DE1104531C2 - Kontrolleinrichtung an einem mit einer Schreibmaschine gekuppelten Streifenlocher - Google Patents

Kontrolleinrichtung an einem mit einer Schreibmaschine gekuppelten Streifenlocher

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DE1104531C2
DE1104531C2 DE1956I0012634 DEI0012634A DE1104531C2 DE 1104531 C2 DE1104531 C2 DE 1104531C2 DE 1956I0012634 DE1956I0012634 DE 1956I0012634 DE I0012634 A DEI0012634 A DE I0012634A DE 1104531 C2 DE1104531 C2 DE 1104531C2
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Raymond Arthur Barbeau
Harold Lansing Meade
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1104 ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1104531 kl. 15 g 24
INTERNAT. KL. B 41 j
22. DEZEMBER 1956
13. APRIL 1961 2. NOVEMBER 1961
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 104 531 (I 12634 VII b /15 g)
Es ist bekannt, die in Lochstreifen gespeicherten Angaben mittels entsprechender Übertragungseinrichtung auf einzelne Lochkarten zu übertragen und eine Lochkarte dann gemäß einer vorherbestimmten Verschlüsselung zu lochen, wenn eine Angabe aus dem Lochstreifen fehlerhaft übertragen wurde. Bei bekannten Übertragungssystemen dieser Art wird die Arbeit unterbrochen, wenn die Lochstreifenlochung nicht einer vorher festgelegten Prüfung genügt. Die Erfindung besteht darin, bei einem unter der Steuerung eines tastengesteuerten Schreibwerkes, z. B. einer Schreibmaschine, betriebenen Streifenlocher, bei dem alle den einzelnen Schriftzeichen zugeordneten Codezeichen nur eine ungerade oder nur eine gerade Zahl von Einzellochungen aufweisen, sofort bei der Herstellung des Lochstreifens festzustellen, ob die oben- · genannte Bedingung, daß das gelochte Zeichen z. B. eine ungerade Anzahl von Einzellochungen aufweist, erfüllt ist. Zu diesem Zweck ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dem Streifenlocher eine eine Kontaktvorrichtung umfassende Prüfeinrichtung zugeordnet, unter deren Steuerung ein Stromkreis für die Erregung eines Prüfrelais errichtet wird, wenn eine ungerade Anzahl von Lochstempeln betätigt wurde.
Solange das Prüf relais beim spaltenweisen Lochen des Lochstreifens durch die richtige, in dem gewählten Beispiel also ungerade Zahl von Lochstempeln anspricht, wird der Stromweg über einen der Streifen-Transportvorrichtung zugeordneten Sperrmagneten unterbrochen und der Lochstreifen nach einer solchen Lochung um eine Spalte weiterbewegt, während bei einer geraden, also falschen Anzahl von Einzellochungen das Prüf relais stromlos bleibt und der dadurch erregte Sperrmagnet den Streifentransport verhindert und gleichzeitig ein Fehlerrelais erregt. Beim Ansprechen dieser Fehlerrelais wird die Tastatur der Schreibmaschine mit Ausnahme der Wagenrückführtaste gesperrt, worauf durch die Betätigung der Wagenrückführtaste zwei Locher-Maschinenspiele eingeleitet werden. Während des ersten dieser beiden Maschinenspiele erfolgt die Löschung der im Streifen fehlerhaft gelochten Angabe durch das Lochen eines Transport-Codezeichens, indem z. B. an allen Aufzeichnungsstellen der zuletzt gelochten Spalte des Streifens ein Loch gestanzt wird, wobei der Transport des Streifens durch die Erregung des Sperrmagneten verhindert wurde. Diesem Maschinenspiel folgt bei richtiger Löschlochung (Transport-Codezeichen) automatisch das zweite der durch die Betätigung der Wagenrückführtaste eingeleiteten Lochermaschinenspiele, während welchem das Lochen eines Fehler-Codezeichens, z. B. von fünf Löchern, in der nächsten Spalte des Streifens erfolgt.
Kontrolleinrichtung
an einem mit einer Schreibmaschine
gekuppelten Streifenlocher
Patentiert für:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.)
