CH199052A - Sperrvorrichtung an Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten. - Google Patents

Sperrvorrichtung an Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung von verschiedenen Kassengangarten.

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CH199052A
CH199052A CH199052DA CH199052A CH 199052 A CH199052 A CH 199052A CH 199052D A CH199052D A CH 199052DA CH 199052 A CH199052 A CH 199052A
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Societa Anonima Officin Perosa
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Anonima Officine Di Villar Per
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Description


  Sperrvorrichtung an Tastenregistrierkassen mit einem Einstellglied zur Vorbereitung  von verschiedenen     gassengangarten.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung, um die     missbräuchliche    Benutzung  von solchen Tastenregistrierkassen zu ver  hindern, bei denen ein Einstellglied zur Vor  bereitung der Maschine 'auf verschiedene  Arten von Kassengängen     (Einzelbetragregi-          strierung,    Ziehen von     Zwischensummen    und  Ziehen von Endsummen) vorgesehen ist.  



  Gemäss der Erfindung ist die Registrier  kasse mit zwei Schlössern versehen, und zwar  mit einem     Tastenbankschloss    und mit einem  andern zur     Sperrung    des erwähnten     Einstell-          oder    Vorbereitungsgliedes. Mit dem Tasten  schloss können nur die Betragstasten frei  gegeben werden; hingegen kann mit ihm das  Vorbereitungsglied nicht zur     Einstellung    auf  Summenziehen freigegeben werden. Das  Schloss für das Einstellglied gibt anderseits  nur letzteres zur Einstellung auf Summen  ziehen, aber nicht die Betragstasten frei.

   Der  Schlüssel für das     Tastenbankschlosskann    bei  beispielsweise dem Verkäufer ausgehändigt    werden, der Schlüssel für das Schloss des       Vorbereitungsgliedes    hingegen einer Auf  sichtsperson. Der Verkäufer ist somit in der  Lage, die Registrierkasse gegen     Einzel-          betragregistrierung    auch seitens     desjenigen     zu sichern, welcher den Schlüssel für das  andere Schloss besitzt. Anderseits ist der  Verkäufer nicht in der Lage,     Zwischen-    und  Endsummen zu ziehen.

   Es ist insbesondere  wichtig, dass der     Verkäufer    keine End  summen ziehen     kann,    weil er mit einem sol  chen Vorgang von den     Addierwerken    Ein  nahmen vollkommen     verschwinden    lassen  könnte. Diese würden dann nur auf dem be  druckten Kontrollstreifen     erscheinen,    wenn  ein solcher vorhanden ist; aber die Kon  trolle dieses Streifens ist ausserordentlich  langwierig     und    umständlich, da hierzu das  Herausnehmen und Abwickeln des     Streifens     sowie das Nachlesen einer grossen Anzahl  von Ziffern erforderlich ist.  



  Um eine noch grössere     und    bequemere      Sicherheit gegen unbefugtes Endsummen  ziehen, auch gegenüber dem zum Ziehen von  Zwischensummen Berechtigten zu haben, ge  hören gemäss einer bevorzugten Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes zu dem  Schloss des Vorbereitungsgliedes zwei ver  schiedene Schlüssel, und das Schloss ist der  art eingerichtet, dass das Vorbereitungsglied  für die Einstellung zum Summenziehen nur  mit Hilfe des einen     Schlüssels    in     Endsum-          menziehstellung    gebracht werden kann, wel  cher in den Händen einer obersten Aufsichts  person verbleibt. Mit dem andern Schlüssel  kann das Vorbereitungsglied nur für das Zie  hen von Zwischensummen freigegeben wer  den.  



  Um ausser auf dem     Kontrollstreifen    eine  sofort sichtbare Angabe aller erfolgten     End-          summenziehungen    zu haben, kann die Vor  richtung nach der Erfindung durch ein Zähl  werk ergänzt werden, welches selbsttätig bei  dem Kassenvorgang, der auf die Verstellung  des Vorbereitungsgliedes auf Endsummen  ziehen folgt, um einen Schritt weiterspringt,  so     dass    ein     unbefugtes    Ziehen einer End  summe sofort offenbar ist.  



