DE1574683B2 - Lochkartenleser mit druckvorrichtung - Google Patents

Lochkartenleser mit druckvorrichtung

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DE1574683B2
DE1574683B2 DE19681574683 DE1574683A DE1574683B2 DE 1574683 B2 DE1574683 B2 DE 1574683B2 DE 19681574683 DE19681574683 DE 19681574683 DE 1574683 A DE1574683 A DE 1574683A DE 1574683 B2 DE1574683 B2 DE 1574683B2
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Description

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bewirkt den Druckvorgang. Bei Ausbleiben des ge- Auf der Rückseite des Gerätes 10 hat das Gehäuse nannten Steuersignals tritt der Bewegungsmechanis- 11 einen Anschluß für das Kabel 12 des Versormus nicht in· Tätigkeit, und die Andruckwalze bleibt gungsstroms und ein Signalkabel 13. Auf der Vorwährend der Rückbewegung des Schlittens in ihrer derseite befindet sioh eine Bedienungstaste 14 und unwirksamen Stellung, so daß kein Druckvorgang 5 eine Fläche 15 zum Einlegen der Karten. Eine Einstattfindet. Während der Hinbewegung des Schlittens buchtung 16 erleichtert das Entfernen der Kreditwird ein Lesekopf zur Abtastung der auf dem ersten karte 17 nach dem Einlegen. Der Einlegeschlitz des Teil der Karte gespeicherten Daten in seine Abtast- Gerätes ist an der Seite offen, so daß Träger 18 beliestellung gebracht, und das Auftreten des genannten biger Breite eingelegt werden können.
Steuersignals hängt von den so abgetasteten Daten io Die Karte 17 enthält Daten in Form von Löchern ab. Die Bewegung des Lesekopfes in seine Abtast- 19 in einem ersten Teil und in Form einer Prägung Stellung und aus dieser heraus wird während der 20, die den Besitzer der Karte ausweist, auf einem Hin- bzw. Herbewegung des Schlittens durch geeig- zweiten Teil. Der Träger 18 besteht aus mehreren nete an dem Schlitten angebrachte Steuerglieder be- Blättern Papier, so daß mehrere Kopien in einem Arwirkt. 15 beitsgang des Gerätes angefertigt werden können.
Es ist wünschenswert, daß ein derartiges Gerät in Wenn die Karte 17 und der Träger 18 in das Gerät
seiner Konstruktion möglichst robust ist, damit es die 10 eingeführt sind, bewirkt ein Druck auf die Taste
von jedermann ausgeübte Handhabung aushält. Das 14 das Einschalten eines Motors, damit die Öffmm-
Gerät darf ferner auch unter ungünstigeren Umge- gen 19 der Karte 17 gelesen werden. Das Lesen ge-
bungsbedingungen nicht störanfällig sein. Die Auf- ao schieht durch selektives Schließen von elektrischen
gäbe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Stromkreisen, das von dem Muster der Löcher 19
Lochkartenleser der eingangs genannten Art in dieser abhängt. Die entstehenden Signale werden über das
Weise auszubilden. Signalkabel 13 einer zentralen Rechenanlage zugelei-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- tet, um den Kredit im Namen des Kartenhalters zu
löst, daß die Andruckwalze allein durch die Füh- 25 überprüfen. Ein Kontrollsignal wird über das Signal-
rungsschienen auf den zwei Wegen führbar ist und kabel 13 zu dem Gerät 10 zurückgeleitet. Dieses
daß die Auswahl des Weges von einem Führungs- Kontrollsignal erlaubt oder blockiert das Bedrucken
stück vorgenommen wird, das wahlweise in der Rieh- des Trägers 18.
tung der Bewegung der Andruckwalze in eine von Fig.2 und 3 zeigen das Innere des Gerätes mit
zwei Lagen bringbar ist und einen Nockenteil auf- 30 der Karte 17 und dem Träger 18 in Lese- und
weist, der bewirkt, daß die Andruckwalze dem einen Druckstellung. In F i g. 2 sind die Hauptwalze bzw.
oder dem anderen Weg folgt. Andruckwalze 130 und die Hilfswalze 144 zurückge-
Bei dem erfindungsgemäßen Lochkartenleser ent- zogen, und in Fig. 3 sind die beiden Walzen nach
fällt die Notwendigkeit eines hin- und herbewegli- vorne geschoben. Karte und Träger liegen auf der
chen die Andruckwalze wahlweise in einer wirksa- 35 Fläche 15, die von einer Grundplatte 60 unterstützt
men oder einer unwirksamen Stellung tragenden wird, welche fest mit dem Gehäuse 11 verbunden ist.
