DEN0007899MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 26. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein, Druckwerk für zum Registrieren von Einzelposten- und Mehrpostenr Geschäftsvorgängen sowie deren Summe dienende Registrierkassen.
Es sind bereits Maschinen bekannt, die nur ein einziges Addierwerk zum Speichern von sowohl Einzel- als auch Mehrpoetenbetirägen enthalten und in denen die Scheckdruck- und -fördereinrichtungen mittels eines von Hand bedienbaren Steuerhebeiis ein- Und ausschaltbar sind. Diese bekannten Maschinen!, geben· jedoch nur Einzelpostenschecks, nicht aber solche Schecks aus, auf denen mehrere zu einem Geschäftsvorgang gehörende Poeten einzeln aufgeführt sind.
. Ferner ist eins Maschine bekannt, die ein Mehrpoetenaddierweirk zum. Speichern der Summe der zu einem Mehrpostenvorgang gehörenden Einzelposten sowie Steuertasten aufweist, mittels welchen das Ausmaß des dem Scheckstreifein zu erteilenden Vorschubes bestimmbar und die Arbeitsweise eines Betragdruckhammers und eines zum Drucken nicht additiver Angaben dienenden; Druckhammers, je nachdem, ob Einzel- oder ' Mehrpoetenbeträge ■;,. registriert werden, steuerbar ist. Der zum Drucken nicht additiver Angaben dienende Druckhammer bedruckt jeden Mehrpostenscheck jeweils nur einr mal. In dieser bekannten Maschine wird dem Scheckstreifen, beim Bedrucken eines Einzelpoetenschecks ein länger und beim Druck eines jeden zu einem Mehrpostenvoirgang gehörenden. Postens ein kurzer bzw. zeilenmäßiger Vorschub1 erteilt. Diese Maschine jedoch war schon von vornherein für die Ausgabe von Einzelposten- und "Mehrpostensehecks bestimmt und ist daher in ihrer Bauart ziemlich kompliziert und in der Herstellung verhältnismäßig teuer. Außerdem ist sie mit zwei getrennten
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Scheckstreifenvorschubeinrichtungen ausgestattet, und zwar mit einer zum Erteilen, zeilenmäßiger Vorschübe und einer zum Erteilen langer Vorschübe.
Auch eine weitere, bekannte, mit mehreren Addierwerken ausgestattete Maschine dieser Art, die ebenfalls zum Bedrucken von sowohl Einzelals auch Mehrpostenschecks dient und in der ein Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben jeden Menrpostenscheck ebenfalls nur einmal bedruckt, wurde schon von vornherein für die Ausgabe von sowohl Einzel- als auch Mehrpostenschecks eingerichtet und ist demnach in ihrer Bauart ziemlich kompliziert und in der Herstellung teuer. Außerdem enthält diese Maschine zwei getrennte .Druckhammerantriebseinrichtungen, und zwar ist die eine dem, Druckhammer zum Drucken additiver Angaben und; die andere dem Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben zugeordnet.
Gegenstand der Erfindung ist eine sowohl Einzelals auch Mehrpostenvorgänge registrierende Maschine, welche einfacher und billiger als die an zweiter und dritter Stelle erwähnten, bekannten Maschinen dieser Art ist und — obwohl sie ebenso*, wie die an erster Stelle genannte der bekannten Maschinen, nur ein einziges Addierwerk besitzt ■— Schecks auszugeben vermag, auf denen, sämtliche zu einem Mehrpoetenvorgang gehörenden. Einzelpostern einzeln -aufgeführt — allerdings ohne Summe — erscheinen. Ein weiterer Vorteil dies Erfindungsgegenstandfes ist der, daß eine bereits vorhandene, ein einziges Addierwerk enthaltende und, dem Scheckstreif en, normalerweise nur einen langen Vorschub' erteilende Maschine leicht und billig so> umbaubar ist, daß sie auch Mehrposten,-schecks mit handschriftlich einzutragender Summe auszugeben vermag und daß in ihr zwei. Druckhämmer durch ein einziges Antriebsmittel antreibbar sind.
