DE666793C - Anrufeinrichtung fuer Telegrafenempfangsapparate - Google Patents

Anrufeinrichtung fuer Telegrafenempfangsapparate

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DE666793C
DE666793C DEW96281D DEW0096281D DE666793C DE 666793 C DE666793 C DE 666793C DE W96281 D DEW96281 D DE W96281D DE W0096281 D DEW0096281 D DE W0096281D DE 666793 C DE666793 C DE 666793C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen der Vorrichtung nach Patent 653 154.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine telegraphische Empfangseinrichtung für Morsezeichen oder ähnliche" Zeichen mit einem trommeiförmigen Kontroller, der mit einer Reihe von Kontaktsteuergliedern versehen und schrittweise bewegbar ist, mit einem Paar Relais, welche die Kontaktsteuerglieder wahlweise beim Ansprechen auf verschiedene Zeichen gemäß dem Morsecode verschieben, und der eine Gruppe von festen Kontakten aufweist, die von den beweglichen Kontaktsteuergliedern betätigt werden, und schließlich mit einer Alarmvorrichtung, die nur bei richtiger Einstellung aller erforderlichen Kontakte betätigt wird. Die Kontaktsteuerglieder bzw. Gleitrollen sind gleich weit auf der Mantelfläche des schrittweise drehbaren trommelföirriigen Kontrollers auf Zapfen angeordnet, wobei die Mantelfläche in drei verschiedene, den Punkten, den Strichen und .den Zwischenräumen entsprechende Bahnen für die Kontaktsteuerglieder unterteilt ist; die Gleitrollen werden durch Relais in diesen Bahnen längs ihrer Zapfen verschoben.
Die Zapfen der Kontrollergleitrollen sind erfindungsgemäß durch Flansche in der Mitte unterteilt und tragen zu jeder Seite dieser Flansche je eine Gleitrolle, so daß zwei Reihen von Rollen vorhanden sind, von denen die eine beim Empfang eines' Striches und die andere beim Empfang eines Buchstabenzwischenraumes benutzt wird. Der Kontroller wird bei einem Zeichen eines Signals, z. B-. dem Punkt- und Striehzeichen des Morsealphabets, um eine Teilung fortgeschaltet, dagegen erfolgt am Ende eines Signals, nämlich bei Buchstabenzwischenraum, keine Fortschaltung des Kontrollers, sondern nur das Verstellen einer Gleitrolle.
Die Erfindung bezweckt, daß im Vergleich zu der Empfangseinrichtung des Hauptpatents eine Bewegung des Kontrollers nicht stattfindet, wenn kein Signal eintrifft. Dadurch wird für den Empfang desselben Signals eine geringere Anzahl von. Zapfen benötigt, und dadurch kann der Kontroller kleiner gehalten werden.
An Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform zeigen, wird der Erfindungsgegenstand verständlicher.
Fig. ι ist ein Aufriß einer automatischen An- -rufeinrichtung für Telegraphenempfangsapparate gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht und
Fig. 3 ein teilweiser Schnitt.
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt nach V-V der
Fig· 3-Fig. 5 ist ein teilweiser Schnitt nach Y-Y der
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den Kontroller nach der Linie X-X der Fig. 7.
Fig. 7 ist eine andere Schnittansicht des Kon-· trollers.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Art der Auflösung I d lektrichen Signlzeichen die Anordnung
Fig , 9 gn ög I v,^i
der elektrischen Signalzeichen, die Anordnung!'; !J^jörichtungen (Fig. 1 und 2) hat gezahnte
der entsprechenden Kontaktsteuerglieder des Kontrollers und die Art der Anordnung der festen Kontakte sowie deren elektrische Verbindungen.
Fig. 11 veranschaulicht das elektrische Schaltschema und die
Fig. 12 bis 20 geben in beispielsweiser Form die Anordnung für die Auswahl und Vorwärtsbewegung der Gleitrollen wieder.
