DE2822985A1 - Drehriegelschloss - Google Patents

Drehriegelschloss

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DE2822985A1
DE2822985A1 DE19782822985 DE2822985A DE2822985A1 DE 2822985 A1 DE2822985 A1 DE 2822985A1 DE 19782822985 DE19782822985 DE 19782822985 DE 2822985 A DE2822985 A DE 2822985A DE 2822985 A1 DE2822985 A1 DE 2822985A1
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DE
Germany
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rotary bolt
rotary
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bolt lock
toggle lever
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Withdrawn
Application number
DE19782822985
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English (en)
Inventor
Ulrich Marold
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Kromer Theodor & Co KG GmbH
Original Assignee
Kromer Theodor & Co KG GmbH
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Publication date
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Publication of DE2822985A1 publication Critical patent/DE2822985A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C3/22Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
    • E05C3/24Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a bifurcated member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0086Toggle levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehriegelschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Drehriegelschloß mit einem blockierbaren, nach dem Lösen der Blockierung durch die Bewegung des zu verschließenden Teiles, z. B. durch die Schwenkbewegung einer Türe od. dgl., um eine Drehachse in Öffnungsstellung schwenkbaren, in Verschlußstellung mit einem Gegenstück gekuppelten Drehriegel.
  • Derartige Drehriegelschlösser sind beispielsweise bei Möbeln oder Kraftfahrzeugtüren bekannt. Beim Schließen der Türe ergibt sich ein federschlüssiges Einrasten des Drehriegels an seinem Gegenstück. Für höhere Anforderungen an die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen ist ein solches federschlüssiges Einrasten nicht ausreichend.
  • Es sind ferner Türen mit federbelasteten Fallen bekannt, die ebenfalls zugezogen werden können und dann zu einem federschlüssigen Einrasten führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, ein Drehriegelschloß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem das Blockieren kraftschlüssig erfolgt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß an dem Drehriegel exzentrisch zu dessen Drehachse ein entgegen der in die Öffnungsstellung führenden Drehrichtung wirksames Sperrelement lösbar angreift. Solange dieses Sperrelement in Funktionsstellung ist, kann der Drehriegel überhaupt nicht gedreht werden, so daß er kraftschlüssig an seinem Gegenstück gekuppelt bleibt. Dabei kann als Sperrelement ein schwenkbar an dem Drehriegel angelenkter Arm, Hebel od. dgl. angreifen, der bei Belastung vorzugsweise als Druckstab wirkt. Auf diese Weise läßt sich das Sperrelement so anordnen, daß es bei unbefugter Belastung selbsthemmend wirkt und in seiner Blockierstellung fixiert wird.
  • Eine ganz besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann dabei darin bestehen, daß an dem Drehriegel exzentrisch zu dessen Drehachse der eine Arm eines in Verschlußstellung zumindest durchgestreckten Kniehebels angelenkt ist, dessen zweiter Arm ein festes Schwenklager aufweist, und daß an dem Kniehebel zwischen dessen äußeren Lagerungen einifn quer zu seiner Orientierung beaufschlagendes, beim Lösen der Blockierung entgegen der blockierten Stellung durchknickendes Öffnungselement angreift. Bei durchgestrecktem Kniehebel sperrt dieser die mögliche Drehbewegung, während. das Lösen dieser Blockierung durch ein einfaches Durchknicken des Kniehebels problemlos durchführbar ist. Dies ergibt insgesamt eine einerseits feste und absolut kraftschlüssige Blockierung, während andererseits die Lösebewegung mit wenigen Teilen auf sehr einfache Weise durchführbar ist. Dabei ist besonders zweckmäßig, wenn der Kniehebel in Verschlußstellung an seinem mittleren Gelenk eingeknickt ist und gegen einen Anschlag od. dgl. anliegt.
  • Er überschreitet dann praktisch beim Erreichen der Verschlußstellung noch einen Totpunkt, so daß die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen weiter vergrößert ist. Ein lediglich durchgestreckter Kniehebel ergibt jedoch ebenfalls bereits eine absolut kraftschlüssige Blockierung des Drehriegels.
  • Die Drehachse des Drehriegels und die Gelenkachsen der Kniehebel laufen dabei parallel zueinander.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn die Drehachse des Drehriegels parallel zur Schwenkachse des zu verschließenden Teiles verläuft.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß als Sperrelement ein ein- und aus schwenkbarer Hebel, Exzenter od. dgl. vorgesehen ist, der entweder an dem Drehriegel selbst gelagert und gegen einen Gegenansohlag lösbar abstützbar ist oder außerhalb des Drehriegels gelagert und an einem exzentrisch am Drehriegel befindlichen Gegenstück lösbar angreift.