Was ' also bisher nur den. komplizierteren und daher teureren Maschinen dieser Art vorbehalten war, findet man, nun auch bei den billigen, erfindungsgemäß verbesserten Maschinen, nämlich die Ausgabe eines Schecks, auf dem die zu einem Mehrpostenvorgang1 gehörenden Einzelposten detailliert gedruckt: sind. Der Kunde hat somit die Möglichkeit, zu überprüfen, ob· der von, ihm zu zahlende Gesamtbetrag stimmt. Eine derartige Nachprüfung ist mit; Zetteln, auf denen der Verkäufer die einzelnen Poeten handschriftlich notiert hat, in vielen, Fällen infolge schlecht leserlicher Handschrift nicht mehr möglich.
.Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Einzelposten- und, Mehrpostenschecks bedrucken,-den Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben, einem jeden Me.brpostenscheck nur einmal bedruckendem! Druckhammer zum, Drucken, nicht1 additiver Angaben und mit Belegstreifenfördlerrolleni, die je nachdem, ab dem Belegstreifen, ein langer oder ein kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines von; Hand, bedienbaren Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine, versehwenkbar gelagerte Andrückrolle für die Förderwalze über einen schwenkbaren. Antriebsmechanismus, der einerseits durch Verstellung des von Hand bediienbaren Hebels in eine seiner Einstellagen (»An«) bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar und in dieser feststellbar ist, so daß dem Belegstreifen bei Drehung der Förderwalze ein langer Vorschub erteilbar ist und daß der schwenkbare Antriebsmechanismus andererseits bei Verstellung des von. Hand bedienbaren. Steuerhebels in seine andere Eins te! lage (»Aus«) unter Federeinfluß in eine Stellung bringbar ist, in der eine von, einem Glied des Antriebsmechanismus getragene Rolle in dieBewegungsbahm eines Nockens gelangt, durch den der Antriebsmechanismus und somit die Andrückrolle kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist, so. daß dem. Belegstreifen ein kurzer, dem Zeilenabständ. entsprechender Vorschub erteilbar ist. Sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer für additive und nicht additive Angaben von eiinfem Antriebsglied antreibbar sind und zum Drucken, der nicht additiven Angaben, unmittelbar vor dem Einleiten des langem Vorschubs der Druckhammer für nicht additive Angaben mittels eines durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels in seine »Abstellung wirksam machbaren, am sich bekannten Kupplungsgliedes an die Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.
Die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine enthält ferner eine Vorrichtung, die nach jedem Antrieb, der zwei Druckhammer während des nach Verstellung des von Hand bedienbaren Steuerhebels in die Ausschaltstellung folgenden ersten Maschinenganges selbsttätig wirksam wird und den Druckhammer für nicht additive Angaben, für sämtliche nachfolgenden Maschinengänge, in denen der von Hand, bedienbare Hebel in der Ausschaltstellung bleibt, von seinem Antriebsmechanismus abkuppelt.
Vor der Einbringung des letzten Postens einer Reihe von Mehrpostenregistrierungen wird der von Hand bedienbar© Steuerhebel wieder in seine normale »An«-Stellung gebracht. Während der Einbringung dieses letzten Postens kuppelt die selbsttätige Vorrichtung den Druckhammer für nicht additive Posten wieder mit seinem Antriebsmechanismus und bereitet ihn, so. für die nachfolgenden Einzelposteneinbringungen, vor, während der Langvorschubmechanismus wiederum wirksam wird und, den Mehrpostenscheck aus der Maschine fördert.
Ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend: an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι eine linke Seitenansicht des Scheckdruck- und -förderwerkes mit dem von Hand auf »An,« eingestellten. Steuerhebel,
Fig. 2 'den, Gegenstand; der Fig. 4 im Schnitt (Linie 2-2) vor einem Maschiinengang mit dem von Hand auf »Aus« eingestellten Steuerhebel,
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Fdg. 3 eine rechte Seitenansicht des Schedkdruck- und -förderwerkes bei Beendigung eines ersten Maschinenganges nach der Verstellung des Steuerhebels auf »Aus« und
Fig. 4 eine Vorderansicht des Scheckdruck- und -förderwerkes.
