DE242992C - - Google Patents

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DE242992C
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cylinder shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind schon Vorrichtungen zur achsialen Hin- und Herverschiebung von Farbwalzen an Druckpressen bekannt, welche eine Regelung des Hubes von Null bis Maximum gestatten. In einem Falle benutzt man einen verstellbaren Kurbelantrieb, welcher mittels konischer Räder in Umdrehung versetzt wird, in einem anderen zwei Rillenscheiben mit schrägen Nuten und zwei auf einem Schlitten angeordneten Rollen.
Beide Einrichtungen sind zu verwickelt und bestehen aus zu vielen Teilen, wodurch die Bedienung erschwert wird. Deshalb ist man zu einer anderen Art von Vorrichtungen, die ortsfeste Scheiben verwendet, übergegangen.
Theoretisch erreicht man mit dieser sehr
vereinfachten Anordnung den gleichen Zweck.
In der Praxis versagte aber auch sie, da sie in der ursprünglichen Ausführung mit einer Feder ausgestattet war, die eine zuverlässige Hin- und Herbewegung nicht gewährleistet. Deshalb suchte man sie dadurch zu verbessern, daß man mittels zweier kugelig abgerundeter und starr miteinander verbundener Mitnehmer oder Rollen die Führung an der schräg einstellbaren Scheibe doppelseitig gestaltete. Diese Anordnung ist aber konstruktiv unrichtig, weil der Abstand der Berührungspunkte der beiden Mitnehmer bzw. der Rollen mit der schräg stellbaren Scheibe kein unveränderlicher ist, vielmehr theoretisch bei größter Schrägstellung der Scheibe seinen größten Wert erreicht, bei
; Senkrechtstellung der Scheibe aber seinen kleinsten Wert erreicht. Es kann daher die Walze, wenn die verstellbare Scheibe rechtwinklig zu ihrer Achse steht, die seitliche Verschiebung also abgestellt sein sollte, doch eine" kleine Verschiebung ausführen, da der Abstand der von den Rollen berührten Scheibenpunkte in dieser Stellung am kleinsten ist, und somit die Scheibe von den Rollen wegen ihres dem weitesten Abstand der Berührungspunkte entsprechenden unveränderlichen Abstandes nicht mehr zwangläufig geführt sein, weil ein mit der Abnahme der Schrägstellung der Scheibe wachsender Zwischenraum zwischen letzterer und den beiden Rollen entsteht. Diese Ausführungsform erfüllt somit ihren Zweck nur in unvollkommener Weise. Es besteht demnach das Bedürfnis, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, welche alle Vorteile der bis zur Zeit bekannten Einrichtungen in sich vereinigt, ohne aber deren Nachteile zu besitzen. Mit vorliegender Neuerung wird diesem Bedürfnis in folgender Weise entsprochen.
Die Vorrichtung besteht aus einer auf der rotierenden Welle 2 der Walze oder des Zy- \ linders 1 drehbar aufgehängten und in beliebigem Winkel zu der Welle einstellbaren RiI-lenscheibe 7, welche mit einer am Gestell 3 angeordneten Rolle 13 in Eingriff steht.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform für kleinere Zylinder, in Fig. 4 bis 7 eine solche für größere Zylinder veranschaulicht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Längsansicht des Zylinders mit außerhalb des Gestelles angeordneter Einstell-
vorrichtung, bei abgestellter seitlicher Verschiebung,
Fig. 2 eine Längsansicht des Zylinders mit angestellter seitlicher Verschiebung,
Fig. 3 eine Stirnansicht gegen die verstellbare Rillenscheibe für kleine Zylinder,
Fig. 5 und 6 Längsschnitte eines größeren Zylinders mit Anordnung der Einstellvorrichtung innerhalb des Zylinders,
ίο Fig. 4 und 7 Stirnansichten gegen die verstellbare Rillenscheibe innerhalb des größeren Zylinders.
Der Zylinder oder die Walze 1 in Fig. 1 und 2 ist mit der Welle 2 starr verbunden.
