DD159837A3 - Vorrichtung zum verstellen des axialen changierhubes von reibwalzen - Google Patents

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DD159837A3
DD159837A3 DD22956981A DD22956981A DD159837A3 DD 159837 A3 DD159837 A3 DD 159837A3 DD 22956981 A DD22956981 A DD 22956981A DD 22956981 A DD22956981 A DD 22956981A DD 159837 A3 DD159837 A3 DD 159837A3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen des axialen Changierhubes von Reibwalzen, die besonders fuer schnellaufende Zeitungsrotationsdruckmaschinen geeignet ist. Das Ziel der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die unter Beseitigung der Maengel des Standes der Technik mit einer guenstigen konstruktiven Loesung kostenguenstig herstellbar und gerade fuer den genannten Maschinentyp guenstig verwendbar ist. Aufgabengemaess soll die Changierbewegung der Reibwalze mit einem Kurbelgetriebe erfolgen. Die Verstellung der gewuenschten Hubgroesse soll bei geschlossenem Schutz moeglich sein. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung geloest, bei der eine Welle (3) an einer Reibwalze (1)und an deren Ende installiert ist.Von den beiden Enden der Welle (3) werden zwei Kurbelscheiben (6 und 7) getragen, an denen mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse der Welle (3) je ein Kurbelbolzen (8 bzw. 9) befestigt ist. Vom Kurbelbolzen (8 oder 9) wird mit ihrem einem Lager eine Kurbelschwinge (10 oder 11) aufgenommen, die mit ihrem anderen Lager auf einem Bolzen (12 oder 13) sitzt, der an einem Lagerzapfen (14 oder 15) befestigt ist. Jeder Lagerzapfen (14 oder 15) wird mit seinem kolbenfoermigen Teil in einer Bohrung (18 bzw. 19) einer Deckplatte (17) oder in einer Bohrung (20 bzw. 21) der Maschinenwand (2) gefuehrt. Beide Lagerzapfen (14 oder 15) sind wechselseitig in einer Ebene feststellbar.

Description

VEB Kombinat Polygraph
ig
P 137
ygp "Werner Lamberz" Leipzig Tps
Vorrichtung zum Verstellen des axialen Changierhubes von Reibwalzen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen des axialen Changierhubes von Reibwalzen, besonders zur Verreibung der Farbe auf den in Farbwerken von Rotationsdruckmaschinen befindlichen Farbwalzen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es ist bereits durch die DE-PS 185 198 eine Lösung bekannt geworden, bei der die axiale Bewegung einer Walze mit Hilfe eines platzsparenden im Hohlraum der Walze angeordneten Kurbsltriebes betrieben werden soll*
Die Verstellung des axialen Hubes erfolgt dabei durch eine Verstellung des Kurbelbolzens zur Drehachse der Kurbelscheibe* Der Kurbelbolzen ist dabei an einem mit einer Gewindespindel verstellbaren Schlitten befestigt, der in ei-
2O'ner in der Kurbelscheibe· befindlichen Nut geführt wird.·/· ..
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist fertigungsmäßig sehr aufwendig herstellbar, dabei ist die Führung tier Kurbelschwirige in der Ringnut der Walze und die. Führung des' Schlittens in der Kurbelscheibe spielfrei kaum realisierbar, zum anderen ist diese in der umlaufenden Walze vorge-
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sehene Gleitführung der Kurbelschwinge in der Ringnut der Walze einem hohen Verschleiß unterworfen, so daß auf Grund dieser Mangel die Vorrichtung für schneilaufende Maschinen nicht geeignet ist. " :
Ihr weiterer Nachteil besteht in der komplizierten und umständlichen Verstellmöglichkeit des Schlittens und damit des Changierhubes durch die mit Werkzeugen schlecht erreichbare Gewindespindel. Da außerdem mit wenigen Ausnahmen alle Changierantriebe durch Schütze verkleidet sind, müßten diese beim Verstellen der Gewindespindel geöffnet bzw. abgenommen werden. Damit ist die Gefahr verbunden, daß durch Unachtsamkeit Werkzeuge in noch teilweise verkleidete .weitere Maschinenantriebsteile fallen und Havarien hervorrufen könnten.
Durch das DE-GM 7 222 220 ist eine Vorrichtung für die - axiale Verreibungsbewegung von zwei gegeneinander changierenden Reibwalzen bekannt geworden.
