DE85113C - - Google Patents

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DE85113C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/22Paper-carriage guides or races

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Vorliegende Erfindung betrifft eine nach dem Remington - System angeordnete Schreibmaschine. Die Neuerung bezieht sich auf die Hilfsmittel, durch welche eine möglichst vollkommene Zeilengeradheit zu erzielen ist. Der Papierschlitten, an welchem die Bewegung quer zur Zeilenrichtung ebenfalls ' in neuer, die Führung nicht beeinträchtigender Art bewerkstelligt wird, ist mittelst cylindrischer Rollen, die an (schrägen und verticalen) Abgleitflächen der vorderen Prismaschiene lagern, derart geführt, dafs selbst bei Abnutzung nicht eine die Zeilengeradheit beeinflussende Lockerung des Führungseingriffes eintreten kann; ein genügend lockeres Schlittenscharnier läfst hierbei die Geradführung ausschliefslich von dem Eingriff an der Prismaschiene unter der Wirkung des Schlittengewichts abhängen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Oberansicht der Schreibmaschine,
Fig. 2 ein vergröfserter Schnitt durch den Papierschlitten zur Darstellung der für denselben vorgesehenen neuen Führung;
Fig. 3 ist ein nur theilweise ausgeführter Aufrifs des Papierschlittens mit dem Hülfsschlitten in Schaltstellung und
Fig. 4 eine Ergänzungsdarstellung hierzu, welche den Schaltmechanismus und Hülfsschlitten in der Normallage zeigt;"
Fig. 5 ist eine Oberansicht des vorderen Stückes des Schlittens und Hülfsschlittens.
Aus den Fig. 1 und 2 ist die neue Rollenführung ersichtlich. Die prismatische, am Gestell ι festgelegte Führungsschiene 4 hat oben zu beiden Seiten schräge und im Anschlufs daran senkrechte Flächen (8). Gegen beide legen sich Führungsrollen 6 und 7 des Papierschlittens 2, und zwar so, dafs immer eine schräge und eine horizontale Rolle gegenüberliegen , und dafs einmal die schräge Rolle an der Innenseite, dafs andere Mal an der Aufsenseite der Führungsschiene liegt (Fig. 1). Es ist ersichtlich, dafs sich hierbei jedes Rollenpaar immer fest gegen die Flächen der Schiene legt. Natürlich mufs zu diesem Zweck der Schlitten 2 in der Stange 3, um welche er aufklappbar ist, etwas freies Spiel haben. Es wird durch diese Führung zugleich der Vortheil erzielt, dafs einem Aufwärtsdrucke, welchem der Schlitten beim Schreiben unterliegt, durch die Klemmung der Rollen 6 an den Verticalflächen 8 ein wirksamer Widerstand entgegengesetzt wird, so dafs der Schlitten solcher Anordnung nicht die Tendenz zeigt, sich von der Führung abzuheben, wie das bei gewöhnlichen Führungsrollen mit Rillen vorkommen kann. Zahl und Anordnung der Rollen kann auch anders sein, als in der Zeichnung dargestellt. Statt der zwei wechselseitig angeordneten Rollenpaare brauchen beispielsweise nur drei Rollen (unter diesen eine Schrägrolle) angewendet zu werden.
Die hintere Seite des Schlittens 2 wird mittelst der Rolle 22 lediglich an dem Scharnierschaft 3 gestützt, so dafs die Geradführung ausschliefslich durch die Prismaschiene 4 mit selbstthätiger Einstellung des Schlittens 2 erreicht wird.