Ein, von Hand bedienbarer Steuerhebel io (Fig. i, 2, 3 und 4) ist lose auf einem in der linken Maschinenseitenwandi 12 befestigten Bolzen 11 gelagert und mittels einer Nabe 13 (Fig1.4) starr mit einem einen Ansatz 15 (Fig. 1, 2, 3 und 4) aufweisenden Arm 14 (Fig. 1 und 4) verbunden.
Eine um den. Bolzen 11 gewundene Feder 16 umgreift mit ihrem Enden den Ansatz 15 und einen Stift 17, der in einem Kupplungsschieber118 beifestigt ist. Der Kupplungsschieber 18 führt sich für hin und her gehende Bewegung mittels zweier rachenförmiger Ausnehmungen 19 und. 20 (Fig. 1, 2 und 3) auf einer in dier linken Seitenwand 12 befestigten. Achse 21 sowie auf einem Stift 22, der in einem auf der Achse 21 gelagerten Winkelhebel 23 befestigt ist (Fig. 2). Die Feder 16 ist gemäß Fig. ι normalerweise entspannt, Das rachienförmige Ende 20 des Kupplungsschiebers 18 weist einen verkürzten unteren Zinken auf, der, wie später beschrieben, bei Verstellung des Steuerhebels 10 auf »Aus« aus der Bahn des Stiftes 22 bewegbar ist. Der abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 23 trägt eine Rolle 24, die mit einem auf einer Welle 26 befestigten Nocken 25 zusammenarbeitet. Der Welle 26 wird bei jedem Maschimengang gemäß Fig. ι und: 2 eine vollständige Uhrzeigerdrehung erteilt.
Ein in dem Winkelhebel 23 befestigter Stift 27 trägt einen Betragsdruckhammer 28. Eine zwischen dem Druckhammer 28 und einem Stift 30 in. der Seitenwand 12 gespannte Feder 29 hält dien Betragsdruckhammer 28 normalerweise in angehobener Stellung und somit den querliegenden Schenkel des Winkelhebels 23 in seiner oberen Lage. Der Betragsdruckhammer 28 arbeitet mit Betragstypenrädern 31 (Fig. 1) zusammen, die von einem Betragseinstellmechandsmus aus in bekannter Weise einstellbar sind.
Ein in einem Hebel 33 befestigter Stift 32 (Fig. 1, 2 und. 3) ragt in. die rachienförmige Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18. Der Hebel 33 trägt einen Datumdruckhammer 34 und ist lose auf der Achse 21 gelagert. Eine Feder 35 (Fig. 2 und: 3) hält den Hebel 33 normalerweise in seiner oberen Stellung, in der der Datumdruckhammer 34 von von. Hand einstellbaren Datumtypenirädern 36 (Fig. 1) abgehoben ist.
Zwei Arme 37 und, 38 (Fig. 1, 2 und 3) sind durch eine lose auf der Achse 21 gelagerte Nabe starr miteinander verbunden. Der Arm 38 trägt einen Stift 39, der sich wahlweise im Eingriff mit einer der Kerben 40 und 41 (Fig. 2) in, der oberen Kante des Kupplungsschiebers 18 befindet, während eine von dem Arm 37 getragene Rolle 42 mit einem auf einer Welle 44 angebrachten Nocken 43 zusammenarbeitet, Die Welle 44 ist im der Seitenwand 12 gelagert und wird bei jedem Maschinengang gemäß Fig. 2 einmal vollständig im Uhrzeigersinn, angetrieben. Der Nocken 43 erteilt den Armen. 37 und 38 gegen die Kraft einer zwischen, dem Arm 37 und einem in, der Maschinenseitenwand 12 befestigten Stift gespannten Feder 45 eine kurze Uhrzeigerbeweigung, die bewirkt, daß der Stift 39 kurz vor Beendigung eines jeden Maschineiniganges, wie später1 beschrieben, aus der Kerbe 40 oder 41 gehoben wird,
Ein Winkelheibel 46 (Fig. 1, 2, 3 und 4), der auf einem in der Seitenwand 12 befestigten Bolzen: 47 gelagert ist, trägt eine Andrückrolle 48 und ist durch ein Verbindungsglied 49 (Fig. i, 2 und: 4) mit einem, von einem Hebel 51 (Fig. 1 und 2) getragenen Stift: 50 verbunden. Der Hebel 51 ist auf einem in der Seitenwand 12 befestigten Bolzen 52 gelagert. Eine von, dem Stift 50 getragene Rolle 53 arbeitet mit einem auf einer Welle 55 befestigten Nocken 54 zusammen.
