DE190690C - - Google Patents

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DE190690C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE/15g·. GRUPPE
Papierschlitten für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Papierschlitten für Schreibmaschinen jener Art, bei welcher zum Unterstützen des umstellbar angeordneten Papierwalzenrahmens ein Paar Gelenkglieder, die durch den Umstellmechanismus bewegt werden und eine Führungsschiene tragen, sowie ein zweites Paar Glieder dienen, die an dem Schlitten drehbar angeschlossen sind und an diesem eine schwingende Bewegung ausführen können. Die
ίο Erfindung bezweckt, einerseits einen leichten, ruhigen und nahezu reibungslosen Gang des Papiefschlittens sowie eine leichte Abnehmbarkeit sowohl des Schlittens als auch des Walzenrahmens herbeizuführen. Demgemäß besteht die Erfindung im. wesentlichen darin, daß der Walzenrahmen mit der schwingend angeordneten Führungsschiene zwecks Verhinderung . eines unbeabsichtigten Abhebens des genannten Rahmens von letzterer bzw. von klapperndem Geräusch durch einen von genanntem Rahmen getragenen Verschlußschieber verbunden ist, der gleitend unter die Führungsschiene greift und mit den am Walzenrahmen befestigten Laufrollen zusammenwirkt. Mit anderen, auf einer festen Führungsschiene laufenden Rollen des Papierschlittens sind weitere in Berührung mit der Unterseite einer abnehmbaren Randschiene befindliche Laufrollen in Zusammenwirkung gebracht. Die am Schlitten schwingbar befestigten Gelenkglieder sind zu oben offenen Lagern für die Zapfen des Walzenrahmens ausgebildet und besitzen Festhaltevorrichtungen, die die genannten Zapfen übergreifen und lösbar sind. Ein weiteres zur Abschwächung von Geräusch in Anwendung gebrachtes Mittel ist noch die Anordnung einer Feder, die auf die vom Papierschlitten getragene Stützplatte der Schaltvorrichtung für denselben einwirkt und deren Zunge in Berührung mit der oberen Fläche der im Maschinenrahmen befindlichen Führungsnut hält.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Oberansicht mit teilweisem wagerechten Schnitt des hinteren Teiles eines gemäß der Erfindung ausgeführten Papierschli ttens für Schreibmaschinen. Aus dieser Figur ist die Einrichtung der abnehmbaren Befestigung des Papierschlittens, welcher den Walzenrahmen trägt (letzterer nicht dargestellt), ersichtlich.
Fig. 2 zeigt in Obefansicht mit teilweisem wagerechten Schnitt die Mittel, durch welche die, Zugfederverbindung des Papierschlittens zeitweilig an dem Maschinenrahmen befestigt werden kann, wenn der Schlitten abgenommen worden ist.
Fig. 3 ist eine untere Ansicht der Walze und des dieselbe tragenden Rahmens. Ajus dieser Figur ist die Anordnung des Verschlußschiebers ersichtlich, durch welchen der Papierwalzenrahmen lösbar mit der Führungsschiene verbunden ist. Die Figur zeigt diesen Verschlußschieber in seiner wirksamen oder verkuppelnden Lage.
Fig. 4 zeigt jene Lage des Verschlußschiebers, in welcher er in der zum Abnehmen des Papierwalzenrahmens geeigneten Stellung sich befindet.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt die Befestigungs- bzw. Führungs-
vorrichtung für den Papierschlitten mit Walze. Aus dieser Figur ist die Anordnungsweise der verschiedenen Stütz- und Befestigungsmittel ersichtlich. Der Papierwalzenrahmen ist hier in der Lage gezeichnet, welche er einnimmt, wenn er mittels des Umschalthebels aus seiner normalen Lage in die hinterste seiner beiden anderen Stellungen gebracht worden ist, um sowohl große Buchstaben als auch Ziffern zu
ίο schreiben.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, jedoch mit normaler Lage der Papierwalze, welche sie stets einnimmt, sofern nicht die Taste für die großen Buchstaben oder für die Ziffern angeschlagen worden ist.
