DE10044860A1 - Antriebsvorrichtung für Druckmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung für DruckmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Druckmaschinen, mit einer Stange (36a, b, c) zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze (9). DOLLAR A Die Antriebsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stange (36a, b, c) mit der Reiberwalze (9) über ein Gelenk (41) verbunden ist, welches so ausgebildet ist, daß es eine Relativbewegung zwischen der Stange (36a, b, c) und Reiberwalze (9) zum Ausgleich einer zur Axialrichtung der Reiberwalze (9) senkrechten Verlagerung der Reiberwalze (9) ermöglicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Druckmaschinen, mit einer
Stange zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
In der DE-PS 185 198 ist eine solche Vorrichtung beschrieben, bei welcher eine Farbwalze
drehbar auf einer Welle sitzt, die im Gestell fest gelagert ist. Eine sich im Inneren der
Farbwalze erstreckende Pleuelstange überträgt die Bewegung eines Zapfens auf die
Farbwalze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Antriebsvorrichtung für
Druckmaschinen zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stange und
die Reiberwalze über ein Gelenk miteinander verbunden sind, welches eine
Relativbewegung zwischen der Stange und der Reiberwalze ermöglicht, wenn die
Reiberwalze senkrecht zu ihrer Axialrichtung verlagert wird.
An der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorteilhaft ist, daß die Reiberwalze mit
zwei Auftragswalzen zu einem Formzylinder hin und von dem Formzylinder weg
mitführbar ist, ohne daß der Abrollkontakt der Reiberwalze zu den zwei Auftragswalzen
bei der Verlagerung verlorengeht.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sind in den
Unteransprüchen genannt.
Bei einer Ausführungsform, die hinsichtlich der Schwenkbarkeit der Mittelachse der
Reiberwalze vorteilhaft ist, ist das Gelenk um mindestens zwei ideelle Drehachsen drehbar,
von denen eine koaxial zur Mittelachse der Reiberwalze und die andere quer zur
Mittelachse der Reiberwalze verläuft.
Bei einer hinsichtlich beliebiger Schrägstellungen der Reiberwalze zur Stange vorteilhaften
Ausführungsform hat das Gelenk drei Freiheitsgrade bzw. ideelle Drehachsen. Ein solches
Gelenk ist beispielsweise ein Pendellager, welches Schwenkbewegungen der Reiberwalze
in allen Ebenen ermöglicht, in denen die Mittelachse liegt.
Bei einer hinsichtlich einer Bauraum sparenden kompakten Bauweise der
Antriebsvorrichtung vorteilhaften Ausführungsform ist das Gelenk im Inneren der
Reiberwalze angeordnet.
Bei einer, hinsichtlich der Konstanz der Breiten von der Reiberwalze zusammen mit den
Auftragswalzen über die Walzenlänge hinweg gebildeten Pressstreifen, vorteilhaften
Ausführungsform ist das Gelenk in Axialrichtung der Reiberwalze gesehen in etwa in
deren Mitte angeordnet.
Bei einer hinsichtlich der einfachen Entnahme der Reiberwalze zur Walzenpflege aus der
Druckmaschine vorteilhaften Ausführungsform ist die Stange an ihrem dem Gelenk
entgegengesetzten Ende über eine einfach zu öffnende Verbindung mit einem
Getriebeglied verbunden, welches die Stange und über diese die Reiberwalze hin- und
herbewegt. Die Schub- und Zugbewegung der Stange wird über das hierbei nicht nur
Radiallager, sondern auch als ein Axiallager fungierende Gelenk auf die Reiberwalze
übertragen. Der Drucker kann die Verbindung wahlweise vor der Entnahme der
Reiberwalze lösen und nach dem Wiedereinsetzen der Reiberwalze schließen.
Bei einer hinsichtlich der formschlüssigen Koppelung des Getriebegliedes mit der Stange
vorteilhaften Ausführungsform ist die Verbindung eine Steckverbindung.
