DE140437C - - Google Patents

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DE140437C
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levers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Schreibmaschinen mit Typenhebeln und besteht im wesentlichen darin, daß eine Reihe von Hülfshebeln zwischen den auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Tastenhebeln und den gewöhnlichen Typenhebeln eingeschaltet sind, wobei die Hülfs- und Tastenhebel direkt miteinander derart verbunden sind, daß sie ein Hebelsystem bilden, das nicht allein schnell wirkt, sondern auch einen gleichmäßigen Anschlag gibt.
Ferner besteht die Erfindung in der Anordnung offener Gelenke an den Verbindungsstellen der Hülfshebel mit den Tastenhebeln, welche ein Anheben der Stange, die als Drehachse für die Hülfshebel dient, gestattet, wobei die beiden Hebelarten voneinander getrennt und die Typenhebel außer Wirkung gesetzt werden. Quer unter den Tastenhebeln hinweg geht ein Rahmensteg, welcher die Papierschlittenschaltvorrichtung beeinflußt ' und mit Einschnitten von verschiedener Tiefe entsprechend den verschiedenen Tastenhebellängen ausgestattet ist.
Die neue Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher '.·.,'
Fig. ι ein vertikaler Längsschnitt durch die Mitte der Maschine ist;
Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt und zeigt die Hülfshebel und ihre Lagerstangen;
Fig. 3 und 4 sind Einzelansichten und zeigen die Hebevorrichtung für die Hülfshebel;
: Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Quersteges
'...■: des die Schaltvorrichtung bewegenden Rahmens; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Rahmens mit den benachbarten Teilen, die im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 7 zeigt die Querwelle, welche die Lagerstangen der Hülfshebel hebt.
Fig. 8 ist ein Schnitt der Lagerstangen für die Hülfshebel und der für die Tastenhebel.
Fig. 9 und 10 zeigen einen Anschlagfinger der verschiedenen Tastenhebel.
Auf dem Grundgestell α der Maschine ist an der Hinterseite ein Rahmengestell b aufgesetzt, auf welchem der Papierschlitten c in passenden Führungen gleitet (Fig. 1). Die Typelhebel/, die nicht die Sichtbarkeit der Schrift verhindern, sind im Halbkreis und stufenförmig auf einem vertikalen Träger 19 (Fig. 1) angeordnet, der unter Und etwas vor dem Papierschlitten c befestigt ist. Behufs Einfachheit der Zeichnung ist stets nur der unterste Typelhebel der Reihen gezeichnet (Fig. 1).
An ihrem vorderen freien Ende sind die Tastenhebel d in stufenförmigen Reihen angeordnet und an dem hinteren Ende auf einer Stange 10 parallel zueinander drehbar gelagert. Jeder Tastenhebel ist knieförmig gebogen, wobei das aufrechtstehende Ende 11 jedes Hebels mit einer Spiralfeder 12 verbunden ist, welche bestrebt ist, den Hebel, nachdem er angeschlagen ist, in seine Normalstellung zu bringen.
Die als Drehachse für die Tastenhebel dienende Stange 10 geht von der einen zur anderen Seite der Maschine unterhalb der Grundplatte und ist in fester Verbindung mit
der letzteren. Die parallelen Lagerstangen 13 und 14 für die Hülfshebel sind durch Bolzen 15 miteinander verbunden, welche durch Führungsmuffen 16 der Stange 10 hindurchragen und in senkrechter Richtung verschoben werden können (Fig. 8).
Die Stangen 13 und 14 bilden die Lager für die Hülfshebel h (Fig. 2), die nach oben ragen und durch Zugstangen 18 (Fig. 1) mit den verschiedenen Typenhebeln verbunden sind. Die Hülfshebel sind parallel zueinander auf ihren entsprechenden Lagerstangen dicht neben den aufrechtstehenden Armen 11 der entsprechenden Tastenhebel gelagert, so daß ein Bolzen 17 an der Seite jedes Hülfshebels (Fig. ι und 2) in der Einkerbung am oberen Ende jedes Armes 11 ruht.