  • Für einen festen und sicheren Verschluß ist es besonders vorteilhaft, wenn als Gegenstück für den Drehriegel ein Kloben od. dgl. mit einer U-förmigen bzw. gabelförmigen Öffnung vorgesehen ist, in welche der Verschlußbereich des Drehriegels in Schließstellung eingeschwenkt ist. Dabei kann der Verschlußbereich des Drehriegels konisch oder gekrümmt zu einer Spitze od. dgl. Ende zulaufend ausgebildet sein und es kann auch in Öffnungsstellung mindestens die eine Seite des Verschlußbereiches gegen eine Innenseite der Klobenöffnung gerichtet sein. Dadurch ergibt sich, daß beim Schließen einer TUre od. dgl. der Verschlußbereich an der Innenseite der Klobenöffnung angreift und in die Klobenöffnung hineingleitet und dabei den Drehriegel selbsttätig in Verschlußstellung verdreht, wodurch außerdem der Kniehebel od.
  • dgl. Sperrelement seinerseits in Blockierposition verdreht werden kann. Diese selbsttätige Verschlußbewegung kann dadurch noch unterstützt und erleichtert sein, daß die Ränder der Klobenöffnung Anschrägungen od. dgl. Fuhrungshilfen für den konisch zulaufenden Schließbereich des Drehriegels haben.
  • Sinne weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Führung des Drehriegels beim Verschließen und zum sichereren Halten in seiner Verschlußstellung kann darin bestehen, daß im Bereich der Klobenöffnung vorzugsweise vor deren Mitte ein parallel zur Drehachse des Drehriegels stehender Bolzen angeordnet ist und der Drehriegel einen randoffenen, in Schließstellung etwa auf der Linie dieses Bolzens und seiner Drehachse verlaufenden Langschlitz zum Umfassens dieses Bolzens od. dgl. in Schließstellung aufweist. Einerseits kann dieser Bolzen die Führung des Drehriegels beim Schließen und auch beim Öffnen verbessern und zum anderen erhöht dieser Bolzen durch Schaffung einer zusätzlichen Gegenlagerung zwischen Drehriegel und Gegenstück dessen Sicherheit gegen unbefugtes Betätigen oder Erbrechen.
  • Um das Erfassen des Bolzens mit Hilfe des Drehriegels beim Schließen zu erleichtern, kann sich der Langschlitz zumindest in seinem randnahen Bereich konisch erweitern. Dadurch wird in jedem Falle beim Schließen einer Türe der Bolzen von dem Drehriegel und dessen Schlitz sicher erfaßt. Dabei kann der im Bereich des Klobens vorgesehene Schließbolzen den Schließbereich des Drehriegels mit geringem Spiel gegenuber den Rändern der Klobenöffnung festlegen, wobei die Größe des Spieles innerhalb des Ausweichbereiches des Bolzens-bei einer Verbiegung dieses Bolzens liegt. In erster Linie wird dann also der Bolzen das Gegenstück für den Drehriegel bilden, während der U-förmige Kloben bei einer Überlastung dieser Verbindung als zusätzliches Gegenstück wirksam wird.
  • Das vorbeschriebene Drehriegelschloß eignet sich vor allem für selbsttätig zu schließende Türen, die von einer Seite beispielsweise durch ein Schloß, gegebenenfalls aber auch durch Fernbedienung über einen Elektromagneten od. dgl.
  • geöffnet werden können und danach wieder fest geschlossen sein sollen, selbst wenn das Schließen vergessen wird. Dabei sind weitere zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Schlosses Gegenstand weiterer Ansprüche. Beispielsweise sind Ausgestaltungen möglich, die ein unbefugtes Verdrehen des Drehriegels bei geöffneter Türe verhindern.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten sowie den vorerwähnten Ausgestaltungen anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht einer Türe, welche mit einem erfindungsgemäßen Drehriegelschloß mit drei Drehriegeln ausgestattet ist, Fig. 2 eine teilweise im Querschnitt gehaltene Draufsicht der Türe gemäß den Linien II-II in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab Fig. 3 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Drehriegel schlosses, Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei sich das Drehriegelschloß in blockierter Post~ tion befindet, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die Blockierung des Drehriegelschlosses aufgehoben ist, so daß jetzt die Türe geöffnet werden kann, Fig. 6 die Position des Schlosses bei geöffneter Türe, Fig. 7 die Position des Schlosses bei nur teilweise geschlossener Türe, wobei bereits eine erste Einrastung erfolgt, in weiter vergrößertem Maßstab in schematisierter Darstellung Fig. 8 die Öffnungsstellung des als Kniehebel ausgebildeten Sperrelementes mit einem Handbetätigungselement und Fig. 9 die Darstellung der Fig. 8 bei blockiertem Kniehebel, Fig. 10 einen Teil-Längsschnitt durch einen abgewandelten Drehriegel mit einem Gesperre, welches beim geöffneten Drehriegel ein unbefugtes Verschwenken in Schließposition verhindert, Fig. 11 einen Querschnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung bei geöffneter Türe und Fig. 13 einen Querschnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig.
  • 12.
  • Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Drehriegelschloß weist einen blockierbaren, nach dem Lösen der Blockierung durch die Bewegung des zu verschließenden Teiles, im Ausführungsbeispiel durch die Schwenkbewegung einer mittels dieses Schlosses 1 verschließbaren Türe 2, um eine Drehachse 3 in Öffnungsstellung schwenkbaren, in Verschlußstellung mit wenigstens einem noch zu beschreibenden Gegenstück gekuppelten Drehriegel 4 auf.
