DE386471C - Typenzylinderschreibmaschine - Google Patents

Typenzylinderschreibmaschine

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DE386471C
DE386471C DEM65796D DEM0065796D DE386471C DE 386471 C DE386471 C DE 386471C DE M65796 D DEM65796 D DE M65796D DE M0065796 D DEM0065796 D DE M0065796D DE 386471 C DE386471 C DE 386471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Typenzylinderschreibmaschine. Die Erfindung betrifft eine mit Tastenantrieb versehene, wesentlich vereinfachte Typenzylinderschreibmaschine, die für Handantrieb allein oder für durch Elektromagnetwirkung unterstützten Handbetrieb geeignet ist. Erfindungsgemäß besteht die neue Anordnung im wesentlichen darin, daß die Ereheinstellung sowie der Abdruck der eingestellten Type des Typenzylinders und die Fortschaltung des Papierschlittens durch einen einzigen Antriebshebel bewirkt werden, der durch Gestängeübertragung von den Tasten aus abwärts bewegt oder infolge Schließung eines Stromkreises durch eine von den Tasten betätigte Klinke mittels eines hierdurch erregten Elektromagneten angezogen und dann nach Aufhören der Wirkung des Gestänges bzw. nach Unterbrechung des Stromkreises mittels Federkraft o. dgl. wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
  • Eine andere wesentliche Einrichtung besteht darin, daß der Antriebshebel während seines Abwärtshubes einen in der Breitenrichtung der Maschine verlaufenden Einfallbügel oder eine sogenannte Kammschiene so bewegt, daß durch Eingriff dieses Einfallbügels mit einer von der jewe Ligen niedergedrückten Taste betätigten Vorrichtung (Stift o. dgl.) dieser seiner Länge nach der jeweilig angeschlagenen Taste entsprechend mehr oder weniger verstellt wird, um dadurch die Dreheinstellung des Typenzylinders mittels zweckentsprechender Übertragung für den Abdruck um einen entsprechenden Winkelbetrag zu bewirken. Unter anderen Vorteilen ist infolge dieser Anordnung die bisher stets erforderliche umständliche und zeitraubende Rückkehr des Typenzylinders nach jedem Abdruck in seine Mittelstellung nicht mehr notwendig.
  • Neben anderen neuen Einrichtungen weist die Maschine nach vorliegender Erfindung auch eine Anordnung auf, durch welche die Umschaltung von einer in der Drehrichtung des Typenzylinders liegenden Reihe Buchstaben in die nächstfolgende ohne besondere Umschalttaste durch die Tätigkeit einer Gruppe gewöhnlicher Tasten unter Zuhilfenahme mechanischer Vorrichtungen erfolgt.
  • Zu bemerken ist, daß bei den bisherigen Typenzylinderschreibmaschinen mit rein mechanischem Antrieb eine große Anzahl von Hebeln o. dgl. erforderlich ist, die bei der Maschine nach vorliegender Erfindung wesentlich verringert ist. Wird zur Erleichterung des Anschlagens der Tasten elektromagnetische Kraft herangezogen, ist die Einrichtung ebenfalls eine sehr einfache, weil nur ein Elektromagnet und ein Kontakt statt deren viele nötig sind und infolgedessen auch zahlreiche Hebel, Klinken usw. in Fortfall kommen. Demzufolge wird durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung eine wesentliche Verbilligung erzielt, in erster Linie durch die Ersparnis an Material und die verminderten Herstellungskosten, zweitens durch die entsprechende Beschränkung der Reparaturen und drittens durch die bedeutende Verminderung des Gesamtgewichts der Maschine.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht die Typenzylindereinstellvorrichtung bei einer Ausführungsform der Typenzylinderschreibmaschine lediglich für durch Handbetrieb zu bewirkende Kraftübertragung.
  • Abb. 2 und 3 stellen die zwei Arten der zur Verwendung gelangenden Tasten dar.
  • Abb. 4. zeigt in Seitenansicht die Ty penzylindereinstellvorrichtung bei einem Ausführungsbeispiel einer Maschine für durch elektromagnetischeWirkungunterstütztenHandbetrieb in der untätigen Lage.
