DE205266C - - Google Patents

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DE205266C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/12Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
    • B41J1/14Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto the types or dies being movable relative to the bars or rods

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

«Sige-nfcuin be*
piat ixyz. S<jwww\b\,vna
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
205266 KLASSE 15#. GRUPPE
aus einer mittleren Ruhestellung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Heben und Senken des Druckwiderlagers aus einer mittleren Ruhestellung und besteht im wesentlichen darin, daß ein einziger,, mit dem Druckwiderlager verbundener Hebel drehbar mit zwei Einstellhebeln, die gewöhnlich in ihrer angehobenen Stellung verriegelt-sin'd, derart verbunden ist, daß beim Niederdrücken des einen Einstellhebeis zum Heben des Druckwiderlagers der Hebel auf einem Zapfen schwingt, der ihn mit dem anderen Einstellhebel verbindet, und daß beim Niederdrücken des anderen Einstellhebels zum Senken des Druckwiderlagers der Hebel auf einem Zapfen schwingt, der ihn mit dem ersten Einstellhebel verbindet. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung der Antriebverbindung gegenüber den bisherigen, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen erreicht, weitere, durch die Erfindung verfolgte Zwecke sind in nachstehendem angegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Schreibmaschine, welche mit der den Gegenstand der Erfindung" bildenden Vorrichtung ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1 von oben gesehen.
Fig. 3 zeigt in. größerem Maßstabe einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung. Fig. 4 ist eine Rückansicht, welche die Verbindung der Einstellvorrichtung der Papierwalze mit dem Walzengestell sowie die Ein-
richtung zur geräuschlosen Überführung der Papierwalze in eine der Höhenlagen zeigt.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der Einrichtung zum geräuschlosen Überführen der Papierwalze in eine der Höhenlagen.
Fig. 8 ist ein Grundriß der in den Fig. .5 bis 7 dargestellten Einrichtung.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Maschine bezeichnet 1 einen Teil des Maschinengestelles, 2 das Auflager für eine Reihe von Typenstangen 3, von welchen eine in Fig. 1 angedeutet ist. Die Typenstangen können gegen eine gemeinsame Druckstelle nach der ■ Papierwalze 4 hin bewegt werden. Jede der Typenstangen besitzt bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel drei Typen und kann gegen die Druckstelle der Walze durch einen Kniehebelmechanismus bewegt werden, der im allgemeinen bei 5 in Fig. ι angedeutet ist. Dieser Kniehebelmechanismus wird bewegt durch eine Gelenkstange 6, welche den Kniehebelmechanismus mit dem zugehörigen der Tastenhebel 7 verbindet, die durch Federn 8 in ihrer Hochstellung gehalten werden. Die Papierwalze 4 ist gemäß Fig. 1 in dem oberen Teil eines Walzenrahmens 9 gelagert, der in senkrechten Führungen des Schlittens 10 ruht. Der Schlitten 10 ist auf einer Schiene 11 verschiebbar angeordnet. Der Walzenrahmen 9 ist in seinem oberen Teil mit einer in der Querrichtung der Maschine sich erstreckenden Schiene 12 ausgerüstet, die bei der Fortschaltung des Schlittens sich in einem Klotz 13 verschiebt, welcher
seinerseits in senkrechten Führungen eines· nach aufwärts gerichteten Ausläufers 15 einer Zugstange 16 der Maschine ruht, wobei die Zugstange 16 in der Vorderwand der Maschine bei 17 befestigt ist. Der hintere Ausläufer 15 der Zugstange bildet ein starres Widerlager für den Papierwalzenrahmen und verhindert die Papienvalze, unter dem Druck der Typenstangen auszuweichen, wenn diese gegen die Walze gedrückt werden. Der Walzenrahmen ist in .seinem unteren Teil mit einer in der Querrichtung der Maschine sich erstreckenden Schiene 18 von C - förmigem Querschnitt versehen.