Der am Schlitten 2 quer bewegliche Hülfsschlitten 5, welcher der Lagerträger der Papierwalze P ist, erfährt die von der Schalttaste ausgehende Verschiebung, wodurch jeweilig "die
zweite Type jedes Typenhebels (Fig. 2 und 3) in bekannter Art zum Abdruck zu bringen ist, mittelst der Umlegestange 1 5, und zwar, wie an Hand der Fig. 3 und 4 dargelegt werden soll, in der Weise, dafs sowohl in der einen wie in der anderen Lage der Spatiumfortschaltung des Schlittens kein Reibungswiderstand an der Umlegestange dargeboten wird. Für den Hülfsschlitten 5 wird die seiner normalen Vorderlage entsprechende Verschiebungsgrenze durch die (stellbaren) Anschläge 23 (Fig. 1) bestimmt; andererseits liegt der Hülfsschlitten in seiner hinteren Stellung gegen die Anschläge 24 an. Die Umlegestange 15 wird von Armen einer Schwingwelle 25 getragen, welche in üblicher Weise in einer Richtung (nach hinten) durch Niederdrücken der zugehörigen Schaltungstaste bethätigt und durch eine Feder zur gewöhnlichen Lage (Fig. 1, 2 und 4) zurückgeführt wird.
In der Mitte der Längsschiene des Hülfsschlittens 5 ist eine Kippklinke 26 mit einer Gabel 27, 28 und zwei Armen 29, 30 angebracht. ,Die Gabel umfafst die Stange 15, so dafs diese die Kippklinke in dem einen oder anderen Sinne umlegen kann.
Auf dem Schlitten 2 sind zwei Anschläge 11 und 12 befestigt, von denen der erstere eine schräge Widerlags- oder Abgleitfläche 9 und letzterer eine entgegengesetzt geneigte Abgleitfläche 10 hat, gegen welche Anläufe bezw. die Klinkenarme 29 und 30 zu wirken bestimmt sind; der Klinkenarm 30 drückt gegen den Anlauf 10 während des Umschaltvorganges oder wenn die Stange 15 an den Arm 27 angreift, und andererseits liegt der Klinkenarm 29 gegen den Anlauf 9 während der Umkehrbewegung des Rahmens an. Für das Anschlagglied 11 bildet ein mit Schrauben an 2 festgelegter Fufsflantsch 13 (Fig 5) den Befestigungstheil, und ähnlich ist das Anschlagglied 12 mittelst eines Fufsflantsches 14 (Fig. 5) und durch Schrauben am Schlitten 2 befestigt. Die Schiene des Hülfsschlittens 5 ist mit einem Ausschnitt 19 für den Durchtritt der Kippklinke 26 versehen, und seitliche Ansätze oder Buchsen 20 dienen zur Aufnahme des -Drehzapfens 21 der Kippklinke. In der Regel oder bei Benutzung der kleinen Schriftzeichen wird der Hülfsschlitten 5 gegen die Anschlagschrauben .23, 23 unter Eingriff des Armes 29 diesseits des Anlaufs 9 gehalten (Fig. 2 und 4).
