CH616109A5 - - Google Patents

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CH616109A5
CH616109A5 CH343277A CH343277A CH616109A5 CH 616109 A5 CH616109 A5 CH 616109A5 CH 343277 A CH343277 A CH 343277A CH 343277 A CH343277 A CH 343277A CH 616109 A5 CH616109 A5 CH 616109A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
eccentric
drive shaft
inking
inking roller
roller
Prior art date
Application number
CH343277A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald A Pullen
Original Assignee
Rockwell International Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/38Means for axially reciprocating inking rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk zu finden, das diese Nachteile nicht aufweist und somit relativ einfach aufgebaut ist und leicht gewartet werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Farbwerk vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch mindestens eine drehbare und axiai verschiebbare Farbwalze und mehrere mit ihr zusammenwirkende Farbübertragungswalzen, einen Schwingmechanismus für die axiale Hin- und Herbewegung der Farbwalze mit einer synchron mit dem Antrieb der Rotationsdruckpresse angetriebenen Antriebswelle, einem teleskopartig über die Antriebswelle geschobenen ersten Exzenter, einem teleskopartig über den ersten Exzenter geschobenen zweiten Exzenter, der relativ zu dem ersten Exzenter verdrehbar ist, einem um den zweiten Exzenter angeordneten Übertragungsbügel, der mit der Farbwalze verbunden ist, so dass bei Drehung der Antriebswelle und damit des ersten und zweiten Exzenters auf die Farbwalze eine hin- und hergehende Bewegung übertragen wird, Verbindungsmittel zwischen dem ersten Exzenter und der Antriebswelle, so dass er sich gemeinsam mit ihr dreht, wobei diese Verbindungsmittel für die Winkelverstellung des ersten Exzenters relativ zu der Antriebswelle und zu dem zweiten Exzenter lösbar sind, um die Grösse der Hin- und Herbewegung der Farbwalze zu verändern, sowie zweite Verbindungsmittel zwischen dem zweiten Exzenter und der Antriebswelle für ihre gemeinsame Umdrehung, wobei die zweiten Verbindungsmittel eine Winkelverstellung und radiale Verschiebung des zweiten Exzenters relativ zu der Antriebswelle durch eine Winkelverstellung des ersten Exzenters ermöglichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Rotationsdruckpresse, an der die Erfindung insbesondere anwendbar ist,
Fig. 2 eine vergrösserte und geschnittene Seitenansicht des Schwingmechanismus der Farbwalzen an einer Seite der Druckpresse nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 5 u. 5 Ansichten mit verschiedenen Winkelpositionen der Exzenter, und
Fig. 6 ein Werkzeug für die Einstellung der Winkelposition des inneren Exzenters.
Die Erfindung wird am Beispiel eines Farbwerkes beschrieben, das in einer Rotationsdruckpresse für Zeitungen eingebaut ist. Die Druckpresse hat Seitenrahmen 10 in der Form eines umgekehrten U, von denen zwei Druckeinheiten gehalten werden, die beide einen Druckplattenzylinder 11, 11' und einen mit ihm zusammenwirkenden Andruckzylinder 12,12' aufweisen. Die Seitenrahmen dienen auch der Halterung der zugehörigen Farbwerke 14, 14', die dazu dienen, Farbe von einer Farbquelle, wie z.B. einem Farbkasten 15, 15' auf die Druckplatten an den Druckplattenzylindern 11, 11' zu übertragen, wenn sich die Rotationsdruckpresse in Betrieb befindet. Im vorliegenden Fall hat jedes Farbwerk ein Paar von Farbübertragungswalzen 16, 16', 17, 17' und eine Reihe von Farbwalzen 18, 18', 19,19' und 20, 20', wobei letztere auch als Farbzuführwalzen bezeichnet werden können. Die Farbübertragungswalzen 16, 16', 17, 17' sind frei drehbar in Sockeln gelagert, die an den Seitenrahmen befestigt sind, und eine Verstellbarkeit relativ zu den Druckplattenzylindern 11, 11' und den mit ihnen zusammenwirkenden Farbzuführwalzen 18, 18', 19' 19' und 20, 20' ist vorgesehen, so dass die Farbe durch die jeweiligen Walzenspalte von dem Farbkasten 15, 15' zu den Plattenzylindern 11, 11' gefördert wird. Die Farbzuführwalzen 18, 18', 19, 19' und 20, 20' sind andererseits um feste Achsen drehbar an den Seitenrahmen 10 gelagert, und sie werden über Zahnräder, ausgehend von dem Hauptantrieb der Rotationsdruckpresse, angetrieben, zu denen Stirnzahnräder 21, 22 und 23 gehören, die auf Walzenachsen 24, 25 und 26 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 befestigt sind. Zusätzlich zu ihrer Drehbewegung können die Farbwalzen auch eine axiale Schwingbewegung ausführen, um die Farbe gleichmässiger zu einem dünnen Film zu verteilen, bevor sie den Druckplattenzylinder erreicht. Hierfür sind die Farbwalzen in hierfür geeigneten Lagern 27, 28 und 29 gelagert, die durch die Seitenrahmen 10 gehalten sind. Obgleich in der Darstellung der Fig. 3 nur die angetriebenen Enden der Farbwalzen gezeigt sind, versteht es sich jedoch, dass ihre gegenüberliegenden Enden auf entsprechende Weise in dem anderen bzw. gegenüberliegenden Seitenrahmen gelagert sind.