Bei einer hinsichtlich des werkzeuglosen Schließens und Lösens der Verbindung
vorteilhaften Ausführungsform ist die Verbindung nicht nur eine Steckverbindung, sondern
auch ein Schnappverbindung.
Bei einer hinsichtlich der guten Zugänglichkeit der Verbindung bei deren Schließen und
Lösen vorteilhaften Ausführungsform ragt das Stangenende, an dem die Verbindung
angeordnet ist, aus dem Inneren der Reiberwalze heraus.
Die Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise Bestandteil eines Farbwerks einer
Offsetrotationsdruckmaschine.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Druckmaschine, deren Farbwerk und darin enthaltene Reiberwalze
schematisch und in der Seitenansicht dargestellt sind, und
Fig. 2 die Draufsicht auf die Reiberwalze und eine Antriebsvorrichtung des
Farbwerkes, die in einer detaillierten Schnittdarstellung gezeigt sind.
In der Fig. 1 ist eine als Offsetrotationsdruckmaschine ausgebildete Druckmaschine 1 in
ausschnittsweiser Vergrößerung ihres Farbwerks 2 zur Einfärbung eines
Druckformzylinders 3 dargestellt. Dem Druckformzylinder 3 ist ein nicht näher
dargestellter Gummituchzylinder zugeordnet, welcher die auf ihn aufgetragene Farbe auf
einen bogenförmigen Bedruckstoff überträgt, der dabei auf einen ebenfalls nicht näher
dargestellten Gegendruckzylinder aufliegt.
Das Farbwerk 2 besteht aus einem Farbkasten 4 zur Speicherung der Farbe und einer
diesem zugeordneten Dosiereinrichtung 5 zur zonal unterschiedlichen Einstellung der
Farbschichtdicke auf einer Farbkastenwalze 6, welche die Farbe aus dem Farbkasten 4
fördert. Weiterhin besteht das Farbwerk 2 aus mehreren Reiberwalzen 7 bis 10, einer
Heberwalzel 11, die mit wechselweisem Abrollkontakt zu den Walzen 6 und 7 zwischen
diesen hin und her schwingt und die Farbe von der Farbkastenwalze 6 auf die
Reiberwalze 7 überträgt, aus mehrere jeweils zwei Reiberwalzen 7 bis 10 im Walzenzug
zwischengeordneten Übertragungswalzen 12 bis 14 sowie aus mehreren
Auftragswalzen 16 bis 18, die beim Farbauftrag auf dem Druckformzylinder 3 abrollen,
wobei die Auftragswalze 16 mit den Reiberwalzen 8 und 9, die Auftragswalze 17 mit den
Reiberwalzen 9 und 10 und die Auftragswalze 18 mit der Reiberwalze 10 in Abrollkontakt
steht. Letztendlich gehören auch zwei Farbwalzen 19 und 20 zur Vergleichmäßigung der
Farbe zum Farbwerk 2, von denen jede nur an der Reiberwalze 7 anliegt.
Das Farbwerk 2 ist in zwei verschiedenen Schaltzuständen gezeigt, nämlich einer in der
Fig. 1 volllinig dargestellten Druck-an-Stellung, in welcher die Auftragswalzen 16 bis 18
am Druckformzylinder 3 anliegen und einer mit unterbrochener Linie dargestellten Druck-
ab-Stellung, in welcher die Auftragswalzen 16 bis 18 vom Druckformzylinder 3 abgehoben
sind. Bei der Verlagerung der Auftragswalzen 16 bis 18 zum Druckformzylinder 3 hin oder
von diesem weg werden die Walzen 9, 10, 13 und 14 in deren volllinig dargestellte Druck-
an-Stellungen oder mit unterbrochenen Linien dargestellten Druck-ab-Stellungen mit
verlagert. Damit bei diesen Verlagerungen der Abrollkontakt der Walzen 13 und 16 zur
Reiberwalze 8 und der Abrollkontakt der Walzen 14, 17 und 18 mit der Reiberwalze 10
erhalten bleibt, ist jede der Walzen 13 und 16 mittels einer Lagerung 21 und 23 koaxial zur
Reiberwalze 8 und gleichsinnig mit der jeweils anderen Walze 13 oder 16 schwenkbar und
ist jede der Walzen 14, 17 und 18 mittels jeweils einer Lagerung 22, 24 und 25 koaxial zur
Reiberwalze 10 schwenkbar, wobei die Walzen 14 und 17 zueinander gleichsinnig und die
Auftragswalzen 17 und 18 zueinander gegensinnig schwenkbar sind. Jede der
Lagerungen 21 bis 25 kann im einfachsten Fall ein Hebel sein, der um ein zur jeweiligen
Reiberwalze 8 oder 10 koaxial angeordnetes Schwenkgelenk schwenkbar ist und in
welchem die jeweilige Walze 13, 14, 16, 17 oder 18 drehgelagert ist.
