DE4301520C2 - Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen von Farbwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen von FarbwalzenInfo
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- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/15—Devices for moving vibrator-rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen Hin- und
Herbewegen von Farbwalzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, wie sie aus der US 788 524 bekannt ist. Die wie ein schiefes Stirnrad
gefertigte Taumelscheibe wälzt sich mit den Umfangskanten in einer auf einem
Walzenzapfen befestigten Nut ab, deren Flanken ballig gearbeitet sind und offensichtlich anmontiert sind.
Aus dem DE-GM 66 01 968 ist eine Vorrichtung zum axialen Hin- und
Herbewegen von Farbwalzen bekannt, wonach aus einer drehbaren
Antriebswelle eine Hülse kippbeweglich gelagert ist. Auf dieser ist eine
nicht drehende Taumelscheibe angeordnet, die mit den einzelnen
Farbwalzen über Universalgelenke in Verbindung steht. Die bei
Drehung der Antriebswelle entstehende Axialbewegung der
Taumelscheibe wird als Changierbewegung auf die Farbwalzen
übertragen.
Der Taumelscheibenantrieb für einen Farbwerkreiter nach JP 56-167 458 A zeigt eine verstellbar kippbare Taumelscheibe auf einer Kalottennabe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Changierantrieb mit Taumelscheibe zu schaffen, der
verschleißarm läuft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung ist kostengünstig
erstellbar, da sie kein spezielles Untersetzungsgetriebe für den
Antrieb der Taumelscheibe benötigt. Auch die Verbindung der
Taumelscheibe mit den Farbwalzen ist konstruktiv einfach gelöst.
Statt von Hand kann
die Verstellung des Hubes der Farbwalzen auch motorisch,
beispielsweise mittels Schrittmotoren, oder auch mittels
Arbeitszylinder mit entsprechenden Schwenkantrieben erfolgen. Dabei
kann die Verstellung eine stufenlose oder eine von Endlagen fixierte
sein. Auch kann unter
Vereinfachung der Vorrichtung der Hubbereich montageseitig wählbar
einstellbar und ansonsten nicht verstellbar ausgeführt sein. In
diesem Fall wird die Taumelscheibe unter Entfall der
Verstellvorrichtungen mittels eines gegen die Taumelscheibe
festgezogenen, ein Kalottensegment aufweisenden Spannringes auf dem
Kalottenkern festgeklemmt.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen
zweier Farbwalzen, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Einzelheit Z aus Fig. 1,
Fig. 3 die Einzelheit Y aus Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Variante der Verstellung der Schräglage der
Taumelscheibe zu Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, bei der zwei Farbwalzen 1,
beispielsweise Reibzylinder, axial hin- und herbewegt werden. Die
Farbzylinder 1 sind mit ihren Zapfen 2, 3 in der Seitenwand 4
gelagert, wobei vom zweiten Farbzylinder nur das Ende seines Zapfens
3 gezeigt ist. Der Zapfen 2 trägt ein Zahnrad 5, das mit einem
Zahnrad 6 auf einer Welle 7 in Eingriff steht. Jeder Zapfen 2, 3
weist eine umlaufende Nut 8, 9 auf, wobei die Nut 8 im Nutgrund ein
Ritzel 10 mit einer Stirnradverzahnung trägt (Fig. 2). Die Flanken
der Nuten 8, 9 sind Bestandteil eines Zahnstangenprofils 16. In die
Nuten 8, 9 der Zapfen 2, 3 ragt eine Taumelscheibe 11, die eine
Kalotte 12 aufweist, mit der sie auf einem Kalottenkern 13
schwenkbar lagert. Letzterer ist auf der Welle 7 gelagert. Am Umfang
der Taumelscheibe 11 sind planseitig zwei Ringe 14, 15 angeschraubt,
die seitlich das Zahnflankenprofil 17 einer Stirnradverzahnung mit
Mittelpunkt im Schwenkpunkt der Taumelscheibe 11 tragen (Fig. 2 und 3).
Die Kalotte 12 der Taumelscheibe 11 wird durch eine an diese
angeschraubte, ein Kalottensegment 18 enthaltende Verstellgabel 19
verschlossen. Die Verstellgabel 19 weist zwei schräg zur Drehachse
der Taumelscheibe 11 gerichtete Verstellnuten 20, 21 auf. In diese
ragen zwei Gleitsteine 22, 23, die diametral gegenüberliegend an
einer auf der Welle 7 verschiebbar gelagerten Hülse 24 angeordnet
sind (Fig. 4). In die Hülse 24 greift drehbar ein Hebel 25 ein, der
mit einem gestellfest angeordneten, doppelt wirkenden
Arbeitszylinder 26 verbunden ist.
