DE660293C - Mit einem abnehmbaren Handgriff zusammenarbeitende zusaetzliche Verriegelung an Handkofferverschluessen - Google Patents

Mit einem abnehmbaren Handgriff zusammenarbeitende zusaetzliche Verriegelung an Handkofferverschluessen

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DE660293C
DE660293C DEQ1877D DEQ0001877D DE660293C DE 660293 C DE660293 C DE 660293C DE Q1877 D DEQ1877 D DE Q1877D DE Q0001877 D DEQ0001877 D DE Q0001877D DE 660293 C DE660293 C DE 660293C
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DE
Germany
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handle
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lock
spring
locks
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Expired
Application number
DEQ1877D
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English (en)
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ELSA QUEISSER GEB DONICK
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ELSA QUEISSER GEB DONICK
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Verriegelung an Handkofferverschlüssen, die mit einem abnehmbaren Handgriff zusammenarbeitet. Es sind bereits Verschlüsse für Handtaschen o. dgl. bekanntgeworden, bei denen durch Abnehmen des Griffes oder durch ein besonderes Sicherheitsglied der Verschluß gesperrt wird. Diese Einrichtungen lassen sich aber nicht bei Kofferverschlüssen mit Überfallen in Anwendung bringen, da hier eine besondere Ausbildung des Handtascheingriffes erforderlich ist. Andererseits kannte man auch schon Einrichtungen, die ein Loslösen des Koffergriffes vom Koffer verhindern sollen, wenn der Koffer getragen wird. Die bekannten Sicherheitseinrichtungen sind weiterhin nicht unbedingt sicher, denn es ist jederzeit die Möglichkeit gegeben, mit einem dünnen Flacheisen, einem Draht, einem Stab die Sicherungsteile zu verschieben und das Schloß zu öffnen. Eine weitere Schwierigkeit, die bei Kofferverschlüssen noch zu überwinden ist, besteht darin, daß gleichzeitig mehrere Schlösser gesichert werden müssen.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt. Es wird eine zusätzliche Verriegelung geschaffen, die allen Anforderungen gerecht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Innenseite der das Schloß tragenden Kofferwandung ein unter Federwirkung stehender Sperriegel für die Überfalle des Schlosses verschiebbar gelagert ist, der beim Einsetzen des abnehmbaren Handgriffes des Koffers entgegen der Federwirkung in die Freigabestellung übergeführt, dagegen beim Abnehmen des Griffes vom Koffer durch, die Feder in die Sperrstellung gedrückt wird.
Unterhalb der Halteteile für den Handgriff ist zu diesem Zweck eine Blattfeder vorgesehen, auf der der unter Federwirkung stehende Riegel mit einem Ende geführt wird. Ebenso trägt der Handgriff an seinen Enden je ein Führungsstück, das auch auf die Blattfeder aufschiebbar ist und beim Eindrücken des Griffes in seine Halteteile auf das betreffende Führungsstück des Kofferriegels trifft und dieses dabei aus seiner Sperrstellung herausschiebt. Erst jetzt kann das Schloß geöffnet werden, da die Überfalle freigegeben ist.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch einen den Verschluß tragenden Teil der Kofferwandung,
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1 bei veränderter Stellung der Verschlußteile,
Fig. 3 eine Darstellung eines Teiles des Koffergriffes,
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien a-b durch Fig. 2 und
Fig. 5 eine Vorderansicht auf das Schloß mit einem Teil der Griffanbringung.
660 ^B
An der Vbrderwand ι des Kofifers sind zu beiden Seiten des Handgriffes 2 die Schlösser angebracht. Die Schlösser haben eine Durchtrittsöffnung 4, in welche die Überfalle mit1. ihrer Öse 5 einfaßt. Unmittelbar auf der; Rückseite der Kofferwandüng 1 ist an der·-" Schloßplatte 3 der Schloßriegel 6 verschiebbar geführt, der an seinem vorderen Ende gabelförmig (vgl. Fig. 5) ausgebildet und mit den Halteteilen 7 versehen ist. Die Halteteile 7 bilden zwischen sich einen freien Raum, in welchen ein noch später zu beschreibender Sperriegel S eintreten kann. Durch einen Zapfen 9 ist der Schloßriegel 6 mit dem Verstellknopf 10 verbunden, der auf der Außenseite der Schloßplatte 3 verschiebbar sitzt.