  • Abb. 5 und 6 zeigen in ebensolchen Ansichten zwei weitere Arbeitsstellungen der Maschine, Abb.6a eine Einzelheit der Vorrichtung. Abb. 7 zeigt die wesentlichen Teile der Typenzylindereinstellvorrichtung im Grundriß, Abb. 8 eine andere Arbeitsstellung ebenfalls im Grundriß.
  • Abb.9 und io veranschaulichen in Seitenansicht zwei verschiedene Arbeitsstellungen bei einer Vorrichtung für die Umschaltung des Typenzylinders auf eine andere Buchstabenreihe.
  • Abb. ii stellt diese Vorrichtung in Vorderansicht dar in einer Arbeitsstellung, Abb. ii a in einer anderen Lage.
  • Abb. 12 und 13 zeigen zwei Arbeitsstellungen eines Teiles einer Vorrichtung zur Weiterschaltung des die Schreibwalze tragenden Schlittens.
  • Abb. 1q. stellt den anderen Teil dieser Vorrichtung im Zusammenhang mit dem Schreibwalzenschlitten dar.
  • An Stelle der Grundplatte, die bei den bestehenden Maschinen aus Grauguß hergestellt ist und einer schwierigen Bearbeitung unterzogen werden muß, findet bei der- Maschine nach vorliegender Erfindung eine aus Material gestanzte und planierte Platte i Verwendung. Als Lager dienen zwei einfache Stäbe oder Drähte 2, 3 aus Stahl oder anderem Metall. An Stelle der zwei Drähte kann beispielsweise auch ein U-Stück oder zwei zusammengesetzte umgekehrte T-Eisen Verwendung finden. Hauptsache ist, daß die Lagerzapfen, wie an sich bekannt, je ein einziges zusammenhängendes Stück auf der ganzen Breite der Maschine bilden; und die Drähte o. dgl. legen sich in einfache, in der Grundplatte befindliche Quereinschnitte ein. Die Tastenhebel, von denen es zwei Arten 4. und 5 (Abb. 2 und 3) gibt, weisen zu ihrerLagerung einfache; nach unten gerichtete senkrechte Einschnitte oder Ausnehmungen 6 auf, die auf die Drähte 2, 3 aufgeschoben werden, so daß die Tastenhebel sich ohne besonderen Handgriff in kürzester Zeit anbringen und entfernen lassen.
  • Anstatt der bisher erforderlichen vielen Hebel wird nur je ein besonders federndes Endstück 7 bei den Tastenhebeln benötigt. Für die bisher benötigten dreißig Führungsstifte werden nur deren fünfzehn gebraucht. Die besondere Wirkung der Tastenendstücke 7 wird später noch erläutert.
  • Die Tasten ¢ oder 5, wenn sie niedergedrückt werden, wirken mit der wagerechten Nase 8 am Ende ihres federnden Endstückes 7 auf einen doppelarmigen Hebel 9 (Abb. i), der mittels einer senkrechten Zugstange io einen einarmigen Hebel ii abwärts bewegt, der mit seinem vorderen, zweckmäßig mit Filz zur Stoßlinderung belegten Ende den Antriebshebel 12 abwärts bewegt. Gewünschtenfalls kann an Stelle dessen die mechanische Tätigkeit durch ein Triebwerk ausgeübt werden. Der Antriebshebel 12 trägt einen aufrecht stehenden, winkelförmigen Arm 13, der annähernd in der untersten Lage des Hebels i2 durch Einwirkung auf einen Seitenarm 14 am schwingbaren Lager 15 der Typenzylinderachse 16 durch Verstellung des je durch noch zu beschreibende Mittel bereits um den richtigen Winkelbetrag eingestellten Typenzylinders 17 aus der unwirksamen Lage gemäß Abb. i in die aus Abb. 5 ersichtliche Abdruckstellung gegenüber der Schreibwalze 18 bringt. Dabei ist zu bemerken, daß, wenn auch die Abb.4 bis 6 eine mit elektromagnetischem Hilfsantrieb ausgerüstete Ausführungsart der Maschine zeigt, die Abdruckvorrichtung sowie auch die sonstigen mechanischen Einrichtungen auch für die nur für Kraftübertragung durch Handbetrieb bestimmte Einrichtung nach Abb. i passen.