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1955
Raymond Arthur Barbeau, Poughkeepsie, N Y., und Harold Lansing Meade, Wappingers Falls, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Ist auch bei der Lochung der Löschlochung während des ersten durch die Betätigung der Wagenrückführtaste bewirkten Maschinenspieles insofern ein Lochungsfehler eingetreten, als eine gerade Anzahl von Einstellochungen bewirkt wurde, dann unterbleibt das zweite automatische Maschinenspiel, und es wird ein Maschinenspiel zum Lochen der Löschlochung wiederholt. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis in den beiden durch die Betätigung der Wagenrückführtaste bewirkten automatischen Maschinenspielen sowohl eine richtige Löschlochung als auch eine richtige Lochung des Fehler-Codezeichens erfolgte, worauf der Streifenlocher zur Fortsetzung der normalen Arbeit bereit ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Anordnung, die an Hand der Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Streifenlochers, Fig. 2a und 2b ein schematisches Schaltbild.
Zur Steuerung des Streifenlochers kann beispielsweise eine Schreibmaschine verwendet werden, bei welcher bei jedem Typenhebelanschlag Wählerschienen W (Fig. 2 a) zugeordnete Kontakte k 1 bis k8 schließen, um elektrische Impulse über später zu beschreibende Stromkreise zu senden. Da auch die
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grundsätzliche Einrichtung des in der Fig. 1 dargestellten Streifenlochers bekannt ist, genügt nur eine kurze Beschreibung für die Erläuterung der Erfindung.
Der Papierstreifen 2 (Fig. 1) wird normalerweise von rechts nach links und spaltenweise durch die Lochungsstation 4 bewegt, also während jedes Maschinenspieles um eine Spalte weitergeschaltet. Ein Maschinenspiel entspricht einer Umdrehung der Welle 6, deren Antrieb unter der Steuerung einer Eintourenkupplung erfolgt, wenn der Kupplungsmagnet 8 (Fig. 2 a) erregt ist.
Der Streifentransport erfolgt unter der Steuerung eines Transporthebels 10, welcher auf einem Zapfen 12 drehbar gelagert ist und mit einer nicht dargestellten Transportklinke versehen ist, die ein Schaltrad 99 in den Streifenspalten-Abständen entsprechenden Schritten dreht. Das Schaltrad. 99 sitzt auf der Welle 16, auf welcher auch ein Stiftrad 18 für den Transport des Papierstreifens 2 befestigt ist. Mit der gleichfalls auf der Welle 16 befestigten Rastscheibe 20 wirkt die Rolle 22 eines Sperrhebels zusammen, um die spaltenweise Bewegung des Papierstreifens 2 zu begrenzen. Der Arbeitsvorgang ist derart, daß bei der Umdrehung der Welle 6 der Transporthebel 10 durch eine Nockenscheibe 14 geschwenkt wird, um den Transport des Papierstreifens 2 um eine Spalte zu bewirken.
Um einen Transport des Papierstreifens 2 zu verhindern, ist ein Sperrmagnet 24 dem vorderen Arm des Transporthebels 10 benachbart so angeordnet, daß ein Ansatz 27 des Magnetankers 26 eine Drehung des Transporthebels 10 unter der Steuerung der Nockenscheibe 14 verhindert, wenn der Sperrmagnet 24 erregt ist. Die Lochstempel 30 sind in einer Führung 32 auf- und abwärts beweglich geführt und je mit einet Nut 34 versehen, in welche das Ende eines Betätigungsarmes 36 ragt. Jeder Betätigungsarm 36 ist durch einen Stift 73 mit einem um eine Achse 72 schwenkbaren Nockenfolgehebel 70 gelenkig verbunden und wird durch eine Feder 39 in seiner normalen oberen Stellung gehalten. Jedem Nockenfolgehebel 70 ist eine auf der Welle 6 sitzender Nocken 15 zugeordnet, bei dessen Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne der Nockenfolgehebel 70 im gleichen Bewegungssinne und der Betätigungsarm 36 um seinen in der Nut 34 des Lochstempels 30 liegenden Kopf im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird. Jedem Betätigungsarm 36 ist ein unter der Steuerung eines Lochstempel-Einstellmagneten 42 stehender Einstell· hebel 40 zugeordnet, der bei der Erregung des Magneten 42 in die Bewegungsbahn des Betätigungsarmes 36 gedreht wird, um das hintere Ende 38 des Betätigungsarmes36 festzuhalten, so daß durch die Drehung des Nockens 15 jetzt der Betätigungsarm 36 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne geschweakt und der zugeordnete Lochstempel 30 abwärts gegen den Lochstreifen 2 bewegt wird. Sobald der Lochstempel 30 wieder in seine Normalstellung angehoben wird, bewirkt eine ebenfalls auf der Welle 6 befestigte Nockenscheibe 17 über einen Folgehebel 74 und dessen Arm 75 die Rückdrehung des Einstellhebels 40. Der Arm 75 des Nockenfolgehebels 74 ist allen Einstellhebeln 40 gemeinsam zugeordnet. Die wahlweise Erregung der Lochstempel-Einstellmagneten 42 erfolgt unter der Steuerung von Wählschienenkontakten k 1 bis kS (Fig. 2 a), die, wie bereits erwähnt, bei jedem Anschlag einer Taste T der zur Steuerung des Streifenlochers verwendeten Schreibmaschine geschlossen werden.
