DE4006687A1 - Treibstangenschloss mit von einem zentralschloss gesteuertem zusatzschloss - Google Patents
Treibstangenschloss mit von einem zentralschloss gesteuertem zusatzschlossInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß mit von
einem Zentralschloß gesteuertem Zusatzschloß gemäß Gat
tungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Treibstangenschloß ist bekannt aus der
DE-OS 27 32 471, wobei der hakenförmige Eingriff dadurch
erreicht wird, daß der Riegel des Zusatzschlosses um
einen ortsfesten Zapfen des Schloßkastens schwenkt. Zur
Verlagerung des mit einem konzentrisch zum Riegel-
Schwenkpunkt verlaufenden Riegelkopfes dient eine vom
Zentralschloß ausgehende Treibstange, deren Zapfen in
eine sich quer zur Verlagerungsrichtung derselben er
streckenden Schlitz des Riegels des Zusatzschlosses
eingreift. Bei dieser Bauform liegt jedoch keine Bloc
kierung des vorgeschlossenen Riegels gegen Rückdrehen
vor. Vielmehr müssen entsprechende, den Riegel belasten
de Rückdrückräfte von dem Zentralschloß aufgefangen
werden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art von
herstellungstechnisch einfachem Aufbau gebrauchsvorteil
haft auszugestalten derart, daß neben eines günstigen
Bewegungsablaufes des Riegels beim Schließen an diesem
in vorgeschlossener Stellung angreifende Rückdrückkräfte
wirksam aufgefangen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes
Treibstangenschloß geschaffen, welches sich neben einem
schließtechnisch vorteilhaften Aufbau durch einen erhöh
ten Sicherheitswert auszeichnet. Soll der Riegel in
seine Verriegelungsstellung gebracht werden, so wird
durch die Treibstangenverlagerung über die dem Riegel
zugeordnete Kulissensteuerung der Riegel quer zur Stulp
längsrichtung ausgefahren. Während dieser Riegelbewegung
durchgreift der Riegel die zugehörige Eintrittsöffnung
des Schließbleches. Nach dem Eintritt des Riegelkopfes
in die Schließeingriffsöffnung des Schließbleches er
folgt die quer zur Ausfahrverlagerung gerichtete Bewe
gung des Riegels verbunden damit, daß sein Riegelkopf in
Hakeneingriff zur Schließeingriffsöffnung des Schließble
ches tritt. Damit ist gewährleistet, daß mit Sicherheit
der Hakenhintergriff erzielt wird. Befindet sich der
Riegel in diesem derart erzeugten Verbundeingriff, vermö
gen an den Riegelkopf angreifende Rückdrückkräfte nicht,
den Riegel in die Freigabestellung zu verlagern unter
Erhöhung der Schließsicherheit des Treibstangen
schlosses. Das Herbeiführen der Freigabestellung muß
willensbetont geschehen, und zwar durch Treibstangen
verlagerung, hervorgerufen durch das Zentralschloß.
Eine erfindungsgemäße Variante zeichnet sich dadurch
aus, daß sich der Riegel beim Ausschließen durch die
Kulissensteuerung im wesentlichen auf einer linearen
Bahn stumpfwinklig zur Treibstange verlagert. Diese
Richtung ist dem Hakeneingriff entgegengesetzt. Überla
gert mit dieser Linearbewegung findet noch eine dem
Hakeneingriff entgegengesetzte Schwenkung des Riegelkop
fes statt. Das bedeutet, daß beim Verriegeln zuerst das
Vortreten des Riegelkopfes über die Stulpe erfolgt und
dabei der Riegelkopf in die Schließeingriffsöffnung
eingreift. Erst wenn dieses geschehen ist, wird durch
weitere Treibstangenverlagerung über die Kulissen
steuerung der Riegel verschwenkt unter Erzielung des
Hakenhintergriffes des Riegelkopfes am Schließblech.
Damit trotz dieser Steuerung des Riegels und dem erfor
derlichen Freiraum des Riegelkopfes in der Riegeldurch
trittsöffnung der Riegel eine zusätzliche Abstützung
erhält, ist an der Vorderfläche des Riegels ein Sockel
vorgesehen, der die Riegeldurchtrittsöffnung der Stulp
schiene in vorgeschlossener Stellung ausfüllt. Erst in
der Schließendphase greift der Sockel in die Riegeldurch
trittsöffnung ein. In herstellungstechnisch einfacher
Weise ist die Kulissensteuerung von einem Schlitz/Zapfen
eingriff gebildet. Solange sich der Zapfen während der
Anfangsphase des Ausschließens in dem parallel zur Treib
stangenverschiebung liegenden Schlitzabschnitt befindet,
erfolgt keine Lagenveränderung des Riegels. Erst wenn
der Zapfen in den spitzwinklig auf die Stulpe zu gerich
teten Schlitzabschnitt eingreift, erfolgt das im wesent
lichen lineare Ausschließen des Riegels stumpfwinklig
zur Treibstangenbewegung, verbunden mit der eingangs
genannten geringen Verschwenkung des Riegelkopfes. Hat
der Zapfen den spitzwinklig auf die Stulpe zu gerichte
ten Schlitzabschnitt durchlaufen, kann er in einen eben
falls parallel zur Treibstangenbewegung liegenden
Schlitzabschnitt eingreifen unter Sperrung der ausge
schlossenen Stellung des Riegels. Die am Riegel angrei
fenden Rückdrückkräfte werden daher wirksam von diesem
Schlitzabschnitt aufgenommen. Bevor der am Riegel sitzen
de Zapfen den spitzwinklig auf die Stulpe zu gerichteten
Schlitzabschnitt vollständig durchlaufen hat, tritt die
Schwenkbewegung des Riegels ein. Diese resultiert aus
einer Überlagerung seiner Verschiebung im Bereich zum
spitzwinklig liegenden Schlitzabschnitt und eines Anstoß
ens an einer in einem Hebelarmabstand zur Schlitz
steuerungsstelle liegenden Anschlagfläche an der Stulp
rückseite. Die entsprechende Steuerung des Riegels kann
durch ausschließliche Schlitzsteuerung geschehen. Verein
facht wird die Kulissensteuerung jedoch in ihrem Aufbau
dadurch, wenn der Riegel in Ausschlußrichtung federbela
stet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Riegel
trotz nur eines einzigen Kulissenschlitzes während der
Schließverlagerung sich auf einer vorschriftsmäßigen
Bahn bewegt. Herstellungs- sowie montagetechnische Vor
teile ergeben sich dadurch, daß der Riegel in einer
Tasche eines Treibstangen-Anschlußstückes einliegt,
dessen Boden die Schlitzabschnitte besitzt. Somit befin
det sich der Riegel auch an geschützter Stelle des Zuhal
tungsschoßes.
