DE4004351C2 - Anlegetisch einer Bogendruckmaschine - Google Patents
Anlegetisch einer BogendruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anlegetisch einer
Bogendruckmaschine über den
von einer Stapeleinrichtung mit Maschinenseitengestellen Papierbogen
zu einem Druckwerk mit Maschinenseitengestellen
geführt werden, bestehend aus einer von zwei Seitenteilen
gehaltenen Tischplatte und aus über in den Seitenteilen
gelagerten Umlenkwalzen und um die Tischplatte herum geführten antreibbaren
endlos umlaufenden Förderriemen.
Ein solcher Anlegetisch ist bspw. im wesentlichen durch die DE-PS 6 46 002
bekannt.
DE-AS 10 75 637 offenbart einen Bogenanlegetisch für
Druckpressen, wobei der Bogenanlegetisch um eine
horizontale Welle nach oben schwenkbar ist. Um einen Zugang
zu den im Druckwerk befindlichen Maschinenteilen zu bekommen,
wird dabei der Anlegetisch um die in ungefähr mittlerer Länge
des Anlegetisches vorgesehene Welle zunächst nach oben hin
weggeklappt. Nach Abschwenken des Anlegetisches in seine
Arbeitsposition kann der Anlegetisch mit seiner zum Druckwerk
weisenden Stirnseite gegenüber den Maschinenseitengestellen
mittels einer Feststellvorrichtung gegen Hoch- und
Herunterklappen um die Welle gesichert werden. Die Antriebsverbindung
zwischen Anlegetisch und Druckmaschine ist aufwendig, da sie ständig
aufrechterhalten wird.
Ein solcher Anlegetisch stellt nun einen
Kompromiß aus einerseits verschenktem
Konstruktionsraum, der beispielsweise bei der Verwendung
eines Satellitendruckwerks benötigt wird, und
andererseits einigermaßen zufriedenstellender Zugänglichkeit
zu im Druckwerk befindlichen Teilen dar, der auch wegen
der aufwendigen Antriebsverbindung zwischen Anlegetisch
und Druckmaschine unbefriedigend ist.
Zwar ist es aus dem Prospekt "Hochleistungsstauchfalzautomat
Modell 570" der VEB Buchbindereimaschinenwerke
Nr. 2577, III/18 38, Ag 49096/62 bekannt, einen
Schrägwalzentisch eines Stauchfalzautomaten seitlich zu
verschieben, konkrete Hinweise über eine einfache
Ausgestaltung des Antriebes des Schrägwalzentisches
in gesicherter Arbeitsposition sind diesem Prospekt
jedoch nicht entnehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anlegetisch so zu
gestalten, daß er
auf einfache Weise sowohl
aus seiner Arbeitsposition entfernt als auch in
Arbeitsposition gesichert und angetrieben werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die Zugänglichkeit zu im Druckwerk befindlichen Teilen ist
bei einem solchen Anlegetisch optimal gewährleistet. Der über
dem Anlegetisch befindliche Raum wird nicht durch notwendige
Schwenkbewegungen des Tisches unnötig eingeschränkt. In
verschobenem Zustand steht nahezu der gesamte, vom
Anlegetisch in Arbeitsposition eingenommene Raum zur Nutzung
für den Zugang zu im Druckwerk befindlichen Teilen zur
Verfügung. Wird der Anlegetisch wieder in Arbeitsposition
geschoben, kann er auf einfache Weise durch eine Arretierung
gesichert und druckwerkseitig angetrieben werden.
Vorteilhaft erweist sich die Ausbildung der seitlichen
Verschiebbarkeit derart, daß an einer Anlegetischseite in den
Maschinenseitengestellen eine Achse befestigt ist, daß an der
gegenüberliegenden Anlegetischseite im Maschinenseitengestell
ein Halteansatz vorgesehen ist und daß der Anlegetisch auf
der Achse und auf dem Halteansatz verschiebbar gegenüber den
Maschinenseitengestellen gelagert wird.
Ein solcher Anlegetisch ist bereits manuell verschiebbar.