  • Vor allem anhand der Figuren 3-bis 9 läßt sich die Funktion~ weise dieses Drehriegelschlosses gut erkennen. An dem Drehriegel 4 greift gemäß Fig. 4 exzentrisch zu dessen Drehachse 3 ein entgegen der in die Öffnungsstellung (Fig. 6) führenden Drehrichtung wirksames, im folgenden näher zu erläuterndes Sperrelement lösbar an. In Fig. 5 ist die in Öffnungsstellung führende Drehrichtung des Drehriegels 4 mit Hilfe des Pfeiles Pf 1 angedeutet.
  • Als Sperrelement ist im 1Lus führungsbeispiel ein schwenkbar an dem Drehriegel 4 angelenkter Arm od. dgl. Hebel vorgesehen, der bei Belastung als Druckstab wirkt. In Blockierstellung würde also der Versuch einer Drehung des Drehriegels 4 in Richtung des Pfeiles Pf 1 eine Druckkraft in dem Hebel auslösen, die das Verdrehen des Riegels blockiert.
  • Um dabei eine möglichst gute Blockierung bei gleichzeitig möglichst leichter Lösbarkeit zu erhalten, ist im Ausführungsbeispiel an dem Drehriegel 4 exzentrisch zu dessen Drehachse 3 der eine Arm 5 eines in Verschlußstellung zumindest durchgestreckten Kniehebels 6 angelenkt, dessen zweiter Arm 7 ein festes Schwenklager 8 aufweist. Ferner greift an dem Kniehebel 6 zwischen dessen äußeren Lagerungen 8 und 9 - die Lagerung 9 befindet sich am Drehriegel 4 - ein ihn quer zu seiner Orientierung beaufschlagendes, beim Lösen der Blockierung entgegen der blockierten Stellung durchknickendes Öffnungselement 10 an. ImAusfUhrungsbeispiel handelt es sich dabei um ein Schwenkelement 10 und man erkennt in Fig. 5, wie durch dessen Verschwenkung der Kniehebel 6 entgegen seiner in Fig. 4 dargestellten Position in Richtung des Pfeiles Pf 2 und damit in Öffnungsrichtung durchgeknickt wird. Yird nun in dieser in Fig. 5 dargestellten Position der Drehriegel 4 in Richtung des Pfeiles Pf 1 gedreht, kann der Kniehebel diese Drehung nicht mehr verhindern, sondern er wird einfach weiter durchgeknickt, so daß also ein Öffnen der Türe gemaß Fig.6 möglich ist. Dort erkennt man auch, wie stark der Kniehebel 6 insgesamt in Öffaungsstellung durchgeknickt werden kann.
  • In Verschlußstellung ist der Kniehebel 6 gemäß Fig. 4 an seinem mittleren Gelenk 11 entgegen der Durchknickung für die Öffnung eingeknickt und liegt gegen einen Anschlag 12 an, der ein weiteres Durchknicken in der der Offnungsrichtung entgegengesetzten Richtung verhindert. Der Kniehebel hat so bei einer Druckbelastung eine feste position, die ein ungewolltes Öffnen sicher und absolut kraftschlüssig verhindert. Dabei verlaufen die Drehachse 3 des Drehriegels 4 und die Gelenkachsen 8, 9 und 11 des Kniehebels 6 parallel zueinander. Es wäre jedoch auch eine um 900 gedrehte Anordnung des Kniehebels möglich, wenn dieser beispielsweise an der Schmalseite des Drehriegels 4 angelenkt wäre. Die Drehachse 3 des Drehriegels 4 wiederum verläuft parallel zur Schwenkachse des zu verschließenden Teiles, im Ausführungsbeispiel zu den Achsen der Scharniere 13 der Türe 2.
  • Das Öffnungselement 10 zum Durchknicken des Kniehebels 6 in dessen Öffnungsstellung greift etwa im Bereich von dessen Gelenk 11 im Ausführungsbeispiel auf der Seite an, zu der der Kniehebel 6 in Verschlußstellung eingeknickt ist.
  • Das Öffnungselement 10 drückt also mit einer Nase 74 auf den Kniehebel, wenn gemäß Fig. 5 die Öffnung freigegeben werden Exoll. Gegebenenfalls wäre auch ein im Gelenkbereich angreifendes Zugelement denkbar.
  • Man erkennt im Ausführungsbeispiel und insbesondere beim Vergleich der Figuren 5 und 6 deutlich, daß der eine Arm 5 des Kniehebels 6 auf der Seite der Drehachse 3 des Drehriegels 4 angelenkt ist, die bei dessen Verdrehung in Öffnungsstellung von dem noch zu beschreibenden, in Schließstellung mit dem Drehriegel gekuppelten Gegenstück wegbewegbar, insbesondere wegschwenkbar ist. Bei einer Anlenkung auf der gegenüberliegenden Seite würde der Arm bei einer Verdrehung auf Zug beansprucht, wodurch die bei einem Kniehebel und Druckkräften mögliche Verkürzung dieses Elementes bei der gewollten Öffnung nicht möglich wäre.