Die Reiberwalze 9 liegt auf den Walzen 14 und 17 gleichzeitig und permanent auf und
wird zudem noch durch die permanent an der Reiberwalze 9 anliegenden Walzen 13
und 16 gehalten, so daß die Reiberwalze in Radialrichtung allseitig durch die benachbarten
Walzen 13, 14, 16, 17 lagegesichert ist. Die Reiberwalze 9 hat keinen formschlüssig mit
dieser gekoppelten Rotationsantrieb und wird vielmehr über Friktionsmitnahme durch die
Walzen 13, 14, 16 und 17 rotativ angetrieben, wobei die Walzen 13 und 16 wiederum über
Friktionsmitnahme von der Reiberwalze 8 angetrieben werden und die Walzen 14 und 17
über Friktionsmitnahme von der Reiberwalze 10 angetrieben werden und wobei die
Reiberwalzen 8 und 10 von einem nicht näher dargestellten elektomotorischen Antrieb, wie
auch die Reiberwalze 7, formschlüssig rotativ angetrieben werden.
In der Fig. 2 ist gezeigt, daß die axiale Oszillation der Reiberwalze 9 durch eine
Antriebsvorrichtung angetrieben wird, zu welcher der nicht näher dargestellte
elektromotorische Antrieb gehört, welcher die Rotation der Reiberwalzen 7, 8 und 10 und
auch die Rotation des Druckformzylinders 3 als ein Hauptantrieb der Druckmaschine 1
antreibt.
Zur Antriebsvorrichtung gehört auch ein räumliches Kurvengetriebe 26, dessen
Kurvenkörper 27 als ein Nutkurvenzylinder ausgebildet ist. In der um den Kurvenkörper 27
in sich geschlossen umlaufende Nut 28 ist eine abrollende Kurvenrolle 29 geführt, die in
einem Getriebeglied 31 drehbar gelagert sind. Koaxial zum Kurvenkörper 27 und drehfest
mit diesem verbunden ist ein stirnverzahntes Antriebsrad 32 angeordnet, welches genauso
wie der Kurvenkörper 27 über ein als ein Wälzlager ausgebildetes Drehlager 33 an einem
eine Seitenwand der Druckmaschine 1 bildenden Gestell 34 drehbar befestigt ist. Der
Kurvenkörper 27 und das Antriebsrad 32 sitzen mit Abstand zueinander auf je einem
Absatz einer nicht näher bezeichneten Buchse, mit der sie verschraubt sind. Die Buchse
sitzt über das Drehlager 33 drehbar auf einem ebenfalls nicht näher bezeichneten Zapfen,
der in das Gestell 34 eingesteckt und mit diesem verschraubt ist.
Der bereits erwähnte elektromotorische Antrieb treibt den Kurvenkörper 27 über ein
Zahnradgetriebe an, zu welchem auch das Antriebsrad 32 gehört. Das Getriebeglied 31 ist
als ein achsparallel zur Rotationsachse des Kurvenkörpers 27 und auch zur Rotationsachse
der Reiberwalze 9 vom rotierenden Kurvenkörper 27 hin- und herbewegbarer Schieber
ausgebildet, der in besagter Richtung von einem am Gestell 34 befestigten Schubgelenk 35
linear geführt ist.