Zwei auf dem Bolzen 52 gelagerte Arme 56 (Fig. ι und 2) sind mittels eines Joches 57 miteinander verbunden und, tragen, eine Andrückrolle 58, die mit einer Werbetexte od. dgl. aufweisenden Druckwalze 59 in spater zu beschreibender Weise in Anlage bringbar ist.
Eine zwischen einem der Arme 56 und dem Bolzen; 11 gespannte Feder 6o< (Fig. 1) hält das Joch 57 (Fig. ι und 2) nachgiebig im Anlage mit einer Stellschraube 61, die in ein Joch 62 dös Hebels 51 eingeschraubt ist.
Eine um den Bolzen 52 gewundene Spiralfeder 63 ist mit ihrem einen Ende an dem Hebel 51 eingehängt und drückt mit ihrem anderen Ende gegen das Joch 57, soi daß zwischen, dem Hebel 51 und den Armen, 56 eine elastische Verbindung entsteht.
Ein, auf dem Bolzen; 52 gelagerter Arm 64 liegt auf dem Joch 62 auf und trägt einen Stift171. Der Stift 71 wird durch eine Feder 65, die zwischen dem, Hebel.64 und einem in der Seitenwand, 12 befestigten Bolzen 66 gespannt ist, in. Eingriff mit einer zweier Kerben, 67 und, 68 (Fig. 2) in der unteren Kante des Hebels 10 gehalten. Dies ermöglicht die Feststellung des Hebels 10 in der- einen oder der anderen seiner Stellungen, und, ferner eine Übertragung der Bewegung des Hebels 10 auf die Andruckrolle 58, derart, daß diese in oder außer Anlage mit der Druckwalze 59 und die Andruckrolle 48 (Fig. 1 und 2) entsprechend in, oder außer Anlage mit einer Scheckstreifenivorschubrolleog bringbar ist. Die Scheckstreifeinvorschubrolle 69 ist auf einer Welle 70 angebracht und wird bei jedem Maschinengang in, bekannter Weise gedreht.
Einzelpostenscheck
Nachstehend wird der Antrieb des soeben beschriebenen .Mechanismus zum Ausgeben eines Einzelpostenschecks beschrieben.
Wird der von. Hand, bedienbare Steuerhebel 10 in die in Fig. 1 gezeigte »An«-Stellung gebracht, so, werden die Arme 56 über den, in Eingriff mit 'der Kerbe 67 (Fig. 2) gelangenden Stift 71 des Armes 64 so· weit im Uhrzeigersinn geschwenkt,
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bis sich die Andruckrolle 58 in Anlage mit der Druckwalze 59 befindet. Durch die Uhrzeigerbewegung der Arme 56 wird der Hebel 51 über die Feder 63 in gleicher Weise gedreht, woraufhin das S Verbindungsglied 49 den Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn schwenkt und dadurch die Andruckrolle 48 mit der Vorschubrolle 69 in Anlage bringt. Durch die Andruckrollen, 58 und 48, die ständig in Anlage mit der Druckwalze 59 bzw. der Vorschubrolle 69 bleiben, wird bewirkt, daß während des Antriebs der Maschine die Druckwalze 59 den nächstfolgenden Scheckabschnitt vorbereitend! mit Text bedruckt, während ein fertiger Scheck des Scheckstreifens 72 durch die Rollen 48 und 69 aus der Maschine gefördert wird.