Die vorstehend beschriebenen Maschinenteile bilden keinen Bestandteil der Erfindung und sind nur kurz erläutert worden, um das Wesen der Erfindung leichter verständlich zu machen.
Auf einem Zapfen 19, der sich von dem unteren Teil des Maschinengestelles nach rückwärts erstreckt, ist ein Hebel 20 drehbar gelagert, der sich in der Querrichtung der Maschine längs ihrer hinteren Seite erstreckt.
Dieser Hebel 20 trägt zwischen seinen Enden einen Arm 21 (Fig. 4), an dessen oberem Ende eine Rolle 22 gelagert ist, die in die Rinne der Schiene 18 des Walzenrahmens hineinragt. Zu beiden Seiten der Rolle 22 ist gemäß Fig. 4 je eine Rolle 23 oder 24 angeordnet, die unter dem Einfluß einer Blattfeder 25 stehen. Die Blattfeder 25 legt sich von oben auf seitlich aus den ebenen Seitenflächen der Rollen 23 und 24 herausragende Zapfen und sucht auf diese Weise die Rollen abwärts zu drücken, während sie sich mit ihrem mittleren Teil von unten gegen den Drehzapfen 26 der Rolle 22 legt und diese nach oben zu drücken strebt. Die drei Rollen 22, 23, 24 bildeir auf diese Weise ein federndes Gleitstück, welches in der Rinne der Schiene 18 sich verschiebt, sobald, der Schlitten eine Schaltbewegung macht oder beim Beginnen einer neuen Zeile in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Die beschriebene Einrichtung des federnden Gleitstückes ist eine solche, daß in der Rinne der Schiene 18 kein toter Gang möglich ist, da die beiden äußeren Rollen dauernd in inniger Berührung mit dem unteren Schenkel der Schiene 18 und die mittlere Rolle in Berührung mit dem oberen Schenkel der Schiene 18 gehalten werden. .
Mit dem freien Ende des Hebels 20 ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch ein Universalgelenk, bestehend aus einer Kugel 27 und einer Lagerschale 28, ein Hebel 29 verbunden, welcher zwischen seinen beiden Enden, bei 30 drehbar mit einem Einstellhebel 31 und mit seinem vorderen Ende bei 32 mit
.60 einem weiteren Einstellhebel 33 verbunden ist (Fig. ι und 2). ' Die Einstellhebel 31 und
33, welche nahe der linken Seitenwand der Schreibmaschine angeordnet sind, erstrecken sich in der Längsrichtung der Maschine und sind auf einem festen Zapfen 34 an der hinte- 65 ren Seite des Maschinengestelles gelagert. Der Einstellhebel 33 ist mit einer Ausbauchung 35 versehen (Fig. 1), um Platz für den Zapfen 30 zu schaffen, welcher den Hebel 29 mit dem Einstellhebel 31 verbindet. Ein Schuh 70 36 ist einstellbar auf dem Hebel 29 zwischen den Verbindungszapfen 30 und 32 dieses Hebels mit den Einstellhebeln angebracht. Der Schuh 36 kann mit Hilfe einer Schraube 37 eingestellt werden und wird durch eine Feder 75 38 aufwärts gezogen, welche bei 39 an dem Schuh und mit ihrem anderen Ende an einem festen Maschinenteil befestigt ist. Diese Feder 38, welche durch Vermittlung des Hebels 29 die Einstellhebel aufwärts gegen ein 80 federndes Anschlagstück 40 zu ziehen strebt, dient dazu, den Walzenrahmen nach jedesmaliger Verstellung desselben in seine mittlere Normalstellung zurückzubewegen. Es mag hierbei bemerkt werden, daß das Anschlag- 85 stück 40 im vorliegenden Fall so angeordnet ist, daß bei der Anlage der Einstellhebel 31 und 33 gegen dieses Anschlagstück die Papierwalze durch das oben beschriebene Hebelsystem in ihrer mittleren Normalstellung ge- 90 halten wird, bei der die mittlere Type jeder Typenstange zum Abdruck gebracht werden . kann.