Fig. 21 zeigt die Anordnung einer Gruppe von Kontaktstellen für mehrere abweichende Signale und
Fig. 22 die Zahl der voneinander isolierten Kontakte entsprechend mehreren Signalen, die in Fig. 21 dargestellt und in jedem Abschnitt angeordnet sind.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt wird, ist ein drehbarer Körper bzw. Kontroller vorgesehen, auf dessen Mantelfläche Zapfen 3 horizontal in bestimmten Abständen zwischen Seitenplatten 1 zur Bildung eines Stabkäfigs angeordnet sind; die Zapfen sind rechts und links mit Hilfe von an deren Mittelteilen angebrachten Flanschen 4 abgeteilt. Die die Kontakte schließenden Gleitrollen B, B' sind in jeden Zapfen gesondert rechts und links eingefügt. Wie Fig. 4 zeigt, können die Zapfen an ihren Enden durch Schraubenmuttern «fest gesichert sein, die mit den Seitenplatten 1 verbunden sind. Die drehbare Welle 2 ist durch ein Gestell 5 zwischen den Seitenplatten ι geführt und mit den letzteren vermittels einer zweckentsprechenden Mutter n' (Fig. 7) verbunden. Ferner ist das Gestell 5 mit der Welle 2 fest verbunden, die auf einem Teil 7 eines festen .Seitengestells 6 drehbar angeordnet (Fig. ι und 2) und an dem einen Ende mit einem mit Hilfe von Muttern n" befestigten Rastenrad W ausgestattet ist.
Das feste Gestell 6 ist mit mehreren Reihen von Öffnungen 50 versehen, in die Kontakte 51 geschraubt sind; diese Kontakte bestehen aus Kontaktfedern 51' (Fig. 4) am Umfang des Seitengestells 6, das auf der Giundplatte 6 befestigt ist, wobei die beweglichen Kontakte Schenkelteile 52' haben, welche die Kontakte öffnen und schließen, wenn eine Rolle B oder B' mit den Teilen 52 der Schenkelteile 52' zusammentrifft. Zum Zwecke der Aufteilung der Rollen wege in einen normalen und einen ausgewählten Weg links und rechts jedes Zapfens3 ' ist ein Paar bogenförmiger Teile 9 mit einem Haltegestell 10 · verbunden, das an dem festen Gestell befestigt ist. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Platten Ii nach der Mitte zu gekrümmt verlaufen, so daß sie die Rollen in eine vorbestimmte Stellung oder auf den normalen Weg am Flansch 4 führen können; bei 12 ist die Platte 11 mit dem Seitengestell 6 fest verbun-
Paar von die Gleitrollen auswählenden
Räder 13,13', Rastenorgane 14,14'und Gummirollenbremsen 18, 18' (Fig. 5). Jeder Satz des gezahnten Rades und Rastorgans ist so ausgebildet, daß er zu abstützenden Platten 15 und 16 paßt, die mit dem festen Seitengestell 6 verbunden sind, wobei die gezahnten Räder 13 und 13' mit den Rollen B und B' in den jeweiligen normalen Reihen zusammenwirken, während die Rast 14 oder 14' mit dem Ende eines Sperrorgans 23 oder 23' zusammenwirkt, das an der Innenseite eines Schwinghebels m oder s angelenkt ist. Der Schwinghebel in oder s hat an der Außenseite Zapfen 31 oder 31' und ist bei 49 oder 49' mit den Enden einer Stoßstange 47 oder 47' verbunden, die mit dem Anker 48 oder 48' der Relais E oder F in Verbindung steht. Wenn diese arbeiten, ziehen sie die Anker 48 oder 48' gegen die Kraft von Federn 45 und P bzw. 45' und P' und bewegen die Schwinghebel m oder s um den Zapfen 31 oder 31'. Das Sperrorgan 23 oder 23' stößt das Rastorgan 14 oder 14' und bewegt so die Rolle B oder B' nach rechts oder links.
Die Rollen B und B' werden für Zeichen verwendet, die Punkt und Strich und Buchstabenabstand gemäß dem Morse code entsprechen. In Fig. ι bedeutet 24 ein Gummirad, das zwischen zwei Zapfen 3 des Kontrollers 1 angeordnet ist und zur Steuerung dient. Die anderen Enden 20 der Hebel 19, 19' sind an den Gestellen 22 (Fig. 2 und 5) angelenkt, und die einen Enden 26 der Hebel 25 mit den Gummirollen 24 an ihren anderen Enden'sind mit Teilen der Gestelle 28 verbunden, die an dem festen Gestell 6 angeordnet sind (Fig. 1 und 3), wobei die Hebel 19 und 25 unter Wirkung der Federn 21 bzw. 27 stehen. Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Schwinghebel 33 derart ausgebildet, daß er durch den Anker 70 eines Elektromagneten!) bewegt werden kann; er hat an einem Ende einen Zapfen 44 und steht durch die Feder 43 unter Spannung. Bei 71 ist der Hebel 33 mit einer Stange 72 verbunden, die an dem Anker 70 uo angebracht ist, der durch eine Feder 73 in die Ruhestellung zurückgezogen wird. 32 ist ein mit dem Hebel 33 an dessen Ende 34 verbundener Stoßhebel, der bei 38 durch ein Rad 37 geführt wird. Eine Sperrklinke 35 kommt durch die Feder 36 mit dem Sperrrad W in Eingriff.