Schlittens. Die zur Durchführung des Druckvorgan- Wie in Fig. 3 gezeigt wird, trägt der Rahmen 21 des
ges zu bewegenden Teile können daher insgesamt Gerätes den Motor 22, der über die Welle 24 mit
eine verhältnismäßig geringe Masse aufweisen. Die dem Getriebe 26 verbunden ist. Der Ausgang des
Auswahl des Weges der Andruckwalze und damit die 40 Getriebes 26 ist über die Welle 28 mit einem Gelenk
Entscheidung darüber, ob ein Druckvorgang durchge- verbunden, das aus dem Glied 30, der Welle 32 und
führt wird oder nicht, kann in einfacher Weise durch dem Glied 34 besteht. Der Motor 22 treibt die Welle
entsprechende Verstellung des Führungsstückes vor- 28 im Gegenuhrzeigersinn an und dreht das linke
genommen werden. Ende des Gliedes 34. Fig. 2 zeigt die ursprüngliche
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen 45 Lage des Gelenks.
Lochkartenlesers wird nachstehend an Hand der Das rechte Ende des Gliedes 34 ist drehbar ver-
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt bunden mit der Lese- und Druckvorrichtung des Ge-
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Gerätegehäuses mit rätes und wird dadurch unterstützt, so daß es sich
einer Karte und einem Träger sowohl vor als auch hin- und herbewegen kann, wenn 28 und 30 sich dre-
nach dem Einführen in das Gerät, 5° hen. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist der Rahmen 21 an
Fig.2 die Seitenansicht eines Ausschnittes, der beiden Seiten an den Stellen 36 und 38 zur Auf-
die Antriebs-, Lese- und Walzenanordnung in der nähme von Lagerblöcken 40 und 42 eingeschnitten,
Lage vor einem Arbeitsgang zeigt, welche mit dem Rahmen 21 verbunden sind und
Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung von Fig.2 über dessen Oberfläche hinausragen (Fig.2). In den in Lesestellung, wobei die Walzen in der Position 55 Blöcken 40 und 42 sitzen Bolzen 44 und 45. Ansind, die dem Druckvorgang vorausgeht, schließend an den Ausschnitt 38 steht eine Stütze 46
F i g. 4 eine Seitenansicht ähnlich der F i g. 2, aber nach oben heraus (Fig. 2).
in der Arbeitsstellung, die in Fig.3 dargestellt ist, In die Stütze 46 ist ein Stift 48 beweglich einge-
und weiterhin eine Verriegelung und einen elektro- setzt, der an dem Führungsstück 50 befestigt ist. Das
magnetischen Antrieb für einen Druckerstempel, 60 Führungsstück sitzt nur auf einer Seite des Gerätes
Fig.5 und 6 Seitenansichten ähnlich Fig.2, je- (Fig.3). Eine Feder bzw. Druckfeder 49 zwischen
doch in verschiedenen Arbeitsstellungen. der Stütze 46 und dem Ende des Führungsstücks 50
Das in F i g. 1 dargestellte Gerät 10 ist der Loch- drückt das Führungsstück nach rechts, wie es in den
kartenleser mit Druckvorrichtung. Bei einer typi- Zeichnungen gezeigt ist.