Am der Kurvenrolle 29 entgegengesetzten Ende des Getriebeglieds 31 ist dieses mit einer
doppelt gekröpften und in der Fig. 2 in drei Stellungen a, b und c gezeigten Stange 36 über
eine leicht lösbare Verbindung 37 verbunden. Die Verbindung 37 ist als ein
Kugelschalengelenk ausgebildet, welches aus einer am Getriebeglied 1 befestigten
Kugel 38 und einer an der Stange 36 befestigten Pfanne 39 besteht und das mindestens
zwei und vorzugsweise mindestens drei Freiheitsgrade aufweist, wobei jeder Freiheitsgrad
einer Drehrichtung des Kugelschalengelenks entspricht. Die Stange 36 erstreckt sich durch
einen Hohlraum 40 der rohrförmigen Reiberwalze 9 bis zu einem in dem Hohlraum 40
angeordneten Gelenk 41, welches am der Verbindung 37 entgegengesetzten Ende der
Stange 36 zu deren Verbindung mit der Reiberwalze 9 angeordnet ist.
Das Gelenk 41 hat eine Rotationsachse 42, um welche die Reiberwalze 9 rotiert, eine
Vertikalachse 43 und eine Horizontalachse 44 sowie praktisch unendlich viele in der von
den Achsen 43 und 44 aufspannten Ebene liegende weitere Achsen, die sich mit den
Achsen 42 bis 44 in einem einzigen Polpunkt des als ein Pendellager ausgebildeten
Gelenks 41 schneiden. Vorzugsweise ist das Gelenk 41 als ein Pendelwälzlager und z. B.
als ein Pendelrollen- oder Pendelkugellager ausgebildet.
Wenn sich die Reiberwalze 9 in ihrer in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Druck-ab-
Stellung befindet, nimmt die Stange 36 ihre Position 36b ein. Bei einer Verlagerung der
Reiberwalze 9 aus der Druck-ab-Stellung in die volllinig dargestellte Druck-an-Stellung,
verändert sich die Relativlage zwischen der Stange 36 und der Reiberwalze 9, wobei die
Stange 36 aus ihrer Position 36b in ihre Position 36a wechselt. Wenn sich die
Reiberwalze 9 in ihrer Druck-an-Stellung befindet, fluchtet die Rotationsachse 42 des
Gelenks 41 genau mit der Mittelachse der Reiberwalze 9 und liegt der Polpunkt der
Verbindung 37 auf einer ideellen Verlängerungslinie der Mittelachse der Reiberwalze 9.
Bei deren Verlagerung aus der Druck-ab-Stellung in die Druck-an-Stellung dreht sich das
Gelenk 41 um eine zur Rotationsachse 42 senkrecht verlaufende Achse, welche je nach
Verlagerungsrichtung der Reiberwalze 9 die Vertikalachse 43, die Horizontalachse 44 oder
eine in der von diesen Achsen 43 und 44 aufgespannten Ebene liegende Achse sein kann.
Während es das Gelenk 41 ermöglicht, daß die Stange 36 relativ zur Reiberwalze 9 in
beliebige Schräglagen und auch in die koaxiale Stellung verlagerbar ist, ermöglicht es die
Verbindung 37, daß die Stange 36 zum Getriebeglied 31 in beliebige Schräglagen
verlagerbar ist, wobei die bei der Verlagerung der Reiberwalze 9 von der Verbindung 37
ausgeführte Ausgleichsbewegung gegensinnig zur vom Gelenk 41 ausgeführten
Ausgleichsbewegung ist. Bei der Zurückverlagerung der Reiberwalze 9 aus ihrer Druck-an-
Stellung in ihre Druck-ab-Stellung erfolgen zu den erläuterten Relativbewegungen
entgegengesetzte Relativbewegungen, wobei die Stange 36 ihre Relativlage zur
Reiberwalze 9 ändert, indem sie sich aus ihrer Position 36a in ihre Position 36b bewegt.