Es bedarf, insbesondere bei kleinen Druckmaschinen, keiner
zusätzlichen Stellmittel, wodurch er sowohl ökonomisch als
auch ergonomisch besonders interessant wird.
Wählt man zur Befestigung der Achse in den
Maschinenseitengestellen die druckwerkseitige
Anlegetischseite, befestigt den Anlegetisch über mindestens
zwei Lagerstellen auf der Achse verschiebbar und läßt ihn
auf einer Lagerstelle auf den Halteansatz aufliegen, so
stabilisiert dies besonders die druckwerksseitig auf dem
Anlegetisch vorgesehenen bewegten Maschinenteile, wie
z. B. Vordermarken, und begünstigt somit das Einhalten
ihrer phasenneutralen Arbeitsposition und einen besonders
ruhigen präzisen Papierlauf in Druckwerksnähe. Diese
Lagerungsgestaltung ist außerdem einfach und kostengünstig
herzustellen. Die Raumnutzung und somit die Zugänglichkeit
zu im Druckwerk befindlichen Maschinenteilen kann optimiert
werden, wenn die Länge der Achse annähernd doppelt so groß
wie der Anlegetisch breit wird, so daß der Anlegetisch fast
vollständig aus dem Raum, den er in Arbeitsposition einnimmt,
entfernt werden kann.
Eine billige, einfach und präzis zu handhabende Ausbildung
der seitlichen Einstellbarkeit stellt die Verwendung einer
Spindelanordung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 dar.
Durch Drehen der Spindel, beispielsweise manuell über Handrad
oder auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch durch
entsprechende separate Steuermittel, kann der Anlegetisch
bezüglich seiner seitlichen Position eingestellt werden.
Die Merkmale des Anpruchs 5 beschreiben eine kostengünstige,
einfache und sichere Ausbildung der Arretierbarkeit, mit
deren Hilfe der Anlegetisch in seiner Arbeitsposition
arretiert werden kann, wodurch ein unbeabsichtigtes
Verschieben beispielsweise während des Papierlaufs der
Maschine verhindert wird.
Eine besonders einfache, kostengünstige, nur wenige
Antriebsteile benötigende Antriebsverbindung der
Umlenkwalzen mit dem Druckwerksantrieb, durch die die
phasenneutrale Arbeitsposition der auf dem Anlegetisch
befindlichen angetriebenen Maschinenteile beim Verschieben
nicht unterbrochen wird, stellt das Verwenden einer
Antriebsverbindung dar, bestehend aus miteinander kämmenden
Zahnrädern, von denen eines auf einer Antriebswelle und ein
weiteres auf einer Abtriebswelle drehfest sitzt, wobei das
auf der Antriebswelle sitzende Zahnrad axial verschiebbar
befestigt, das auf der Abtriebswelle sitzende Zahnrad axial
fest ist und eine Vorrichtung zur axialen Führung des axial
verschiebbaren Zahnrades vorgesehen ist.
Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 bilden bevorzugte
Ausgestaltungsformen der Antriebsverbindung mittels
Zahnrädern, der axialen Führung und Verschiebbarkeit des
axial verschiebbar befestigten Zahnrades.
Anhand der Fig. 1-8 werden im folgenden erfindungsgemäße
Ausgestaltungsformen beschrieben.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anlegetisches
im Überblick,
Fig. 2 Anlegetisch gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 Antriebsschema des Anlegetisches gemäß Fig. 1 in
Draufsicht,
Fig. 4 Verschiebemechanismus des Anlegetischs gemäß
Schnitt 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 Ausführungsform einer Arretiervorrichtung auf der
Achse,
a) in Seitenansicht,
b) in Draufsicht,
a) in Seitenansicht,
b) in Draufsicht,
Fig. 6 Ausführungsform einer Einstellvorrichtung in Gestalt
einer Spindel,
Fig. 7 Mitnehmergabel zur axialen Verschiebung des Zahnrads,
Fig. 8 Druckwerksanordnungen, bei denen ein verschiebbarer
Anlegetisch besonders sinnvoll erscheint,
a) Satellitendruckwerk,
b) beidseitig bedruckendes Druckwerk.
a) Satellitendruckwerk,
b) beidseitig bedruckendes Druckwerk.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt einer
Bogendruckmaschine mit einem Anlegetisch 2, über den
mit Hilfe von Förderriemen 20 Papierbogen 21 von einer
Stapeleinrichtung 1 dem Druckwerk 3 zugeführt werden.