Es ist jedoch gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung möglich, den Hakeneingriff ohne Schwenkverlage
rung des Riegels zu erreichen. Zu diesem Zweck geht von
dem Riegelschwanz ein Zapfen aus, der sowohl einen Kulis
senschlitz des im Zusatzschloß geführten Treibstangen-An
schlußstücks als auch im Anschluß daran einen winkelför
migen gehäuseseitigen Führungsschlitz durchgreift. Der
eine Winkelschenkel dieses Führungsschlitzes verläuft
rechtwinklig zur Stulpe, also in Ausschlußrichtung, und
der andere Winkelschenkel ist parallel zur Stulpe gerich
tet. Durch Treibstangenverlagerung wird daher über den
Kulissenschlitz vorerst der Riegel geradlinig vorge
schlossen. Der Zapfen durchläuft dabei den einen Winkel
schenkel. Sobald der Zapfen in den Winkelscheitel des
winkelförmigen Führungsschlitzes gelangt, findet die
quer gerichtete Bewegung des Riegels statt unter Herbei
führung des Hakenhintergriffs. Das Zurückschließen des
Riegels geschieht in umgekehrter Weise, also erstens
Aufheben des Hakenhintergriffs und zweitens das Rück
schließen des Riegels. Beim Vorschließen des Riegels
arbeitet die eine Flanke und beim Zurückschließen die
andere Flanke des Kulissenschlitzes. Reibungen während
des Schließvorganges werden durch einen auf dem Zapfen
drehbaren Rollkörper reduziert, welcher Rollkörper an
der Kulissenschlitz-Randkante abläuft. Der Kulissen
schlitz kann so beschaffen sein, daß er sich parallel
gegenüberliegende Schlitzrandkanten ausbildet. Es bietet
sich jedoch eine Version an, daß der in Richtung der
Stulpe ansteigende Kulissenschlitz sich zu seinem oberen
Ende hin verbreitet und daß ein beim Ausschließens des
Riegels sich aufladender, diesen in Hintergriff belasten
der Kraftspeicher vorgesehen ist. Je weiter der Riegel
ausgeschlossen wird, desto mehr wird der Kraftspeicher
aufgeladen. Sobald der Zapfen des Riegels auf Höhe des
Winkelscheitels des Führungsschlitzes liegt, kann der
Kraftspeicher sich entladen, wobei der Riegel schlagar
tig in Hakeneingriffsrichtung bewegt wird. Bei diesem
Vorgang tritt der an Riegel sitzende Zapfen ebenfalls
schlagartig in den parallel zur Stulpe verlaufenden
Winkelschenkel des winkelförmigen Führungsschlitzes ein.
Die Geschwindigkeit, mit welcher sich dabei der Riegel
in Querrichtung zur Stulpe bewegt, ist größer als dieje
nige des Treibstangen-Anschlußstücks. Sobald dabei der
Zapfen die untere Schlitzrandkante beaufschlagt, unter
stützt der Kraftspeicher noch die Bewegung des Treibstan
gen-Anschlußstücks. Die Querverlagerung des Riegels ist
beendet, wenn sein Zapfen den parallel zur Stulpe verlau
fenden Winkelschenkel vollständig durchwandert hat. Die
Verbreiterung des Kulissenschlitzes läßt es dann zu, das
Treibstangen-Anschlußstück noch weiter zu verlagern
unter Schaffung eines Toleranzausgleiches, falls der
Schließvorgang einen weiteren Weg des Treibstangen-An
schlußstücks erfordert. Damit während des Vor- und Zu
rücksschließens der Riegel in seine geradlinig zur Stul
pe verlaufenden Lage verharrt, stützt der als Druckfeder
ausgebildete Kraftspeicher sich einerends am Treibstan
gen-Anschlußstück und andererends an eimem gegen den
Riegel tretenden Gleitstein ab. Die entsprechende Stütz
fläche des Gleitsteins verläuft rechtwinklig zur Stulpe
und bestimmt damit stets die Lage des Riegels. Diese
Anlage bleibt auch aufrechterhalten, wenn der Riegel in
Hakeneingriffsstellung fährt. Beim Zurückschließen des
Riegels wird durch die untere Schlitzrandkante vorerst
der Riegel außer Hakeneingriff gebracht. Dabei bewegen
sich Riegel und Gleitstein sowie der diesen belastende
Kraftspeicher synchron. Wenn der riegelseitige Zapfen
den Winkelscheitel des Führungsschlitzes erreicht hat,
wird durch die untere Schlitzrandkante der Riegel zurück
verlagert. Unterstützt wird diese Rückverlagerung noch
durch den teilweise geladenen Kraftspeicher, welcher
sich während der Rückschließverlagerung dann entlädt.
Damit der Gleitstein in seiner vorschriftsmäßigen Lage
verharrt, trägt er einen eine Querwand des Treibstangen-
Anschlußstücks durchgreifenden Führungszapfen. Eine
zusätzliche Funktion erfüllt dieser dadurch, daß er auch
die Druckfeder haltert.
Bei einem geradlinigen Ausfahren des Riegels und daran
anschließender quergerichteter Bewegung desselben ent
steht ein Freiraum an der Riegeldurchtrittsöffnung.