Der Bediener kann die Verbindung 37 lösen, indem er die Pfanne 39 gegen ihre
Federwirkung von der Kugel 38 abzieht, so daß die Stange 36 in eine den Aus- und Einbau
der Reiberwalze 9 ermöglichende Stellung 36c verlagert werden kann. Die radiale
Federwirkung der Pfanne 39 ist durch deren Ausbildung aus einem elastischen Material
gegeben. Eventuell kann die Pfanne 39 auch mit Schlitzen versehen sein, die sich beim
Aufstecken der Pfanne 39 auf die Kugel 38 aufspreizen, so daß sich kurzzeitig die Öffnung
der Pfanne 39 aufweitet bis die Pfanne 39 die Kugel 38 formschlüssig umschließend
einrastet.
Es ist auch denkbar, daß in zur gezeigten Anordnung entgegengesetzter Anordnung die
Kugel 38 der Stange 36 und die Pfanne 39 dem Getriebeglied 31 zugeordnet ist.
Vorteilhafterweise ermöglicht es das Gelenk 41, daß die rotierende Reiberwalze 9 in ihrer
Axialrichtung vom Kurvengetriebe 26 sowohl in ihrer Druck-an-Stellung als auch in ihrer
Druck-ab-Stellung angetrieben werden kann.
Dabei verschiebt die Nut 28 des rotierenden Kurvenkörpers 27 aufgrund ihrer um diesen
schräg umlaufenden Ausbildung das Getriebeglied 31 bezogen auf die Fig. 2 wechselweise
nach rechts und nach links, wobei diese Bewegung über die Verbindung 37, die Stange 36
und das Gelenk 31 auf die Reiberwalze 9 übertragen wird. Das Gelenk 41 wirkt dabei nicht
nur als ein die Rotation der Reiberwalze 9 ermöglichendes Radiallager, sondern auch als
ein die Schub- und Zugbewegung der Stange 36 aufnehmendes Axiallager.
1
Druckmaschine
2
Farbwerk
3
Druckformzylinder
4
Farbkasten
5
Dosiereinrichtung
6
Farbkastenwalze
7
Reiberwalze
8
Reiberwalze
9
Reiberwalze
10
Reiberwalze
11
Heberwalze
12
Übertragungswalze
13
Übertragungswalze
14
Übertragungswalze
15
%
16
Auftragswalze
17
Auftragswalze
18
Auftragswalze
19
Farbwalze
20
Farbwalze
21
Lagerung
22
Lagerung
23
Lagerung
24
Lagerung
25
Lagerung
26
Kurvengetriebe
27
Kurvenkörper
28
Nut
29
Kurvenrolle
30
%
31
Getriebeglied
32
Antriebsrad
3
3
Drehlager
34
Gestell
35
Schubgelenk
36(a), (b), (c) Stange
36(a), (b), (c) Stange
37
Verbindung
38
Kugel
39
Pfanne
40
Hohlraum
41
Gelenk
42
Rotationsachse
43
Vertikalachse
44
Horizontalachse
Claims (10)
1. Antriebsvorrichtung für Druckmaschinen, mit einer Stange (36a, b, c) zur axialen
Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (36a, b, c) mit der Reiberwalze (9) über ein Gelenk (41) verbunden
ist, welches so ausgebildet ist, daß es eine Relativbewegung zwischen der
Stange (36a, b, c) und der Reiberwalze (9) zum Ausgleich einer zur Axialrichtung
der Reiberwalze (9) senkrechten Verlagerung der Reiberwalze (9) ermöglicht.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (41) mindestens zwei Freiheitsgrade hat.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (41) ein Pendellager ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (41) in der Reiberwalze (9) angeordnet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (41) in etwa im Masseschwerpunkt der Reiberwalze (9) angeordnet
ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (36a, b, c) über eine leicht lösbare Verbindung (37) mit einem die
Reiberwalze (9) axial hin- und herbewegenden Getriebeglied (31) koppelbar ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (37) eine Steckverbindung ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (37) eine Schnappverbindung ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (37) außerhalb der Reiberwalze (9) angeordnet ist.
10. Druckmaschine (1) mit einer Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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