Ist der Steuerhebel 10 in die »An«-Stellung eingestellt, so« befindet sich der Kupplungsschieber 18 in seiner vorderen Stellung gemäß Fig. 1, in der seine rachenförmigei Ausnehmung 20 sowohl den Stift 22 als auch den Stift 32 umfaßt. Der Nocken 25 läuft während seiner Uhrzeigerbewegung· an der Rolle 24 des Winkelhebels 23 ami und schwenkt diesen sowie über den Stift 22 den Kupplungsschieber 18 im Uhrzeigers inn so, daß der Datum druckhammer 34 zu gleicher Zeit gegen die Typenräder 36 geschlagen, wird, zu der der Betragsdruck- - hammer 28 gegen, die Betragstrypenräder 31 schlägt. Nach Durchführung dieses Druckvorganges ist der Einzelpostenscheck vor seinem Auswurf durch die Vorschubrolle 69 mit dem Datum, dem Betrag und dem bereits während des vorhergegangenen Maschinenganges gedruckten Text bedruckt worden und wird: dann, wie beschrieben, ausgeworfen.
Sobald die Rolle 24 von dem Nocken, 25 abgleitet:, bringen die Federn 29 und 35 die Druckhämmer' 28 und1 34 in ihre Normalstellungen gemäß ■ Fig. 1 zurück.
Während dieses Maschinenganges schwenkt dier mit der Rolle 42 zusammenarbeitende Nocken. 43 die Arme 37 und 38 im Gegenzeigersinn, gemäß Fig. i, wodurch der Stift 39 (Fig. 2) aus der Kerbe 40 des" Kupplungsschiebers. 18 ausgehoben, wird. Diese Bewegung dies Stiftes 39 hat keinen, Einfluß auf die Einstellung des Kupplungsschiebers 18, da die Feder 16 entsprechend der Stellung des Hebels 10 zu diesem, Zeitpunkt entspannt ist. Sobald die Rolle 42 von dem Nocken, 43 abgleitet, bringt die Feder 45 die Arme 37 und 38 im Uhrzeigersinn wieder im die No>rmalstelluing zurück, worauf - hin der Stift 39 wieder in die Kerbe 40 eintritt.
Während sich der Steuerhebel 10 in der »Aufstellung befindet, ist der Hebel 51 (Fig. 1) soi eingestellt, daß die Rolle 53 außerhalb der Bewegungsbahn des Nockens 54 liegt, wenn, dieser seine Uhr- zeigerdrehung ausführt. Eine Bewegung des Verbindungsgliedes 49 durch den Nocken, 54 erfolgt somit in diesem Fall nicht.
Mehrpostemscheck
Soll ein mit sämtlichen Eiruzelposten eines vollständigen Mehrpostenvorganges, jedoch ohne deren Summe, bedruckter Scheck ausgegeben werden, so wird der von Hand bedienbare Steuerhebel ίο· im Uhrzeigersinn in die »Aus«-Stellung gemäß Fig. 2 gebracht.
Diese Uhrzeigerbewegung des Steuerhebels 10 ermöglicht durch die Zusammenarbeit der tieferen Kerbe 68 mit dem Stift 71 eine Gegenzeigerbewegung des Armes 64 unter dem Einfluß der Feder 65 (Fig. 1). Diese Gegenzeigerbewegung1 reicht aus, um der Feder 60 (Fig. 1) zu ermöglichen, die Arme 56 und den Hebel 51 so weit im Gegenzeigersinn zu schwenken, daß die Andruckrollen 48 und 58 von der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze 59 abgehoben, werden. .
