DE623260C - Tuerschloss mit unsichtbar eingebauter Zugsicherung fuer die Spaltoeffnung - Google Patents

Tuerschloss mit unsichtbar eingebauter Zugsicherung fuer die Spaltoeffnung

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Publication number
DE623260C
DE623260C DER88117D DER0088117D DE623260C DE 623260 C DE623260 C DE 623260C DE R88117 D DER88117 D DE R88117D DE R0088117 D DER0088117 D DE R0088117D DE 623260 C DE623260 C DE 623260C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
lock
bolt
door lock
invisibly
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Expired
Application number
DER88117D
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English (en)
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ROBERT ROESLER
Original Assignee
ROBERT ROESLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/36Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing comprising a flexible member, e.g. chains
    • E05C17/365Security chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 b GRUPPE
- R88117 IIIj68b
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1933 ab
Ein spaltenweises Öffnen der Tür zulassende Türversperrer, bei denen der Sperrhebel in dem Schließblech verschwindet, wenn die Tür geschlossen wird, sind bekannt. Bei den bekannten, mit einem starren Sperrhebel ausgerüsteten Einrichtungen tritt beim unvorsichtigen Öffnen ein starker Stoß oder Ruck auf, durch din die Schloßteile beschädigt werden können und überdies noch ein störendes Geräusch erzeugt wird. Bei den bekannten Türversperrern mit unter der Wirkung einer Feder stehenden Gliederkette ist dieser Nachteil zwar vermieden, dafür weisen sie aber den Mangel auf, daß auch der einen passenden Schlüssel mit sich führende Befugte keine Möglichkeit hat, sich von außen Einlaß zu verschaffen. Durch die Erfindung sollen beide Nachteile vermieden und eine Einrichtung geschaffen werden, die sowohl jeden starken Stoß beim öffnen der Tür vermeidet als auch von außen mit dem passenden Schlüssel auszulösen ist. Um diese Aufgabe zu lösen, ist in dem Schloß ein Sperriegel vorgesehen, der sich aus zwei voneinander trennbaren Teilen zusammensetzt, und dessen vorderer Teil so weit in das Schließblech eingeschoben werden kann, daß er sich durch seitliche Verschiebung vom hinteren im Schloß liegenden Teil trennen kann. Der vordere Teil, der sich in dieser Stellung in dem Schließblech verankert, ist dabei mit dem einen Ende des sich in dem Schloß aufwickelnden Sperrgliedes, eines Stahldrahtseiles, verbunden, während dessen anderes Ende im Schloß befestigt ist, so daß die Länge des Sicherungsgliedes die Spaltbreite der Tür bestimmt. Wird die Tür in ihre Schlußlage gebracht, so wird die Verankerung des vorderen Teiles des Riegels in dem Schließblech selbsttätig aufgehoben. Auch tritt das Sicherungs- 40, glied durch Federzug selbsttätig in das Schloß zurück.
In der Zeichnung ist die Erfindung in vier Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt Schloß und Schließblech mit abgenommenen Deckeln in Ansicht.
Fig. 2 zeigt die Deckel hierzu.
Fig. 3 stellt einen waagerechten Schnitt durch das Schloß in vergrößerter Ausführung dar, und
Fig. 4 zeigt die Stellung der Schloß teile bei gesichertem Türspalt.
Die Spaltsicherung wird durch eine Sicherungsschnur 26, die aus einem Drahtseil besteht, herbeigeführt. Dieses Drahtseil ist im Schloß an der Ankerschraube 27 befestigt, durch ein Auge 28 hindurchgeführt und wird durch das Auge 29 umgelenkt, um über die Rollen 30 und 33 hinwegzulaufen und schließlich am Riegelteil 20 zu enden. Die Befestigung am Riegelteil 20 geschieht in der Rolle 22, die gelenkig im Riegelteil 20 angeordnet ist. Die Rolle 30 ist in einem Schwenkhebel 31 gelagert, der um einen Bolzen schwingt und durch die Feder 32 auf Spannung des Drahtseiles 26 wirkt.
Der Riegelteil 20 ist der vordere Teil des Verschluß riegels; er ist mit dem hinteren Teil