Mit Hilfe einer im Antrieb dieser Vorrichtung angeordne-.ten aufwendigen Getriebeeinheit soll eine Verschiebung der Phasenlage in bezug auf die Verreibungsbewegung der beiden Reibwalzen gegenüber der Drehbewegung des Plattenzylinders erreicht werden. Das Problem der notwendigen bzw. zu beachtenden Phasenlage steht jedoch auf Grund des großen Spannkanals im Plattenzylinder nur bei Bogendruckiaaschinen. Eine gesonderte Hubverstellung der Reibwalzen ist nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht im erforderlichen Platzaufwand für das Antriebsteil, das nicht auf der Antriebsseite einer Rotationsdruckmaschine untergebracht werden kann.
In einer weiteren Veröffentlichung (DE-PS 23 36 061) wird ein Antrieb von zwei gleichzeitig in eine Richtung changie-
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renden Reibwalzen vorgeschlagen. Beide Reibwalzen sind mit einer Kurbelschwinge (bzw. Pleuel) verbunden, die jeweils mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse einer Kurbelwelle an deren Kurbelzapfen lagern. Bei dieser Lösung wird auf Grund des unterschiedlichen Achsabstandes die eine Reibwalze mit einem kleineren Changierhub wie die andrere bewegt. Auch, diese Lösung könnte auf Grund des erhöhten Platzbedarfes nicht an der Antriebsseite der Rotationsdruckmaschine angebaut werden, sondern nur mit entsprechendem Aufwand an der anderen Maschinenseite. Darüber hinaus würde auf Grund der ungünstigeren' konstruktiven Ausführung zusätzlicher Abstütz- und Lageraufwand notwendig werden.
Eine gesonderte Verstellung des Changierhubes ist bei keiner der beiden Reibwalzen möglich. Mit dieser Lösung soll lediglich zur Erzielung eines einwandfreien Ausdruckes die Umkehrpunkte der Axialbewegung der Verreiberwalzen an ein und derselben Stelle bezogen auf den Plattenumfang liegen.
Der erhöhte Aufwand in konstruktiver, platzmäßiger und kostenseitiger Beziehung bei Changierantrieben zum gleichzeitigen Betreiben von mehreren Reibwalzen erweist sich in den meisten Fällen auf Grund der geschilderten Nachteile als unzweckmäßig. Dem gegenüber besitzt der Einzelantrieb der Reibwalzen eine ganze Reihe von Vorteilen, so können mit ihm durch.die jeweilige Einzelverstellung, die genannten Probleme der Phasenlage bzw. der jeweiligen Umkehrpunkte soweit dies für erforderlich gehalten wird mit gelöst werden. Vor allem könnte eine beim reinen Zeitungsdruck vorhandene Forderung erfüllt werden, den Changier- hub in zwei Hubgrößen verstellbar zu gestalten, weil sich gezeigt hat, daß ein großer Charigierhub besonders bei der Verwendung einer Farbe auf dem Zylinder, vor allem bei Pahoramadruck vorteilig ist, während ein kurzer Hub bei mehreren Farben nebeneinander im Farbkasten, insbesondere
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bei der Verwendung von Schmücktarben Vorteile, insbesondere in bezug auf die maximale Ausnutzung der bedruckbaren Papierfläche bringt.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, zum axialen Verstellen der Changierbewegung von Reibwalzen eine Vorrichtung zu entwickeln, die speziell für schnellaufende, für den •Zeitungsdruck vorgesehene Rotationsdruckmaschinen geeignet ist. Die Vorrichtung soll mit geringem Aufwand fertigungsmäßig günstig herstellbar und bei geringstem Verschleiß sehr funktionssicher sein.
Mögliche Störungen durch Unachtsamkeit des Bedienungs-115·personals sollen ausgeschlossen werden.
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß diese im Ziel zu schaffende Vorrichtung auf der Antriebsseite der Rotationsdruckmaschine installiert ist. Die Changierbewegung der Reibwalze soll mit einem Kurbeltrieb erfolgen, der aus Kurbelscheibe und Kurbelschwinge besteht.
Die Führung und Lagerung der genannten Getriebeglieder soll so durchgeführt werden, daß nur ein unbedeutendes Lagerspiel und nur ein unbedeutender Verschleiß möglich ist.
Die Verstellung in die gewünschte Hubgröße soll bei geschlossenem Schutz unter Beachtung evtl. Schaden durch menschliches Fehlverhalten durchführbar sein. Auch bei unterschiedlich großem Hub soll die Mittenstellung der Reibwalze zur Farbwalze gewährleistet sein.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichi mit einer außerhalb der Maschinenwand an der Reibvva" antreibbar installierten Welle gelöst, die an ihren den mit einer einem Kurbelbolzen tragenden Kurbelse!: be versehen ist. Beide Kurbelbolzen sind mit einem terschiedlichen Abstand zur Drehachse an der Kurbel be angeordnet.