  Die beiden Schlösser können bei mo  torisch angetriebenen Registrierkassen auch       mit    dem Druckknopf des Motorschalters der  art verbunden werden, dass, wenn beide  Schlösser geschlossen sind, auch der Druck  knopf blockiert ist, so dass sich auch in die  ser Hinsicht eine vollkommene     Sperrung    der  Registrierkasse ergibt. Jedoch kann der     Mo-          torscha.ltknopf    mit jedem einzelnen der  Schlösser freigegeben werden.

   Zweck  mässigerweise wird die Sperrung des Motor  schaltknopfes vom     Tastenbankschloss    bewirkt,  doch wird die Sperrung unterbunden, wenn  das Vorbereitungsglied auf     Summenzugstel-          lung    liegt, für deren     Herbeiführung    ja der  Schlüssel für dieses Schloss unentbehrlich ist.  



  Bei der Vorrichtung nach der Einfindung  kann weiterhin das Vorhandensein eines be  sonderen     Tastenbankschlosses    dazu aus  genutzt werden, die bekannte wechselseitige  Sperrung     zwischen    Betragstasten und Vor  bereitungsglied     herbeizuführen.    In diesem    Falle wird die     Einrichtung    derart getroffen,  dass das     Tastenbankschloss    auch mit seinem  Schlüssel nicht geöffnet werden kann, wenn  das Vorbereitungsglied sich in Summenzug  stellung befindet,     und        letzteres    kann auch  mit dem Schlüssel seines Schlosses nicht in       Summenzugstellung    gebracht werden,

   wenn  das     Tastenbankschloss    geöffnet ist.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt, welches besonders zur An  bringung bei der Registrierkasse nach Patent  Nr. 188990 geeignet ist.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Querschnitt in  der     Längsmittelebene    des Tastenbank  schlosses;       Fig.    2 ist ein     senkrechter    Querschnitt in  der     Längsmittelebene    des     Summenzieh-          schlosses,    in welches der Schlüssel einge  steckt ist, mit welchem nur Zwischensummen  abgenommen werden können;       Fig.    2a zeigt den     Schlüssel    zum Ziehen  auch von Endsummen;       Fig.    3 ist ein Querschnitt nach Linie       III-III    der     Fig.    2 ;

         Fig.    4 ist ein Längsschnitt, und zwar im  rechten Teil nach Linie     IV-IV    der     Fig.    2  und im linken Teil nach     Linie        V-V    der       Fig.    1,     in    Richtung der Achse des Tasten  bankschlosses gesehen.  



  Das     Tastenbankschloss        (Fig.    1 bis 4)  weist einen Bolzen 1 auf, der in dem an der  Querwand 3 der Registrierkasse befestigten  Block 2 längsverschiebbar     geführt    ist. Der  Bolzen 1 ist mit einem Querstift 4 versehen,  der in den Schlitz 5 am     obern    Ende des     um     den Zapfen 7 an der Wand 3 schwenkbaren  Hebels 6 eingreift. Am untern Ende des  Hebels 6 greift die Feder 8 an. Der Bolzen  1 ist mit einem Schlitz 13 zur Aufnahme  des abgeflachten und profilierten Teils 12a  des Schlüssels 12 versehen.

   Erst nach Ein  führen dieses Schlüssels kann der Bolzen 1  in die in     Fig.    1 dargestellte Lage, das heisst  nach unten verschoben werden, denn     dann     werden die     Querstifte    9 im Bolzen 1 vom  Schlüsselbart angehoben und schieben die in      dem Block 2 geführten Querriegel 11 ent  gegen der Wirkung der Federn 10 zurück.  Das     Abwärtsdrücken    des Bolzens 1 erfolgt  durch Niederdrücken des Knopfes 12b des  Schlüssels 12, und ein nicht dargestellter       Bajonettverschluss    hält den Bolzen 1 nach  einer Drehbewegung des Knopfes 12b in ge  senkter Stellung. Bei Abwärtsbewegung ver  stellt der Bolzen 1 den Hebel 14, der auf  dem Zapfen 15 an der Wand 50 gelagert ist.