Die tragenden Außenwände der Bogendruckmaschine stellen
Maschinenseitengestelle 7, 8, 9, 10 dar.
Der Anlegetisch 2, bestehend aus zwei Seitenteilen 4, 5
und einer von diesen gehaltenen Tischplatte 6 besitzt
druckwerksseitig im oberen Bereich der Seitenteile 4,
5 eine zwischen diesen befestigte Quertraverse 12 mit
zwei nach oben gerichteten Halteansätzen 13, 14. Die
Halteansätze sind jeweils oberhalb der Seitenteile 4, 5 mit
einer konzentrischen parallel zur Tischplatte 6 quer zur
Förderrichtung ausgerichteten Bohrung 22 versehen.
An der der Stapeleinrichtung 1 zugewandten
Anlegetischseite 17 befindet sich im unteren Bereich
ebenfalls eine zwischen den Seitenteilen 4, 5 befestigte
Quertraverse 15.
Zwischen den Maschinenseitengestellen 7, 8 im
Druckwerksbereich ist an der zum Anlegetisch weisenden Seite
ein Stück oberhalb der Bogenanlegestelle eine senkrecht zur
Förderrichtung parallel zur Förderebene ausgerichtete in
den Bohrungen 22 der Halteansätze 13, 14 axial verschiebbar
gelagerte Achse 19 befestigt.
An der Stapeleinrichtung 1 ist an einer zwischen den
Maschinenseitengestellen 9, 10 festsitzenden Traverse 23
ein Halteansatz 24 unterhalb des Anlegetisches 2 vorgesehen,
auf dem die Quertraverse 15 des Anlegetisches 2 auf eine
Auflagestelle 25 horizontal verschiebbar aufgelegt ist.
Der maximale Abstand von der Befestigungsstelle der Achse 19
im rechten Maschinenseitengestell 8 zum Halteansatz 14
entspricht fast der Breite des Anlegetisches 2. Die
Auflagestelle 25 befindet sich auf halber Länge der Achse 19.
Somit kann der Anlegetisch fast um Tischbreite verschoben
werden.
Um die Tischplatte 6 herum verlaufen über in den
Seitenteilen 4, 5 gelagerte Umlenkwalzen 26, 27 die
Förderriemen 20.
Die Rotationsachse der Umlenkwalzen 26 stellt eine
Abtriebswelle 28 dar, auf der ein Zahnrad 29 befestigt ist,
über das, wie im Antriebsschema gemäß Fig. 3 ersichtlich, das
antreibende Drehmoment der in den Maschinenseitengestellen
unterhalb des Anlegetisches 2 gelagerten Antriebswelle 30 mit
Hilfe eines Zahnrads 31 auf die Abtriebswelle 28 und somit
auf die Umlenkwalzen 26 übertragen wird. Die Antriebswelle 30
wird ihrerseits über eine Zahnradkonfiguration bestehend
beispielsweise aus den Zahnrädern 32 und 33 vom in den
Maschinenseitengestellen 7, 8 gelagerten Druckzylinder 18
aus angetrieben, so daß die Drehung der Abtriebswelle 28 in
Richtung des Druckzylinders 18 erfolgt.
Die Antriebswelle 30 ist wie in Fig. 4, die einen Schnitt 4-4
gemäß Fig. 1 unter aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
erfolgter Berücksichtigung der Darstellung von beispielsweise
Tischplatte 6, Förderriemen 20 und Umlenkwalze 26 zeigt,
ersichtlich zwischen dem Zahnrad 33 und dem in Förderrichtung
linken Maschinenseitengestell 7 mit einer Paßfeder 34
versehen, deren Länge etwas größer als die maximale
Verschiebelänge des Anlegetisches 2 dimensioniert ist.