Jeder der beiden Einstellhebel 31 und 33 ist an seinem vorderen Ende mit einem Griffstück 41 oder 42 versehen, die bei 43 oder 44 an die Einstellhebel angelenkt sind. Die Griffstücke 41 oder 42 befinden sich in Berührung mit den Seitenflächen der Einstellhebelenden und sind mit Aussparungen 45 und 46 versehen, in welche Vorsprünge 47 und 48 an den vorderen Enden der Einstellhebel hineinragen. Fig. ι der Zeichnung läßt erkennen, daß die Aussparungen in den Griff stücken etwas weiter sind als die in sie hineinragenden zungenartigen Verlängerungen der Einstellhebel, was dem Zweck dient, eine geringe Schwingung der miteinander verbundenen Hebelteile gegeneinander zu ermöglichen, wobei diese Schwingung durch die Weite der Aussparung begrenzt wird. Die Griffstücke 41 und 42 sind an ihrem vorderen Ende nach aufwärts umgebogen und an ihrem1 oberen Ende mit einer der Tasten 49 ulid 50 versehen. Jeder der Einstellhebel 31,33 besitzt Klinken 5T, 52, welche auf die Zapfen 43, 44 aufgesetzt sind, und welche auf einem festen Anschlagstück 53, das sich von dem Maschinengestell seitwärts erstreckt, ruhen und dadurch die Einstellhebel gegen Bewegung sichern, sobald sie sich in ihrer Hochstellung, d. h. in Berührung mit dem Anschlagstück 40, befinden.
Auf diese Weise sind also die Einstellhebel für gewöhnlich in ihrer Hochstellung durch die Klinken 51 oder 52, die sich gegen das Anschlagstück 53 stützen, gesperrt, so daß auch die Papierwalze in ihrer normalen Mittellage gesperrt ist. Mit den Klinken 51, 52 befinden sich in starrer Verbindung Arme 54 oder 55, die parallel mit den Griffstücken 41 oder 42 der Einstellhebel laufen 'und an ihren nach oben umgebogenen Enden Tasten 56 und 57 tragen. Die Arme 54 und 55 werden durch Schuhe 58 und 59 mit den Griffstücken 41 oder 42 der Einstellhebel 31 oder 33 in Berührung gehalten. Schraubenfedern, von denen eine bei 60 angedeutet ist, dienen dazu, die Klinken 51 und 52 auf dem als Widerlager dienenden Anschlagstück 53 festzuhalten. Die oberen Enden der Arme 54 und 55, welche in Eingriff mit den Tasten der Griffstücke 41 und 42 der Einstellhebel stehen, halten die genannten Griffstücke in ihren Hochstellungeii, welche durch das Anschlagen der Zungen 47 oder 48 gegen die oberen Begrenzungsflächen der Aussparungen 45 und 46 bestimmt sind.
Infolge dieser Anordnung bewirkt ein Niederdrücken eines Einstellhebels eine leichte Drehbewegung zwischen dem Hauptteil des Einstellhebels und dem vorderen Griffstück desselben, wodurch die zugehörige Klinke veranlaßt wird, sich von dem als Widerlager dienenden Anschlagstück 53 zu lösen. Dadurch wird der Einstellhebel entriegelt und erhält die Fähigkeit, bei weiterem Druck in seine Tiefstellung zu schwingen und die Papier-' 35 walze in der Höhenrichtung zu verschieben, jede der Sperrklinken 51 und 52 ist mit einem Vorsprung oder einer Nase 61 ausgerüstet, welche unter ein Anschlagstück 62 zu fassen vermag, wenn der Einstellhebel sich in seiner Tiefstellung befindet, wodurch der betreffende Einstellhebel in seiner Tiefstellung und damit zugleich die Walze in ihrer Höhenstellung gesperrt wird. Diese Verriegelung wird durch den Maschinenschreiber bewirkt, indem er zugleich die entsprechende Taste des einen der Arme 54, 55 niederdrückt, wenn der Einstellhebel niedergedrückt wird. Wenn sich die Sperrnase 61 in Eingriff mit dem Anschlagstück 62 befindet und der Einstellhebel in seiner Tiefstellung gehalten wird, so bewirkt ein leichter Druck auf den Einstellhebel eine Entkupplung der Teile, worauf die eine der Federn 60 die Sperrklinke 51 oder 52 zurückzieht und somit von dem zugeordneten Anschlagstück löst, so daß der Einstellhebel in seine Normalstellung zurückkehren kann.