In den Fig. 1 und 2 ist der Schloßriegel 6 mit seinen Enden 7 in die Öse 5 der Überfalle gezeichnet. Unmittelbar auf den Schloßteilen sitzt auf der Innenseite der Kofferwandung-1 ein zylindrisches Gehäuse 11, in welches ein Haltebolzen 12 verschiebbar geführt ist. Der Bolzen 12 trägt an seinem dem Schloß zugekehrten Ende den Sperrhaken 8. Außerdem trägt er auch einen abgesetzten Teil 13, auf welchem eine sich gegen das Ende des Gehäuses 11 stützende Feder 14 aufgesetzt ist. Die Feder 14 ist bestrebt, den Haltebolzen: 12 auf der Zeichnung nach rechts zu drücken, so daß der Sperrhaken 8, der zwischen die Riegelen den 7 einfaßt, mit in die Öse 5 der Überfalle eingreift.
Am anderen Ende ist der Haltebolzen 12 mittels eines Gewindeansatzes 15 in eine Hülse 16 eingedreht. Diese Hülse 16 hat an ihrem freien Ende 17 einen Führungsschieber 18, der auf einer an. der Kofferwandung 1 vorgesehenen Blattfeder 19 geführt ist. Diese Blattfeder 19 ist fest auf der Außenseite der Kofferwandung 1 angebracht. Unterhalb der Blattfeder ist in der Wandung 1 eine Aussparung 20 vorgesehen, durch die das Führungsstück 18 hindurchreicht. Nach außen hin wird die Blattfeder 19 durch einen Halteteil 21 überdeckt, welcher an seinem vorderen Ende eine frei herausragende Auskehlung 22 trägt. Die Blattfeder 19 ist bestrebt, sich gegen die Auskehlung 22 zu legen. Andererseits ist der Teil 22 so bemessen, daß er in die Halteöse 23 des Koffergriffes 2 einfassen kann. An der Öse 23 ist ein Führungsstück 24 angelenkt, welches auf die Blattfeder 19 aufschiebbar ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Sicherung der Schlösser zu beiden Seiten des Kofferdeckels erfolgt durch Abziehen des Griffes 2. Es muß vorausgesetzt werden, daß an beiden Enden des Griffes 2 Halteösen 23 mit Führungsstücken 24 vorgesehen sind und daß beide Führungsstücke 24 auf die Blattfedern 19, die mit den zugehörigen Sperrteilen ebenfalls zu beiden Seiten •des Koffers angeordnet sind, aufgeschoben . werden. Der Griff wird mit dem Führungs-'t* [stück 24 zunächst auf eine Seite auf die !Blattfeder 19 aufgeschoben. Dabei wird diese liiach unten, d. h. gegen die Kofferwand 1, gedrückt. Beim weiteren Aufschieben des Teiles 24 auf die Blattfeder 19 tritt schließlich die Halteöse 23 in den ausgekehlten Teil 22 ein. In diesem Augenblick befindet sich der Koffergriff an der einen Seite in der Endstellung. Nunmehr kann das an der anderen Seite des Griffes 2 sitzende Führungsstück 24 auf die Blattfeder 19 aufgeschoben werden, bis auch dort die Sicherung des Griffes in der Auskehlung 22 erfolgt ist.
Beim Aufschieben Mes Führungsstückes 24 auf die Blattfeder Γ9 trifft dieses auf das Führungsstück 18, welches zurückgeschoben wird. Dabei wird auch die Hülse 16 mit dem Haltebolzen 12 entgegen der Wirkung der Feder 14 zurückgedrückt, so daß der Sperrhaken 8 aus der Öse 5 der Überfalle heraustritt. Das Kofferschloß kann nunmehr durch seitliches Verschieben des Verstellknopfes 10 in bekannter Weise geöffnet werden. Wird der Koffer wieder geschlossen, so kann durch Abziehen des Handgriffes 2 von den Blattfedern 19 eine Sicherung des Schlosses erfolgen, indem beim Abziehen des Teiles 24 von der Blattfeder 19 die Feder 14 den Sperrbolzen 12 mit seinem Riegel 8 in die Öse 5 der Überfalle eintritt. Diese Bewegung ist dadurch möglich gemacht, daß das Gleitstück 18 auf der Blattfeder 19 von dem Führungsstück 24 des Griffes 2 nicht mehr gehalten wird. Die Schlösser können unabhängig hiervon in der üblichen Weise noch verschlossen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einem abnehmbaren Handgriff zusammenarbeitende zusätzliche Verriege- i°5 lung an Handkofferverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der das Schloß (3) tragenden Kofferwandung (1) ein unter Federwirkung (14) stehender Sperriegel (8, 12) für die Öse (5) der Überfalle des Schlosses (3) verschiebbar gelagert ist, der beim Einsetzen des abnehmbaren Handgriffes (2) des Koffers entgegen der Wirkung der Feder (14) durch an den Enden des Handgriffes sitzende Führungs stücke (24) in die Freigäbest ellung übergeführt, dagegen beim Abnehmen des Griffes (2) vom Koffer durch die Feder (14) in die Sperrstellung gedrückt wird. iso
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
    Halteteile (21, 22) für den Handgriff (2) des Koffers je eine durch die Kofferwandung (ι) hindurchgehende Blattfeder (19) vorgesehen ist, auf die einerseits jeder Sperriegel (12) mittels einer auf ihn aufgeschraubten Hülse (16) mit Führungsschieber (17, 18) und andererseits der Handgriff (2) mittels seines Führungsstückes (24) zum Zwecke der Entriegelung der Sicherung aufschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen
DEQ1877D 1932-12-06 1932-12-06 Mit einem abnehmbaren Handgriff zusammenarbeitende zusaetzliche Verriegelung an Handkofferverschluessen Expired DE660293C (de)

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