  • Wichtig für j ede Ausführungsart derMaschine, wie sie auch gestaltet sein mag, ist, daß jeder Tastenhebel bei Abwärtsbewegung seiner Taste und der dabei nach oben steigenden Nase 7a (Abb. i, 6) des hinteren Tastenhebelendes auf den einen der Seitenarme ig eines zugehörigen, in einer senkrechten Büchse 21 frei auf- und abwärts beweglichen, unter Einwirkung einer Feder 22 stehenden Stiftes 2o so einwirkt, daß dieser Stift 2o, der bei nicht angeschlagener Taste in der Büchse 2i verborgen ist, aus dieser um eine geringe Strecke nach oben herausragt. Um dieses zu ermöglichen, ist jede der zu den Tastenhebeln gehörigen Büchsen 21 mit seitlichen Führungsschlitzen 23 (Abb. 6 a) für die Seitenarme i9 des Stiftes 2o versehen. Die Stifte 2o dienen dazu, um im richtigen Zeitpunkte mit einer Kammschiene oder einem sogenannten Einfallbügel 24, der um die Zapfen 29 schwingbar ist, in Eingriff zu gelangen und der durch den Antriebshebel 12 bei seiner Abwärtsbewegung mittels einer Gelenkstange 26 aus einer schrägen Stellung (Abb. i und 4) in eine senkrechte oder nahezu senkrechte Lage (Abb. 5 und 6) gebracht wird. Die senkrechte Lage des Einfallbügels 24 ist übrigens auch mit der damit in Verbindung stehenden Lagenveränderung der in Frage kommenden Teile in der Abb. i strichpunktiert angedeutet. Nunmehr wirken die Stifte 2o, wenn der Einfallbüge1-24 beispielsweise von der aus Abb.7 ersichtlichen Lage in die durch Abb. 8 angedeutete Stellung gelangt und dabei diese Stifte 2o in den Lücken z7 der zielbewußt verschieden gestalteten, daumenartigen Zähne des Einfallbügels 24 geführt werden, in der Weise, daß sie je nach Gestaltung der Zahnlücke 27 den Bügel 24, der an seinen Enden in Lagern 28 mittels der Zapfen 29 verschiebbar gelagert ist, ' mehr oder weniger nach rechts oder links verstellen.
  • Durch diese Bewegung des Bügels 24 wird ' aber erfindungsgemäß das in an sich bekannter :Weise angeordnete Zahnsegment 30 (Abb. 7) um einen entsprechenden Betrag mehr oder weniger seitlich ausgeschwenkt. Zu .diesem Zwecke nimmt der Bügel 24 einen mit ihm fest verbundenen Quersteg 31 mit, der in seiner Mitte einen freiliegenden, senkrechten Zapfen 32 des Zahnsegments 3o umfaßt, während dieses selbst um einen fest gelagerten, senkrechten j Zapfen 33 rechts oder links ausschwenkbar ist. Das Zahnsegment 30 wirkt in gebräuchlicher Weise auf ein kleines, von der Typenradachse getragenes Zahnrad 34, wodurch der Typenzylinder mehr oder weniger gedreht wird, ohne darauf in seine Mittelstellung zurückkehren zu brauchen. DerdarauffolgendeAbdruckgeschieht in der bereits beschriebenen Weise durch Einwirkung des Antriebhebels i2 mit seinem wini kelförmigen Arme 13 auf den Seitenarm 14 am schwingbaren Typenzylinderlager 15.
  • Wie aus den Abb. 4, 5 und 6 ersichtlich, unterscheidet sich der elektromagnetische Tasten-' antrieb nicht wesentlich von der Wirkung des rein mechanisch betätigten Hebelsystems 9, io, ii (Abb. i). Der Elektromagnet 35, der im Gegensatz zu den früher erforderlichen zahlreichen Elektromagneten, Klinken und Anschlüssen für sich allein ausreicht, wird dann erregt, wenn eine von dem hinteren sich anhebenden Ende der niedergedrückten Taste abwärts bewegte zweiarmige, um einen festen Lagerzapfen 36 schwingbaren Hebel 37 mittels der Schraube 38 den elektrischen Kontakt 39 i schließt (Abb.5).