Damit der Riegel unter Einwirkung von quer zu seiner Aus
schließrichtung ausgeübten Zwangskräften nicht zurückver
lagert werden kann unter Aufhebung des Hakenhintergriffs
zum rahmenseitigen Schließblech, ist in der Schließstel
lung des Riegels der verbleibende Freiraum durch eine
Sperrnase ausgefüllt. Deren Steuerung geschieht aus
schließlich beim vorschriftsmäßigen Schließen. Am Rie
gel auftretende Zwangskräfte vermögen daher nicht, über
den Riegel die Sperrnase in die Freigabestellung zu
bringen. Das Treibstangenschloß erhält daher einen
erhöhten Sicherheitswert. Bei zurückgeschlossenem Rie
gel füllt dieser wiederum die gesamte Riegeldurchtritt
söffnung aus, so daß bei geöffneter Tür die Sperrnase
selbst nicht sichtbar ist. Letztere ist Bestandteil
einer unter Federwirkung stehenden Klinke und tritt bei
Erreichen der Schließstellung einhergehend mit dem feder
beaufschlagten Verschwenken der Klinke in die formausfül
lende Position in den Freiraum der Riegeldurchtrittsöf
fnung ein. In der Schließstellung ist das Spiel zwi
schen dem riegelseitigen Zapfen und dem Kulissenschlitz
des Treibstangen-Anschlußstücks so groß, daß vor Errei
chen der entsprechenden Schlitzrandkante der Riegel mit
seiner Schmalkante die Sperrnase der Klinke beauf
schlagt. Das Zurückverlagern des Riegels und der ent
sprechenden Bauteile kann daher nur durch vor
schriftsmäßige Treibstangenbetätigung erfolgen. Zu
diesem Zweck ist die Klinke auf dem Treibstangen-An
schlußstück gelagert und in Richtung ihres Sperreingrif
fes federbelastet. Das abgewinkelte Ende der Klinke
formt an seiner der Riegeldurchtrittsöffnungskante zuge
kehrten Schmalseite eine bei Rückbewegung des Treibstan
gen-Anschlußstücks in Wirkung tretende Aussteuerungsflan
ke. In der ersten Phase der Rückschließbewegung
verschwenkt demzufolge die Klinke außer Eingriff zum
Freiraum der Riegeldurchtrittsöffnung. Dieses Verschwen
ken ist dadurch möglich, weil das entsprechende Spiel
zwischen dem riegelseitigen Zapfen und dem Kulissen
schlitz vorliegt. Die Zapfen/Schlitzlagerung der Sperr
klinke erlaubt in der Schließendphase ein schlagartiges
Eintreten der Sperrnase in den Freiraum. Während des
Vorschließens des Riegels umfährt die Sperrnase noch
einen in ihrer Bewegungsbahn liegenden Vorsprung, der
die Verbindungslasche des Gehäuses zur Stulpschiene
bildet. Um das störungsfreie Umfahren des Vorsprunges
zu ermöglichen, ist auch die Kopffläche der Sperrnase
als Aussteuerungsflanke gestaltet. Ihre Ausrichtung ist
derart, daß sie in Öffnungsstellung spitzwinklig zur
Stulpschieneninnenfläche steht und damit das Überlaufen
des Vorsprunges, ausgehend von der Öffnungslage, gestat
tet. Damit der Riegel während der Schließverlagerung
seine vorschriftsmäßige Ausrichtung nicht verläßt, ist
ein vom Riegel bei seiner quergerichteten Bewegung mitge
schleppter Führungsschieber vorgesehen. Dieser steht
mit dem Riegel in Schlitz/Zapfenverbindung, deren
Schlitz in Richtung der Ausfahrverlagerung des Riegels
verläuft. Der Führungsschieber selbst ist T-förmig
gestaltet derart, daß die Enden der T-Schenkel in Gabel
stücken des Treibstangen-Anschlußstücks einliegen.
Diese erlauben eine Bewegung des Führungsschiebers in
Treibstangenbewegungsrichtung. Die Mitnahme des Füh
rungsschiebers erfolgt dagegen über den Schlitz im T-
Steg, in welchem der riegelseitige Zapfen undrehbar
geführt ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, auf ein
federbelastetes Gleitstück zu verzichten.
Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines von einem nicht dargestell
ten Zentralschloß gesteuerten Zusatzschlosses,
betreffend die erste Ausführungsform,
Fig. 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Zusatzschlosses bei abgenomme
ner Schloßdecke, die zurückgeschlossene Stel
lung des Riegels betreffend,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch während der ersten Schließphase, wobei
sich der schloßrückseitige Schlitzabschnitt
relativ zum Zapfen des Riegels verlagert hat,
Fig. 5 die Folgedarstellung, wobei der Riegel sich
auf einer stumpfwinklig zur Treibstangenbewe
gung gerichteten Bahn verlagert hat unter
gleichzeitiger, dem Hakeneingriff entgegenge
setzter Schwenkung,
Fig. 6 die sich durch weitere Treibstangenverlagerung
anschließende Stellung, wobei der Riegelkopf
in Hakeneingriffsstellung geschwenkt ist und
sich der Zapfen des Riegels im Übergangsbe
reich zwischen dem spitzwinklig verlaufenden
Schlitzabschnitt und dem sich daran anfügenden
Schlitzabschnitt befindet,
Fig. 7 die gegen Rückdrücken gesicherte Schließend
stellung,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht des Zusatzschlosses gemäß der
zweiten Ausführungsform bei angenommener
Schloßdecke und zurückverlagertem Riegel,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, und
zwar während des Ausfahrens des Riegels,
Fig. 11 die vorgeschlossene, die Hakenhintergriffsstel
lung einnehmende Position des Riegels,
Fig. 12 eine entsprechende Darstellung, und zwar wäh
rend der Rückschließverlagerung des Riegels,
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 9,
Fig. 14 eine Ansicht des Zusatzschlosses gemäß der
dritten Ausführungsform,
Fig. 15 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht dieses Zusatzschlosses bei abge
nommener Schloßdecke und in Öffnungsstellung
befindlichem Riegel,
Fig. 17 den Schnitt nach der Linie XVII-XVII in
Fig. 16,
Fig. 18 eine der Fig. 16 entsprechende Darstellung,
betreffend eine Vorschließ-Zwischenstellung,
die bspw. dadurch erreicht ist, daß das das
Zusatzschloß steuernde Mittelschloß eine
Schließdrehung von 360° erfahren hat,
Fig. 19 in perspektivischer Einzeldarstellung die die
Sperrnase ausbildende Klinke,
Fig. 20 eine weitere Zwischenstellung des Zusatzschlos
ses beim Vorschließen des Riegels, und zwar
nach ca. eineinhalb Schließdrehungen am Mittel
schloß,
Fig. 21 das Zusatzschloß in der Vorschließstellung des
Riegels, welche zwei Schließumdrehungen des
Mittelschlosses entspricht,
Fig. 22 eine Zwischenstellung beim Rückschließen des
Riegels in der Position, in welcher die Sperr
nase der Klinke den Freiraum verlassen hat und
Fig. 23 den Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII in
Fig. 22.
Das in den Fig. 1-8 dargestellte Treibstangenschloß,
betreffend die erste Ausführungsform, besitzt ein von
einem nicht veranschaulichten handelsüblichen Zentral
schloß gesteuertes Zusatzschloß 1. Die Stulpe 2 dessel
ben ist gebildet von einer Verlängerung der Stulpschiene
des Zentralschlosses. Hinter der Stulpe 2 verläuft eine
vom Zentralschloß gesteuerte Treibstange 3. Letztere
ragt mit einem abgewinkelten Ende 4 in das Gehäuse 5 des
Zusatzschlosses 1 hinein.
Im einzelnen weist das Gehäuse 5 einen an der Stulpe 2
befestigten, rechtwinklig zu dieser stehenden Schloßbo
den 6 auf. Von diesem sind Schloßkastenseitenwände 7, 8, 9
abgewinkelt, an welchen sich eine Schloßdecke 10 ab
stützt. Diese wird von Befestigungsschrauben 11 gehal
ten, die in am Schloßboden 6 befestigte Stehbolzen 12
eingreifen. Im Gehäuse 5 ist ein in Richtung der Treib
stange 3 verschiebliches Treibstangen-Anschlußstück 13
geführt. Dieses bildet am unteren Ende eine Nische 14
zum Einstecken des umgebogenen Endes 4 der Treibstange 3
aus. Mittig ist das Treibstangen-Anschlußstück 13 mit
einer eine Tasche 15 bildenden Vertiefung vorgesehen.