    Auf diesem Zapfen 15 sitzt fernerhin, fest  mit dem Hebel 14 verbunden, der Arm 16.  Beim Senken des Bolzens 1 wird die Nase  16a des Armes 16 von dem Hebel 17 fort  bewegt, welcher mittels des Lenkers 18 mit  dem Stift 19 verbunden ist, der in dem  Schlitz 20 der Wand 50 geführt und an  dem einen Arm 21 -eines bei 22 an der Wand  50 gelagerten Winkelhebels befestigt ist, des  sen anderer Arm 23 den aus der Vorderwand  der     Registrierkasse    herausragenden Drücker  24 trägt, durch dessen Niederdrücken der An  triebsmotor für die Registrierkasse einge  schaltet wird.

   Der Drücker 24 kann also  bei hochgezogener Stellung des Bolzens 1  nicht gesenkt werden, weil dann die Nase       16a    der Feder 15a überlassen vor dem Hebel  17 liegt, es sei denn, dass durch andere Mit  tel, welche noch     beschrieben        werden,    ander  weitig eine Verstellung des Armes 16 mit  der Nase     16a    erfolgt. Andernfalls kann der  Hebel 17 nicht ausschwingen.  



  Das untere Ende des Hebels 6 liegt vor  einer Scheibe 25, die drehbar an der Wand 3  gelagert ist und einen Einschnitt 26 und  einen aussermittigen Stift 2 7 trägt. Letz  terer ragt     (Fig.    4) in den Schlitz 29a des  Flansches eines Zylinders 29 hinein, der in  der Wand 50 drehbar gelagert und mit einem  zweiten Flansch 30 versehen ist, an welchem  die Feder 28 angreift. Die Spannkraft die  ser Feder ist geringer als die der Feder B.  Wenn der oben erwähnte     Bajonettverschluss     für den Bolzen 1 freigegeben und der  Schlüsselknopf 12b losgelassen wird, geht  der Bolzen 1 unter der Wirkung der Feder 8  nach oben und der Hebel 6 schwingt mit  seinem untern Ende in Pfeilrichtung     (Fig.1)       einwärts.

   Er stösst dabei gegen die     gante     26a des Ausschnittes 26     und    die sich daraus  ergebene Drehung der Scheibe 25 überträgt  sich auf die Hohlwelle 31, und zwar über  den Flansch 30 und den in einen Schlitz  desselben     eingreifenden,    auf der Hohl  welle 31 befestigten Haken 31a. Die  Hohlwelle 31     ist    mit Einschnitten 32 ver  sehen-, deren     ganten    bei der erwähnten Dre  hung der Scheibe 25 die Schienen 33 nach  oben schieben, was eine Sperrung der Be  tragstasten 34 zur Folge hat, die aus der  Platte 35 herausragen.

   Eine     Vorrichtung    zur  Sperrung der Tasten durch Längsverschie  bung von Bauteilen nach Art der Schienen  33 ist bekannt; sie findet sich beispielsweise  in dem bereits erwähnten Paten Nr. 188990,  und braucht daher hier nicht näher beschrie  ben zu werden. Wenn hingegen durch Nie  derdrücken des Schlüssels 12 der Bolzen 1  gesenkt wird, bringt er mit dem Querstift 4  dem Hebel 6 in die     in.        Fig.    1 gezeichnete  Lage, in welcher die Bauteile 31, 30, 29, 27  und 25 von dem Hebel 6 frei werden und  sich daher unter der Wirkung der Feder 28  zurückdrehen und auf diese Weise die Tasten  34 freigeben. Das erwähnte     Senken    des Bol  zens 1 stellt daher sozusagen das Öffnen des       Tastenbankschlosses    dar.  