  • Bewegt sich der Antriebshebel i2 weiter aus der Lage nach Abb. 5 in die Endstellung gemäß . Abb. 6, so wirkt die senkrecht stehende Schieile 4o am Bügel 24 auf das unter der Wirkung der Feder 41 stehende verschiebbare Tastenhebel-' ende 7. Zugleich wird der unter Federwirkung stehende, angehobene Stift 2o freigegeben, d. h. er gleitet von der Nase oder dem Vorsprung 7a ab, der ihn bis dahin in seiner gehobenen Lage gehalten hat, um dann in den Ausschnitt 8' des federnden Tastenhebelendes zurückzugelangen. Nunmehr ist der Stift 2o wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgelangt. Die Bewegung des Tastenhebelendes 7 nach vorn geschieht mittels der Nase g', die sich über der wagerechten Nase 8 befindet.
  • Dabei springt zugleich der unter Federwirkung stehende Hebel 37 von der Nase 8 (Abb. 6) ab, so daß der Hebel 37 unter Unterbrechung des Stromes bei 39 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt und der Strom der Elektromagneten unterbrochen ist, nachdem die Einstellung des Typenzylinders und der Abdruck der eingestellten Type auf das von der Schreibwalze 18 getragene Papier und auch noch die anderen allein durch den Antriebshebel 12 herbeigeführten Tätigkeiten der Maschine beendet sind.
  • Die aus den Abb.9, io, ii und iia ersichtliche Vorrichtung dient, wie bereits erwähnt, dazu, den Typenzylinder 17 von einer Buchstabenreihe auf die andere innerhalb derselben Typengruppe umzuschalten, oder es können gewünschtenfalls die wirksamen Teile dieser Vorrichtung in eine solche Lage gebracht werden, daß die Umschaltung ausbleibt. Wesentlich ist bei dieser Vorrichtung, daß es durch dieselbe möglich ist, durch Niederdrücken der einen Gruppe der Tasten 5 allein die Umschaltung ohne Mitbenutzung eines getrennten Umschalters herbeizuführen.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer am Maschinenrahmen gelagerten Klinke 42 (Abb. io), die auf einerNase 7b (Abb. 3, 9 und io) an der Taste 5 aufruht und beim Niederdrücken der letzteren mitgenommen wird, um dadurch einen zweiarmigen Hebel 44 aus der Stellung gemäß Abb. 9 in die aus Abb. io ersichtliche Lage zu bringen, wobei gleichzeitig ein klinkenartiger Hebel 45 nach hinten bewegt wird, dessen Nase 46' am Einschnitt 46 nunmehr mit einem Hebelarm 47 außer Eingriff kommt, der zu einem besonderen schwingbar gelagerten Hebel 48 gehört. Letzterer dient dazu, um die Typenzylinderachse 16 anzuheben. Eine diesem Zwecke dienende Vorrichtung besteht beispielsweise, wie aus der Abb. ii ersichtlich, aus einer Keilklinke 48, die auf eine von dem Hebel 5o getragene Rolle 49 einwirkt. Lurch die Einwirkung auf den Hebel Si wird ein damit in Verbindung stehendes Kugelgelenk 52 betätigt, das je nach der Richtung seines Bewegungsausschlages die Typenzylinderachse und somit den Typenzylinder selbst hebt oder senkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun eine solche, daß, nur wenn auf die Tasten 4 (Abb. 2) gedrückt wird, die keine Nasen 7b besitzen und somit nicht mit Umschaltklinken .i.2 zusammen arbeiten, die entsprechende Höheneinstellung des Typenzylinders, d. h. seine Umschaltung von einer Typenreihe auf die andere, innerhalb derselben Typengruppe geschieht, weil dann der nach vorn geneigte Hebel 44 (Abb. 9) die Klinke 45 in solcher Lage hält, daß ihre neben der Ausnehmung 46 angeordnete Nase 46' den Hebelarm 47 samt der die Höheneinstellung des Typenzylinders bewirkende Keilklinke 48 anheben kann. Drückt man dagegen irgendeine Taste 5 herunter, so gelangen unter Einwirkung der Klinke 42 der Hebel 44 und der Hebelarm 47 in die Ausschaltlage (Abb. io), so daß die um den festen Zapfen 57 schwingbare Klinke 45 nur noch im Leerlauf die Bewegung des Antriebshebels 42 mitmacht und infolgedessen dabei eine Höheneinstellung des Typenzylinders nicht erfolgt.