Der Vertiefungsboden 16 gleitet auf der Innenfläche des
Schloßbodens 6 und ist mit einem Kulissenschlitz 17
ausgestattet. Im einzelnen setzt sich dieser aus einem
der Schloßrückwand benachbarten, parallel zur Treibstan
genbewegung verlaufenden Schlitzabschnitt 18, einem
spitzwinklig in Richtung der Stulpe 2 gerichteten
Schlitzabschnitt 19 und einem sich an diesen anschließen
den, ebenfalls parallel zur Treibstangenbewegung sich
erstreckenden Schlitzabschnitt 20 zusammen. Der die
beiden äußeren, parallel zueinander verlaufenden Schlitz
abschnitte 18, 20 verbindende Schlitzabschnitt 19 ver
läuft unter einem Winkel von etwa 45°.
Der Kulissenschlitz 17 wirkt zusammen mit einem Zapfen
21 eines im Gehäuse 5 geführten Riegels 22. Dieser be
sitzt einen Riegelkopf 23, der bei vollständig zurückge
schlossenem Riegel 22 mit der Vorderfläche der Stulpe 2
abschließt und der in eine Riegeldurchtrittsöffnung 24
derselben hineinragt. Der Riegelkopf 23 ist auf der dem
Betrachter zugekehrten Seite mit einer Anzugsschräge 25
versehen. An den Riegelkopf 23 schließt sich ein Riegel
schwanz 26 an. Zwischen diesem und dem Riegelkopf 23
erstreckt sich an der Unterseite des Riegels ein Aus
schnitt 27, so daß der Riegelkopf 23 hakenförmig vor
steht. Der vorerwähnte Zapfen 21 befindet sich nahe der
rückwärtigen Flanke des Riegelschwanzes 26 im oberen
Drittels desselben. Der Zapfen 21 ist so lang gestaltet,
daß er über den Kulissenschlitz 17 vorsteht und noch in
einen rechtwinklig zur Treibstangenverlagerung gerichte
ten Führungsschlitz 28 des Schloßbodens 6 eingreift.
An der dem Riegelkopf 23 zugekehrten, durch den Aus
schnitt 27 gebildeten Flanke ist der Riegelschwanz 26
mit einer durch Abschrägung erzielten Anschlagfläche 29
ausgestattet.
Ferner ist der Riegel 22 in Ausschlußrichtung federbela
stet. Hierzu dient eine auf den unteren Stehzapfen 12
des Schloßgehäuses 5 aufgesteckte Drehfeder 30. Deren
kürzerer Schenkel 31 stützt sich an der rückwärtigen
Schloßgehäusewandung ab, während der andere, länger
gestaltete Schenkel 32 den Riegelschwanz 26 unterhalb
des Zapfens 21 beaufschlagt und damit den Riegel 22 in
die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt.
Das Vorschließen des Riegels 22 verlangt eine Verlage
rung der Treibstange 3 in Abwärtsrichtung mittels des
nicht veranschaulichten Treibstangenschlosses. Einherge
hend verschiebt sich das Treibstangen-Anschlußstück 13
in Abwärtsrichtung. Während des beginnenden Bewegungsab
laufs durchwandert der riegelseitige Zapfen 21 den
Schlitzabschnitt 18 des Kulissenschlitzes 17. Solange
sich der Zapfen 21 in dem Schlitzabschnitt 18 befindet,
verändert der Riegel 22 seine Lage nicht, vergl. insbe
sondere Fig. 3 und 4. In Fig. 4 ist veranschaulicht, daß
die obere Flanke 23′ des Riegelkopfes 23 zur Stulpe 2
einen spitzen Winkel alpha einschließt. Während der
weiteren Treibstangenverlagerung kommt der spitzwinklig
verlaufende Schlitzabschnitt 19 zur Wirkung. Durch die
sen erfährt der Riegel 22 zunächst eine Auswärtsbewegung
aus einer stumpfwinklig zur Treibstange 3 liegenden, im
wesentlichen linearen Bahn mit leichter Schwenkung entge
gensetzt zum Hakeneingriff. Dies führt dazu, daß der
Winkel alpha′ zwischen oberer Flanke 23′ des Riegelkop
fes 23 und Stulpe 2 kleiner wird als der Winkel alpha.
Im Zuge dieser weitgehend linearen Verlagerung des Rie
gels beaufschlagt die Anschlagfläche 29 des Riegelschwan
zes 26 die Stulprückseite, vergl. Fig. 5. Dann befindet
sich der Zapfen 21 immer noch im spitzwinklig verlaufen
den Schlitzabschnitt 19. In Anlagestellung wird der
Riegelschwanz 26 zur Stulpe 2 durch die Feder 30 gehal
ten. Wird die Treibstangenverlagerung fortgesetzt, so
bewirkt die verbleibende Länge des spitzwinklig verlau
fenden Schlitzabschnitts 19 eine Schwenkung des Riegels
22 in die Stellung gemäß Fig. 6. Diese Schwenkung er
folgt in Richtung eines Hakeneingriffs zu einem nicht
veranschaulichten Schließblech. Bei der weiteren Treib
stangenverlagerung bewegt sich dann der der Stulpe 2
benachbarte, parallel zu dieser verlaufende Schlitzab
schnitt 20 relativ zum Zapfen 21 in die Stellung gemäß
Fig. 7. Dadurch ist der Riegel 22 gegen Rückschwenken
bzw. Rückdrücken gesichert. Entsprechende Kräfte werden
demgemäß nicht in das veranschaulichte Zentralschloß
geleitet bzw. müssen nicht von diesem aufgenommen wer
den. Während der Vorschließverlagerung ist der Zapfen 21
in den anderen Endbereich des Führungsschlitzes 28 des
Schloßbodens 6 getreten.
Ferner ist noch auszuführen, daß nach vollendetem Schwen
ken des Riegels 22 in die Hakeneingriffsstellung ein
sich an den Riegelkopf 22 anschließender Sockel 33 des
Riegelschwanzes 26 in die Riegeldurchtrittsöffnung 24
der Stulpe 2 ausfüllend eingetreten ist. Somit erhält
der Riegel 22 noch eine zusätzliche Abstützung in Auf
wärtsrichtung.
Die Öffnungsverlagerung des Riegels 22 geschieht durch
Aufwärtsbewegung der Treibstange 3. Zuerst schwenkt der
Riegel 22 in Freigabestellung. Danach wird er durch die
Kulissensteuerung in Einwärtsrichtung in die Ausgangs
stellung gemäß Fig. 3 gezogen.