Die auf dem Walzenende angeordnete antreibbare Welli bringt durch die gleichzeitige Verwendung des vorhin nen Bauteiles Reibwalze für die Anordnung einiger Ar • triebsteile des Kurbeltriebes eine optimale Ausnutze der vorhandenen Platzbedingungen und schafft in VeK dung mit den weiteren erfinderischen Merkmalen die V . .3-s'etzung, daß der Changierantrieb der Reibwalze auf o. .n-
15Q triebsseite untergebracht werden kann.
Die beiden Kurbelbolzen sind mit unterschiedlichem / stand zur Drehachse der Welle angeordnet und auf j eck der .Kurbelbolzen wird eine Kurbelschwinge drehbar &v.' nommen, deren anderes Lager drehbar auf einem Bolze;; sitzt, der an einem Lagerzapfen befestigt ist.
Die Verbindung der einzelnen Getriebglieder vermeiddurch ihre drehbare Anordnung die gleitende Führung, ', in irgendeiner Führungsnut. Es ist deshalb möglich, den vorhandenen Verbindungsstellen der jeweiligen G-. .-beglieder bekannte verschleißfeste und spielfreie La; zu verwenden. Oeder der beiden Lagerzapfen wird mil nem kolbenförmigen Teil in einer Bohrung einer an ch schinenwarid mit Abstand befestigten Deckplatte oder ; einer dafür vorgesehenen Bohrung in der Maschinenwer führt und kann wahlweise in einer gemeinsamen Ebene mit gleichem Abstand zum jeweiligen Kurbelbolzen an Deckplatte oder an der Maschinenwand befestigt were*
Durch die erfinderische Gestaltung und Anordnung de
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letztgenannten Mittel kann entsprechend der gewünschten Hubgröße der zu dem dafür vorgesehenen Kurbeltrieb gehörende Lagerzapfen, z. B. mit einer Schraube, ohne den Schutz zu öffnen, von außen festgestellt- werden. Dadurch wurde einmal eine schnelle Verstellmöglichkeit für den Changierhub geschaffen, zum anderen ist es nicht mehr möglich, daß durch Unachtsamkeit Werkzeuge in Antriebsteile fallen und Havarien hervorrufen können.
Während nur der festgestellte Kurbeltrieb die Changierbewegung der Reibwalze betreibt, läuft der andere, einen anderen Hub wie der erstere ausführende Kurbeltrieb im Leerlauf.
Ein besonders erfinderischer Effekt wurde dadurch er- · reicht, daß der Abstand, der an jedem Kurbelzapfen lagernden Schwinge vom Kurbelzapfen bis zum Lagerzapfenende gleich groß und jeder Lagerzapfen in der gleichen Ebene feststellbar ist, dadurch ist es möglich, daß bei jedem eingestellten Hub die Bewegung der Reibwalze gegenüber der Farbwalze stets um die gleiche Mittenstellung changiert.
Auf der Außenseite der Deckplatte ist eine Platte um eine Achse drehbar gelagert, die auf einer Linie und auf ihr in der Mitte zwischen den beiden Bohrungen der Deckplatte liegt. "Die Platte ist dabei mit einer Bohrung versehen, die nach Verschwenken um 180° in eine fluchtende Stellung zu jedem Gewindeloch der beiden Lagerzapfen bringbar ist. Deder Lagerzapfen kann jetzt wechselseitig, z. B. mit einer Schraube, an der Platte befestigt werden.