Das Zahnrad 31 sitzt mit Hilfe der Paßfeder 34 drehfest
axial verschiebbar in Arbeitsposition des Tisches nahe
dem Maschinenseitengestell 7. Am in Förderrichtung linken
Seitenteil 4 des Anlegetisches 2 ist nach außen hin eine
Mitnehmergabel 35 befestigt, in deren Öffnung das Zahnrad 31
frei drehbar, aber axial fest gehalten ist, so daß es in
ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 29 steht.
Die Mitnehmergabel 35 besteht beispielsweise wie in Fig. 7
ersichtlich, aus zwei deckungsgleichen Platten 36, 37,
die mit Hilfe zweier Schraubenverbindungen 38, 39 steif
am Seitenteil des Anlegetisches befestigt sind, und zwei
zwischen ihnen befindlichen Abstandsbuchsen 40, 41, durch die
die Schrauben der Schraubenverbindungen 38, 39 geführt sind
und deren Länge etwas größer als die Zahnbreite des Zahnrads
31 beträgt.
Die beiden Platten 36, 37 sind mit deckungsgleichen Bohrungen
versehen, durch die die Welle 30 frei drehbar konzentrisch
verläuft. Das Zahnrad 31 ist mit Hilfe zweier zur Welle 30
konzentrischen Axiallagern 42, 43 zwischen den Platten 36, 37
drehbar gehalten.
Anstelle einer Verbindung mit Paßfeder 34 kann auch
beispielsweise eine Verbindung mit Keilwelle,
Polygonprofilwelle oder ähnlichem verwendet werden.
Der Anlegetisch 2 kann beispielsweise wie aus
Übersichtlichkeitsgründen nur in Fig. 5 a und b dargestellt
arretiert werden. An der zum linken Maschinenseitengestell 7
zeigenden Seite des Halteansatzes 13 sitzt eine fest
angeflanschte mit einer Durchgangsbohrung, durch die die
Achse 19 konzentrisch mit Spiel hindurch läuft, versehene
Innenbuchse 44, in der der Drehkopf 46 eines zur Arretierung
vorgesehen Hebels 45 axial mit einem Sicherungsring 66
gesichert konzentrisch um die Achse 19 drehbar gelagert ist.
Durch eine Aussparung über einen Teilbereich des Umfangs der
Buchse durchdringt der Hebelarm 47 des Hebels 45 die Buchse
und kann über den mit der Aussparung versehenen Winkelbereich
um die Achse 19 verdreht werden.
Der Hebelkopf 46 ist mit einer zur Achse 19 konzentrischen
Durchgangsöffnung versehen, deren Umfangsprofil dem Profil
eines durch zwei gegenüberliegende an einem kleineren Kreis
gelegte Tangenten beschnittenen größeren Kreises entspricht.
Auf der Achse 19 sitzt in ihrem Endbereich auf der Seite
zum Maschinenseitengestell 7 hin fest eine zur Arretierung
vorgesehene Außenbuchse 48 mit Umfangskerbung 49, deren
Fußdurchmesser dem kleinen Kreisdurchmesser entspricht und
deren Breite etwas größer als die Hebelkopfbreite ist. Diese
Umfangskerbung befindet sich im zum Anlegetisch 2 zeigenden
Randbereich der Außenbuchse 48, so daß zum Rand hin noch ein
schmaler Umfangssteg 50 verbleibt.
Das Umfangsprofil des Steges 50 entspricht dem Umfangspofil
der Durchgangsöffnung des Hebels 45, so daß bei oben
stehender geöffneter Hebelstellung die Profile deckungsgleich
zueinander stehen und mit Spiel übereinander hinweg
geschoben werden können. Im Bereich der Kerbung 49 kann
der Hebel 45 zur Arretierung verdreht und die Profile vom
Kreisdurchgangsloch und Steg 50 gegeneinander verschränkt
werden.
Der Umfangssteg 50 ist in axialer Richtung zur
Umfangskerbung 49 hin angeschrägt und am Fuß so breit
dimensioniert, daß zudem eine formschlüssige Verbindung in
axialer Richtung hergestellt und somit der Anlegetisch 2
arretiert wird.