Das Zusatzschloß gemäß der zweiten Ausführungsform,
welches in den Fig. 9-13 veranschaulicht ist, trägt
die Bezugsziffer 34. Dessen Gehäuse 35 ist an der zum
nicht veranschaulichten Zentralschloß führenden Stulpe
36 festgelegt. Der Aufbau des Gehäuses 35 entspricht
demjenigen der ersten Ausführungsform. Im Inneren des
Gehäuses 35 ist ein Treibstangen-Anschlußstück 37 paral
lel zur Längsrichtung der Stulpe 36 geführt. Verlagert
wird das Treibstangen-Anschlußstück von einer Treibstan
ge 38.
Im mittleren Bereich ist das Treibstangen-Anschlußstück
37 mit einer Tasche 39 versehen. In dem durch diese
Tasche 39 geformten Vertiefungsboden 40 befindet sich
ein in Richtung der Stulpe 36 ansteigender Kulissen
schlitz 41, welcher sich zu seinem oberen Ende 42 hin
verbreitert. Der Vertiefungsboden 40 liegt unmittelbar
auf dem Schloßboden 43 des Gehäuses 35 auf. Auf der
Innenseite des Vertiefungsbodens 40 gleitet ein Riegel
44, welcher sich aus einem Riegelkopf 45 und einem Rie
gelschwanz 46 zusammensetzt. Zwischen letzterem und dem
Riegelkopf 45 erstreckt sich ein Ausschnitt 47 unter
Bildung eines hakenartig vorstehenden Riegelkopfes 45.
In dem Riegelschwanz 46 ist ein Zapfen 48 eingelassen.
Dieser durchsetzt den Kulissenschlitz 41 und daran an
schließend einen winkelförmigen Führungsschlitz 49 des
Schloßbodens 43. Der Führungsschlitz 49 besitzt den
rechtwinklig zur Stulpe 36 verlaufenden Winkelschenkel
49′, der über einen der Stulpe 36 benachbarten Winkel
scheitel 49′′ in den parallel zur Stulpe 36 gerichete
ten, kürzer ausgebildeten Winkelschenkel 49′′′ übergeht.
Der Durchmesser des Zapfens 48 ist dabei der Breite des
Führungsschlitzes 49 angepaßt. Der Kulissenschlitz 41
besitzt jedoch eine größere Bereite als der Führungs
schlitz 49. Auf Höhe des Kulissenschlitzes 41 trägt der
Zapfen 48 einen Rollkörper 50. Dessen Außendurchmesser
entspricht dem Durchmesser des Kulissenschlitzes 41 an
seinem unteren Ende 42′. Die Ubergänge im verbreiteten
oberen Ende 42′ sind ebenfalls mit dem Durchmesser des
Rollkörpers 50 entsprechenden Radien versehen. Diese
Radien verbinden die obere und untere Schlitzrandkante
51, 52 mit einer parallel zur Stulpe gerichteten Schlitz
randkante 53. Das verbreiterte obere Ende 42 des Kulis
senschlitzes liegt, in Schloßlängsrichtung gesehen, auf
gleicher Höhe zum Winkelschenkel 49′′′ des Führungs
schlitzes 49.
Aus Fig. 13 geht insbesondere hervor, daß der Riegelkopf
45 keilförmig gestaltet ist unter Bildung spitzwinklig
zueinander verlaufender Anzugsschrägen 54 und 54′, die
mit einer Eingriffsöffnung des nicht veranschaulichten
Schließbleches zusammenwirken.
Ein weiterer Bestandteil des Zusatzschlosses ist ein
blockartig gestalteter Gleitstein 55. Dieser besitzt
eine gegen die obere Riegelkante 56 tretende Kufe 57,
welch letztere parallel zur Riegelkante 56 verläuft und
rechtwinklig zur Stulpe 36 gerichtet ist. Der Gleitstein
ist in Richtung der Treibstangenverlagerung geführt. Zu
diesem Zweck überragt die der Kufe 57 gegenüberliegende
Seite des Gleitstücks ein Führungszapfen 58, welcher
eine Bohrung 59 einer Querwand 60 des Treibstangen-An
schlußstücks 37 durchgreift. Der Führungszapfen 58 ist
Träger eines Kraftspeichers K, welcher seinerseits als
Druckfeder 61 ausgebildet ist. Diese stützt sich einer
seits an der Innenseite der Querwand 60 und andererseits
am Grund einer Sackbohrung 62 des Gleitsteins 55 ab.
Die Wirkungsweise des Zusatzschlosses gemäß der zweiten
Ausführungsform ist folgende:
Das Vorschließen des Riegels 44 verlangt eine abwärts
gerichtete Bewegung der Treibstange 38. Hierdurch wird
das Treibstangen-Anschlußstück 37 mitgenommen. Dessen
obere Schlitzrandkante 51 drückt gegen den auf dem Zap
fen 48 drehbaren Rollkörper 50 verbunden damit, daß der
Riegel 44 mit dem Zapfen vorverlagert wird, also aus
fährt. Während dieser Bewegung wird die Kraftspeicher-
Druckfeder 61 geladen, da der Gleitstein 55 sich mit
seiner Kufe 57 an der Oberkante 46 des Riegels 44 ab
stützt, vgl. Fig. 10. Sobald der riegelseitige Zapfen 48
den Winkelscheitel 49′′ des Führungsschlitzes 49 er
reicht hat, entlädt sich die Kraftspeicher-Druckfeder 61
und verlagert über den Gleitstein 55 den vollständig
ausgefahrenen Riegel 44 in Querrichtung, also in Haken
hintergriff zum Schließblech. Die Geschwindigkeit, mit
welcher sich dabei der Riegel verlagert, ist größer als
diejenige des Treibstangen-Anschlußstücks 37 in Abwärts
richtung. Durch die Kraftspeicher-Druckfeder 61 ist
gewährleistet, daß, falls der Riegel 44 noch nicht voll
ständig ausgefahren sein sollte, dieser vollständig
vorgeschoben wird. Die Erzielung des Hakenhintergriffs
ist daher stets gewährleistet. Sobald der Zapfen 48 die
untere Schlitzrandkante 52 erreicht, bewegen sich Treib
stangen-Anschlußstück 37 und Riegel 44 synchron miteinan
der. Die vollständige Hakenhintergriffsstellung liegt
vor, wenn der Zapfen das untere Ende des Winkelschenkels
49′′′ erreicht hat. Dann erlaubt der zum oberen Ende hin
verbreiterte Kulissenschlitz 41 noch eine gewisse Weiter
verlagerung des Treibstangen-Anschlußstücks 37. Im Nor
malfall liegt jedoch die Stellung des vorgeschlossenen
und gesicherten Riegels gemäß Fig. 11 vor. Dann werden
etwaige auf den Riegel 44 einwirkende Rückdrückkräfte
von dem Winkelschenkel 49′′′ des winkelförmigen Führungs
schlitzes 49 aufgefangen und demgemäß in das Schloßgehäu
se 35 geleitet.
