DEN0007899MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 26. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein, Druckwerk für zum Registrieren von Einzelposten- und Mehrpostenr
Geschäftsvorgängen sowie deren Summe dienende Registrierkassen.
Es sind bereits Maschinen bekannt, die nur ein
einziges Addierwerk zum Speichern von sowohl Einzel- als auch Mehrpoetenbetirägen enthalten und
in denen die Scheckdruck- und -fördereinrichtungen mittels eines von Hand bedienbaren Steuerhebeiis
ein- Und ausschaltbar sind. Diese bekannten Maschinen!, geben· jedoch nur Einzelpostenschecks,
nicht aber solche Schecks aus, auf denen mehrere zu einem Geschäftsvorgang gehörende Poeten einzeln
aufgeführt sind.
. Ferner ist eins Maschine bekannt, die ein Mehrpoetenaddierweirk
zum. Speichern der Summe der zu einem Mehrpostenvorgang gehörenden Einzelposten
sowie Steuertasten aufweist, mittels welchen das Ausmaß des dem Scheckstreifein zu erteilenden
Vorschubes bestimmbar und die Arbeitsweise eines Betragdruckhammers und eines zum Drucken nicht
additiver Angaben dienenden; Druckhammers, je nachdem, ob Einzel- oder ' Mehrpoetenbeträge ■;,.
registriert werden, steuerbar ist. Der zum Drucken nicht additiver Angaben dienende Druckhammer
bedruckt jeden Mehrpostenscheck jeweils nur einr
mal. In dieser bekannten Maschine wird dem Scheckstreifen, beim Bedrucken eines Einzelpoetenschecks
ein länger und beim Druck eines jeden zu einem Mehrpostenvoirgang gehörenden. Postens ein
kurzer bzw. zeilenmäßiger Vorschub1 erteilt. Diese
Maschine jedoch war schon von vornherein für die Ausgabe von Einzelposten- und "Mehrpostensehecks
bestimmt und ist daher in ihrer Bauart ziemlich kompliziert und in der Herstellung verhältnismäßig
teuer. Außerdem ist sie mit zwei getrennten
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Scheckstreifenvorschubeinrichtungen ausgestattet, und zwar mit einer zum Erteilen, zeilenmäßiger
Vorschübe und einer zum Erteilen langer Vorschübe.
Auch eine weitere, bekannte, mit mehreren Addierwerken ausgestattete Maschine dieser Art,
die ebenfalls zum Bedrucken von sowohl Einzelals auch Mehrpostenschecks dient und in der ein
Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben jeden Menrpostenscheck ebenfalls nur einmal
bedruckt, wurde schon von vornherein für die Ausgabe
von sowohl Einzel- als auch Mehrpostenschecks eingerichtet und ist demnach in ihrer Bauart
ziemlich kompliziert und in der Herstellung teuer. Außerdem enthält diese Maschine zwei getrennte
.Druckhammerantriebseinrichtungen, und zwar ist die eine dem, Druckhammer zum Drucken
additiver Angaben und; die andere dem Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben zugeordnet.
Gegenstand der Erfindung ist eine sowohl Einzelals auch Mehrpostenvorgänge registrierende
Maschine, welche einfacher und billiger als die an zweiter und dritter Stelle erwähnten, bekannten
Maschinen dieser Art ist und — obwohl sie ebenso*,
wie die an erster Stelle genannte der bekannten Maschinen, nur ein einziges Addierwerk besitzt ■—
Schecks auszugeben vermag, auf denen, sämtliche zu einem Mehrpoetenvorgang gehörenden. Einzelpostern
einzeln -aufgeführt — allerdings ohne Summe — erscheinen. Ein weiterer Vorteil dies
Erfindungsgegenstandfes ist der, daß eine bereits vorhandene, ein einziges Addierwerk enthaltende
und, dem Scheckstreif en, normalerweise nur einen langen Vorschub' erteilende Maschine leicht und
billig so> umbaubar ist, daß sie auch Mehrposten,-schecks
mit handschriftlich einzutragender Summe auszugeben vermag und daß in ihr zwei. Druckhämmer
durch ein einziges Antriebsmittel antreibbar sind.
