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Registrierkasse mit Druck- und Anzeigevorrichtung. Die Erfindung betrifft
eine Registr_erkasse mit einer Druck- und Anzeigevorrichtung sowie einem Addierwerk,
bei welcher die Fre-gabe des Maschinengetriebes durch e'ne kurze Rückdrehung der
Handkurbel erfolgt, und besteht im wesentlichen darin, daß bei dieser Rückdrehung
der Handkurbel ein die Vorwärtsdrehung derselben sperrendes Organ derart verstellt
wird, daß die Freigabe des lklaschinengetr-ebes erfolgt und gleichzeitig die Welle,
durch welche d`e Nullstellung des Addierwerks bewirkt wird, gesperrt wird.
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Durch diese Anordnung wird mit Sicherheit erre-cht, daß von dem Augenblick
an, wo das Getriebe der Maschine zurBenutzung freigegeben wird, eine Verstellung
des Add-erwerks von Hand durch Drehung der Nullstellwelle verhindert wird.
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Die Zeichnung zeigt die Neuerung in e-nem Ausführungsbeispiel, und
zwar Abb. i e-ne Tastenbank im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine von
rechts gesehen und Abb. 3 eine Ansicht von oben im Schnitt nach Linie 8-8 der Abb.
i.
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Der Antrieb der Registrierkasse erfolgt durch eine Handkurbel 2o (Abb.
2), die an der `Felle 21 befestigt ist. Letztere ist in dem Seitenrahmen 22 gelagert
und trägt ein Zahnrad 23, welches mit einem auf dem Zapfen 25 gelagerten Zahnrad
24 in Eingriff steht. Letzteres ist wiederum mit einem auf der `Felle 27 befestigten
Zahnrad 26 in Eingriff. Die Anordnung der Räder ist so getroffen, daß bei zwei Umdrehungen
der Kurbel 2o die Welle 27 nur eine Umdrehung ausführt.
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Die Maschine ist für gewöhnlich gesperrt; erst nachdem mit der Kurbel
e-ne geringe Rückwärtsdrehung aus=-eführt ist, kann s-e vorwärts gedreht werden.
Das Rad 26 ist mit einem seitlichen Stift 175 versehen, der in eine Kurvennut eines
Armes 176 des Hebels 177 eingreift, welcher auf dem Zapfen 178 gelagert ist. Das
hintere Ende dieses Hebels ist durch eine Stange 192 mit einem von einer Feder 194
beeinflußten Winkelhebel 193 verbunden.
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Wie d_e Abb. 2 erkennen läßt, liegt der Stift 175 in der Ruhestellung
der Kurbel 2o in einer Aussparung der Kurve, wodurch das Rad 26 gesperrt wird. Bei
der Rückdrehung der Kurbel erhält das Rad 26 eine Drehung in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers. Auf e'_nem Zapfen 179 ist ein dre-arm=ger Hebel i8o gelagert,
der mit seinem einen Arm in die Zahnung des Rades -26 e:ngre_ft. Auf dem Zapfen
179 ist außerdem noch e-ne Kl%nke 181 gelagert, d-e s-ch m-t ihrem oberen Ende für
gewöhnl-ch gegen d-e unterste Stufe des Hebels 177 legt. Der Hebel 18o trägt einen
Stift 182, der sch gegen einen Ansatz 183 der Klinke 181 legt. Wird, «#-e beschr-ehen,
das Rad 26 in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrze'gers gedreht, so wird der
Hebel 18o in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht, dabei wird durch
den Stift 182 d-e Klinke 181 gle-chfalls in dem Sinne des U hrze*gers so weit verstellt,
daß s'e die unterste Stufe des Hebels 177 freigibt. L'er Hebel macht deshalb unter
dem Einfluß der Feder 194 in dem Sinne des Uhrze'gers um den Zapfen 178 eine kle;ne
Drehung, bis seine zweite Stufe sich auf d*e Klinke i8i stützt. Hierbei gibt der
obere Arm 176 des Hebels 177 den Stift 175 des Zahnrades 26 frei, so daß nunmehr
d-e Kurbel zwecks Antriebs der Maschine gedreht werden kann.
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Die Klinke 181 ist mit e-nem Ansatz 14 versehen, der sich in der ersten
Stützstellung gegen einen Anschlagstift 185 des Rahmens 22 legt. Dieser Stift begrenzt
auch d=e Schwingbewegung der Klinke 181.
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Am Ende einer Umdrehung der Kurbel 20 tritt der Stift 1;5 des Rades
26 weder in den Einschnitt am .Ende der Kurvennut des Hebels 177 ein, wobei infolge
der Form der Nut der Hebel 177 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers so
weit verdreht wird, daß er die Klinke 181 freigibt, so daß s-e unter dem Einfluß
der Zugfeder igf> in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrze=gers so we't zum Ausschwingen
gebracht wird daß sie wieder unter die unterste Stufe des Hebels 177 eingreift.
