DE19831142B4 - Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel - Google Patents

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    • E05C7/045Sliding bolts mounted on or in the edge of a normally closed wing of a double-door or -window

Abstract

Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel eines zweiflügeligen Fensters oder für eine Fenstertür, wobei der Reinigungsflügel und ein Lüftungsflügel aufeinander zu schwenkbar gelagert sind und in Schließstellung jeweils mit einem senkrechten Flügelrahmenteil unmittelbar aneinander anliegen,
mit einem in der vorgesehenen Einbaulage nach dem Öffnen des Lüftungsflügels zugänglichen Entriegelungshebel zum Verschieben einer den Reinigungsflügel verriegelnden Treibstange, gekennzeichnet durch
ein formschlüssig den Entriegelungshebel (10) in Verriegelungsstellung haltendes, von dem in Schließstellung befindlichen Lüftungsflügel (2) verdecktes Sicherungselement (16; 31; 35).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel eines zweiflügeligen Fensters oder für eine Fenstertür, wobei der Reinigungsflügel und ein Lüftungsflügel aufeinander zu schwenkbar gelagert sind und in Schließstellung jeweils mit einem senkrechten Flügelrahmenteil unmittelbar aneinander anliegen, mit einem in der vorgesehenen Einbaulage nach dem Öffnen des Lüftungsflügels zugänglichen Entriegelungshebel zum verschieben einer den Reinigungsflügel verriegelnden Treibstange.
  • Solche Treibstangenbeschläge werden für heutige zweiflügelige Fenster oder Fenstertüren für Balkone oder Terrassen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Da der Reinigungsflügel und der Lüftungsflügel aneinander anliegen, ist kein Mittelpfosten vorhanden. Der Reinigungsflügel wird bei derartigen Fenstern meist nur zum Reinigen geöffnet, während der Lüftungsflügel sich von einem auf seinem Rahmen angeordneten Handgriff sehr einfach öffnen läßt. Zum Öffnen des Reinigungsflügels wird der Entriegelungshebel in das Rauminnere hineingedrückt. Durch die Anordnung des Entriegelungshebels in einer von dem Lüftungsflügel verdeckbaren Position soll sichergestellt werden, daß der Reinigungsflügel nur geöffnet werden kann, wenn auch der Lüftungsflügel geöffnet ist.
  • Nachteilig bei dem bekannten Treibstangenbeschlag ist, daß der Entriegelungshebel in das Rauminnere gedrückt werden kann, nachdem der Reinigungsflügel und der Lüftungsflügel in der geschlossenen Stellung mit Gewalt ge ringfügig auseinandergedrückt wurden. Damit läßt sich der Reinigungsflügel entriegeln. Mit geringem Kraftaufwand können dann die beiden Flügel aufgedrückt werden.
  • Aus der AT 286 134 ist eine Sicherheitsvorrichtung gegen Fehlschaltung bei Dreh-/Kippfenstern bekannt geworden, bei der ein federnd vorgespanntes Sperrelement bei von dem Rahmen entferntem Flügel die Bewegung der Treibstange sperrt. Beim Drücken des Flügels gegen den Rahmen wird die Sperre der Treibstange aufgehoben. Hierzu ist ein Teilbereich des Sperrelementes zwischen einem Überschlag des Flügels und dem Rahmen angeordnet.
  • Aus der AT 371 887 ist ein Dreh-/Kipp-Beschlag bekannt, bei dem eine Ausstelllasche in Schließstellung zwischen dem Rahmen und dem Flügel angeordnet ist. Die Ausstelllasche haltern den Flügel in Kippstellung.
  • Die EP 0 668 426 A1 offenbart einen Beschlag für Fenster oder Türen, bei dem zur Erschwerung eines Einbruchs Riegel am Flügel vorgesehen sind, welche durch eine am Rahmen anschlagende Steuervorrichtung verschoben werden. Die Steuereinrichtung weist ein Betätigungsglied auf, welches bei geöffnetem Flügel aus dem Falzluftbereich herausragt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Treibstangenbeschlag der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er eine möglichst hohe Sicherheit gegen ein Entriegeln des Reinigungsflügels bei geschlossenem Lüftungsflügel bietet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein formschlüssig den Entriegelungshebel in Verriegelungsstellung haltendes, von dem in Schließstellung befindlichen Lüftungsflügel verdecktes Sicherungselement.