Was ' also bisher nur den. komplizierteren und daher teureren Maschinen dieser Art vorbehalten
war, findet man, nun auch bei den billigen, erfindungsgemäß verbesserten Maschinen, nämlich die
Ausgabe eines Schecks, auf dem die zu einem Mehrpostenvorgang1 gehörenden Einzelposten detailliert
gedruckt: sind. Der Kunde hat somit die Möglichkeit, zu überprüfen, ob· der von, ihm zu
zahlende Gesamtbetrag stimmt. Eine derartige Nachprüfung ist mit; Zetteln, auf denen der Verkäufer
die einzelnen Poeten handschriftlich notiert hat, in vielen, Fällen infolge schlecht leserlicher
Handschrift nicht mehr möglich.
.Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Einzelposten- und, Mehrpostenschecks bedrucken,-den Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben, einem jeden Me.brpostenscheck nur einmal bedruckendem! Druckhammer zum, Drucken, nicht1 additiver Angaben und mit Belegstreifenfördlerrolleni, die je nachdem, ab dem Belegstreifen, ein langer oder ein kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines von; Hand, bedienbaren Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine, versehwenkbar gelagerte Andrückrolle für die Förderwalze über einen schwenkbaren. Antriebsmechanismus, der einerseits durch Verstellung des von Hand bediienbaren Hebels in eine seiner Einstellagen (»An«) bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar und in dieser feststellbar ist, so daß dem Belegstreifen bei Drehung der Förderwalze ein langer Vorschub erteilbar ist und daß der schwenkbare Antriebsmechanismus andererseits bei Verstellung des von. Hand bedienbaren. Steuerhebels in seine andere Eins te! lage (»Aus«) unter Federeinfluß in eine Stellung bringbar ist, in der eine von, einem Glied des Antriebsmechanismus getragene Rolle in dieBewegungsbahm eines Nockens gelangt, durch den der Antriebsmechanismus und somit die Andrückrolle kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist, so. daß dem. Belegstreifen ein kurzer, dem Zeilenabständ. entsprechender Vorschub erteilbar ist. Sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer für additive und nicht additive Angaben von eiinfem Antriebsglied antreibbar sind und zum Drucken, der nicht additiven Angaben, unmittelbar vor dem Einleiten des langem Vorschubs der Druckhammer für nicht additive Angaben mittels eines durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels in seine »Abstellung wirksam machbaren, am sich bekannten Kupplungsgliedes an die Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.
.Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Einzelposten- und, Mehrpostenschecks bedrucken,-den Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben, einem jeden Me.brpostenscheck nur einmal bedruckendem! Druckhammer zum, Drucken, nicht1 additiver Angaben und mit Belegstreifenfördlerrolleni, die je nachdem, ab dem Belegstreifen, ein langer oder ein kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines von; Hand, bedienbaren Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine, versehwenkbar gelagerte Andrückrolle für die Förderwalze über einen schwenkbaren. Antriebsmechanismus, der einerseits durch Verstellung des von Hand bediienbaren Hebels in eine seiner Einstellagen (»An«) bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar und in dieser feststellbar ist, so daß dem Belegstreifen bei Drehung der Förderwalze ein langer Vorschub erteilbar ist und daß der schwenkbare Antriebsmechanismus andererseits bei Verstellung des von. Hand bedienbaren. Steuerhebels in seine andere Eins te! lage (»Aus«) unter Federeinfluß in eine Stellung bringbar ist, in der eine von, einem Glied des Antriebsmechanismus getragene Rolle in dieBewegungsbahm eines Nockens gelangt, durch den der Antriebsmechanismus und somit die Andrückrolle kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist, so. daß dem. Belegstreifen ein kurzer, dem Zeilenabständ. entsprechender Vorschub erteilbar ist. Sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer für additive und nicht additive Angaben von eiinfem Antriebsglied antreibbar sind und zum Drucken, der nicht additiven Angaben, unmittelbar vor dem Einleiten des langem Vorschubs der Druckhammer für nicht additive Angaben mittels eines durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels in seine »Abstellung wirksam machbaren, am sich bekannten Kupplungsgliedes an die Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.
Die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine enthält ferner eine Vorrichtung, die nach jedem Antrieb,
der zwei Druckhammer während des nach Verstellung des von Hand bedienbaren Steuerhebels
in die Ausschaltstellung folgenden ersten Maschinenganges selbsttätig wirksam wird und den
Druckhammer für nicht additive Angaben, für sämtliche nachfolgenden Maschinengänge, in denen
der von Hand, bedienbare Hebel in der Ausschaltstellung bleibt, von seinem Antriebsmechanismus
abkuppelt.