Um eine Drehung des Kontrollers 1 infolge Trägheit um mehr als einen Abschnitt zu verhindern, ist der Stoßhebel 32 an einem Teil 39 befestigt, der dem Sperrad W gegenüberliegt und eine Schulter 40 aufweist. Ferner ist eine Feder 42 o. dgl. vorgesehen, die beispielsweise
eine Kante 41 hat, so daß bei Betätigung des Hebels 32 nach Drehung des Sperrades W durch die Klinke 35 die Kante 41 durch den Druck der Schulter 40 des Teiles 3g in die Zähne des Sperrades W eingreift, wodurch das Sperrad gebremst wird.
Mit Rücksicht auf die Elemente eines Telegraphensignals gemäß dem Morsecode werden Punkt- und Strichzeichen, wie in Fig. 8 gezeigt, durch die Stellung der Rolle B an den rechten und linken Seiten einer Linie P und der Buchstabenabstand durch die Stellung der Rolle B' an der linken Seite der Linie Q bezeichnet, und bei Empfang irgendeines Telegraphensignals wird die Anordnung der ausgewählten Rolle B und B' des Kontrqllers mit dem empfangenen Signalzeichen in Übereinstimmung gebracht. Beim Buchstabenabstand entsteht kein Fehler, wenn ein Buchstabenabstandzeichen genau so wie das erste Zeichen des folgenden Buchstabens verschoben wird (veranschaulicht durch einen punktierten Kreis). Die Vorwärtsbewegung des Kontrollers findet bei Buchstabenabstand oder am Ende des Signals nicht statt. Fig. g zeigt die Anordnung von Rollen für ein Signal entsprechend jenem der Fig. 8, bei dem aber die Rollen an der rechten Seite der Linie Q keine Kennzeichnung" geben. Wenn an dem festen Gestellt eil 6 eine Gruppe von Kontakten 51, wie in Fig. 4 veranschaulicht, entsprechend Fig. 10 angeordnet und miteinander verbunden ist, dann schließen nach Beendigung des Signals die Rollen des Kontrollers alle Kontakte, wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
Fig. 12 bis 20 zeigen die Reihenfolge bzw. die Anordnung und Bildung einer Gruppe von Gleitrollen gemäß einem Signal entsprechend den Zeichen A und B, nämlich · ·■ und "····. Wenn der Zwischenraum vom Ende des einen Signals bis zum Anfang des nächsten im wesentlichen einem Buchstabenabstand entspricht, wird die Rolle Nr. 1 der S'-Gruppe an der Auswahllinie Z in die linke Reihe geschoben bzw. ausgewählt, so wie es in Fig. 13 auf die Ankunft des ersten Punktzeichens des Signals A dargestellt ist. Im nachfolgenden wird auf den elektrischen Kreis gemäß Fig. 11 Bezug genommen. Nach der Ankunft des nächsten Strichzeichens bewegen sich die Gleitrollen einen Schritt vorwärts, worauf die Rolle Nr. 2 der i?-Gruppe nach rechts durch eine punktierte Stellung gemäß Fig. 14 ausgewählt wird; beim nächsten Buchstabenabstand wird die Rolle Nr. 3 der £'-Gruppe unterhalb der Auswahllinie Z nach links ausgewählt (Fig. 15) und einen Abschnitt vorwärts bewegt, wie es in Fig. 16 durch ein Strichzeichen dargestellt ist, um die Rolle Nr. 3 der B- Gruppe nach rechts auszuwählen. Dann erfolgt durch drei Punktzeichen eine dreimal aufeinanderfolgende Vorwärtsbewegung. Die Rollen Nr. 4, 5 und 6 der Z?'-Gruppe bleiben in der normalen Stellung (Fig. 17, 18 und ig), und schließlich wird die Rolle Nr. 7' der .B'-Gruppe nach links durch den nächsten Buchstabenabstand gemäß Fig. 20 ausgewählt. Es können mehrere Kontakte bei ,-einem einzigen System vorgesehen sein, und es ist möglich, Gruppen von Kontakten entsprechend mehreren abweichenden Signalen vorzusehen, z. B. ist, wenn vier Signale SOS, ABC, MM und TTT, empfangen werden sollen, die Verbindung der Kontaktstellen so, wie es Fig. 21 zeigt, und wenn diese Verbindungen schließlich miteinander in Übereinstimmung gebracht sind, wird die Zahl der gewünschten Kontakte in jedem Abschnitt so sein, wie es in Fig. 22 dargestellt ist; die vier Kontakte entsprechend dem letzten Buchstabenabstand können durch einen gemeinsamen Kontakt t8 ersetzt werden, der aus Zweckmäßigkeitsgründen an dem Anker eines Relais F (Fig. 2) angebracht werden kann. Die aus einem Punkt oder Strich bestehenden letzten Zeichen können z. B. durch die Kontakte tn bzw. t12 ersetzt werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen können die Kontakte tu und t12 an anderen Stellen angebracht und beispielsweise in Form eines Wechselkontaktes ausgeführt werden, dessen mittlere Feder mit dem Kontakt ts verbunden ist (Fig. 10).