  • Durch diese Gestaltung wird das Bewegen des Entriegelungshebels bei geschlossenem Lüftungsflügel wesentlich erschwert, da hierbei zunächst der Formschluß zwischen dem Sicherungselement und dem Entriegelungshebel gelöst werden muß. Entsprechend den Abmessungen und der Gestaltung des Sicherungselementes läßt sich das Lösen des Formschlusses zwischen dem Entriegelungshebel und dem Sicherungselement bei geschlossenem Lüftungsflügel nahezu beliebig erschweren. Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag bietet daher eine besonders hohe Sicherheit gegen ein unbefugtes Öffnen des Reinigungsflügels. Bei geöffnetem Lüftungsflügel und entferntem Sicherungselement läßt sich der Entriegelungshebel sehr einfach betätigen.
  • Das Sicherungselement läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach montieren, wenn es auf einer die Treibstange des Reinigungsflügels verdeckenden Stulpschiene befestigt ist. Hierdurch kann das Sicherungselement zusammen mit der Stulpschiene an dem Reinigungsflügel befestigt werden. Da die Stulpschiene eine hohe Festigkeit aufweist, ist das Siche rungselement zudem zuverlässig an dem Reinigungsflügel gehalten.
  • Zum unbefugten Öffnen des Fensters müssen gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Reinigungsflügel und der Lüftungsflügel besonders weit auseinander gedrückt werden, wenn das Sicherungselement zum Lösen des Formschlusses mit dem Entriegelungshebel quer zu dessen Bewegungsrichtung verschiebbar ist.
  • Das Sicherungselement läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei geöffnetem Lüftungsflügel besonders einfach von dem Entriegelungshebel entfernen und anschließend wieder in die den Formschluß erzeugende Position bringen, wenn das Sicherungselement von einer Feder in die den Entriegelungshebel formschlüssig haltende Position vorgespannt ist. Hierdurch gestaltet sich die Bedienung des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlags besonders komfortabel.
  • Ein Lösen des Formschlusses zwischen dem Sicherungselement und dem Entriegelungshebel bei geschlossenem Lüftungsflügel ist nahezu unmöglich, wenn das Sicherungselement in der den Formschluß mit dem Entriegelungshebel haltenden Stellung mit der Stulpschiene mittels einer quer zur Öffnungsrichtung des Reinigungsflügels angeordneten, von dem Lüftungsflügel verdeckten Schraube befestigt ist.
  • Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Entriegelungshebel und dem Sicherungselement erfordert einen besonders geringen baulichen Aufwand, wenn das Sicherungselement ein Ende des Entriegelungshebels seitlich umgreifend gestaltet ist.
  • Der Formschluß zwischen dem Entriegelungshebel und dem Sicherungselement läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei geschlossenem Lüftungsflügel nur mit besonders großem Kraftaufwand lösen, wenn das Sicherungselement ein Ende des Entriegelungshebels übergreifend gestaltet ist und einen in eine Ausnehmung des Entriegelungshebels eindringenden Zapfen hat. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung ist, daß der Entriegelungshebel durch das in Schließstellung mit der Stulpschiene verschraubte Sicherungselement in seiner vorgesehenen Lage nahe der Stulpschiene gehalten ist. Hierdurch wird eine Behinderung des Öffnens und Schließens des Lüftungsflügels durch einen verbogenen Entriegelungshebel oder ein großes Lagerspiel ausgeschlossen.
  • Ein Biegen des Entriegelungshebels unter den Zapfen des Sicherungselementes hindurch läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn der Entriegelungshebel einen in Richtung der Stulpschiene abstehenden Vorsprung hat.
  • Das Sicherungselement ist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zuverlässig gegen ein Verdrehen gesichert, wenn es neben einer Verschraubung oder einer Führung einen in eine Ausnehmung der Stulpschiene eingreifenden Bolzen hat.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 ein zweiflügeliges Fenster mit einem erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlag,
  • 2 den Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel des Fensters aus 1 im Bereich eines Entriegelungshebels,
  • 3 den Treibstangenbeschlag aus 2 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie III-III,
  • 4a4c ein Sicherungselement für den Treibstangenbeschlag in verschiedenen Ansichten und Stellungen,
  • 5a5c ein weiteres Sicherungselement in verschiedenen Ansichten und Stellungen.