Fig. 7 zeigt in einer Stirnansicht den Walzenrahmen nebst Schlitten voneinander getrennt, wobei diese Teile mit dem Maschinenrahmen "außer Verbindung gebracht sind.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht der Geräuschverminderungsfeder, die zusammen mit dem Klinkenträger der Schaltvorrichtung für den Schlitten in Benutzung gelangt, um ein geräuschloses Arbeiten zu ermöglichen.
Der Papierschlitten α nebst Walze b sind in der üblichen Weise am hinteren Teil der Maschine zwischen den Trägern und einer wagerecht angeordneten Randanschlagschiene c angeordnet. Die Führung des Papierschlittens geschieht zwecks Reibungsverminderung durch Kugellagerrollen, die auf Führungsschienen laufen und die Bewegung des Schlittens vollständig gleichmäßig, nahig und reibungslos gestalten. Wenn die Anordnung an einer Typenschreibmaschine jener Art getroffen ist, bei welcher ein allgemein übliches Tastenbrett zur Benutzung gelangt, so wird, wie in der Zeichnung dargestellt, der Rahmen der oberhalb des Schlittens befindlichen Papierwalze durch ein Gliedersystem unterstützt, welches durch die Tasten für die großen Buchstaben und die Ziffern beeinflußt wird, wobei die Lage der Walze in der wagerechten Ebene verändert werden kann, um sowohl große Buchstaben als auch Ziffern u. dgl. zu erhalten, je nach Belieben der die Maschine benutzenden Person. Es ist ersichtlich, daß bei der in Fig. 6 dargestellten Lage der Walze durch den Anschlag der Tasten die Typen für die kleinen Buchstäben zum Aufdruck auf das Papier gelangen. Das eine Paar der Glieder d befindet sich zwischen der Typenträgerlagerung und dem Papierschlitten. Diese Glieder sind derartig angeordnet,, daß sie an ihren oberen Enden die obere Führungsschiene e unterstützen, mit welcher der Walzenrahmen in der nachher beschriebenen Weise lösbar verbunden ist. Wenn daher irgendeine der Umschalttasten angeschlagen wird und die Glieder veranlaßt werden, in einer Richtung im rechten Winkel zur Längsrichtung der Walze zu schwingen, so nehmen sie die obere Führungsschiene- und die Walze mit sich und bringen die letztere aus ihrer normalen Lage (Fig. 6) entweder in die in Fig. 5 dargestellte hinterste Lage oder in eine Zwischenlage zwischen denselben. Wenn die genannte Taste indessen losgelassen wird, so bringt die Feder d1 (Fig. 6) die Glieder wieder in ihre frühere Lage zurück, wobei auch die Führungsschiene und die Walze in ihre normale Lage zurückkehren und in derselben während der ganzen Zeit, während welcher die Maschine zum Schreiben kleiner Buchstaben benutzt wird, festgehalten werden. Die Umschaltbewegungen der Walze geschehen ohne Beeinflussung des Papierschlittens, der nur eine Hin- und Herbewegung ausführt, die parallel zur Achse der Walze liegt. Das hinterste, ,den Walzenrahmen stützende Gliederpaar f wird daher durch den Schlitten getragen, an welchen die unteren Enden der Glieder f h&if1 mittels eines Zapfens drehbar angeschlossen sind. Die oberen Enden der Glieder sind mit gegabelten Lagern f2 zur Aufnahme von Zapfenstiften δ1 versehen, welche an den äußeren Seiten der Endplatten des Walzenrahmens b2 an geeigneten Stellen befestigt sind, um die parallele Lage der Walze aufrechtzuerhalten, wenn deren Stellung verändert wird, sobald die Arme d der Führungsschiene durch eine der Umschalttasten bewegt werden.