Letzterer wird hierdurch wieder in seiner Normallage gesperrt gehalten und damit
auch das Rad 26.
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Die Add-erräder 82 sind drehbar auf der Welle 83 angeordnet, die in
einem verschiebbaren Rahmen 8q., 85, 86 gelagert ist. Neben jedem Addierrade ist
eiri Zahnrad g1 befestigt, das durch die Räder 93, 95 mit einem Rade 63 in Verbindung
steht. Durch Verschiebung des Rahmens 86 werden die Räder 63 zu gegebener Zeit in
geeigneter Weise mit den Antriebssegmenten gekuppelt. Nachdem die Add-erräder
der
jeweiligen Registrierung entsprechend eingestellt sind, werden sie von den Antriebsorganen
entkuppelt und durch eine Schiene 162 gesperrt. Diese Einrichtung bildet j edoch
nicht den Gegenstand der Erfindung.
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Die Nullstellung der Addierräder von Hand erfolgt durch einen am Ende
der Welle 83 angeordneten Knopf 155 (Abb. 3). Jedes Addierrad 82 ist mit einer unter
Federdruck stehenden Klinke 156 (Abb. i) versehen, die gegen den Umfang der Welle
83 gepreßt wird. Letztere ist mit einer Längsnut versehen, durch welche die Klinken
156 und damit die Addierräder 82 bei der Drehung der Welle 83 mitgenommen werden.
Soll das Addierwerk auf Null gestellt werden, so muß vorher der Rahmen 86 um ein
geringes entgegen der Wirkung der Feder 157 nach rechts verschoben werden (Abb.
3). Auf der Welle 83, die den Knopf 155 trägt, ist ein Rohrstück 838 befestigt,
welches sich gegen die Wandung 84 des Rahmens 86 legt. Nachdem der Knopf 155 und
damit der Add,*erwerksrahmen nach rechts von Hand gezogen sind, muß der Knopf in
bezug auf Abb. i und 2 in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht werden, wobei die Nullstellung
des Addierwerks erfolgt. An der Innenseite ist der Knopf 155 mit einem Ansatz 159
versehen, der für gewöhnlich in einen Schlitz 16o einer Platte 161 greift und so
eine Verdrehung des Knopfes und damit der Welle 83 verhindert. Sobald der Knopf
155 nach rechts herausgezogen und ein wenig verdreht ist, legt sich der Ansatz 159
gegen d-'e Platte 161 und verhindert so ein Zurückschieben des Rahmens 86, bis der
Knopf und damit die Welle 83 eine volle Umdrehung ausgeführt haben, so daß der Ansatz
159 unter dem Einfluß der Feder 157 wieder in die Aussparung 16o der Platte 161:
einspringen kann, sobald das Add-erwerk seine Nullstellung erreicht hat.
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Bei der Drehung der Welle 83 zwecks Nullstellung der Add:erräder 82
wird durch eine geeignete Vorrichtung die Schiene 162 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen,
so daß d-ese die Räder 63 wieder freigibt.
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Um die Nullstellung des Addierwerks während der Benutzung der Maschine
zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen.
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An der Welle 187 ist ein Winkelhebel 188 befestigt (Abb.2), dessen
unter Federdruck stehender Stift 189 mit einer Nut igo des Anschlags 159 zusammenarbeitet.
Der Hebel 188 wird durch einen Stift i91 des Hebels 177 verstellt. Wird die Maschine
fre gegeben, so -wird der Hebel 177 und damit der '-Hebel 188 in dem Sinne des Uhrzeigers
verstellt. Hierbei wird der Stift 189 in die Aussparung igo des Anschlags z59 hineingedrückt
und dadurch die Welle 87 gegen eine achsiale Verschiebung und Drehung gesichert.
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Befinden sich die Maschinenteile jedoch alle wieder in der Normalstellung
und die Nullstellung des Addierwerks hat begonnen, so liegt 'der Stift 189 auf dem
Umfang eines ringförmigen Teiles 839 der Welle 83. Da der Teil 839 keine Aussparung
besitzt, können auch nicht die Hebel 188 und 177 verstellt werden, d. h. der Hebel
177 kann zwecks Fre=gabe des an dem Rad 26 befestigten Stiftes 175 -nicht
verstellt und damit das Rad 26 nicht verdreht werden. Das eigentlicheMaschinengetriebe
ist somit gesperrt, sobald d=e Welle 83 zwecks Nullstellung des Addierwerks um ein
geringes verdreht worden ist.