Vor der Einbringung des letzten Postens einer
Reihe von Mehrpostenregistrierungen wird der von Hand bedienbar© Steuerhebel wieder in seine
normale »An«-Stellung gebracht. Während der Einbringung dieses letzten Postens kuppelt die
selbsttätige Vorrichtung den Druckhammer für nicht additive Posten wieder mit seinem Antriebsmechanismus
und bereitet ihn, so. für die nachfolgenden Einzelposteneinbringungen, vor, während
der Langvorschubmechanismus wiederum wirksam wird und, den Mehrpostenscheck aus der Maschine
fördert.
Ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend:
an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι eine linke Seitenansicht des Scheckdruck-
und -förderwerkes mit dem von Hand auf »An,« eingestellten. Steuerhebel,
Fig. 2 'den, Gegenstand; der Fig. 4 im Schnitt (Linie 2-2) vor einem Maschiinengang mit dem von
Hand auf »Aus« eingestellten Steuerhebel,
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Fdg. 3 eine rechte Seitenansicht des Schedkdruck-
und -förderwerkes bei Beendigung eines ersten
Maschinenganges nach der Verstellung des Steuerhebels auf »Aus« und
Fig. 4 eine Vorderansicht des Scheckdruck- und -förderwerkes.
Ein, von Hand bedienbarer Steuerhebel io
(Fig. i, 2, 3 und 4) ist lose auf einem in der
linken Maschinenseitenwandi 12 befestigten Bolzen 11 gelagert und mittels einer Nabe 13 (Fig1.4) starr
mit einem einen Ansatz 15 (Fig. 1, 2, 3 und 4) aufweisenden
Arm 14 (Fig. 1 und 4) verbunden.
Eine um den. Bolzen 11 gewundene Feder 16 umgreift
mit ihrem Enden den Ansatz 15 und einen
Stift 17, der in einem Kupplungsschieber118 beifestigt
ist. Der Kupplungsschieber 18 führt sich für hin und her gehende Bewegung mittels zweier
rachenförmiger Ausnehmungen 19 und. 20 (Fig. 1, 2 und 3) auf einer in dier linken Seitenwand 12
befestigten. Achse 21 sowie auf einem Stift 22, der in einem auf der Achse 21 gelagerten Winkelhebel
23 befestigt ist (Fig. 2). Die Feder 16 ist gemäß Fig. ι normalerweise entspannt, Das rachienförmige
Ende 20 des Kupplungsschiebers 18 weist einen verkürzten unteren Zinken auf, der, wie später
beschrieben, bei Verstellung des Steuerhebels 10 auf »Aus« aus der Bahn des Stiftes 22 bewegbar
ist. Der abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 23 trägt eine Rolle 24, die mit einem auf einer
Welle 26 befestigten Nocken 25 zusammenarbeitet. Der Welle 26 wird bei jedem Maschimengang gemäß
Fig. ι und: 2 eine vollständige Uhrzeigerdrehung erteilt.
Ein in dem Winkelhebel 23 befestigter Stift 27 trägt einen Betragsdruckhammer 28. Eine zwischen
dem Druckhammer 28 und einem Stift 30 in. der Seitenwand 12 gespannte Feder 29 hält dien
Betragsdruckhammer 28 normalerweise in angehobener Stellung und somit den querliegenden
Schenkel des Winkelhebels 23 in seiner oberen
Lage. Der Betragsdruckhammer 28 arbeitet mit Betragstypenrädern 31 (Fig. 1) zusammen, die von
einem Betragseinstellmechandsmus aus in bekannter Weise einstellbar sind.
Ein in einem Hebel 33 befestigter Stift 32 (Fig. 1,
2 und. 3) ragt in. die rachienförmige Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18. Der Hebel 33 trägt
einen Datumdruckhammer 34 und ist lose auf der Achse 21 gelagert. Eine Feder 35 (Fig. 2 und: 3)
hält den Hebel 33 normalerweise in seiner oberen Stellung, in der der Datumdruckhammer 34 von
von. Hand einstellbaren Datumtypenirädern 36
(Fig. 1) abgehoben ist.
