DE19821652A1 - Farbwerk für Druckmaschinen - Google Patents

Farbwerk für Druckmaschinen

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DE19821652A1
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DE
Germany
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eccentric
pin
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eccentricity
coupling
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DE19821652A
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English (en)
Inventor
Felix Dorenkamp
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/38Means for axially reciprocating inking rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für Druckmaschinen mit mehreren Farbwalzen, die die benötigte Farbmenge von einem Farbbehälter einer Druckplatte zuführen, wobei beim Maschinenlauf eine oder mehrere Farbwalzen zusätzlich eine Axialbewegung ausführen und mit einer Antriebseinrichtung zum axialen Antrieb der Farbwalzen über Schubstangen/Schwenkhebel.
Die DE 34 24 721 C2 zeigt ein Farbwerk mit einer derartigen Antriebseinrichtung für die axiale Bewegung von Farbwalzen, bei der über eine Kurvenscheibe eine Hubbewegung auf einen Hebel übertragen wird, der wiederum über eine Schubstange die Hubbewegung auf die Walze überträgt. Über ein Kugelgelenk läßt sich der Hub zwischen einem Maximum und einem Minimum einstellen. Diese bekannte Antriebseinrichtung besitzt eine Vielzahl von Verschleißstellen, so daß auf Dauer kein gleichmäßiger Axialhub erreicht werden kann. Insbesondere im Umkehrbereich der Axialbewegung können Stillstandszeiten der Walzen auftreten, die zu einer ungleichförmigen Farbzufuhr zur Druckplatte führen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es die Aufgabe vorliegender Erfindung eine Antriebseinrichtung zum axialen Antrieb von Farbwalzen zu schaffen, die mit einfachen Mitteln weitgehend spielfrei und verschleißarm eine umschaltbare axiale Hubbewegung ausführt.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der axiale Antrieb über einen exzentrisch angeordneten Zapfen an einem Antriebsrad und über einen auskuppelbaren Exzenter erfolgt, der dem Zapfen zugeordnet ist. Bei dieser Lösung wird durch Ein- oder Auskuppeln des Exzenters ein minimaler oder maximaler Hub geschaltet. Außerdem werden weitgehend spielfreie Drehbewegungen erzeugt, wobei durch entsprechende Wahl der Lagerungen des Exzenters eine dauerhafte und verschleißarme Axialbewegung gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter in einer hin- und herbewegbaren Koppelbüchse angeordnet und mit dieser kuppelbar ist und an der Koppelbüchse eine oder mehrere Schubstangen/Schwenkhebel angelenkt sind. Dreht sich bei dieser Lösung der Exzenter frei in der Koppelbüchse, so wird eine minimale Hubbewegung der Farbwalzen erreicht. Ist jedoch der Exzenter mit der Koppelbüchse gekuppelt, so wird die volle Exzentrizität des Zapfens und somit ein maximaler Hub als Axialbewegung auf die Farbwalzen übertragen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Exzentrizität X des Zapfens gleich oder annähernd gleich der Exzentrizität Y des Exzenters ausgeführt, so daß bei ausgekuppeltem drehendem Exzenter die Exzentrizität des Zapfens X und des Exzenters Y sich ganz oder teilweise aufheben. Durch entsprechende Ausführung der Exzentrizität läßt sich somit der Hub bis maximal auf Null verringern, so daß es dem Drucker auf einfache Weise möglich ist, durch Kuppeln oder Entkuppeln des Exzenters mit der Koppelbüchse zwei unterschiedliche Hublängen der jeweiligen Farbwalze einzustellen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen Exzenterbüchse und Koppelbüchse ein ausrückbarer Kupplungszapfen vorgesehen und der Exzenter auf dem Zapfen und in der Koppelbüchse ist mittels Wälzlagern gelagert. Das Ein- und Auskuppeln über einen Kupplungszapfen kann manuell oder automatisch durchgeführt werden. Die Lagerung über Wälzlager ermöglicht einen praktisch spielfreien und verschleißfreien Betrieb über eine sehr lange Laufzeit der Maschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 Einen Antrieb mit eingerastetem Kupplungszapfen zwischen Exzenter und Koppelbüchse,
Fig. 2 einen um 180° Grad gedrehten Antriebszapfen,
Fig. 3 einen ausgekuppelten kupplungszapfen zwischen Exzenter und Koppelbüchse,
Fig. 4 einen um 180° Grad gedrehten Antriebszapfen.
Das Antriebsrad 1 ist mit dem nicht gezeigten Antrieb des Farbwerks gekoppelt und trägt einen Zapfen 2, der um das Maß X gegenüber der Mitte des Antriebsrades 1 exzentrisch, versetzt angeordnet ist. Durch die Drehbewegung des Antriebsrades 1 führt der Zapfen 2 somit eine Hubbewegung von 2 × X aus, wenn sich das Antriebsrad 1 um 180° Grad gedreht hat.
Auf dem Zapfen 2 ist z. B. über Wälzlager 3 ein Exzenter 4 gelagert, der wiederum über ein weiteres Wälzlager 5 in einer Koppelbüchse 6 angeordnet ist. Anstelle von Wälzlagern können auch andere verschleißarme Lagerungen Verwendung finden, die eine hohe Spielfreiheit gewährleisten. An der Koppelbüchse 6 können über Zapfen 7 ein oder mehrere Schubstangen 8 schwenkbar befestigt sein, die sodann die Hin- und Herbewegung z. B. über Schwenkhebel auf die jeweiligen Farbwalzen als Axialbewegung übertragen.
Zwischen dem Exzenter 4 und der Koppelbüchse 6 ist ein Kupplungszapfen 9 vorgesehen, der in eine Bohrung 10 im Exzenter 4 ein- oder ausrückbar ist. Die Kupplung zwischen beiden Maschinenteilen kann auch über andere Kupplungsmittel erfolgen, wobei diese entweder manuell oder über ein Steuermittel automatisch betätigt werden können.
In Fig. 1 ist der Kupplungszapfen 9 in die Bohrung 10 eingerückt, so daß der Exzenter 4 mit der Koppelbüchse 6 drehfest verbunden ist. In dieser Stellung ist der Zapfen 2 um das Maß X gegenüber der Mitte 11 des Antriebsrades 1 nach rechts versetzt. In Fig. 2 hat sich das Antriebsrad 1 um 180° Grad gedreht, so daß der Zapfen 2 ebenfalls um das Maß X nach links versetzt ist. Hierdurch bewegt sich die Koppelbüchse 6 um das Maß 2 × X nach links, so daß die Schubstangen 8 ebenfalls den Weg von 2 × X zurücklegen, der sodann als Hub auf die jeweiligen Farbwalzen übertragbar ist.
Bei Fig. 3 ist der Zapfen 2 entsprechend Fig. 1 ebenfalls um das Maß X nach rechts versetzt. In dieser Betriebsstellung ist jedoch der Kupplungszapfen 9 aus der Bohrung 10 zurückgezogen, so daß sich der Exzenter 4 in der Koppelbüchse 6 frei drehen kann. Wird die Exzentrizität Y der Bohrung zum Außendurchmesser des Exzenters 4 etwas kleiner ausgelegt als die Exzentrizität X des Zapfens 2 relativ zur Mitte 11 des Antriebsrades 1, so wird bei einer Drehbewegung von 180° Grad des Antriebsrades 1 der Exzenter 4 in der nicht drehenden Koppelbüchse 6 ebenfalls um 180° Grad verdreht (Fig. 4). Hierbei heben sich beide Exzentrizitäten X und Y gegeneinander weitgehend auf, so daß die Schubstangen 8 lediglich einen Weg von 2 (X-Y) zurückliegen. Wäre die Differenz zwischen X und Y z. B. 0,5 mm so würden sich die Schubstangen bei einer Drehbewegung von 180° Grad des Antriebsrades 1 um lediglich 1 mm hin- und herbewegen. Dieser geringe Hub wird als entsprechende Axialbewegung auf die Farbwalzen übertragen.
Dem Drucker ist es somit auf einfache Weise möglich, den axialen Hub der Farbwalzen durch Ein- oder Auskuppeln des Kupplungszapfens 9 von einem Maximum auf ein Minimum umzustellen.
Bezugszeichenliste
1
Antriebsrad
2
Zapfen
3
Wälzlager
4
Exzenter
5
Wälzlager
6
Koppelbüchse
7
Zapfen
8
Schubstange
9
Kupplungszapfen
10
Bohrung
11
Mitte