Die vom Zahnrad 6 über das Zahnrad 5 angetriebene Farbwalze 1 treibt
mittels ihres Ritzels 10 die Taumelscheibe 11 an. Die dabei gewählte
Übersetzung zwischen dem Ritzel 10 und der Taumelscheibe 11 bestimmt
die Anzahl der Hübe der Farbwalze 1 pro Umdrehung. Je nach ihrer
Schrägstellung vollführt die in Drehung versetzte Taumelscheibe
unterschiedlich große axiale Auslenkungen, die sie auf die mit ihr
in Eingriff stehenden Farbwalzen überträgt. Im Ausführungsbeispiel
sind dies zwei, es können aber ebenso beispielsweise drei oder es
braucht nur eine Farbwalze von der Taumelscheibe axial bewegt
zu werden. Zur Verstellung des Changierhubes wird der
Arbeitszylinder 26 in seiner Stellung geändert. Beim Herausfahren
des Arbeitszylinders werden über den Hebel 25 und die Hülse 24 die
Gleitsteine 22, 23 weiter in die Verstellnuten 20, 21 geschoben.
Dabei wird die Schrägstellung der Taumelscheibe 11 bezüglich ihrer
Drehachse vergrößert, ebenso ihr Taumelwinkel α und der Changierhub
der Farbwalzen.
Statt über einen Zahnradtrieb kann die Taumelscheibe, nicht
dargestellt, auch reibschlüssig von einem oder mehreren Zapfen von
mit ihr in Verbindung stehenden Farbwalzen angetrieben werden. Die
Ringe 14, 15 ragen dann tellerfederförmig vorgespannt in die Nut 9
des antreibenden Zapfens 3 der Farbwalze. Die Nut 9 wirkt dann als
Reibrad, und die stirnseitige Verzahnung kann entfallen. Ein
Luftspalt zwischen den Ringen 14, 15 und der Taumelscheibe 11
ermöglicht das Einfedern.
Eine weitere Möglichkeit der Verstellung des Hubes der Farbwalzen
zeigt Fig. 5. Hier greift ein außen verzahntes Verstellrad 27
drehbeweglich in eine Hülse 24′ ein. Die Bohrung des Verstellrades
27 ist mit einem Innengewinde versehen, mit dem es auf einen
gestellfesten Gewindeflansch 28 aufgeschraubt ist. In die Verzahnung
des Verstellrades 27 greift ein Zahnrad 29 ein, das zur Verstellung
des Farbwalzenhubes verdreht wird, beispielsweise mittels einer auf
ein Vierkant 30 der Lagerwelle 31 des Zahnrades 29 aufgesteckten
Kurbel. Diese auf das Verstellrad 27 übertragene Bewegung führt zu
dessen Schraubung auf dem Gewindeflansch 28 mit einhergehendem
axialem Versatz. Die dabei entsprechend mitgeführte Hülse 24′
bewirkt analog dem vorherigen Ausführungsbeispiel eine Veränderung
der Schrägstellung der Taumelscheibe und damit des Hubes der mit ihr
in Eingriff stehenden Farbwalzen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen von
einer oder mehreren Farbwalzen von Rotationsdruckmaschinen
mit einer drehbar in einem Gestell gelagerten
Taumelscheibe, die in jeweils eine umlaufende
Nut eines Zapfens der Farbwalze ragt, wobei für
den Eingriff der beiden gepaarten Teile Taumelscheibe/Nut
ein für das eine Teil vorgesehenes ballig
geformtes Wälzprofil besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Teil (11, 14, 15 oder 8, 9) der gepaarten Teile
(8, 9; 11, 14, 15) ein balliges Zahnflankenprofil (17) aufweist
und daß das andere Teil (8, 9 oder 11, 14, 15)
im Querschnitt ein Zahnstangenprofil (16) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taumelscheibe (11) planseitig am Umfang des Zahnflankenprofils
(17) und die Nut (8, 9) der Zapfen (2, 3) im Querschnitt das
Zahnstangenprofil (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (11) planseitig am Umfang montierte Ringe (14, 15) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (11) stirnseitig und die Nut (8)
im Nutgrund eine Stirnradverzahnung (10) aufweisen und diese
Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Taumelscheibe (11) und den Ringen (14, 15)
ein Luftspalt besteht und für einen reibschlüssigen Antrieb die Ringe (14, 15)
tellerfederförmig vorgespannt in die Nut (8, 9) ragen.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (11) schwenkbar mittels
einer Kalotte (12) auf einem Kalottenkern (13) lagert, der
seinerseits auf einer Welle (7) drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taumelscheibe (11) mittels eines Spannringes auf dem Kalottenkern (13)
festgeklemmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Taumelscheibe (11) eine Verstellgabel (19) befestigt ist, die
zwei schräg zur Drehachse der Taumelscheibe (11) gerichtete
Verstellnuten (20, 21) aufweist, in die zwei an einer auf der
Welle (7) mittels eines Antriebes (28, 29, 30; 25, 26) verschiebbar gelagerten Hülse
(24, 24′) diametral gegenüberliegend angeordnete Gleitsteine (22,
23) ragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (24)
ein Hebel (25) eingreift, der mit einem gestellfest
angeordneten, doppelt wirkenden Arbeitszylinder (26) verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (24′)
ein Verstellrad (27) eingreift, das mittels eines Gewindetriebs
(28) axial schraubbar verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE4301520C2 true DE4301520C2 (de) | 1995-02-23 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934301520 Expired - Fee Related DE4301520C2 (de) | 1993-01-21 | 1993-01-21 | Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen von Farbwalzen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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-
1993
- 1993-01-21 DE DE19934301520 patent/DE4301520C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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