Zwei Arme 37 und, 38 (Fig. 1, 2 und 3) sind durch eine lose auf der Achse 21 gelagerte Nabe
starr miteinander verbunden. Der Arm 38 trägt einen Stift 39, der sich wahlweise im Eingriff mit
einer der Kerben 40 und 41 (Fig. 2) in, der oberen Kante des Kupplungsschiebers 18 befindet, während
eine von dem Arm 37 getragene Rolle 42 mit einem auf einer Welle 44 angebrachten Nocken 43 zusammenarbeitet,
Die Welle 44 ist im der Seitenwand 12 gelagert und wird bei jedem Maschinengang
gemäß Fig. 2 einmal vollständig im Uhrzeigersinn, angetrieben. Der Nocken 43 erteilt den
Armen. 37 und 38 gegen die Kraft einer zwischen, dem Arm 37 und einem in, der Maschinenseitenwand
12 befestigten Stift gespannten Feder 45 eine kurze Uhrzeigerbeweigung, die bewirkt, daß der
Stift 39 kurz vor Beendigung eines jeden Maschineiniganges, wie später1 beschrieben, aus der
Kerbe 40 oder 41 gehoben wird,
Ein Winkelheibel 46 (Fig. 1, 2, 3 und 4), der auf
einem in der Seitenwand 12 befestigten Bolzen: 47
gelagert ist, trägt eine Andrückrolle 48 und ist
durch ein Verbindungsglied 49 (Fig. i, 2 und: 4)
mit einem, von einem Hebel 51 (Fig. 1 und 2) getragenen
Stift: 50 verbunden. Der Hebel 51 ist auf
einem in der Seitenwand 12 befestigten Bolzen 52 gelagert. Eine von, dem Stift 50 getragene Rolle 53
arbeitet mit einem auf einer Welle 55 befestigten Nocken 54 zusammen.
Zwei auf dem Bolzen 52 gelagerte Arme 56 (Fig. ι und 2) sind mittels eines Joches 57 miteinander
verbunden und, tragen, eine Andrückrolle 58, die mit einer Werbetexte od. dgl. aufweisenden
Druckwalze 59 in spater zu beschreibender Weise in Anlage bringbar ist.
Eine zwischen einem der Arme 56 und dem
Bolzen; 11 gespannte Feder 6o< (Fig. 1) hält das Joch 57 (Fig. ι und 2) nachgiebig im Anlage mit
einer Stellschraube 61, die in ein Joch 62 dös Hebels 51 eingeschraubt ist.
Eine um den Bolzen 52 gewundene Spiralfeder 63
ist mit ihrem einen Ende an dem Hebel 51 eingehängt und drückt mit ihrem anderen Ende gegen
das Joch 57, soi daß zwischen, dem Hebel 51 und
den Armen, 56 eine elastische Verbindung entsteht.
Ein, auf dem Bolzen; 52 gelagerter Arm 64 liegt auf dem Joch 62 auf und trägt einen Stift171. Der
Stift 71 wird durch eine Feder 65, die zwischen
dem, Hebel.64 und einem in der Seitenwand, 12
befestigten Bolzen 66 gespannt ist, in. Eingriff mit
einer zweier Kerben, 67 und, 68 (Fig. 2) in der unteren Kante des Hebels 10 gehalten. Dies ermöglicht
die Feststellung des Hebels 10 in der- einen
oder der anderen seiner Stellungen, und, ferner eine Übertragung der Bewegung des Hebels 10 auf die
Andruckrolle 58, derart, daß diese in oder außer Anlage mit der Druckwalze 59 und die Andruckrolle
48 (Fig. 1 und 2) entsprechend in, oder außer Anlage mit einer Scheckstreifenivorschubrolleog
bringbar ist. Die Scheckstreifeinvorschubrolle 69 ist auf einer Welle 70 angebracht und wird bei
jedem Maschinengang in, bekannter Weise gedreht.
Einzelpostenscheck
Nachstehend wird der Antrieb des soeben beschriebenen .Mechanismus zum Ausgeben eines
Einzelpostenschecks beschrieben.
Wird der von. Hand, bedienbare Steuerhebel 10 in die in Fig. 1 gezeigte »An«-Stellung gebracht,
so, werden die Arme 56 über den, in Eingriff mit 'der Kerbe 67 (Fig. 2) gelangenden Stift 71 des
Armes 64 so· weit im Uhrzeigersinn geschwenkt,
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bis sich die Andruckrolle 58 in Anlage mit der
Druckwalze 59 befindet. Durch die Uhrzeigerbewegung der Arme 56 wird der Hebel 51 über die
Feder 63 in gleicher Weise gedreht, woraufhin das S Verbindungsglied 49 den Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn
schwenkt und dadurch die Andruckrolle 48 mit der Vorschubrolle 69 in Anlage bringt.