  • Zur Lösung der Blockierung des Schlosses 1 ist der Eniehebel 6 mit seinem an dem Drehriegel 4 angelenkten Arm 5 in der Drehrichtung des Drehriegels verschwenkbar, was gleichzeitig einer Verschwenkung des zweiten Armes 7 in Richtung des Pfeiles Pf 2 entspricht.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß als Sperrelement gegebenenfalls auch ein ein- und ausschwenkbarer Hebel, Exzenter od. dgl. vorgesehen sein könnte, der in der einen Position die Verdrehung des Drehriegels blockiert und in der anderen Position die Drehmöglichkeit freigibt. Ein Kniehebel hat jedoch den Vorteil, praktisch selbsttätig bei der Drehung in Verschlußstellung wiederum zu blockieren, da schon eine gestreckte Position des Kniehebels den Drehriegel 4 blockiert und diese Position durch das einfache Schließen der Türe im Zusammenwirken des Drehriegels und dessen Gegenstück bewirkt werden, was im folgenden noch beschrieben wird.
  • Als Gegenstück ist im Ausführungsbeispiel ein Kloben 15 od. dgl. Verschlußstück mit einer U-förmigen bzw. gabelförmigen Öffnung 16 vorgesehen, in welche der Verschlußbereich des Drehriegels 4 in Schließstellung eingeschwenkt ist. Man erkennt diese Kupplung zwischen Drehriegel 4 und Kloben 15 deutlich beispielsweise in Fig. 4.
  • Der Verschlußbereich des Drehriegels 4 ist dabei konisch oder zu einer Spitze zulaufend gekrümmt ausgebildet und auch in Öffnungsstellung gemäß den Figuren 6 und 7 ist die eine Seite 17 des Verschlußbereiches des Drehriegels 4 gegen die entsprechende Innenseite 18 der Xlobenöffnung 16 gerichtet. Im Ausführungsbeispiel kommt allerdings als Steuerelement für die Herbeiführung der Verdrehung des Riegels in seine Schließstellung beim Zuschlagen der Türe noch ein weiteres, im folgenden noch zu beschreibendes Element, nämlich ein Bolzen 19 hinzu. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Schließen der Türe das Gegenstück, also der Kloben 15 den Schließbereich des Drehriegels 4 selbsttätig erfaßt und für die Rückdrehung des Drehriegels entgegen dem Pfeil Pf 1 sorgt. Dies bewirkt dann gleichzeitig auch wieder die Streckung des Kniehebels 6 in dessen Blockierstellung. Die Ränder der Klobenöffnung 16 weisen dabei Anschrägungen 20 als Führungshilfen für den konisch zulaufenden Schließbereich des Drehriegels auf.
  • Man erkennt deutlich, wie diese Anschrägungen in Schließstellung gut zu der Außenkontur des Drehriegels 4 passen.
  • Im Bereich der Klobenöffnung 16, im Ausführungsbeispiel vor deren Mitte, ist der schon erwähnte, parallel zur Drehachse 3 des Drehriegels 4 stehende Bolzen 19 angeordnet und der Drehriegel 4 weist einen randoffenen, in Schließstellung etwa auf der Linie dieses Bolzens 19 und der Drehachse 3 verlaufenden Langschlitz 21 zum Umfassen dieses Bolzens 19 in Schließstellung auf. In seinem randnahen Bereich erweitert sich dieser Langschlitz 21, so daß beim Schließen der Türe der Bolzen von dem Drehriegel und insbesondere diesem Langschlitz sicher erfaßt wird.
  • Vor allem in Fig. 3 erkennt man, daß der eine Arm 5 des Kniehebels 6 von mehreren parallelen Flachstücken 5 a gebildet ist, die an einem geschlitzten, den zweiten Arm 7 bildenden plattenförmigen Gegenstück scharnierartig oder gelenkig angeordnet sind. Sie werden von dem gemeinsamen Gelenk 11 zusammengehalten. An einem der Arme, im AusfUhrungsbeispiel dem rm 7, ist im Bereich des gemeinsamen Gelenkes 11 eine vorstehende Nase 22 angeordnet, die in Schließstellung gemäß den Figuren 4 und 9 von einem Gegenvorsprung 23 des Öffnungs--und Schwenkelements 10 untergriffen ist. Dadurch wird die Schließstellung noch sicherer fixiert. Dabei erkennt man ferner, daß das Öffnungselement 10, welches im Ausführungsbeispiel noch von der Feder 24 in Blockierstellung gezogen wird, auf seiner der Nase 22 des Kniehebels 6 zugewandten Seite mehrere Gegenvorsprünge 25 für mehrere Raststellen dieser Kniehebelnase 22 aufweist.
