtung für Bandwebstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Webschützen an Bandwebstühlen, bei
welcher die Bewegung der Zahnstange behufs Antrieb der Webschützen vermittels zweier
mit den freien Enden lose miteinander verbundener und in der Richtung der Ladenbewegung
aufeinander verschiebbarer Drehhebel von ungleicher Länge bewirkt wird, wovon der kürzere der Hebel vermittels einer
ίο mit schneckenförmiger Nut versehenen Scheibe
bekannter Art in Schwingung versetzt wird, während der längere mit einem auf der Lade
befestigten und mit der Zahnstange im Eingriff stehenden Getriebe in Verbindung steht und
zur losen Verbindung der beiden Hebel einen auf ihm verschiebbaren Mitnehmer aufweist,
der mit einem an ihm vorgesehenen hakenförmigen Nocken über einen Führungsstab des
kürzeren Hebels greift.
Hierdurch wird erreicht, daß infolge der Hebelübersetzung (kurzer Antriebhebel) der
Kraftbedarf für den Antrieb der Webschützen gering wird, der Hub für letztere durch Auswechseln
der Räder innerhalb großer Grenzen rasch verändert werden kann und außerdem ' die Reibung der bei der Ladenbewegung aufeinander
sich verschiebenden Hebel verschwindend klein ausfällt,. da hierbei nur das Eigengewicht
des Mitnehmers in Betracht kommt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht derselben, zum Teil geschnitten gezeichnet,
: Fig. 2 eine Rückansicht mit teilweise geschnitten gezeichneter Weblade,
Fig. 3 eine teilweise Oberansicht und Fig. 4 eine Einzelheit.
Auf der in Lagern 40 auf dem Gestellbalken a des Webstuhls drehbar gelagerten Antriebwelle
ι sitzt die Kettennuß 2, welche mittels Kette 3 und Kettenrad 4 den Antrieb der
auf dem Gestellbalken b drehbar gelagerten Welle 5 bewirkt. Auf letzterer sitzt eine mit
Führungsnut 11 versehene Scheibe 6, die bei Inbetriebsetzung des Webstuhls in kontinuierliche
Drehbewegung versetzt wird. Unterhalb der Scheibe 6 ist die Spindel 9 horizontal und
drehbar in am Balken b befestigten Lagern 10 gelagert, deren Achse rechtwinklig zur Achse
der Welle 5 steht. Auf der Spindel 9 sitzen zwei Hebel 7 und 12, wovon der erstere am
äußeren Ende mit einer Gleitrolle 8 versehen ist, die in die Führungsnut 11 der Scheibe 6
eingreift, während das äußere Ende des Hebels 12 einen Führungsstab 13 trägt. Auf
letzterem ist ein Mitnehmer 14 (Fig. 1) ver- · schiebbar angeordnet, durch welchen ein am
Zapfen 17 drehbar gelagerter Hebel 15 greift. Der Zapfen 17 ist an einem an der Weblade 30
befestigten Träger 24 angebracht und dient außerdem zur drehbaren Lagerung des Zahnrades
16, das mit dem Hebel 15 starr verbunden ist. Am Träger 24 befestigt sind ferner
die Zapfen 20 und 23, wovon der erstere zur Lagerung des mit dem Zahnkolben 18 ein
Stück bildenden Zahnrades 19 und der letztere zur Lagerung des mit Zahnkolben 21 ein Stück
bildenden Zahnrades 22 dient. Letzteres steht mit der unteren Zahnung 26 der in der Weblade
30 in bekannter Weise horizontal verschiebbar angeordneten Zahnstange 25 im
Eingriff, welche eine obere Zähnung, 27 besitzt,
die den Antrieb für die Hin- und Herbewegung der Webschützen 29 in der Längsrichtung
der Weblade 30 mittels der in sie eingreifenden Triebrädchen 28 in bekannter Weise bewirkt.