19 schwalbenschwanzförmig verzapft. Hierzu dienen die Schrägnocken 21 des Riegelteiles 19, die sich, in die hinterschnittenen ' Nuten des Riegelteiles 20 so einlegen, daß der Teil 20 vom Teil 19 beim öffnen der Tür seitlich abgeschoben-werden kann. Der Riegelteil 20 besitzt eine Kerbe 23, in die die am Schließblech gelagerte Sperrklinke 37, die unter dem Druck der Feder 38 steht, eingreift, wenn der Riegelteil 20 in seine äußerste Stellung vorgeschoben ist. Damit ist der Teil 20 in dieser Stellung am Schließblech * verankert, so daß er nicht herausgezogen werden kann. Öffnet man nun die Tür, so schwingt der Hebel 31 gegen den Druck seiner Feder 32 aus, und das Drahtseil 26 kann so weit aus dem Schloß heraustreten, bis -der Hebel 31 die waagerechte Stellung erreicht hat. Alsdann ist die größte Spaltbreite der Tür erreicht und ein weiteres öffnen unmöglich. Schließt man die Tür, so wird die Sperrklinke 37 aus ihrer Schließstellung selbsttätig herausgehoben, und zwar dadurch, daß ein am Schloß sitzender Gleitnocken 40, der auf einer Schraube 41 verstellbar befestigt ist, gegen die Sperrklinke 37 stößt, indem er in die Nut 42 eintritt. Beim Öffnen der auf Spaltbreite gesicherten Tür tritt der Riegelteil 19 mit seinen hinterschnittenen Nocken 21 seitlich aus dem Riegelteil 20 aus. Beim Schließen der Tür wird die Verbindung zwischen beiden Riegelteilen wiederhergestellt und der Teil 20 von der Sperrklinke 37 freigegeben.
Auf der Türinnenseite ist zur Einstellung der gewünschten Riegelstellung ein Knauf 5 vorgesehen, der über eine Achse 10 und ein zahnradartig ausgebildetes Stellmittel 12 auf den Riegel 19, 20 und dessen Zuhaltung 14 einwirkt. Auf der Türaußenseite kann die Achse des Stellmittels zum Angriff für einen Schlüssel hergerichtet sein. In der einen Endstellung dieses Knaufes ist der Riegel 19, 20 vollständig in das Schloß zurückgezogen, so daß sich die Tür vollständig öffnen läßt. Bei- einer Teildrehung des Knaufes 5 gelangt der Riegel in die Schließstellung,, in der sich die Tür überhaupt nicht öffnen läßt. Bei einer nochmaligen Teildrehung über die erste Zwischenstellung hinaus ist ein spaltenweises Öffnen möglich, da der Riegel 1.9, 20 so weit vorgeschoben ist, daß eine Trennung des vorderen Riegelteiles 20 von dem hinteren Riegelteil 19 möglich ist. Wird Einlaß begehrt und der Knauf S in diese letzte Stellung gedreht, so kann die Tür so weit, wie es das Drahtseil hergibt, geöffnet werden. Schwenkt man alsdann nach vorherigem Zumachen der Tür den Knauf bis auf die Offenstellung zurück, so kann der Einlaß geschehen. '
Im übrigen ist eine Bauart des Schlosses dargestellt, wie sie üblich ist. Sie gehört also nicht zur Erfindung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Türschloß mit unsichtbar eingebauter Zugsicherung- für die Spaltöffnung, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Schubriegel (19, 20), dessen vorderer Teil (20) mit dem einen Ende des im Schloß" gehäuse auf wiekelbar angeordneten Sicherheitsseiles (26) verbunden und in einer
. bestimmten Riegellage durch die seitliche Bewegung des Schlosses beim öffnen der Tür von dem hinteren Riegelteil (19) lösbar ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schließblech (3) eine den vorderen Riegelteil (20) mit diesem verankernde Sperrklinke (37) und an dem Schloß ein beim Zumachen der Tür diese Sperrklinke auslösender Anschlag (40) vorgesehen sind.
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß άψ beiden Riegelteile (19, 20) durch zwei quer zur Riegellängsachse verlaufende schwalbenschwanzförmige Verzapfungen (21) miteinander verbunden sind.
4. Türschloß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsseil (26) im' Schloß um eine abgefederte, dieses einziehende Schwenkrolle (30) herumgeführt und mit dem vorderen Riegelteil (20) durch ein Gelenk (22) veibunden ist.
5. Türschloß nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen auf der Türinnenseite vorgesehenen, den Riegel aus der Offenstellung über die Schließstellung hinweg in die ein spaltenweises öffnen der Tür zulassende Stellung bewegenden Knauf (5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER88117D 1933-06-11 1933-06-11 Tuerschloss mit unsichtbar eingebauter Zugsicherung fuer die Spaltoeffnung Expired DE623260C (de)

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