Der Mechanismus für die Schwingbewegung der Farbwalzen ergibt sich am besten aus den Fig. 2 und 3. Obgleich diese Figuren nur den Schwingmechanismus für die Walzen 18, 19 und 20 des Farbwerkes 14 an der linken Seite der Druckpresse entsprechend der Darstellung in Fig. 1 zeigt, versteht es sich doch, dass ein gleichartiger Mechanismus des Farbwerkes 14' an der rechten Seite der Druckpresse vorhanden ist.
Der Schwingmechanismus ist in einem öldichten Raum angeordnet, der an dem Seitenrahmen 10 dicht an den Enden der Achsen 24, 25 und 26 der Farbwalzen angeformt ist. Der Schwingmechanismus hat eine Antriebswelle 31, die sich um eine feststehende horizontale Achse dreht, die gleich verläuft wie die Achse der Farbwalze 18. Die Antriebswelle wird über ein Schneckenzahnrad 32 angetrieben, das mittels Bolzen 33 an der Welle befestigt ist. Dieses Schneckenrad befindet sich in Eingriff mit einer Schneckenspindel 34, die sich an der Welle 35 befindet, die durch den Antrieb der Druckpresse gedreht wird.
An einem Ende ist die Antriebswelle 31 in einem Lager 36 gelagert, das von einem Sockel 37 gehalten wird, der sich in einer Wand des Seitenrahmens 10 befindet. Dieses Lager 36 ist über einen Haltering 38 und einen Bolzen 39 am Ende der Welle befestigt. Das andere Ende der Welle ist in einem Lager 41 gelagert, das in einem Gehäuse 42 gehalten wird, welches in einer anderen Wand des Seitenrahmens 10 angeordnet ist. Dieses andere Ende der Antriebswelle wird durch eine Hülse 43 in dem Lager 41 gehalten, wobei die Hülse eine Umfangsfläche 44 hat, die konzentrisch zu der Antriebswelle verläuft. Die Hülse schliesst sich in einem Stück an einen Hauptkörper 45 an und steht von diesem in axialer Richtung ab. Dieser Hauptkörper hat eine Umfangsfläche 46, die in bezug auf die Achse der Antriebswelle exzentrisch verläuft.
Die Hülse 43 und der Hauptkörper 45 sind über die Antriebswelle 31 mit einem Gleitsitz geschoben und in ihrer Position zwischen einer Schulter 47 der Welle und einer Kreisscheibe 48 gesichert, die durch einen Bolzen 49 an einem Ende der Welle befestigt ist. Die Scheibe 48 hat einen grösseren Durchmesser als die Antriebswelle, so dass sie in dem überstehenden Ende der Hülse 43 Platz hat und an einer inneren Schulter 51 der Hülse anliegt. Die Schulter 51 befindet sich an einer Stelle der Hülse, die sich geringfügig jenseits des Endes der Antriebswelle befindet, so dass zwischen der Endfläche 53 der Antriebswelle und der Scheibe 48 ein geringer Abstand 52 vorhanden ist. Wenn der Schraubenbolzen 49 gespannt wird, werden die Hülse 43 und der exzentrische Hauptkörper 45 zwischen der Schulter 47 und der Scheibe 48 gespannt, so dass sie sich mit der Welle drehen. In der Scheibe 48 sind ein oder mehrere Stifte 54 vorgesehen, die verschiebbar in Ausschnitten 55 aufgenommen werden, die in der Endfläche 53 der Antriebswelle eingearbeitet sind, um sicherzustellen, dass die Scheibe sich mitdreht und dabei eine Bewegung der Scheibe in axialer Richtung zu ermöglichen, so dass die Hülse 43 gegenüber der Welle 31 verriegelt oder freigegeben wird.
