DE247432C - - Google Patents

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DE247432C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/16Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane perpendicular to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247432 KLASSE 68*. GRUPPE
JOHANN HEINRICH ZAECKEL in LÜBECK.
Oberlichtfensterverschluß mit Schiebegestänge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Der Oberlichtfensterverschluß gemäß der Erfindung gehört zu jener an sich bekannten Art, bei welcher mittels eines Schiebegestänges sowohl das Auf- und Zuklappen des Flügels als auch die Drehung einer mit Verschlußhaken versehenen, am Fensterflügel befindlichen Drehachse in solcher Folge geschieht, daß der Öffnung des Flügels die Entriegelung vorausgeht und ebenso nach Schluß des Flügels
ίο die Verriegelung erfolgt. Bei diesen Verschlüssen werden nach einer bekannten Ausführung die erforderlichen Bewegungen des Fensterflügels und des Schließhakens durch einen Winkelhebel bewirkt, dessen Drehzapfen in einem winkligen Schlitz gelagert und dessen kürzerer, an das Zuggestänge angeschlossener Arm geradegeführt ist, während der längere Arm an dem Fensterflügel und der Drehachse des Verschlußhakens angreift. Die Bewegung
so des Winkelhebels ist dabei eine solche, daß bei verschlossenem Fensterflügel zunächst eine Verschiebung des Hebels in der Richtung des längeren Hebelarmes und dabei die Entriegelung des Flügels erfolgt, bis schließlich der Drehzapfen des Hebels in den anderen Schenkel des Winkelschlitzes tritt, der Hebel dadurch zu einer Drehbewegung gezwungen und der Fensterflügel geöffnet wird. Die Art und Weise, in welcher nun bisher der lange Arm des Winkelhebels zur Einwirkung auf den Verschlußhaken gebracht wurde, ist insofern unvorteilhaft, als die an sich geringe erforderliche Bewegung des Schließhakens einen großen Hub des Zuggestänges erforderte, daher solche Verschlüsse auch nur bei solchen Fensterflügeln anwendbar waren, die sich um eine wagerechte Kante drehen, wo also das Gestänge nur eine senkrechte Bewegung macht, für welche stets Platz vorhanden ist. Hat man dagegen einen Flügel, der um eine senkrechte Seitenkante schwingen soll, und man will, wie üblich, die senkrechte Bewegung des seitlich senkrecht angeordneten Zuggestänges mittels eines Zwischenwinkelhebels auf den alsdann eine wagerechte Lage erfordernden erwähnten Winkelhebel übertragen, so müßte nach den bisherigen Ausführungen der Zwischenhebel einen sehr großen Ausschlag und eine solche Länge seiner Schenkel haben, daß für denselben seitlich am Fensterrahmen nicht genügend Platz vorhanden wäre.
Nach vorliegender Erfindung ist dagegen der Angriff des Winkelhebels am Fensterflügel .und am Schließhaken derartig, daß die Bewegung des letzteren nur eine sehr geringe Bewegung des Zuggestänges benötigt, daher der übertragende Zwischenwinkelhebel mit der zulässigen üblichen Schenkellänge von etwa 60 mm ausreicht.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung bei einem Fenster mit oberem, um die eine senkrechte Seitenkante drehbarem Schwenkflügel dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht.
Fig. 2, 3 und 4 sind wagerechte Schnitte und . Grundrisse, von welchen Fig. 2 den Fensterflügel ι in geschlossenem Zustande, Fig. 3 denselben nach erfolgter Entriegelung und Fig. 4 in geöffnetem Zustande zeigt.
Unten am Fensterrahmen 2 ist ein Handhebel 3 befestigt, an welchen das in der öse 31
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geführte Gestänge 4 angreift. Dieses ist oben an dem Winkelhebel 5 angeschlossen, welcher anderseits durch den Lenker 6 mit dem doppelarmigen Hebel 7 verbunden ist. Der Verbindungszapfen 8 dieser Teile ist in einem geraden Schlitz 9 des oben am Fensterrahmen befindlichen Winkelbleches 10 geführt, während der Hebel 7 um einen auf dem Winkelblech 10 befestigten Zapfen 11 schwingen kann. Der Hebel 7 umgibt den Zapfen 11 jedoch nicht mit einer entsprechenden kreisrunden Bohrung, sondern er umfaßt den Zapfen mit einem im Winkel gebogenen Schlitz 12. Der lange Arm des Hebels 7 trägt nahe dem Ende einen nach unten gerichteten Zapfen 13, welcher in den Schlitz eines oben am Fensterflügel befindlichen Winkels 14 greift. Diese Führung des Winkelhebels in geradlinigen Schlitzen und in einem Winkelschlitz ist bekannt; gemäß der Erfindung trägt nun jedoch der lange Hebelarm ganz vorn am Ende noch einen Zapfen 15, der in den Schlitz eines Armes 16 greift, der oben an der der Schließkante des Fensterflügels entlang laufenden Welle 17 befestigt ist.