Durch die Gegenzeigerbeweguing des Hebels 51 gelangt die Rolle 53 gemäß Fig. 2 in die Bahn; des Nockens 54.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Steuerhebel 10 in die »Aus«-Stellung bewegt wirdi, drückt der Ansatz 15 des Armes 14 den linken, Schenkel der Feder 16 in, die in Fig. 2 gezeigte Stellung und, spannt dadurch die Feder 16, dia der in der Kerbe 40 des Kupplungsschiebers 18 ruhende Stift 39 dbn Kupplungsschieber118 hält. '
Da zu diesem Zeitpunkt der Kupplungsschieber 18 festgehalten wird, bleiben, die Stifte 22 und, 32 in der Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18, so daß beide Druckhammer 28 und 34 durch den Nocken 25 uinid den Winkeilhebel 23 zwecks Drückens des ersten Postens mehrerer Posten und des Datums auf den, Scheckstreifen geschlagen werden.
Nach diesem Druckvorgang führt der Nocken 54 seine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, wodurch über die Rolle 53 der Hebel 51 und über das Verbindungsglied 49 der Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, was bewirkt, daß die Andruckrolle 48 kurzzeitig in, Anlage mit der Vorschubrolle 69 gelangt. Die Uhrzeigerbewegung des Hebels 51 reicht aber nicht aus, auch die Andrückrolle 58 in Anlage mit der Druckwalze 59 zu bringen. Die Rollen 48 und 69 bleiben entsprechend der Länge des Nockens nur so lange in Anlage miteinander, bis der Scheckstreifen um eine Zeile weitergefördert ist. Sobald dies geschehen ist, schwenkt der Hebel 51 im Gegenzeigersinn zurück und hebt dabei die Andrückrolle 48 wieder von der Vorschubrolle 69 ab.
Kurz vocr Beendigung des Maschinenganges erteilt der mit der Rolle 42 zusammenarbeitende Nocken 43 (Fig. ι) den Armen 37 und 38 eine Gegenzeigerbewegung, wodurch, der Stift 39 aus der Kerbe40 'des Kuppluingsschiebers 18 gehoben wird. Der Kupplungsschieber ,18 ist nun frei und 115, wird durch die gespannte Fedier 16 gemäß Fig. 1 und 2 nach links in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, in der der kurze Zinken der rachenförmigen. Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18 außerhalb der Bewegungsbahn des in- dem Winkelhebel 23 befestigten Stiftes 22 liegt. Sobald die Rolle 42 von dem Nocken, 43 (Fig. 1 und 2) abgleitet, schwenkt die Feder 45 die Arme 37 und 38 im Uhrzeigersinn zurück, so daß der Stift 39 in die Kerbe 41 (Fig. 2) des Kupplungsschiebers 18 eintritt und diesen in der neuen Stellung hält,
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Wird nun der Winkelhebel 23 während des nächsten Maschinenganges zwecks Registrierung des zweiten mehrerer Posten im Gegenzeigersinn (Fig. 3) geschwenkt, so bewegt der Stift 22 den Kupplungsschieber 18 nicht, so daß nur der Betragsdruckhammer 28, nicht aber der Datumdruckhammer 34 angetrieben wird.
Der Nocken 54 führt nun wieder seine Uhrzeigerbewegung aus und schwenkt die Hebel 46 und 51 (Fig. ι und: 2) im "Uhrzeigersinn, so daß der Scheckstreifen 72 (Fig. 1) in der oben beschriebenen Weise wieder um eine Zeile fortgeschaltet wird.
Die restlichen einzelnen Posten des Mehrposten-Vorganges werden, bei in »Aus«-Stellung verbleibendem Steuerhebel 10 in gleicherweise registriert. Da der Scheck nach dem Druck des letzten Postens aus der Maschine gefördert werden muß, wird der Steuerhebel 10 vor Antrieb der Maschine für die Registrierung des letzten Postens wieder auf »An« eingestellt. Sobald dies geschieht, bewirkt die sich mit dem Stift 71 im Eingriff befindliche Kerbe 67 des Steuerhebels 10 eine Uhrzeiigerbewegung des Hebels 51 und des Winkelhebels 46, derart, daß die Andruckrollen 48 uind 58 wiederum in Anlage mit der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze 59 gelangen.