  Der Hebel 6 ist mit einem Zahn 36 ver  sehen, der bei niedergedrücktem - Bolzen 1  in den     Einschnitt    38 des Zahnrades 3 7 ein  greift, das auf der     in    der Wand 3 drehbaren  Welle 39 befestigt ist. Diese Welle trägt jen  seits der Wand 3     (Fig.    2, 3 und 4) den  Nocken 40, dessen Zweck später     beschrieben     wird. Der Nocken ist aussermittig mit einer  Rolle 41 versehen,. welche in dem Schlitz 42  eines Armes 43 zu liegen kommt, der auf der  Welle 44 befestigt ist.

   Diese Welle 44 ist  in der Buchse 45a gelagert, welche     einen     Teil des     Traggestelles.45    für die     Einrichtung     zur     Vorbereitung    der Registrierkasse auf die  verschiedenen Kassenvorgänge bildet. Auf  dem, dem Arm 43 abgewandten Ende der  Welle 44 ist ein Kegelrad 46 befestigt, wel  ches mit dem Kegelrad 47 des Drehzapfens  48 des Vorbereitungshebels 49 kämmt. Die-           ser    ist in dem festen Block 52 drehbar ge  lagert.  



  Der Hebel 49 dient beispielsweise in der  in dem Patent Nr. 188990 beschriebenen Art  dazu, die Registrierkasse zur Einzelbetrag  registrierung     (Hebelmittelstellung),    zum Zie  hen von Zwischensummen (in Richtung des  Pfeils A der     Fig.    4 verstellter Hebel) und  zum Ziehen von Endsummen (in Richtung  des Pfeils B verstellter Hebel) vorzubereiten.  



  Der Drehzapfen 48 des Hebels 49 weist  den Längsschlitz 51 auf und der Hebel kann  aus der Mittelstellung nur     herausbewegt    wer  den, wenn ein Schlüssel in diesen Schlitz 51  eingeführt ist. Denn solange der Schlüssel  nicht eingeführt ist, werden die im Block  52 gelagerten Querriegel 53 durch Federn in       Querbohrungen    des Zapfens 48     eingedrückt     und machen dessen Drehung in bezug auf  den Block 52 unmöglich. Beim Einführen  des passenden Schlüssels werden jedoch die  Stössel 54 im Zapfen 48 angehoben und  drücken die Querriegel 53 aus den     Löchern     des Zapfens heraus.

   Der Zapfen 48 weist  gemäss     Fig.    4 an seinem Umfang einen Quer  schlitz 55 auf, der sich von der Längsmittel  ebene aus im wesentlichen nur nach einer  Richtung erstreckt. In diesen Schlitz 55, der  sich mit dem Längsschlitz 51 überschneidet,  greift ein     weiterer    Sperrstift 56 ein, der in  einer Querbohrung des Blockes 52 geführt  ist und über den Hebel 57 unter der Wir  kung der Blattfeder 58 steht     (Fig.    2 bis 4).  



  Zu diesem Schloss gehören zwei Schlüssel  59a und 59b, welche sich voneinander nur  dadurch unterscheiden, dass der Abstand zwi  schen der vordersten profilierten Stelle und  der Spitze des Bartes beim Schlüssel 59b  länger als beim     Schlüssel    59a ist. Wenn ge  mäss     Fig.    2 der Schlüssel 59a eingeführt ist,  so wird der     Sperrstift    56 nicht erreicht. In  Anbetracht der einseitigen Lage des Quer  schlitzes 55 kann in diesem Falle der Vor  bereitungshebel 49 nur in Richtung des Pfeils  A verstellt, das heisst nur in die Stellung  (oder Stellungen) zum Ziehen von Zwischen  summen gebracht werden.

   Bei     Einführung       des längeren     Schlüssels    59b     wird        hingegen,     wie     Fig.    2a zeigt, der     Sperrstift    56 nach  aussen gedrückt und somit der Zapfen 48 mit  dem Hebel 49 zur     Drehung    nach beiden  Richtungen freigegeben, so dass auch End  summen gezogen werden können.  



  Die Drehbewegungen des Hebels 49 wer  den mittels der oben     beschriebenen    Einrich  tung auf das Zahnrad 37 derart übertragen,  dass, wenn der Hebel 49 sich     in    einer     Sum-          menziebstellung    befindet, der Einschnitt 38  des Zahnrades 37 nicht mehr vor dem Zahn  36 liegt, so dass der Hebel 6 nicht in die  in     Fig.    1 dargestellte Lage geschwenkt wer  den kann.  