Durch die Andruckrollen, 58 und 48, die ständig in Anlage mit der Druckwalze 59 bzw. der Vorschubrolle
69 bleiben, wird bewirkt, daß während des Antriebs der Maschine die Druckwalze 59 den
nächstfolgenden Scheckabschnitt vorbereitend! mit Text bedruckt, während ein fertiger Scheck des
Scheckstreifens 72 durch die Rollen 48 und 69 aus der Maschine gefördert wird.
Ist der Steuerhebel 10 in die »An«-Stellung eingestellt,
so« befindet sich der Kupplungsschieber 18
in seiner vorderen Stellung gemäß Fig. 1, in der
seine rachenförmigei Ausnehmung 20 sowohl den
Stift 22 als auch den Stift 32 umfaßt. Der Nocken 25 läuft während seiner Uhrzeigerbewegung· an der
Rolle 24 des Winkelhebels 23 ami und schwenkt diesen sowie über den Stift 22 den Kupplungsschieber
18 im Uhrzeigers inn so, daß der Datum druckhammer 34 zu gleicher Zeit gegen die Typenräder
36 geschlagen, wird, zu der der Betragsdruck- - hammer 28 gegen, die Betragstrypenräder 31 schlägt.
Nach Durchführung dieses Druckvorganges ist der Einzelpostenscheck vor seinem Auswurf durch
die Vorschubrolle 69 mit dem Datum, dem Betrag und dem bereits während des vorhergegangenen
Maschinenganges gedruckten Text bedruckt worden und wird: dann, wie beschrieben, ausgeworfen.
Sobald die Rolle 24 von dem Nocken, 25 abgleitet:, bringen die Federn 29 und 35 die Druckhämmer' 28
und1 34 in ihre Normalstellungen gemäß ■ Fig. 1 zurück.
Während dieses Maschinenganges schwenkt dier
mit der Rolle 42 zusammenarbeitende Nocken. 43 die Arme 37 und 38 im Gegenzeigersinn, gemäß
Fig. i, wodurch der Stift 39 (Fig. 2) aus der Kerbe 40 des" Kupplungsschiebers. 18 ausgehoben, wird.
Diese Bewegung dies Stiftes 39 hat keinen, Einfluß auf die Einstellung des Kupplungsschiebers 18, da
die Feder 16 entsprechend der Stellung des Hebels
10 zu diesem, Zeitpunkt entspannt ist. Sobald die
Rolle 42 von dem Nocken, 43 abgleitet, bringt die Feder 45 die Arme 37 und 38 im Uhrzeigersinn wieder im die No>rmalstelluing zurück, worauf -
hin der Stift 39 wieder in die Kerbe 40 eintritt.
Während sich der Steuerhebel 10 in der »Aufstellung
befindet, ist der Hebel 51 (Fig. 1) soi eingestellt,
daß die Rolle 53 außerhalb der Bewegungsbahn des Nockens 54 liegt, wenn, dieser seine Uhr-
zeigerdrehung ausführt. Eine Bewegung des Verbindungsgliedes
49 durch den Nocken, 54 erfolgt somit in diesem Fall nicht.
Mehrpostemscheck
Soll ein mit sämtlichen Eiruzelposten eines vollständigen Mehrpostenvorganges, jedoch ohne deren
Summe, bedruckter Scheck ausgegeben werden, so wird der von Hand bedienbare Steuerhebel ίο· im
Uhrzeigersinn in die »Aus«-Stellung gemäß Fig. 2 gebracht.
Diese Uhrzeigerbewegung des Steuerhebels 10
ermöglicht durch die Zusammenarbeit der tieferen Kerbe 68 mit dem Stift 71 eine Gegenzeigerbewegung
des Armes 64 unter dem Einfluß der Feder 65 (Fig. 1). Diese Gegenzeigerbewegung1 reicht aus,
um der Feder 60 (Fig. 1) zu ermöglichen, die Arme 56 und den Hebel 51 so weit im Gegenzeigersinn
zu schwenken, daß die Andruckrollen 48 und 58 von der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze 59
abgehoben, werden. .