Die Anordnung der schwenkbaren Platte ist vor allem aus Sicherheitsgründen vorgesehen/ Sie soll verhindern, daß durch Fehlverhalten des Bedienungspersonals beide Lagerzapfen gleichzeitig an der Deckplatte befestigt werden
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können. Um dieses gleichzeitige Befestigen der Lagerzapfen auch in dem Fall zu verhindern, in dem die beiden Lagerzapfen in Bohrungen der Maschinenwand geführt werden, ist an der Innenseite der betreffenden Maschinenwand um die Reibwalze ein Ringsegment drehbar angeordnet, das eine Bohrung besitzt, die mit einer und bei Drehung des Ringsegmentes mit der anderen zur Führung der Lagerzapfen in äer Maschinenwand befindlichen Bohrung in eine fluchtende Stellung gebracht werden.kann und somit das Ringsegment mit Hilfe einer Schraube fest mit dem Lagerzapfen verbunden werden kann.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erl.äutert werden. Es zeigt die
Fig. 1: einen Schnitt A-A der Vorrichtung mit der an der Außenseite der Rotationsdruckmaschine befestigten Deckplatte'
Fig. 2: Ansicht B der Vorrichtung 230
Fig. 3: einen Schnitt der Vorrichtung mit Lagerzapfen, die an der Maschinenwand feststellbar sind
Fig. 4:-Ansicht C der Fig. 3 235
Fig. 5: schematische Darstellung der Changie.rbewegung der Reibwalze in bezug auf die Farbwalze
An einem Ende der Reibwalze 1-ist an ihr außerhalb der Maschinenwand 2 die Welle 3 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Lagern 4 der Welle 3 befindet sich mit letzterer fest verbunden das Schneckenrad 5. Von jedem Wellenende wird eine Kurbelscheibe 6 bzw. 7 unverdrehbar aufgenom-
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men. An jeder der Kurbelscheiben 6 und 7 ist mit einem anderen Abstand zur Drehachse der Welle 3 ein Kurbelbolzen 8 bzw. 9 befestigt. Auf dem Kurbelbolzen 8 bzw. 9 sitzt mit ihrem einen Lager drehbar die Kurbelschwinge 10 bzw. 11. Das andere Lager der beiden Kurbelschwingen 10 oder 11 wird drehbar von einem Bolzen 12 oder aufgenommen, der an einem Lagerzapfen 14 bzw. 15 befestigt ist. Die Lagerzapfen 14 oder 15 sind im Ausführungsbeispiel kolbenförmig gestaltet und am Kolbenboden mit einem Gewindeloch 16 versehen. Sie werden mit ihrem kolbenförmigen Teil in den in der Deckplatte 17 vorgesehenen Bohrung 18 und 19 oder wie in Fig. 3 ersichtlich in Bohrungen 20 und 21 der Maschinenwand 2 geführt. Die Deckplatte 17 ist mit mehreren Stehbolzen 22 an der Maschinenwand 2 befestigt. Die Lagerzapfen 14 und 15 sind . wechselseitig in der gleichen Ebene an der außerhalb der Deckplatte 17 angeordneten an letzterer um den Bolzen drehbar gelagerten Platte 24 oder an einem Ringsegment
25 festschraubbar. Die Platte 24 ist mit einer Bohrung
26 versehen, die bei Verschwenken der Platte 24 um jeweils 180 einmal mit der Bohrung 18 und das andere Mal mit der Bohrung 19 der Deckplatte 17 in eine fluchtende Stellung gebracht werden kann. Die Befestigung eines Lagerzapfens 14 oder 15 an der Platte 24 erfolgt mit der Schraube 27.
Werden die beiden Lagerzapfen 14 und 15, wie in Fig. 3 gezeigt, in Bohrungen 20 und 21 der Maschinenwand 2 geführt, dann ist zum Befestigen des jeweiligen Lagerzapfens 14 oder 15 in der erforderlichen Ebene an der ' Innenseite der Maschinenwand 2 verdreh- und feststellbar das Ringsegment angeordnet, das wie die Platte 24 mit einer Bohrung 28 versehen ist, die bei Verdrehen des Ringsegmentes 25 einmal mit der einen Bohrung 20 und das andere Mal mit der Bohrung 21 in eine fluchtende Stellung gebracht werden kann. Die Befestigung des Lagerzapfens 14 oder 15 erfolgt über die Bohrung 28 des
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- 9 Ringsegmentes 25 mit Hilfe der Schraube 27.
Soll die Reibwalze 1 für·die Verwendung einer Farbe auf dem Zylinder mit dem. großen Hub changieren, dann wird nach Fig. 1 der Lagerzapfen 14 an der Platte 24 befestigt. Damit ist der Kurbeltrieb, dessen Kurbelbolzen 8 den größten Abstand zur Drehachse' der Welle 3 besitzt, an der Platte 24 befestigt. Dazu wurde letztere vorher so gedreht, daß ihre Bohrung 26 mit der Bohrung 18 der Deckplatte 17 fluchtet und mit Hilfe der Schraube 27 der Lagerzapfen 14 an der Platte 24 befestigt werden kann. Die Platte 24 ist mit der.Deckplatte 17 fest verbindbar. Ist, wie in Fig. 3 gezeigt, vorgesehen, die Lagerzapfen 14 und 15 in den Bohrungen 20 und 21 der Maschinenwand 2 zu führen, dann wird beim großen Hub ebenfalls der La-• gerzapfen 14 an dem mit der Maschinenwand 2 fest verbindbaren Ringsegment 25 durch die Schraube 27 befestigt. Der so befestigte Kurbeltrieb bewegt die Reibwalze 1 changierend in dem vorangenannten Beispiel mit dem großen Hub axial an aer Farbwalze, während der Kurbeltrieb mit dem unbi festigten Lagerzapfen 15 freiläuft, dabei changiert dessen kolbenförmiges Teil in dem mit einer Glei-tlagerbuchse versehenen Bohrung 19 bzw. 21.