Rechts und links befinden sich die Lager 5 und 6 in den Gestellen 3 und 4. In Fig. 1 und 2 wird die Walze durch Reibung mit anderen Walzen in Umdrehung versetzt. Außerhalb des Gestelles 3 ist auf der Welle 2 eine Rillenscheibe 7 drehbar um den Stift 8 angegeordnet. Die Rillenscheibe ist für den Durchgang der Welle mit einem länglichen Loch 9 versehen. An der vorderen Stirnseite ist die Rillenscheibe 7 mit einem Flansch 10 versehen, in welchen ein kleiner Schlitz 11 eingearbeitet ist, wodurch eine beliebige Winkeleinstellung der Rillenscheibe zur Welle möglich ist und mittels Schraube 12 in der gewünschten Lage festgestellt werden kann. Eine ortsfeste Rolle 13 auf dem Stifte 14 im Böckchen 15 greift in die Rillenscheibe 7 ein und veranlaßt, je nach der mehr oder weniger schrägen Stellung der Rillenscheibe eine größere oder kleinere Verschiebung der Walze bzw. des Zylinders. Wird die Rillenscheibe in vertikaler Lage zur Welle gebracht, wie Fig. 1 zeigt, so ist die seitliche Verschiebung abgestellt.
In Fig. 5 wird der Zylinder 1 mit Welle 2 durch bekannte Organe, beispielsweise durch Zahnrad 16, vom Hauptantrieb aus in rotierende Bewegung versetzt. Die verstellbare Rillenscheibe 7 ist hierbei innerhalb des Zylindermantels angeordnet und drehbar um den Stift 8 auf der Welle 2 aufgehängt. Die Rillenscheibe hat auch für den Durchgang der Welle ein längliches Loch 9. Die Verstellung der Rillenscheibe in die gewünschte Schräglage geschieht hier durch Hinein- bzw. Herausdrehen der Schrauben 17 und 18, die in einer mit der Welle 2 fest verbundenen Nabe 19, welche sich mit Welle, Zylinder und Rillenscheibe dreht, angeordnet sind. Die ortsfeste Rolle 13 auf Stift 14 im Böckchen 15 greift in die Rillenscheibe 7 ein und veranlaßt die gewünschte seitliche Verschiebung oder die Abstellung des Zylinders.
In Fig. 6 wird der Zylinder durch ein lose auf der Welle 2 laufendes Zahnrad 16 vom Hauptantrieb aus in Umdrehung versetzt. Wie ersichtlich, ist hierbei die verstellbare Rillenscheibe 7 auch innerhalb des Zylinders, aber nicht auf der Welle, sondern im Zylindermantel selbst, drehbar um die Zapfen 20 und 21 aufgehängt und kann mittels Schrauben 17 und 18 in die Schräglage für die gewünschte seitliche Verschiebung gebracht werden. Die Rolle mit Stift 14 ist direkt auf der Welle 2 angeordnet. Die Welle 2 wird hierbei unabhängig vom Zylinder durch das Zahnrad 22 in Umdrehung versetzt. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, die Anzahl der Zylinderumdrehungen für eine Hin- und Herverschiebung beliebig wählen zu können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur beliebigen Einstellung der seitlichen Verschiebung von Farbwalzen oder Farbzylindern an Buch- und Farbdruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zylinderwelle neben dem Zylindermantel oder innerhalb desselben eine Rillenscheibe mit Randrille schrägstellbar angeordnet ist, also mit dem Zylinder rotiert, wobei eine ortsfeste Rolle in die Randrille der Rillenscheibe eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägstellbare Rillenscheibe an der Innenfläche des Zylindermantels angeordnet ist, während die Rolle an einem Arme der Zylinderwelle sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß die auf einem Arme der Zylinderwelle sitzende Rolle bei selbständiger Drehung der Zylinderwelle gegenüber dem Zylindermantel diesem die seitliche Verschiebung unabhängig von dessen Drehung erteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2520688A (en) * 1946-02-12 1950-08-29 Harris Seybold Co Ink roller vibrating means
DE1240888B (de) * 1958-11-28 1967-05-24 Carl Allers Etablissement As Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen einer Farbwalze
US4838163A (en) * 1977-07-09 1989-06-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Drive system with drive means for axial reciprocation of distributor rollers of an inking unit
DE3942525A1 (de) * 1989-12-22 1991-06-27 Licentia Gmbh Druckwerk mit farbwerk
US6546865B2 (en) 2000-02-17 2003-04-15 Heidelberger Druckmaschinen Ag Drive for a distributor roller in a printing machine

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