Die Walze wird zusammen mit dem Schlitten an der oberen Führungsschiene e entlang bewegt. Letztere dient außer ihrem Zwecke, die Verbindung zwischen dem Umschalttastenmechanismus und dem Walzenrahmen herzustellen, auch dazu, eine der Unterstützungen des letzteren zu bilden. Zu diesem Zwecke ist am vorderen Teile des Walzenrahmens ein Paar Reibungsverminderungsr ollen g vorgesehen, die auf dem oberen Teile der genannten Schiene entlang laufen. Diese Rollen sind an ihrem Umfange vorzugsweise mit einer Nut versehen, um auf der Schiene zu reiten und zu gestatten, dieselben als Mittel ,zu benutzen, um die Walze mit der genannten Schiene lösbar zu verbinden. Das andere Verbindungselement wird durch eine Zunge oder eine Falle h gebildet, die am Walzenrahmen befestigt ist. Wenn sich dieselbe in ihrer vorgestreckten oder wirksamen Lage befindet (Fig. 3, 5 und 6), so greift dieselbe unter die Schiene e und verhindert, daß die Führungsrollen angehoben werden oder mit derselben außer Eingriff gelangen, ohne indessen die leichte und reibungslose rollende Bewegung des in Bewegung befindlichen Schlittens störend zu beeinflussen. Die Zunge ist derartig angeordnet, daß sie, wenn es erforderlich wird, den Walzenrahmen abzunehmen, unter .der Schiene · fortgezogen werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Zunge von einem Schieber h1 getragen, der eine Anzahl schräger Schlitze h2
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besitzt, die mit am Walzenrahmen befestigten Stiften h3 zusammenwirken. Der Schieber h1 'ist zu einer Stange &4 ausgebildet, die sich über das Ende des genannten Walzenrahmens hinaus erstreckt (Fig. 3 und>4). Wenn der Schieber durch die die Maschine bedienende Person in der einen Richtung bewegt wird, so gleitet er mit seinen Schlitzen an den Stiften h3 entlang, wobei die Zunge h außer Eingriff mit der Schiene e gelangt (Fig. 4). Wird indessen die Schieberstange A4 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so gelangt die Zunge h in Eingriff mit der Schiene, um mit den Reibungsverminderungsrollen der Walze zur Sicherung
α 5 gegen unbeabsichtigtes Abheben zusammenzu-. wirken.
Die Verbindung zwischen dem Walzenrahmen b2 und den hinteren Gliedern / ist lösbar hergestellt, indem die oberen Enden der erwähnten Glieder mit gegabelten Lagern /2 zur Aufnahme der Rahmenzapfen b1 (Fig. 6) versehen sind und kleine Haken f3 „ an der Außenseite der erwähnten Glieder ihre Befestigung erhalten haben. In ihrer einen Lage greifen diese Haken f3 über die vorspringenden Enden der erwähnten Lagerzapfen, um dieselben in ihren Lagern festzuhalten (Fig. 5 und 6). Wenn die Haken indessen von den Lagerzapfen abgehakt worden sind, so wird der Walzenrahmen frei und kann (vorausgesetzt, daß die Verschlußzunge unter der vorderen oberen Führungsschiene e vorher zurückgezogen worden ist) abgehoben werden (Fig. 7), um vollständig vom Schlitten abgenommen werden zu können.