  • Der Typenzylinder 17 ist mit sechs Reihen Typen versehen, und diese sind je zwei zu einer Gruppe vereinigt. Die Umschaltung einer Reihe in die andere Reihe derselben Gruppe geschieht wie vorstehend beschrieben, während die Umschaltung von einer Gruppe zur zweiten oder dritten Gruppe in an sich bekannter Weise dadurch vor sich geht, daß unter dem Hebel 6o (Abb. ii) die Umschalttaste 61 auf diesen für eine Gruppe wirkt; eine zweite Umschalttaste 62 bewirkt die Umschaltung in die dritte Gruppe durch Anheben des Hebels 51.
  • Die Fortschaltung des Schreibwalzenschlittens durch den Antriebshebel 12 kann in verschiedener «'eise geschehen. Beispielsweise erfolgt dieses durch die aus den Abb.12, 13 und 14 ersichtliche Einrichtung, die, wie im nachfolgenden angegeben, angeordnet ist: Gegen das äußere Ende des Antriebshebels 12 legt sich eine Klinke 53, die in einem mit dem Maschinengestell in fester Verbindung stehenden Lager schwingbar angeordnet ist. Diese Klinke 53, die auf Grund der Auf- und Abwärtsbewegung des Antriebshebels 12 hin und her schwingt, ist seitlich mit einem daumenartigen, im wesentlichen ovalen Vorsprung 56 versehen, gegen den ein seitlich an einem unten schwingbar gelagerten Hebel 54 angebrachter wagerechter Stift 55 oder ein entsprechendes Röllchen sich legt. Bewegt sich der Antriebshebel 12 aufwärts, so wird die Klinke 53 mit ihrem oberen Ende nach vorn geschoben, wodurch sie die aus Abb. 13 ersichtliche Stellung einnimmt, durch welche der Hebel 54 infolge Einwirkung des Daumens oder Vorsprungs 56 auf den Stift 55 vorwärts bewegt wird (-Abb.13). Bei der Abwärtsbewegung des Antriebshebels 12 (Abb. 12) hingegen veranlaßt die Klinke 53, die zweckmäßig durch eine an ihrem unteren Schenkel angeschlossene, der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht veranschaulichte Feder aufrecht gestellt gehalten wird, die Rückwärtsbewegung des Hebels 54, nachdem der Stift 55 über den Scheitel des Vorsprungs 56 von hinten nach vorn geschnappt ist. Durch Gleiten des Stiftes 55 nach hinten unter den Vorsprung 56 gelangt der Hebel 54 wieder in seine ursprüngliche Stellung.
  • hie Übertragung der Vor- und Rückwärtsbewegung des Hebels 54 auf den Schreibwalzenschlitten und infolgedessen auf die von diesem getragene Schreibwalze 57 erfolgt durch die aus Abb. 14 ersichtliche Einrichtung. Ler Hebel 54 trägt an seinem oberen, in den Abb. z? und 13 abgebrochen gedachten Teil, der in Abb. 14 von oben gesehen gedacht ist, seitlich eine unter dem Einfluß einer Feder 58 stehende Schaltklinke 59, welche in die Zähne 6o der gebräuchlichen Zahnstange 61 eingreift, die in der Längsrichtung des Schreibwalzenschlittens verläuft. Bei der Vorwärtsbewegung des Hebels 54 gelangt die Schaltklinke 59 durch den auf sie ausgeübten Seitendruck in die strichpunktiert angedeutete Lage, wodurch der Schlitten in der Pfeilrichtung gemäß Abb. 14 seiner Länge nach um einen Zahn fortgeschaltet wird. I abei sichert die Sperrklinke 62 stets den Schlitten in seiner Lage, während die Sperrklinke 59 ausschnappt.