Das Rückschließen verlangt eine entgegengesetzt gerichte
te Verlagerung der Treibstange 38, also in Aufwärtsrich
tung. Über die untere ansteigende Schlitzrandkante 52
wird der Riegel 44 mitgenommen. Da er sich mit dem Treib
stangen-Anschlußstück 37 synchron bewegt, übt der Kraft
speicher K keine zu überwindende Kraft aus. Wirksam kann
dieser erst werden, wenn der Zapfen 48 des Riegels 44 in
den Winkelscheitel 49′′ gelangt und von da aus mit dem
Riegel in Richtung des Winkelschenkels 49′ bewegt wird.
Dann wirkt der Kraftspeicher in Verbindung mit der
Schlitzrandkante 52 als unterstützende Komponente beim
Zurückschließen des Riegels unter Ausnutzung der noch
innewohnenden gespeicherten Kraft des Kraftspeichers.
Eine Zwischenphase beim Zurückschließen ist in Fig. 12
veranschaulicht, wobei der Zapfen 48 gerade in den Win
kelschenkel 49′ des winkelförmigen Führungsschlitzes 49
eingetreten ist.
Bei der in den Fig. 14 bis 23 veranschaulichten dritten
Ausführungsform besitzt das Zusatzschloß 63 ein Gehäuse
64. Dieses ist an der zum nicht veranschaulichten Zen
tralschloß des Treibstangenschlosses führenden Stulpe 65
befestigt. Zu diesem Zweck sind beiderseits der Riegel
durchtrittsöffnung 66 Vorsprünge bildende Verbindungsla
schen 67 vom Schloßboden 68 abgebogen. Jede Verbindungs
lasche 67 wird von einem durch die Stulpe 65 hindurchge
führten Niet 69 durchgriffen, um auf diese Weise das
Schloßgehäuse mit der Stulpe zu einer festen Baueinheit
zu verbinden. Abgedeckt ist das Schloßeingerichte von
einer Schloßdecke 70, in welche die abgewinkelten Enden
der Verbindungslaschen 67 eintauchen.
Im Inneren des Gehäuses 64 ist ein Treibstangen-Anschluß
stück 71 parallel zur Längsrichtung der Stulpe 65 ge
führt. An diesem greift eine zum nicht dargestellten
Mittelschloß führende Treibstange 72 an. Eine Schließbe
tätigung desselben wird demgemäß übertragen auf das
Treibstangen-Anschlußstück. Vorzugsweise ist das Mittel
schloß so aufgebaut, daß zwei Schließdrehungen einer
vollständigen Verlagerung des Treibstangen-Anschluß
stücks 71 entsprechen.
Das flächig auf dem Schloßboden 68 aufliegende Treibstan
gen-Anschlußstück 71 besitzt im mittleren Bereich einen
in Richtung der Stulpe 65 ansteigenden Kulissenschlitz
73, dessen beide entgegengesetzte Enden in parallel zur
Verschieberichtung des Treibstangen-Anschlußstücks ver
laufende Nischen 74, 75 übergehen. Auf Höhe des Kulis
senschlitzes 73 liegt auf dem Treibstangen-Anschlußstück
71 ein Riegel 76 auf, welcher sich aus einem Riegelkopf
76′ und einem Riegelschwanz 76′′ zusammensetzt. Der
Riegelkopf 76′ bildet einen den Riegelschwanz 76′′ in
Querrichtung überragenden Hakenvorsprung 76′′′ aus. Auf
Höhe desselben besitzt der Riegelkopf 76′ einen Quer
schnitt, welcher demjenigen der Riegeldurchtrittsöffnung
66 entspricht.
Der Riegelschwanz 76′′ trägt an seiner dem Treibstangen-
Anschlußstück 71 zugekehrten Seite einen diese überragen
den Führungszapfen 77, der in seinem Durchmesser etwas
geringer ist als die Breite des Kulissenschlitzes 73.
Die Länge des Führungszapfens 77 entspricht etwa der
Dicke des Treibstangen-Anschlußstücks 71. An den Füh
rungszapfen 77 schließt sich ein querschnittsabgesetzter
Zapfenabschnitt 77′ an, der in einen winkelförmigen
Führungsschlitz 78 des Schloßbodens 68 eintaucht. Der
Zapfenabschnitt 77′ entspricht in seinem Durchmesser
etwa der Breite dieses winkelförmigen Führungsschlitzes
78. Letzterer setzt sich aus einem rechtwinklig zur
Stulpe 65 verlaufenden Winkelschenkel 78′ und einem
parallel zur Stulpe 65 verlaufenden Winkelschenkel 78′′
zusammen, der gegenüber dem anderen Winkelschenkel kür
zer gestaltet ist. Der beide Winkelschenkel verbindende
Winkelscheitel 78′′′ verläuft gerundet.
Die dem Führungszapfen 77′ gegenüberliegende Seite des
Riegelschwanzes 76′′ ist ebenfalls mit einem diesen
überragenden Zapfen 79 versehen, der rechteckig gestal
tet ist derart, daß seine größte Länge in Richtung des
Riegelausschlusses liegt. Dieser Zapfen 79 tritt form
passend in einen in Richtung der Ausfahrverlagerung des
Riegels 76 verlaufenden Schlitz 80 eines Führungsschie
bers 81 ein. Im Grundriß besitzt der Führungsschieber
81 eine T-Form und bildet demgemäß einen T-Steg 82 und
die beiden diesen überragenden T-Schenkel 83 aus. In
dem T-Steg 82 befindet sich der vorgenannte Schlitz 80.
Die T-Schenkel 83 dagegen werden von in Richtung der
Schloßdecke 70 abgewinkelten Gabelstücken 84 des Treib
stangen-Anschlußstücks 71 geführt.