Durch die Gegenzeigerbeweguing des Hebels 51
gelangt die Rolle 53 gemäß Fig. 2 in die Bahn; des Nockens 54.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Steuerhebel 10 in
die »Aus«-Stellung bewegt wirdi, drückt der Ansatz 15 des Armes 14 den linken, Schenkel der
Feder 16 in, die in Fig. 2 gezeigte Stellung und, spannt dadurch die Feder 16, dia der in der Kerbe
40 des Kupplungsschiebers 18 ruhende Stift 39 dbn
Kupplungsschieber118 hält. '
Da zu diesem Zeitpunkt der Kupplungsschieber 18 festgehalten wird, bleiben, die Stifte 22 und, 32
in der Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18, so daß beide Druckhammer 28 und 34 durch den
Nocken 25 uinid den Winkeilhebel 23 zwecks
Drückens des ersten Postens mehrerer Posten und des Datums auf den, Scheckstreifen geschlagen
werden.
Nach diesem Druckvorgang führt der Nocken 54 seine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus,
wodurch über die Rolle 53 der Hebel 51 und über
das Verbindungsglied 49 der Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, was bewirkt,
daß die Andruckrolle 48 kurzzeitig in, Anlage mit der Vorschubrolle 69 gelangt. Die Uhrzeigerbewegung
des Hebels 51 reicht aber nicht aus, auch die Andrückrolle 58 in Anlage mit der Druckwalze
59 zu bringen. Die Rollen 48 und 69 bleiben entsprechend der Länge des Nockens nur so lange
in Anlage miteinander, bis der Scheckstreifen um eine Zeile weitergefördert ist. Sobald dies geschehen
ist, schwenkt der Hebel 51 im Gegenzeigersinn zurück und hebt dabei die Andrückrolle 48
wieder von der Vorschubrolle 69 ab.
Kurz vocr Beendigung des Maschinenganges erteilt der mit der Rolle 42 zusammenarbeitende
Nocken 43 (Fig. ι) den Armen 37 und 38 eine Gegenzeigerbewegung, wodurch, der Stift 39 aus
der Kerbe40 'des Kuppluingsschiebers 18 gehoben
wird. Der Kupplungsschieber ,18 ist nun frei und 115,
wird durch die gespannte Fedier 16 gemäß Fig. 1
und 2 nach links in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, in der der kurze Zinken der rachenförmigen.
Ausnehmung 20 des Kupplungsschiebers 18 außerhalb der Bewegungsbahn des in- dem
Winkelhebel 23 befestigten Stiftes 22 liegt. Sobald die Rolle 42 von dem Nocken, 43 (Fig. 1 und 2)
abgleitet, schwenkt die Feder 45 die Arme 37 und 38 im Uhrzeigersinn zurück, so daß der Stift 39
in die Kerbe 41 (Fig. 2) des Kupplungsschiebers 18 eintritt und diesen in der neuen Stellung hält,
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Wird nun der Winkelhebel 23 während des
nächsten Maschinenganges zwecks Registrierung des zweiten mehrerer Posten im Gegenzeigersinn
(Fig. 3) geschwenkt, so bewegt der Stift 22 den Kupplungsschieber 18 nicht, so daß nur der
Betragsdruckhammer 28, nicht aber der Datumdruckhammer 34 angetrieben wird.
Der Nocken 54 führt nun wieder seine Uhrzeigerbewegung
aus und schwenkt die Hebel 46 und 51 (Fig. ι und: 2) im "Uhrzeigersinn, so daß
der Scheckstreifen 72 (Fig. 1) in der oben beschriebenen Weise wieder um eine Zeile fortgeschaltet
wird.
Die restlichen einzelnen Posten des Mehrposten-Vorganges werden, bei in »Aus«-Stellung verbleibendem
Steuerhebel 10 in gleicherweise registriert. Da der Scheck nach dem Druck des letzten
Postens aus der Maschine gefördert werden muß, wird der Steuerhebel 10 vor Antrieb der Maschine
für die Registrierung des letzten Postens wieder auf »An« eingestellt. Sobald dies geschieht, bewirkt
die sich mit dem Stift 71 im Eingriff befindliche Kerbe 67 des Steuerhebels 10 eine Uhrzeiigerbewegung
des Hebels 51 und des Winkelhebels 46, derart, daß die Andruckrollen 48 uind 58 wiederum
in Anlage mit der Vorschubrolle 69 bzw. der Druckwalze 59 gelangen.