Claims (4)

1. Farbwerk für Druckmaschinen mit mehreren Farbwalzen, die die benötigte Farbmenge von einem Farbbehälter einer Druckplatte zuführen, wobei beim Maschinenlauf eine oder mehrere Farbwalzen zusätzlich eine Axialbewegung ausführen und mit einer Antriebseinrichtung zum axialen Antrieb der Farbwalzen über Schubstangen/Schwenkhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Antrieb über einen exzentrisch angeordneten Zapfen (2) an einem Antriebsrad (1) und über einen auskuppelbaren Exzenter (4) erfolgt, der dem Zapfen (2) zugeordnet ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (4) in einer hin- und herbewegbaren Koppelbüchse (6) angeordnet und mit dieser kuppelbar ist und an der Koppelbüchse (6) eine oder mehrere Schubstangen (8)/Schwenkhebel angelenkt sind.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität X des Zapfens (2) gleich oder annähernd gleich der Exzentrizität Y des Exzenters (4) ausgeführt ist, so daß bei ausgekuppeltem drehenden Exzenter (4) die Exzentrizität des Zapfens (2) X und des Exzenters (4) Y sich ganz oder teilweise aufheben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Exzenter (4) und Koppelbüchse (6) ein ausrückbarer Kupplungszapfen (9) vorgesehen ist und daß der Exzenter (4) auf dem Zapfen (2) und in der Koppelbüchse (6) mittels Wälzlager (3, 5) gelagert ist.
DE19821652A 1997-10-02 1998-05-14 Farbwerk für Druckmaschinen Withdrawn DE19821652A1 (de)

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DE (1) DE19821652A1 (de)

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DE102020101453A1 (de) 2020-01-22 2021-07-22 Koenig & Bauer Ag Antriebsvorrichtung zum Antreiben zumindest einer Reibwalze, Druckmaschine mit zumindest einem Farbwerk sowie Verfahren zum Antreiben zumindest einer Reibwalze

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JPH11157050A (ja) 1999-06-15
US5979320A (en) 1999-11-09

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