Jeder Lochstempel 30 ist an seinem oberen Ende mit einem seitwärts ragenden Ansatz 44 versehen, um bei seiner Abwärtsbewegung eine Kontaktvorrichtung 46 zu steuern. Die Kontaktvorrichtung 46 besteht aus einem Gehäuse 48 aus Isolationsmaterial mit in diesem verschiebbar gelagertem Kontaktträger 50. Jedem Lochstempel 30 ist ein solcher Kontaktträger 50 zugeordnet, der bei der Abwärtsbewegung des Lochstempels beim Auftreffen des Ansatzes 44 auf eine Kugel 52 nach rechts (im Sinne der Fig. 1) bewegt wird. Dabei sind die Kugeln 52 gegen Herausfallen in üblicher Weise gesichert. Bei dieser Bewegung jedes Kontaktträgers 50 werden Kontakte 54 und 56 betätigt bzw. deren normalerweise offene Seite geschlossen. Die von jedem Kontaktträger 50 getragenen Kontaktzungen liegen mit ihrem unteren Ende gegen im Gehäuse 48 befestigte Kontaktlamellen 58 bzw: 60 an, deren Federwirkung genügt, um den Kontaktträger nach der erfolgten Aufwärtsbewegung der Lochstempel 30 wieder in die linke Grundstellung zurückzuführen.
Es ist somit ersichtlich, daß bei jeder Drehung der Locherwelle 6 die Lochstempel 30 durch ihre Betätigungsarme 36 abwärts bewegt werden, falls die hinteren Verlängerungen 38 der Arme 36 von den entsprechenden Einstellhebeln 40 verriegelt wurden, und daß die Ansätze 44 der bewegten Lochstempel 30 die Kontakte 54 und 56 umstellen. Die Aufgabe der Kon taktvorrichtung 46 besteht darin, zu bestimmen, ob eine dem gewählten Aufzeichnungscode entsprechend vorherbestimmte ungerade oder gerade Anzahl von " Lochstempeln 30 den Streifen 2 gelocht haben oder nicht. Es ist beispielsweise möglich, obwohl die richtige Anzahl von Lochstempel-Eiristellmagneten 42 erregt wurde, daß deren zugeordnete Einstellhebel 40 nicht die hinteren Enden 38 der Betätigungsarme erfaßt haben, um die Abwärtsbewegung der Lochstempel zum Lochen des Papierstreifens 2 zu bewirken. Für diesen Fall ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche durch Ansprechen auf einen Lochungsfehler den Streifentransport und jede weitere Lochung des PapierStreifens 2 verhindert, bis ein Codezeichen zur Kennzeichnung des Fehlers in den Streifen 2 gelocht ist.