  Das Zahnrad 37 kämmt mit dem Zahnrad  60 und dieses mit dem Zahnrad 61, welches  auf die Welle 62     aufgekeilt        ist.    Auf dieser  Welle ist auch ein Nocken 63     (Fig.    2, 3 und  4) befestigt, welcher an dem Hebel 16 mit  der Nase 16a vorbeiläuft.

   Das Übersetzungs  verhältnis zwischen dem Hebel 49 und der  Welle 62 ist derart bemessen, dass bei Ein  stellung des Hebels 49 auf Summenziehen  der Nocken 63 den     Arm    16 entgegen der       Wirkung    der Feder 15a anhebt und auf diese  Weise die Nase 16a aus dem Bewegungs  bereich des Hebels 17 herausführt, so dass  der     Drücker    24 für den Motorschalter trotz  angehobener Stellung des Bolzens 1, das       heisst    trotz geschlossenen     Tastenbankschlosses          niedergedrückt    werden kann.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen       Einrichtung    ist die folgende:  Bei Tiefstellung des Bolzens 1 (geöff  netes     Tastenbankschloss)    können durch     Drük-          ken    der     Tasten    34 und des Drückers 24 nur  Einzelbeträge registriert werden. Infolge des  Eingriffes des Zahnes 36 in das Zahnrad 3 7  ist die Vorbereitung der Registrierkasse für  jeglichen     Summenziehvorgang    unmöglich.  Bei Hochstellung des Zapfens 1 (geschlos  senes     Tastenbankschloss)    ist auch infolge der  Sperrung der Tasten 34 die Vornahme von       Einzelbetragregistrierungen    unmöglich.

   Es  kann auch der Drücker 24 nicht bedient wer  den, weil die Nase 16a     eine    Aufwärtsbewe-           gung    des Hebels 17 hindert. Es können daher  keine     Einzelbetragregistrierungen    von Per  sonen vorgenommen werden, die nicht im  Besitze des Schlüssels 12 sind. Die Besitzer  dieses Schlüssels können keine Summen zie  hen, weil der Bart des Schlüssels 12 von dem  der Schlüssel 59a, 59b für das     Summenzieh-          schloss    verschieden ist. Aus diesem Grunde  können auch die Besitzer der Schlüssel für  das     Summenziehschloss    keine Einzelbeträge  registrieren.

   Wer nur den Schlüssel 59a be  sitzt, kann den Vorbereitungshebel 49 infolge  der Wirkung des Sperrstiftes 56     nur    in die  Stellung zum Ziehen von     Zwischensummen     (Drehrichtung A) einstellen, während der Be  sitzer des Schlüssels 59b sowohl     Zwischen-          als    auch Endsummen ziehen kann, aber auch  er kann ohne den Schlüssel 12     keine    Einzel  beträge registrieren.

   Dass die Besitzer der  Schlüssel 59a und 59b Summen ziehen kön  nen, obgleich der Drücker 24 bei Hochstel  lung des     Zapfens    1 gesperrt ist, ist dem Um  stand zu verdanken, dass die Nase 16a auch  durch den Nocken 63, also unabhängig vom       Tastenbankschloss    in Freigabestellung ge  bracht werden kann, und dass dies selbsttätig  durch Drehung des Vorbereitungshebels 49  in eine     Summenziehstellung    erfolgt.  



  Wenn der Hebel 49 sich in einer Summen  ziehstellung befindet, kann auch bei gleich  zeitigem Vorhandensein des Schlüssels 12  keine     Einzelbetragregistrierung    ausgeführt  werden, weil der Schlitz 38 des Zahnrades 37  gegen den Zahn 36 des Hebels 6 verstellt  ist und daher das für die Freigabe der  Tasten 34 erforderliche Schwenken des He  bels 6 entgegen dem Uhrzeigersinn hindert.  