Wenn der Bolzen 49 gelöst wird, löst sich auch die Hülse 43 und der Exzenterkörper 45 von der Antriebswelle 31, so dass die Winkelposition des Exzenters 45 relativ zu der Antriebswelle eingestellt werden kann. Die Einstellung wird mit Hilfe eines Werkzeuges vorgenommen, das in die einander diametral gegenüberliegenden Schlitze 56 eingreift, die an dem Ende der Hülse 43 vorgesehen sind. Diese Schlitze sind leicht durch eine Schiebetür 57 zugänglich, die in dem Gehäuse 42 vorgesehen ist.
Über den inneren Exzenter 45 ist mit einer engen Gleitpassung ein zweiter oder äusserer Exzenter 58 geschoben, der etwas länger ist als der innere Exzenter 45, so dass er in axialer Richtung über dessen Ende hinausragt. Durch Bolzen 59 ist der äussere Exzenter mit der Antriebswelle 31 verbunden, so dass er mit dieser gemeinsam drehbar ist. Die Bolzen 59 sind so in die Antriebswelle eingeschraubt, dass ihr Kopf in radialer Richtung über die Umfangsfläche der Antriebswelle hinausragt. An dem Bolzen ist eine Kugeleinheit vorgesehen, die aus einem Kugelkörper 61 und einem Laufkörper 62 besteht. Diese Kugeleinheit wird durch einen Abstandshalter 63 im Bereich des Kopfes des Bolzens gehalten, und der Laufkörper 62 passt verschiebbar in eine kreisrunde Öffnung 64 in dem Teil des äusseren Exzenters, der sich über den inneren Exzenter hinaus erstreckt.
Der äussere Exzenter 58 ist somit fest mit der Antriebswelle für die gemeinsame Drehung mit ihr verbunden, er kann jedoch in radialer Richtung und unter einem Winkel relativ zu der Welle bewegt werden, um Winkeleinstellungen des inneren Exzenters 45 zu folgen. Bei Drehung der An-
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triebswelle 31 wird über einen Bügel 66, der drehbar über den äusseren Exzenter 58 geführt ist, der Farbwalze 18 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Dieser Bügel hat einen Arm 67, der mittels eines Schwenkzapfens 68 mit einem Kappenkörper 69 verbunden ist, der an einem Ende der Walzenachse 24 befestigt ist. Der Kappenkörper 69 passt über ein Lager 71, das an der Achse 24 mittels einer Unterlegscheibe 72 und eines Bolzens 73 befestigt ist. Die Achse 24 und damit auch die Farbwalze 18 sind relativ zu dem Kappenkörper 69 frei drehbar, jedoch erhalten sie eine hin- und hergehende axiale Bewegung aufgrund der Drehung der Exzenter 45 und 48 mit der Antriebswelle 31.
Weiterhin ist über dem äusseren Exzenter 58 drehbar ein zweiter Bügel 74 vorgesehen, der einen Arm 76 hat, der normalerweise unter einem Winkel von ungefähr 90° gegenüber dem Arm 67 des Bügels 66 verläuft. Der Arm 76 ist an der Stelle 77 mit einem Arm 78 eines Winkelhebels 79 verbunden, der um eine horizontale Achse 81 drehbar ist, die in Öffnungen in den Wänden des Seitenrahmens 10 gehalten ist. Die Achse 81 befindet sich unterhalb der Antriebswelle 31 und verläuft zu ihr parallel. Ein zweiter Arm 82 des Winkelhebels 79 ist über ein Gelenk 83 schwenkbar mit einem Kappenkörper 84 verbunden, der drehbar an dem Ende der Achse 25 der Farbwalze 19 befestigt ist und ein dritter Arm 86 des Winkelhebels 79 ist auf ähnliche Weise durch ein Gelenk 87 mit einem Kappenkörper 88 verbunden, der sich an dem Ende der Achse 26 der Farbwalze 20 befindet.