Nachdem nun der Betragsdruckhammer 28 angetrieben worden ist, fördern die Rollen 48 und 69 den Scheck aus der Maschine, während auf dem nächstfolgenden Scheckabschnitt'durch die Rollen . 58 und 59 der Text gedruckt wird.
Die Verstellung des Steuerhebels 10 in dlie»An«- Steilung bewirkt, daß der rechte Schenkel der Feder 16 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt und dadurch die Feder 16 gespannt wird. Wird nun der Stifti 39 von dem Nocken 43 nach dem Druck des letzten Betrages auf dem Scheck aus der Kerbe 41 gehoben, so' bewegt die Feder 16 den Kupplungsschieber 18 so> weit nach links gemäß Fig. 3 bzw. nach rechts gemäß Fig. 1 und 2, daß die rächenförmige Ausnehmung 20 wieder beide Stifte 22 und; 32 umgreift, so daß die Druckhämmer 28 und 34 wieder miteinander gekuppelt: und für den nächsten Druck und die nächste Ausgabe eines Einzelpostenschecks vorbeireitet sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einzelposten- und Mehrpostenschecks bedruckende Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben, einem jeden Mehrpostenscheck nur einmal bedruckenden Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben und'mit Belegstreifeniförderrollen, die je nachdem, ob dem Belegstreifen ein langer oder kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines von Hand bedienbaren. Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschwenkbar gelagerte Andrückrolle für die Förderrolle über einen schwenkbaren Antriebsmechanismus (46 bis 64), der einerseits durch Verstellung des von Hand beidiienbaren Hebels (10) in eine seiner Ednstellagen (»An«) bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar (Arm 64) und in dieser feststellbar ist, so daß dem Belegstreifen; bei Drehung der Förderrolle (69) ein langer Vorschub erteilbar ist und da,ß der schwenkbare Amtriebsmeehaniismus (46 bis 64) andererseits bei Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels. (10) in seine andere Einstellage (»Aus«) unter Federeinfluß in eine Stellung bringbaf ist, in der eine von einem Glied (Hebel 51) des Antriiebsmechaniismus getragene Rolle (53) in die Bewegungsbahn eines Nockens (54) gelangt, durch den der Antriebsmechanismus und; somit die Andrückrolle (48) kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist, so daß der Belegstreifen mit kurzem, zeilenmäßigem Vorschub förderbar ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß. die Druckhämmer (28, 34) in bekannter Weise durch, ein einziges Antriebsglied (Winkelhebel 23) treibbar sind, mit welchem der Druckhammer (34) für nicht additive Angaben zum Drucken der nicht: additiven Angaben unmittelbar vor Erteilen des langen Vorschubs mittels eines durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels: (10), in seine »An«- Stellung wirksam machbaren an sich bekannten Kupplungsgliedes (Schieber 18) kuppelbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Steuerhebel (10) befestigter Arm (14) einen Ansatz (15) trägt-, der zusammen mit: eimern Stift (17) eines. Kupplungsschiebers (18) für die Druckhämmer (28, 34) als Anschlag für die Enden einer Feder (16) dient, so daß bei der Verstellung des Steuerhebels. (10) in die eine oder die andere seiner wirksamen Stellungen der Kupplungsschieber (18) für die Druckhammer (28, 34) durch das Spannen der Feder (16) je nachdem, in welche Stellung der Steuerhebel (10) gebracht wurde:, in die Kupplungs- oder Entkupplungslage gezwungen wird.
  3. 3. Maschine mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschieber (18) durch den Eingriff eines Stiftes. (39) mit: der einen oder der anderen, zweier Kerben (40, 41) in der einen oder anderen Stellung haltbar ist und daß der Stift (39) in einem (38) zweier gekuppelter Arme (37, 38) befestigt ist, die durch einen Nocken (43) so verschwenkbar sind, daß der Stift (39) nach Durchführung des Druckhubes aus der jeweiligen Kerbe (40 oder 41) gehoben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 844089, 713068, 666012; USA.-Patentschrift Nr. 1 963 733. ,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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