Ein so ausgebildeter Anlegetisch ist verschiebbar,
einstellbar und arretierbar.
Aus Gründen der Sicherheit und der einfacheren Handhabung ist
der Anlegetisch 2 gemäß Fig. 2 an der Außenseite des linken
Seitenteils 4 mit einem Handgriff 11 versehen.
Eine weitere Ausgestaltungsform zum Einstellen des
Anlegetisches 2 stellt gemäß Fig. 6 eine parallel zur
Achse 19 in den Maschinenseitengestellen 7 und 8 drehbar
gelagerte Spindel 51 dar, deren Spindelgehäuse 52 ein
Fortsatz des linken Seitenteils 4 des Anlegetisches 2
bildet. Die Spindelwelle ist über das Maschinenseitengestell
7 hinaus nach außen verlängert. Durch Verdrehen dieser
Verlängerung 53, das beispielsweise mit einem nicht
dargestellen Handrad erleichtert wird, wird der Anlegetisch 2
gegenüber den Maschinenseitengestellen 7 und 8 verschoben
und die gewünschte Position des Anlegetisches 2 hergestellt.
Es ist auch möglich, die zur Arretierung vorgesehene
Außenbuchse 48 auf der Achse 19 im Millimeterbereich
verschiebbar zu befestigen und mittels eines Stellmittels wie
z. B. einer im Maschinenseitengestell 7 gelagerten Spindel mit
selbsthemmendem Gewinde exakt zu positionieren. Diese
Ausgestaltungsvariante ermöglicht seitliche Korrekturen bei
der Festlegung der Arbeitsposition des Anlegetisches 2.
In Fig. 1 sind schematisch sich im Maschinentakt bewegende,
auf einer in den Seitenteilen 4 und 5 des Anlegetischs 2
gelagerten Welle 5 befestigte, Vordermarken 56 dargestellt.
Die Welle 57 ist am rechten Seitenteil 5 nach außen hin
verlängert. Gemäß Fig. 3 wird die Welle 57 über einen fest
auf ihr sitzenden Hebel 58, einer an diesem gelagerten
Laufrolle 59, die mittels einer nicht dargestellten am
Seitenteil 4 befestigten Feder an einer auf einer Welle 60
befestigten Kurvenscheibe 61 anliegt, bewegt. Die Welle 60
ist in den Seitenteilen 4 und 5 gelagert und an ihrer
Fortführung durch das Seitenteil 4 mit einem Zahnrad 62
versehen. Das Zahnrad 62 wird über auf einem im Seitenteil 4
gelagerte Zahnräder 63, 64 von einem Zahnrad 65 synchron zum
Druckzylinder angetrieben, das auf der Abtriebswelle 28 der
Umlenkwalzen 26 befestigt ist.
In Fig. 1 ist eine konventionelle 7-Uhr-Druckwerksanordnung,
bestehend aus in den Maschinenseitengestellen gelagerten
Druckzylinder 18, Plattenzylinder 54 und Gummituchzylinder 55
dargestellt.
Die Fig. 8 zeigen Druckwerksanordnungen, bei denen
der Einsatz eines verschiebbaren Anlegetisches 2 sich
besonders vorteilhaft auswirkt. Fig. 8a zeigt ein
Satellitendruckwerk 3 mit den Plattenzylindern 54, dem
Gummituchzylinder 55 und dem Druckzylinder 18, Fig. 8b eine
Doppeldruckzylinderanordnung mit den Gummituchzylindern 55
und den Plattenzylindern 54.