  • Dadurch ist auch bei nicht vollständig eingerasteter Türe gemäß Fig. 7 schon eine erste Verschlußstellung gesichert, da bei einem Versuch, die in Fig. 7 dargestellte Position der Türe wieder in eine Position gemäß Fig. 6 zu öffnen, der eine Arm 5 des Kniehebels bereits eine entsprechende Drehung des Drehriegels verhindert, da ein weiteres Durchknicken des Kniehebels 6 in Öffnungsposition von der Nase im Zusammenwirken mit dem Gegenvorsprung 25 an dem Öffnungselement 10 verhindert wird. Eine zu geringe Schließkraft an der Türe 2 sorgt also dennoch für eine sichere Fixierung dieser Lage der Türe 2, wobei wiederum der Kniehebel 6 im Zusammenwirken mit dem Öffnungselement 10 für die Blockierung sorgt.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß an dem den Gegenvorsprung 23 bzw. weitere Gegenvorsprünge 25 aufweisenden Öffnungselement 10 eine Feder 24, im Ausführungsbeispiel eine Zugfeder angreift, die den Gegenvorsprung in Blockierung des Kniehebels gegen dessen Vorsprung bzw. Nase 22 drückt. Wird dieses Öffnungselement 10 entgegen der Kraft der Feder 24 in Richtung des Pfeiles Pf 3 bewegt, wird also die Nase 22 freigegeben. Gleichzeitig wird der schon früher erwähnte, an dem Öffnungselement 10 auf dessen dem Gegenvorsprung 23 abgewandter Seite seiner Schwenklagerung 26 angeordnete Öffnungsvorsprung 14 auf den Gelenkbereich 11 gedrückt, wobei die Länge des Gegenvorsprunges 23 zumindest etwa der Länge des Schwenkweges entspricht, der zurückzulegen ist, bis der Vorsprung 14 den Kniehebel 6 erreicht. Man erkennt in Fig. 5, wie nach der Verschwenkung des Öffnungselementes 10 einerseits die Nase 22 von dem Gegenvorsprung 23 freigegeben ist, während gleichzeitig der Öffnungsvor sprung 14 von oben her den Kniehebel durchgedruckt hat.
  • Dem Öffnungselement 10 kommt so also eine Doppelfunktion zu, indem es einerseits zum Blockieren mehrerer Schließstellungen der Türe und der daraus resultierenden Positionen des Kniehebels mit dessen Nase 22 dient, während es andererseits beim Freigeben dieser Nase 22 gleichzeitig den Kniehebel in Öffnungsstellung durchdrücken kann.
  • An dem Sperrelement, also dem Kniehebel oder im AusfUhrungsbeispiel dem Öffnungselement 10rund damit mittelbar auch an dem Sperrelement, kann beispielsweise ein mittels eines Schlüsselschlosses 27 betätigbares Gestänge 28 und/oder ein Handgriff 29 und/oder ein Elektromagnet angreifen. Im Ausführungsbeispiel ist sowohl das Gestänge 28 als auch der Handgriff 29 dargestellt. Das Gestänge 28 weist dabei einen Winkelhebel 28 a und eine Schubstange 28 b auf, die durch die Bewegung des Riegels 30 des Schlosses 27 betätigt werden. Wird der Riegel 30 des Schlosses eingezogen, wird der Winkelhebel 28 a in Richtung des Pfeiles Pf 4 verschwenkt, wodurch die Schubstange 28 b entgegen'der Kraft der Feder 24 verschoben wird und das Öffnungselement 10 in Richtung des Pfeiles Pf 3 verschwenkt. Auf diese Weise kann eine solche Türe 2 von außen her mit einem Schlüssel über das Schlüsselschloß 27 geöffnet werden. Gleichzeitig ist durch ded Handgriff 29 auch ein Öffnen von innen her möglich.
  • Falls nur die Öffnung von einer Seite erwUnscht ist, kann eines dieser Betätigungsteile weggelassen werden.
  • Das Schlüsselloch 31 für das das Gestänge 28 zum Entriegeln des Drehriegels 4 dienende Schloß 27 ist dabei auf der dem Drehriegelschloß abgewandten Seite der zu verschließenden Türe 2 od. dgl. und der gegebenenfalls vorhandene Handgriff 29 auf der gleichen Seite wie das Drehriegelschloß 1 angeordnet. Auch diese Anordnung ließe sich jedoch gegebenenfalls je nach Zweck der Türe und Art der erwünschten Bedienung umkehren. Die getroffene Anordnung ist jedoch insbesondere für eine Sicherung gegen unbefugte Benutzung besonders günstig.
  • Im Ausführungsbeispiel sind das Drehriegelschloß 1 selbst an der zu verschwenkenden Türe 2 und der Kloben 15 an dem feststehenden Rand der Türöffnung angeordnet. Für die bereits erwähnte magnetische Entriegelung des Drehriegels 4 könnte es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn dieser an dem feststehenden Türöffnungsbereich und der Kloben 15 an der Türe 2 od. dgl.
  • angeordnet sind.
  • Das erfindungsgemäße Drehriegelschloß soll insbesondere grö-Oberen Belastungen standhalten können. Um an einer Türe 2 deren unbefugtes Öffnen mit Stemmeisen od. dgl. verhindern zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn - wie in Fig. 1 dargestellt - die Schwenkachse 3 des Drehriegels 4 mit diesem formschlüssig verbunden und über den Drehriegel hinaus zu wenigstens einem weiteren derartigen Drehriegel verlängert ist. Im Ausführungsbeispiel sind solche Drehriegel neben dem in der mittleren Höhe befindlichen Drehriegel auch an den beiden Enden der Längsseite der Türe angeordnet.