Die auf der Welle 6 sitzenden Lochernocken 15 kehren in die Grundstellung zurück, bevor die Nockenscheibe 14 die Stellung erreicht, in welcher sie einen Streifentransport veranlaßt. Die Arbeitsfolge ist demnach so, daß die Lochstempel zuerst durch den Streifen 2 getrieben werden und gleichzeitig ein Nockenkontakt 62 (Fig. 2 a) für die Lochungsprüfung geschlossen wird, worauf beim Schließen eines Nockenkontaktes 64 eine Prüfung erfolgt, ob die Lochung richtig ist, wobei der Papiertransport verhindert wird, wenn die Lochungsprüfung nicht zufriedenstellend ist.
Bei der vorliegenden Maschine wird vorausgesetzt, daß bei richtiger Lochung nur eine ungerade Anzahl von Löchern im Streifen 2 gelocht ist. Daher sind die Kontakte 54-1 bis 54-8 und 56-2 bis 56-8 der Kontakteinheit 46 in der Fig. 2 a des Schaltbildes so angeordnet, daß beim Vorhandensein einer ungeraden Anzahl von Löchern in einer Spalte des Papierstreifens 2 die normale Arbeitsweise des Streifenlochers nicht unterbrochen wird. Der Nockenkontakt 62 schließt während jedes Loch-Vorganges einen Stromkreis über die Kontakte 54 und 56 der Kontaktvorrichtung 46, und wenn eine ungerade Anzahl dieser Kontakte geschlossen ist, wird das Prüfrelais X erregt. Hierauf schließt der Nockenkontakt 64, und das Relais X hält sich über
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den jetzt umgeschalteten Kontakt x-1, bis der Papierstreifen 2 für die nächste Lochung um einen Schritt weitergeschaltet ist. Wird der Papierstreifen 2 jedoch durch eine gerade Anzahl von Lochstempeln 30 durchstoßen und damit nur eine gerade Anzahl der Kontakte 54 und 56 geschlossen, so wird das Prüfrelais X durch den Nockenkontakt 62 nicht erregt. Der Kontakt x-1 bleibt in der Ruhestellung, und es werden das Fehlerrelais Y und der Sperrmagnet 24 durch den vom Nockenkontakt 64 ausgelösten Impuls erregt. Das Fehlerrelais Y errichtet sich durch seinen Kontakt y-2 einen Haltestromkreis über den nicht umgeschalteten Kontakt e-1 des Transportrelais E, während der Sperrmagnet 24 nur für die Dauer der Schließzeit des Nockenkontaktes 64 während eines Maschinenspieles erregt gehalten wird. Das Fehlerrelais Y schließt außerdem seinen Kontakt y-3 (Fig. 2 b) und dadurch den Stromkreis über den Tastatursperrmagneten 68, nach dessen Erregung keine Schreibmaschinentaste mehr gedrückt werden kann, bis die Fehlerberichtigung vorgenommen wurde.
Sobald die Tastatur gesperrt ist, muß zur Berichtigung des aufgetretenen Lochungsfehlers die Wagenrückführtaste 80 gedrückt werden, wodurch zwei aufeinanderfolgende Maschinenspiele eingeleitet werden. Das erste Maschinenspiel, bei dem ein Transport-Codezeichen gelocht wird, soll im folgenden als Transport-Maschinenspiel und das zweite als Fehlerlochungs-Maschinenspiel bezeichnet werden. Das Transport-Maschinenspiel dient zur Herstellung der Löschmarkierung für die im Streifen 2 gelochte falsche Angabe, und dann wird der Streifen um eine Spalte weitertransportiert und ein Fehler-Codezeichen gelocht.
Beim Drücken der Wagenrückführtastei?T (Fig. 2 a) wird über deren Kontakt 80 ein Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt y-1 geschlossen. Das Relais E errichtet sich bei seiner Erregung durch den Kontakt e-2 einen Haltestromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt g-1 und schließt außerdem den Kontakt e-6, durch welchen der Kontakt y-3 überbrückt wird, um den Tastatursperrmagneten 68 erregt zu halten. Sobald das Relais E beim Drücken der Wagenrückführtaste RT erregt wird und seinen Kontakt e-1 öffnet, würde der Haltestromkreis für das Relais Y unterbrochen werden, aber durch einen vom Kontakt y-1 parallel abzweigenden Nebenschlußkreis über den Gleichrichter 90 wird die Haltewick- -lung des Relais Y so lange erregt gehalten, wie die Wagenrückführtaste RT gedrückt ist.