Sollte der kleine Hub für die entsprechende Produktionsart die größeren Vorteile bringen, dann wird die Schraube . 27 aus dem Gewindeloch 16 des Lagerzapfens 14 entfernt und je nach Variante Fig. 1 bzw. Fig. 3 wird die Befestigung der Platte 24 an der Deckplatte 17 oder an dem an der Maschinenwand 2 befindlichen Ringsegment 25 gelöst. Die Platte.24 bzw. das Ringsegment 25 werden dann soweit verdreht, bis bei der Platte 24 die Bohrung 28 mit der Bohrung 19 der Deckplatte 17 bzw.. beim Ringsegment 25'deren Bohrung 28 mit der Bohrung 21 in der Maschinenwand 2 fluchtet.
.
Anschließend wird mit Hilfe der Schraube 27 der andere von der gemeinsamen Ebene um den Oifferenzbetrag zwischen
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dem größeren und dem kleinen Achsabstand des Kurbelbolzens 8 und 9 zur Welle 3 entfernte' Lagerzapfen 15 in die gemeinsame Ebene gezogen und an der Platte 24 oder an dem Ringsegment 25 befestigt.
Die Befestigung der Lagerzapfen 14 bzw. 15 in einer Ebene bringt den Vorteil, daß bei jeder der beiden Hubeinstellungen die Reibwalze 1 um die gleiche axiale Mitte der Farbwalze changiert.

Claims (3)

  1. 229569 I
    Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Verstellen des axialen Changierhubes von Reibwalzen mit antreibbarer Kurbelscheibe und einer mit ihr verbundenen Kurbelschwinge, gekennzeichnet dadurch, daß eine außerhalb der Maschinenwand an der Reibwalze (1) antreibbar installierte Welle (3) an ihren Enden mit einer einen Kurbelbolzen (8 bzw. 9) tragenden Kurbelscheibe (6 bzw. 7) versehen ist, wobei beide Kurbelbolzen (8 bzw. 9) mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse der Welle (3) angeordnet sind und jeder von ihnen mit einem ihrer Lager eine Kurbelschwinge (10 oder 11) drehbar aufnimmt, deren anderes Lager drehbar auf einem Bolzen (12 oder 13) sitzt, der an einem von einer entsprechenden Bohrung . (18 und 19) einer an der Maschinenwand (2) mit Abstand befestigten Deckplatte (17) geführten Lagerzapfen (14 oder 15) oder an einem in der Bohrung ( 20 bzw. 21) der Maschinenwand (2) geführten Lagerzapfen (14 oder 15) befestigt und wahlweise entweder der eine oder der andere Lagerzapfen (14 oder 15) in einer Ebene und mit gleichem Abstand zum jeweiligen Kurbelbolzen (8 und 9) in der Deckplatte (17) oder in der Maschinenwand (2) feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß aul der -Außenseite der Deckplatte (17) um eine Achse, die in der Mitte einer die beiden Bohrungsmittelpunkte der Bohrungen (18 und 19) schneidenden Geraden liegt, eine Platte (24) schwenkbar lagert, über deren Bohrung (26) sie wahlweise fest mit dem Lagerzapfen (14 oder 15) verbindbar ist. · -·
  3. 3. Vorrichtung gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei in der Maschinenwand (2) geführten Lagerzapfen (14 und 15) an der Innenseite der betreffenden Maschinenwand (2) um die Reibwalze (1) ein Ringsegment (25)
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    drehbar angeordnet ist, das eine Bohrung (28) besitzt, die durch Verdrehung des Ringsegmentes (25) mit je einer der beiden Bohrungen (20 oder 21) in eine· fluchtende Stellung gebracht werden kann und dadurch das Ringsegment (25) stets mit einem der Lagerzapfen (14 oder 15) mit Hilfe einer Schraube (27) verbindbar ist.
    Hierzu. J.„Seiten Zeldmungen
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