sehen Verwendung wird das Gerät 10 an mehreren 65 Die Grundplatte 60 besitzt Seitenwände 61 und
entlegenen Stellen aufgestellt und mit einer zentralen 62, die auf ihrer Innenseite Schienen tragen. An der
Buchungsstelle verbunden und findet so in einem Seitenwand 60 sitzen mit einem Zwischenraum die
Einzelhandelsgeschäft Verwendung. Führungsschienen bzw. Schienen 64 und 68, wobei
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jede Schiene eine flache Unterseite besitzt, die zum 90 nach oben gedrückt ist, ist das Symbol auf seiner Aufnehmen und Führen der Andruckwalze dienen. Oberfläche in der Lage, daß die Hilfswalze 144 den Die Kanten der Schienen sind zu diesem Zweck ab- Träger 18 dagegenpressen kann, wenn die Walze wie gerundet. Die Unterseiten der Schienen haben einen in Fig.5 darüber hinwegrollt. Die Fig.2 und3 zeibestimmten Abstand zur Oberseite der Grundplatte 5 gen, daß das Antriebsglied 34 mit einer Achse 100 60, so daß die Walzen zum Drucken nach unten ge- verbunden ist, die über dem Joch 102 liegt und von drückt werden. Die Schiene 64 hat einen geneigten seinen Armen gehalten wird. Das Joch wird durch Ansatz 66, der weniger breit ist als der Hauptteil von die Bolzen 44 und 45 so beweglich gehalten, daß es 60 und vom oberen Ende der Schiene zu einem von seiner Anfangslage (Fig.2) in die Endlage Punkt unterhalb der Unterseite von 68 verläuft. Der io (Fig.4) vor- und zurückbewegt werden kann. Zwi-Ansatz 66 kommt nur mit der Achse der Hilfswalze sehen den Armen von 102 ist der Lesekopf 104 an- 144 in Berührung (Fig. 3). gebracht, in dem eine Reihe von Federstücken mit
Die Seitenwand 62 hat eine Schiene 70, die mit der Kontakten 106 sitzen, welche auf der Unterseite her-Schiene 64 übereinstimmt, aber den Ansatz 66 nicht ausragen (F i g. 2). Der Stift 108 ist am rechten Arm besitzt. Das Führungsstück 50 wird beweglich gehal- 15 des Joches 102 befestigt, damit er sich gleichzeitig ten durch die festen Stifte 72 und 74, die an der Sei- mit dem Lesekopf bewegt, wie oben beschrieben tenwand 62 sitzen. wurde.
Das Vorderende des Führungsstücks 50 hat einen Wenn sich das Glied 34 nach rückwärts bewegt,
Nockenteil 51 mit einer nach hinten geneigten Fläche wird der Lesekopf 104 von der Lage (F i g. 2) im 52 und einer nach vorne geneigten Fläche 53 an ih- 20 Uhrzeigersinn zur Oberfläche der Grundplatte 60 hin rer Oberseite. Diese Flächen sind so angebracht, daß geschoben (Fig.4). Die Karte 17 kommt mit den sie an der Achse 136 der Hauptwalze 130 anliegen. Federstücken 106 in Berührung, wobei bestimmte In dem Nockenteil 51 sitzt ein Schlitz 54, der den Federstücke durch die Löcher 19 hindurchgreifen Stift 74 gleitend umschließt. Auf der Oberseite des und mit den Leitern 110, die auf der Oberseite der Führungsstücks 50 sitzt ein Vorsprung 55, der die 25 Grundplatte 60 eingelassen sind, in Kontakt treten. Rückwärtsbewegung des Führungsstücks 50 be- Diese Leiter sind entsprechend geschaltet, so daß ein grenzt, wenn er mit seiner Rückseite an den oberen Strom durch die ausgewählten Kontakte fließen kann der beiden Stifte 72 anstößt, und mit dem das Füh- und Signale in Übereinstimmung mit dem Muster der rungsstück 50 zurückbewegt werden kann, wenn die Löcher 19 gebildet werden können.