Bezugszeichenliste
1 Stapeleinrichtung
2 Anlegetisch
3 Druckwerk
4 linkes Seitenteil des Anlegetisches
5 rechtes Seitenteil des Anlegetisches
6 Tischplatte
7 linkes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
8 rechtes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
9 linkes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
10 rechtes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
11 Handgriff
12 Quertraverse
13 Halteansatz an Quertraverse 12
14 Halteansatz an Quertraverse 12
15 Quertraverse
16 druckwerksseitige Anlegetischseite
17 Stapeleinrichtungsseitige Anlegetischseite
18 Druckzylinder
19 Achse
20 Förderriemen
21 Papierbogen
22 Bohrung
23 Traverse an der Stapeleinrichtung
24 Halteansatz
25 Auflagestelle
26 Umlenkwalze
27 Umlenkwalze
28 Abtriebswelle
29 Zahnrad
30 Antriebswelle
31 Zahnrad
32 Zahnrad
33 Zahnrad
34 Paßfeder
35 Mitnehmergabel
36 Platte
37 Platte
38 Schraubenverbindung
39 Schraubenverbindung
40 Abstandsbuchse
41 Abstandsbuchse
42 Axiallager
43 Axiallager
44 Innenbuchse
45 Hebel
46 Drehkopf des Hebels
47 Hebelarm
48 Außenbuchse
49 Umfangskerbung
50 Umfangssteg
51 Spindel
52 Spindelgehäuse
53 Verlängerung der Spindelwelle
54 Plattenzylinder
55 Gummituchzylinder
56 Vordermarken
57 Welle
58 Hebel
59 Laufrolle
60 Welle
61 Kurvenscheibe
62 Zahnrad
63 Zahnrad
64 Zahnrad
65 Zahnrad
66 Sicherungsring
2 Anlegetisch
3 Druckwerk
4 linkes Seitenteil des Anlegetisches
5 rechtes Seitenteil des Anlegetisches
6 Tischplatte
7 linkes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
8 rechtes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
9 linkes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
10 rechtes Maschinenseitengestell in Förderrichtung gesehen
11 Handgriff
12 Quertraverse
13 Halteansatz an Quertraverse 12
14 Halteansatz an Quertraverse 12
15 Quertraverse
16 druckwerksseitige Anlegetischseite
17 Stapeleinrichtungsseitige Anlegetischseite
18 Druckzylinder
19 Achse
20 Förderriemen
21 Papierbogen
22 Bohrung
23 Traverse an der Stapeleinrichtung
24 Halteansatz
25 Auflagestelle
26 Umlenkwalze
27 Umlenkwalze
28 Abtriebswelle
29 Zahnrad
30 Antriebswelle
31 Zahnrad
32 Zahnrad
33 Zahnrad
34 Paßfeder
35 Mitnehmergabel
36 Platte
37 Platte
38 Schraubenverbindung
39 Schraubenverbindung
40 Abstandsbuchse
41 Abstandsbuchse
42 Axiallager
43 Axiallager
44 Innenbuchse
45 Hebel
46 Drehkopf des Hebels
47 Hebelarm
48 Außenbuchse
49 Umfangskerbung
50 Umfangssteg
51 Spindel
52 Spindelgehäuse
53 Verlängerung der Spindelwelle
54 Plattenzylinder
55 Gummituchzylinder
56 Vordermarken
57 Welle
58 Hebel
59 Laufrolle
60 Welle
61 Kurvenscheibe
62 Zahnrad
63 Zahnrad
64 Zahnrad
65 Zahnrad
66 Sicherungsring
Claims (8)
1. Anlegetisch einer Bogendruckmaschine über den von einer
Stapeleinrichtung (1) mit
Maschinenseitengestellen (9, 10) Papierbogen (21) zu
einem Druckwerk (3) mit Maschinengestellen (7, 8) geführt
werden, bestehend aus einer von zwei Seitenteilen (4, 5)
gehaltenen Tischplatte (6) und aus über in den
Seitenteilen (4, 5) gelagerten Umlenkwalzen (26, 27) und
um die Tischplatte (6) herumgeführten und antreibbaren endlos
umlaufenden Förderriemen (20), wobei
- - der Anlegetisch (2) gegenüber den Maschinenseitengestellen (7, 8, 9, 10) des Druckwerks (3) und der Stapeleinrichtung (1) in einer translatorischen Bewegung seitlich aus einer Arbeitsposition in eine Ruhestellung verschiebbar gelagert ist,
- - der Anlegetisch (2) in der Arbeitsposition seitlich arretierbar ist und
- - in der Arbeitsposition zum Antreiben der Förderriemen (20) eine Antriebsverbindung zwischen Druckwerksantrieb und den druckwerkseitigen Umlenkwalzen (26) des Anlegetisches (2) besteht.