In Fig. 11 ist R ein polarisiertes Relais, das mit irgendeinem Empfangskreis L in Verbindung steht. C1, C2, C3 und C4 sind Relais für die Signalzeichen. C1 wird durch das Schließen des Relaiskontaktes R auf die Ankunft eines Signalstromes oder einer elektrischen Welle, welche sowohl dem Punkt- als auch Strichzeichen entspricht, betätigt und schließt den ersten Kontakt I1, um den Strom zu einem Relais D zu leiten, das den Kontroller beeinflußt und betätigt, so daß das Sperrad W durch bzw. um einen Zahn durch den Stoßhebel 32 gedreht wird; jede der Reihen von Rollengruppen B und B' auf dem Kontroller wird so einen Abschnitt vorwärts bewegt. Der Wechselkontakt t6 eines Relais E ist in normalem Zustand geschlossen. Der elektrische Kreis eines Hilfsrelais H wird durch das Schließen des Arbeitskontaktes ifx geschlossen, und der Kontakt t9 wird durch den Magneten H geöffnet. Nun wird im Falle eines Signals, das ein Punkzeichen ist, die Schließung des Arbeitskontaktes I1 augenblicklich bewirkt, aber sein Schließen dauert nicht lange und trennt den Kontakt sofort; der spät schließende Arbeitskontakt t3 wird nicht geschlossen, und infolgedessen werden die Elektromagneten!) und H zum. Ausgangszustand zurückkehren; wenn es aber ein Strichzeichen, ist, wird die zweite Kontaktstelle t2 nach dem Schließen der ersten, tlt geschlossen, um das Rekis C2 zu betätigen und seinen Kontakt t3 zu schließen, wobei der Strom .zu einem Strich-
zeichen auswählenden Relais E übertragen wird und den Hebel m derart bewegt, daß die Rolle der JS-Gruppe bei der Auswahllinie nach der rechten Stellung durch das gezahnte Rad 13 , 5 der Auswahlvorrichtung ausgewählt wird.
Zur gleichen Zeit wird die Ruheseite te des Wechselkontaktes geöffnet, der Magnet H fällt wieder ab, der Kontakt i9 wird geschlossen, während anderseits ein Strom über die Arbeitsseite t7 des Wechselkontaktes zum Elektromagneten G gelangt, diesen betätigt und dadurch den Punktzeichenkontakt tn öffnet, der üblicherweise geschlossen gehalten wird, und den Strichzeichenkontakt t12 schließt, wobei das
1S Hilfsrelais G durch den Haltekontakt t10 betätigt bleibt. Am Ende eines Strichzeichens werden die Relais C1 und C2 durch das Abfallen des Relais R stromlos, die Arbeitskontakte tls t2 und t3 werden geöffnet und die Relais D und E außer Tätigkeit gesetzt, während der Elektro- - magnet G betätigt bleibt. Da der Ruhekontakt i0 des Magneten C1 durch das Relais C1 geschlossen wird, werden die Relais C3 und C4 ihrerseits bei einem vorbestimmten Zeitabschnitt in Wirkung gesetzt, um den Kontakt t5 zu schließen und infolgedessen das die Buchstabenabstandsrolle auswählende Relais F zu betätigen, so daß in einem der Auswahllinie Z folgenden Abschnitt sowohl eine Buchstabenabstandsrolle B' zur · einen Seite ausgewählt als auch ein Kontakt ts geschlossen wird. Auf die Ankunft eines Zeichens nach einem Buchstabenabstand tritt das Relais C1 in Tätigkeit, das dann das Hilfsrelais H beeinflußt und den Kontakt t9 öffnet. Daher wird, selbst wenn das Hilfsrelais G bis zu diesem Zeitpunkt betätigt ist, sein Strom sofort unterbrochen, um den Kontakt eines Punktzeichenkontaktes tn wiederherzustellen. Wenn das Signal aus einem Zeichen, z. B. T, besteht, ist es nötig, einen Buchstabenabstandkontakt an der Auswahllinie vorzusehen, nämlich eine Strichzeichenauswahlstellung, wie es an der linken Seite der Fig. 21 gezeigt ist. Bei den Fig. 3 und 5 zeigt 53 diesen öffnungs- und Schließkontakt.