Bei jedem Anschlagen einer auf den freien Enden der Tastenhebel d angeordneten Taste schlägt der aufrechtstehende Arm 11 des betreffenden Tastenhebels gegen den Bolzen 17 und schwingt dadurch den Hülfshebel /7, auf dem der betreffende Bolzen angeordnet ist. Dieser Hülfshebel wird seinerseits mit Hülfe der Gelenkstange 18 den Typenhebel f heben, so daß letzterer den Aufdruck bewirkt. Die Tastenhebel liegen auf der einen Seite der verschiedenen Hülfshebel und die Gelenkstangen für die entsprechenden Typenhebel auf der anderen Seite. Dabei wirken die Tastenhebel d und Hülfshebel h als Elemente eines zusammengesetzten Hebelsystems.
Trotz der Unterschiede der Längen der Hülfshebel h, von den Lagerstangen 13 und 14 nach aufwärts gerechnet, und der Tastenhebel d, von ihrer Lagerstange 10 nach vorn gerechnet, stehen vorliegender Erfindung gemäß die Hebel in solcher Verbindung zueinander, daß der Druck beim Anschlag einer Taste sowohl in bezug auf die Kraft als auch auf den Tastenhub gleichbleibt.
Für jedes gegebene Hebelpaar d h des Systems wird die Länge des aufrechtstehenden Armes 11 der Tastenhebel d über der als Drehachse dienenden Stange 10 bezw. die Entfernung des Bolzens 17 an jedem Hülfshebel h von der Drehachse des letzteren dadurch festgestellt, daß die passenden Werte in die allgemeine Formel, die von der bekannten Formel für auf einen schwingenden Hebel wirkende Kräfte abgeleitet wird, eingesetzt werden. Die Formel ist folgende:
nh
d—h
In der Formel bedeutet ρ die Entfernung des Bolzens 17 von dem Drehzapfen des Hülfshebels an der Stange 13, η die Entfernung dieses Drehzapfens von dem Lagerzapfen des Tastenhebels d an der Stange 10, während d die Länge des Tastenhebels ist und h diejenige des Hülfshebels.
Die Stellung der Bolzen 17 würde nach der Formel manchmal eine unpraktische werden, aber die Anordnung der zweiten Stange 14 unterhalb der Stange 10 hebt diese Schwierigkeit auf. Durch Einsetzen eines negativen Wertes von η in die Formel kann die Stellung der Bolzen 17 an den Hülfshebeln h mit bezug auf die Drehzapfen der Hülfshebel auf der unteren Stange 14 schnell bestimmt werden.
Die Anordnung der doppelten Lagerstangen 13 und 14 für die Hülfshebel oberhalb und unterhalb der Lagerstange 10 für die Tastenhebel ermöglicht es, die aufeinander folgenden Tasten- und Hülfshebel direkt zu einander in solche Beziehung zu bringen, daß durch entsprechende Lage des Verbindungszapfens 17 zwischen den Tastenhebeln d und Hülfshebeln h, entsprechnd der Formel, der gleiche Anschlag erzeugt wird.
Die Verbindungszapfen 17 an den Hülfshebeln h ruhen vorteilhaft in offenen Lagern an den Enden der aufrechtstehenden Arme 11 der Tastenhebel d (Fig. 1). Dadurch, daß man die Lagerstellen offen macht, gibt ein leichtes Anheben der Lagerstangen 13 und 14 die Zapfen 17 frei und trennt zeitweilig die Hülfshebel von den Tastenhebeln derart, daß die Typenhebel nicht mehr durch den Anschlag einer Taste beeinflußt werden. Auf diese Weise wird die Maschine außer Wirkung gesetzt.
Um das entsprechende Heben der Lagerstangen 13 und 14 zu bewirken, ist eine Querwelle 29 mit Handgriff 30 (Fig. 7) in der Grundplatte etwas vor den genannten Stangen gelagert und durch Arme 31 und Gelenkstangen 32 (Fig. 3 und 4) mit den aufrechtstehenden Kniehebeln 33, welche oben nahe den Enden der oberen Lagerstange 13 und unten an einem festen Teil der Lagerstange 10 drehbar sind, verbunden. Wenn die Kniehebel freigegeben sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, liegen die Bolzen 17 der Hülfshebel in ihren Lagerstellen auf den Armen 11 der Tastenhebel. Wenn jedoch die Kniehebel in einer Linie liegen, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, so sind die Stangen 13 und 14 gehoben, heben dabei die Bolzen 17 aus ihren Sitzen in den Armen 11 der Tastenhebel d heraus und halten sie in dieser Stellung so lange, bis die Kniehebel wieder freigegeben werden.