Auf beiden Seiten des Webstuhls ist am Gestellbalken α ein am oberen Ende zu einem
mit Längsnut versehenen Lineal 35 ausgebildeter Träger 34 zur geradlinigen bekannten
Führung der Weblade 30 befestigt. Zu diesem Zwecke sind an der letzteren zwei Winkel 31
starr befestigt, deren untere wagerechte Schenkel mit einem Lager 32 versehen sind,
das zur Aufnahme der Laufrolle 33 dient. Die Laufrollen greifen in die Führungsnuten
der Lineale 35, so daß ein seitliches Verschieben der Weblade während des Ganges des
Webstuhls nicht stattfinden kann. Zur Erreichung einer vollkommenen Führung der Weblade ist am senkrechten Schenkel der
Winkel 31 ein Lineal 39 befestigt, das in der Nut 37 des Trägers 36 über der in der Nut
angeordneten Gleitrolle 38 geführt ist. Der Träger 36 ist mit dem einen Ende des Lineals
35 starr verbunden.
Zur Bewirkung der Hin- und Herbewegung der Weblade sind die zu beiden Seiten des
Webstuhls auf der Antriebwelle 1 sitzenden Räder 41 mit einem verstellbaren Kurbelzapfen
42 versehen, an welchem die Triebstange 43 angreift, deren anderes Ende mit dem verstellbaren Zapfen 44 der an den
Winkeln 31 der Weblade befestigten Winkel 45 verbunden ist. Der Hub der Weblade kann
durch Verstellen der Zapfen 42 und 44 je nach Bedürfnis verändert werden.
Wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, kann an Stelle der Zahnstange 25 (Fig. 2) eine Kette
ohne Ende 48 in bekannter Weise zur Anwendung gelangen, die an beiden Enden der Weblade über eine Kettennuß 47 geführt ist.
Zu diesem Zweck wird an Stelle des Zahnrades 22 ein Kettenrad 46 verwendet, das von unten
in die Kette 48 eingreift, während der Antrieb der Rädchen 28 bzw. der Webschützen 29
durch das obere Trum der Kette erfolgt. Diese Anordnung bietet den bekannten Vorteil, daß
die' Länge der Weblade bedeutend reduziert werden kann.
Während der Umdrehung der Antriebwelle 1 wird der in die Führungsnut Ii der Scheibe 6
eingreifende Arm 7 samt Welle 9 und Arm 12 in kontinuierliche Hin- und Herbewegung versetzt,
welche durch den Führungsstab 13, Mitnehmer 14 und Arm 15 auf das Getriebe
16, 18, 19, 21 und 22 und von hier durch die
Zahnstange 25 bzw. Kette 48 in bekannter Weise auf die Webschützen übertragen wird.
Durch Einsetzen eines Getriebes mit anderem Übersetzungsverhältnis bzw. einer anderen
Scheibe 6 kann dementsprechend auch der Hub der Webschützen verändert werden.
Die Führungsnut 11 in der Scheibe 6 ist
derart angeordnet, daß die Hin- bzw. Herbewegung der Webschützen stets in dem Moment
erfolgen muß, wo die Weblade die innerste Stellung zur Fachbildung (Fig. 1,
Kurbel 42 in der linken Totpunktlage) einnimmt. Bei der Hin- und Herbewegung der
Weblade gleitet der Mitnehmer 14 auf dem Führungsstab 13, während bei der Hin- und
Herbewegung der letzteren der Arm 15 im Mitnehmer 14 gleitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Webschützen-Antriebvorrichtung für Bandwebstühle, bei welcher ein an der Weblade befestigtes, behufs Antrieb der Webschützen mit der Zahnstange im Eingriff stehendes Getriebe mittels Hebelwerk mit einer von der Antrieb welle der Weblade aus bewegten, mit schneckenförmiger Führungsnut versehenen Scheibe in Wirkungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk zwei Drehhebel von ungleicher Länge besitzt, wovon der kürzere durch die genannte Scheibe in Schwingung versetzt wird und die letztere mittels eines wagerecht auf ihm verschiebbar angeordneten Mitnehmers auf den längeren, mit dem Getriebe verbundenen Hebel überträgt, dessen freies Ende in einer Bohrung des Mitnehmers senkrecht verschiebbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220436C true DE220436C (de) |
Family
ID=481484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220436D Active DE220436C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220436C (de) |
-
0
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