Wenn die Umlegestange 15 nach hinten gegen den Arm 27 bewegt wird, so wird, indem der Arm 29 emporgedreht und der Hülfsschlitten freigegeben wird, der Klinkenarm 30 nach unten gegen den schrägen Anlauf 10 gedrückt, wodurch die Kippklinke in ihrer schwingenden Bewegung eine Begrenzung findet. Sofern der Druck in gleicher Richtung fortwirkt, mufs unter wirksamer Verschiebung des Hülfsschlittens am Hauptschlitten der Klinkenarm 30 an dem schrägen Anlauf 10 abwärts gleiten, bis sein Ende vor der Innenkante desselben zu liegen kommt. Alsdann kann die Kippklinke vollends herumschwingen und der Arm 30 stützt sich mit dem Stirnende gegen das innere Anschlagende des Anlaufs 10, so dafs dadurch der Rahmen fest gegen die Anschläge 24 gehalten wird (Fig. 3). Bei Freigabe der Schaltungstaste oder Vorwärtsbewegung der Umlegestange 15 wird der Arm 28 durch diese Stange berührt und die Kippklinke in entgegengesetzt gerichtete Schwingung versetzt, so dafs der Arm 30 aufser Eingriff mit der Kante des Anlaufs 10 gehoben und der Arm 29 gesenkt wird, um in Verfolg der Hülfsschlittenbewegung selbst auf dem Anlauf 9 abzugleiten und schliefslich vor die innere Kante desselben bei Beendigung der Vorwärtsbewegung der Kippklinke zu treten, in welcher Lage dieser Arm 29 den Rahmen gegen jede zufällige Rückwärtsbewegung festhält (Fig. 4). Durch excenterförmige Ausbildung der Köpfe der Klinkenarme 29, 30 kann eine wirksamere Sperrung des Rahmens in den beiden Lagen erzielt werden. Relativ nicht beweglich bezw. mit Befestigung an dem Hauptschlitten 2 ist eine auf dem Rücken der Kippklinke wirkende Schleppfeder f, welche die Berührung der der Kippklinke zugehörigen Gabel 27, 28 mit der Umlegestange nach der Bewegung der letzteren unterbricht. Die Feder f ist zu diesem Zweck so gebogen, dafs ihr freies Ende auf dem einen oder anderen Arme 29, 30 der Kippklinke aufliegen kann, je nach der Lage dieser Klinke oder der Umlegestange. So wirkt gemäfs Fig. 4 die Feder f gegen den Arm 29 und in Fig. 3 gegen den Arm 30, und in beiden Fällen wird durch die Feder die Vollendung der Klinkenbewegung unabhängig von der Stange 15 derart bewirkt, dafs letzterer aufser Berührung mit den Gabelarmen 27, 28 zurückbleibt. Während der Schlittenbewegung in der Zeilenrichtung (Spatienschaltung) vermag sich somit die Klinkengabel frei über der Umlegestange 15 fortzuschieben; weil daher die Reibung zwischen der Gabel und der Umlegestange während solcher Bewegung in Fortfall kommt, wird mit der beschriebenen Mechanismusanordnung die genaue Zeilengeradheit gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Typenhebelschreibmaschine, bei welcher zum Zwecke der Sicherung der Zeilengeradheit der am Scharnierschaft (3) genügend lose gehaltene Papierwalzenschlitten (2) mittelst cylindrischer Laufrollen (7, 6) an einer Geradführungs- oder Prismaschiene (4) ge-
    führt wird, derart, dafs eine an einer Schrägfläche der Prismaschiene abgleitend laufende Schrägrolle (7) mit einer an einer gegenüberliegendenVerticalwange der Prismaschiene laufenden Rolle (6) zusammenwirkt, um infolge einseitiger Abgleitung diese letztere selbstthätig gegen die Schiene zu ziehen, wodurch die genaue spielfreie Geradführung von der Schienenabnutzung unabhängig wird.
    Bei der in Anspruch 1 genannten Typenschreibmaschine die der widerstandsfreien Geradführung des Schlittens (2) nebst Hülfsschlitten (5) entsprechende' Einrichtung zur Vor - und Zurückstellung des Hülfsschlittens (5) zwecks Abdruckes jeweilig des einen von zwei an denselben Typenhebeln angebrachten Schriftzeichen, bestehend aus einer durch Tastendruck in üblicher Weise beweglichen und durch Federspannung zurückgeführten Umlegestange (15), die frei durch die Angriffsgabel (27, 28) einer mit zwei Sperrarmen (29, 30) gegen Widerlager (9, 10) wirkenden Kippldinke(26) an dem Hülfsschlitten hindurchführt, welche Klinke, nachdem sie von der Umlegestange (15) behufs Verstellung^ des Hülfsschlittens in dem einen oder anderen Sinne umgelegt ist, in die sperrende Endlage durch Schleppfederwirkung so gebracht wird, dafs die Angriffsgabel sich aufser Berührungseingriff mit der Stange (15) stellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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