Der Papierschlitten ist mit der Hauptzugfeder verbunden, die ihn bewegt, sobald die Schaltvorrichtung es gestattet. Zu diesem Zwecke ist am Schlitten die übliche Schalt-' klinke i angeordnet, die mit der gezahnten Stange i1 zusammenwirkt, um die unter dem Zug der Hauptfeder stattfindende Bewegung des Schlittens zu regeln. Der Schlitten ist zwischen der Zahnstange i1 und der Randanschlagschiene c angeordnet, die durch kleine Säulen getragen. wird, die mit dem Maschinengestell fest verbunden sind. Um den Schlitten in seiner geradlinigen Bewegung zu führen und seinen Gang geräuschlos und leicht zu machen, ist die hintere Seite des Schlittens mit einer Anzahl Kugellagerrollen j1 zur Reibungsverminderung ausgestattet. Zwei oder mehrere dieser Rollen j1 sind an ihrem Umfange mit einer Nut versehen, um sich mit dieser auf einer festen Laufschiene j2 zu führen, die am Maschinengestell angeschlossen ist und parallel zur oberen Schiene e des Umschaltmechanismus der Walze liegt. Eine andere Rolle j3 ist in einem hinteren Fortsatz des Schlittens gelagert, so daß sie also seitlich unterhalb der Unterseite der höher gelegenen Randanschlagschiene c zu liegen kommt, um an dieser entlang zu rollen; hierdurch werden die anderen Rollen des Schlittens verhindert, von der Führungsschiene aufwärts zu springen, wenn die Maschine mit großer Geschwindigkeit arbeitet. Zur Zusammenarbeit mit diesem System von Reibungsverminderungsrollen ist der Schlitten mit einer Stützplatte k versehen, an deren oberem Teil die gezahnten Klinken * der Schaltvorrichtung gelagert sind. Die Stützplatte k setzt sich über die vordere Kante des Schlittens hinaus in eine Zunge k1 fort, die mit einer Längsnut h2 in Eingriff steht, welche an der hinteren Kante einer am Gestell befestigten Führungsschiene k3 vorgesehen ist; letztere liegt tiefer als die Zahnstange i1 und ist parallel zur oberen und unteren Führungsschiene angeordnet. Durch diese Einrichtung wird die parallele Führung des Schlittens aufrechterhalten. Um zu verhindern, daß die Stützplattenzunge k1 klappert oder ein anderes Geräusch in ihrer Führung verursacht, ist die Stützplatte k scharnierartig an den Schlitten angeschlossen oder an einer schwingbaren Welle befestigt, die an dem Schlitten gelagert ist.' Gegen die Unterseite kommt eine schwache Feder £4 zur Wirkung; diese Feder, welche bestrebt ist, nach aufwärts zu drücken, hält die genannte Zunge in entsprechender Berührung mit der oberen Seite der in der festen Stange k3 vorgesehenen Führungsnut k2. Hierdurch wird ein Zwischenraum zwischen der Zunge und der oberen Seite der Führungsnut vermieden, so daß jedes Geräusch ausgeschlossen ist und hierdurch ein ruhiges Arbeiten erzielt wird.
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Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Papierschlitten für Schreibmaschinen mit umstellbarem, von Gelenkgliederpaaren getragenem Papierwalzenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (b2) mit der schwingbar angeordneten Führungsschiene (e) durch eine Verschlußvorrichtung (h) verbunden ist, die durch den genannten Rahmen getragen wird, unter die Führungsschiene (e) greift und mit den üblichen, an ihrem Umfang mit einer Nut versehenen Walzenrahmenrollen (g) zusammenwirkt.
2. Papierschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlitten schwingbar befestigten Gelenkglieder (f) zu. oben offenen Lagern (f2) ausgebildet sind, um die an den Stirnenden des Walzenrahmens vorgesehenen Zapfen (b1) aufzunehmen, und Festhaltevorrichtungen (fz) besitzen, die mit den letzteren in Eingziff gebracht werden können.
3. Papierschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den in üblicher Weise an ihrem Umfange mit einer Nut versehenen, auf einer festen Führungsschiene (p) gleitenden Schlittenrollen (j1) eine weitere Rolle oder Rollen (j3) zu-
sammenwirken, die sich in Berührung mit der Unterseite einer Randanschlagschiene (c ) befinden, welche abnehmbar ist, um die Abnahme des Schlittens vom Maschinenrahmen zu gestatten.
4. Papierschlitten nach Anspruch 1 bis 4, an welchem die Klinken für die Schlittenschaltvorrichtung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit einer Feder (k*) versehen ist, die auf die Stütz-" platte, (k) einwirkt und deren Zunge (k1) in Berührung mit der oberen Fläche der im Maschinenrahmen befindlichen Führungsnut (k2) hält, um das Geräusch abzuschwächen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190690D 1905-12-16 Active DE190690C (de)

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