2. Anlegetisch nach Anspruch 1,
wobei
- - an einer Anlegetischseite in den Maschinenseitengestellen (7, 8) eine Achse (19) befestigt ist,
- - an der gegenüberliegenden Anlegetischseite in den Maschinenseitengestellen (9, 10) ein Halteansatz (24) vorgesehen ist und
- - der Anlegetisch (2) auf der Achse (19) und auf dem Halteansatz (24) verschiebbar gegenüber den Maschinenseitengestellen (7, 8, 9, 10) gelagert wird.
3. Anlegetisch nach dem Anspruch 2,
wobei
- - die Achse (19) an der druckwerksseitigen Anlegetischseite (16) in den Maschinenseitengestellen (7, 8) befestigt ist und annähernd doppelt so lang wie der Anlegetisch (2) breit ist,
- - der Anlegetisch (2) über mindestens zwei Lagerstellen auf der Achse (19) verschiebbar befestigt ist und
- - er auf dem Halteansatz (24) auf einer Lagerstelle (25) aufliegt.
4. Anlegetisch nach Anspruch 1 oder 2,
wobei
- - Spindellagerstellen an den Maschinenseitengestellen (7, 8) vorgesehen sind,
- - eine in der Spindellagerstelle drehbar axial fest gelagerte Spindel (51) vorgesehen ist und
- - um die Spindel (51) ein in einem Seitenteil (4) des Anlegetisches (2) befestigtes Spindelgehäuse (52) vorgesehen ist.
5. Anlegetisch nach Anspruch 2 oder nach den
Ansprüchen 2 und 4,
wobei
- - der Anlegetisch (2) mit Hilfe eines Hebels (45) und einer gekerbten Buchse (48) in der Arbeitsposition arretierbar ist,
- - der Hebel (45) am Anlegetisch (2) befestigt und
- - die gekerbte Buchse (48) auf der Achse (19) befestigt ist.
6. Anlegetisch nach Anspruch 1,
wobei
- - die Antriebsverbindung aus miteinander kämmenden Zahnrädern (29, 31) besteht, von denen eines auf einer Antriebswelle (30) und ein weiteres auf einer Abtriebswelle (28) drehfest sitzt,
- - das auf der Antriebswelle (30) sitzende Zahnrad (31) axial verschiebbar befestigt,
- - das auf der Abtriebswelle (28) sitzende Zahnrad (29) axial fest ist und
- - eine Vorrichtung zur axialen Führung des axial verschiebbaren Zahnrades (31) vorgesehen ist.
7. Anlegetisch nach Anspruch 6,
wobei
- - die Antriebswelle (30) in den Maschinenseitengestellen (7, 8) gelagert ist und
- - die Abtriebswelle (28) in den druckwerksseitigen (16) Seitenteilen (4, 5) des Anlegetisches (2) gelagert ist.
8. Anlegetisch nach Anspruch 7,
wobei
- - an einem Seitenteil (4) des Anlegetischs (2) zwei deckungsgleiche Platten (36, 37) unter Verwendung von Abstandsbuchsen (40, 41) so angeschraubt werden, daß ihr Abstand zueinander etwas größer als die Zahnbreite des verschiebbaren Zahnrades (31) wird,
- - die Platten (36, 37) eine konzentrische Bohrung besitzen, durch die die Antriebswelle (30) frei drehbar verläuft,
- - das verschiebbare Zahnrad (31) auf der Antriebswelle (30) so positioniert ist, daß es zwischen den beiden Platten (36, 37) mit der Antriebswelle (30) drehen kann,
- - zwischen den Platten (36, 37) und dem Zahnrad (31) Axiallager (42, 43) vorgesehen sind und somit das Zahnrad (31) bei Verschieben des Anlegetisches (2) axial mitgeführt wird und
- - die axiale Verschiebbarkeit über eine Paßfederverbindung (34) zwischen Antriebswelle (30) und Zahnrad (31) erreicht wird.
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