  • Die 1 zeigt ein Fenster 1 mit einem Lüftungsflügel 2 und einem Reinigungsflügel 3. Der Reinigungsflügel 3 und der Lüftungsflügel 2 sind jeweils in einem Blendrahmen 4 aufeinander zuschwenkbar gelagert. In der eingezeichneten geschlossenen Stellung des Fensters 1 liegen der Reinigungsflügel 3 und der Lüftungsflügel 2 mit jeweils einem senkrechten Flügelrahmenteil 5, 6 aneinander an. Das Fenster 1 weist hierdurch keinen Mittelpfosten auf. Das Fenster 1 hat jeweils einen Treibstangenbeschlag 7, 8 für den Reinigungsflügel 3 und den Lüftungsflügel 2. An dem Lüftungsflügel 2 ist ein Handgriff 9 angeordnet, mit dem sich eine nicht dargestellte Treibstange des Treibstangenbeschlags 7 verschieben und damit der Lüftungsflügel 2 entriegeln läßt. Der Reinigungsflügel 3 hat einen in der eingezeichneten Stellung von dem Lüftungsflügel 2 verdeckten Entriegelungshebel 10 zur Verschiebung einer in 3 dargestellten Treibstange 11. des Treibstangenbeschlags 8. Der Treibstangenbeschlag 8 des Reinigungsflügels 3 erstreckt sich über den senkrechten, zu dem Lüftungsflügel 2 zugewandten Flügelrahmenteil 6 bis in daran angrenzende waagerechte Flügelrahmenteile 12, 13. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Treibstangenbeschläge 7, 8 und der Entriegelungshebel 10 strichpunktiert dargestellt.
  • Die 2 zeigt den Entriegelungshebel 10 mit angrenzenden Bereichen des Treibstangenbeschlags 8 für den Reinigungsflügel 3 aus 1 in einer Ansicht von dem Lüftungsflügel 2 aus gesehen. Der Entriegelungshebel 10 ist gegenüber der in 3 dargestellten Treibstange 11 schwenkbar und entlang einer an dem Reinigungsflügel 3 befestigten Stulpschiene 14 mittels eines Lagerbolzens 23 verschieblich gelagert. Das dem Lagerbolzen 23 abgewandte Ende des Entriegelungshebels 10 ist von einem an der Stulpschine 14 mit einer Schraube 15 befestigten Sicherungselement 16 formschlüssig in seiner eingezeichneten Lage gehalten. Nach einem Lösen der Schraube 15 und dem Entfernen des Sicherungselementes 16 läßt sich der Entriegelungshebel 10 in Pfeilrichtung verschwenken. Hierdurch bewegt der Entriegelungshebel 10 auf der Treibstange 11 befestigte Riegelzapfen 17. Die Riegelzapfen 17 dienen zum Eingreifen in der verriegelten Stellung des Reinigungsflügels 3 in nicht dargestellte Schließbleche des Blendrahmens 4 und des Lüftungsflügels 2. Zur Vereinfachung ist nur ein einziger Riegelzapfen 17 für ein Schließblech des Lüftungsflügels 2 dargestellt.
  • Das Sicherungselement 16 verhindert, daß der Entriegelungshebel 10 bewegt werden kann, wenn man die in 1 dargestellten Lüftungsflügel 2 und Reinigungsflügel 3 geringfügig auseinanderdrückt. Die das Sicherungselement 16 haltende Schraube 15 ist nur zugänglich, wenn der Lüftungsflügel 2 geöffnet ist. Für die formschlüssige Verbindung mit dem Entriegelungshebel 10 umgreift das Sicherungselement 16 dessen freies Ende in seitlichen Bereichen. Weiterhin hat das Sicherungselement 16 einen in eine Ausnehmung 18 des Entriegelungshebels 10 eindringenden Zapfen 19.
  • Die 3 zeigt den Entriegelungshebel 10 aus 2. Der Entriegelungshebel 10 weist eine schwenkbare Lagerung 20 an einem Hilfslenker 21 auf. Der Hilfslenker 21 ist mittels eines Lagerbolzens 22 an der Treibstange 11 gelagert. Die Lagerbolzen 22, 23 des Hilfslenkers 21 und des Entriegelungshebels, 10 durchringen die Stulpschiene 14 jeweils im Bereich von Langlöchern 24, 25. Die Treibstange 11 hat ein oberes Treibstangenteil 26 und ein unteres Treibstangenteil 27. Bei einem Verschwenken des Entriegelungshebels 10 werden die beiden Treibstangenteile 26, 27 aufeinanderzubewegt, so daß sich die auf den Treibstangenteilen 26, 27 befindlichen Riegelzapfen 17 jeweils in den Reinigungsflügel 3 entriegelnde Stellungen bewegen. Weiterhin zeigt 3, daß das Sicherungselement 16 neben der Schraube 15 einen in eine Ausnehmung 28 der Stulpschiene 14 eingreifenden Bolzen 29 hat. Dieser Bolzen 29 verhindert ein Verdrehen des Sicherungselementes 16 um die Schraube 15. Der Entriegelungshebel 10 weist an seinem dem Sicherungselement 16 zugewandten Ende einen in Richtung der Stulpschiene 14 abstehenden Vorsprung 30 auf.