Nachdem nun der Betragsdruckhammer 28 angetrieben worden ist, fördern die Rollen 48 und 69
den Scheck aus der Maschine, während auf dem nächstfolgenden Scheckabschnitt'durch die Rollen
. 58 und 59 der Text gedruckt wird.
Die Verstellung des Steuerhebels 10 in dlie»An«-
Steilung bewirkt, daß der rechte Schenkel der Feder 16 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt und dadurch
die Feder 16 gespannt wird. Wird nun der
Stifti 39 von dem Nocken 43 nach dem Druck des
letzten Betrages auf dem Scheck aus der Kerbe 41 gehoben, so' bewegt die Feder 16 den Kupplungsschieber
18 so> weit nach links gemäß Fig. 3 bzw. nach rechts gemäß Fig. 1 und 2, daß die rächenförmige
Ausnehmung 20 wieder beide Stifte 22 und; 32 umgreift, so daß die Druckhämmer 28 und
34 wieder miteinander gekuppelt: und für den nächsten Druck und die nächste Ausgabe eines
Einzelpostenschecks vorbeireitet sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einzelposten- und Mehrpostenschecks bedruckende Registrierkasse mit einem Druckhammer zum Drucken additiver Angaben, einem jeden Mehrpostenscheck nur einmal bedruckenden Druckhammer zum Drucken nicht additiver Angaben und'mit Belegstreifeniförderrollen, die je nachdem, ob dem Belegstreifen ein langer oder kurzer Vorschub erteilt werden soll, unter der Steuerung eines von Hand bedienbaren. Hebels verschieden lang miteinander in Wirkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschwenkbar gelagerte Andrückrolle für die Förderrolle über einen schwenkbaren Antriebsmechanismus (46 bis 64), der einerseits durch Verstellung des von Hand beidiienbaren Hebels (10) in eine seiner Ednstellagen (»An«) bringbar ist, in wirksame Stellung verschwenkbar (Arm 64) und in dieser feststellbar ist, so daß dem Belegstreifen; bei Drehung der Förderrolle (69) ein langer Vorschub erteilbar ist und da,ß der schwenkbare Amtriebsmeehaniismus (46 bis 64) andererseits bei Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels. (10) in seine andere Einstellage (»Aus«) unter Federeinfluß in eine Stellung bringbaf ist, in der eine von einem Glied (Hebel 51) des Antriiebsmechaniismus getragene Rolle (53) in die Bewegungsbahn eines Nockens (54) gelangt, durch den der Antriebsmechanismus und; somit die Andrückrolle (48) kurzzeitig in die wirksame Stellung verschwenkbar ist, so daß der Belegstreifen mit kurzem, zeilenmäßigem Vorschub förderbar ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß. die Druckhämmer (28, 34) in bekannter Weise durch, ein einziges Antriebsglied (Winkelhebel 23) treibbar sind, mit welchem der Druckhammer (34) für nicht additive Angaben zum Drucken der nicht: additiven Angaben unmittelbar vor Erteilen des langen Vorschubs mittels eines durch Verstellung des von Hand bedienbaren Hebels: (10), in seine »An«- Stellung wirksam machbaren an sich bekannten Kupplungsgliedes (Schieber 18) kuppelbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Steuerhebel (10) befestigter Arm (14) einen Ansatz (15) trägt-, der zusammen mit: eimern Stift (17) eines. Kupplungsschiebers (18) für die Druckhämmer (28, 34) als Anschlag für die Enden einer Feder (16) dient, so daß bei der Verstellung des Steuerhebels. (10) in die eine oder die andere seiner wirksamen Stellungen der Kupplungsschieber (18) für die Druckhammer (28, 34) durch das Spannen der Feder (16) je nachdem, in welche Stellung der Steuerhebel (10) gebracht wurde:, in die Kupplungs- oder Entkupplungslage gezwungen wird.
- 3. Maschine mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschieber (18) durch den Eingriff eines Stiftes. (39) mit: der einen oder der anderen, zweier Kerben (40, 41) in der einen oder anderen Stellung haltbar ist und daß der Stift (39) in einem (38) zweier gekuppelter Arme (37, 38) befestigt ist, die durch einen Nocken (43) so verschwenkbar sind, daß der Stift (39) nach Durchführung des Druckhubes aus der jeweiligen Kerbe (40 oder 41) gehoben wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 844089, 713068, 666012; USA.-Patentschrift Nr. 1 963 733. ,Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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