Achse 136 der Hauptwalze an seiner Rückseite an- 30 Ebenfalls an dem Joch 102 montiert ist die Druckliegt. Das Führangsstück 50 hat weiterhin einen vorrichtung, die die Arme 112 und 114 enthält, die senkrechten Schlitz 56 und eine senkrechte Bohrung drehbar an den Enden der Achse 100 befestigt sind. 57, die dazu dienen, das Führangsstück gegen eine Zwei Federn 116 und 118 sind an der vorderen Bewegung zu verriegeln, und eine Verriegelungsein- Oberkante an beiden Seiten des Joches 102 angeheit bilden. 35 bracht (F i g. 2 und 3). Die Feder 116 ist an dem vor-
Wie in F i g. 4 gezeigt wird, besitzt die Grundplatte deren Oberende des Armes 114 befestigt und zieht 60 einen senkrechten Schlitz 80, der einen gleitenden den Arm 114 im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem Stift bzw. Verriegelungsstift 82 trägt, welcher durch Joch 102 und zu dem Lesekopf 104, wenn er in der die Druckfeder 84 nach oben gepreßt wird. Der Stift Lage von F i g. 2 ist, dagegen aber im Uhrzeigersinn, 82 ist auf den Schlitz 56 ausgerichtet, damit er hin- 40 wenn er in der in F i g. 4 gezeigten Lage ist. Die Feeingleiten und das Führangsstück 50, welches unter der 118 ist auf ähnliche Weise mit dem Arm 112 verdem Druck der Feder 49 steht, gegen eine Bewegung bunden. An seinem vergrößerten Ende hat der Arm verriegeln kann. Die Bauteile 56, 80, 82 und 84 bil- 114 einen halbkreisförmigen Schlitz 120 und einen den den Verriegelungsmechanismus. Ein nach unten Arm 122, der einstellbar ist, um die Position der gerichteter Stift 108 an dem Lesekopf 104 (Fig. 5) 45 Hauptwalze 130 festzulegen.
ist so angebracht, daß er den Stift 82 aus dem Schlitz Die Hauptwalze 130 wird zwischen den Armen
56 herausdrückt, wenn der Lesekopf in Lesestellung 112 und 114 durch die Achse 132 gehalten, die herist. Direkt unter der Bohrung 57 sitzt ein Stab bzw. vorstehende Enden 134 und 136 aufweist, die sich Verriegelungsstab 86, welcher in der Öffnung 88 in nach außen erstrecken und auf den Schienen 64 und der Grundplatte 60 gleiten kann. Der Stab 86 wird 50 70 aufliegen (F i g. 3). Das Ende 134 liegt nicht über durch eine Druckfeder 87 nach oben gedrückt und dem Ansatz 66 der Schiene 64. Das Ende 136 steht ist mit einem Elektromagneten 92 verbunden, mit so weit heraus, daß es auf dem Nockenteil 51 des dem er nach unten gezogen werden kann. Der Elek- Führungsstücks 50 aufliegt.
tromagnet 92 wird nur eingeschaltet, wenn die Lö- Die Hauptwalze 130 sitzt auf der einen Seite auf
eher 19 gelesen worden sind und ein Kontrollsignal 55 der Achse 132, um für ein Verbindungsglied 140 für den Druck auf Grand der eingelesenen Informa- Platz zu lassen (F i g. 2 und 3), das sich nach außen tion gegeben worden ist. Die Fortbewegung des Füh- und von 130 aus gesehen nach vorn erstreckt. An rungsstücks hängt daher davon ab, daß der Stift in dem Verbindungsglied 140 sitzt eine Achse 142, die der Kerbe 56 nach unten gedrückt und gleichzeitig die Hilfswalze 144 trägt. Das Verbindungsglied 140 der Stab 86 nach unten gezogen wird. Eine Hilfs- 60 wird drehbar auf der Achse 132 gehalten, und seine druckvorrichtung ist auf der Unterseite der Grand- freie Drehbewegung wird durch den Stift 138 beplatte 60 angebracht und enthält einen Typenstempel grenzt, der an dem Arm 112 befestigt ist und an dem 90, der gleitend in der Öffnung 92 α auf der Ober- unteren Teil der Kantenfläche von 140 anstößt. Die seite der Grundplatte 60 gehalten wird. Der Stempel Hilfswalze 144 folgt daher im allgemeinen jeder Hinwird durch die Keilfläche 94 auf einem horizontal 65 und Herbewegung der Hauptwalze 130, verursacht gleitenden Block 96, der auf einer Platte 97 sitzt und durch 34 und 102. Das äußere Ende 146 der Achse mit dem Elektromagneten 98 bewegt wird, unter- 142 steht über, damit es über die Schiene 68 und den stützt und nach oben geschoben. Wenn der Stempel geneigten Ansatz 66 der Schiene 64 zu liegen kommt.