Ein Rahmen j ist an der Lagerstange 10 für die Tastenhebel (Fig. 5 und 6) schwingbar gelagert und geht mit einem Steg quer unter den Tastenhebeln hinweg. Dieser Steg ist derart eingekerbt, daß die Tiefe der Kerben dem Unterschied der langen und kurzen Tastenhebel während des Druckes entspricht. Die nach aufwärts ragenden Verlängerungen 40 an

Claims (3)

  1. den Seitenteilen des Rahmens j sind durch Gelenkstangen 41 mit der Schlittenschaltvorrichtung verbunden. Federnde Finger 44 auf den Verlängerungen 40 (Fig. 6) liegen gegen die Flächen der oberen Lagerstange 13 für die Hüifshebel.
    Wenn die Lagerstange 13 angehoben wird, um die Tastenhebel von den Hülfshebeln zu trennen, so werden die federnden Finger 44 den Rahmen j leicht um ihren Zapfen auf der Stange 10 schwingen und dadurch den gekerbten Steg des Rahmens j (Fig. 6 in punktierten Linien) aus dem Bereich der niedergedrückten Tastenhebel bringen. Der Papierschlitten bleibt dann stillstehen, weil der Rahmen j, der seine Weiterführung bewirkt, nicht mehr langer in Wirkung ist.
    Von den Ansätzen des Rahmensteges j (Fig. 5) ragen seitliche Bolzen 46 hervor, die in der Bahn der U-förmig bezw. rahmenförmig gestalteten Spatientaste i liegen, welch letztere ebenfalls an der Lagerstange 10 drehbar gelagert ist.
    Statt den Rahmensteg j mit Kerben zu versehen, können auch die verschiedenen Tastenhebel Bolzen von verschiedener Länge tragen, mit welchen sie auf den Rahmensteg wirken. Um eine sanfte Berührung der Tastenhebel mit dem Rahmensteg durch entsprechende Einstellung zu ermöglichen, wird jeder Tastenhebel vorteilhaft mit einer Anschlagplatte 42 ausgestattet, die an dessen Seite oberhalb des Rahmens j (Fig. 9 und 10) angelenkt ist. Das freie Ende der Platte wird durch einen in einen Schlitz ragenden Bolzen gehalten, während eine Schraube 43 in einen seitlichen Ansatz des Hebels d gegen die Platte stößt, um den Stoß bei Berührung des Rahmens j seitens der Platte aufzunehmen. Jeder Typenhebel f
    wird durch einen herabhängenden Arm 20 ge- 40 tragen.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Anschlagwerk für Typenhebelschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Tastenhebeln verschiedener Länge und ihren entsprechenden Typenhebeln Hüifshebel eingeschaltet sind, welche auf einer gemeinsamen Achse sitzen und mit den Typenhebeln und den Tastenhebeln so verbunden sind, daß die Entfernungen der Angriffspunkte der Tastenhebel und Typenhebel an den Hülfshebeln von der Drehachse der letzteren gesetzmäßig derart abgepaßt ist, daß ein in bezug auf Größe der zu übertragenden Kraft allen Tasten gleicher Anschlag erreicht wird/
  2. 2. Ein Anschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Papierschlittenschaltvorrichtung beeinflussende Stange (j) quer unter den Tastenhebeln hinweggeht, die mit Einschnitten (Fig. 5) versehen ist, deren Tiefe den verschiedenen Längen der Tastenhebel entsprechend verschieden ist.
  3. 3. Ein Anschlagwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Typen- und den Tastenhebeln eingeschalteten, gewöhnlich mit den letzteren in Verbindung stehenden und mit den Typenhebeln durch Gelenkstangen (18) verbundenen Hülfshebel auf einem beweglichen Träger (13, 14) derart gelagert sind, daß beim Anheben des Trägers die Hüifshebel außer Verbindung mit den Tastenhebeln gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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