  Um eine weitere Sicherheit gegen     miss-          bräuchliches    Ziehen von Endsummen zu  bieten, trägt das Gestell 45 für die Vorberei  tungseinrichtung der Registrierkasse das  Zählwerk 64     (Fig.    2     und    4). Dieses Zähl  werk 64 wird durch die hin- und hergehende  Bewegung eines Hebels 65, der mit dem  Stift 66 versehen     ist,    um eine Ziffer weiter  gerückt.

   Auf der     Hauptwelle    67 der Regi  strierkasse, welche gemäss Patent Nr. 188990  bei jedem Kassenvorgang eine     Hin-    und Her-         drehung    ausführt, ist der Hebel 71 auf  gesetzt     (Fig.    2, 4), an welchem die Stange  68     angelenkt        ist.    Diese Stange 68 trägt die  Rolle 69 und an ihrem     Ende    einen Haken  70, welcher dem Stift 66 des Hebels 65 ge  genüberliegt. Die Rolle 69 läuft auf dem  oben bereits erwähnten Nocken 40, welcher  einen Teil der     Vorbereitungseinrichtung    für  die Registrierkasse bildet.

   Wenn der Hebel  49 sich in den Stellungen für die Einzel  betragregistrierung oder zum Ziehen von       Zwischensummen        befindet,    hält der Nocken  40 den Haken 70 ausser Eingriff des     Stiftes     66. Die von der Welle 67 über den Hebel  71 bewirkten hin-     und    hergehenden Längs  verschiebungen der Stange 68 schalten daher  das Zählwerk 64 nicht weiter. Eine solche  Weiterschaltung erfolgt hingegen mit dem  ersten     Kassenvorgang,    der nach Einstellung  des Hebels 49 auf     Endsummenziehung    vor  genommen wird.

   Bei der     entsprechenden    Vor  bereitung gelangt nämlich die Vertiefung vor  dem Nocken 40 an die Rolle 69, so dass die  Feder 72 die Stange 68 mit dem Haken 70  in Eingriff mit dem Stift 66 zieht. Bei  dieser     Schwenkung    der Stange 68 trifft zu  nächst der abgeschrägte Teil     70a    des Haken  schlitzes 70 auf den Stift 66 des Hebels 65  und erteilt diesem eine     Teilschwenkung,    wel  che jedoch noch nicht ausreichend ist, um  das Zählwerk 64     weiterzuschalten.    Wenn  nach erfolgter Vorbereitung die Welle 67  in Drehung gelangt und die Stange 68 sich       längsverschiebt,

      so vervollständigt der .erste       Teil    der     Stangenbewegung    die bereits er  folgte Teilschwenkung des Hebels 65, so  dass das Zählwerk weitergeschaltet wird. Die  vom Zählwerk. angezeigten Ziffern sind nach  aussen sichtbar, so dass das Ziehen     einer    End  summe sofort offenbar wird.