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Das Gerät kann auf vier verschiedene Arten be- nen 64 und 70 zurück. Die Walze 144 wird durch die
trieben werden: Berührung ihres Achsenendes 146 mit der Unterseite
der Schiene 68 niedergedrückt. Der Typenstempel 90
1) Es liest und es druckt überhaupt nicht; druckt nicht, weil der Elektromagnet 98 nicht in Be-
2) es liest, die Hauptwalze druckt, und die Hilfs- 5 wegung gesetzt wurde Die Vorrichtung bewegt sich walze druckdicht; weiter, bis sie m die Lage von Fι-g 2 zurückgekehrt
, ,. ' , , ,. „..,. , ist, und kein Drucken ist erfolgt. Bei der Betnebs-
3) es liest, und die Hauptwalze und die Hilfswalze art2 führt das Einschalten des Motors 22 wiederum
drucken beide; zum Lesen der Karte, wie oben beschrieben. Es wird
4) es liest, die Hauptwalze druckt nicht, aber die 10 jetzt angenommen, daß ein Signal zurückgegeben Hilfswalze druckt. wird; das zwar den Elektromagneten 92, nicht aber
den Eelektromagneten 98 in Betrieb setzt. Das Füh-
Wenn die Karte 17 und der Träger 18 ordnungsge- rungsstück 50 wird freigesetzt, sobald der Stab 86 maß eingeführt sind, wird bei der Betriebsart 1 die von dem Elektromagneten 92 heruntergezogen wird Taste 14 gedrückt und dadurch der Motor 22 gestar- 15 und sobald der Lesekopf in der richtigen Lage ist, so tet. Er schiebt das Gelenk nach vorne von der Posi- daß 108 den Stift 82 niederdrückt. Das Führungstion in F i g. 2 in die Position von F i g. 4. Die Enden stück 50 bewegt sich unter dem Druck der Feder 49 134 und 146 der Walzenachsen liegen in den Schie- nach rechts in die Lage von F i g. 5 und läßt so die nen 64 und 68 und bewegen sich entlang derselben; Hauptwalze 130 zwischen der Nase 52 und dem das Ende 136 läuft auf der Schiene 70 nach außen 20 Ende der Schiene 70 herunterfallen. Währenddessen auf dem Nockenteil 51 des Führungsstücks 50, und ist die Hilfswalze 144 die Rampe, die durch den Andas Ende 146 bewegt sich entlang 66 nach unten und satz 66 gebildet wird, hinuntergelaufen und wird geunter 68. gen den Träger 18 über dem Typenstempel 90 ange-Wenn die Vorrichtung in der Lage von F i g. 2 ist, drückt. Der Typenstempel 90 bleibt aber heruntergehalten die Federn 116 und 118 die Walzen hoch. 25 lassen, da 98 nicht betätigt wurde. Die Hauptwalze Während die Vorrichtung sich in die Lage von 130 wird dann zurückgezogen, und da die Untersei-F i g. 4 bewegt, drücken diese Federn' die Walzen nie- ten der Schienen 64 und 70 die Achsenenden 134 der, bis ihre Achsen auf den Schienen und dem Füh- und 136 der Hauptwalze führen, wird der Träger 18 rungsstück wie beschrieben aufliegen. Beim Zurück- mit der Prägung 20 auf der Karte 17 bedruckt. Wenn kehren ziehen die Federn die Walzen wieder nach 30 die Achse der Hauptwalze die Lage von F i g. 6 eroben. reicht, greift das Achsenende 136 an dem Vorsprung Der Lesekopf 104 liest die Löcher 19 auf der 55 an dem Führungsstück 50 an und schiebt das Karte 17 und übermittelt ein Erkennungssignal zu Führungsstück zurück in die Lage von Fig.2; der dem Buchungszentrum. Wenn kein Signal zurückge- Stift 82 wird jetzt losgelassen, da der Stift 108 aus geben wird, das den Elektromagneten 92 oder den 35 dem Schlitz 56 herausbewegt ist, und bewegt sich Elektromagneten 98 in Bewegung setzt, wird die nach oben, wobei er das Führungsstück 50 in seiner Hauptwalze 130 hochgehalten (Fig.4) dadurch, daß Lage durch Eingreifen in den Schlitz 56 festhält das Achsenende 136 auf der Rückseite der Nase 52 (Fig. 3). Der Träger 18 ist jetzt nur mit der Prägung aufliegt. Der Stift 86 verhindert die Vorwärtsbewe- 20, nicht aber mit dem Typenstempel 90 bedruckt,
gung des Führungsstücks, obwohl der Stift 82 durch 40 Die Betriebsart 3 wird ähnlich ausgeführt wie die 108 niedergedrückt ist. Die Walze 144 ist unter 68 in Betriebsart 2. Zum Unterschied dazu wird der Tydie Lage von Fig.4 hineingelaufen. Der Antrieb penstempel 90 durch die Betätigung des Elektrozieht jetzt das Joch 102 nach hinten und oben im Ge- magneten 98 (Fig. 5) während der Zeit nach oben genuhrzeigersinn, und damit bewegt sich der Lese- gedruckt, während der die Hilfswalze 144 in ihrer kopf 104 nach oben, und die Gelenkstücke der Wal- 45 unteren oder Druckstellung ist.