  • In den Figuren 3 bis 9 und dabei vor allem in den Figuren 8 und 9 erkennt man noch, daß an dem Gelenk 11 des Kniehebels 6 eine Drehfeder 32 angreift, die im Sinne einer Knickung des Kniehebels 6 über seine gestreckte Lage hinaus in Verschlußstellung wirkt. Zwar reicht eine gestreckte Lage des Kniehebels 6 schon für die Blockierfunktion aus, jedoch wird so der Kniehebel 6 über seinen Totpunkt hinaus in eine Blokkierstellung gebracht, die bei Öffhungsversuchen sicher selbsthemmend ist.
  • Es wurde schon der Schließbolzen 19 erwähnt. In den Figuren 4 und 5 wird deutlich, daß dieser im Bereich des Klobens 15 vorgesehene Schließbolzen 19 den Schließbereich des Drehriegels mit geringem Spiel gegenüber den Rändern der Klobenöffnung 16 festlegt, wobei die Größe dieses Spieles innerhalb des Ausweichbereiches des Bolzens 19 bei einer Verbiegung dieses Bolzens liegt. Wird nun der Drehriegel sehr stark belastet, weil beispielsweise ein unbefugter Öffnungsversuch gemacht wird, wird sich der Bolzen 19 u. U. unter den dabei auftretenden Kräften etwas verformen. In diesem Falle kommt dann jedoch als weiteres Hindernis für ein unbefugtes Öffnen die Festigkeit des Klobens hinzu. Der Drehriegel erfaßt also in seiner Verschlußstellung praktisch zwei Widerlager.
  • Eine ganz besonders zweckmäßige und vorteilhafte Variante der Erfindung ist noch in den Figuren 10 bis 13 näher dargestellt. Diese Ausführungsform des Drehriegelschlosses 1 ist gekennzeichnet durch ein im folgenden näher zu beschreibendes Gesperre im Bereich der Drehriegellagerung, welches eine Verdrehung des Drehriegels 4 in dessen Schließstellung bei geöffneter Türe 2 od. dgl. sperrt. Es wird dadurch verhindert, daß der Drehriegel 4 bei geöffneter Türe in eine Position gebracht werden kann, die ein selbsttätiges Eingreifen in die Öffnung des Klobens 15 beim Schließen der Türe verhindert. In einem solchen Falle kann also auch nicht bei regulär geöffneter Türe nun ein unbefugtes eindringen in einen mit einer solchen Türe gesicherten Raum dadurch vorbereitet werden, daß der Drehriegel in eine seiner Schließstellung entsprechende Position gebracht wird, die dann das Einschnappen der Türe verhindert.
  • Das erwähnte Gesperre ist dabei als Freilauf 33 ausgebil det, welcher eine auf einer koaxial zur Drehriegelachse 3 angeordneten Büchse 34 laufende, bei geschlossener Türe gespannte Schenkelfeder 35 aufweist, die mit dem einen freien Ende 36 in den Drehriegel 4 und mit dem anderen Ende 37 in eine äußere Hülse 38 eingreift, welche Hülse 38 ein parallel zum Drehriegel 4 liegendes, zumindest etwa -im Ausführungsbeispiel genau - dessen Kontur entsprechendes Steuersegment 39 trägt. Durch die Verdrehung des Steuersegmentes 39 beim Austreten des Drehriegels 4 und des Steuersegmentes 39 aus dem Steuerbolzen 19 wird somit die Feder aufgrund ihrer Spannung fest um die Büchse 34 gespannt und so der Riegel gegen die Verschlußrichtung blockiert. Der Weg der teilweisen Federentspannung, die sich dadurch praktisch selbst festzieht, verschwenkt dabei das Steuersegment 39 etwas relativ zu dem Riegel 4. Die Breite der Einlaufschlitze 21 a an dem Drehriegel 4 und an dem Steuersegment 39 ist dabei auch bei einer für ihre Blockierung notwendigen Relatiwerdrehung zueinander so groß, daß beim Zurückverschwenken der Türe diese Einlaufschlitze beider Teile den Steuerbolzen 19 erfassen können. Die Breite der Einlaufschlitze nimmt in dessen Verlauf - wie schon anhand der Beschreibung des Langschlitzes 21 erwähnt - ab, bis sich die lichte Weite der beiden in SchlieBstellung überdeckenden Schlitze etwa auf den Durchmesser des Bolzens 19 verengt hat. Beim Schließen der Türe werden also die beiden Elemente durch die Schlitzführung wieder in genaue Überdeckung zueinander gebracht, wodurch die Feder wieder stärker gespannt und damit von der Büchse 34 abgehoben wird. Demgemäß kann dann der Drehriegel wieder ohne weiteres in Schließstellung gelangen. Bei der Anordnung mehrerer paralleler Riegel ist dabei der Freilauf vorzugsweise mindestens am oberen Riegel angeordnet; selbstverständlich können auch an mehreren Riegeln oder an allen Riegeln solche Freiläufe vorgesehen sein. Mindestens ein ungewolltes Verdrehen des Drehriegels bei geöffneter Türe kann mit einem solchen Freilauf bzw. Gesperre verhindert werden.