  • Obwohl durch die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung es nicht notwendig ist, daß der Typenzylinder in die Mittelstellung zurückkehrt, kann gewünschtenfalls dieses dadurch erfolgen, daß die Seitenflächen der Kammschiene 24 abgeschrägt werden und diese abgeschrägten Flächen beim Zurückkehren der Kammschiene an seitlich angeordneten daumenartigen Nocken gleiten, ohne hierzu eine Feder zu. benötigen. Diese Anordnung ist auf der linken Seite der Abb.7 punktiert angedeutet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. TypenzylinderschreibmaschinefürHandbetrieb, der gegebenenfalls durch Elektromagnetwirkung unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinstellung des Typenzylinders sowie der Abdruck der jeweils in der Druckstellung befindlichen Type die Fortschaltung des Papierschlittens und die Umschaltung des Typenrades von einer Typenreihe auf die andere innerhalb derselben Typengruppe durch einen einzigen Antriebshebel (=2) bewirkt werden.
  2. 2. Typenzylinderschreibmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch Elektromagnetwirkung unterstütztem Handbetrieb und ein Elektromagnet (35) vorgesehen ist, durch den die Bewegung des Antriebshebels (z2) dadurch herbeigeführt wird, daß durch jedes Tastenhebelende eine Klinke (37) abwärts bewegt wird, die einen elektrischen Kontakt (39) zur Erregung des Elektromagneten schließt.
  3. 3. Typenzylinderschreibmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (z2) an einen schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Einfallbügel (24) gelenkig angeschlossen ist und bei seiner Bewegung verschieden gestaltete Einschnitte (27) des Einfallbügels (24) mit Stiften (zo) in Eingriff bringt, die beim Niederdrücken der Tasten federnd angehoben werden, und durch die Bewegung des Einfallbügels an dessen Einschnitte gelangen und dabei diesen nach rechts oder links in der Querrichtung der Maschine verschieben, wodurch mittels einer zweckentsprechenden Übertragung (eines Zahnsegmentes 3o) der Typenzylinder entsprechend eingestellt wird, worauf der Abdruck der Type auf die Schreibwalze mittels eines winkelförmig gebogenen Armes (z3) des Antriebshebels- (z2) bewirkt wird.
  4. 4. Typenzylinderschreibmaschine nach Ansp-uch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallbügel (24) an seiner hinteren Seite eine senkrecht zu ihm stehende Schiene (4o) trägt, die vor Erreichung des Endes der Schwingbewegung des Bügels nach vorn das federndeTastenhebelende(7) einwärts bewegt, so daß gleichzeitig m-'t der hiermit eintretenden Stromunterbrechung der bis dahin von der Nase (7a) angehobene Querteil (z9) des federnden Stiftes (2o) in den Ausschnitt (8) des Tastenendes (7) hineinfällt und somit der Stift (2o) in seine ursprüngliche untere Lage in die Buchse (2z) zurückkehrt.
  5. 5. Typenzylinderschreibmaschine nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Umschaltung des Typenzylinders von einer Buchstabenreihe auf die andere zu ermöglichen, die Typenzylinderachse (z6) unter Vermittlung eines klinkenartigen Hebels (48), der durch einen Hebel (47) hin und her bewegt werden kann, welcher unter dem Einfluß einer beim Niederdrücken der Tasten (5) abwärts bewegten Klinke (42) steht, anhebbar ist.
  6. 6. Typenzylinderschreibmaschine nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche Teil der als Einfallbügel oder Kammschiene (z4) ausgeführten, durch die Tasten zu betätigenden Vorrichtung zur Dreheinstellung des Typenrades so angeordnet ist, daß sie in jeder ihrer Lage in Arbeitsbereitschaft ist, so daß der Typenzylinder nicht jedesmal nach dem von ihm bewirkten Abdruck einer Type in seine Mittellage zurückzukehren braucht.
DEM65796D 1919-05-29 1919-05-29 Typenzylinderschreibmaschine Expired DE386471C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2587778A (en) * 1949-04-06 1952-03-04 Raymond L Smith Typewriter keyboard

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US2587778A (en) * 1949-04-06 1952-03-04 Raymond L Smith Typewriter keyboard

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