zen bewegen sich nach links. Die Walze 130 be- Die Betriebsart 4 wird durchgeführt wie die Bedruckt den Träger 18 nicht, weil das Achsenende- triebsartl, wobei aber der Druckstempel 90 durch 136 durch ein· Nockenteil 51 hochgehalten wird, und Inbetriebnahme des Elektromagneten 98 betätigt die Achsenenden 134 und 136 laufen auf den Schie- wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 tung und während ihrer Rückbewegung in die Patentansprüche: entgegengesetzte Richtung drücken. 8. Lochkartenleser nach ernem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
1. Lochkartenleser mit Druckvorrichtung, in 5 eine Hilfswalze (144) an der Andruckwalze (130) dem auf einem ersten Teil einer Karte gespei- angebracht ist.
cherte Daten abgetastet werden und die Karte 9. Lochkartenleser nach Anspruch 8, dadurch
dann, wenn nötig, zu einem Druckvorgang be- gekennzeichnet, daß getrennte Führungen (66,
nutzt wird, um geprägte Daten von einem zweiten 68) die Hilfswalze (144) einen anderen Weg als
Teil der Karte auf einen Träger zu übertragen, io den der Andruckwake (130) führen,
der mit einer Andruckwalze gegen den zweiten 10. Lochkartenleser nach Ansprüche oder9,
Teil der Karte angedrückt wird, wobei die Fiih- dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswalze
rung der Andruckwalze durch Führungsschienen, (144) gegen einen auf ihrem Weg liegenden Ty-
die sich parallel zur Oberfläche der Karte er- penstempel (90) drückt.
strecken, beeinflußt wird und die Andruckwalze 15 11. Lochkartenleser nach Anspruch 10, da-
längs zwei Wegen bewegbar ist, wovon der eine durch gekennzeichnet, daß der Typenstempel
die Andruckwalze in Andruckstellung und der (90) durch Steuermittel (96, 98) in den und aus
andere die Andruckwalze außer Andruckstellung dem Weg der Hilfswalze (144) bewegbar ist.