K1 und K2 in Fig. 21 zeigen die Anordnungen der Kontaktstellen von Signalen, die als letztes Zeichen einen Strich haben, wie TTT (m ■> «·) und MM («· — — ·). K3 und Kt zeigen die An-Ordnungen der Kontakte von mit einem Punktzeichen endenden Signalen, wie ABC (· « ™ · · · m, · <m ·) undSOS (····*»·····), IndiesemFalle werdenÄj, K2,i?3und Jf4 mit einem gemeinsamen Strichzeichenkontakt t12 und einem gemeinsamen Punktzeichenkontakt iu verbunden. Dann wird am Ende eines Signals der Kontakt t12 oder I11 geschlossen, um einen Stromkreis zu schließen und eines der Alarmorgane A1, A2, A3 und .44 in Wirkung zu setzen. In Fig. 11 ist r ein Widerstand, P2 eine Regulierfeder und d' eine Batterie. In Fig. 2 bestehen die Teile g aus Gummi, und 72' sind Stoßhebel, die an den Ankern 70' der Hilfsrelais H und G sitzen und verschraubte Kappen 71' haben, so daß ihre Länge reguliert werden kann; außerdem sind sie in Lager 46 eingefügt. 73' sind Blattfedern an den Ankern 70'.
Gemäß Erfindung sind die Reihen der die Kontakte auswählenden Gleitrollen in zwei Reihen B und B' als Zeichen- und als Buchstabenabstand eingeteilt. Die Zeichenrollen, nämlich eine Reihe von .B-Gruppenrollen, werden nur im Falle eines Strichzeichens und die Buchstabenabstandrollen, nämlich jB'-Gruppenrollen, werden im Falle des Buchstabenabstandes und am Ende eines Signals ausgewählt. Bei einem Punktzeichen werden alle um einen Abschnitt vorwärts bewegt. Das bedeutet, daß bei einem Buchstabenabstand das drehbare Organ nicht vorwärts bewegt wird. Dadurch kann die Zahl der Reihen der Rollen für ein Empfangssignal auf ein Mindestmaß gebracht und die Ausmaße des Kontrollers verringert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anruf einrichtung für Telegrafenempfangsapparate gemäß Patent· 653 154, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3) der Kontrollergleitrollen durch Flansche (4) in der Mitte unterteilt sind und zu jeder Seite der Flansche je eine Gleitrolle (B und B') tragen, so daß zwei Reihen von Rollen vorhanden sind, von denen die eine (B) beim Empfang eines Striches und die andere (B') beim Empfang eines Buchstaben-Zwischenraumes benutzt wird, und daß der Kontroller nur durch jedes Punkt- und Strichzeichen um eine Teilung fortgeschaltet wird, wogegen am Ende eines Signals, nämlich beim Buchstabenzwischenraum, keine Fortschaltung des Kontrollers, sondern nur das Verstellen einer Gleitrolle erfolgt.
2. Anruf einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Relais (C1) mit einem früh schließenden Arbeitskontakt (Z1), einem spät schließenden Arbeitskontakt (i2) und einem Ruhekontakt (t0), von denen jeder eines der Relais (D, E, F) zum Fortschalten und Betätigen der Wähler steuert.
3. Anrufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Strichzeichenwähler betätigende Magnet (E) mit einem Wechselkontakt (te, I1) ausgerüstet ist, dessen Ruheseite ein Hilfsrelais (H) und dessen Arbeitsseite ein anderes Hilfsrelais (G) steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. I]IiUIlTCKI' IN UEII
DEW96281D 1934-03-12 1935-03-30 Anrufeinrichtung fuer Telegrafenempfangsapparate Expired DE666793C (de)

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