  • Die 4a zeigt ein Sicherungselement 31 mit zwei Führungen 32, 33. Das Sicherungselement 31 übergreift den Entriegelungshebel 10. Die 4b zeigt das Sicherungselement 31 aus 4a in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV. Hierbei ist zu erkennen, daß die Führungen 32, 33 an der Stulpschiene 14 befestigt sind. Eine der Führungen 33 hat eine Feder 34 zur Vorspannung des Sicherungselementes 31 gegen die Stulpschiene 14. Das Sicherungselement 31 läßt sich seitlich greifen und entgegen der Kraft der Feder 34 in eine von der Stulpschiene 14 entfernte Stellung bringen. Diese Stellung ist in 4c dargestellt. Der Formschluß zwischen dem Siche rungselement 31 und dem Entriegelungshebel 10 ist damit gelöst. Der Entriegelungshebel 10 läßt sich anschließend verschwenken.
  • Die 5a zeigt ein Sicherungselement 35 mit zwei Führungen 36, 37, wobei eine der Führungen 37 durch Drehung einer Schraube 38 blockierbar ist. Diese Führung 37 weist eine in dem Sicherungselement 35 eingearbeitete Ausnehmung 39 mit seitlichen Stegen 40, 41 auf. Die Schraube 38 hat einen komplementär zu der Ausnehmung 39 geformten Kopf 42. In der in 5a eingezeichneten Stellung übergreift ein Rand 43, 44 des Kopfes 42 die Stege 40, 41 der Ausnehmung 39 und verhindert, daß sich das Sicherungselement 35 von der Stulpschiene 14 entfernen kann. Bei einer Drehung der Schraube 38 um 90° wird die Blockade der Führung 37 aufgehoben. Diese Stellung ist in 5b dargestellt. Das Sicherungselement 35 kann damit von der Stulpschiene 14 entfernt werden. Der Schraubenkopf 42 hat einen breiten Schlitz 45, in dem sich zum Drehen der Schraube 38 beispielsweise mit einer Münze einsetzen läßt. Die 5c zeigt das Sicherungselement 35 aus 5a in einer Schnittdarstellung entlang der Linie V-V. An der der Stulpschiene 14 zugewandten Seite hat die Führung 37 einen Rand 46. Der Rand 46 gelangt bei einem Entfernen des Sicherungselementes 35 von der Stulpschiene 14 gegen den Schraubenkopf 42. Damit kann das Sicherungselement 35 nicht verloren gehen.

Claims (9)

  1. Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel eines zweiflügeligen Fensters oder für eine Fenstertür, wobei der Reinigungsflügel und ein Lüftungsflügel aufeinander zu schwenkbar gelagert sind und in Schließstellung jeweils mit einem senkrechten Flügelrahmenteil unmittelbar aneinander anliegen, mit einem in der vorgesehenen Einbaulage nach dem Öffnen des Lüftungsflügels zugänglichen Entriegelungshebel zum Verschieben einer den Reinigungsflügel verriegelnden Treibstange, gekennzeichnet durch ein formschlüssig den Entriegelungshebel (10) in Verriegelungsstellung haltendes, von dem in Schließstellung befindlichen Lüftungsflügel (2) verdecktes Sicherungselement (16; 31; 35).
  2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16; 31; 35) auf einer die Treibstange (11) des Reinigungsflügels (3) verdeckenden Stulpschiene (14) befestigt ist.
  3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16; 31; 35) zum Lösen des Formschlusses mit dem Entriegelungshebel (10) quer zu dessen Bewegungsrichtung verschiebbar ist.
  4. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (31) von einer Feder (34) in die den Entriegelungshebel (10) formschlüssig haltende Position vorgespannt ist.
  5. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16; 35) in der den Formschluss mit dem Entriegelungshebel (10) haltenden Stellung mit der Stulpschiene (14) mittels einer quer zur Öffnungsrichtung des Reinigungsflügels (3) angeordneten, von dem Lüftungsflügel (2) verdeckten Schraube (15; 38) befestigt ist.
  6. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16; 31; 35) ein Ende des Entriegelungshebels (10) seitlich umgreifend gestaltet ist.
  7. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16; 31; 35) ein Ende des Entriegelungshebels (10) übergreifend gestaltet ist und einen in eine Ausnehmung (18) des Entriegelungshebels (10) eindringenden Zapfen (19) hat.
  8. Treibstangenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2–7, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (10) einen in Richtung der Stulpschiene (14) abstehenden Vorsprung (30) hat.
  9. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5–8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16) neben einer Schraube (15) oder einer Führung einen in eine Ausnehmung (28) der Stulpschiene (14) eingreifenden Bolzen (29) hat.
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