Weiterer Bestandteil des Schloßeingerichtes ist eine
Klinke 85. An ihrem oberen Ende bildet sie einen kurzen
Schlitz 86 aus, in den ein treibstangen-anschlußstücksei
tiger Zapfen 87 eintaucht. In Öffnungsstellung er
streckt sich der Zapfen 87 am unteren Ende des Schlitzes
86 der Klinke 85, vergl. Fig. 16. Das der Lagerstelle
gegenüberliegende Ende der Klinke 85 ist in Richtung der
Stulpe 65 abgewinkelt und formt eine Sperrnase 88. Die
Klinke 85 ist von einer auf einem Stehzapfen 89 des
Treibstangen-Anschlußstücks 71 angeordneten Drehfeder 90
so beaufschlagt, daß die Sperrnase 88 in Anlage zur
Innenfläche der Stulpe 65 gezwungen ist. Das ab
gewinkelte Ende bzw. die Sperrnase 88 bildet an seiner
bzw. ihrer der Riegeldurchtrittsöffnungskante 66′ zuge
kehrten Schmalseite eine Aussteuerungsflanke 91. Spitz
winklig zu dieser verläuft die Kopffläche 92 der Sperrna
se 88, welche Kopffläche ebenfalls als Aussteuerungsflan
ke gestaltet ist. In der Offnungsstellung gemäß Fig. 16
verläuft die Kopfflächen-Aussteuerungsflanke 92 spitz
winklig zur Stulpschienen-Innenfläche und oberhalb des
entsprechenden Vorsprunges 67.
Die Wirkungsweise des Treibstangenschlosses ist folgen
de: Wird das nicht veranschaulichte Mittelschloß mit
tels eines Schlüssels betätigt, führt dieses über die
Treibstange 72 zu einer Mitnahme des Treibstangen-An
schlußstücks 71 in Abwärtsrichtung. Aufgrund des in der
Nische 74 einliegenden riegelseitigen Führungszapfens 77
verlagert sich das Treibstangen-Anschlußstück 71 in der
Anfangsphase, ohne den Riegel 76 vorzuschließen. Das
Vorschließen setzt erst dann ein, wenn die obere Schlitz
randkante 73′ des Kulissenschlitzes 73 den Führungszap
fen 77 beaufschlagt. Nach einer Schließdrehung des
Schlüssels um 360 am Mittelschloß liegt die Stellung
gemäß Fig. 18 am Zusatzschloß 63 vor. Einhergehend mit
dem zuvor geschilderten Bewegungsablauf ist über den
Zapfen 87 des Treibstangen-Anschlußstücks die Klinke 85
mitgenommen worden. Deren Sperrnasen-Aussteuerungsflan
ke 92 überfährt den Vorsprung 67 und führt zwangsläufig
zu einem Verschwenken der Klinke 85 entgegen Federbela
stung. Im Verlauf der weiteren Schließbetätigung wird
nach ca. eineinhalb Schlüsselumdrehungen des Mittel
schlosses die Stellung des Zusatzschlosses 63 gemäß
Fig. 20 erreicht. Dann hat die Sperrnase 88 der Klinke
85 den Vorsprung 67 und auch den Niet 69 vollständig
umfahren. Ferner ist der Führungszapfen 77 in die obere
Nische 75 des Kulissenschlitzes 73 eingetaucht. Einher
gehend mit dem Vorschließen des Riegels 76 ist auch der
Zapfenabschnitt 77′ unter Durchlaufen des Scheitels
78′′′ zwischen beiden Winkelschenkeln 78′, 78′′ des
Führungsschlitzes 78 auf Höhe des kürzeren, parallel zur
Stulpe 65 verlaufenden Winkelschenkels 78′′ gelangt
unter Erzwingung einer gewissen Abwärtsverlagerung des
Riegels 76, welcher jedoch während seines geradlinigen
Vorschließens bereits in ein nicht dargestelltes Gegen
schließblech eingetaucht ist. Während des weiteren
Schließvorganges wird dann der Hakenhintergriff zum
Schließblech erzielt. Nach Ausführung zweier Schließdre
hungen am Mittelschloß liegt die Stellung gemäß Fig. 21
vor. In der Endphase der Querverlagerung des Riegels 76
konnte die Klinke 85 federbeaufschlagt in Richtung der
Stulpe 65 verschwenken, wobei die Sperrnase 88 in den
verbleibenden Freiraum F der Riegeldurchtrittsöffnung 66
eintaucht. In dieser Stellung befindet sich der Füh
rungszapfen 77 in der oberen Nische 75 des Kulissen
schlitzes 73, während der von dem Führungszapfen 77
ausgehende Zapfenabschnitt 77′ am unteren Ende des Win
kelschenkels 78′′ des Führungsschlitzes 78 liegt. Beim
Schließvorgang hat sich ferner der Führungsschieber 81,
der in Zapfen/Schlitzverbindung zum Riegel 76 steht,
relativ zum Treibstangen-Anschlußstück 71 verlagert.
In Riegellängsrichtung auftretende Zwangskräfte werden
einerseits durch den Verbundeingriff zwischen Schließ
blech und Riegelkopf aufgefangen. Andererseits stützt
sich der Zapfenabschnitt 77′ an dem vertikal verlaufen
den Winkelschenkel 78′′ bzw. dessen Wandung ab. Greifen
dagegen an dem Riegel 76 in Längsrichtung der Treibstan
ge 72 gerichtete Zwangskräfte an, so stößt die obere
Riegellängskante 93 gegen die Sperrnase 88, die sich
ihrerseits an der Riegeldurchtrittsöffnungskante 66′ ab
stützt. Auf jeden Fall ist das Spiel zwischen dem Füh
rungszapfen 77 des Riegels und der unteren Schlitzrand
kante 73′′ größer als der Abstand zwischen Riegellängs
kante 93 und Sperrnase 88, so daß die untere Schlitzrand
kante 73′′ dabei nicht zur Wirkung gelangen kann. Demge
mäß bleibt die Sperrstellung aufrechterhalten.
Das Öffnen des Zusatzschlosses verlangt die Schlüsselbe
tätigung des Mittelschlosses, wobei der Schlüssel dessel
ben in entgegengesetzte Richtung zu drehen ist verbunden
mit einer Aufwärtsverlagerung der Treibstange 72 und des
Treibstangen-Anschlußstücks 71. In der Anfangsphase der
Aufwärtsbewegung des Treibstangen-Anschlußstücks 71 wird
die Klinke 85 unmittelbar über den Zapfen 87 mitgenom
men, der nun am oberen Ende des Schlitzes 86 der Klinke
85 liegt. Die Aussteuerungsflanke 91 wirkt mit der
zugekehrten Riegeldurchtrittsöffnungskante 66′ zusammen
und führt zwangsläufig zu einem Verschwenken der Klinke
85 entgegen Federbelastung. Die Nische 75 gestattet
dabei die Verlagerung des Treibstangen-Anschlußstücks
71, ohne unmittelbar den Riegel 76 in Aufwärtsrichtung,
also in Querrichtung zu seiner Ausschließrichtung mitzu
nehmen, so daß das Aussteuern der Klinke 85 störungsfrei
erfolgen kann. Mit der weiteren Schließbetätigung wird
sodann durch die aufwärts fahrende Treibstange 72 und
Treibstangen-Anschlußstück 71 über die untere Schlitz
randkante 73′′ der Riegel in Aufwärtsrichtung vorerst
mitgeschleppt und danach zurückgezogen, wobei der Zapfen
abschnitt 77′ des Führungszapfens 77 den Winkelschlitz
78 durchläuft. Während dieser Verlagerung umfährt die
Sperrnase 88 den Vorsprung 67. Hierdurch wird die Aus
steuerungsflanke 91 am Vorsprung 67 wirksam unter
Verschwenken der Klinke 85 entgegen Federbelastung.