  • Bs sei noch erwähnt, daß für mehrere parallele Drehriegel 4 als Gegenstück eine durchgehende Schiene vorgesehen sein könnte, die zweckmäßigerweise den Querschnitt der Kloben 15 hat und die Stabilität des gesamten Verschlusses erhöht.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung beschriebenen Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • - Ansprüche -

Claims (32)

  1. Ansprüche Drehriegelschloß mit einem blockierbaren, nach dem Lösen der Blockierung durch die Bewegung des zu verschließenden Teiles, z. B. durch die Schwenkbewegung einer Tiere od. dgl., um eine Drehachse in Öffnungsstellung schwenkbaren, in Verschlußstellung mit einem Gegenstück gekuppelten Drehriegel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an dem Drehriegel (4) exzentrisch zu dessen Drehachse (3) ein entgegen der in bffnungsstellung führenden Drehrichtung wirksames Sperrelement lesbar angreift.
  2. 2. Drehriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein schwenkbar an dem Drehriegel (4) angelenkter Arm (5), Hebel (6) od. dgl. angreift, der bei Belastung vorzugsweise als Druckstab wirkt.
  3. 3. Drehriegelschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehriegel (4) exzentrisch zu dessen Drehachse (3) der eine Arm (5) eines in Verschlußstellung zumindest durchgestreckten Kniehebels (6) angelenkt ist, dessen zweiter Arm (7) ein festes Schwenklager (8) aufweist, und daß an dem Kniehebel (6) zwischen dessen äußeren Lagerungen (8 und 9) ein ihn quer zu seiner Orientierung beaufschlagendes, beim Lösen der Blockierung entgegen der blockierten Stellung durchknickendes Öffnungselement (10) od.dgl. angreift.
  4. 4. Drehriegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (6) in Yerschlußstellung an seinem mittleren Gelenk ( eingeknickt ist und gegen einen Anschlag (12)cd. dgl.
    anliegt.
  5. 5. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehriegels und die Gelenkachsen des Kniehebels parallel zueinander verlaufen.
  6. 6. Drehriegelschloß nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehriegels parallel zur Schwenkachse (13) des zu verschließenden Teiles (2) verläuft.
  7. 7. Drehriegels chloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bffhungselement (10) zum Durchknicken des kniehebels (6) in Offnungsstellung etwa im Bereich von dessen Gelenk (11) vorzugsweise auf der Seite angreift, zu der der Kniehebel (6) in Verschlußstellung eingeknickt ist.
  8. 8. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine lin (5) des Kniehebels (6) auf der Seite der Drehachse (3) des Drehriegels (4) angelenkt ist, die bei dessen Verdrehung in Öffnungsstellung von den Gegenstück in erster Linie wegbewegbar, insbesondere wegschwenkbar ist.
  9. 9. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kniehebel (6) zur Lösung der Blockierung des Schlosses (1) mit seinem an dem Drehriegel (4) angelenkten Arm (5)-in der Drehrichtung des Drehriegels verschwenkbar -ist.
  10. 10. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein ein- und ausschwenkbarer Hebel, Exzenter od. dgl.
    vorgesehen ist, der an dem Drehriegel selbst gelagert und gegen einen Gegenanschlag abstützbar ist oder außerhalb des Drehriegels gelagert ist und an einem exzentrisch am Drehriegel befindlichen Gegenstück lösbar angreift.
  11. 11. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenstück ein Kloben (15) mit einer U-förmigen bzw. gabelförmigen Öffnung (16) vorgesehen ist, in welche der Verschlußbereich des Drehriegels in Schließstellung eingeschwenkt ist.
  12. 12. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der VerschluBbereich des Drehriegels (4) konisch oder gekrümmt zu einer Spitze od. dgl. Ende zulaufend ausgebildet ist und daß auch in Öffnungsstellung mindestens die eine Seite (17) des Verschlußbereiches gegen eine Innenseite (18) der Klobenöffnung (ins) gerichtet ist.
  13. 13. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Klobenöffnung (16) Anschrägungen (20) od. dgl. Führungs hilfen für den konisch zulaufenden Schließbereich des Drehriegels (4) haben.
  14. 14. Drehriegelschloß insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Klobenöffnung (16) vorzugsweise vor deren Mitte ein parallel zur Drehachse (3) des Drehriegels (4) stehender Bolzen (19) angeordnet ist und der Drehriegel (4) einen randoffenen, in Schließstellung etwa auf der Linie dieses Bolzens (19) und der Drehachse (3) verlaufenden Langschlitz (21) zum Umfassen dieses Bolzens od. dgl. in Schließstellung aufweist.
  15. 15. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Langschlitz (21) zumindest in seinem randnahen Bereich konisch erweitert.
  16. 16. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (5) des Kniehebels (6) von mehreren parallelen Flachstücken (5 a) gebildet ist, die an einem geschlitzten, den zweiten Arm bildenden plattenförmigen Gegenstück scharnierartig oder gelenkig angeordnet sind.