An der Rückwand der Maschine ist beispielsweise bei 63 ein Gelenkstück 64 befestig't, welches an seinem freien Ende mit einem ähnlichen Gelenkstück 65 verbunden ist (Fig. 2 und 4),. das drehbar auf einen Zapfen 66 aufgesetzt ist, der an dem· Hebel 20 zwischen seinen Enden vorgesehen ist. Ein ähnliches Gelenkstück 67 ist drehbar auf einem Zapfen des Maschinengestelles unterhalb des Hebels 20 angeordnet und ähnlich wie das Gelenkstück 64 mit dem Zapfen 66 durch, ein Gelenk 68 verbunden. Diese beiden Paare von miteinander verbundenen Gelenkstücken bilden einen doppelten Kniehebel, von denen der eine, wenn er gestreckt wird, geräuschlos die Aufwärtsbewegung und der andere die Abwärtsbewegung der Papierwalze begrenzt. Die Kniehebel werden aus ihrer gestreckten Lage in die in Fig. 4 dargestellte mittlere Normalstellüng mit Hilfe einer Feder 69, welche die Gelenkpunkte der Hebelpaare miteinander verbindet, zurückbewegt.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung zur Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegung der Papierwalze dargestellt. Diese Einrichtung besteht aus einem U-fÖrmigen Teil 70, welcher an der Rückwand des Maschinengestelles befestigt, ist und auf Exzentern 71 sitzt, so daß er eine geringe Einstellbewegung vollführen kann. Auf dem Hebel 20 sitzt drehbar zwischen seinen Enden ein Arm 72, welcher an seinem äußeren Ende eine Rolle 73 trägt, die sich in den zwischen den Schenkeln 74 und 75 des U-förmigen Teiles 70 befindlichen Raum einlegt. Diese Rolle läuft beim Anheben oder Senken des Hebels 20 auf dem oberen oder unteren Schenkel 74 oder 75 des Teiles 70 entlang und begrenzt die Einstellbewegung des Walzen rahmens durch den Arm 72 und den Hebel 20, sobald die in Fig. 6 und 7 dargestellten Endstellungen erreicht sind. Der Arm 72 wird in die in Fig. 5 dargestellte Lage durch eine Schraubenfeder 76 gezogen, welche mit ihrem einen Ende an dem Hebel 20 und mit ihrem anderen Ende an einem Arm yj angreift, der in dem Drehzapfen 78 des Armes 72 befestigt ist. Diese Einrichtung gestattet auch' ein geräuschloses Anhalten des Hebels 20, .wenn derselbe aufwärts oder abwärts durch die Einstellhebel geschwungen wird, da dieses Anhalten ohne Stoß und ohne Anschlagen an ein Widerlager erfolgt. Die Feder 76 unterstützt auch die Rückkehrbewegung des Walzenträgers in seine normale Mittelstellung.