   Wenn ein er  neuter Kassenvorgang ausgeführt wird, ohne  den Hebel 49 vorher     aus    der     Stellung    zum  Ziehen     einer        Endsumme    herausgeführt zu  haben, wird das Zählwerk nicht weiter  geschaltet, weil die     Verschwenkung    des He  bels 65 durch die Schrägfläche 70a unter  bleibt und die     durch    das Hin- und Her  schieben der Stange 68 -erfolgende Teil-           schwenkung    des Hebels 65 zum Weiterschal  ten des Zählwerkes nicht. ausreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperrvorrichtung an Tastenregistrier kassen mit einem Einstellglied zur Vorberei tung von verschiedenen Kassengangarten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tastenbank- schloB und ein Schloss zur Sperrung des Vor bereitungsgliedes (49) vorgesehen sind und das Tastenbankschloss nur die Betragstasten freigibt, aber die Einstellung des Vorberei tungsgliedes (49) auf Summenziehen nicht ermöglicht, während das Schloss des Vor bereitungsgliedes nur dieses zur Einstellung auf Summenziehen, aber nicht die Betrags tasten freigibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Tasten bankschloss durch Senken und Heben eines Schiebers (1) geöffnet und ge schlossen werden kann, dessen Senkung nur nach Einführung des zugehörigen Schlüssels (12) möglich ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Verschiebungen des Schie bers (1) des Tastenbankschlosses einen Hebel (6) verstellen, der das an der Re gistrierkasse vorhandene Glied (31) zum Sperren der Betragstasten steuert. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sehloss für das Vorbereitungsglied (49) mit zwei verschiedenen Schlüsseln (59a, 59b) aus gerüstet ist, von denen der eine (59a) das Vorbereitungsglied (49) nur zur Ein stellung auf Zwischensummen freigibt, während der andere Schlüssel (59b) das Vorbereitungsglied (49) auch zur Ein stellung auf Endsummen freigibt. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass einer der Schlüssel (59b) für das Summenziehschloss (52) länger als der andere Schlüssel (59a) ist, so daB seine Einführung ein Sperrglied (56) auslöst, welches , in Sperrstellung die Drehung des Vorbereitungsgliedes (49) in nur einer Richtung gestattet. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, daB die beiden Schlösser auch mit dem Bedienungsglied (24) für den Schalter des Antriebsmotors der Registrierkasse derart gekuppelt sind, daB bei Sperrung beider Schlösser auch der Motorschalter nicht geschlossen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Sperrung des Motorschalters durch das Tastenbankschloss bewirkt und die Sperrung aufgehoben wird, wenn das Vorbereitungsglied (49) in Summenzieh- stellung gelangt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 5 und 6, da durch gekennzeichnet, dass beim An heben des Schiebers (1) des Tastenbank schlosses ein Sperrglied (16a) vor einen mit dem Bedienungsknopf (24) für den Motorschalter verbundenen Teil (17) ge langt, und daB' dieses Sperrglied (16a) auch in Freigabestellung gelangt, wenn das Vorbereitungsglied (49) in eine Summenziehstellung gebracht wird.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, daB das Tasten bankschloB auch mit seinem Schlüssel nicht geöffnet werden kann, wenn das Vorbereitungsglied (49) auf Summen ziehstellung liegt, und dass das Vorberei tungsglied (49) auch mit dem Schlüssel seines Schlosses nicht in Summenzieh- stellung gebracht werden kann, wenn das TastenbankschloB geöffnet ist, so dass die übliche wechselseitige Sperrung zwischen den Betragstasten und dem Vorbereitungsglied besteht. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 8, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) zur Steuerung der Teile (31, 32) für die Sperrung der Betragstasten mit einem Zahn (36) und ein Zahnrad (37), das einen Teil der Vorbereitungseinrichtung für die Registrierkasse bildet, mit einem Schlitz (ss8) versehen ist, welcher sich dem Zahn (86) nur dann gegenüberstellt, wenn das Vorbereitungsglied (49) auf Einzelbetragregistrierung steht. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Zählwerk (64), welches bei dem Kassenvorgang, welcher auf eine Verstellung des Vorbereitungs gliedes (49) auf Endsummenziehen folgt, um eine Ziffer weitergeschaltet wird. 1.1. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass einem Hebel (65), dessen voll ständige Schwenkung das Weiterschalten des Zählwerkes (64) bewirkt, eine Teil verstellung erteilt wird, wenn das Vor bereitungsglied (49) in die Stellung für Endsummenziehen gelangt, und dass diese Teilverstellung bei dem folgenden Kassenvorgang vervollständigt wird. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 11, da- durch gekennzeichnet, dass der Schalt hebel (65) des Zählwerkes (64) von einer Stange (68) gesteuert wird, welche bei jedem Kassenvorgang hin- und herver- schoben und mittels eines von dem Vor bereitungsglied (49) gedrehten Nockens (40) derart verstellt wird, dass ein Haken (70) der Stange (68) in Eingriff mit dem Hebel (65) gelangt, wenn das Vor bereitungsglied (49) auf Endsummen ziehen eingestellt wird. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Hakens (70) der Stange (68) durch eine Schrägfläche (70a) erweitert ist, welche dem Schalthebel (65) des Zählwerkes (64) bei der Vorbereitung der Registrier kasse auf Endsummenziehen eine erste Teilverstellung erteilt.
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