  17. 17. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Arme (7) des Kniehebels (6), insbesondere im Bereich des gemeinsamen Gelenkes (11), eine vorstehende Nase (22) angeordnet ist, die in Schließstellung von wenigstens einem Gegenvorsprung (23) des Öffnungs- und Schwenkelementes (10) untergriffen ist.
  18. 18. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Gegenvorsprung (23) aufweisenden Öffnungselement (10) eine Feder (24) od. dgl. angreift, die den Gegenvorsprung (23) im Sinne der Blockierung des Kniehebels (6) gegen dessen Vorsprung (22) drückt.
  19. 19. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Öffnung element (10) auf dessen dem Gegenvorsprung (23) abgewandter Seite seiner Schwenklagerung (26) ein Öffnung vorsprung (14) angeordnet ist, der bei einer Verschwenkung des Schwenkelementes (10) entgegen der Kraft der Feder (24) auf den Gelenkbereich drückt, wobei die Länge des Gegenvorsprunges (23) zumindest etwa der Länge des Schwenkweges entspricht, bis der Vorsprung (14) den Kniehebel (6) erreicht.
  20. 20. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperr- oder dem Öffnungselement (10) ein mittels eines Schlüsselschlosses (27) od. dgl. betätigbares Gestänge (28) und/oder ein Handgriff (29) und/oder ein Elektromagnet angreift.
  21. 21. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch (31) für das Gestänge (28) zum Entriegeln des Drehriegels (4) dienende Schloß (27) auf der dem Drehriegelschloß (1) abgewandten Seite der zu verschließenden Türe (2) od. dgl. und der gegebenenfalls vorhandene Handgriff (29) auf der gleichen Seite wie das Drehriegelschloß (1) angeordnet sind.
  22. 22. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) selbst an der zu verschwenkenden Tür (2) od. dgl. und der Kloben (15) an dem feststehenden Rand der Türöffnung od. dgl.
    angeordnet sind.
  23. 23. Drehriegelschloß nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für eine magnetische Entriegelung des Drehriegels (4) dieser an dem feststehenden Türöffnungsbereich und der Kloben (15) an der Türe (2) od. dgl. angeordnet sind.
  24. 24. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) des Drehriegels (4) mit diesem formschlüssig verbunden und über den Drehriegel (4) hinaus zu wenigstens einem weiteren derartigen Drehriegel verlängert ist.
  25. 25. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das insbesondere federbelastete Öffnungselement (10) auf seiner der Nase (22) des Kniehebels (6) zugewandten Seite mehrere Gegenvorsprünge (25) für mehrere Raststellen dieser Kniehebelnase (22) aufweist.
  26. 26. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenk (11) des Kniehebels (6) eine Drehfeder (32) angreift, die im Sinne einer Knickung des Kniehebels (6) über seine gestreckte Lage hinaus in Verschlußstellung wirkt.
  27. 27. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Kloben (15) vorgesehene Schließbolzen (19) den Schließbereich des Drehriegels (4) mit geringem Spiel gegenüber den Rändern der Klobenöffnung (16) festlegt, wobei die Größe des Spieles innerhalb des Ausweichbereiches der Bolzens (19) bei einer Verbiegung dieses Bolzens liegt.
  28. 28. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch ein Gesperre im Bereich der Drehriegellagerung, welches eine Verdrehung des Drehriegels (4) in dessen Schließstellung bei geöffneter Türe (2) od. dgl. sperrt.
  29. 29. Drehriegelschloß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre als Freilauf (33) ausgebildet ist, welcher eine auf einer koaxial zur Drehriegelachse (3) angeordneten Büchse (34) laufende, bei geschlossener Türe (2) gespannte Schenkelfeder (35) aufweist, die mit dem einen freien Ende (36) in den Drehriegel (4) und mit dem anderen Ende (37) in eine äußere Hülse (38) eingreift, welche Hülse ein parallel zum Drehriegel (4) liegendes, zumindest etwa dessen Kontur entsprechendes Steuersegment (39) trägt, und daß die Feder (35) durch die Verdrehung des Steuersegmentes (39) beim Austreten des Drehriegels (4) aus dem Steuerbolzen (19) fest um die Büchse (34) gespannt und so der Riegel gegen die Verschlußrichtung blockiert werden.
  30. 30. Drehriegelschloß nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Sinlaufschlitze (21 a) an dem Drehriegel (4) und an dem Steuersegment (39) auch bei einer für ihre Blockierung notwendigen Relativverdrehung zueinander 60 groß ist, daß beim Zurückschwenke:a der Türe diese Einlaufschlitze beider Teile den Steuerbolzen (19) erfassen.
  31. 31. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung mehrerer paralleler Riegel (4) der Freilauf (33) vorzugsweise mindestens am oberen Riegel angeordnet ist.
  32. 32. Drehriegelschloß nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere parallele Drehriegel als Gegenstück eine duFchgehende Schiene vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5052200A (en) * 1989-06-29 1991-10-01 Daimerler-Benz Ag Locking device for lock components in/on vehicles
DE102012004337A1 (de) * 2012-03-07 2013-09-12 General Aerospace GmbH Verriegelungsvorrichtung

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