Nach der vorstehenden Erläuterung der Einrichtungen der die Erfindung bildenden Vorrichtung ist die Wirkungsweise derselben, leicht verständlich. Angenommen, die Vorrichtung befände sich in ihrer in Fig. 1 dargestellten Normalstellüng. Wird jetzt eine der Umstelltasten 49 oder 50 niedergedrückt, so 'bewirkt dieses, wie oben angegeben ist, zunächst ein Herabgleiten der Sperrklinke 51 oder 52, welche an dem zugeordneten Griffstück befestigt ist oder von diesem beeinflußt
wird, von dem Anschlagstück 53, worauf der Einstellhebel frei niedergedrückt werden kann. Der andere Einstellhebel bleibt dabei in seiner gesperrten Lage, und die drehbare Verbindung desselben mit dem Hebel 29 ergibt einen ruhenden Drehzapfen, um welchen der Hebel 29 unter dem Einfluß des niedergedrückten Einstellhebels schwingt. Die Schwingbewegung des Hebels 29 veranlaßt eine Aufwärts- oder Abwärtsschwingung des Hebels 20, je nachdem der eine oder der andere Einstellhebel niedergedrückt wird. Die Aufwärtsoder Abwärtsbewegung des Hebels 20 teilt sich dem Arm 21 und dem federnden Rollengleitstück mit und veranlaßt auf diese Weise eine entsprechende Bewegung der Walze in
. der Höhenrichtung. Die Walzenbewegung wird dabei, wie oben beschrieben, begrenzt durch die Streckung eines Paares von Kniehebeln 64, 65 ode.r 67, 68, sofern es sich um eine Ausführungsform der Begrenzungseinrichtung nach Fig. 4 handelt, oder die Begrenzung der Höheneinstellbewegung der Walze erfolgt durch die Verschiebung der Rolle 73 entlang den Begrenzungsflächen des inneren Ausschnittes des [J-förmigen Teiles 70 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8. Wenn der Druck auf den Einstellhebel aufhört, so kehren die Teile in die Normalstellung zurück durch den Einfluß der Feder 38, welche . an dem Hebel 29 zwischen den Verbindungszapfen desselben mit den Einstellhebeln angreift. Die Rückgangbewegung der Teile in die Normalstellung wird bis zu einem gewissen Grade unterstützt durch die Schrau-1 benfeder 69, welche auf eine Durchbiegung der Kniehebel bei der Anordnung nach Fig. 4 der Zeichnung hinwirkt, oder durch die Feder 76, welche bei der Anordnung nach Fig. 5 bis 8 die Teile in ihre Ruhestellung zurüpkzuführen strebt. Wenn der Maschinenschreiber die Papierwalze in einer Höhenlage festzuhalten wünscht, so bedarf es nur des Nieder-"drückens der Sperrtaste zugleich mit der Einstelitaste, wodurch die Sperrnase6i.des~Sperrgliedes veranlaßt wird, unter das feste An-
. schlagstück 62 zu greifen, welches vor der Sperrnase angeordnet ist, so daß die Walze so lange in einer bestimmten Höhenlage gehalten wird, bis ein weiteres Niederdrücken der niedergedrückten Einstelltaste der Feder 60 die Möglichkeit gibt, die Sperrnase 61 von dem Anschlagstück 62 zu lösen.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Wirkungsweise der neuen Vorrichtung geht hervor, daß durch die getroffenen Einrichtungen in der Tat die oben angegebenen Erfindungszwecke in einfacher Weise erreicht werden. Die Papierwalze wird durch die angegebenen Einrichtungen in ihrer mittleren Normalstellung unbeweglich gehalten, wodurch die Möglichkeit geboten wird, Radierungen vorzunehmen, ohne daß ein Niederdrücken der Papierwalze unter dem hierbei ausgeübten Druck eintritt. Die Papierwalze wird ferner sicher festgestellt, sowohl in ihrer Hochstellung als auch in ihrer Tiefstellung, und wird in ihre mittlere Normalstellung zurückgeführt durch eine einzige Rückführfeder, welche zugleich dazu dient, beide Einstellhebel in ihre Hochstellung zurückzuführen. Die Einrichtungen zur Begrenzung der Schubbewegung des Walzenträgers arbeiten bei beiden dargestellten Ausführungsformen ohne Geräusch, da in beiden Fällen die Papierwalze ohne jeden Stoß festgestellt wird.