Diese ist an beiden Enden mit Klauen 18 versehen, die bei geschlossenem Flügel hinter die am Fensterrahmen befindlichen Haken 19 greifen. Auch dieser Verschluß ist, wie schon zu Anfang bemerkt, an sich bekannt.
Ist der Flügel geschlossen (Fig. 1 und 2) und hebt man den Handhebel 3 an, so dreht das Gestänge 4 den Winkelhebel 5 und verschiebt dieser den Lenker 6 nach links; da dessen Zapfen 8 im Schlitz 9 des Winkels 10 geführt ist und der eine Teil des im Hebel 7 befindlichen, den Zapfen 11 aufnehmenden Schlitzes 12 dem Schlitz 9 parallel läuft, so erfolgt zunächst eine geradlinige Verschiebung des langen Armes des Hebels 7. Der Endzapfen 15 des Hebels 7 wirkt dabei gegen den schrägstehenden Arm 16 der Welle 17, die infolgedessen derartig gedreht wird, daß die Klauen 18 unter den Haken 19 hervortreten, der Verschluß des Fensterflügels mithin gelöst ist. Wie ersichtlich, bedarf es zur Lösung des Verschlusses nur einer ganz geringen Drehbewegung der Welle 17, da der Zapfen 15 ganz nahe bei der Drehachse 17 am Hebel 16 angreift und der Haken 18 einen größeren Hebelarm wie jener darstellt, mit welchem der Zapfen 15 auf die Drehachse wirkt. Aus diesem Grunde wird auch nur ein ganz geringer Teil des Ausschlages des Winkelhebels 5 auf die Lösung des Fensterverschlusses verwendet. Der Hebel 7 wirkt nun in bekannter Weise derartig weiter, daß der gebogene Schlitz 12 des Hebels 7 nach Lösung des Hakenver- j Schlusses mit seinem Scheitel an den Zapfen 11 i kommt und die weitere Bewegung des Len- ; kers 6 den Hebel 7 derartig auf dem Zapfen 11 verschiebt, daß das hintere Ende des Schlitzes 12 schließlich gegen den Zapfen Ii gedrückt wird. Der Hebel 7 wirkt nun als Winkelhebel, so daß sein Zapfen 13 gegen die eine Längsseite des im Winkel 14 befindlichen Schlitzes ■· drückt und die Drehung des Fensterflügels veranlaßt. Gleichzeitig bewirkt der Zapfen 15 eine weitere Drehung der Welle 17.
Bei Abwärtsbewegung des Handhebels 3 erfolgt zunächst die Drehung des Fensterflügels im schließenden Sinne, indem der Hebel 7 mit seinem Zapfen 13, gegen die eine Längskante des Schlitzes 14 drückend, eine schwingende Bewegung macht, bis der Lenker 6 schließlich den langen Arm des Hebels 7 wieder in seiner Richtung verschiebt, wenn der eine Teil des Schlitzes 12 wieder in die zum Schlitze des Winkels 14 parallele Lage gelangt ist, worauf der Zapfen 15 den Arm 16 und die Welle 17 derartig dreht, daß die Klauen 18 wieder unter die Haken 19 treten. Es wird also fast die ganze Drehbewegung des Winkelhebels 5 zur Bewegung des Fensterflügels verwendet, während zur Bewegung der Verschlußhaken nur eine sehr geringe Bewegung des Winkelhebels 5 nötig ist. Man kommt also mit den üblichen kleinen Abmessungen desselben aus, so daß sich der Winkelhebel in dem engen Raum zwischen Fensterflügel und dem daneben befindlichen Mauerwerk der Fensteröffnung anordnen läßt. Der Verschluß läßt sich auch für Fensterflügel mit wagerechter Drehachse anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Qberlichtfensterverschluß mit Schiebegestänge, durch welches außer dem Auf- und Zuklappen des Flügels auch die Drehung einer mit Verschlußhaken versehenen, am Fensterflügel befindlichen Drehachse vor und nach der Bewegung des Flügels mittels eines mit seinem Drehzapfen in einem winkligen Schlitz gelagerten Winkelhebels bewirkt wird, dessen kürzerer, an das Zuggestänge angeschlossener Arm geradegeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Arm des Winkelhebels (7) nahe seinem Ende mittels eines Ansatzzapfens (13) auf dem Fensterflügel und mit seinem Ende mittels eines zweiten Ansatzzapfens (15) unmittelbar im Schlitz eines auf der Verschlußhaken- Ho drehachse (17) befindlichen Hebels (16) geführt ist, so daß der Angriff des Winkelhebels beim öffnen des Verschlußhakens in nächster Nähe von dessen Drehachse (17) und das Öffnen mit geringer Hebelbewegung erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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