Wenn sich somit die Antriebswelle 31 dreht und damit die inneren und äusseren Exzenter 45 und 58 sich drehen, werden die Bügel 66 und 74 betätigt und durch ihre Arme 67 und 76 wird eine hin- und hergehende Bewegung mit vorgegebener Amplitude erzeugt, die auf alle drei Farbwalzen 18, 19 und 20 wirkt. Aufgrund der Winkelposition der Arme 67 und 76 ist die hin- und hergehende Bewegung der Farbwalze 19 und 20 ausserhalb der Phase der Bewegung der Farbwalze 18 und da ausserdem die Arme 82 und 86 des Winkelhebels 79 in entgegengesetzter Richtung verlaufen, ist die Bewegung der Farbwalze 19 und 20 relativ zueinander ausser Phase, um eine maximale Farbverteilung zu erzielen.
Die maximale Ausdehnung der hin- und hergehenden Bewegung der Farbwalzen ist von der Exzentrizität der inneren und äusseren Exzenter abhängig, so dass diese entsprechend den spezifischen Bedingungen herzustellen ist. Im allgemeinen ist der Schwingmechanismus in der Lage, eine hin- und hergehende Bewegung der Farbwalzen zu erzeugen, die zwischen 0 und angenähert 25 bis 40 mm variieren kann. Eine solche Einstellung der Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung ist erforderlich, um eine Anpassung an verschiedene Druckbedingungen zu ermöglichen. Mit Hilfe des erfindungs-gemässen Farbwerkes ist es möglich, auf einfache Weise die Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung aller Farbwalzen gleichzeitig zu verändern, ohne dass ihre gegenseitige Phasenbeziehung gestört wird.
Der Schwingmechanismus ist mit Hilfe eines Spezial-schlüssels einstellbar, der in Fig. 6 dargestellt ist. Er hat einen zylindrischen Teil 91, an dessen einem Ende ein hexagona-Ier Sockel 92 vorgesehen ist, der auf einen Bolzenkopf 49 passt. Das gegenüberliegende Ende des zylindrischen Teiles 91 ist mit radial nach aussen stehenden Armen 93 versehen, die in die Schlitze 56 am Ende der Hülse 43 eingreifen können. Zwischen beiden Enden des zylindrischen Teils 91 des Schlüssels sind Betätigungsarme 94 vorgesehen.
Wenn eine Verstellung des Schwingmechanismus erforderlich ist, so wird die Tür 57 des Gehäuses 42 nach oben verschoben und das Sockelende 92 des Schlüssels nach Fig. 6 wird eingeführt, so dass es über den Bolzen 49 am Ende der Antriebswelle 31 fasst und der Bolzen gelöst werden kann. Dabei gibt der Druck auf die Unterlegscheibe 48 an der
Schulter 51 der Hülse 43 nach, so dass sie von der Antriebswelle 31 gelöst wird. Der Schlüssel wird dann umgekehrt und die abstehenden Arme 93 des Schlüssels werden in die Schlitze 56 am Ende der Hülse 43 eingeführt. Das Ende des zylindrischen Teiles 91 ist hohl, wie an der Stelle 96 gezeigt ist, so dass der Kopf des Bolzens 49 darin aufgenommen werden kann und er das Ende des Schlüssels abstützt, so dass die Arme 93 während der Einstellung genau in den Schlitzen 56 zentriert sind.
Durch Drehen des Schlüssels in diese Position kann die Hülse 43 und damit der innere Exzenter 45 in der Winkelposition relativ zu der Antriebswelle 31 und dem äusseren Exzenter 58 verstellt werden, um entweder das Ausmass der Hin- und Herbewegung aller Farbwalzen 18,19 und 20 gleichzeitig zu verringern oder zu vergrössern, ohne dass ihre gegenseitige Phasenbeziehung gestört wird. Nachdem die Einstellung ausgeführt wurde, wird das Werkzeug nach Fig. 6 erneut gedreht und der hexagonale Sockel 92 wird zum Festspannen des Schraubenbolzens 49 verwendet, so dass die Hülse 43 und der innere Exzenter 45 an der Antriebswelle 31 befestigt werden.