führt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andruckwalze (130) allein durch die Füh- 20
rungsschienen (64, 70) auf den zwei Wegen führ-
bar ist und daß die Auswahl des Weges von
einem Führungsstück (50) vorgenommen wird,
das wahlweise in der Richtung der Bewegung der
Andruckwalze (130) in eine von zwei Lagen 25 Die Erfindung bezieht sich auf einen Lochkartenbringbar ist und einen Nockenteil (51) aufweist, leser mit Druckvorrichtung, in dem auf einem ersten der bewirkt, daß die Andruckwalze (130) dem Teil einer Karte gespeicherte Daten abgetastet wereinen oder dem anderen Weg folgt. den und die Karte dann, wenn nötig, zu einem
2. Lochkartenleser nach Anspruch 1, dadurch Druckvorgang benutzt wird, um geprägte Daten von gekennzeichnet, daß das Führungsstück (50) erst 30 einem zweiten Teil der Karte auf'einen Träger zu nach der durch einen Lesekopf (104) erfolgenden übertragen, der mit einer Andruckwalze gegen den
j Abtastung der auf dem ersten Teil der Karte (17) zweiten Teil der Karte angedrückt wird, wobei die
|. enthaltenen Daten betätigbar ist. Führung der Andruckwalze durch Führungsschienen,
3. Lochkartenleser nach Anspruch 2, dadurch die sich parallel zur Oberfläche der Karte erstrecken gekennzeichnet, daß ein einen Verriegelungsstift 35 beeinflußt wird und die Andruckwalze längs zwei (82) aufweisender Verriegelungsmechanismus Wegen bewegbar ist, wovon der eine die Andrack-(56, 80, 82, 84) für das Führungsstück (50) vor- walze in Andruckstellung und der andere die Angesehen ist, der durch Niederdrücken des Verrie- druckwalze außer Andruckstellung führt,
gelungsstiftes (82) mittels eines an dem Lesekopf Ein derartiges Gerät kann z. B. in größeren Einzel-
(104) befindlichen Stiftes (108) entriegelbar ist. 40 handelsgeschäften oder ähnlichen Betrieben benutzt
4. Lochkartenleser nach einem der vorange- werden. Dabei können mehrere derartige Geräte henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über das Geschäft verteilt sein, und jedes Gerät ist ein Verriegelungsstab (86) dazu vorgesehen ist, in mit einem zentralen Computer verbunden. Bei der eine Bohrung (57) des Führungsstücks (50) ein- abzutastenden Karte handelt es sich in diesem Fall zugreifen und es in einer der zwei genannten La- 45 um eine Kundenkreditkarte, und der Träger stellt die gen festzuhalten, und daß der Verriegelungsstab Quittung dar. Das Gerät tastet die Karte ab, worauf-(86) durch Betätigung eines mit ihm verbundenen hin der Computer den Kreditstand des Kunden überElektromagneten (92) aus seiner Verbindung mit prüft und durch ein entsprechendes Steuersignal den dem Führungsstück (50) lösbar ist. Druckvorgang nur dann ablaufen läßt, wenn der
5. Lochkartenleser nach Anspruch 4, dadurch 5° Kreditstand des Kunden gut ist. Geräte der genanngekennzeichnet, daß der Elektromagnet (92) nach ten Art können auch in Fertigungsprozessen benutzt Maßgabe der auf dem ersten Teil der Karte (17) werden, um die einzelnen Schritte des Prozesses zu in Form von Löchern (19) enthaltenen Daten be- kontrollieren und jeden einzelnen Schritt während tätigbar ist. seiner Ausführung auszudrucken.
6. Lochkartenleser nach einem der vorange- 55 Ein Gerät der eingangs genannten Art entspricht henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem eigenen älteren Vorschlag (deutsche Patentdas Führungsstück (50) durch eine Feder (49) schrift 1 549 668). Dabei wird die Andruckwalze von von der einen in die andere der beiden Lagen einem Schlitten getragen, der oberhalb des Kartenbringbar ist und mittels der Andruckwalze (130) bettes auf den Führungsschienen mittels eines Anoder eines von dieser getragenen Teils in seine 60 triebsmechanismusses hin- und herbewegbar ist. Ausgangslage zurückbewegbar ist. Während der Hinbewegung befindet sich die An-
7. Lochkartenleser nach einem der vorange- druckwalze im Abstand von der Karte und dem Tränenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ger. Es ist ein Bewegungsmechanismus vorgesehen, zur Bewegung der Andruckwalze (130) eine Ge- der am Umkehrpunkt der Schlittenbewegung auf ein lenkanordnung (24, 26, 28, 30, 32, 100, 102, 65 elektrisches Steuersignal hin die Andruckwalze rela- 112, 114) vorgesehen ist, die mit Federn (116, tiv zu dem Schlitten in ihre Andruckstellung bewegt. 118) verbunden ist, welche die Andruckwalze Während der Rückbewegung des Schlittens bleibt die (130) während ihrer Hinbewegung in eine Rieh- Andruckwalze dann in ihrer Andruckstellung und
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