Es mag noch besonders erwähnt werden, daß die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung nicht auf Maschinen beschränkt ist, welche, wie die dargestellte, mit auf der Vorderseite der Papierwalze anschlagenden Typen versehen sind. Die Vorrichtung kann vielmehr auch in Verbindung mit anderen Schreibmaschinenarten Anwendung finden, obwohl sie bei der dargestellten Schreibmaschinenart von besonderem Wert ist.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Heben und Senken des Druckwiderlagers aus einer mittleren Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Druckwiderlager (4) in Verbindung stehender Zwischenhebel (29) drehbar mit zwei Einstellhebeln (31, 41 und 33, 42), die in ihrer angehobenen Stellung gesperrt sind, derart verbunden ist, daß beim Niederdrücken des Einstellhebels (33) zum Heben des Druckwiderlagers (4) der Hebel (29) um den Zapfen (30) schwingt, der ihn mit dem anderen Einstellhebel (31) verbindet, und daß beim Niederdrücken des Einstellhebels (31) zum Senken des Druckwiderlager (4) der Hebel (29) um den Zapfen (32) schwingt, der ihn mit dem Einstellhebel (33) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellhebel (31,33) je eine Klinke (51 oder 52) tragen, die in der Hochstellung der Einstellhebel gegen ein feststehendes Widerlager (53) sich stützen und dadurch die Einstellhebel (31,33) selbsttätig in ihrer Hochstellung sperren, dagegen beim Niederdrücken der Einstellhebel (31, 33) selbsttätig ausgelöst werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (51,52) mit einem Arm (54,55) versehen ist, durch welchen die Sperrung des He-
bels (31,33) in seiner Tief stellung dadurch herbeigeführt wird, daß eine Nase
(61) der Klinke mit einem Anschlagstück
(62) in Eingriff kommt.
:
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellhebel (31,33) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (31,41 oder 33, 42) besteht, die eine beschränkte Bewegungsfreiheit (bei 45, 47 oder 46, 48) gegeneinander besitzen, und auf dem Gelenkzapfen (43 oder 44) die Klinke (51 oder 52) trägt, welche beim Niederdrücken des Einstellhebels (31, 33) durch die dabei eintretende Relativbewegung der Hebelgelenkteile (31,41 oder 33,42) aus der Sperrstellung ausgelöst wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (51, 52) mit ihrem Arm (54, 55) lose unter einen Ansatz (Taste 49, 50) des Hebelgelenkteiles (41,42) greift. _
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (29) unter dem Einfluß einer Feder '(38) steht, welche zwischen den diesen Hebel (29) mit den beiden Einstellhebeln (31,33) verbindenden Zapfen (30,32) angreift und das Druckwiderlager (4) sowie die Einstellhebel (31,33) in ihre Normalstellung zurückzuführen oder zu halten strebt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des an das Gestell (9) des Druckwiderlagers (4) angreifenden Hebels (20) unter Überwindung einer elastischen Widerstand bietenden Einrichtung (69 oder 76) erfolgt, welche zugleich die Drehbewegung des Hebels (20) und damit die Schubbewegung des Druckwiderlagers (4) begrenzt.
8. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des die Verschiebung des Druckwiderlagergestelles (4) beherrschenden Hebels (20) mit den beiden Einstellhebeln (31, 33) durch Vermittlung des Zwischenhebels (29) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastisch miteinander verbundene Rollen (22, 23, 24) das in der Rinne (18) des Druckwiderlagergestelles (4) laufende Gleitstück bilden und so angeordnet sind, daß eine Rolle (22) in dem nach aufwärts gerichteten Arm (21) des Hebels (20) gelagert ist, während die Rollen (23,24) zu beiden Seiten der Rolle (22) angeordnet und mit dieser durch ein elastisches Glied (25) derart verbunden sind, daß toter Gang zwischen Gleitbahn (18) und Rollen bei Änderung der Drehungsrichtung des Hebels (20) vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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