An der Unterlegscheibe 48 und dem Ende der Hülse 43 können geeignete Markierungen vorgesehen werden, so dass eine genaue Einstellung auf einfache Weise innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden kann. Es wird deutlich, dass beim Einstellen des inneren Exzenters 45 relativ zu dem äusseren Exzenter 58 der letztere in radialer Richtung und im Winkel relativ zu der Antriebswelle 31 verstellt wird, und trotzdem muss der äussere Exzenter 58 sicher mit der Antriebswelle verbunden sein, um sich mit ihr gemeinsam zu drehen. Eine solche Elastizität wird durch den Bolzen 49 und die Kugeleinheit 61, 62 erreicht, die deutlich in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt den Schwingmechanismus in einer Position für maximale Hin- und Herbewegung der Farbwalzen, wobei die Achsen des inneren Exzenters, des äusseren Exzenters und der Antriebswelle sich in einer gemeinsamen Ebene befinden mit gegenseitigem Abstand voneinander. In dieser Position befindet sich die Kugeleinheit 61, 62 am inneren Ende der kreisförmigen Öffnung 64 des äusseren Exzenters 58.
In der Darstellung nach Fig. 4 wurde der innere Exzenter gegenüber der Position nach Fig. 3 um angenähert 90° gedreht, und der äussere Exzenter 58 ist sowohl in radialer Richtung als auch im Winkel relativ zu der Antriebswelle 31 verstellt. Die Kugeleinheit 61, 62 gleicht diese Winkeländerung durch entsprechendes Schwenken des Laufkörpers 62 um den Kugelkörper 61 herum aus, während die radiale Änderung durch Gleiten des Laufkörpers 62 in der Öffnung 64 ausgeglichen wird, wobei sich eine mittlere Position in der Öffnung 64 ergibt.
In der Position nach Fig. 5 ist der innere Exzenter gegenüber der Position nach Fig. 3 um 180° verdreht, um eine minimale Hin- und Herbewegung zu erzielen. In dieser Position sind die Achsen erneut in einer gemeinsamen Ebene gelegen, jedoch verläuft die Achse des äusseren Exzenters 58 gleich wie die Achse der Antriebswelle 31, so dass eine minimale Bewegung auf die Bügel 66 und 74 übertragen wird. Um die weitere radiale Verschiebung des äusseren Exzenters zu ermöglichen, hat sich die Kugeleinheit 61, 62 hierbei zum äusseren Ende der Öffnung 64 des äusseren Exzenters hin verschoben. Obgleich in den Figuren nur drei Positionen des inneren Exzenters 45 dargestellt sind, versteht es sich doch, dass eine stufenlose Verstellung zwischen der maximalen und
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der minimalen Position möglich ist, um für jede Bedingung eine genau vorbestimmte Amplitude der Hin- und Herbewegung einzustellen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird somit deutlich, dass durch die Erfindung ein verhältnismässig einfacher,
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wirtschaftlicher und äusserst wirksamer Schwingmechanismus für die Farbwalzen eines Farbwerkes geschaffen wird, der von einer leicht zugänglichen Position aus so eingestellt werden kann, dass sich gleichzeitig die Amplitude der Hin- und 5 Herbewegung aller Farbwalzen ändert.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (7)

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1. Farbwerk an einer Rotationsdruckpresse, gekennzeichnet durch mindestens eine drehbare und axial verschiebbare Farbwalze (18, 19, 20) und mehrere mit ihr zusammenwirkende Farbübertragungswalzen (16, 17), einen Schwingmechanismus für die axiale Hin- und Herbewegung der Farbwalze (18, 19, 20) mit einer synchron mit dem Antrieb der Rotationsdruckpresse angetriebenen Antriebswelle (31), einem teleskopartig über die Antriebswelle geschobenen ersten Exzenter (45), einem teleskopartig über den ersten Exzenter geschobenen zweiten Ekzenter (58), der relativ zu dem ersten Exzenter verdrehbar ist, einem um den zweiten Exzenter angeordneten Übertragungsbügel (66), der mit der Farbwalze (18, 19, 20) verbunden ist, so dass bei Drehung der Antriebswelle (31), und damit des ersten und zweiten Exzenters (45, 58) auf die Farbwalze (18, 19, 20) eine hin- und hergehende Bewegung übertragen wird, Verbindungsmittel zwischen dem ersten Exzenter (45) und der Antriebswelle (31), so dass er sich gemeinsam mit ihr dreht, wobei diese Verbindungsmittel (48, 49) für die Winkelverstellung des ersten Exzenters relativ zu der Antriebswelle (31) und zu dem zweiten Exzenter lösbar sind, um die Grösse der Hin- und Herbewegung der Farbwalze (18,19, 20) zu verändern, sowie zweite Verbindungsmittel (59, 61, 62) zwischen dem zweiten Exzenter (58) und der Antriebswelle (31) für ihre gemeinsame Umdrehung, wobei die zweiten Verbindungsmittel (59, 61, 62) eine Winkelverstellung und radiale Verschiebung des zweiten Exzenters relativ zu der Antriebswelle durch eine Winkelverstellung des ersten Exzenters (45) ermöglichen.
2. Farbwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Exzenter (45) eine axial vorstehende Hülse (43) hat, die konzentrisch zu der Antriebswelle (31) gerichtet ist und sich über das Ende der Antriebswelle hin erstreckt, wobei die Hülse (43) und damit die Antriebswelle (31) durch ein Lager (41) um eine feste Achse drehbar gelagert sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Farbwerk nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das überstehende Ende der Hülse mit einander diametral gegenüberliegenden, axial gerichteten Schlitzen (56) für den Eingriff eines Werkzeuges (93) versehen ist, so dass eine Winkelverstellung des ersten Exzenters (45) relativ zu der Antriebswelle (31) von einer von dem ersten Exzenter entfernten Stelle aus möglich ist.
4. Farbwerk nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel zwischen dem ersten Exzenter (45) und der Antriebswelle (31) aus einer kreisförmigen Scheibe (48) bestehen, in dem vorstehenden Ende der Hülse (43) eine Innenschulter (51) vorgesehen ist, Verbindungsmittel (54, 55) die Scheibe (48) mit der Antriebswelle (31) verbinden, so dass sich beide gemeinsam drehen, und Mittel (49) zum Anpressen der Scheibe (48) gegen die Innenschulter (51) der Hülse vorhanden sind, um den ersten Exzenter (45) anzutreiben.
5. Farbwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Exzenter (58) axial über den ersten Exzenter (45) übersteht, und die Verbindungsmittel zwischen dem zweiten Exzenter (58) und der Antriebswelle (31) einen Bolzen (59) aufweisen, der in die Antriebswelle (31) eingeschraubt ist und radial über die Oberfläche der Antriebswelle nach aussen steht, an dem überstehenden Ende des Bolzens (59) eine Kugeleinheit (61, 62) vorgesehen ist und sich in dem überstehenden Ende des zweiten Exzenters (58) eine Öffnung (64) für die verschiebbare Aufnahme der Kugeleinheit (61, 62) befindet.
6. Farbwerk nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Verbindungsbügel (66), der um den zweiten Exzenter (58) angeordnet ist und eine Verbindung mit einer ersten Farbwalze (18) hat, wobei durch Drehung der
Antriebswelle und damit des ersten und zweiten Exzenters eine hin- und hergehende Bewegung auf diese erste Farbwalze (18) übertragen wird, einen zweiten Verbindungsbügel (74), der um den zweiten Exzenter (58) herum angeordnet ist und eine Verbindung mit einer zweiten Farbwalze (19) hat, so dass bei Drehung der Antriebswelle und damit des ersten und zweiten Exzenters eine hin- und hergehende Bewegung auf die zweite Farbwalze übertragen wird, und dass der zweite Verbindungsbügel (74) unter einem Winkel gegenüber dem ersten Verbindungsbügel (66) verläuft und die zweite Farbwalze (19) ausser Phase relativ zu der ersten Farbwalze (18) hin- und herbewegbar ist.
7. Farbwerk nach Patentanspruch 6, gekennzeichnet durch eine dritte, axial verschiebbare Farbwalze (20) und Mittel zur Verbindung des zweiten Bügels (74) der dritten Farbwalze, so dass diese in gleicher Grösse, jedoch ausser Phase zu der ersten und zweiten Farbwalze hin- und herbewegbar ist.
Bei Farbwerken an Rotationsdruckpressen ist es bekannt, Mittel für die schwingende axiale Hin- und Herbewegung der Farbauftrags walze vorzusehen, um die Farbe gleichmäs-siger in Form eines dünnen Filmes zu verteilen, bevor sie die Druckplatte erreicht. Die bekannten Einrichtungen für diesen Zweck sind jedoch verhältnismässig kompliziert bzw. aufwendig aufgebaut und somit teuer in der Herstellung und Wartung. Weiterhin sind die bekannten Einrichtungen schwierig und zeitaufwendig einzustellen, um die Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung zu verstellen, denn sie sind öldicht verschlossen und nur zugänglich, indem die Deckplatte des Maschinenrahmens entfernt wird. Ausserdem ist es nachteilig, dass für jede Farbwalze eine getrennte Einstellung erforderlich ist.
CH343277A 1976-04-30 1977-03-18 CH616109A5 (de)

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