Da der Locher in diesem Zeitpunkt nicht arbeitet, verbleibt der Nockenkontakt 1 (Fig. 2 a) geschlossen und errichtet einen Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt e-3 zum Locher-Kupplungsmagneten 8, um ein Locher-Maschinenspiel einzuleiten, und einen weiteren Stromkreis über die Ruheseite des Kontaktes /-1 und die Gleichrichter 82 zu ausgewählten Lochstempel-Einstellmagneten 42.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine werden sieben dieser Einstellmagneten 42 ausgewählt und in diesem Locher-Maschinenspiel sieben Löcher entsprechend dem gewählten Transport-Codezeichen im Streifen 2 gelocht. Daher wird das vorher im Streifen 2 fehlerhaft gelochte Codezeichen gelöscht, da nach dieser fehlerhaften Lochung kein Streifentransport infolge der Erregung des Sperrmagneten 24 eingetreten ist und die fehlerhaft gelochte Spalte des Streifens 2 sich in der Lochstation befindet.
Während dieses Transport-Maschinenspieles wird ebenfalls die Yerschlüsselungsprüfung gemacht, und unter der Annahme, daß in diesem Maschinenspiel keine Fehler eingetreten sind, also der Impuls vom Nockenkontakt 62 über die Kontakte der Kontaktvorrichtung 46 das Prüfrelais X erregt hat, wird das Prüfrelais X durch einen Impuls vom Nockenkontakt 64 über die Arbeitsseite des Kontaktes x-1 für die Dauer der Schließzeit des Nockenkontaktes 64 erregt gehalten. Der Impuls vom Nockenkontakt 64 wird auch über die Leitung 84 und die jetzt geschlossenen ίο Kontakte x-2 und e-4 (Fig. 2 b) zum Fehlerrelais F geleitet. Das Fehlerrelais F errichtet sich bei seiner Erregung durch seinen eigenen Kontakt /-3 einen Haltestromkreis, in welchem der normalerweise geschlossene Kontakt g-1 und der jetzt geschlossene Kontakt y-4. liegen. Am Ende des ersten Maschinenspiels, während welchem das Transport-Codezeichen im Streifen 2 gelocht wurde, schließt der Nocken kontakt 1 erneut den Stromkreis über den Kontakt e-3 zum Locher-Kupplungsmagneten 8, um ein zweites Locher-Maschinenspiel einzuleiten. Dieser Impuls vom Nockenkontakt 1 über den Kontakt e-3 wird auch über den jetzt umgestellten Kontakt f-1 und die Gleichrichter 86 zu ausgewählten Einstellmagneten 42 übertragen, die zur Lochung eines Fehler-Codezeichens im vorliegenden Falle fünf Löcher, bestimmt sind.
Während dieses Fehlerlochungs-Maschinenspieles schließt der Nockehkontakt 62 wieder den Prüfstromkreis über die Kontakte 54 und 56 der Kontaktvorrichtung 46 zur Feststellung, ob eine ungerade Anzahl von Löchern gestanzt wurde, und sofern dies zutrifft, wird das Prüfrelais X erregt und durch den umgestellten Kontakt x-1 in der beschriebenen Weise auf die Schließdauer des Nockenkontaktes 64 erregt gehalten. Der Impuls vom Nockenkontakt 62 kann daher auch über die Leitung88 den jetzt geschlossenen Kontakt x-3 und über die in diesem Zeitpunkt gleichfalls geschlossenen Kontakte e-5 und f-2 zum Ausschaltrelais G übertragen werden. Das Relais G schließt bei seiner Erregung den Kontakt g-2 zur Überbrückung der Kontakte e-5 und f-2, und solange das Relais X erregt ist, wird das Relais G über den Kontakt x-3 auf die Dauer der Schließzeit des Nockenkontaktes 62 erregt gehalten. Das Relais G öffnet bei seiner Erregung auch den Kontakt g-1 und unterbricht dadurch den Haltestromkreis sowohl des Transportrelais E als auch des Fehlerrelais F. Beim Abfallen des Relais E wird der Kontakt e-3 geöffnet, so daß der Kupplungsmagnet 8 nicht mehr erregt werden kann und keine weiteren Maschinenspiele eintreten, außer wenn diese durch den Bediener der Schreibmaschine von Hand eingeleitet werden.