Sobald die Klinke 85 den Vorsprung 67 umfahren hat, kann
die Drehfeder 90 sich zurückstellen, die die Klinke 85
in Richtung der Stulpe 65 verschwenkt derart, daß danach
der Zapfen 87 sich wieder im unteren Bereich des Schlit
zes 86 befindet übereinstimmend mit der Grundstellung
des Zusatzschlosses in Fig. 16.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschnitt der Voranmeldung) vollinhalt
lich miteinbezogen.
Claims (20)
1. Treibstangenschloß mit von einem Zentralschloß gesteu
ertem Zusatzschloß (1, 34, 63), welches einen in haken
förmigen Eingriff zum Schließblech tretenden Riegel (22,
44, 76) besitzt, gekennzeichnet durch eine die Bewegungs
bahn des Riegels (22, 44, 76) in unterschiedliche Teilab
schnitte zerlegende Kulissensteuerung des Riegels (22,
44, 76) derart, daß dieser beim Ausschluß zunächst aus
fährt und daran anschließend zur Erzielung des Hakenhin
tergriffes am Schließblech eine zur Ausfahrverlagerung
quergerichtete Bewegung ausführt.
2. Treibstangenschloß, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (22) sich beim
Ausschluß zunächst auf eine stumpfwinklig zur Treibstan
ge (3) liegenden, im wesentlichen linearen Bahn mit
leichter dem Hakeneingriff entgegengesetzter Schwenkung
des Riegelkopfes (23) verschiebt und daran anschließend
zur Erzielung des Hakenhintergriffs am Schließblech
schwenkt.
3. Treibstangenschloß, insbesondre nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch
einen die Riegeldurchtrittsöffnung (24) der Stulpschiene
(2) ausfüllenden Sockel (33) auf der Vorderfläche des
Riegels (22).
4. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kulissensteuerung von einem Schlitz/Zap
feneingriff (17, 21) gebildet ist und der Schlitz (17) im
Anschluß an einem parallel zur Treibstangenverschiebung
liegenden Schlitzabschnitt (18) einen spitzwinklig auf
die Stulpe (2) zu gerichteten Schlitzabschnitt (19)
besitzt.
5. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen parallel zur Treibstangenbewegung liegenden
Schlitzabschnitt (20) zur Sperrung der ausgeschlossenen
Stellung des Riegels (22).
6. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkbewegung des Riegels (22) aus
einer Überlagerung seiner Verschiebung im Bereich zum
spitzwinklig liegenden Schlitzabschnitt (19) und eines
Anstoßens an einer in einem Hebelarmabstand zur Schlitz
steuerungsstelle liegenden Anschlagfläche (29) an der
Stulprückseite erzielt ist.
7. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (22) in Ausschlußrichtung feder
belastet ist.
8. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (22) in einer Tasche (15) eines
Treibstangen-Anschlußstücks (13), dessen Boden (16) die
Schlitzabschnitte (18, 19, 20) besitzt, einliegt.
9. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein riegelseitiger Zapfen (48, 77) sowohl
einen Kulissenschlitz (41, 73) eines im Zusatzschloß
geführten Treibstangen-Anschlußstücks (37, 71) als auch
im Anschluß daran einen gehäuseseitigen, winkelförmigen
Führungsschlitz (49, 78) durchgreift, dessen einer Win
kelschenkel (49′, 78′) rechtwinklig und dessen anderer
Winkelschenkel (49′′′, 78′′) parallel zur Stulpe (36,
65) verläuft.
10. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zapfen (48) einen Rollkörper (50)
durchsetzt, welcher in dem Kulissenschlitz (41) einliegt.
11. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in Richtung der Stulpe (36) ansteigen
de Kulissenschlitz (41) sich zu seinem oberen Ende (42)
hin verbreitert und daß ein beim Ausschließen des Rie
gels (44) sich aufladender, diesen in Hakeneingriff
belastender Kraftspeicher (K) vorgesehen ist.
12. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Druckfeder (61) ausgebildete Kraft
speicher (K) sich einerends am Treibstangen-Anschluß
stück (37) und andererends an einem gegen den Riegel
(44) tretenden Gleitstein (55) abstützt.
13. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gleitstein (55) einen eine Querwand
(60) des Treibstangen-Anschlußstücks (37) durchgreifen
den Führungszapfen (58) und auf diesem die Druckfeder
(61) trägt.
14. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine in Schließstellung des Riegels (76) den ver
bleibenden Freiraum (F) der Riegeldurchtrittsöffnung
(66) ausfüllende Sperrnase (88).
15. Treibstangenschloß, insbesondere nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (88) von einem
abgewinkelten Ende einer unter Federwirkung stehenden
Klinke (85) gebildet ist.
16. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klinke (85) auf dem Treibstangen-An
schlußstück (71) gelagert, in Richtung ihres Sperrein
griffes federbelastet ist und das abgewinkelte Ende
(Sperrnase 88) an seiner der Riegeldurchtrittsöffnungs
kante (66′) zugekehrten Schmalseite eine bei Rückbewe
gung des Treibstangen-Anschlußstücks (71) in Wirkung
tretende Aussteuerungsflanke (91) bildet.
17. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerung der Klinke (85) als Zap
fen/Schlitzlagerung (86, 87) mit in Bewegungsrichtung
des Treibstangen-Anschlußstücks (71) liegendem Schlitz
freigang gestaltet ist, die Sperrnase (88) einen in
ihrer Bewegungsbahn liegenden Vorsprung (67) umfährt,
welcher die Verbindungslasche des Gehäuses (64) zur
Stulpe (65) bildet.
18. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Kopffläche (92) der Sperrnase
(88) als Aussteuerungsflanke gestaltet ist, in Offnungs
stellung spitzwinklig zur Stulpschienen-Innenfläche
stehend.
19. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen zufolge einer in Richtung der Ausfahrverlage
rung verlaufende Schlitz/Zapfenverbindung (79, 80) vom
Riegel (76) bei seiner quergerichteten Bewegung mitge
schleppten Führungsschieber (81).
20. Treibstangenschloß, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschieber (81) T-förmig gestal
tet ist und die Enden der T-Schenkel (83) in Gabelstüc
ken (84) des Treibstangen-Anschlußstücks (71) einliegen
und der T-Steg (82) den Schlitz (80) aufweist, in wel
chem der riegelseitige Zapfen (79) undrehbar geführt ist.
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