Bei der beschriebenen Einrichtung folgen auf das erste Maschinenspiel nach dem Drücken der Wagenrückführtaste RT im Falle der Feststellung einer fehlerhaften Lochung im Streifen 2 und der unterbliebenen Erregung des Prüf relais X weitere Transport-Maschinenspiele, bis ein richtig gelochtes Zeichen in dem Papierstreifen die Erregung des Relais X bewirkt, und der Papierstreifen 2 wird so lange nicht weitertransportiert, bis das Relais X erregt ist. Im darauffolgenden Maschinenspiel, während welchem das Fehlercodezeichen im Papierstreifen 2 zu lochen ist, wird jedoch, wenn die Lochungsprüfung nicht zufriedenstellend ist, die Maschine für ein Transport-Maschinenspiel zurückgestellt, und diese Reihenfolge von Transport- und Fehlerlochungs-Maschinenspielen wird fortgesetzt, bis zwei Maschinenspiele zufriedenstellend vollendet sind. Nur in diesem Falle wird das Ausschaltrelais G erregt und stellt die Maschine in den Normalzustand zurück, bei welchem sie wiedei
durch die Schreibmaschinentastatur gesteuert werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontrolleinrichtung an einem von einer Schreibmaschine gesteuerten, elektrisch angetriebenen Streifenlocher, bei dem jede betätigte Schreibmaschinentaste mittels der ihr zugeordneten Wählschienenkontakte ein Maschinenspiel der Locheinrichtung und die Auswahl der Lochstempel-Einstellmagneten bewirkt, wobei alle den einzelnen Schriftzeichen zugeordneten Codezeichen nur eine gerade oder nur eine ungerade Anzahl von Einzellochungen aufweisen, gekennzeichnet durch eine mit den Lochstempeln (30) zusammenwirkende Kontaktvorrichtung (46), deren Kontakte (54, 56) in Abhängigkeit von den Lochstempeln (30) in einer bestimmten Kombination, z. B. einer ungeraden Anzahl, betätigt, den Stromkreis für ein Prüfrelais (X) steuern, dessen Kontakt (x-1) den Stromweg über einen der Streifentransportvorrichtung (10, 18, 99) zugeordneten Sperrmagneten (24) unterbricht, um den Transport des Lochstreifens nach einer ungeraden Anzahl von Lochungen um einen Schritt zu ermöglichen, während bei einer geraden Anzahl von Lochungen die Kontrolleinrichtung (44, 46) das Ansprechen des Prüfrelais (X) verhindert, so daß über den Kontakt (x-1) der Sperrmagnet (24) erregt, wodurch der Streifentransport verhindert wird und über den Kontakt (x-V) ein Fehlerrelais (Y) erregt wird, das mittels eines Kontaktes (y-3) einen Magneten (68) einschaltet zum Sperren der Tastatur der Schreibmaschine mit Ausnahme der Wagenrückführtaste RT.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenrückführtaste RT der Schreibmaschine über das Transportrelais (E) ein ■ Maschinenspiel für den Lochvorgang einer Löschlochung im Streifen (2) einleitet, dem bei richtiger Löschmarkierung im Streifen ein Transport desselben um eine Spalte und selbsttätig ein weiteres Maschinenspiel zum Lochen einer Fehlerverschlüsselung folgt, während bei unrichtiger Lochung der Löschmarkierung das Prüfrelais (X) zusammen mit dem Fehlerrelais (F) das zweite selbsttätige Maschinenspiel für die Fehlerverschlüsselung verhindert und erneut ein Maschinenspiel für den Lochvorgang der Löschmarkierung im Streifen veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/11 4.61 (109 706/70 10.61)
DE1956I0012634 1955-12-30 1956-12-22 Kontrolleinrichtung an einem mit einer Schreibmaschine gekuppelten Streifenlocher Expired DE1104531C2 (de)

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